Liebe mit Hindernissen von abgemeldet ================================================================================ Ein Morgen wie jeder andere --------------------------- Yurika! Aufstehen! Heute fängt die Schule wieder an!", rief Tante Noriko durch meine Zimmertür und störte mich bei meinem Schonheitsschlaf. Konnte die Schule nicht erst nächsten Monat oder nächstes Jahr anfangen? Noch im Halbschlaf drehte ich mich auf den Rücken und streckte meine Beine dann die Arme und zu guter letzt setzte ich mich im Bett auf. Allerdings über sah ich dabei meine Pantoffeln und fiel der Länge nach auf den Boden. Nun endgültig wach, tastete ich meine Nase ab und kickte die Pantoffeln fluchend in eine Ecke des Zimmers. Etwas humpelnd (weil ich mir auch noch den großen Zeh gestoßen hatte) ging ich ins Bad gegenüber, zog meinen Schlafanzug aus und hüpfte unter die Dusche. Das warme Wasser tat gut und ich schloss entspannt die Augen. Nach zwanzig Minuten war ich fertig, stieg aus der Dusche und nahm mir ein großes Handtuch vom Regal und wickelte es um meinen Körper. Danach Öffnete ich die Badtür und ging zurück in mein Zimmer. Dort schnappte ich mir meine Haar Bürste von der Kommode und versuchte meine knielangen braunen Haare zu bändigen. Als das geklappt hat, flechtete ich sie zu einem geflochtenen Zopf zusammen. Nachdem ich mich abgetrocknet hatte, Öffnete ich meinen Kleiderschrank und nehme die dunkelrote Schuluniform vom Bügel. Tante Noriko hat sie mir letzte Woche für die Schule gekauft. Ein Knie langes Kleid, weißer Matrosenkragen und eine große weiße Schleife die vorne über der Brust hängt. Darunter trage ich eine schwarze Strumpfhose. Zufrieden stellte ich mich vor dem Spiegel und betrachtete mein Werk. Die Schuluniform betont meinen robusten Körperbau und bringt dabei meinen Hinterteil sowie meinen Vorbau gut in Form. Zusammen verschmilzt alles mit meinen Dunkelbraunen Augen, wo ein leichter Grünstich zu erkennen ist. Aber das besondere sind drei kleine schwarze Punkte im rechten Auge. Meine langen Haare gingen mir immer noch fast bis zum Po trotz des Zopfes. Doch das ist mir egal, Hauptsache es zieht keiner dran. Im letzten Schuljahr hatten sich das zwei jungen aus meiner alten Klasse gewagt. Das hatten sie sich aber auch nur einmal gewagt. Wenn ich daran zurück denke, muss ich immer noch grinsen. Wie dem auch sei, heute bin ich offiziell in der Oberstufe der Miroshi Highschool. Da möchte Ich einen guten Eindruck hinterlassen. Ich schnappte mir meine Schultasche und ging nach unten in die Küche. Sofort stieg mir der Duft von Pfannkuchen und Kaffee in die Nase. Tante Noriko macht die besten Pfannkuchen auf der Welt! Ist ja auch kein Wunder, schließlich gehört ihr und Onkel Tetsuya die Bäckerei unter der Wohnung. Ich setzte mich am Tisch hin und beobachtete meinen Onkel beim Zeitung lesen und meine Tante wie sie weitere Pfannkuchen backte. Sie stand dabei an der braunen Küchenzeile und sah konzentriert dabei zu wie die Pfannkuchen in der Pfanne fest wurden. Onkel Tetsuya nippte währenddessen an seinem heißen Kaffee. Eigentlich haben sie noch nicht wirklich gemerkt, dass ich bereits anwesend war."Guten morgen allerseits! Wunderschöner Tag heute, nicht? Na ja, heute fängt die Schule wieder an und ich bin mega nervös. Aber das wird schon! Was dagegen wenn ich ein paar Pfannkuchen mit nehme und später esse? Jetzt kriege ich nichts runter". Erwartungsvoll sah ich Tante und Onkel an. Obwohl die beiden an meinem Rede Schwall ein wenig gewöhnt sind, wissen sie trotzdem nicht was sie darauf sagen sollen. Völlig geplättet sehen sie mich an, bis sich mein Onkel Tetsuya räusperte."Guten morgen, Yurika. Es freut uns das du den Tag so optimistisch angehst und nein nimm ruhig so viele Pfannkuchen mit wie du möchtest". Währenddessen packte Tante Noriko ein paar Pfannkuchen noch extra zu meinem Bento ein. Ich lächelte meine Tante dankbar an und verstaute das essen in meiner Schultasche. Plötzlich klingelte es an der Wohnungstür und ich wusste sofort, wer das war. Ich lief in den Flur, holte meine schwarzen Ballerina´s aus dem Mahagonie farbenen Schuhschrank, zog sie an und sah noch schnell in den Spiegel um nach zu schauen ob meine Frisur noch richtig saß und rief noch:"Bis später ihr beiden! Und arbeitet nicht so viel, sonst könnt ihr keine leckeren Sachen mehr backen!", und schloss die Wohnungstür hinter mir."Sie ist und bleibt einfach unverbesserlich", sagte Tante Noriko Kopfschüttelnd und räumte die Küche auf, bevor sie dann auch einen Kaffee trank."Tja, so ist sie eben. Ich gehe jetzt in die Bäckerei". Onkel Tetsuya gab seiner Frau noch einen Kuss und ging durch die Küche in die Backstube. Bei mir warf sich sofort Hiromi um den Hals und erwürgte mich fast."Yurika! Ich hab dich jetzt fast die ganzen Ferien nicht gesehen! Wie gehts dir? Was hast du so gemacht? Erzähl mir alles!", forderte mich Hiromi auf und wedelte ganz aufgeregt mit den Händen. Ich musste lachen und hatte Mühe mich aus ihrer Umklammerung zu befreien."Eins nach dem anderen. Aber erst müssen wir uns beeilen, sonst kommen wir noch zu spät zur Schule", sagte ich und zog meine Freundin hinter mich her."Warte! Nicht so schnell, wir haben noch zehn Minuten bis zur U-Bahn!". Na hoffentlich laufen die beiden nicht noch dran vorbei ;) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)