Behind the Mask von namu ================================================================================ Kapitel 13: Medusa I -------------------- ACHTUNG ACHTUNG!!!! WICHTIGE BEKANNTMACHUNG!! Ich fahre in Urlaub! Deshalbw ird es die nächsten zwei7drei Wochen keine Updates geben! ALS ENTSCHÄDIGUNG: Fibt es ein zweites Kappi von Worst Nightmare und einen weiteren One Shot. ;) Als sie am Ort des Geschehens eintraf ging Chat gerade hinter einem Zeitungsständer in Deckung. Er entdeckte sie und bedeutete ihr mit ein paar einstudierten Bewegungen, dass sie sich versteckt halten soll. Ein paar Sekunden Später hatte er es geschafft den Akuma mit ein paar gezielt geworfenen Zeitungen lange genug abzulenken um sich mit seinem Staab neben sie zu befördern. „Statusbericht.“, sagte sie. „Was haben wir hier?“, dabei das Gekreische des Akumas standhaft ignorierend, der gerade unten auf dem Place de la Concorde wild wird vor Wut. „Dieser hier ist nicht so … verletzend wie der letzte, aber er hat seinen ganz eigenen Charme.“, erklärte er. „Bist du sicher, dass du kämpfen willst?“ Sie strafte ihn mit einem mahnenden Blick. Als ob sie ruhig zuhause sitzen bleiben könnte, wenn sie wusste, dass ihr Partner alleine gegen einen Akuma kämpfte. „Sieht so aus, als hätten wir eine Schlangenliebhaberin, die mit dem Job den ihre Friseuse gemacht hat nicht zufrieden war.“, erklärte er. „Und das bedeutet?“, fragte sie. „Ich bin Medusa!“, kreischte der Akuma. Einen Moment lang herrschte Stille. „Oh.“, stellte sie dann fest. „Ja.“, sagte Chat. „Wie viele hat sie schon in Stein verwandelt?“ „Sieben Zivilisten, unter anderem auch ihre Friseuse.“ Ein knirschendes Geräusch ertönte vom Place de la Concorde. „Acht.“, korrigierte Chat. „Wie war das in der Mythologie, war es ihr Anblick, der Männer … Moment, sollte sie nicht nur Männer zu Stein erstarren lassen?“ Sie versuchte sich zu erinnern, doch sie war sich nicht mehr sicher. „Es gibt verschiedene Versionen der Legende, My Lady.“, sagte Chat. „In einer Version heißt es, der Fluch läge in ihren Augen, in einer anderen Legende heißt es, es wäre ihr Anblick, der Männer zu Stein erstarren lässt.“ „Sie wurde besiegt, indem man ihr ihr Spiegelbild gezeigt hat.“, murmelte Ladybug. „Ja, in einer Version, in einer anderen wurde sie von Perseus enthauptet.“ „Enthaupten steht außer Frage. Kannst du sie mir beschreiben?“, fragte sie. Seitdem sie angekommen war hatte sie noch keinen klaren Blick auf den Akuma erhaschen können, was vielleicht auch kein Verlust war. „Tut mir leid, My Lady, aber ich habe versucht mir den Anblick zu ersparen.“, gab er zu. „Ich konnte es nicht riskieren in Stein verwandelt zu werden.“ „Wie ist der genaue Wortlaut der Legende?“ „Ich hab nicht das griechische Original gelesen.“, verteidigte er sich. „Ich leider auch nicht.“ „Wir haben also keine Wahl, bis wir eines besseren belehrt werden, müssen wir davon ausgehen, dass es ausreicht ihre Gestalt zu erblicken um in Stein verwandelt zu werden.“, stellte Chat resigniert fest. „Sieht so aus.“, murmelte Marinette unwillig. „Nun denn, My Lady. Irgendwelche schlauen Pläne?“, fragte er und half ihr auf die Füße, was sie nur akzeptierte, weil sie wusste, dass er sich Sorgen um ihre Seite machte. „Ja, pass auf, wo du hinguckst, Kitty.“ „Meine Augen sind nur auf dich gerichtet.“, versicherte er. Und zum ersten Mal fand sie das irgendwie beruhigend. „Ich werde ihre Aufmerksamkeit auf mich lenken.“, sagte er und wagte einen schnellen Glanz hinunter auf den Platz, nur um im nächsten Moment ein paar Flüche abzulassen, die sie so noch nie von ihm gehört hatte. „Was? Ist sie weg? Haben wir sie verloren?”, fragte sie hektisch und beugte sich vor, über ihn hinweg um ebenfalls auf den Platz hinab zu blicken. „Ich befürchte schlimmer noch.“, murmelte Chat und da sah auch Marinette den Grund für seinen ungewöhnlichen Ausbruch. Alya stand am Rand des Place de la Concorde, Handy im Anschlag und mitten im Freien. Sie war im wahrsten Sinne des Wortes ein gefundenes Fressen. „Nein!“, flüsterte sie und sie wusste, wie würde Alya nicht mehr rechtzeitige erreichen, sie wusste Chat würde es auch nicht schaffen doch sie sprang trotzdem, sie hing bereits halb über der Brüstung als Chats Arm sich um ihre Mitte schlang und sie zurück hielt, sie fast schon gewaltsam zurück auf das Dach zog. Seine krallenbewährte Hand legte sich über ihren Mund als er sie weit genug vom Rand des Gebäudes weg zog, damit sie vom Platz aus nicht mehr zu sehen waren. Es dauerte noch einige Sekunden bis ihr widerstand erlahmte, doch erst nachdem er sich absolut sicher war, dass sie ihn nicht anschreien würde für das was er gerad getan hat wagte er es, seinen Griff zu lockern. „Verdammt, Chat!“, flüsterte sie mit Schmerz in ihrer Stimme und schlug ihm vor die Brust, doch der Schlag war schwach und nichts weiter als ein Ausdruck der Hilflosigkeit, die sie gerade verspürte. „Ich weiß.“, sagte er ruhig. „Aber nach dem Lucky Charm wird es ihr wieder gut gehen. Sie wird sich vermutlich nicht einmal daran erinnert.“, sagte er. Ladybug beruhigte sich. Im letzten Kampf war sie wütend geworden. Jetzt trat eiskalte Berechnung in ihren Blick, und er ist sich nicht sicher, was ihm mehr Angst macht. Sie stand auf, klopfte sich den Staub von ihrem rot-schwarzen Kostüm und warf einen Blick hinunter auf den Platz. „Die Magie liegt in ihren Augen, nicht in ihrem Aussehen.“, analysierte sie kühl. „Das verschafft uns einen Vorteil. Egal was du tust, Kitty, sieh ihr nicht in die Augen.“ Er stand auf und warf ihr einen Blick von der Seite zu. „Plan wie gehabt.“, stellte er fest. „Plan wie gehabt.“, bestätigte sie. Sie sprangen gleichzeitig. Während Chat sich mit einem gezielten Sprung in die Richtung von Medusa aufmachte und begann sie zu provozieren – „Da haben wir aber einen harten Fall von Spliss!“ – während sie in die andere Richtung davon schwang und vor Alya zum Halten kam. Sie sah ihre beste Freundin bitter an, zu einer Statue aus dunklem, rotem Marmor erstarrt, das Handy immer noch in der Hand und – wenn sie sich nicht irrt – dann filmt es immer noch. Sie legte der Statue kurz die Hand auf die Schulter und versuchte ihren verletzten Gesichtsausdruck zu unterdrücken, bevor sie sich Medusa zuwandte. Der Akuma hatte die Frau in ein schlangenartiges Wesen mit dem Oberkörper einer Frau verwandelt. Ihr Kopf war bekrönt von einem Kranz aus Schlangen, die sich um ihren Kopf schlängelten und jeder von Chats Bewegungen folgten. Ihre untere Hälfte glich der einer Klapperschlange und selbst aus dieser Entfernung konnte sie ihr entnervtes Zischen wahrnehmen, während Chat einen provokanten Kommentar nach dem anderen produzierte. Sie hat wirklich keine Ahnung wie jemand so ein loses Mundwerk haben konnte, doch zugegeben, es konnte sehr praktisch sein. „Wir sollten den Tierschutzverein anrufen, es gibt eine Schlangenplage!“, war sein neuester Spruch, während er eine Zeitung nach der anderen zerknüllte und seinen Staab benutzte wie einen Baseballschläger um sie zu beschäftigen. Die Schlangen um ihren Kopf stellten sich auf wie eine Königskobra kurz vor dem Angriff und zischten bedrohlich, während sie sich langsam in Chats Richtung bewegte, dem gerade die Wurfgeschosse ausgegangen waren. Sie sah wie Chat seinen Posten verließ und die Beine in die Hand nahm, Medusa dicht hinter ihm. „Ihr alle werdet unter meinem Blick zzzzu Ssssstein ersssstarren! Und dann hole ich mir eure Miraculoussss!“, zischelte sie. „Du bräuchtest mal ein Anti-Schuppenschampoo!“, schoss Chat zurück, während er sich auf ein Dach katapultiert, doch diesmal sah Medusa wohin er flüchtet und schlängelte sich die an den reichen Stuckverzierungen der Fassade hinauf, wo Chat bereits auf sie wartete, seinen Staab schwang und sie schreiend zurück in die Tiefe schickte. „Tut mir leid, hab ich dir Steine in den Weg gelegt?“, schoss Chat hinterher, ohne sich zu trauen in die Tiefe hinab zu spähen. Stattdessen sprintete er über das Dach bis er in sicherer Entfernung wieder auf den Platz hinab stieg. Er hätte sich besser umgesehen, auch wenn Marinette versteht, warum er es nicht getan hatte. Die Angst in ihre Steinaugen zu sehen muss zu groß gewesen sein. Ihr langer Schlangenschwanz peitschte nach vorne und schlug ihm den Staab aus der Hand, Chat zuckte zusammen und sie konnte sehen, wie er instinktiv die Augen schloss. Sie wollte schreien, sie wollte ihn warnen, sie wusste genau er würde sie hören und er würde tun was auch immer sie sagte, doch sie konnte ihren Standort nicht aufgeben. Sie sah wie Medusa sich auf ihn zu schlängelte, ihr Körper ein unheilvoller Schatten vor ihm. „Öffne deine Augen.“, lockte sie ihn. „Nur ein winzzziges bissschen. Ich bin gleich hier… Esss tut auch nicht weh….. verssssprochen.“ Ihr Schwanz wickelte sich um ihn und raubte ihm jegliche Bewegungsfreiheit, ihr Gesicht schwebte vor seinem und er drehte den Kopf zur Seite. Medusas Kopf schnappte nach vorne und sie grub ihre langen Giftzähne in seinen Nacken. In dem selben Moment in dem sein Schmerzensschrei über den Platz hallte beschwörte sie ihren Lucky Charm. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)