Zum Inhalt der Seite

Kerzenschein

Das dunkel der Nacht
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Prolog

Es war einmal vor einiger Zeit, an einem kleinen Ort namens _____. Dort hatte sich vor einigen Jahren eine Schule für besondere Kinder niedergelassen. Damit meine ich weder verrückte, noch übernatürlich Dinge die vor sich gehen. Ach was soll´s, du wirst es im Laufe der Zeit selbst verstehen.

Der Ort war lebhaft, freundlich und zufrieden mit seiner Lage, obwohl sie ungünstig für Besucher war. Somit galten Touristen selbst als Attraktion des Ortes, denn es war schwer zu erreichen. Das änderte sich jedoch mit der Eröffnung der Schule. Es kamen viele Menschen um ihre Neugier zu befriedigen, doch nichts im Vergleich zu den Großstädten. Die Leute interessierten sich nur für ein paar Dinge: die Schule, ein wenig für das Dorf und das Herrenhaus der Familie _____. Ich muss dazu sagen; dass das Dorf eher eine kleine Stadt ist, halt nur ohne diese lästigen Wolkenkratzer. Das Anwesen war deshalb so interessant, weil es sehr, sehr alt war. Zudem war der Eigentümer der Besitzer des Dorfes, einer großen Fläche des Bodens und Objekt vieler Gerüchte. Aber mal ehrlich, nicht jeder ist scharf darauf im Mittelpunkt von Menschenmassen zu sein. Eingedrückt und eingeengt zwischen zappelnden und zuckenden Körper die einen anfassen. Ich verstehe schon, wieso der Eigentümer anonym bleiben will. Trotzdem kann man ein paar Mal im Jahr sein Anwesen besichtigen. Über die Besuche dort gibt es auch viele Geschichten, doch ich weiche vom Thema ab.

Da wir gerade von Abweichen sprechen, das: „Es war einmal vor einiger Zeit“ kann man streichen! Es ist weder ein Märchen, noch bin ich uralt. Also noch mal von Anfang an.

Kapitel I

Meine Geschichte beginnt, mit dem öffnen des Briefkastens. Das allein ist noch nichts besonderes, aber was sich darin befindet schon. Okay, ich gebe es ja zu, der Brief war auch nichts besonders. Obwohl, wenn ich es mir recht überlege schon, denn es handelt sich um eine Gönnerschaft der besagten Schule. Wie genau es dazu kam, steht nicht drin, aber da diese Schule eine lebende Legende ist, ist es schon fast unwirklich das jetzt, in diesem Augenblick ein Brief davon auf dem Tisch liegt. Es ist Anfang Januar, das neue Jahr hat gerade erst begonnen. Der Schnee fällt grob herab und verschwindet sogleich auf dem Matsch den der Asphalt gebildet hat.

Meine Eltern helfen mir nicht bei der Entscheidung. Im Grunde ist es ja richtig so, aber dennoch vereinfacht es die Situation nicht. Persönlich fühle ich mich allein gelassen. Zum einem reizt es mich auf diese Schule zu gehen, doch andererseits müsste ich meine Heimat verlassen und in ein fremdes Nirgendwo ziehen. Jedoch letzteres wirkt auf mich wie ein Abenteuer. Genau von so was berichten die Romanhelden aus den Büchern. Sie sind, aber alle nur erfunden. Doch einige basieren ja auf Tatsachen. Jetzt bleibt nur noch die Frage: Schaffe ich das auch? Mein Abenteuer würde zwar nur daraus bestehen, auf eine neue Schule zu gehen, ohne Unterstützung meiner Angehörigen.

So grübele’ ich Tag für Tag darüber nach. Aus ein paar Tagen wurde eine Woche. Zu einer Woche gesellten sich noch weitere dazu. So wurden aus ein paar Wochen ein Monat. Aus einem Monat wurden mehrere. Der Frühling bricht an und meine Antwort hatte ich immer noch nicht.

Na tolles Ding …



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück