Prolog
Aus Nami`s Sicht in der Vergangenheit geschrieben.
Einen Monat ist es, seitdem wir hierher gezogen sind, aber ich wünsche mir, dass wir hier am besten sofort wieder wegziehen.
Mein erster Schultag vor zwei Tagen war das schlimmste was mir bisher passiert ist. Ich hatte mich ins Sekretariat begeben wo ich mich melden sollte. Da es der erste Schultag waren hatten sie allerdings dort sehr viel zu tun, darum wurde mir die Nummer unseres Klassenzimmer`s gegeben und ich begab mich dorthin. Da die Tür verschlossen war, habe ich mich an die Wand gelehnt und gewartet. Ich hatte die Augen geschlossen und hoffte, dass ich schnell von den anderen Mitschülern akzeptiert werde.
Als die erste Mädchengruppe kam und mich sah, blieben sie Abrupt stehen und fingen an zu Tuscheln.
Als er Lehrer kam, schloss er auf und die Schüler begaben sich hinein, allerdings wollte der Lehrer, dass ich mich ihm eben
Persönlich vorstelle. Als ich im meinen Namen gesagt habe, sagte er mir, dass er Herr Kuzan heißt und das ich mich jetzt der
Klasse vorstellen solle.
Nun stand ich vor der Klasse und mir stand die Nervosität ins Gesicht geschrieben. Nachdem ich mich der Klasse vorgestellt habe,
bekam ich die Anweisung mich neben einen Schwarzhaarigen jungen zu setzen und der Unterricht begann. Als ich mich setze, sah ich nur wie der Junge das Gesicht verzog und ihn alle anderen Angegrinst hatten. Da ahnte ich schon Schlimmes. Keiner wechselte auch nur ein Wort mit mir zu wechseln. In der Pause war die Typische Gruppenbildung und wenn ich an einer Gruppe vorbei ging, verstummten alle sofort und sahen mich an.
Ich war froh, als es nach der sechsten Stunde geklingelt hatte. Als ich allerdings durch einen nahe gelegenen Wald nach Hause wollte, hörte ich nur wie mein Name gerufen wurde. Als ich mich umgedreht habe, sah ich eine Gruppe von 10 Leuten auf mich zulaufen. Die blicke in den Gesichtern ließen mich aber fürchten.
Sie umstellten mich und schubsten mich rum. Als ich mich losreißen wollte, merkte ich nur wie mir jemand den Rucksack runterriss.
Im nächsten Moment wurde ich an den Haaren gezogen und in den Wald geschubst. Ich blieb liegen und fing an zu Weinen.
Als die Gruppe wegging hörte ich nur noch Gelächter und rannte durch den Wald nach Hause.
Zuhause angekommen bin ich direkt in mein Zimmer und habe mein Gesicht ins Kissen gedrückt. Ich konnte es nicht fassen.
Wenn es schon so beginnt, wie soll es dann weitergehen?