Liebe mit Hindernissen von abgemeldet ================================================================================ Ein Gespräch auf der Krankenstation ----------------------------------- Während Yurika und Hiromi warteten bis die Ärztin Zeit für sie hatte, rannte Naruto nach unten um Deidara bescheid zu sagen. Er fand ihn sitzend auf einer Bank vor der Schule. Hoffentlich ist er jetzt nicht sauer, dachte Naruto und stolperte kurz über seine eigenen Füße."Deidara! Ich muss was sagen", rief Naruto und blieb außer Atem vor ihm stehen. Deidara sah Naruto verdutzt an und wartete gespannt."Yurika ist vorhin gestürzt und ist nun auf der Krankenstation. Ihr Fuß hat wohl etwas abbekommen". Doch bevor Naruto zu Ende reden konnte, ist Deidara schon los gelaufen. Er rannte die Treppe in den ersten Stock hoch und dann rechts den Flur entlang. Am Ende des flures kam Deidara schlitternd zum stehen und offnete die Krankenzimmer Tür. Die meisten Schüler, die vorhin warten mussten waren schon wieder gegangen. Nur noch ein Mädchen aus der Oberstufe war da und ließ sich gerade von der Ärztin die Hand verbinden. Hiromi stand angelehnt an der Wand und starrte vor sich hin, während Yurika auf der liege saß und wartete."So, deine Hand ist gestützt durch den Verband. Und keine schweren Belastungen die nächsten zwei Wochen, sonst gibt es ärger von mir", sagte die Ärztin. Das Mädchen nickte erleichtert und verließ den Raum."Und nun zu dir". Lächelnd setzte sich die Ärztin auf den Hocker neben der liege und besah sich den Fuß von Yurika. Deidara stand immer noch in Tür Nähe und beobachtete alles ganz genau. Im inneren hoffte er das es nichts ernste war. Hiromi verschränkte die Arme vor der Brust und seufzte. Nach einer Weile sagte die Ärztin:"Dein Fuß ist nur geprellt, aber trotzdem solltest du ihn drei Tage lang nicht bewegen. Sonst wird es schlimmer". Yurika nickte nur und kaufte an einem Fingernagel, dabei sah sie zur Tür rüber und entdeckte Deidara. Beide lächelten sich an. Hiromi sah das und sagte:"Ich muss mal zur Toilette, könnte ne Weile dauern". Mit einem gemäßigten lächeln ging sie raus. Nachdem die Ärztin den Fuß verbunden hatte, stand sie auf, räumte alles weg und wusch sich die Hände."Ich gehe kurz zum Direktor und sage das du abgeholt werden musst. Vielleicht kann ja der junge Mann hier, dir Gesellschaft leisten". Sie klopfte Deidara kurz auf die Schulter und ging."Ich schätze jetzt können wir doch kein Eis essen gehen. Aber wir holen es nach", sagte Yurika und versuchte nicht allzu enttäuscht zu sein."Ja klar machen wir das! Nur es wäre besser wenn ich dir jetzt erzähle was für ein Typ ich bin. Denn meistens will mit mir keiner was zu tun haben, sobald sie wissen was ich tue", sagte Deidara ernst und sah auf den Boden."Dann setz dich zu mir und erkläre es mir. Ich werde versuchen es zu verstehen". Deidara hob den Kopf und nickte leicht. Als er sich auf den Hocker setzte und kurz rausperte fing er an."Du musst wissen das ich aus einer reichen Familie komme und mir schon von klein an alles gegeben wurde was auch immer ich haben wollte. Doch als ich Älter wurde, merkte ich warum meine Eltern das machten. Sie wollten das ich in ihrer sogenannten Organisation mit einsteige und natürlich sollte ich irgendwann auch diese eingebildete Ziege von Ino heiraten. Aber ich habe mich darauf nicht eingelassen, sehr zum missfallen meiner Eltern. Daraufhin meinten sie, sie würden mir alles sperren auch das Geld was ich für die Uni brauche. Und zwar so lange bis ich zur Vernunft kommen würde, schließlich sei ich nur ein rebellischer Teenager. Doch als sie merkten das dass bei mir keine Regung zeigte, wollten sie auch das Geld für diese Schule streichen. Aber in der Zwischenzeit hatte ich Freunde gefunden die mich und meine Situation verstanden und mich auf nahmen als ich von zu Hause weggelaufen war. Sie halfen mir auch mit dem Schulgeld, obwohl ich es gar nicht wollte. Jetzt muss ich ihnen es zurück bezahlen, in dem ich an illegalen Autos herum Schraube und gleichzeitig auch fahre. Das ist manchmal nicht ganz ungefährlich, dass gebe ich zu. Aber von dem Geld, was ich bei den Fahrten gewinne kann ich auch für die Uni sparen. Es ist nicht viel, aber ein Anfang. Das alles ist sehr stressig und manchmal auch viel zu viel zusammen mit dem Schulstoff. Aber so werde ich meinen Eltern beweisen das ich es ohne ihre Hilfe schaffen kann. Naja, ein bisschen Hilfe habe ich schon nur das wissen sie nicht". Deidara hatte die ganze Zeit über einen traurigen Gesichtsausdruck, nur am Ende, da lächelte er etwas. Yurika ging das sehr ans Herz und sie musste schwer schlucken. Damit hatte sie nicht gerechnet, sie dachte das Deidara aus Spaß an solchen illegalen Autorennen teilnehmen würde und nicht um damit Geld zu verdienen. Was für herzlose Eltern das doch sind! "Ich kann dich verstehen. Meine Eltern haben mich zwar nicht zu irgendetwas gezwungen, doch sie waren wegen ihrem Job nie da. Ich war immer allein auch nachts. Nur meine beste Freundin Hiromi war für mich da, aber als wir nach Osaka zogen sah ich Hiromi gar nicht mehr. Erst jetzt, in der Oberstufe sehe ich sie wieder, weil ich wieder nach Tokio ziehen musste und ich jetzt bei meiner Tante und meinem Onkel wohne. Das ist besser so, sonst wurde ich vielleicht meinen Schulabschluss gar nicht machen und würde jetzt sonst was tun. Trotzdem hättest du dir lieber einen vernünftigeren Job suchen sollen als illegale Autorennen zu fahren. Das ist nicht nur gefährlich sondern auch strafbar", sagte Yurika und sah ihn tadelnd an. In dem Moment fing Deidara an zu lachen."Ich hätte mir ja einen vernünftigeren Job gesucht, wenn meine Eltern nicht Überall ihre Finger drin hätten. Ihnen gehören fast alle Läden in der Stadt. Ich bin durch Zufall in dieser Szene gelandet und sie ist fast zu einem zweiten zu Hause geworden. Ich liebe meine Eltern und diese Entscheidung hab ich allein gewählt, weil sie nicht einsehen wollen was ich gerne möchte. Und? möchtest du immer noch mit mir zusammen sein, auch wenn du jetzt weißt ws ich bin?". Deidara sah Yurika fest in die Augen und wartete auf eine Antwort. Sie wusste auch was sie ihm für eine Antwort geben würde."Ich möchte sehr gerne deine Freundin sein. Auch wenn ich mir wegen deinem außergewöhnlichen Hobby sorgen mache", fügte Yurika hinzu und lächelte."Wirklich? Das ist ja toll! Ich hätte sonst nicht gewusst was ich ohne dich machen sollte. Du bist das erste Mädchen das anders ist wie alle anderen. Denk jetzt bitte nicht, ich würde mit jedem Mädchen etwas anfangen. Das mach ich bestimmt nicht!". Deidara hob entschuldigen seine Hände hoch."Daran hab ich jetzt auch nicht gedacht". Plötzlich klingelte sein Handy und er stand auf."Hi, Itachi. Was gibt's?", fragte Deidara. Seine Miene war wieder ernst."Ich wollte nur sagen das Madara kommen wird, er will mit dir über etwas wichtiges reden. Aber lass dich auf gar keinen Fall von diesem Typen einwickeln! Immerhin kommt er im Auftrag deiner Familie", ermahnte Itachi ihn."Ich weiß, lass uns später weiter reden. Bis dann". Deidara legte auf und drehte sich um. Er wollte was sagen, doch die Ärztin kam wieder herein und sagte"Deine Tante kommt gleich vorbei und holt dich ab. Gute Besserung und den Fuß schön ruhig halten". Mit einem lächeln schicke sie uns auf den Flur. Damit war die halbwegs gute Stimmung weg. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)