Child of Secret von MinaSnape ================================================================================ Kapitel 6: Kapitel 6 -------------------- # Kapitel 6 # Rayon rannte in den Wald und das so lange, bis er den tiefsten Teil erreicht hatte. Dort schloss er seine Augen und versuchte, seine Fassung beizubehalten. Das klappte auch ganz gut, bis er drei Stimmen hörte, die nach ihm riefen. Von einer auf die andere Sekunde verlor er all seine Fassung und ließ eine Magiewelle frei, die so kalt und stark war, dass die drei die nach ihm suchten gegen die nächstgelegenen Bäume geschleudert wurden und dort keuchend zu Boden gingen. Den Schwarzhaarigen interessierte es danach nicht weiter, er ließ sich auf den Waldboden sinken und versuchte sich dann wieder zu beruhigen, bis dann eine Stimme, die er nächsten Stunden nicht wieder hören wollte, hinter ihm sagte: „Harry, komm, wir verschwinden hier. Es gab grade eine mächtige dunkle Magiewelle, ich glaube der-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf oder einer seiner Todesser ist in der Nähe. Jetzt komm!“ Ganz langsam und fast schon beängstigend stand Rayon auf und drehte sich zu der Stimme um. Hinter ihm standen Molly, Ron und Hermine, die ihn auffordernd ansahen und hinter diesen sah er Fred und Percy stehen, die ihn besorgt und entschuldigend ansahen. Hätten die beiden jetzt nicht mit dort bei ihm gestanden, wäre er das erste Mal, seit er nach Hogwarts kam, explodiert und hätte allen gezeigt, wer er war. Aber das wollte er nicht, denn er hatte so viel dafür aufgegeben und würde es nicht wegen drei beziehungsweise vier Idioten zerstören. Molly dauerte das zu lange. Sie trat vor und wollte Rayon grade am Arm packen und mit sich zerren, als Fred vor ihr stand und echt sauer sagte: „Lass ihn in Ruhe, Mum, hier ist niemand von Voldemorts Leuten oder gar er selbst und wenn ihr drei jetzt nicht sofort von hier verschwindet, garantieren ich und Percy für nichts mehr. Weder was Rayon betrifft noch was wir dann mit euch tun werden!“ Die Mutter des Zwillings glaubte nicht, was sie grade gehört hatte. Ihr eigener Sohn hatte sie bedroht und das, wenn es nach ihr ging, aufs Höchste. Sie sah rot und keifte: „Wie kannst du es wagen, mir, deiner eigenen Mutter, zu drohen! Hier ist irgendjemand und Harry ist in Gefahr! Er muss hier weg, du verstehst doch nichts davon! Wegen euch ist er doch so rebellisch! Ich verbiete euch jeden weiteren Umgang mit dem Jungen, ihr setzt ihn nur Flausen in den Kopf!“ Fred seufzte nur und sah zu Percy, der immer noch hinter den anderen stand und genervt aussah, dann nickte dieser und Fred trat zur Seite sah kurz zu Rayon und sagte einen Satz den die drei sich wünschen werden, dass er nie ausgesprochen worden wäre: „Rayon, du kannst machen was du für richtig erachtest. Dad ist damit auch einverstanden!“ Die drei Uneinsichtigen trauten ihren Ohren nicht. Fred Weasley hatte Sie grade sozusagen als Freiwild zur Jagd freigegeben und das an einen Jungen, der niemandem etwas zuleide tun würde. Der Junge, der ein Helferproblem hatte der alles für seine Freunde und Familie tun würde, sollte ihnen jetzt was tun wollen, weil Fred ihn die Erlaubnis gegeben hat. Das konnten sie nicht fassen und sahen schon so gut wie siegessicher zu Harry, der ihnen bestimmt sagen würde das er nicht auf Fred hören würde. Aber als sie sein diabolisches Grinsen sahen, rutschte ihnen ihr Herz in die Hose und sie wusste plötzlich, dass vor ihnen ein völlig anderer Harry stand als der, den sie alle kannten. Rayon, der die Worte von Fred sehr zufrieden aufnahm, sah, dass die anderen sicher waren, er würde ihnen nichts tun. Er fing mit jeder Sekunde, die verging, mehr an, ein diabolisches Grinsen aufzusetzen und wünschte sich, er könnte das tun, was er wirklich tun wollte. Aber er nahm sich vor, den dreien vor ihm nur einen kleinen Schrecken einzujagen, denn immerhin wollte er Bill und Fleur die Hochzeit nicht versauen. Fred ging wieder zu Percy und sie beschlossen, zurück zu den anderen zu gehen. Sie traten gerade wieder zu den anderen an den See als sie plötzlich drei sehr panische Schrei hörten und Arthur seine beiden Söhne fragte: „Also haben die drei euch soweit getrieben, dass ihr Rayon die Erlaubnis von uns allen gegeben habt?“ „Ja, Mum und unser “Traumpärchen“ waren der Meinung, Rayon wäre in Gefahr auf Grund der starken dunklen Magiewelle, die durch den Wald ging und so wollten sie ihn mit sich ziehen als er nicht reagierte. Als ich sie davon abhalten wollte, sagte Mum, wir sollen uns von Rayon ab jetzt fernhalten, er wäre wegen uns so rebellisch. Da habe ich ihm dann halt die, wie er es gerne nennt, Abschuss Erlaubnis erteilt und das Ergebnis hören wir gerade.“ In diesem Moment rannten Hermine, Ron und Molly aus dem Wald und schrien panisch um Hilfe. Die drei rannten an dem Rest der Familie Weasley und Fleur vorbei und suchten dann hinter diesen Deckung als Rayon aus dem Wald trat und fröhlich am Pfeifen war, Ron sah seinen Vater an und sagte: „Dad ruf die Auroren, Harry ist irre geworden! Der trägt Waffen mit sich rum und bedroht uns damit!“ Rayon, der eine seiner Pistolen in der rechten Hand hatte, sah erst zu Ron und dann zu Arthur dann zur Tür und sagte: „Arthur ich glaube deine Tochter ist aus ihrem Zimmer rausgekommen und bekommt grade einen hysterischen Anfall!“ Arthur drehte sich sofort um und dort in der Tür zwischen Garten und Küche stand Ginny und sah Harry an. Man erkannte, dass sie jeden Moment losschreien würde. Also reagierte Charlie, der seiner Schwester am nächsten war, sofort und schockte sie. Hermine, die hinter George vorguckte, sagte zu allen anderen: „Ihr müsst was tun, Harry ist böse geworden! Er würde uns nie mit einer Waffe bedrohen und schon gar nicht eine besitzen. Das ist nicht mehr unser Harry, das da vorne ist ein Dunkler Magier und Irrer!“ „Soso jetzt bin ich plötzlich ein Dunkler Magier und Irrer, weil ich eine Waffe besitze und auf euch richte, ja dann, liebe Hermine, sag mir bitte doch, was dann dein Zauberstab ist und warum man diesen ohne Bedenken auf jemanden richten darf?“ Hermine wusste nicht was sie darauf antworten sollte und schwieg. Dafür rief Ron sehr sauer über dieses Aussage Rayons: „Der Zauberstab ist zu unserem Schutz da und keine Waffe wie das Ding was du da in der Hand hast, du bist dich völlig irre geworden! Warum bedrohst du uns damit überhaupt? Wir haben dir nichts getan, Mann!“ Rayon schlenderte zu ihnen rüber und sprach ganz ruhig: „Euer Zauberstab ist also zur Verteidigung, sagst du, Ronald, und da gebe ich dir Recht, dafür ist er durch aus da. Aber nicht alle sehen das so, für andere ist er wiederum eine Waffe, genau wie meine Pistole hier. Diese ist wirklich nur um mich zu verteidigen. Okay, ich habe damit schon auf andere geschossen, aber nur, weil es sich nicht vermeiden ließ. Ich töte nicht wahllos Menschen, solange sie mich in Ruhe lassen und meiner Familie und Freunden nichts tun! Ronald, ich habe euch vorhin gesagt, ihr sollt mich in Ruhe lassen, also tut es auch oder ihr lernt meine Pistole mal kennen! Frag Fred und George, sie wissen was ich mit meinem Schätzchen hier alles machen kann!“ Hermine und Molly waren bei dem Vortrag in Ohnmacht gefallen und Ron sah man an, dass er mit all seinen Mitteln dagegen ankämpfte. Als dann Rayon vor ihm stehen blieb und den Pistolenlauf an seine Schläfe drückte, wurde ihm auch schwarz vor Augen und Charlie, der sich das alles in Ruhe angesehen hat, fragte Rayon nun: „Und was willst du machen, wenn sie wieder aufwachen Rayon? Sie werden dich bei Ministerium melden wollen!“ Rayon grinste zufrieden: „Keine Sorge sobald sie aufwachen, denken sie, sie hätten zu lange gefeiert mit uns und werden sich an nichts erinnern, auch Ginny nicht. Der heutige Abend wird nie geschehen sein und auch Ginnys Abhängigkeit zu mir werde ich eine Zeit lang unterdrücken können, bis wir rausgefunden haben, was sie nun so hat werden lassen, auch wenn ich schon ahne, was es sein könnte. Kommt, bringt die vier ins Haus und ins Bett, ich habe für heute genug. Fred, George ich bin schon in unserem Zimmer, Percy, du kannst auch gerne dazu kommen!“ So ging er an alle vorbei ins Haus und ins Zimmer der Zwillinge, während die anderen die vier Ohnmächtigen in ihre jeweiligen Betten brachten und dann ebenfalls schlafen gingen. Im Zimmer der Zwillinge sahen diese und Percy als sie eintraten, dass Rayon schon schlief und so legten sie sich, nachdem sie sich umgezogen hatten, zu diesem in das sehr große Bett und schliefen sofort ein. 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