Wenn Kinder keine Kinder mehr sind von NARUTOuO ================================================================================ Kapitel 3: Rettung eines Babys ------------------------------ Itachi suchte seinen kleinen Bruder überall, wo er trotz des Kyuubi Angriffs hinkonnte, aber vergebens, Sasuke war nicht zu finden. Denn dieser war zusammen mit dem Schlangenartigen Mann, ein ganzes Stück weiter, tief im Wald, auf einer kleinen Lichtung, wieder aufgetaucht. Als sie dort ankamen sah sich der Mann um und wartete, einige Minuten verstrichen und ein junger Mann mit Brille kam zwischen den Bäumen hervor. Es war Kabuto. "Das Ablenkungsmanöver war ein voller Erfolg, Meister Orochimaru.", sagte er zum Schlangenmann. "Ja, es verlief, trotz einigen unvorhersehbaren Ereignissen, alles nach Plan.", bestätigte Orochimaru und wollte Sasuke gerade in die Seite beißen, um ihn zu seinem Eigentum zu machen, als dieser ihm gerade an den Haaren zog und Orochimaru stattdessen den Oberarm erwischte. "Klein Sasuke scheint sich zu wehren.", meinte Kabuto dazu nur, da er das ganze sehr witzig fand, immerhin war Orochimaru einer der stärksten Ninja Konohas und gehörte zu den 3 legendären Sanin. Und dieser Orochimaru wird von einem Säugling überlistet. Orochimaru drückte Kabuto das Baby in den Arm und wartete erneut einen Moment. Dann sagte er;, "Wann kommt eigentlich unser Gast an?", und sah zu Kabuto. Genau in diesem Augenblick erschien im Schatten eines Baumes eine vermummte Gestalt. Sie trug einen dunklen Umhang, weshalb man sie in den späten Abendstunden nur schemenhaft erkennen konnte. Sie hob ihre Hände und zog ihre Kapuze zurück, zum Vorschein kam das Gesicht einer jungen Frau, welche sich die beiden Männer auf der anderen Seite der Lichtung besah. "Nun, ich nehme an, dass du unsere Informantin aus Konoha bist und wie ist dein Name?", sprach Orochimaru sie an. "Mein Name ist Kaori Hyuuga.", antwortete sie und sah Orochimaru mit ihren Schneeweißen Augen an. "Und du wärst bereit zu schweigen und keiner Seele auch nur ein Wort von deiner Verbindung zu uns und den Informationen an uns zu verraten, auch wenn es dich dein Leben kosten würde?", fragte Orochimaru nach. "Ja.", antwortete sie knapp und ohne zu zögern. "Hm, dass sagte deine Mutter auch bevor sie starb.", entgegnete Orochimaru und Kaoris Gesicht füllte sich mit blankem Hass. Orochimaru ließ sich davon allerdings nicht beeindrucken und redete einfach weiter:, "Du sollst für mich so viele Informationen über die Uchiha sammeln wie möglich." Sie sah etwas verwirrt zu Kabuto, es wunderte sie das Orochimaru nur über die Uchiha Informationen wollte, immerhin kannte sie sein Ziel Konoha zu vernichten und verstand nicht, wieso er keine Infos über die Anbus oder den Hokage wollte. Als Kaori Kabuto genauer betrachtete merkte sie, dass dieser ein Baby im Arm hielt, sie sah genauer hin, da sie wusste, dass weder Orochimaru noch Kabuto ein Kind hatten. Dann erkannte sie wer es war. "Sasuke... Uchiha... ?!", brachte sie heraus und ihr war sofort klar, dass die beiden ihn entführt haben mussten. Kaori sah zu Orochimaru und schrie ihn an, "Ihr könnt doch nicht einfach Sasuke entführen." Sie war wütend, richtig wütend. Sie kannte Mikoto, sie und Kaoris ältere Schwester, Kimiko, waren gute Freundinnen. Sie waren früher zusammen auf der Ninja-Akademie. Kimiko, Mikoto und Kushina waren schon seit damals die besten Freunde, auch wenn Kaori selbst nur selten was mit ihnen unternommen hat, mochte sie Mikoto sehr gern und sie wusste genau, wie wichtig ihre Söhne für sie waren. Orochimaru dachte nicht eine Sekunde über Kaoris Aussage nach, wand sich stattdessen ab und sagte beiläufig:, "Klar können wir und du hältst deine Nase daraus." "Das werden wir ja noch sehen.", rief sie, lief auf Kabuto zu, wobei sie seine Tenketsu (chakrapunkte) schloss, und mit Sasuke im Arm weiterlief. Nachdem sie einige Zeit rannte und nur noch wenig Luft bekam, blieb sie stehen und sah sich um, ob ihr jemand gefolgt war. Nur um noch einmal ganz sicher zu gehen, überprüfte sie die Gegend mit ihrem Byakkugan, die Kekkai- Genkai der Hyuuga. Da sie so das Chakra, selbst hinter Bäumen und Büschen sehen könnte, konnte sie so wirklich 100% sicher gehen, dass ihr keiner gefolgt war. Erst als Kaori alle Richtungen überprüft hatte, stöhnte sie einmal erschöpft auf und rutschte an einem Baum hinunter zu Boden. Sie sah zu Sasuke, der nach dieser anstrengenden Nacht eingeschlafen war, und lächelte. Plötzlich spürte sie eine Mordlust, wie noch nie zuvor in ihrem Leben. Sie legte Sasuke ins Unterholz eines alten Baumes und nun sah sie auch das Fuin an Sasukes Oberarm, wo Orochimaru ihn gebissen hat. Sie wusste, dass Sasuke es nicht überleben würde, wenn es sich aktivieren würde, schließlich ist er noch ein Baby. Also blockte sie es mit einem Verzögerungsjutsu und holte eine Schriftrolle raus, in der sie seine Persönlichen Daten aufschrieb, damit wenn jemand ihn findet, ihn zu seinen Eltern zurück bringen konnte oder zumindest wusste, wer er war. Sie legte die Rolle neben Sasuke und sah sich noch einmal um, um sicher zu gehen, dass nicht doch noch jemand gekommen war. Dann beugte sie sich zu ihm runter und flüsterte ihm ins Ohr:, "Du wirst eine schwere Zeit haben und dich vermutlich manchmal nach deinen Eltern sehnen, aber du musst Stark bleiben, du bist nicht allein, es gibt auch gute Menschen, die dir helfen und zur Seite stehen werden. Und ich bin mir sicher, du wirst deine Familie wiedersehen, wenn die Zeit gekommen ist." Sie schob Sasuke weiter ins Unterholz und verdeckte ihn mit ein paar Ästen, da sie wusste, dass Orochimaru bald kommen würde. Dann lief sie in eine andere Richtung weiter, um eine falsche Fährte zu legen. Sie hoffte sehr, dass es Sasuke gut gehen und dass Konoha Kyuubi standhalten würde. Sie war sich nur bei einer einzigen Sache sicher und zwar, dass sie nur noch wenige Minuten zu Leben hatte und Gott dafür dankte, dass sie Konoha doch nicht verraten hatte. Sie war nur wenige Meter gelaufen, da hatte Orochimaru sie schon erwischt und mit Hilfe von Schlangen festgehalten. Der dunkelhaarige Mann ging nun mit verengten Augen auf die Hyuuga zu und hielt erst kurz vor ihrem Gesicht inne. Kaori konnte seinen Atem im Gesicht spüren und war sich sicher, dass er ihre Angst in ihren Augen ablesen konnte. "Wo ist der Junge?", fragte er sie ruhig und drohend. Seine Wut machte ihr solche Angst, dass ihr ein wenig schwindelig wurde. Jedoch dachte sie nicht daran Sasuke zu verraten und so schwieg sie. Orochimaru musterte sie, während er sich mit ganzer Kraft bemühte, sie nicht Augenblicklich zu töten, denn so würde er das Baby nie finden. Er fragte Kaori erneut und versuchte anhand ihrer Augen oder ihrer Mimik einen Hinweis auf seine Frage zu finden, doch auch diesmal blieb die junge Frau stumm. Orochimaru, den nun endlich der geduldsfaden riss wand sich ab und sagte im spöttischem Ton:, "Dann tut es mir Leid... wirklich Leid." Und die Schlangen, die Kaori noch immer festhielten, begannen nun den Körper entzwei zu reißen und sie von ihrer Angst zu befreien und sie letztendlich ins Reich der Toten zu befördern. Von Kaori war bis zum letzten Atemzug nicht mehr als klägliche Schreie zu vernehmen. Als die Schreie verstummt waren, drehte sich Orochimaru wieder in die Richtung, in der eben noch Kaoris Schreie zu hören waren und der Anblick ihrer Überreste inmitten einer Blutlache, brachten ihn nur zu einem selbstgefälligem und schaurigem Lachen. Kabuto trat an Orochimarus Seite und besah sich die am Boden liegende Kaori, dann beugte er sich zu ihr hinunter und versiegelte das Byakkugan, sowie einige Organe, die noch einigermaßen in Ordnung aussahen, und ein paar Liter Blut in eine Schriftrolle. Immerhin sind diese dinge im besitz der DNA einer wertvollen Kekkai-Genkai. Und Organe konnte man immer gebrauchen, man kann sie verkaufen oder selbst für Experimente verwenden. Während Kabuto die Dinge versiegelte, die sie noch gebrauchen könnten, sagte er zur toten Kaori:, "Ich bin mir sicher, dass wir dafür noch Verwendung haben werden." Beide sahen sich noch mal genau um und als sie sich sicher waren nirgendwo ein verstecktes Uchiha-Baby gesehen zu haben, verpufften sie in einer weißen Rauchwolke. Und zur Folge ihres verschwindens, blieb der, trotz Kaoris Schreiens, noch immer schlafende Sasuke ganz allein im Wald zurück. Wie soll es mit ihm nur weiter gehen? Wie soll er zu seiner Familie zurück finden? Was wird aus dem Fuin? 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