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Break The Ice

Teil 1 des 8. Kapis kommt bald online!!!
von

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Journey to Berlin

Tada, da bin ich endlich wieder *duck, weil ich euch so lange hab warten lassen* Ja, was noch? Kommis von mir sind noch aus Griechenland... also nicht wundern... sind auch recht viel... hatte wohl vom letzten Kapi noch Nachholbedarf... ;)
 

Kapitel 6: Journey to Berlin
 

"..." reden

*...* denken

[...] Kommi meinerseits aus Griechenland
 

[Was für eine Überschrift *Augen verdreh* Aber bei dieser Hitze (32°C hier drin) ist meine Kreativität auf dem Nullpunkt angelangt. Also lasst mich leben, wenn das Kapi nicht so gut wird *duck*

Übrigens ist das Hamburger Hafenkonzert, zum dem ich grad genötigt werde, es zu hören, genauso schrecklich wie "Stranger in Moscow" von Michael Jackson, wobei ich "Stranger in Moscow" dann doch vorziehe *CD-Player schnapp*. Achja, das ultimative FF-Getränk ist (jedenfalls bei dieser FF) Frappé *schlürf*, aber ich will euch nicht länger nerven und werd mich dann mal ans 6. Kapitel setzten (oder es versuchen)]
 

Als Kim ins Zimmer kam, war Kai wach. "Guten Morgen", sie ging an seinem Bett vorbei und öffnete das Fenster. Die Sonne ging über dem Wald auf und es versprach ein wunderschöner Tag zu werden. [Mein Tag ist grad nicht so schön... "Auf der Reeperbahn nachts um halb drei..." *hören muss*] *Da ist der Rock wohl doch richtig*, dachte sie und sah noch einmal an sich herab. Der blaue Jeansrock endete kurz überm Knie und war recht luftig. [Musikwechsel zu Boney M ... "Ra-ra-rasputin, lover of the Russian Queen..." Oh Gott... ich glaub, ich nerv ziemlich...] Sie wandte sich um, als sie Kais Blick im Rücken spürte, der schnell den Blick abwandte, aufstand und ins Bad ging. *Hat sie meinen Blick bemerkt?*, fragte er sich, als er im Bad stand. Er hatte sie gar nicht so lange ansehen wollen, aber sie hatte so wunderschön ausgesehen, als sie da am Fenster gestanden hatte. Ungewollt hatte er ihre langen Beine betrachtet. *Was ist nur mit mir los?*, Kai verstand sich selbst nicht mehr.

"Hey Shorty", Kim begrüßte Kristin mit einer Umarmung an der Kreuzung zu ihrer Schule. "Hey Partner", Kristin erwiderte ihre Umarmung. Kim begrüße Ray auf die gleiche Art und Weise und Kai war recht überrascht, als auch Kristin ihn umarmte. Er fing Rays eifersüchtigen Blick auf und machte sich schnell aus Kristins Umarmung los. *Was hat Ray denn?*, fragte er sich. Kim hakte sich bei Kristin unter und sie gingen die Straße hoch. Die Jungs nahmen schweigend die Taschen und gingen (immer noch schweigend) hinter den Freundinnen her.

"Du bist ja nett. Lässt die Jungs die Taschen tragen", meinte Kristin lachend.

"Sollen wir das vielleicht machen?", Kim warf einen Blick nach hinten, wo Kai und Ray sich immer noch anschwiegen, wobei Letzterer recht lustlos hinterher trottete. "Was ist denn mit Ray los?"

"Ich weiß nicht", Kristin warf auch einen traurigen Blick über die Schulter. "Seit gestern Abend ist er irgendwie schlecht drauf."

"Soll ich ihn darauf mal ansprechen?", fragte Kim und sah ihre Freundin an, diese schüttelte aber nur den Kopf und sagte, dass sie das selber machen wollte.

"Daran ist sicher Michaela Schuld", überlegte Kim laut.

"Wieso?", Kristin sah ihre Freundin von der Seite an.

"Lars und ich haben gestern gesehen, dass Michaela mit Ray geredet hat", erklärte Kim. "Sie hatte wieder ihren Blick drauf, was doch nur bedeuten kann, dass sie irgendwelchen Mist erzählt."

Kristin war nun alles klar: "Ich wird erst mit Ray reden und mir dann Michaela vorknöpfen."

"Sieh mal, das ist Kay", rief Kim auf einmal. [Vielleicht sollte ich die Namensgebung kurz erklären. Wie ich ja schon sagte, ist mir die Idee zu dieser FF auf meinem Schüleraustausch gekommen und im Grunde ist das Backgroundgeschehen mit den Ausflügen so wie bei meinem Austausch und so habe ich auch einfach die ganzen Namen übernommen und unser Busfahrer hieß halt Kay und gewisse Leute *KaiLoverinKokoroKisu guck* fanden den ganz toll...]

Kristins Gesicht hellte sich sofort auf und die beiden Mädchen beschleunigten ihre Schritte. "Hey Kay", sagte Kim, als sie hinter dem Busfahrer standen. Er hatte sie damals auch auf ihre Klassenfahrt begleitet und sie hatten sich recht gut mit ihm angefreundet.

"Kim, Kristin", Kay war recht erstaunt die beiden Mädchen zu sehen und umarmte sie freudig. "Reist ihr etwa auch mit dieser verrückten Gruppe mit? Wie geht's euch?"

"Super", antwortete Kim, als sie ihm um den Bus herumfolgten, wo er begann, die Taschen in den Bus zu laden.

In diesem Moment bog Michaela um die Ecke und gewahrte Kim und Kristin, die sich mit Kay unterhielten. Ray stand leicht abseits. Michaela grinste zufrieden und ging zu Kay, um ihre Tasche abzugeben.

"Oh Gott", stöhnte Kim, als sie Michaela kommen sah.

"Hmm?", Kay drehte sich fragend um, doch als er Michaela sah, wusste er, was Kim meinte. "Zickenalarm?"

Kim bzw. Kristin hatten sich schon auf der Klassenfahrt gehörig angezickt.

Kristin nickte: "Sie hat mich bei meinem Austauschpartner schlecht gemacht. Wir gehen lieber schon mal in den Bus."

An der Tür zum Bus stand Herr Stauske. "Ihr setzt euch bitte neben eure Partner", wies er die einsteigenden Schüler an. "Kim", seine Miene hellte sich auf, als er Kim und Kristin vorm Einsteigen abfing. "Guten Morgen. Kommst du gleich noch mal zu mir nach vorne? Guten Morgen, Kristin. Michaela, Christian, setzt ihr euch bitte neben eure Partner."

Nach einem kurzen "Morgen" und einem Nicken stiegen Kim und Kristin ein. "Du kannst am Fenster sitzen", sagte Kim und ließ Kai durchrutschen. "Ich soll noch mal zu Schäfer-Stauske."

"Es heißt Gentleman-Schäfer-Stauske", korrigierte Kristin.

"Wieso?", fragte Kim, bekam aber nur ein "Erklär ich dir später. Ich setz mich mit Ray nach hinten" zur Antwort, da Michaela in diesem Augenblick neben Kim und Kai Platz nahm.

Schließlich fuhren sie los. "Ich glaub, wir sollten uns mal unterhalten", Kristin wandte sich zu Ray um, als sie auf die Autobahn fuhren. Ray, der bis dahin schweigend aus dem Fenster gesehen hatte, sah sie fragend an.

"Worüber denn?", fragte er abweisend.

"Zum Beispiel über den Mist, den Michaela dir gestern Abend erzählt hat und wegen dem du jetzt anscheinend sauer, wütend oder was weiß ich auf mich bist", erwiderte Kristin. Zum einen war sie sauer auf Michaela, zum anderen aber hatten sie Rays Ton und seine ganze Art sie ziemlich verletzt.

"Wieso sollte Michaela Mist erzählen?", fragte Ray wieder.

"Weil ich sie kenne", langsam wurde Kristin sauer.

"Und sie kennt dich?"

"Was hat das denn damit zu tun?", wollte Kristin wissen.

"Sie weiß, wenn und in wen du verliebt bist", Ray wandte sich wieder zum Fenster um und sah stur auf die vorbeiziehenden Felder. Jetzt war es raus, jetzt wusste sie, dass er wusste, dass sie ihn Kai verliebt war. Es schmerzte ihn, daran zu denken. Ungewollt bildeten sich Tränen in seinen Augen. Wütend kämpfte er sie zurück. Kristin war recht perplex. In wen sie verliebt war... Wieso war Ray dann so wütend auf sie?

"Und wer soll das sein?", fragte sie verwirrt.

"Du solltest wohl am Besten wissen, dass du in Kai verschossen bist!!!", dies fiel lauter aus, als Ray beabsichtigt hatte. Zum Glück bekam es aber keiner mit, da der Bus in diesem Moment eine Raststätte erreichte und die schnatternden Schüler ins Freie drängten.

"Aber... wie?", Kristin war total fertig. Wie kam er denn auf solche Ideen? Als sie spürte, dass ihr sie Tränen in die Augen stiegen, stand sie schnell auf, drängte sich durch die Schüler, rannte fast Kim über den Haufen und lief über den Parkplatz, ohne auf Kim zu achten, die ihr nachrief, dass sie doch stehen bleiben soll.
 

Als sie auf die Autobahn kamen, stand Kim auf und ging nach vorne zu Herrn Stauske. "Ah, Kim", Herr Stauske unterbrach sein Gespräch mit Kay. "Mr Dickenson wollte dich sprechen."

Kim nickte und ging zu dem dicklichen Lehrer hinüber: "Sie wollten mich sprechen?" Mr Dickenson nickte und wies auf den freien Sitz neben sich und Kim setzte sich. "Du weißt wahrscheinlich schon, was ich dich fragen will."

"Wie es mit Kai läuft?", Kim hätte sich gewundert, wenn eine andere Frage gekommen wäre. Aber bei Mr Dickenson machte ihr das nichts aus. Sie verstand, dass Mr Dickenson so etwas fragen musste. Schließlich war Kai sowas wie sein Schützling. Als Mr Dickenson nur nickte, fuhr sie fort:

"Ich würde schon sagen, dass Kai offener geworden ist. Auch wenn ich noch nicht total zu ihm durchgedrungen bin. Ich hab ihn auch noch nicht direkt darauf angesprochen..." Kim sprach viel offener zu Mr Dickenson als zu Herrn Stauske. Und auch um einiges länger und ausführlicher. So war sie überrascht, als der Bus auf einmal auf einer Raststätte hielt. Schnell schloss sie ihren Bericht ab und wollte nach hinten gehen, als sie schnell zurückspringen musste, um nicht von Kristin umgerannt zu werden, die in diesem Augenblick an ihr vorbeistürmte. In ihren Augen schwammen Tränen. "Kristin!", Kim stürmte hinter ihr her. "Warte doch!!!" Aber ihre Freundin war schneller und bald unerreichbar und Kim außer Atem. Also machte Kim kehrt, um zum Bus zurückzugehen, aus dem in diesem Moment Ray ausstieg. Kim beschleunigte ihre Schritte. Was auch immer Michaela erzählt hatte, es musste was sehr Schlimmes gewesen sein, sonst wäre ihre Freundin nicht so aufgelöst gewesen. So hatte Kim Kristin nämlich noch nie erlebt.

"Was ist mit Kristin?", fuhr sie ihn vielleicht etwas zu heftig an. Ray guckte erschrocken, aber dann verdunkelte sich sein Gesicht: "Ich hab ihr gesagt, was ich weiß."

"Und was weißt du [eigentlich *lol*]?", wollte Kim wissen.

"Dass sie total in Kai verschossen ist", als Ray dies sagte, stand Kim erstmal der Mund offen. Stumm schnappte sie nach Luft, wie ein Fisch auf dem Trockenen. Dann drehte sie sich abrupt um und ging auf Michaela zu.

"Spinnst du jetzt total?", fragte, nein, schrie sie Michaela an. Am Liebsten hätte sie sie geschlagen, aber sie beherrschte sich.

"Wieso?", wollte Michaela wissen und ein höhnisches Grinsen breitete sich auf ihrem pausbackigen Gesicht aus.

"Wie kommst du darauf, Ray zu erzählen, dass Kristin was von Kai will?", brachte Kim es auf den Punkt.

"Wenn er es mir glaubt, ist das nicht mein Problem", erwiderte Michaela. "Außerdem ist das doch offensichtlich." Zum zweiten Mal an diesem Tage war Kim sprachlos: "Das Einzige, was offensichtlich ist, ist, dass du schon wieder nur Scheiße erzählst!!!" [irgendwie bin ich wohl grad zickig drauf ^-^"] Kim drehte sich wutschnaubend um und wollte Kristin suchen gehen, als Ray sie aufhielt. Er hatte die Konversation miterlebt und fühlte sich jetzt recht elend, weil Kristin so sehr unrecht getan hatte. *Wie konnte ich nur so dämlich sein und Michaela glauben?*, fragte er sich. "Kristin hatte mich doch auch vor Michaela gewarnt.* "Kann ich dich kurz sprechen?", fragte er, als Kim an ihm vorbeistürmte. Er musste wissen, wie er diesen Fehler wieder gut machen konnte. Ein Rückgängig-Machen war unmöglich. "Bitte", fügte er hinzu, als sie ihn nur wütend anfunkelte. Es hätte ihn nicht gewundert, wenn sie ihm eine Ohrfeige gegeben hätte. Für seine Torheit hatte er auch nichts anderes verdient, fand er. Als Kim in seinen Augen las, wie sehr es ihm Leid tat, wurde ihr Blick weicher und sie nickte. "Ich war so blöd", gab Ray zu. Kim nickte nur stumm. "Es tut mir so leid, aber ich weiß nicht, wie ich es wieder gut machen kann."

"Wenn du es überhaupt wieder gut machen kannst", sagte Kim leise.

"Aber ich war einfach so total eifersüchtig, als Michaela mir das erzählt hat", brach es aus Ray heraus. "Weil alle Mädchen doch auf Kai stehen und mich doch in Kristin verliebt hab..."

"Dann sag das nicht mir, sondern ihr", sagte Kim. "Also das es dir leid tut. Deine Liebe würde ich ihr zu einem anderen Zeitpunkt gestehen." Ray nickte und machte sich auf die Suche nach Kristin.

"Alles aussteigen!!!", Herr Stauskes Stimme hallte durch den Bus, als sie vor dem Reichstagsgebäude in Berlin anhielten. Kim sprang aus dem Bus und streckte sich erstmal. "Froh, mich los zu sein?", wollte Kay lachend wissen. Kim zeigte ihm nur einen Vogel, bevor sie sich zu Kai umdrehte, der grad aus dem Bus stieg. Ihm folgten Ray und Kristin, schon wieder lachend und sich blendend verstehend. Während der Busfahrt hatten sie ein langes Gespräch geführt und beschlossen, die Sache zu vergessen. Kim hatte sich den Rest der Fahrt über mehr oder weniger gelangweilt. Michaela hatte sich ans Fenster gesetzt und ihr nur ab und zu einen zickigen Blick zugeworfen und Tyson hatte ihr haargenau seinen Sieg über Tala von den Demolition Boys bei den Weltmeisterschaften erläutern müssen. Der einzige Grund, warum Kim nicht nach vorne zu Kay gegangen war, um ihm Gesellschaft beim Fahren zu leisten, war Kai gewesen [vielleicht sollte ich die Namen doch ändern... *schon selbst durcheinander komm*], dessen Kopf am Fenster gelehnt hatte und der eingeschlafen zu sein schien. Kim wollte bei ihm bleiben, falls er wieder einen Albtraum bekam.

Nachdem Herr Stauske seine Schäfchen in der Schlange vorm Reichstagsgebäude versammelt hatte, gab er eine Liste mit der Zimmeraufteilung für die Nacht rum. Kim und Kristin schnappten sie sich als erste und warfen einen Blick darauf.

2-Bett-Zimmer: Kim, Kai

4-Bett-Zimmer: Kristin, Isa, Michaela

5-Bett-Zimmer: Lars, Max, Ray, Tyson, Kenny

"Das kann ja wohl nicht sein", empörte sich Kristin. "Ich soll mit Michaela und Isa auf ein Zimmer und du darfst mit Kai alleine auf eins."

"Dann mach mal keinen Unsinn mit ihm", grinste Lars Kim an, die nur die Augen verdrehte.

"Aber ist es nicht besser, wenn die Partner zusammen auf einem Zimmer wären?", überlegte Kristin laut, als Herr Stauske an ihnen vorbeiging.

"Im Grunde hast du ja recht, Kristin", sagte Herr Stauske. "Aber ich war mir nicht ganz sicher, ob eure Eltern da nichts gegen haben."

"Und was ist mit Kim und Kai?", fragte Kristin. "Die schlafen doch auch zusammen in einem Zimmer."

"Aber bei Kai und Kim ist das ja auch was anderes", begann Herr Stauske.

"Weil Kai dieses traumatische Erlebnis hatte", beendete Kim. "Aber ich denke nicht, dass er grade heute Nacht mit mir darüber reden wird. Außerdem sagten Sie doch selbst, dass Kai mal im Mittelpunkt stehen soll und da wäre es doch das Beste, wenn man das unauffällig machen würde." Herr Stauske guckte recht verständnislos und Kim erläuterte ihm ihre Idee. Schließlich zeigte er sich einverstanden und Kim und Kristin änderten die Raumbelegung.

2-Bett-Zimmer: Lars, Max

4-Bett-Zimmer: Kai, Kim, Kristin, Ray

5-Bett-Zimmer: Isa, Kenny, Tyson, Michaela

"Danke", zwinkerte Lars Kim zu und grinste, als sie die Liste an Michaela weiterreichten, die auf diese einen entsetzten Blick warf. "Ich würde sagen, Michaela gefällt deine Raumaufteilung nicht."

"Wie hast du das eigentlich geschafft?", Kristin war recht erstaunt.

"Ich hab es nur mal ausgenutzt, dass er mich ja so lieb hat", erwiderte Kim.
 

Reichlich geschafft setzen sich die Freunde (also Kai, Kim, Kristin, Ray, Tyson, Max, Lars, Kenny, Isa und Michaela) in den Garten der Jugendherberge. Sie waren froh, endlich in der Herberge angekommen zu sein. Den ganzen Tag waren sie durch Berlin gelatscht, durchs Brandenburger Tor, Unter den Linden entlang, über den Alexanderplatz, durchs Nikolai-Viertel... [Meine Füße tun heute noch weh...]

"Ich bin völlig fertig", sagte Kim, zog ihre Schuhe aus und hielt ihre schmerzenden Füße ins eiskalte Wasser des kleinen Flusses, der hinter ihrer Herberge verlief.

"Und morgen dürfen wir uns dann noch den ganzen Ku-damm ansehen", Lars tat es ihr gleich. "Aber für heute sind wir ja fertig."

"Kommt heute Abend nur noch das 'große Besäufnis'", meinte Isa.

"Das ist doch der Sinn, wenn man in Jugendherbergen ist, sich zu besaufen", erwiderte Kristin. "Aber ich glaub, heute ohne mich."

"Wieso?", fragte Michaela. Es war das erste Mal diesem Tag, dass sie Kristin ansprach, nach dem Vorfall auf der Raststätte. "Angst, dass Stauske schockiert von seinem Liebling sein könnte?"

"Halt die Klappe, Michaela, und zick Kristin nicht so an", antwortete Kim an Kristins Stelle. "Ich hab auch nicht vor, mich heute Abend zu besaufen."

"Du gehörst ja auch zu Stauskes Lieblingen", zickte Michaela nun sie an.

"Ich kann im Vergleich zu einigen anderen Leuten auch ohne Alkohol leben", zickte Kim nun zurück.

"könnt ihr vielleicht aufhören zu streiten?", fragte Max und machte einen gequälten Gesichtsausdruck. "Das macht einen ja krank."

Die beiden Mädchen warfen sich noch mal zickige Blicke zu, bevor Kim sich zu Max umdrehte und sich entschuldigte: "Ich hab kaum geschlafen, außerdem das ganze Rumrennen, da bin ich wohl etwas reizbar. Tut mir leid." Während Max ihr versicherte, dass das schon ok sei, sah Kai Kim nachdenklich an. Wie hatte sie das gemeint, dass sie kaum geschlafen hatte? War sie vielleicht doch letzte Nacht an seinem Bett gesessen? Er sah zu ihr rüber. Sie hatte sich auf den Rasen gelegt und sah in den rötlich verfärbten Abendhimmel.

"Hey Träumerin", meinte Lars nach einer Weile. "Woran denkst du? Oder besser an wen???"

"An dich!", erwiderte Kim lachend. "Nein, quatsch, aber bald ist der 20. ..."

In ihren Augen war nun ein ernster Ausdruck. "Und was ist am 20.?", fragte Ray.

"Terry ist dann zwei Jahre tot", antwortete Kristin, als Kim nicht antwortete und nur weiter in den Himmel sah, wo nun die ersten Sterne zu sehen waren. Sie verfielen in Schweigen. Kai sah Kim an. *Wer ist Terry?*, fragte er sich. Er hätte sie gerne gefragt, aber er spürte, dass er keine Antwort bekommen würde. War dieser Terry vielleicht der Grund, warum Kim auf dem Begrüßungsfest geweint hatte? Seine Gedanken wurden durch den Essensgong unterbrochen. Alle erhoben sich und gingen ins Haus.
 

Beim Abendessen ging heimlich der Ort des 'großen Besäufnisses' herum. Christian hatte in seinem Zimmer Bacardi, Korn und diverse andere alkoholische Getränke gebunkert. "Dann wissen wir ja, wo wir heute Abend nicht sein werden", sagte Kristin und gab die Nachricht weiter. "Oder wollt ihr euch besaufen?", wandte Kim sich an Kai und Ray, die aber nur den Kopf schüttelten. Kai dachte immer noch darüber nach, wer Terry war und was an seinem Todestag so nennenswert für Kim gewesen war. Er folgte den Mädchen und Ray aufs Zimmer.

"Und was machen wir jetzt?", fragte Kristin und setzte sich an den Tisch. Es folgte mal wieder allgemeine Ratlosigkeit. So wirklich eine Idee hatten sie nicht, als sie anfingen, sich zu unterhalten. Kai hielt sich zwar größtenteils aus dem Gespräch heraus, versuchte aber, wenn er denn mal was sagte, auf Terry zu sprechen zu kommen, aber Kristin schaffte es auf schon fast unnormale Weise immer wieder auf ein anderes Thema umzuschweifen. "Wieso sollte es keine Außerirdischen geben?", fragte Ray zum wiederholten Male.

"Ich hab nicht gesagt, dass es sie nicht gibt, nur dass sie nicht so aussehen, wie wir Menschen sie uns vorstellen", erwiderte Kim. Die Beiden diskutierten seit einer halben Stunde, ob es denn nun Außerirdische gab oder nicht. [Eine Frage, über die ich mich schon seit Tagen mit meiner Freundin streite. Es gibt nämlich keine!] Kai nutze die Gelegenheit und beugte sich zu Kristin rüber. "Wer ist Terry?", fragte er sie leise. Kristin zuckte zusammen wie unter einem elektrischen Schlag. "Was?", fragte sie.

"Ich hab gefragt, wer...", Kai brach ab, denn Kristin warf ihm einen warnenden Blick zu.

"Nicht hier drin", flüsterte sie ihm zu, stand auf und ging zur Tür.

"Wir gehen frische Luft schnappen", rief sie, aber Kim und Ray waren so in ihre Diskussion vertieft, dass sie Kristin überhörten, und hitzig weiterstritten, ob es nun Außerirdische gab oder nicht.

Kai folgte Kristin den Flur entlang. Er fragte sie grade, wo sie ihn denn hinführte, als sie die Hintertür öffnete und den Weg zum Fluss hinunterging. *Warum will sie denn so weit weg?*, fragte er sich. Sie setzten sich auf den Steg, auf dem sie vorhin schon gesessen hatten und Kai wiederholte seine Frage laut. "Weil Kim nicht unbedingt mitbekommen muss, dass wir über Terry reden", erwiderte Kristin.

"Aber wer ist denn Terry und wieso ist es Kim so wichtig, dass er Dienstag seit zwei Jahren tot ist?", fragte Kai. Er wunderte sich über sich selbst, dass er so viel darüber wissen wollte. Kim stand mit Terry in irgendeiner Verbindung. Und er spürte, dass es wichtig für ihn und Kim war, was er heute von Kristin erfahren würde.

"Die Geschichte ist etwas länger und nicht grade schön, eher traurig", antwortete Kristin. "Willst du sie wirklich hören?"

Kai dachte kurz darüber nach und nickte schließlich.
 

~ Ende Kapitel 6~

[So, da ist es... Trotz der Hitze. ^-^ Und zu viele Kommis waren doch auch nicht drin, oder? Aber wie gesagt, ich hatte Nachholbedarf... dafür sind im nächsten Kapi wieder weniger Kommis.]
 

Bis nächstes Mal (ich komm momentan nicht zum Abtippen, deswegen dauert das auch so lange, bis ich immer ein neues Kapi on stelle... tut mir ganz doll leid!!!),

eure Stranger



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2003-09-28T18:26:24+00:00 28.09.2003 20:26
WEITAAAAAAAAAAAAAAA!!!!!!!!!!
Von:  Firesplash
2003-09-28T17:27:39+00:00 28.09.2003 19:27
subby!!!!!! und schön schnell das nächste kapi on stellen
^-^
Von: abgemeldet
2003-09-28T15:56:08+00:00 28.09.2003 17:56
weiter^^und mach michaela zur schnecke*fg*als nächstes käme dann die story von terry ne^^
Von: abgemeldet
2003-09-28T13:55:27+00:00 28.09.2003 15:55
Wow! Mal wieder ein gaaanz tolles Kapitel!! *begeistert bin* Ich war echt total froh, als ich gesehen hab, dass es weitergeht...


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