Lovestory von SummerBreeze (Herzen brechen lautlos) ================================================================================ Kapitel 1: Teil 1: Gelegenheit macht Ehefrau -------------------------------------------- Ist es richtig sein eigenes Glück über das anderer zu stellen? Sollte man seine Entscheidungen von der Meinung anderer abhängig machen? Darf man manchmal selbstsüchtig handeln? „Du bist so wunderschön!“, flüsterte meine beste Freundin heiser an meinem Ohr bevor sie mich fest an sich drückte. Ino war seit ich denken konnte schon an meiner Seite gewesen. Sie kannte mich wahrscheinlich besser, als ich es selbst tat. Sie war, wie eine Schwester, meine Seelenverwandte, sie war meine bessere Hälfte. Ohne Ino wäre ich nicht zu dem Menschen geworden, der heute war! Sie hatte sichtlich Schwierigkeiten ihre Tränen zurück zu halten. Ich konnte es ihr nicht verübeln, ich musste mich selbst beherrschen, um nicht augenblicklich in Tränen auszubrechen. Warum fühlte sich mein Herz nur so schwer an? „Ino, lass Sakura endlich los, sonst verpasst sie noch deinetwegen ihre eigene Trauung!“, sprach Temari gespielt genervt und zupfte noch ein letztes Mal mein Brautkleid zu Recht, ehe sie mir ein strahlendes Lächeln schenkte. Temari hatte schon immer diese fürsorgliche Art einer Mutter an sich gehabt. Sie war wie ein Fels in der Brandung immer dazu bereit einem vor dem Ertrinken zu retten. Ich hatte nie Angst zu fallen, da ich wusste, dass Temari stets da war um mich aufzufangen. „Du bist so schön!“ „Danke!“, formte ich lautlos mit meinem Lippen und betrachtete mich im Spiegel. Ich sah mich im Spiegel an; meine rosa Locken fielen leicht über meine Schulter, meine grünen Augen funkelten wie Smaragde, meine helle Haut glich feinstem Porzellan. Ich sah mich an und mir war vollkommen bewusst, dass genau ich es war, doch ich erkannte mich im Spiegel nicht wieder. Durfte sich denn derart Richtiges so falsch anfühlen? „Ist alles in Ordnung?“, nahm ich die leise Stimme meiner dunkelhaarigen Freundin wahr, die sich nun neben mich gestellt hatte. Hinata war ein Engel, den der Himmel geschickt hatte, um diese Welt zu etwas besserem zu machen. Ich kannte keinen anderen Menschen, der ein so großes Herz hatte, wie sie. Hinata glaubte immer an das Gute in einem. Sie war großzügig, liebevoll und gütig. Sie brachte immer das Beste von einem zum Vorschein. Mit ihr an meiner Seite verließ mich nie die Hoffnung. Ihre wunderschönen Augen waren gerötet und leicht angeschwollen. Kein Make-up dieser Welt konnte diese traurigen Augen verstecken. Ich lächelte ihrem Spiegelbild zaghaft zu und konnte nicht verhindern, dass ihr dicke Tränen über die Wangen rollten. Es zerbrach mir das Herz und ich musste den großen Kloß in meinem Hals erneut runterschlucken. Das war nicht das erste und bestimmt auch nicht das letzte Mal am heutigen Tage. „Wo bleibt ihr denn? Alle warten schon!“, stürmte Tenten in das Brautzimmer. „Oh man ihr Heulsusen, das Weinen könnt ihr euch für die Zeremonie aufheben.“, strahlte die Braunhaarige und gesellte sich zu mir und den anderen Mädchen. „Jetzt wird erst einmal geheiratet!“ zwinkerte sie meinem Spiegelbild zu und zum ersten Mal verspürte ich eine Art Freude. Tenten versprühte diese Art von Lebensfreude, die jeden Menschen erreichte und in ihrem Bann zog. Nach dem Tod meiner Eltern hatte sie es wirklich geschafft mich aus der Dunkelheit zu befreien und mir die Freuden des Lebens wieder nahe zu bringen. Sie machte oft das unmögliche möglich. Mit Ino, Temari, Hinata und Tenten an meiner Seite fühlte ich mich stark und unbesiegbar. Das war schon immer so gewesen. „Dann lassen wir mal die Jungs nicht mehr warten!“, lächelte Temari und richtete den Schleier über mein Gesicht. Auch die anderen Mädchen lächelten mir noch ein letztes Mal zu, ehe sie alle das Zimmer verließen und die ersten Klänge von Ed Sheeran’s Photograph ertönten. Kurz schloss ich die Augen und versuchte mich zu sammeln. Gleich würde ich an die Reihe kommen. Gleich würde sich mein ganzes Leben verändern. Gleich würde ich zu Mrs. Naruto Uzumaki werden. Das Lied neigte sich dem Ende zu. Nun standen sie wahrscheinlich alle vorne am Altar: Ino, Temari, Hinata und Tenten. Die Jungs: Sai, Shikamaru, Kiba und Neji. Und natürlich auch Naruto! Erdrückende Stille füllte die Kirche bevor die Band Christina Perri’s Thausand Years zu spielen begann. Mein Herz klopfte mir bis zum Hals und eine seltsame Übelkeit machte sich in mir breit. Das Kleid schien mir die Luft zuzuschnüren und ich musste mich zusammenreißen, um es mir nicht panisch vom Leib zu reißen. Erneut schloss ich meine Lieder und klammerte mich hilflos an meinem Brautstrauß. Heart beats fast – Ich betrat die Kirche. Colors and promises – Ich machte einen Schritt nach vorne. How to be brave – Ich hob meinen Kopf an. How can I love when I'm afraid to fall – Ich schaute in Naruto’s blaue Augen. But watching you stand alone – Ich sah Hinata’s verweintes Gesicht. All of my doubt suddenly goes away somehow – Ich blieb stehen. One step closer – Ich rannte aus der Kirche. So schnell mich meine Beine trugen rannte ich die Stufen der Kirche hinab nach draußen auf die verschneiten Straßen Manhattans. Weder meine hohen Schuhe, noch der kühle Wind oder der zwanzig Zentimeter hohe Schnee konnten mich von meiner Flucht abbringen. An: Hyuuga.Hinata@hyuuga-industries.com ; FlowerGirlyIno@hotmail.com ; Sabakuno.T@sabakunomotors.com ; HelloTenii@gmail.com Von: Sakura2803@live.com Betreff: Die Braut, die sich nicht traut … Wer hätte denn gedacht, dass ich kalte Füße bekomme? Okay, das war nur eine rhetorische Frage … Ich wollte mich als aller erstes bei euch allen aufrichtig entschuldigen! Ihr habt alle sehr viel Zeit und Mühe in diese Hochzeit gesteckt … Ich wollte euch nicht enttäuschen. Es tut mir wirklich leid! Wie geht es Naruto? Ich wollte ihn nicht verletzten … das müsst ihr mir glauben! Aber meine Entscheidung war die einzig Richtige. Naruto und ich waren schon so lange zusammen, dass es nur selbstverständlich erschien zu heiraten, aber das wäre falsch. Ich bin mir sicher, dass ich uns beide vor einen großen Fehler bewahrt habe. Natürlich liebe ich Naruto, er ist mein bester Freund, mein Beschützer … aber wir sind nicht füreinander bestimmt. Ihr fragt euch jetzt wahrscheinlich, warum wir dann so lange zusammen waren? Um ehrlich zu sein, ich weiß es nicht … Ich vermute einfach aus Bequemlichkeit. Es war so einfach mit Naruto zusammen zu sein. Irgendwie passte einfach alles und es schien so unkompliziert. Hört sich etwa so für euch die wahre Liebe an? Ich Zweifel nicht daran, dass mich Naruto liebt, aber es ist nicht die Art von Liebe … ihr wisst schon diese einzig wahre Liebe ... Ihr versteht mich doch, oder? Naruto würde mir jetzt wahrscheinlich nur aus Prinzip widersprechen, aber tief in seinem Innern weiß er, dass ich im Recht bin! Wir waren so lange zusammen, dass wir schon gar nicht mehr wussten, warum wir eigentlich zusammen waren ... …und dann als meine Eltern starben, war er neben euch alles, was ich noch hatte. Ihr seid meine Familie! Und das lässt mich zu meiner zweiten Vermutung kommen… ich glaube, Naruto hat sich irgendwann für mich verantwortlich gefühlt und war nur noch aus reinem Pflichtbewusstsein mit mir zusammen. Vielleicht war ihm dies gar nicht so bewusst, aber diese Tatsache hinderte ihn wahrscheinlich daran weiterzuziehen. Und ich? Ja … ich hatte Angst. Was soll ich großartiges dazu sagen? Ich fühlte mich einsam … Selbstsüchtig, wie ich war, klammerte ich mich an unsere Beziehung nur um zu verhindern nicht eines Tages alleine zu enden. Ich bin so ein schrecklicher Mensch … An dieser Stelle muss ich mich noch einmal bei dir, liebe Hinata, entschuldigen… Ich weiß natürlich, wie lange und wie sehr du Naruto liebst. Du musst diese Liebe nicht verstecken. Es ist nichts Falsches! Schäm dich bitte nicht dafür! Ich weiß, dass eure Zeit noch kommen wird und wenn es soweit ist, habt ihr meinen Segen. Nicht das ihr meinen Segen dazu braucht, aber ich möchte, dass du weißt, das so etwas niemals zwischen uns stehen wird! All die Jahre standest du hinter mir und hast deine Gefühle zurück gehalten. Ich weiß nicht, was für eine Hölle du durchlaufen bist, aber als ich dich vorne am Altar stehen sah, wie du mir dein schönstes Lächeln schenktest … Niemals wollte ich dir so viel Leid zufügen …. Entschuldigung, dass ich erst im letzten Moment den Mut dazu fand, dass Richtige zu tun. Ich hoffe du verzeihst mir irgendwann… Lass Naruto Zeit! Sei ihm nicht böse ... Es tut mir leid, aber nicht dafür, dass ich diese Entscheidung getroffen habe, sondern weil ich euch enttäuscht habe ... Ich wollte keinen von euch vor den Kopf stoßen ... Bitte macht euch keine Sorgen um mich. Ich melde mich bei euch! In Liebe Eure Sakura Erleichtert sendete ich die Email ab und schenkte meinen gegenüber dankend ein schüchternes Lächeln. Sasori, mein Laborpartner, war mir zur Hilfe geeilt, als ich ihn vor gut einer Stunde aufgebracht angerufen hatte. Der Taxifahrer musste mir sein Telefon leihen, da ich bis auf meinem Brautstrauß „unbewaffnet“ aus der Kirche gerannt war. Auch wenn mich mit Sasori eigentlich nur unsere Laborpartnerschaft verband, war seine Nummer einer der wenigen, die ich auswendig konnte. Manchmal trifft man im Leben Menschen zu denen man sofort einen Draht hat. Ohne große Worte und Geschichten stimmt die Chemie zwischen einander. Sasori und ich kannten uns nicht lange, wir erzählten uns kaum etwas voneinander, wir waren nur Laborpartner. Doch trotz all dieser Mängel an Informationen gab es dennoch diesen unsichtbaren, roten Faden, der uns auf eine absurde Art miteinander verband. „Hier sind deine Dokumente. Kann ich dir noch irgendwie helfen?“, musterte mich der Rothaarige besorgt. „Danke, du hast schon zu viel für mich getan!“, lächelte ich ihn weiterhin an. An dieses hübsche Gesicht konnte ich mich nie satt sehen. Es war kein Wunder, dass ihm die Mädchen an der Hochschule zu Füßen lagen. Ich hatte Sasori am Telefon nur kurz meine Situation erklärt und ihn darum gebetet meinen Pass, Kreditkarte und einige weitere Sachen aus meiner Wohnung zu holen. Auch wenn es jetzt Klischeehaft klang, hatte ich immer einen Ersatzschlüssel unter einem Blumentopf versteckt. Nur für alle Notfälle und dies war mehr als ein Notfall. „Ich hätte dir auch Sachen zum Wechseln holen können.“ „Das hatte ich ganz vergessen.“, schaute ich verwirrt an mir herunter und betrachtete das wunderschöne Brautkleid. Was für eine Verschwendung! „Ist alles okay?“ „Ähm… ja, natürlich! Danke nochmals, dass du so schnell hier warst!“, versuchte ich munter zu klingen. Ich hatte Angst, dass wenn ich aufhören würde zu lächeln, jeden Moment zusammenbrechen könnte. „Kann ich dir sonst noch irgendwie helfen?“ „Das ist sehr nett von dir, aber ich glaube mir ist nicht mehr zu helfen!“, lächelte ich ununterbrochen weiter und legte meine Kopf in den Nacken, wobei ich jedoch einen kleinen Seufzer nicht unterdrücken konnte. Wie sollte ich nur das alles wieder auf die Reihe bekommen? „Du musst nicht weg! Du kannst auch einige Zeit bei mir bleiben!“ „Ich …“, unterbrach mich die Flugansage. “Achtung bitte! Dies ist der letzte Aufruf für den Spirit Airlines Flug NK847 nach Chicago. Alle Passagiere werden gebeten, sich umgehend zum Flugsteig A13 zu begeben.“ Nichts passiert ohne Grund! Ich glaube, ohne die Ansage hätte mich der Rothaarige womöglich wirklich zum Bleiben überredet. „Sasori…Ich muss dann mal los ... Danke für alles!“ Es war ein seltsames, bedrückendes Gefühl, welches mein Herz ergriff und mir das Atmen erschwerte. Hätten Sasori und ich uns unter anderen Umständen kennengelernt, wären wir womöglich gute Freunde, wenn nicht mehr geworden. „Du weißt, wo du mich findest!“, strich er mir sanft eine Strähne aus dem Gesicht ehe er sich zögerlich umdrehte und lässig Richtung Ausgang ging. Es war schon seltsam, wie einen die Menschen beobachten, wenn man in einem Brautkleid unterwegs war. Sogar als ich in der Business Class saß, konnte ich die ständigen Blicke der Fluggäste in meinem Rücken spüren. Anscheinend flog nicht alle Tage jemand im Brautkleid mit. „Können Sie mich bitte zu dieser Adresse fahren?“, fragte ich den älteren Mann und zeigte ihm die Adresse auf dem Kärtchen, als ich endlich nach etwa 2,5 Stunden Flug die Taxen erreicht hatte. „Ja Ma’am!“, nickte der Taxifahrer und ließ mich hinten einsteigen. Nicht mehr lange und ich konnte dieses Brautkleid endlich ausziehen. Es war nicht so, dass es ungemütlich war, ganz im Gegenteil dieses Kleid wurde passend, wie eine zweite Haut für meinen Körper angefertigt, so dass ich mich eigentlich nicht beschweren konnte. Es war perfekt! Dennoch ließ es mich jede Sekunde, in dem ich es trug unweigerlich daran erinnern, wie ich Naruto vor unseren Freunden und Familien bloß gestellt habe, wie sehr ich ihn womöglich verletzt habe, wie ich wahrscheinlich meinen besten Freund und den für mich wichtigsten Menschen für immer vergrault habe. Diese Tatsache ließ den Stoff auf meiner Haut wie Feuer brennen. Jede ach so kleine Millisekunde in diesem Kleid ließ mich unerträgliche Schmerzen spüren. „Eine Kirche steht da nicht.“, riss mich die Stimme des Taxifahrers aus meinen Gedanken. „Wie bitte?" „Die Adresse zu dem ich Sie fahre, ist womöglich nicht ihre Trauung, meine ich damit.“ „Nein, ist es nicht.“ „Dann helfe ich Ihnen wahrscheinlich gerade zur Flucht?“ „So könnte man es sagen.“ „Bereuen Sie ihre Entscheidung?“ „Welche?“ „Das Sie sich nicht getraut haben den letzten Schritt zu wagen.“ „Nein, es ist besser so, wie es ist!“ „Hmm…“ „Was?“ „Ich will Ihnen nicht zu nahe treten…ich kenne ja gar nicht ihre Beweggründe, aber mir tut der Bräutigam leid.“ „Das sieht vielleicht jetzt so aus, aber ich habe ihn vor dem größten Fehler seines Lebens bewahrt.“ „Hmm…“ „Was?“ „Nichts!“ „Sagen Sie schon!“ „Hat er Sie vorher noch gesehen?“ „Wie vorher?“ „So wie ich Sie jetzt sehe … in ihrem Brautkleid?“ „Ja, warum?“ „Dann tut er mir wirklich leid!“ „Was hat das Brautkleid damit zu tun?“ „Ich meine ja nur, in meinem ganzen Leben und mit 68 Jahren kann ich sagen, dass es schon eine gute Weile ist, habe ich noch nie eine derart schöne Braut, wie Sie es sind, gesehen. Und das sagt Ihnen ein Mann, der bisher schon mit fünf wunderschönen Frauen verheiratet war.“ „Da-danke…“ „Ich bin mir sicher, dass kein Mann Sie freiwillig gehen lassen würde!“ „Danke, allerdings bin ich mir da nicht so sicher…“ „Entschuldigung, ich wollte Sie nicht in Verlegenheit bringen. Wir sind da!“ „Danke Mr. …?“ „Kakashi Hatake.“ „Danke Mr. Hatake.!“ „Miss …?“ „Sakura Haruno.“ „Viel Glück Miss Sakura Haruno!“ Es war eisig kalt, als ich am frühen Abend mein Ziel erreicht hatte. Auch nachdem das Taxi weggefahren war, musste ich an das seltsame Gespräch mit dem Fahrer denken. So einem Menschen war ich noch nie begegnet. Der kühle Wind erinnerte mich daran, dass ich noch immer am Straßenrand stand. Nur zögerlich ging ich zu dem Hochhaus, vor welchem mich Kakashi Hatake abgesetzt hatte. Seit meinem letzten Aufenthalt hier war jetzt schon ein Jahrzehnt vergangen. Ich war damals zwölf gewesen, als mich meine Eltern das letzte Mal zu dieser Wohnung mitgenommen hatten. „Ma'am, kann ich Ihnen weiter helfen?“, sprach mich der Wachmann an. „Ähmm… Haruno mein Name … eine Wohnung hier gehört mir.“, klang ich verunsichert. Ich war auf einen Wachmann nicht vorbereitet gewesen. „Haruno?“ „Ja, Sakura Haruno.“ „Ah ja, Haruno! Apartment 20/12, 9 Etage! Sie müssen den linken Fahrstuhl nehmen.“ „Danke!“, verabschiedete ich mich. Es fühlte sich seltsam an ohne meine Eltern hier zu sein. Ich hatte nach dem Tod meiner Eltern diese und einige andere Immobilien meines Vaters vererbt bekommen. Jedoch hatte ich nur dieses Apartment behalten. Auch wenn ich sonst nie in Chicago war, wollte ich es nicht verkaufen, denn das hier war die erste gemeinsame Wohnung meiner Eltern gewesen. Bevor ich zur Welt kam und sie nach New York gezogen sind, hatten sie hier gelebt. Meine Eltern hatten stets von ihrem jungen Glück in dieser Wohnung geschwärmt. Ich hoffte sie würde mir vielleicht auch Glück bringen. 20/12 schmückten edle, goldene Zahlen die dunkle Tür und ich musste kurz inne halten bevor ich mich traute die Tür zu öffnen. Auch wenn ich nie vor hatte nach Chicago zu reisen, hing dieser Schlüssel immer an meinem Schlüsselbund. Es war, als ob ich ein Teil meiner Eltern stets bei mir trug. Nur vorsichtig betrat ich die Wohnung, als sei es heiliger Boden, den ich entweihen könnte. Es sah alles ganz anders aus, als in meiner Erinnerung. Auch war die Wohnung viel sauberer, als ich mir gedacht hatte. Wahrscheinlich hatte mein Vater irgendwann einmal alles neu möblieren lassen und eine Putzfrau engagiert, die die Wohnung sauber hielt. Er hing sehr an diesem Apartment. Es war albern, aber es enttäuschte mich, dass ich nicht den Duft meiner Eltern vernahm, als ich den Flur betrat. Irgendwie hatte ich den absurden Gedanken, dass er hier noch allgegenwärtig wäre. Ein völlig dummes Wunschdenken, wie ich zugeben musste. Meine Eltern starben vor gut vier Jahren und auch davor hatten sie schon seit über 18 Jahren in New York gelebt. Hier wäre wohl der letzte Ort an dem ich ihrem Duft begegnen würde. „Nein, ich komme nicht!“, vernahm ich eine tiefe Stimme, die mir mein Herz in die Hose rutschen ließ, wenn ich eine an hätte. „Nein, ihr sollt auch nicht kommen!“, sprach die Stimme erneut und ich betrat ängstlich das Wohnzimmer, um zu vergewissern, dass ich nicht völlig den Verstand verloren hatte. „Ich diskutiere nicht mit euch darüber!“, stand da wahrhaftig ein junger Mann in einem dunkeln Anzug und telefonierte. Er hatte mich anscheinend noch nicht bemerkt. „Ich habe echt keine…“, unterbrach er seinen Satz und schaute mich perplex an. Ich musste zugeben, dass ich wirklich sprachlos war. Nicht dass da ein Mann in meiner eigentlich unbewohnten Wohnung stand, nein, ich war geschockt, was für ein Mann in meiner unbewohnten Wohnung stand. Ich musste zugeben, dass schon Naruto ein schönes Exemplar des männlichen Geschlechts war. Er hätte zur jederzeit jede Zeitschrift dieser Welt mit seinem Sunnyboy-look zieren können und jede Frau wäre von der ersten Sekunde ausnahmslos seinen ozeanblauen Augen verfallen. Auch Sasori war unnatürlich gutaussehend. Sogar als Frau wurde man schon fast eifersüchtig mit welch einem schönen Gesicht der Junge gesegnet wurde. Jedoch konnten es Beide nicht mit meinem gegenüber aufnehmen. Sein Gesicht war derart schön, dass ich mich beherrschen musste nicht zu ihm zu gehen, um mich selbst davon zu überzeugen, dass es echt war. „Ich muss auflegen!“, sprach er ins Telefon ohne auch nur eine Sekunde mich aus den Augen zu lassen. „Wer sind Sie und was machen Sie in meiner Wohnung?“ Ich sah, wie sich seine schönen Lippen bewegten, ich hörte seine tiefe, angenehme Stimme zu mir sprechen und ich verstand auch die Worte, doch wollte mein Verstand es nicht richtig verarbeiten und ließ mich nur schweigend ihn weiterhin in seine hypnotisierenden, dunkeln Augen schauen. „Verstehen Sie meine Sprache?“, betonte er jedes Wort einzeln. Ich bekam ein leichtes Nicken zustande. „Wie kommen Sie hier rein?“ „Ich… ich habe einen Schlüssel.“, stotterte ich unsicher. Seit wann stotterte ich? „Sie haben einen Schlüssel zu meiner Wohnung?“ Ich nickte nur. „Wer sind Sie überhaupt?“ „Sa.. Sakura.“ „Sakura?“ „Sakura Haruno.“, riss ich mich zusammen. Ich war doch kein 14 jähriges Schulmädchen mehr! „Sakura Haruno, meine Vermieterin?“ „Vermieterin?“ „Ja, Sie vermieten mir diese Wohnung. Wissen Sie denn nichts davon?“ „Nein!“, antwortete ich erschrocken. Wollte mich dieser Kerl gerade auf den Arm nehmen? „Ich hatte doch erst vor einigen Monaten mit ihrem Anwalt Herrn Neji Hyuuga gesprochen, weil sich die Bankdaten geändert hatten und ich die Miete nicht überweisen konnte.“ „Sie haben mit Neji gesprochen?“ „Er hatte mir erzählt, dass Sie jetzt die Immobilien von ihrem Vater übernommen haben.“ „Sie kannten meinen Vater?“, wurde meine Stimme leiser. Ich hatte Neji überlassen sich um den Nachlass meiner Eltern zu kümmern und wollte damit größtenteils nichts zu tun haben. Der schöne Mann sprach also die Wahrheit. „Was ist das für eine Frage? Ihre Eltern haben mir vor vier Jahren diese Wohnung vermietet.“ „Sie waren hier.“, flüsterte ich mehr zu mir, als zu meinem Gesprächspartner. „Ist alles in Ordnung bei Ihnen?“ „Ja, alles gut! Entschuldigung, ich wusste nicht, dass diese Wohnung vermietet wurde. Ich war immer der Überzeugung sie stände leer.“ „Dann sollten Sie sich vielleicht einmal mit ihren Eltern oder ihrem Anwalt in Verbindung setzen.“ „Sollte ich vielleicht einmal machen.“, seufzte ich und schaute mich um. Meine Eltern waren vor ihrem Unfall also noch einmal hier gewesen. Ich wollte eigentlich nie nach Chicago, da ich das letzte Mal hier war, um die Leichen meiner Eltern zu identifizieren. Es war dumm, aber ich gab indirekt dieser Stadt die Schuld am Tod meiner Eltern. Vielleicht hatte Neji deswegen beschlossen die Wohnung hier einfach vermietet zu lassen, da er der Meinung war, ich würde hier vorerst nicht zurückkehren wollen. „Kann ich Ihnen denn irgendwie noch weiterhelfen?“, fragte der junge Mann mit einem leicht gereizten Unterton. „Nein, danke!“, versuchte ich mein Gegenüber abzuwimmeln. Seine Anwesenheit machte mich nervös. „Das ist schön! Kann ich Sie dann vielleicht bitten mein Apartment zu verlassen?“ „Wie bitte?“ „Also wenn Sie nichts Weiteres brauchen, würde ich Sie bitten wieder mein Apartment zu verlassen!“, klang der Schwarzhaarige inzwischen genervt. „Das habe ich schon verstanden! Genaugenommen ist das hier mein Apartment.“ Schöner Mann hin oder her, was dachte er sich mich rauszuschmeißen? „Wollen Sie mich auf den Arm nehmen? Wir haben einen Mietvertrag!“ „Sie haben mit meinem Vater einen Mietvertrag. Ist der rechtlich eigentlich noch gültig?“ „Rechtlich gesehen ist das gerade, was Sie machen, Hausfriedensbruch!“, sprach er überlegen. Oh Gott, wie konnte Jemand so gut aussehen, dabei so unsensibel sein? „Das ist aber meine Wohnung!“ „Welche Sie an mich vermietet haben!“, sprach er jedes Wort einzeln aus, als würde ich ihn nicht verstehen. „Ich habe rein gar nichts vermietet!“ „Könnte es sein, dass Sie ein wenig schwer von Begriff sind?“ „Wie bitte?“ „Offensichtlich ja!“, lächelte er arrogant in sich hinein. Der Kerl dachte wohl er sei ein ganz schlauer. „Das lass ich mir nicht gefallen! Von mir aus behalten Sie die Wohnung! Ich gehe!“ „Das ist das einzige, was ich von Ihnen wollte!“, hörte ich ihn noch sagen ehe ich mich wütend umdrehte, um so weit wie möglich von diesem unhöflichen Kerl weg zu kommen. Wieder einmal der Beweis, dass gutes Aussehen nicht mit gutem Charakter gleich ist. Was für eine Verschwendung! Ich war schon fast aus dem Wohnzimmer raus, als mein Blick den Spiegel über der Kommode traf und mich unweigerlich zum Stehen brachte. „Haben Sie noch etwas vergessen?“, hörte ich die wunderschöne sonore Stimme meines unbekannten Mieters fragen. Wusste er eigentlich selbst, wie sexy er klang? „Ähm… Könnte ich mir vielleicht etwas zum Umziehen von dir leihen?“, drehte ich mich um und schenkte ihm mein schönstes Lächeln. Schwere Zeiten verlangten schwere Maßnahmen! Ich konnte und wollte nicht länger dieses Brautkleid anbehalten. „Ernsthaft?“ „Ich kann mir in dem Aufzug doch schlecht ein Hotel suchen? Außerdem schneit es draußen.“ „SIE hätten sich besser dem Wetter entsprechend anziehen sollen.“ „Danke DIR! Ich wusste doch, als ich aus der Kirche gerannt bin, dass ich etwas Wichtiges vergessen habe. Leihst du mir nun etwas?“, lächelte ich ihn gezwungen an. Doofer gutaussehender Arschloch! „Geradeaus rechts ist mein Ankleidezimmer. Auf der linken Seite findest du Schubladen mit Pullover und Jogginghosen. Nimm das heraus, was du benötigst.“, gab er sich geschlagen. „Sehr gnädig, mein Herr!“, machte ich noch einen albernen Knicks und verschwand seiner Beschreibung nach ins Ankleidezimmer. Obwohl ich den Schwarzhaarigen nur seit einigen Minuten kannte, kotzte mich seine Arrogante Art schon jetzt an. Am besten ich verließ so schnell, wie möglich die Wohnung. Wie schade eigentlich. Eilig suchte ich mir einige warme Sachen raus, als sich mir das Problem stellte aus meinem Kleid heraus zu kommen. Das war definitiv heute nicht mein Tag! Egal, wie ich mich verrenkte, ich bekam einfach nicht die Knopfleiste am Rücken auf. Verzweifelt setzte ich mich auf dem Boden. Warum meinte es Gott heute so schlecht mit mir? Das geschah mir wahrscheinlich recht, wenn ich schon meinen besten Freund vorm Altar stehen ließ. Ich musste womöglich bis zu meinem Lebensende dieses schlechte Karma mit mir tragen, um meine Schuld begleichen zu können. Mir war einfach zum Heulen zumute! Seufzend stand ich wieder auf. Ich würde jetzt ganz sicher nicht, wie ein kleines Kind am Boden heulen. Dann musste mir eben Mr. Arrogant und Sexy helfen. Mir fiel auf, dass ich ihn gar nicht nach seinem Namen gefragt hatte. Wozu aber auch? „Hey, kannst du mir bitte aus dem Kleid helfen?“, rief ich noch bevor ich das Wohnzimmer erreichte. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass er inzwischen Besuch hatte. „Oh Entschuldigung, ich hatte nicht gehört, dass jemand gekommen war!“, sprach ich leise zu meiner Verteidigung und ließ mich von den Gästen mit verwunderten zugleich geschockten Blicken mustern. Hab ich schon erwähnt, dass es nicht mein Tag war? „Sasuke, könntest du deiner Mutter vielleicht einmal erklären, was ein Mädchen in einem Brautkleid in deiner Wohnung macht?“, sprach eine hübsche Dame, die anscheinend seine Mutter war. „Das würde mich auch interessieren!“, sagte nun ein junger Mann mit langen Haaren, der meinem Mieter zum verwechseln ähnlich sah. „Ähmm …. Mutter, Vater, Itachi, Karin … das ist meine Ehefrau, Sakura. Sakura, das sind meine Eltern, mein Bruder und Karin.“, schaute mich der Schwarzhaarige eindringlich an, als ob er mich mit seinen Blick töten würden wolle. „Was?“ sagten alle einschließlich mir, wie aus einem Mund. „Sakura, es tut mir leid, dass du meine Eltern auf diese Art und Weise kennenlernst, aber sie haben mich mit ihrem Besuch überrascht.“, sprach der Schwarzhaarige gefährlich ruhig ohne den Blickkontakt abzubrechen und gesellte sich neben mir. Hat er den Verstand verloren? „Wann hast du geheiratet?“ „Wer ist diese Schlampe?“ „Seit wann kennt ihr euch?“ „Ich dachte WIR werden heiraten!“, sprachen sein Bruder und diese Rothaarige durcheinander. Hatte sie mich eben wirklich Schlampe genannt? „Haltet mal beide jetzt euren Mund!“, unterbrach der ältere Mann die Beiden und kam auf mich zu. Irgendwie machte mir der Vater Angst! „Wie heißen Sie?“, sprach er wütend. Hatte ich ihm etwa etwas getan? „Sakura, hab ich doch gesagt!“ „Ich habe nicht dich gefragt, wie sie heißt sondern SIE!“, schenkte der Ältere seinen Sohn neben mir einen tödlichen Blick. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. „Ähmm … Sakura. Sakura Haruno.“, flüsterte ich eingeschüchtert. Ich hatte mich definitiv heute schon zu oft vorgestellt. „Sakura, Sie haben also meinen Sohn geheiratet?“, sprach er noch finsterer als vorher, wenn es überhaupt möglich war. Ich nickte nur. In was für einem Schlamassel hatte ich mich da geritten? Ich hätte Sasori’s Angebot, einige Zeit bei ihm zu wohnen, einfach annehmen sollen. „Sasuke ich sehe dich und deine Frau dann am Sonntag zum Adventessen!“, befahl er seinem Sohn und ließ keinen Spielraum für Wiederrede. „Aber Fugaku …“, setzte die Mutter noch an, doch wurde sogleich wieder unterbrochen. „Wir gehen!“, forderte er auf und alle verließen wortlos die Wohnung. Diesem Mann widersprach man wohl besser nicht! „Bist du eigentlich verrückt?“, schrie ich den Schwarzhaarigen an, als ich mir sicher war, dass niemand uns mehr hören konnte. „Du bist offensichtlich doch nicht so schwer von Begriff.“ „Geh deiner Familie hinterher und klär das auf!“ „Dafür ist es zu spät! Außerdem hast du selber zugestimmt, in dem du die Frage bejaht hast.“, lächelte er überlegen und zog dabei sein Jacket aus. Wollte er mich verführen? „Bist du behindert? Was hätte ich denn sagen sollen, als dein Vater, wie ein Grizzlybär vor mir stand, jeden Moment dazu bereit mich aufzufressen?“ „Du übertreibst!“, fuhr er sich genervt durch die Haare. Hundert prozentig, er wollte mich verführen! Er konnte ja nicht unbewusst so sexy aussehen ... oder? „Wie kommst du überhaupt auf die kranke Idee zu behaupten, dass ich deine Frau bin?“, versuchte ich meine Gedanken wieder zu ordnen. Ich durfte nicht vom Thema abkommen! „Das ist eine lange Geschichte.“ „Mach dir keine Sorgen, ich habe alle Zeit der Welt!“ „Hat dir jemand schon einmal gesagt, dass du eine richtige Nervensäge bist?“, fasste er sich verzweifelt an den Nasenrücken. Vielleicht hatte ich ja den Verstand verloren? „Ich warte auf die Geschichte!“ „Eigentlich ist es doch ganz simpel. Meine Eltern wollten heute auf einer Gala meine Verlobung mit Karin bekannt geben. Doch wenn ich schon verheiratet bin, können sie mich ja schlecht verloben!“, erklärte er selbstverständlich, als müsste ich jetzt alles verstanden haben. „Du bist mit dieser Rothaarigen verlobt?“ „Nein, bin ich nicht. Es geht um eine rein geschäftliche Sache. Unsere Vermählung sollte dazu dienen Karin’s Vater zu einer Fusion zu überreden.“ „Sie sah nicht abgeneigt aus.“, bemerkte ich und konnte dabei diesen verdammten eifersüchtigen Unterton nicht verbergen. „Sie vielleicht nicht, aber ich opfere mich ganz sicher nicht dafür!“, antwortete er trotzig. Ich konnte mir ein Lächeln leider nicht verkneifen. „Schön und gut für dich, aber ich will damit nichts zu tun haben!“ „Das hättest du dir früher überlegen sollen!“ „Was für ein Witzbold du bist! Ich mache da nicht mit!“ „Du kannst solange hier wohnen. Spiel nur für einige Zeit mit, danach sagen wir einfach es hat nicht geklappt.“, gab er lässig von sich, als wäre dies das normalste auf der Welt. „Warum sollte ich das machen?“ „Du siehst gerade nicht so aus, als ob du wissen würdest, was du aus deinem Leben zurzeit machen willst. Sieh es einfach als eine kreative Pause von deinem Leben.“ „Was weißt du schon von meinen Leben?“, antwortete ich nun gereizt. Ich mochte es nicht, wenn man mir Entscheidungen abnahm. „Zu mindestens weiß ich, dass du heute vor deiner Hochzeit weg gerannt bist! Ich bezweifel, dass du einen Plan hattest.“ „Ich bin Medizinstudentin!“, verteidigte ich mein Verhalten auf eine alberne Art. Warum wollte ich mich vor ihm rechtfertigen? „Und?“ „Ich … ich glaube, eine kreative Pause ist nicht schlecht.“, ergab ich mich. Ich hatte wirklich keinen Plan gehabt. Nach New York wollte ich vorerst nicht. Nach dem Tod meiner Eltern war ich bei Naruto eingezogen. Ein eigenes zu Hause hatte ich demnach nicht. Natürlich hatte ich Geld und war alles andere als arm, aber Halsüberkopf eine Wohnung zu kaufen, wollte ich nicht und ein Hotel wäre auf Dauer auch keine Lösung. Ich hätte mir eine Mietwohnung holen können, jedoch wusste ich nicht, wo ich eigentlich leben wollen würde. Wegen meines Studiums machte ich mir weniger Sorgen. Zum Glück hatte ich Semesterferien und konnte noch einen Antrag für ein Urlaubssemester einreichen. Ich brauchte erst einmal von allem eine Pause. Das Angebot des Schwarzhaarigen kam mir gar nicht so ungelegen. "Ach ja, ich bin Sasuke Uchiha.", reichte er mir seine Hand. "Hi Sasuke Uchiha, würdest du so freundlich sein und mir endlich aus diesem Kleid helfen?", nahm ich seine Hand an. Wie absurd das Schicksal doch manchmal war. Ich rannte vor meiner eigenen Hochzeit weg, um nur am Abend doch irgendwie verheiratet zu sein .... wenn auch nur zum Schein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)