Like the first time von Anitasan (Wie beim ersten Mal) ================================================================================ Kapitel 2: The difference between the times ------------------------------------------- Wieder dieser Husten, wieder dieser Schmerz wieder der genervte Blick von Kisame. Ich komm damit klar aber ihn nervt es und das bringt ihn zu einem Entschluss. Während einer Mission steuert er ein Dorf an. Dort angekommen schleift er mich zu einem Haus und sieht mich dann an. „Du gehst jetzt zum Arzt. Ich sehe mir das nicht länger an.“ Was soll das bringen? Frage ich mich was anhand meiner hochgezogenen Augenbraue auch ihm bewusst wird. Aber er lässt nicht locker. „Wenn du jetzt nicht gehst werde ich zu Pain gehen also wird´s bald?“ Ohne jegliche Reaktion gehe ich an ihm vorbei und unterziehe mich dieser Untersuchung die anders verläuft als gedacht. Nach einer Stunde verlasse ich wieder das Gebäude vor dem mein Partner schon auf mich wartet. Er ist inzwischen zu einem Freund geworden dem ich mehr oder weniger vertraue. Etwas äußerst seltenes in dem Dasein als Nukenin. Nur deshalb tue ich auch was er von mir verlangt und weil ich nicht will dass es jemand erfährt vor allem nicht Pain. „Und was ist jetzt?“ Frägt er mich und ich schüttel nur den Kopf. Was ihm Antwort genug ist. Laut Arzt sollte ich schnellstmöglich eine versierte Kunochi aufsuchen ansonsten werde ich sterben. Was ich genau habe konnte er mir nicht sagen aber dass ich nur noch einen Monat zu leben habe schon. Ich hätte innere Blutungen und mein Herz wie auch die Lunge ist angegriffen aber warum weiß er nicht, meine letzte Chance ist ein Medizinninja und da fällt mir nur eine ein. Sakura Haruno ist meine einzige Hoffnung denn ich will durch die Hand meines Bruders sterben und nicht durch irgendeine Krankheit. Monate lang beobachte ich meinen kleinen Bruder schon und bin über seine Fortschritte zufrieden, irgendwann ist er soweit und wird mich besiegen was dann ihm Frieden schenkt. Aber dazu kann es nur kommen wenn ich solange am Leben bleibe. Nie darf er die Wahrheit erfahren, dass es ein Auftrag war dass es eine Tat zum Schutze Konohas war. Dass ich kein Feind sondern ein Märtyrer und erst Recht kein Monster bin. Jetzt muss ich aber erst mal Sakura finden denn auch sie hat sich verändert. Ich weiß nicht warum aber ich weiß wo ich sie vielleicht finde und wie ich sie überzeuge mir zu helfen. Sofort mache ich mich auf den Weg denn die Mission kann Kisame auch allein bewältigen. Mich abmelden muss ich nicht denn bei Pain kann ich tun was ich will. Er weiß dass ich nur für den Moment ein Mitglied seiner Organisation bin. Nach zwei Tagen betrete ich wieder den Boden Konohas. Es ist schon lang her dass ich hier war und auch jetzt hab ich keine Zeit zu verlieren. Leider ist sie nicht zu Hause also auf Mission aber wie soll ich sie jetzt finden. Mir bleibt keine Wahl und ich dringe daher in den Hokageturm ein um an Informationen zu kommen die ich nach einer halben Stunde Suchen auch erlange. Sofort mache ich mich auf den Weg und folge ihren Spuren. Nach drei Tagen hab ich dann eine Spur aber der Schneesturm macht mir einen Strich durch die Rechnung. Per Zufall hab ich eine Hütte gefunden in der ich Ausharre bis sich der Sturm gelegt hat. Dann werde ich mich wieder auf die Suche machen und das nicht zuletzt weil der Husten schlimmer wird. Es wäre dumm sie in meinem Zustand zu provozieren aber es gibt auch andere Wege sie zu überzeugen. Jetzt muss ich aber erst den Schneesturm abwarten. Plötzlich klopft es an der Tür und ich frage mich wer das jetzt sein kann. Ich hab niemand in der Gegend gesehen aber man kann ja nie wissen daher verhalte ich mich ruhig und warte ab. Plötzlich wird die Tür geöffnet und wer da eintritt hätte ich nie geglaubt wenn ich es nicht sehen würde. Fassungslos sehen wir uns gegenseitig an und ich kann im ersten Moment nur ihren Namen sagen. Sie ist von oben bis unten mit Blut verschmiert, ihre Haut zieren tausende von Schnitten, ihr Gesicht wie auch ihre Haare sind verdreckt und die Kleidung zerschlissen. Sie muss einen harten Kampf hinter sich haben das ist sicher aber ihre klaffende Bauchwunde macht mir bewusst das sie Hilfe braucht. Als sie dann zusammenbricht ist es endgültig klar dass sie sterben würde wenn ich nicht helfe. Ironischer kann diese Situation nicht sein denn eigentlich will ich sie um Hilfe bitten. Ich knie mich zu ihr runter und drehe sie erst mal um. Sie atmet schwer und hat eine leichte Röte auf dem Gesicht daher hebe ich sie vorsichtig an. Als nächstes lege ich sie aufs Bett, befreie sie vorsichtig von ihrem Mantel wie auch den Arm und Beinschienen. Der mehr oder weniger vorhandene Brustpanzer entferne ich danach, sowie ihr Shirt das ohnehin nur noch in Fetzen an ihr hängt. Waffengürtel wie auch Schwert lege ich ebenfalls zu Seite und mache mich dann daran ihre Wunde zu säubern. Mit einem Lappen und einer Schale lauwarmen Wasser reinige ich die Ränder, wische das Blut weg. In ihrem Medizinbeutel hat sie alles was ich brauche um die Wunde dann zu verarzten denn jeder Ninja sollte zumindest das kleine Einmaleins der Heilung beherrschen. Als die Wunde verbunden ist, reinige ich auch ihre anderen Wunden sowie ihr Gesicht. Nach knapp zwei Stunden ist ihr Haar zwar noch etwas dreckig aber ansonsten ist sie versorgt. Zur Sicherheit belege ich sie noch mit einem Siegel dass ihr die übermäßige Nutzung von Chakra verbietet denn auch wenn sie geschwächt ist reicht ein Schlag mit ihrer chakrafundierten Hand aus um mich auszuknocken. In meinem momentanen Zustand denkbar ungünstig. Ich decke sie zu und lass sie erst mal in Ruhe. Ich selbst sollte mich auch etwas schonen denn der Husten welcher inzwischen auch zum Bluthusten übergangen ist, schwächt. Auch während ihrer Heilung blieb dieser nicht aus. In der Nacht wache ich an einem Geräusch auf. Auf dem Sofa schläft es sich ohnehin nicht tief daher stehe ich auf und sehe nach der Patientin die sich im Bett windet. Hör auf, lass ihn in Ruhe und wir sind doch deine Freunde höre ich sie im Schlaf reden aber auch Worte wie ich hasse dich, Verräter und zu allerletzt fahr zur Hölle. Gleichzeitig weint sie und plötzlich höre ich sie sagen: „Ihr habt mich allein gelassen, ihr habt mich im Stich gelassen, ich werde nie mehr zurück kehren, es ist vorbei. Warum nur? Warum bin ich allein?“ Was hat sie nur erlebt dass sie das sagt? Ich setzte mich neben sie und studiere sie genauer. Sakura hat einen Schweißfilm auf der Stirn und ist tief rot auf den Wangen. Eine Berührung genügt um zu wissen dass sie Fieber hat. Ich lege ihr einen kalten Lappen auf der sofort herunter rutscht weil sie sich immer noch im Bett windet und sich gegen etwas wert dass sie im Traum sieht. Normal geht es mich nichts an was andere denken denn ich hab meine eigenen Probleme aber um ihr zu helfen muss ich wohl auf ein Mittel zurück greifen das ich nur ungern nutze. Ich aktiviere also mein Sharingan und lege ihr die Hand auf um in ihren Geist zu kommen. Was ich dann sehe lässt mich verstehen. Mein kleiner Bruder ist also der Grund ihre Alpträume. Verständlich dass sie solche Träume hat nachdem was er getan hat und daran bin ich mit Schuld auch wenn ich das nie bezweckt habe. Um ihr jetzt zu helfen setzte ich erneut mein Kekeigenkei ein und lasse den Alptraum verstummen. Stattdessen träumt sie jetzt von einer Blumenwiese, einem glitzernden See und wie sie dort denn Sonnenuntergang genießt. Auf meinen Missionen hab ich schon so einiges gesehen und das zeige ich ihr jetzt was zur Folge hat dass sie sich beruhigt. Endlich kann ich ihr den Lappen auflegen. Nach gut einer Stunde schläft sie dann ruhig weiter und das Fieber ist auch gesunken. Am nächsten Morgen sieht sie schon viel besser aus. Dass sie bald aufwacht ist sehr wahrscheinlich und daher mache ich Frühstück. Die Hütte ist nicht sehr groß ein Raum beinhaltet sowohl Wohn als auch Schlafraum mit einer kleinen Kochnische und ein weiterer Raum führt zum Bad aber für zwei Personen ist sie ausreichend. Tatsächlich regt sie sich nach einer Stunde und öffnet die Augen. „Wo bin ich? Wie spät ist es? Was ist passiert?“ War das Erste was ich von ihr höre und das beantworte ich ihr. „Du bist in einer Hütte im nördlichen Teil des Feuerreiches, es ist knapp 9 Uhr Morgens und du bist gestern Abend schwerverwundet hier zusammengebrochen.“ Schlagartig sitzt sie im Bett aufrecht gefolgt von einem leichten Aufschrei und schaut mich fassungslos an ehe sie ein scharfer Schmerz durchzuckt den ich ihr an den Augen ablesen kann. Sie fasst sich instinktiv an ihre Wunde und ist augenscheinlich völlig irritiert ob der Tatsache dass dort ein Verband ist. „Ich habe die Blutung gestoppt, die Wunden gesäubert und alles verbunden. Sobald dein Chakra es zulässt kannst du dich dann selbst heilen.“ Erst jetzt fällt ihr auf dass sie bis auf den Verband obenherum nur einen BH trägt und zieht die Decke nach oben ehe sie knallrot wird. Über das Verhalten muss ich doch wirklich lächeln was sehr selten vorkommt. Ich stehe auf um die Hütte zu verlassen. „Ich hab dir Frühstück gemacht damit du wieder zu Kräften kommst.“ Sie sieht mich irritiert an aber ich gehe einfach ohne jedes weitere Wort raus und schließe die Tür. Sie soll erst mal mit der Situation klar kommen außerdem hat frische Luft noch nie geschadet. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)