Retter in der Not
Kapitel 1
Retter in der Not
Das alles ist jetzt fünf Jahre her und ich bekam eine süße kleine Tochter, die ich Dassy nannte. Sie hatte orangene Haare und blaue Augen und zum Glück nichts von ihrem Vater.
Kurz nach meiner Trennung von Law bezog ich auch eine schöne Wohnung neben einen Park worauf sich ein kleiner Spielplatz befindet und vom Balkon aus kann ich das Meer sehen.
Eigenglich wollte ich auch mein Studium wieder aufnehmen, da aber Law keinen Unterhalt zahlt und ich zwei Jobs annehmen musste um alles zu bezahlen, hatte ich dafür weder Zeit noch Geld.
An ausschlafen und Freizeit war auch nicht mehr zu denken. Ich hatte nicht einmal mehr Zeit mich mit meinen Freundinnen zu treffen.
Aber auch wenn mich das alles sehr viel Kraft kostet, mache ich es gerne, da ich das alles für meine Tochter mache.
Aber jetzt muss ich mich beeilen und Dassy vom Kindergarten abholen, ich bin schon ziemlich spät dran.
Da wir auf Arbeit gerade Inventur haben komme ich nie pünktlich raus und daher ist es diese Woche schon das zweite Mal das ich über der Zeit liege. Ich habe sogar schon Ärger mit der Leiterin des Kindergartens bekommen, da Dassy immer als letztes abgeholt wird und oft ihre Angestellten Überstunden wegen mir machen müssen.
Wenn das so weiter geht verliere ich noch den Platz und darauf wartet doch nur die blöde Kuh.
Sie konnte mich noch nie leiden, aber warum weiß ich nicht.
Als ich angekommen bin, spielte Dassy gerade im Sandkasten und Ruffy stand lächelnd daneben.
Ruffy ist ihr Lieblingserzieher, aber nicht nur ihrer, alle Kinder lieben ihn. Wahrscheinlich weil er selber manchmal noch ein Kind ist.
Ich ging auf beide zu und als mich Dassy sah, rannte sie sofort auf mich zu.
Dassy
„Mama, ich hab einen Kuchen gebacken“
Ich nahm sie hoch und gab ihr erst einmal einen Kuss.
Nami
„Und hast du ihn schon aufgegessen, oder darf ich auch probieren“
Sie schüttelte mit dem Kopf und zeigte auf Ruffy.
Dassy
„Onkel Ruffy hat alles alleine gegessen“
Nami
„Na der traut sich was“
Ich grinste und ging dann auf Ruffy zu.
Ruffy
„Ich kann nichts dafür er hat so lecker geschmeckt“
Sofort mussten wir lachen und Dassy schaute verwirrt zwischen uns hin und her.
Nami
„Ruffy es tut mir unendlich leid, ich habe so schnell gemacht wie ich konnte, aber durch die Inventur konnte ich nicht pünktlich Feierabend machen“
Ruffy
„Mach dir keine Sorgen, ich passe gerne auf Dassy auf“
Er sieht richtig süß aus wenn er so lächelt, Moment mal was denke ich denn da.
Nami
„Wenn das so weiter geht verliere ich noch den Platz und darauf wartet Boa doch nur“
Ruffy
„Keine Sorge, sie wird davon nichts erfahren und sie kann dir auch nicht einfach so den Platz wegnehmen, immerhin steht er dir zu“
Nami
„Danke Ruffy, das kann ich gar nicht wieder gut machen“
Ich wollte gerade noch etwas sagen, als mein Handy klingelte. Ich schaute auf das Display und sah den Namen meiner Schwester.
Nami
„Hey Nojiko“
……….
Nami
„Wie du kannst morgen nicht auf Dassy aufpassen?“
……….
Nami
„Aber ich muss morgen arbeiten und am Wochenende hat der Kindergarten nicht auf. Kannst du den Termin nicht verschieben?“
……….
Nami
„Ja da kann man nichts machen, danke trotzdem“
Scheiße was soll ich denn jetzt machen?
Ruffy
„Ich kann auf Dassy aufpassen wenn du willst“
Nami
„Nein Ruffy das kann ich nicht annehmen. Du hast heute schon länger wegen mir gearbeitet und da will ich dir nicht noch dein Frei ruinieren“
Ruffy
„Ich mach das wirklich gerne und was Besseres habe ich auch nicht vor“
Soll ich das Angebot wirklich annehmen?
Nami
„Bist du dir wirklich sicher?“
Ruffy
„Na klar“
Nami
„Danke Ruffy du hast was gut bei mir. Da bringe ich sie dir gegen zehn vorbei“
Ruffy
„Geht klar, dann bis morgen“
Er gab mir noch schnell seine Adresse und schon verabschiedete ich mich, dass er endlich Feierabend machen konnte.
Zuhause angekommen habe ich erst einmal ein Bad mit Dassy genommen, bevor ich mich um das Abendessen gekümmert habe.
Gegen Acht habe ich Dassy dann ins Bett gebracht und habe noch etwas aufgeräumt, bevor ich mich mit einem Glas Wein auf den Balkon gesetzt habe.
Am nächsten Morgen klingelte mein Wecker schon um Acht und eigenglich würde ich lieber noch länger schlafen aber leider ruft die Pflicht. Ich stand auf und nach einer kalten Dusche war ich hell Wach. Ich zog mich an und bereitete das Frühstück vor.
Danach habe ich Dassy geweckt und nach dem üblichen Wutanfall am Morgen, konnten wir endlich Frühstücken. Gegen halb zehn machten wir uns dann auf den Weg zu Ruffy.
Dort angekommen klingelte ich, jedoch öffnete nicht Ruffy die Tür.
Nami
„Ähm, guten Morgen, ich wollte eigenglich zu Ruffy“
Ace
„Du bist sicher Nami und die kleine neben dir ist dann Dassy. Warte ich hole ihn“
Er ging zur Seite und bat mich rein.
Ace
„Ich heiße übrigens Ace und bin der große Bruder von Ruffy“
Nami
„Freut mich dich kennenzulernen“
Ace
„Ruffy kommst du deine Verabredung ist da“
Verabredung?
Ruffy
„Wir sind nicht Verabredet, ich passe nur auf Nami ihrer Tochter auf, während sie auf Arbeit ist“
Ace
„Naja wenn das so ist, hast du nach der Arbeit schon was vor“
Nami
„Eh, wie bitte?“
Ruffy
„Ace lass sie in Ruhe sonst kommt sie noch zu spät auf Arbeit“
Ace
„Ist ja gut, ich nehme sie dir schon nicht weg.
Sag mal Nami als was Arbeitest du eigenglich?“
Nami
„Eigenglich als Verkäuferin, aber ab und zu Kellnere ich in einem Restaurant“
Ace
„Warum hast du zwei Jobs? Da bleibt doch nicht mehr so viel Zeit für deine Tochter oder für dich“
Nami
„Weil ich das Geld brauche, aber trotzdem Versuche ich so viel Zeit mit Dassy zu Verbringen wie ich nur kann“
Ruffy
„Jetzt Quetsch sie doch mal nicht so aus. Morgen Nami“
Nami
„Hallo Ruffy, danke nochmal das du heute auf Dassy aufpasst“
Ruffy
„Das mache ich doch gerne.
Na Dassy was wollen wir heute schönes machen“
Dassy
„Ich will ans Meer“
Nami
„Ich gehe dann mal und euch beiden wünsche ich viel Spaß. Ich denke dass ich gegen fünf wieder da bin. So mein Schatz und du hörst schön auf Ruffy ok“
Sie nickte nur und ich gab ihr noch schnell einen Kuss bevor ich gegangen bin.
Im Restaurant angekommen zog ich mich um und fing an die Tische zu decken.
Sanji
„Nami-Maus schön dich zu sehen. Du siehst bezaubernd aus wie immer“
Nami
„Hallo Sanji, na bist du schon wieder Fleißig?“
Sanji
„Na klar, immerhin bekommen wir zum Üblichen Geschäft heute noch eine Gesellschaft von 40 Personen“
Nami
„Das wusste ich gar nicht“
Sanji
„Es war auch ziemlich kurzfristig, aber keine Sorge deine Schicht endet pünktlich um vier“
Nami
„Danke Sanji“
Als ich alles eingedeckt hatte, kamen noch Rebecca und Violet, die ebenfalls hier Kellnern.
Wir setzten uns mit einer Tasse Kaffee und dem Gebäck von Sanji an den Tresen und besprachen den Ablauf heute.
Als dann die ersten Gäste kamen fing ich an sie zu Bedienen und es dauerte nicht lange war das Restaurant voll. Rebecca und Violet kümmerten sich um die Gesellschaft und ich kümmerte mich um die anderen Gäste. Das Gute daran, heute gibt es ein gutes Trinkgeld.
Wie Sanji es mir Versprochen hatte kam ich Pünktlich raus und bekam sogar noch ein Päckchen mit etwas zu essen von Sanji.
Sanji
„Dann bis zum nächsten Mal und genieße morgen deinen freien Tag“
Nami
„Das werde ich machen und Danke für das Essen, Tschau“
Ich machte mich auf den Rückweg und bei Ruffy angekommen wurde ich von einer Klitschnassen Dassy begrüßt.
Nami
„Schätzchen was ist denn mit dir passiert?“
Dassy
„Ich war Schwimmen“
Ruffy
„Hey Nami, eigenglich solltest du das gar nicht sehen“
Nami
„Hallo. Ja ich bin gerade etwas Sprachlos, was habt ihr gemach?“
Ruffy
„Komm erst einmal rein“
Ich trat ein und zusammen sind wir in das Bad gegangen um Dassy abzutrocknen.
Ruffy
„Also wir zwei waren am Meer und als wir wieder zurück wollten, ist Dassy hinter einem Schmetterling her gerannt und ins Wasser samt Klamotten gefallen“
Nami
„Ach mein Schatz du machst aber auch Sachen“
Dassy
„Onkel Ruffy hat mir ein Kleid gekauft“
Ruffy
„Ja, dadurch das sie Klitschnass war, mussten wir noch eine kleine Shoppingtour machen“
Nami
„Meine süße weiß halt was sie machen muss um neue Klammotten zu bekommen. Aber das Geld für das Kleid bekommst du auf jeden Fall zurück und natürlich auch für das Babysitten“
Ruffy
„Das musst du nicht, ich habe es gerne gemacht“
Nami
„Aber“
Ruffy
„Nichts aber, du hast selber nicht viel Geld und wenn du mal wieder einen Babysitter brauchst, ich mache das gerne“
Nami
„Das ist lieb von dir, aber ich möchte mich Erkenntlich zeigen. Wie sieht es bei dir morgen Abend aus? Du kommst zu mir und ich koche uns was Feines“
Ruffy
„Bei einen so bezaubernden Lächeln kann ich nicht Nein sagen“
Nami
„Schön, also morgen Abend bei mir“
Als alles geklärt war, kümmerten wir uns um Dassy und haben sie erst einmal abgetrocknet und umgezogen.
Als ich die Nassen Klamotten eingepackt hatte, ging ich mit Ruffy Richtung Haustür.
Nami
„Danke nochmal fürs Babysitten und wir sehen uns morgen.
Ach ja bevor ich es vergesse, hier bitte schön“
Ich überreichte Ruffy das Packet mit Sanji seinem Essen.
Ruffy
„Was ist das?“
Nami
„Das ist etwas zu Essen aus dem Restaurant wo ich arbeite. Lass es dir schmecken und du kannst ja auch etwas deinem Bruder abgeben“
Ruffy nahm es dankend an und schon Verabschiedete ich mich.
