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Let Me Be With You...

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3. Kapitel

In dieser Nacht konnte ich schon wieder nicht schlafen. Ich dachte nach. Über so gut wie alles, was heute passiert war. Vor allem aber dachte ich über Robins'Worte nach. Der restliche Tag war ziemlich normal vergangen- bis auf meine verrückten Gedanken.

Seufzend setzte ich mich in meinem Bett auf und starrte aus dem kleinen Fenster. Ich sah die Sterne, die dort am Nachthimmel leuchteten. Es war eine wirklich klare Nacht, so hell wie man die Sterne sehen konnte. Das war die letzten Nächte selten so gewesen. Ich fand den Anblick irgendwie schön und beschloss kurzerhand mir das von Nahmen anzusehen.

Leise schwang ich mich aus meinem Bett, schnappte mir meinen Hut und verließ die Kajüte. Es war angenehm warm draußen.

Ich streckte mich einmal und stellte mich an die Reling und blickte in den Himmel. Der Wind war angenehm und starrte gedankenverloren in den Himmel hinauf. So lange, bis mir das auch etwas zu langweilig wurde und ich meinen Blick wieder abwandte.

Etwas ziellos starrte ich so einfach durch die Gegend, bis mein Blick an dem kleinen gelben U-Boot hängen blieb, dass neben der Sunny geankert hatte.

Sofort schaltete mein Hirn wieder um und in mir ratterte es nur so.

Irgendwo da drinnen war er jetzt. Ob er schon schlief? Wahrscheinlich. Es war ja schon spät. Ich stützte die Arme auf der Reling ab und starrte weiter auf das U-Boot.

Er war so kompliziert, schoss es mir sofort durch den Kopf. Wenn ich nur wissen würde, was in ihm vorging. Doch er zeigte niemandem, was in ihm vorging,

Das einzige was ich sicher sagen konnte war, dass er nicht wie jemand wirkte, der sonderlich viel vom Leben hielt und Freude an diesem Leben hatte.Er srahlte keinerlei Lebensfreude aus. Und das war auch eines der Sachen, die mir so weh taten.

Es war nicht die Tatsache, dass er mich für kindisch und naiv hielt, dass er mich abweisen könnte, sollte ich ihm gestehen, was in mir vorging. Nein, es tat mir weh zu sehen, wie er sich durch das Leben quälte ohne es nur ansatzweise zu genießen.

Ich war schon immer jemand gewesen, der jede einzelne Sekunde genoss und liebte. Law war da so anders. Wenn man ihn sah, war es als könnte man die Trauer, die er austrahlte, selbst spüren. Er wirkte jedes Mal, egal zu welche Situation, immer so verdammt traurig. So, dass ich jedes Mal das Bedüfnis hatte, ihn zu packen und ganz fest zu umarmen.

Ich wollte nicht, dass er traurig war. Vor drei Jahren hatte ich mir geschworen niemanden mehr sterben zu lassen und meine Freunde immer zu beschützen. Nur kam es mir manchmal so vor, als müsse man Law vor sich selbst schützen.

Ich wusste, dass er einiges hinter sich hatte, jedenfalls wurde dieses Thema einmal angerissen. Was genau passiert war, wusste ich nicht. Er hatte es mir nie erzählt und ich hatte ihn nie gefragt. Es wäre auch komisch gewesen, wenn ich ihn einfach so ausgefragt hätte.

Vielleicht benahm ich mich ihm gegenüber noch aufgedrehter und fröhlicher, als ich es normal war, weil ich wollte, dass er einmal für mich lächelte.

Ich wollte ihn lachen sehen. Aus voller Überzeugung lachen. Aber ich zweifelte daran, dass ich es je sehen würde. Manchmal dachte ich wirklich, er hätte das einfach verlernt. So komisch es auch klang, aber Robin hatte mal von einem Buch erzählt über irgendjemanden der anscheinend das Lachen verlernt hatte. Wie so etwas ging, fragte ich mich auch. Aber wnen ich Law so ansah, dann glaubte ich wirklich, dass es so etwas gab.

Chopper hatte es mir außerdem bestätigt, dass es solche Fälle gab, in denen die Betroffenen durchgehend traurig waren und keine Freunde mehr vernahmen. Klang in meinen Ohren sehr trostlos. Nur leider schien es perfekt auf Law zu passen. Diese gedrückte Stimmung, die er jeden einzelnen Tag hatte, dieser grimmige Gesichtsausdruck, diese abweisende Aura. Er war wohl wirklich einer dieser Menschen, die nicht mehr lachen konnten.

Er tat mir leid. Ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie das war, die ganze Zeit über traurig zu sein. Jeden Tag sich so zu fühlen, wie damals, als Ace gestorben war. Das würde ich nicht aushalten.

Wie hielt Law das nur aus? Kopfschütelnd sah ich wieder in den Sternenhimmel.
 

Das Öffnen einer Tür riss mich aus meinen Gedanken. Ich wirbelte herum, sah aber niemanden. Leicht schüttelte ich den Kopf, wandte mich dann wieder an die Sterne über mir. Ich hörte Schritte.

Sofort hob ich den Blick. Diese Schritte kannte ich. Mein Blick glitt sofort zu dem U-Boot vor mir. Tatsächlich.

Law schritt über das Deck und lehnte sich, ebenso wie ich an die Reling, starrte einfach in das dunkle Meer unter ihm.

Ich war komplett gefesselt von seinem Anblick. Seine Gestalt war so anmutig, so elegant. Wenn man ihn sah, käme man nie auf die Idee dieser Mann sei Pirat.

Langsam ging ich auf die andere Seite der Sunny, damit er wirklich komplett in meinem Blickfeld war. Ich musste zugeben, dass ich mir ziemlich doof dabei vorkam, wenn ich ihn einfach so anstarrte, aber ich konnte nichts dafür, dass er mich so faszinierte!

Leicht legte ich den Kopf schief. Ob er jeden Tag noch so lange wach war? Das würde auf jeden Fall diese Augenringe erklären. Oder sollte ich eher „Krater“ sagen?

Das war nicht mehr normal, wie schwarz er unter den Augen war! Um genau zu sein wollte ich nicht wissen, wie viel, oder besser, wie wenig er schlief!

Leicht verträumt legte ich meinen Kopf in die Handfläche und beobachtete Law weiterhin, wie er nur durch die Nacht sah und gar nichts tat.

Aber selbst das reichte für mich aus, um ihn umwerfend zu finden. Dabei musste ich mich wirklich zusammenreißen nicht verträumt aufzuseufzen. Wieso musste dieser Typ auch so verdammt gut aussehen?

Ich könnte ihn stundenlang einfach nur anschauen und es würde mir nie langweilig werden. Es war, als hätten all meine Träume keine wirkliche Bedeutung. Ich wollte ihn nur glücklich sehen und so lange wie ich konnte bei ihm sein. Das war alles, was ich wollte.

Jedenfalls redete ich mir das ein. Doch wusste ich genau, dass es eindeutig noch etwas gab, das ich mir wünschte.

Ich wollte nicht nur bei ihm sein. Nein, ich wollte wirklich bei ihm sein können, seine Hand halten, mich an ihn kuscheln, wenn ich es wollte.

Ich wollte mit ihm über alles Mögliche reden können, so dass es nicht ein Geheimnis zwischen uns gab. Manchmal spielte ich schon mit dem Gedanken, ihm einfach meine gesamte Lebensgeschichte zu erzählen. Nur, damit er sah wie sehr ich ihm vertraute.

Ich hatte so dämliche Vorstellungen, kam es mir wieder in den Sinn. Wünschte mir immer an seiner Seite kämpfen zu können, dass wir uns ansähen und ich nicht diese Kälte in seinen Augen sehen würde. Ich wollte in seinem Arm einschlafen und am Morgen auch neben ihm aufwachen können.

Wie er wohl aussah, wenn er schlief? Ob er auch da so böse guckte?

Es reizte mich mehr als alles andere das herauszufinden.

Wieder schweifte ich vollkommen mit den Gedanken ab und stellte mir vor was wäre, wenn ich wirklich neben ihm aufwachen könnte- und es etwas völlig Normales für uns wäre.
 

Wenn ich vor ihm aufwachen würde, würde ich mich vielleicht wieder neben ihn legen, mich an ihn kuscheln und so lange warten, bis er aufwachte.

Vielleicht würde ich ihn, wenn er wach wurde, umarmen und ihn dann küssen. Dann würde ich wissen, wie es war jemanden zu küssen. Wie sich seine Lippen wohl anfühlten?

Waren sie weich oder rau?

Ich versank in meiner kompletten Traumwelt, wie schon so oft in den letzten Wochen. Malte mir aus, wie es wäre, wenn ich Law wirklich als meinen festen Freund bezeichnen konnte.

Wie er mich ansehen würde, wie wir uns küssten, ich mich einfach in seine Arme fallen lassen konnte.

Wenn wir an Board wären, unterwegs zu einer neuen Insel, würde ich meinen Kopf auf seinen Schoß betten. Dann würde ich irgendein belangloses Gespräch anfangen, aber er würde wohl darauf eingehen.

Dann würde ich meine Arme um seinen Hals legen, ihn zu mir ziehen und wieder küssen. So lange bis Nami oder jemand anderes aus unserer Crew dazwischen gehen würde, mit der Anmerkung wir sollten gefälligst woanders hingehen.

Bei dem Gedanken musste ich schmunzeln. Die Vorstellung, dass ich von meinen Nakama dafür Ärger bekam, weil ich sozusagen an Deck mit meinem Lover herummachte, fand ich wirklich sehr interessant.

Vor allem, weil ich noch nie eine Beziehung gehabt hatte und auch noch nie verliebt gewesen war. Law war der erste, für den ich so fühlte. Ob es immer so war, dass alles in einem verrückt spielte, wenn man verliebt war?

Vielleicht sollte ich mal Sanji fragen. Er schien eine Ahnung davon zu haben. Oder Robin. Sie schien ja schon zu wissen, was los war.
 

„Mugiwara-ya?“, ertönte auf einmal eine sehr vertraute Stimme. „Wie lange willst du mich jetzt noch anstarren?“

Ich schreckte auf und wich einen Schritt zurück. Er hatte mich wirklich bemerkt!? Verdammt! Und dann hatte ich ihn die ganze Zeit, während ich vor mich hingeträumt hatte, angestarrt!

Law drehte sich um und sah mich von Deck der „Death“ hinweg an. Ich schluckte schwer und versuchte seinem Blick standzuhalten.

Kurz überlegte ich, ehe ich dann mit meinem Arm ausholte und beschloss mich an Board des U-Bootes zu schwingen.

Ich griff an die Reling und schoss los. Dummerweise hatte ich nicht bedacht, was für ein Tempo ich drauf hatte,wenn ich das Schiff wechselte, so dass ich Law bei der ganzen Aktion mitriss und dann zusammen mit ihm auf das Deck krachte!

Normalerweise hätte ich das wirklich lustig gefunden. Nur nicht, wenn es sich dabei um Law handelte, den ich jetzt sehr unsanft auf den Boden befördert hatte.

Ich schluckte und rappelte mich auf. Mein Gesicht glühte nur so und mein Herz raste wie verrückt in meiner Brust, als ich realisierte, auf wem ich hier gerade gute zehn Sekunden gelegen hatte!

Zum Glück war es dunkel und nur die Sterne und der Mond erhellten die Nacht. Sonst hätte er womöglich noch gesehen, wie knallrot ich geworden war.

Jedenfalls ging ich davon aus, dass ich jetzt eine wandelnde Tomate war.

„Langsam ist für dich ein Fremdwort, oder?“, sagte Law knapp und setzte sich auf.

Daraufhin musste ich grinsen und setzte mir meinen Hut wieder auf. Er schüttelte nur den Kopf und sah mich kurz an. Ich erwiderten seinen Blick. Den Blick aus diesen kalten, unergründlichen Augen.

Seine Augen waren grau. Das wusste ich sehr genau. Aber ich wusste auch, wie leer einem sein Blick erschien.

Schnell verjagte ich den Gedanken und wandte meinen Blick ab.

„S-Sorry.“, murmelte ich schnell, verfluchte mich für dieses dämliche Dahingestotter!

Ich war der Captain der Stohhutpiraten verdammt und benahm mich wie ein kleines Mädchen, nur weil ich mit Law auf den Boden gekracht war! Ich musste mich dringend beruhigen, das stand fest.

Eine ganze Weile sagte niemand etwas. Ich hatte ohnehin nicht damit gerechnet, das Law freiwillig eine Unterhaltung anfangen würde- auch wenn ich es mir gewünscht hätte.

„Kannst du auch nicht schlafen, Traffy?“, fing ich schließlich an und sah ihn an.

Law schüttelte nur den Kopf.

„Um die Uhrzeit schlaf ich nie.“

Verdutzt starrte ich ihn an.

„Wieso denn das?“, sprudelte es sofort aus mir heraus.

Er aber zuckte nur mit den Schultern und stand auf. Dann wandte er sich wieder an die Tür und hob noch einmal die Hand.

„Man sieht sich, Mugiwara-ya.“, sagte er und verschwand.

Verwirrt sah ich ihm hinterher und musste kurz den Kopf schütteln. Ich hatte es mir auch noch ausgesucht, mich ausgerechnet in den Unberechenbarsten und Unnahbarsten Menschen der Grand Line zu verlieben. Es gab unendlich viele Menschen, in die man sich verlieben konnte, aber nein. Ich schlaues Wesen entschied mich für den Kühlschrank in Person! Ich war ja so schlau!

Trotzig und schnaubend stand ich auf.

Gerade wusste ich nicht ob ich jetzt sauer oder verwirrt war. Eine Weile stand ich noch ziemlich unbeholfen hier an Deck.

Doch dann drehte ich mich um und maschierte schnurstracks auf die Tür zu, durch die meine Flamme soeben verschwunden war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Cindy99a
2016-02-29T22:27:34+00:00 29.02.2016 23:27
Hehe diese schönheit und dann auch noch im Mondlicht hätte wahrscheinlich mit Ruffy um die Wette geglotzt :D
Und oh Gott law fühl dich doch mal geschmeichelt und schlaf mehr *zeigefinger schwenk*
Aber so gefällst du uns natürlich auch :D
Jetzt bin ich aber gespannt wie es weiter geht, law sei bitte nicht fies! :/
Freu mich auf mehr machst du toll <3
Antwort von:  Aidensenpai
29.02.2016 23:30
oh ja hätte ich auch xDDD so uiii sterne *glotz* und ruffy so: uii law *glotz*
:DDD
ja sollte er mal. wurde am tag davor ja schon gestalkt XDDDD ja und schlafen musst echt mehr (aber anders erklär ich mir diese krater ned XDDD)
ja ich mach bald weiter :3
Von:  FannyNeko
2016-02-28T23:01:45+00:00 29.02.2016 00:01
ohh jetzt wird es aber spannend ich freu mich drauf,
wer cool auch mal zu erfahren was law so denkt

geiler ff ich freu mich schon aufs nächste kapitel
Antwort von:  Aidensenpai
29.02.2016 00:03
oh vielen dank :)) freut mich, dass es dir gefällt xD
Ja luffy ist halt bockig xDDDDDD

Liebe Grüße
Antwort von:  FannyNeko
29.02.2016 00:04
oh bockig macht der jetzt ne szene oder so das kann ja was werden hihihihi, stell mir das gerade bildhaft vor, wie law woll reagieren wird
Antwort von:  Aidensenpai
29.02.2016 00:06
na das werd ich jetzt verraten nöö? :P diese hüpfdohle ist schließlich unberechenbar XD
Antwort von:  FannyNeko
29.02.2016 00:09
also ich freu mich auf jeden fall :)
Antwort von:  Aidensenpai
29.02.2016 00:10
das freut mich, dass es dir gefällt :) hab auch noch mehr über die zwei am laufen xD (zu viel... ._.)
Antwort von:  FannyNeko
29.02.2016 00:21
echt ich find die sind so ein schönes paar aber es gib kaum ff´s über sie und richtig gute sind auch selten, eben sollche wie der hier
Antwort von:  Aidensenpai
29.02.2016 00:22
was denkst du warum ich andauernd über sie schreibe? :D Weil ich dieses Pair voll liebe :3 und die ergänzen sich einfach perfekt :D
Antwort von:  FannyNeko
29.02.2016 00:33
ohja und wie die sind so toll, aus dem anime wo die die allianz gründen ich schmeiß jedes mal soweg das ist so ulkig die sind voll zum knuddeln


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