Ich lasse dich darum flehen! von Traumfaengero_- ================================================================================ Kapitel 2: Lass dich nicht flach legen! --------------------------------------- 2. Kapitel Lass dich nicht flachlegen! Das waren die Worte, auf die er seit Wochen wartete! Er müsste wütend auf ihn sein, er müsste ihn hassen! Wegen Harry hatte sein Vater die Ferien über in Askaban verbracht, der Ruf seiner Familie war angeschlagen und der dunkle Lord hatte ihn in seinen Dienst berufen. Nun trug er das schwarze Mal an seinem Arm und all das nur wegen diesem einen Jungen! Sein Hass war über die Jahre stetig gewachsen, obwohl er im letzten Schuljahr langsam begriff, dass es sich nicht um dieses abstoßende Gefühl handelte. Es war kein Hass, den er dem grünäugigen Gryffindor gegenüber empfand, es war eine Faszination. Es war eine Gier! Eine Begierde! Es war… Liebe! Kaum war er sich diesem bewusst geworden, begann der Kampf mit sich selbst. Sollte wirklich er, Draco Malfoy auf Männer stehen? War er wirklich in einen Gryffindor verliebt? Nein, das konnte er nicht akzeptieren! Immerhin hatte er schon genügend Vergnügen im Schoße verschiedenster Frauen gefunden! Bis zu dem Moment am Bahnsteig, an dem er den schwarzhaarigen Mitschüler wieder sah. Sein Herz begann schon beinahe schmerzhaft gegen die Rippen zu schlagen und nun war er sich seiner Gefühle im Klaren. Er wusste, dass sein Verlangen wachsen würde. Wenn er keinen Weg fand, um es zu kanalisieren, würde es ein böses Ende geben. Aber was sollte ihn daran stören? Er war ein Slytherin oder? Warum sollte es ihn überhaupt stören, dass er Interesse an einem Mann hatte? War es nicht das Wesen eines Schülers aus diesem Hause sich grausam und hintertrieben zu nehmen, was ihm zustand? Was er besitzen wollte? JA! Er ließ all die dummen, kindischen Gedanken zurück, blickte hinter die Fassade von Eitelkeit und Starrsinn der Slystherins. Draco Malfoy überwarf all die verbissenen, unsinnigen Regeln und schärfte seinen eingeschläferten Verstand. Offensichtlich hatten die Zwänge, denen er seit seiner Geburt unterlegen war, auch einen Teil seiner Fähigkeiten zurückgehalten. Nun schien er unglaublich klar zu sehen und war sich seinen Handlungen bewusster denn je. Er durchschaute ebenso deutlich besser das, was die anderen taten. Jetzt war er die Schlange, die sich nahm, wonach es ihr verlangte. Lange hatte er über seine Möglichkeiten nachgedacht, seine Nachteile abgewogen und dann entschied er sich für die einzige Wahl, die Harry nicht das Herz aus der Brust reißen würde. Alles war perfekt aufgegangen, sein Plan hatte ihm ohne Zweifel das Ergebnis geliefert, nach dem er sich so sehnte. Da saß er nun, schmeckte den rauen, leicht salzigen Kuss. Er liebte diese Lippen, er konnte nicht aufhören sie zu küssen und das Feuer in seinen eigenen Adern brannte heiß. Es fiel ihm selbst so schwer sich zu beherrschen, aber das war alles, was ihm bleiben würde. Nur diese eine Nacht, er musste sie auskosten! Mit einer unerwarteten Kraft zog er Harry wieder auf die Beine, drückte ihn gegen die Wand. Kurz musterte er die nur leicht verschleierten Augen, trotz all der Erregung schien der Gryffindor noch immer einen Rest Verstand zu besitzen. Verständnislosigkeit funkelte ihn unter der Erregung an. Hatte er verstanden, was er ihm eben gesagt hatte? Hatte dieser dumme, eingebildete Potter verstanden, dass er ihm eben das größte Geheimnis anvertraute, welches er besaß? Bitter schnalzte er mit der Zunge, anscheinend nicht. Gut, dann würde er sich eben den Spaß nehmen, nach dem ihm der Sinn stand! Wenn der Schwarzhaarige schon nicht verstand, warum er das tat, dann sollte er dafür büßen! „Komm oder willst du, dass uns noch ein Lehrer erwischt?“ Fragte er kühl und ließ seinen Gegenüber los. Er raffte die Umhänge zusammen, die Harry zu Boden hatte fallen lassen und die er eben aufgesammelt hatte. War da eine Enttäuschung in seinen Augen gewesen? Harry konnte es nicht sagen. Etwas in dem Blick der grauen Augen schien suchend und doch wirkte Draco nicht so, als ob er seine Antwort gefunden hatte. Tief atmete er ein und aus, um sich wieder zu sammeln. Noch immer spürte er den Druck in seiner Hose, sein Glied war hart, erregt und es würde nicht lange dauern, bis die Feuchtigkeit von den vergangenen Ereignissen zeugen würde. Bevor er sich noch von der Wand abdrücken konnte, sah er eine Stoffwoge vor sich. Gerade rechtzeitig breitete er die Arme aus und fing seinen schwarzen Umhang auf und den silbrig, braunen, der ihn unsichtbar werden ließ. Dankend, wenn auch verlegen drückte er die Stoffe an seinen Bauch, hoffte so die Wölbung seiner Hose verbergen zu können. Sein leicht verschleierter Blick lag auf dem schmalen Rücken, den ihm der Blonde zudrehte. Mit einem Schlucken setzte er einen Fuß vor den anderen, er musste nur auf die andere Seite kommen, dort war schon die Tür, die Draco offen hielt. „Gib mir meinen Zauberstarb zurück!“ Forderte er nun deutlicher, dennoch klang seine Stimme nicht so selbstsicher, wie er gehofft hatte. Die kühlen, grauen Augen blickten ihn herablassend und musternd an, so dass ein kalter Schauer über seinen Rücken lief. „Den wirst du so schnell nicht brauchen.“ Antwortete Draco nur und nun war sich Harry sicher. Etwas musste geschehen sein, dass ihm seine Laune deutlich verhagelt hatte. Es war nicht mehr die überhebliche Freude seinen Feind zu quälen. Davon wollte er sich nicht beeindrucken lassen. Schwer atmete er ein und streckte die rechte Hand unter dem Gewühl von Stoffen hervor. „Ich sagte, gib ihn mir wieder!“ Nun war seine Stimme deutlich schärfer geworden, kämpferischer. Was auch immer hinter dieser Tür passieren würde, er würde sicher nicht ohne seinen Zauberstarb hinein gehen. Wieder musterten ihn die kühlen, grauen Augen und dann geschah alles so schnell, dass er es in seinem jetzigen Zustand nicht verhindern konnte. Draco griff nach seiner ausgestreckten Hand, zog ihn mit einem kräftigen Ruck in seine Arme und die rechte griff fest nach dem Hintern des Schwarzhaarigen. Ohne es verhindern zu können stöhnte Harry auf. Der grobe Griff löste eine Woge der heißen Erregung aus, die schnell von seinem Gesäß über den Rücken bis hinauf in seinen Verstand schwappte. Das Gefühl von Hitze legte sich auf seine längst schon geröteten Wangen und für einen Moment war jeder Gedanke in dieser Welle ertrunken. „Und ich sagte dir, dass du ihn nicht brauchst!“ Seine Stimme war so verführerisch, sie hatte diesen rauen, seltsam tiefen Ton und sie schien ihn zu locken. Als verspräche sie ihm die Erlösung aller Qualen, drang sie durch den dicken Nebel, der sich nun in seinen Gedanken ausbreitete. Da war der Druck an seinem rechten Handgelenk, der die Haut verbrennen ließ, es war diese süße Qual, er gierte nach ihr. Sein Kopf sank auf die schlanke Schulter und selbst durch den schweren Stoff seiner Jeans spürte er, wie sich die Finger auf seinem Hintern um positionierten. Nein, er wollte noch nicht aufgeben, er musste sich aus dem Nebel befreien! Er wollte nicht den Rest seines Stolzes opfern, immerhin war alles, was er nun empfand nur dem Trank zu verdanken. Das waren nicht seine eigenen Gefühle, das waren nur die Auswirkungen eines Zaubertrankes und den hatte ihm Malfoy untergejubelt. „Soll ich dich rüber tragen?“ Raunte wieder die Stimme, höhnisch und herablassend, aber dieses Mal mit einem gnädigeren Zug. Anscheinend hatte diese kleine Demütigung Dracos Stimmung gehoben. Bevor Harry noch reagieren konnte, wurde er von den erstaunlich kräftigen Armen mitgezogen. Er kam nicht dazu sich in dem Raum umzusehen, musste sich zuerst gegen diese sanfte Gewalt zur Wehr setzen, denn so kam er dem Unvermeidlichen immer näher. Erschrocken konnte er sich gerade noch den Schrei verbieten, als er rückwärts zu Fall gebracht wurde. Er landete auf einem weichen Grund, tief war er nicht gefallen. Draco zog die Umhänge aus seinen Armen und mühsam musste Harry seine eigenen Glieder ordnen. Vorsichtig zog er die Ellenbogen an, wollte sich mit diesen abstützen um den Kopf und den Oberkörper zu heben. Sein verschleierter Blick wanderte durch den Raum, er war nicht sonderlich groß. Kerzen erhellten ihn, duzende von weißen Kerzen befanden sich in mehrarmigen Leuchtern an der Wand doch sonst fand sich nichts in diesem Zimmer. Nun, außer dem großen Himmelbett, in dem er lag. Ein Himmelbett? Warum ergriff ihn eine gewisse Panik, als er die festen, hölzernen Säulen erblickte, die sich zu allen vier Seiten in die Höhe zogen? Doch dann irritierte ihn etwas. Er sah seinen blonden Feind neben der Tür stehen, anscheinend hatte er dort die beiden Umhänge Harrys feinsäuberlich aufgehängt. Auch der schwarze von Draco befand sich dabei und nun kam die helle, marklose Haut des Slystherin unter seinem Hemd hervor. Langsam, konzentriert und irgendwie erotisch zog dieser den weißen Stoff von seinen Schultern, Harry schluckte. Wieder spürte er das Pulsieren in seinen Lenden, in seinem Glied. Die schlanken Finger wirkten filigran, als sie hinter dem schmalen Rücken zum Vorschein kamen, um das Hemd an den letzten Harken zu hängen. Einige der blonden Strähnen fielen in sein markantes Gesicht und mit einem weiteren Schlucken beobachtete Harry, wie sein Peiniger langsam dem Bett näher kam. Als dieser sich umdrehte, konnte er keine Regung in dem feinen Gesicht erkennen. Die grauen Augen funkelten und im Licht der Kerzen wirkte die blasse Haut warm. Wie konnte man so schlank, so feinzügig sein und dabei doch so kräftig wirken? Er hatte Draco noch nie so gesehen und jetzt… jetzt erschien ihm dieser Körper so erregend, so wunderschön. Erst als er das Flüstern hörte und der Mann seiner neuen Begierde einen Schwung mit dem Zauberstarb ausführte, bemerkte er das schwarze, ebene Stück Holz in den feinen Händen. Nur einen Herzschlag später zog sich an seiner dunklen Baumwolljacke die kleine Halterung des Reisverschlusses herunter und das einfache T-Shirt kam zum Vorschein. Der Gürtel seiner Hose begann sich zu öffnen und nach einigen Atemzügen platze die Erkenntnis auch in Harrys Gedanken. Panisch griff er nach dem Ende des Gürtels, versuchte zu verhindern, dass sich auch der Knopf öffnete. Nun konnte er hören, wie die winzigen Zähne des kurzen Reißverschlusses ihren Halt aufgaben und gleichzeitig spürte er die neu gewonnene Freiheit, die seinem besten Stück nun zur Verfügung stand. Das Lächeln auf den schmalen Lippen war so verführerisch und so gefährlich. Hilflos, entsetzt und ein wenig flehend blickten die grünen Augen zu Draco auf, der nun am Bettende dicht vor seinem Opfer stand. Er hielt seinen schwarzen Zauberstab in Händen und strich sanft mit den Fingern der linken darüber. Offensichtlich hatte der Blonde nur sein Hemd zurückgelassen, sein Gürtel hielt noch immer die schwarze Hose und silbern funkelte die schlangenartige Schnalle. Das leicht flackernde Licht warf fliehende Schatten auf den schalken Oberkörper, die gelösten Strähnen blonden Haares ließen ihn lockerer, wilder erscheinen. Langsam ließen seine Finger den Knopf seiner Hose los und er drückte sich von dem Bett ab. Es war ihm egal, ob sich dieser nun öffnete. Bedächtig streckte er die Hand aus, wartete und sah zögerlich zu den grauen Augen auf. Schweigend zog Draco die Arme auseinander, blickte ihn so unergründlich an. Warm fühlte sich die Hand an, die nun vorsichtig seine Brust berührte. „Du bist wunderschön!“ Flüsterte Harry und konnte nicht sagen, ob er diese Worte dem Zaubertrank zu verdanken hatte. Innerlich war er unglaublich angespannt. Natürlich war ihm der erregte Blick aufgefallen, mit dem ihn der Schwarzhaarige musterte, seit er sein Hemd ausgezogen hatte. Beinahe wäre da ein selbstherrliches Lächeln auf seinen Lippen gewesen, als er das Schlucken und die erneute Röte auf den Wangen bemerkte. Frech hatte sein Zauber den anderen zu entkleiden begonnen und nun… war alles anders. War das eine aktive Handlung? War das wirklich… nein, er musste träumen! Harry hatte sich aufgesetzt, die Hand nach ihm ausgestreckt und nun klangen Worte in seinen Ohren wider, die er in seinen heimlichsten Träumen allein zu glauben wagte. Auch die andere Hand streckte dieser nun aus und fuhr zärtlich mit den Fingern über die feinen Wölbungen der Brust. Dracos Herz pochte laut, innerlich war er fast unfähig klar zu denken. Der Trank sollte ihn gefügig machen, aber das Harry selbst eine schwache Initiative ergreifen würde, damit hatte er nicht gerechnet. Noch immer schützte ihn die kühle Maske, nur ein wildes Funkeln trat in seine Augen. Eine der streichelnden Hände umrundete seine Hüfte, legte sich nun ihrerseits auf den schlanken Hintern. Ein sanfter Druck machte Draco klar, dass er einen Schritt weiter nach vorne gehen sollte, dass er näher kommen sollte. Nur zögernd kam er dieser Aufforderung nach und blickte auf den Schwarzhaarigen herunter. Langsam brach die Maske, als er den heißen Atem auf seinem Bauch spürte und dann die glühenden Lippen. Scharf zog er die Luft ein, als ein weiterer Kuss seine Haut berührte. Draco brannte innerlich, er konnte kaum glauben, was hier geschah. Bedächtig griff er nach den kräftigen Schultern, versuchte zu verbergen, dass er sie als Halt benötigte. Seine Knie wurden weich und dann entkam ihm ein leises Stöhnen. Harry hatte sich herunter gebeugt und seine Zähne hatten sanft in den Stoff der schwarzen Hose gebissen, unter dem sich nun deutlich auch seine Erregung abzeichnete. „Offensichtlich gefällt dir das!“ Diese Stimme klang so klar, so bewusst! Ein leichter Zorn stieg in dem Blonden auf, das hier war sein Spiel. Doch dieser vermischte sich auch mit einer gewissen Verlegenheit, immerhin fühlte er sich ertappt. „Es spricht ja nichts dagegen, dass es mir auch gefällt oder?“ Gab er herablassend von sich, etwas kühler, um seine Fassade zu stärken. Im nächsten Moment griff er nach der Jacke, die nun offen war. Bestimmend, wenn auch überraschenderweise nicht grob, zog er diese Harry von den Schultern und kurz danach folgte auch dessen Hemd. Erstaunlicherweise wehrte sich der Schwarzhaarige nicht, hatte die Arme gehoben, um den Stoff leichter los zu werden. Harry war noch immer schrecklich heißt. Eine gewisse Kühle legte sich nun auf die gerötete Haut und half ihm seinen halbwegs klaren Verstand zu behalten. Das Schlucken war deutlich zu hören, als die leuchtend grünen Augen zu Draco aufsahen und zögernd öffneten sich die Lippen. Offensichtlich regte sich da etwas in dem Gryffindor, das seinen Durchbruch noch nicht erreicht hatte. Mit einem wissenden Lächeln quittierte er das Funkeln in dem tiefen Grün, welches nur ein paar Herzschläge später vom Auftauchen des berühmten Gryffindormutes zeugte. Flüchtig leckte sich dieser über die Lippen, griff ohne ein weiteres Zögern nach der silbernen Schnalle und öffnete diese. Wenn er diesen verdammten Mut je gehasst hatte, dann war nun eine Entschuldigung fällig. Die kräftigen, rauen Hände hatten schnell den Gürtel geöffnet und mit wenigen Handgriffen kam die silberne Boxershorts zum Vorschein. Schon griff Harry nach dem Bund, als sich die schlanken Finger um das rechte Handgelenk legten. Erstaunt blickte Harry auf, fragend, doch zuerst schienen sich die grauen Augen nur in die seinen zu bohren. „Du weißt, was du tust?“ Fragte er direkt und da begann der Mut in den grünen Augen zu flackern. Die schon deutlich geröteten Wangen schienen noch einen Ton dunkler zu werden und dann senkte er den Blick. Anscheinend war der berühmte Mut in dieser Hinsicht doch nicht so stark, wie in anderen Bereichen. Er bemerkte, wie sich Harry auf die Unterlippe biss und dann hob er den Kopf wieder. Die schwarzen Haare wirkten im Licht der vielen Kerzen wilder als sonst und dann breitete sich ein leichtes Grinsen auf den vollen Lippen aus. „Ich werde nicht verhindern können, auf was das hier hinaus läuft. Warum sollte ich also nicht auch meinen Spaß haben?“ Fragte nun Harry provokant. Draco wusste, dass er log. Es ging um weit mehr als nur um Spaß und die gewaltige Unsicherheit hinter dem aufflammenden Mut machte deutlich, dass es sein erstes Mal sein würde. Dennoch ließ er das Handgelenk los und schenkte ihm nichts weiter als ein leichtes, herausforderndes Lächeln. Ihnen war beiden klar, dass Harry an dieser Stelle keinen dummen Fehler begehen würde. Aufmerksam und lauernd beobachtete er jede Regung des Schwarzhaarigen und doch fiel es ihm so schwer jeden Laut zu unterdrücken. Als die warmen Finger seine Haut berührten, benötigte er all seine Konzentration um seine kühle Maske nicht zu verlieren. Draco hatte nichts dergleichen von dem Schwarzhaarigen erwartet und noch immer war da eine kleine Stimme, die ihm dieses als reine Phantasie vorgaukelte. Schon die Berührung der warmen Finger an seiner intimsten Stelle ließ seinen Verstand regelrecht überschwappen. Dass seinen eigenen Lippen kein Laut entkommen war, seine kühle Maske nicht in einem Zug herunter gerissen wurde, erschien ihm wie ein Wunder. Nur einen Herzschlag später legten sich die vollen Lippen Harrys um das erregte Glied und schienen die Haut regelrecht zu verbrennen. Es war sicher nicht Dracos erstes Mal, nicht einmal das erste Mal, dass dieses ein Mann bei ihm tat, aber noch nie schien ein Mund von solcher Hitze. Das er scharf die Luft eingesogen hatte, bekam er nicht mit. Nun war es sein Körper, der unter Flammen stand, eine unerträgliche Hitze entwickelte und jeden klaren Gedanken hinfort spülte. Kräftig und auch auf gewisse Weise grob sogen die vollen Lippen. Seine fehlende Erfahrung machte sich deutlich, sorgte aber nur für einen zusätzlichen Brand. Draco versuchte zwanghaft jedes Geräusch zu unterdrücken, kämpfte um jeden einzelnen Gedanken und hörte doch nur gedämpft das flache, kräftige, und viel zu schnelle Atmen. Sein Herz schmerzte regelrecht, so wild und kraftvoll pochte es. Die saugenden Bewegungen des Schwarzhaarigen brachten ihn völlig um den Verstand und je mehr er sich zu konzentrieren versuchte, desto stärker schwappte die Erregung über seine Seele, brach sich in jeder Faser seines Körpers und dann griffen seine schlanken Finger in die schwarzen Haare. Sie fühlen sich so weich an und mit einem verräterischen Keuchen legte er den Kopf in den Nacken. In wie vielen Nächten hatte er genau hiervon geträumt? Wie oft hatte er sich diese heißen Lippen in rhythmischen Bewegungen erträumt? Nur am Rande begriff er, dass sein eigenes Keuchen den Schwarzhaarigen anscheinend noch weiter reizte, der Druck wurde kräftiger und die Bewegungen schneller. Wie eine Explosion erfüllte ihn die gewaltige Erregung, die Erfüllung jenes unerreichbar scheinenden Traumes und seine Hände griffen fest in die schwarzen Haare. Augenblicklich spürte er, wie Harry in seinem Tun innehielt und ein schluckendes Geräusch drang an seine Ohren. Es war vielleicht nicht gerecht, aber tief in seinem verlorenen Verstand kannte Draco den wahren Grund für Harrys Handeln. Vielleicht war es auch die Neugierde, immerhin würde er so etwas nie wieder ohne jegliches Schuldgefühl tun können. In Wahrheit stand aber der Machtkampf dahinter, den sie schon immer miteinander ausfochten. Dracos eigene Geilheit würde Harry einen besseren Stand ihm gegenüber verschaffen, sie wieder auf eine Ebene setzen. Dann war Harry nicht mehr das wehrlose Opfer, über das der Slytherin herfallen würde. Mit einem konzentrierten, kräftigen Einatmen ließ er die schwarzen Haare los, sofort zog Harry den Kopf zurück und presste den rechten Handrücken gegen den Mund. Er hatte zuvor noch einen angewiderten Ton ausgestoßen. „Ich habe dich gefragt, ob du dir deiner Sache sicher bist!“ Erklang nun die deutlich freudige Stimme, die jedoch die aufwallende Erregung nicht verbergen konnte. „Wenn du hier etwas beginnst, machst du es auch zu Ende!“ Tadelte ihn nun der Blonde, der innerlich zwischen purer Geilheit und ausgeglichener Zufriedenheit tänzelte. „Ach ja, wenn ich hier bin? Was soll das heißen? Ist das dein Liebeszimmer, in dem du deine kleinen Spielchen spielst?“ Versuchte der Gryffindor einen Angriff, um den Ekel zu verbergen, der nun in ihm aufflammte. Er hatte noch nie in seinem Leben etwas Vergleichbares geschmeckt, konnte es nicht einmal benennen. Bitter, vielleicht,… milchig… mehlig… sauer… unbekannt! Aber das verschaffte ihm klarere Gedanken und das war auch etwas Gutes! Als er aufsehen wollte, blickte er direkt in das helle, wenn auch teils gerötete Gesicht des Slytherin, der nur diabolisch lächelte. „Ja, genau das heißt es! Ich habe hier schon mehr Männer flachgelegt, als du Frauen beglücken konntest. Darauf wette ich mit dir!“ Diese Stimme klang herablassend, böse und sie hatte einen Unterton, der Gefahr bedeutete. Seinem verletzten Stolz folgend starrte der Schwarzhaarige wütend zu Draco auf und knurrte. „Ich denke, ich werde dein Angebot nicht mehr annehmen! Ich löse mein Problem allein!“ Damit erhob er sich, wollte nach seiner Hose greifen, die nun etwas rutschte und sah gerade noch den schwarzen Zauberstarb, den der Blonde in Händen hielt. Nicht einmal einen Herzschlag später spürte er die heiße Hand auf seiner Brust, die ihn nach hinten warf. Gleichzeitig wickelten sich weiche, rote Bänder um seine Handgelenke und Arme, die er reflexartig nach hinten gerissen hatte, um den Sturz aufzufangen. „NEIN!“ Schrie er noch, als er den weichen Grund unter sich erreichte und ein Stück weiter nach hinten gezogen wurde. Nun lag er auf dem Bett, die Arme über dem Kopf zusammengebunden und die Jeans bis zur Hälfte der Oberschenkel heruntergezogen. „Was soll das? Lass mich gehen!“ Seine Stimme war laut und fordernd. Panik stieg in ihm auf, jetzt war er wirklich unfähig, jetzt konnte er sich nicht mehr wehren und war Draco in jeglicher Hinsicht ausgeliefert! Dieser stand nur vor dem Bett, betrachtete seine Beute wie eine lauernde Schlange und Harry spürte den kalten Schauer des Entsetzens. Die grauen Augen musterten ihn, wanderten über seinen halbnackten Körper und der Gedanke platze in Harrys Verstand auf, ob der Blonde ihn jetzt nehmen würde. War es jetzt so weit? Verzweifelt zog er an den weichen Bändern, versuchte sich zu befreien und dann wollte er sich auf den Bauch drehen, um einen Blick auf seine Fesseln zu werfen. Das war der Moment, in dem er das Gewicht auf seinen Beinen spürte. Entsetzt starrte er zurück, sah, wie Draco sich nun auf seine Knie, die Oberschenkel setzte. „Du denkst, du kannst jetzt gehen? Du denkst, dass ich dich jetzt wieder gehen lasse?“ Fragte er und die Gefahr triefte nur so aus jedem dieser Worte. Harry schluckte, erstarrte in seiner Bewegung und konnte den Blick nicht von dem hellen, geröteten Gesicht lösen. „Ich zeige dir gerne, wie gut du dein Problem alleine lösen kannst!“ Mit diesen Worten griff er nach dem Bund der schwarzen Boxershorts, die schon deutliche Spuren von Dracos erster Tat zeigten. Ohne Zögern zog er den Stoff hinunter und griff nach dem noch immer erregten Glied. „Nein!“ Schrie der Gryffindor, doch da begann sein Peiniger schon mit dem ersten, massierenden Bewegungen. Allein die Platzierung seiner schlanken, aber kräftigen Finger zeigte, welche Erfahrung er hatte. Erneut schossen heiße Blitze der Erregung durch seine Lenden, spürte er das Pulsieren seines Gliedes. „Du willst das Problem also alleine lösen?“ Fragte er und seine Finger begannen stärker zu massieren, schneller, rhythmischer. Ein Keuchen erklang in der Luft, der Schwarzhaarige hatte es nicht verhindern können. „Wollen wir zählen, wie lange ich brauche, um dich noch einmal zum Kommen zu bringen?“ Fragte er, als er das Anheben der Hüften bemerkte. Nur noch beschränkt verstand er die Worte, die ihm da zugetragen wurden. Wie glühende Lava schien die Erregung in seinen Lenden zu wabern, sein Verstand begriff nur noch die kräftige Berührung der schlanken Finger und schien sich in diesem Nebel der Geilheit aufzulösen. Wie gefangen in diesem Spiel gab es nur noch die wage Stimme, die an sein Ohr drang und die Hand, die ihn an seiner intimsten Stelle verwöhnte. Immer stärker wurde der Druck, er wusste, dass er kaum noch Zeit besaß. Sollte es schneller gehen? Wollte er mehr Zeit haben? Dieses Gefühl brachte ihn um den Verstand und gleichzeitig sehnte er sich danach. Er wollte mehr! Er verlangte danach! Es sollte stärker sein! Es sollte ihn verbrennen! Langsam wurde aus dem Genuss eine Qual! Ein erster, dumpfer Schmerz entstand, der Druck konnte und konnte nicht abgebaut werden. Er verlangte danach! Er brauchte es! Aber warum… warum konnte er nicht? Sein Körper war längst glühend heiß, jeder Muskel bis zum Zerreißen angespannt. Warum? Er drückte seinen Kopf tiefer in die weiche Decke, hob das Becken noch fordernder, spürte den Druck von Dracos Gewicht auf seinen Beinen. „Fleh mich darum an!“ Diese Worte brachen gewaltsam in seinen verwirrten Verstand. Der Nebel aus Schmerz und Verzückung wollte sie gleich wieder verschlingen. Krampfhaft klammerte er sich an sie, versuchte sie zu verstehen und dann wiederholten sie sich. Um was? Wollte er fragen, doch seinen Lippen entkam nur ein innbrünstiges Stöhnen. Um die Erlösung! Es war Draco! Es war der kräftige Griff, der ihn erregte und gleichzeitig nicht kommen ließ! Er wollte, dass…. „Ich bitte dich! Bitte! Ich flehe dich an! Lass mich endlich kommen!“ Schrie er regelrecht, bevor sein Verstand eine Entscheidung getroffen hatte. Der Schmerz war gewaltig geworden, von seinen Lenden bis zwischen seine Schultern gewandert. Heiß und gewaltig brach sich die Erlösung über ihn, in ihn, erfüllte seinen ganzen Körper und doch konnte er auch die warme Flüssigkeit spüren, die nun Tropfenweise seinen Bauch bedeckte. Keuchend, nach Luft schnappend lag er da, seine Brust hob und senkte sich wild und die Augen waren noch immer geschlossen. Von weit fort klang ein Lachen an seine Ohren, noch war sein Verstand nicht in der Lage es einzuordnen. Gerade, als er die ersten klaren Flecken hinter dem Nebel der Erschöpfung und Begierde erkannte, schreckte ihn ein weiteres Gefühl auf. Etwas legte sich über sein Gesicht, über seine Augen und kurz wurde sein Kopf angehoben. „Was machst du da?“ Entkam seinen Lippen, die Stimme klang aufgewühlt und erregt. Bevor er jedoch eine Antwort bekam, öffnete er die Augen. Dunkelheit! Da war nichts, kein Licht, keine Kerzen, nur Dunkelheit! Offensichtlich hatte Draco ihm eine Augenbinde angelegt. „Was… was soll das?“ Wieder platze die Panik in seinen Verstand, der noch von der gewaltigen Erregung erschüttert war. „Offensichtlich hast du keine Ahnung von einem erregenden Vorspiel!“ Diese Worte schienen direkt neben seinem Kopf ausgesprochen zu werden, so laut erschienen sie nun. „Ich zeige dir nur, was alles möglich ist. Keine Angst, ich habe nicht vor, dass jemand davon erfährt, also entspann dich!“ Doch da war nur Panik in Harry, er konnte nichts sehen, nur hören, nur fühlen und offensichtlich lag Draco halb auf ihm. Dass dieser zuvor dafür gesorgt hatte, dass die ersten Liebespuren auf dem Gefesselten verschwunden waren, hatte er gar nicht bemerkt. „Es ist nur Sex, Harry! Ich werde dir nichts tun, was dir nicht auch gefällt. Freu dich, der Zaubertrank lässt dich alles genießen und ich kann mir gut vorstellen, was dir auch ohne gefallen könnte. Ich habe nicht vor dir wehzutun, ich will dich nicht verletzen, wie sollte ich sonst ein zweites Mal bekommen?“ Diese Worte klangen logisch, sie schienen warm, beinahe liebevoll und in ihnen klang ein Versprechen mit. Ihm würde nichts passieren? Ja, ihm würde nichts passieren! Mit einem erleichterten Ausatmen versuchte er sich zu entspannen, bemerkte, wie sich der andere von ihm zurücklehnte, wie das Gewicht auf seinen Beinen schwerer wurde. Unerwartet strich etwas über seinen Bauch. Erschrocken zog er diesen ein, was war das? Panisch versuchte er den Kopf zu heben, zu verstehen, was ihn da berührte. Es schien nicht kalt, es war auch nicht direkt warm. Es tat nicht weh, es kitzelte eher. „Eine Feder!“ Klangen die Worte direkt, wenn auch so fern. Wieder berührte diese seine glühende Haut und noch immer klang die Erregung des letzten Kommens in seinem Körper nach. Sanft, regelrecht kräftig zog die Feder ihre Kreise auf seiner Brust, umrundete seine rechte Brustwarze, dann die linke. Langsam entspannte sich Harry. Sie kitzelte nicht, dafür war der Druck zu stark auf seiner Haut. Dann zog sie hoch hinauf zu seinem Hals und Harry legte den Kopf so weit in den Nacken, wie er konnte. Es war ein seltsames Gefühl, als die Feder sein Kinn entlang strich und er musste schmunzeln. Wieder wanderte sie weiter, seine Brust entlang und dann über den Bauch. Unerwartet begann er sich völlig zu entspannen, folgte in Gedanken nur der leichten Feder, die jede andere Empfindung nun in den Hintergrund gedrängt hatte. „Lektion 1.“ Drang nun die Stimme weich in sein Bewusstsein und schien mit dem Klang der Feder mitzuschwingen. „Die Feder ist eine gute Möglichkeit zur Entspannung, sie reizt die Haut und sorgt dafür, dass die Empfindungen deutlicher, verstärkter werden.“ Die Bedeutung dieser Worte sollte er gleich lernen. Von Schmerzen gepeinigt schrie er auf! Die Feder hatte sich zuletzt um seine rechte Brustwarze bewegt und dann hielt sie inne. Sie verschwand und dafür kam etwas, dass unendlich kalt erschien. In seiner Dunkelheit gefangen hatte er nicht bemerkt, wie sich das Stück Eis seiner Brustwarze näherte und nun drang die Kälte überdeutlich durch seinen erhitzten Körper. „Nimm es weg!“ Schrie und flehte er in seiner Stimme und versuchte sich zur Seite zu wälzen. Doch das Eis blieb, rutschte von der Brustwarze herunter und umrundete diese nun neckend. Harry versuchte sich zur anderen Seite zu werfen, doch Draco saß noch immer auf seinen Beinen und hielt ihn so fest. „Bitte!“ Sein Körper zitterte, er konnte kaum etwas dagegen tun. Dann verschwand die Kälte. Draco hatte das Eis anscheinend zurückgezogen. Keuchend, nach Luft ringend und schwer atmend lag Harry da. Er zitterte leicht, konnte die Empfindung nicht einordnen, die nun seinen Körper ergriff. Kaum hatte er sich halbwegs gefangen, spürte er die Feder schon wieder, die nun um seine linke Brustwarze strich. Er versuchte sich zu konzentrieren, sicher würde Draco auch hier wieder das Eis heraus holen. Ja, es musste Eis gewesen sein! Lange lag er da, folgte angespannt dem Weg der Feder, die sich über seinen Bauch zog, seine Brust und doch kam kein Eis. Es war der Moment, in dem er sich wieder zu entspannen begann. Sein gequälter Schrei erfüllte die Luft des Raumes und wieder war es die rechte Brustwarze. Erneut warf er sich so gut es ging von einer zur anderen Seite, konnte nicht weichen und das Eis glitt dieses Mal mit einer minimalen Pause über seine Brust. Er wusste instinktiv, welches Ziel der kleine Eiswürfel hatte, versuchte sich zur anderen Seite zu werfen, doch das half nichts. Sie war so empfindsam, so gerötet und so heiß! Keuchend, zitternd, verzweifelt versuchte er den Schmerz zu ertragen, als das Eis auch seine linke Brustwarze umrundete. Seine Arme schmerzten, weil er sich so stark gegen die Fesseln gestemmt hatte. Das Eis brannte auf seiner Haut, hinterließ feuchte Spuren. Er versuchte sich gerade daran zu gewöhnen, dem Schmerz standhaft gegenüber zu treten, als er verschwand. Dafür legte sich ein warmes Gefühl darüber, so warm, dass es ihm zuerst als heiß erschien. Feucht auf jeden Fall. Das war nicht die Feder. War das… war das eine Zunge? War das Dracos Zunge? Er riss die Augen auf, starrte in die Dunkelheit und lauschte angespannt auf jede Bewegung. Er spürte, wie die heiße Zunge langsam über seine empfindsame Brustwarze leckte und dann legten sich die schmalen Lippen auf sie. Zeitgleich strich der Daumen über seine andere Knospe, die ebenso hart, rot und empfindsam war. Doch auch dieses Gefühl war nicht von Dauer. Kaum gab er sich der Erregung hin, genoss das saugende Gefühl der Lippen, als sich die Wärme löste und das kalte Eis zurückkehrte. Dieses Mal biss er sich auf die Lippen, zitterte nur und drückte sich so tief er konnte in die Decke unter sich. Das Eis verschwand. Erschrocken, erstaunt wartete er in der Dunkelheit. Kein Eis, keine Feder, keine Berührung. Er zog die Luft ein, versuchte seinen dröhnenden Herzschlag zu beruhigen und wartete. Nichts. Vorsichtig versuchte er die Verspannung seines Rückens zu lösen und drückte seine Brust wieder in die Höhe. Da war es. Das Eis legte sich auf seine rechte Brustwarze, umrundete sie und er biss die Zähne erneut zusammen. Ein Schwall von Hitze ergriff seinen Verstand und Augenblicklich zog er die Brust zurück. Das Eis war weg. Also… also lag es an ihm? Sein Verstand versuchte diese Erkenntins zu verstehen, er drehte sich vorsichtig etwas zur anderen Seite, hob die Brust erneut und nun war es die andere Knospe, die mit dem Eis in Berührung kam. Diese Mal war es ein Stöhnen, welches seinen Lippen entkam. Er spürte, wie sein Glied erneut pulsierte, wie die gewonnene Macht ihm Freude an dem Spiel bescherte und er zog sich wieder zurück. Da waren wieder die verwöhnenden Lippen, die ihn liebkosten, ihn für den Schmerz entschädigten und Harry hob die Hüften, warf den Kopf leicht in den Nacken. Erregt leckte er sich über die Lippen, schob seine Brust in die Höhe und damit Draco leicht von sich. Wieder spürte er das Eis, das ihm langsam zum Freund wurde. Keuchend zog er sich zurück. Noch immer konnte er es nur kurz ertragen, dafür brannte sein ganzer Körper erneut. Die Dunkelheit, in der er sich befand, schien jedes Gefühl gewaltig zu verstärken. Mit einem Keuchen hob er den Bauch, die Hüften und dann zog das Eis sich neckend um seinen Bauchnabel. Nicht genau sagen zu können, wo das kalte Kibbeln das erste Mal auftauchen würde, ließ die Erregung nur noch wachsen. Wieder drückte er sich in die Decke zurück, schnappte nach Luft und wartete kurz. Er wusste nicht, wie lange dieses Spiel noch weiter gehen würde. Doch dann übernahm Draco wieder und er konnte spüren, wie sich der Blonde bewegte. Eine Hand griff nach dem Bund der schwarzen Boxershorts, die er nach unten zog. Bevor Harry noch etwas entgegnen konnte, die Panik in seinem Verstand erneut an Platz gewann, zog sich der Eiswürfel vom Hals abwärts über die Brust. Dann spürte er den Atmen auf seinen Wangen und die schmalen Lippen legten sich auf seine. Wie ein Trunkener öffnete er seine Lippen, erwiderte den Kuss um die aufkommende Panik in Sehnsucht und Gier zu ertränken. Irgendwo am Rande seines Verstandes begriff er, dass sich das Eis nicht mehr auf seiner Haut bewegte, doch ihn interessierten nur die warmen Lippen. Er wollte sich nur auf den Kuss konzentrieren. Die warmen Finger griffen wieder wissend um das pulsierende Glied, doch dieses Mal war es anders. Harry wusste, wo sich nun das letzte Stück Eis befand. Ein dumpfer Aufschrei erstickte in dem Kuss, er zog die Hüften zurück, den Bauch ein, doch es half nichts. Die schlanken Finger rieben massierend auf und ab, das Eis ließ mit seiner Kälte die Finger glühend heiß erscheinen. In seinem Kopf schrie eine Stimme, dass er den Slytherin von sich stoßen musste, dass er sich wehren musste. Doch wie? Er zog an den Fesseln seiner Arme, versuchte sich gegen die weiche Decke zu stemmen und den Fremden von sich zu werfen. Immer weiter, stärker, schneller rieben die Finger über seine Erregung und steigerten Lust und Gier in der Panik, die durch Schmerz und dem erstickenden Gefühl der Unterwerfung wuchs. Er konnte nicht schreien, da waren die schmalen, heißen Lippen, die seinen Mund verschossen und auf seiner Brust spürte er die nackte Haut Dracos. Er begann zu winseln, zu flehen, als er langsam begriff, dass er nicht entkommen konnte. Er musste es ertragen, er musste es durchstehen. Wieder rang er um Luft, sein Körper verlangte danach und das Bewusstsein, dass er nichts dagegen tun konnte, ließ eine süße Qual entstehen. Er war dem blonden Slytherin völlig ausgeliefert. Heiß brannte dieser Gedanke in seiner Seele und steigerte die Erregung noch weiter. Irgendwann musste Draco doch auch nach Luft schnappen! Der Druck wurde immer gewaltiger, seine Lunge schien zu schmerzen, das Gewicht auf seiner Brust verstärkte dieses noch. Gleichzeitig schien sein Körper sein kochendes Blut mit aller Kraft in seine Männlichkeit zu pumpen, die noch immer von den schlanken Fingern massiert wurde. Er konnte nicht mehr, er gab auf! Das war zu viel für ihn! Jede Faser seines Körpers brannte, er konnte sie überdeutlich spüren und dann ließen die fremden Lippen von ihm ab. Er bäumte sich auf, schnappte wie ein Ertrinkender nach Luft und gleichzeitig schien er zu explodieren. Sein ganzes Sein löste sich auf, verlor sich in den Empfindungen, die wie ein rotglühendes Leuchten erschien. Jeder Gedanke wurde in diesem Gefühl zerrissen und er schrie seine Erregung, seine Erlösung zitternd hinaus. Laut hallte seine Stimme von den Wänden wieder, er presste die Schultern tief in die Decke und die Hüfte in die Höhe. Er spürte, wie Draco ihm Platz ließ, begriff es aber nicht. Schmerz, Erleichterung, Erschöpfung griff nach ihm und ein Zitternd packte seinen geschundenen Körper. Langsam sackte er auf das Bett zurück, keuchte, versuchte Luft in seine schmerzenden Lungen zu pressen. Wie eine kühle Welle schwappte nun die Entspannung über ihn, sein Kopf schien im Nebel zu versinken und er vergaß, dass er nicht alleine war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)