Like the first time von Anitasan (Wie beim ersten Mal) ================================================================================ Kapitel 8: Please turn back the time (zensiert) ----------------------------------------------- Itachi hatte Recht behalten, es war wirklich so als ob nie etwas geschehen sei. Als ich in Konoha ankam war es wie immer. Menschen drängten sich durch die Straßen um ihre Besorgungen zu erledigen. Die Sonne strahlte die Dächer der Häuser an, brachte sie zum Glitzern und ich hörte das Lachen von Kindern die miteinander Ball spielten. Selbst als ich mich bei Tsunade meldete war alles normal. Sie fragte mich ob ich mich gut erholt hätte und stauchte mich noch zusammen dass ich in Zukunft mich persönlich abzumelden hätte statt ihr einfach einen Brief zukommen zu lassen. Sie knallte mir sogar diesen auf den Tisch so dass ich die Möglichkeit hatte ihn aus den Augenwinkeln zu überfliegen. Itachi hatte ganze Arbeit geleistet denn die Kopie meiner Handschrift sah täuschend echt aus und würde jeden außer mir selbst hinters Licht führen. Sein Scharingan war ihm sicherlich dabei von großem Nutzen. Ich entschuldigte mich bei Tsunade und durfte dann gehen. Nichts erinnerte daran was wirklich passiert ist in den drei Monaten außer mein Herz das seit dem an Wärme gewonnen hatte und die Narbe die ich auf meinem Bauch trage. Es dauerte eine Zeit bis ich das alles verarbeitet hatte und verbrachte viele Momente auf einem Hügel nahe Konohas oder auf dem Fenstersims meiner Wohnung um in die Ferne zu sehen. Leider hab ich auch vier Monate danach eine Sehnsucht die nur einer Stillen konnte. Itachi sollte sich doch irren denn auch wenn für alle anderen es gleich erscheint ist für mich nichts mehr gleich nichts mehr wie normal. Ich vermisse ihn und sehne mich nach seiner Nähe. Ich weiß dass es nicht sein darf aber dennoch kann ich mich nicht dagegen wehren und kompensiere es mit einer Mission um die Andere. Eben auf so einer sollte sich das Blatt wenden. Ich und ein Kollege sollten einen Geschäftsmann in ein Dorf nahe Amegakures begleiten. Er bestand darauf dass ich ihn eskortiere und Tsunade schickte noch einen Jonin mit weil das Gebiet von den Akatsuki beherrscht wird. Es verlief soweit alles glatt denn das Dorf genoss Immunität. Es hält sich seit jeher aus allen Streitigkeiten wie auch Kriegen heraus die die großen Mächte miteinander austragen. Dass wir keinen Nukenin gesehen haben liegt nicht zuletzt daran dass ich uns gut getarnt habe und wir uns vor jedem sich nahenden Chakra verborgen haben. Der Mann kommt somit unversehrt an seinem Bestimmungsort an. Auf dem Rückweg jedoch bekommen wir dann Gesellschaft. Ich hab die Chakren schon von weitem gespürt und eines kommt mir sehr bekannt vor. Auf einer Lichtung halten ich und meine Begleitung an denn die Chakren verfolgen uns. Kurz nach uns tauchen zwei weitere Personen auf und ich erkenne sofort wer es ist. Kisame und Itachi stehen nun vor uns und ein inneres Ziehen macht sich bei mir breit. Der Blick Itachis der auf mir ruht macht es mir nicht leichter im Gegenteil. Ich muss an mich halten aber zum Glück sieht man durch meine Tiermaske den roten Schimmer unter meinen Wangen nicht aber Itachis Blick verrät mir dass er es weiß. Für jeden der ihn nicht kennt und das waren alle, sieht er einfach nur emotionslos gar Kalt seinen gegenüber an aber ich habe in der Zeit in der ich bei ihm war gelernt wie man Itachi deutet. Die Art wie er seinen Kopf geneigt hat, seine Körperhaltung und wie er mich ansieht. Sein Blick frägt was ich denke und ich antworte ihm. Sein Chakra ist mir so vertraut und seit dem es durch meinen Körper geflossen ist kann ich es blind von jedem anderen Unterscheiden. Meine Wahrnehmung ist leicht getrübt und so reagiere ich erst als Itachi mich angreift. Schockiert bin ich darüber nicht, wie würde es auch aussehen wenn er anders reagieren würde daher tue ich es ihm gleich. Warum mich nicht Kisame angegriffen hatte wo er mir doch genau vor sich hatte ist mir nicht ganz klar. Wusste er was passiert war? Das kann ich mir einfach nicht vorstellen denn Itachi ist äußerst verschwiegen. Langsam driften unsere Kämpfe auseinander und nach einer Weile spüre ich weder das Chakra von Kisame noch das des Jonins und ich tendiere zu der Option dass einer von Beiden schon nicht mehr lebt. Im Moment ist das jedoch eine Sache die mich überhaupt nicht interessiert da fordern andere Dinge mehr meine Aufmerksamkeit. Wenn ich Itachi so sehe dann versetzt es mich schlagartig in die Zeit vor 4 Monaten zurück. Diese Unaufmerksamkeit reicht aus das Itachi meine Verteidigung brechen und ich mich schlagartig an einen Baum gepinnt befinde. Er hält mir ein Kunai an die Kehle und sieht mich an. Die ganze Zeit über ist der Kampf nicht halb so ernst abgelaufen wie gedacht und auch jetzt beschleicht mich der Verdacht dass auch für Itachi es nicht vergessen ist. Ich sehe es ihm an und daher schau ich ihn schon fast provozierend an. „Wirst du mich jetzt töten?“ Er sieht mich mit einem gefährlichen Grinsen an. „Du bist unkonzentriert das könnte gefährlich werden.“ „Und wenn ich das nicht kann?“ Er kommt mir noch näher und schiebt meine Maske zur Seite so dass ich seinen Atme spüre. „Dann musst du die Konsequenzen tragen.“ Ich grinse ihn an. „Ich denke die trage ich gerne.“ Dann wird es still. Nach einer Weile lehnt Itachi seine Stirn an mich und lässt das Kunai sinken. Sanft haucht er mir entgegen. „Ich hab dich vermisst.“ Seine Nähe und diese Stimme machen mich schier wahnsinnig. In meinem Inneren vibriert es und das innere Ziehen wandert in meine Mitte wo es sich in eine unendliche Wärme und Feuchte umwandelt. „Ich dich auch, mehr als du denkst.“ Dabei drücke ich meine Mitte an seine und fühle etwas das entweder auf ein Kunai hindeutet oder… Plötzlich drückt er seine Lippen auf meine und ich kann nicht anders als den Kuss zu erwidern. Meine Maske fällt auf den Boden und neben ihr kommt klirrend das Kunai zum liegen. Es ist genau wie damals und doch zerrt unser beider Sehnsucht noch viel heftiger an uns wie das erste Mal. „Ich halt das nicht mehr aus, bitte Itachi mach hin.“ Itachi sieht mich grinsend an und haucht mir entgegen. „Ungeduldig wie immer.“ Ich sehe Itachi mit einem alles sagenden Blick an. „Ich will dich. Bitte Itachi, warte nicht mehr.“ So sehr gewollt hab ich es noch nie aber ich kann einfach nicht anders. Ich brauche ihn und er mich das spüre ich und es ist mir völlig egal was war oder noch kommen wird. Scheiß drauf dass er einen Clan auf dem Gewissen hat, scheiß drauf dass er ein Mörder ist und verdammt nochmal scheiß darauf dass er ein Nukenin ist und ich mein Dorf verrate wenn ich mich mit ihm einlasse. Was um uns passiert ist völlig nebensächlich und das sieht Itachi genauso denn sein Blick verrät mir alles was ich wissen will. Leidenschaft, Gier und eine unbändige Sehnsucht strahlt mir durch ihn entgegen die nur ich stillen kann. Wir sind uns so ähnlich, einsam, eingeschlossen hinter Gittern die keiner von uns alleine öffnen kann und müssen ein Leben führen dass wir uns selbst auferlegt haben aber niemals wollten. Durch das was wir uns gerade geben ist das Alles zwar nicht weg aber zumindest für eine gewisse Zeit Lahm gelegt. Knappe 10 Minuten lang bleiben wir noch so eng ineinander verhakt stehen, nachdem wir uns das voneinander geholt hatten was wir brauchten, bis Itachi die Stille bricht. „Du musst langsam gehen, Sakura.“ „Ich weiß.“ Leise hauche ich ihm das entgegen und ein gewisser Wehmut steckt in meinen Worten. Langsam lässt mich Itachi runter und hält mich fest bis ich wieder sicheren Stand in meinen Beinen habe. Dann ziehen wir uns an und sehen den Anderen schweigend ins Gesicht. Ich muss lächeln dann trete ich an ihn heran, küsse ihn kurz und sage: „Arigatou Itachi.“ Im nächsten Moment verschwinde ich in einer Rauchwolke und weiß dass es nicht das letzte Mal war dass ich ihn gesehen habe. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)