Wenn das Leben seine Wendung nimmt von kimi-chan ================================================================================ Kapitel 26: Vielleicht, vielleicht auch nicht? Danke Ungewissheit! ------------------------------------------------------------------ Die morgentliche Sonne weckte mich wie des öfteren mit ihren warmen Sonnenstrahelen. Das Warme ist ja noch schön, aber leider ist die Sonne auch hell. Ein blöder Nebeneffekt, wenn man schlafen will. Arrgg...Licht! Mach es weg... Früher konnte ich sehr gut früh aufstehen und war auch nie ein Morgenmuffel, aber in letzter Zeit wollte ich nichts lieber als Schlafen. Zudem war ich in der Nacht noch sehr lange wach, da ich mit meinen Stellageistern geredet habe.  Das ich so viel Magie benutzt habe trägt auch noch zu meiner Müdigkeit bei. Wollte ich nicht eigentlich mehr trainieren? So war jedenfalls der Plan als ich nach Crocus ging... Immer noch nicht willig aufzustehen, drehte ich mich auf die andere Seite, um den Sonnenstrahlen zu entkommen. Leider durfte ich nicht all zu lange trödeln, da ich an diesen Morgen meinen Arzttermin hatte. Warum muss der Termin Morgens sein? Hätte er nicht Abends sein können....ich habe keine Lust! Nach weiteren 10 Minuten, in denen ich mit mir Diskutierte ob ich jetzt aufstehe oder nicht, setzte ich mich auf. Nach zwei weiteren Minuten schaffte ich es dann auch endlich gänzlich aufzustehen. Ich nahm mir frische Sachen aus dem Schrank und blickte nochmal Sehnsüchtig zu meinen Bett, bevor ich mich auf den Weg in mein Bad machte. Dort machte ich wie immer meine morgentliche Routine. Danach nahm ich mir meine kleine Umhängetasche und zog meine Schuhe an. Zu letzt band ich mir die Stellaschlüssel an meinen Rock und trat dann aus meiner Wohnung. Ab jetzt werde ich sie wie immer bei mir tragen! Trampelnd wie ein Elefant ging ich die Treppen runter und blieb dann vor der Haustüre von Kosaka-san stehen. Wir hatten uns darauf geeinigt, dass wir zusammen Frühstücken bevor wie zum Arzt gehen. Ich klopfte ein paar mal und nach wenigen Sekunden wurde auch schon die Türe geöffnet. "Heute ist ja das Dornröschen pünktlich, wie kommt es ?", wurde ich sarkastisch von ihr begrüßt. "Dir auch einen wunderschönen guten Morgen!", vorsichtig schob ich mich an ihr vorbei, ins innere des Hauses. "Ist da jemand noch Müde und dadurch leicht reizbar?", fragte sie mich wärend wir ins Esszimmer maschierten. Ich setzte mich auf einen der Stühle und verschaffte mir einen Überblick was das Frühstück betraf. "Tz...wie kommst du den nur dadrauf ? Ich und gereizt? Niemals!" "Natürlich nicht, wie konnte ich das nur von dir denken, mein Engel." Kosaka-san stellte mir eine Tasse mit heißen Tee vor die Nase. "Engel?", ich fing an zu lachen. "Türlich in bin sowas von ein Engel, unbefleckt und so...Warum gehen wir gleich nochmal zum Arzt? Stimmt ja ich bin Schwanger, aber ein Engel!" Kosaka-san  fing auch an zu lachen und verschwand in der Küche. Wärend sie, was auch immer da drin machte, nahm ich einen Schluck vom Tee. Hmmm...schmeckt lecker! Nach ungefähr fünf Minuten kam Kosaka-san mit frischen noch dampfenden Brötchen wieder. Sie stellte den Korb auf den Tisch und nahm auch platz. "Na dann lass uns Frühstücken!" Gesagt getan, wir beiden fingen an uns alles mögliche auf unseren Teller zu schaufeln. Ich nahm mir ein Brötchen und beschmierte es mit Frischkäse, danach legte ich mir eine Scheibe Putenbrust drauf und zum krönenden Abschluss kam oben drauf ein paar Scheiben Tomaten. Das ganze verfeinerte ich mit Kräutersalz. Wie ich es liebe! Nach dem Brötchen folgte ein weiteres mit Rührei belegt. Auch dieses hatte ich nach wenigen Minuten verputzt. Kosaka-san beobachtete mich die ganze Zeit über amüsiert. "Ischt wascht?", fragte ich sie mit vollem Mund. Ich weiß mit vollem Mund spricht man nicht, aber der Blick von ihr irretierte mich. "Nichts, nichts. Iß ruhig weiter, ist ja genug da. Habe reichlich vorbereitet, also hau rein." Sie schenkte mir ein weiteres amüsiertes Lächen und biss dann ein Stück von ihrem Brötchen ab. Als wir fertig waren, räumten wir zusammen alles weg und spülten das dreckige Geschirr. Danach machten wir uns auf den Weg zum Arzt. Drinnen beim Arzt meldete ich mich bei der Empfangsdame. "Guten Morgen, mein Name ist Lucy Heartfilia und ich habe einen Termin." "Guten Morgen. Ich schaue gerade mal nach, einen Augenblick bitte." Die Frau vor mir tippte irgendwas ein, "Ah hier, Lucy Heartfilia. Sie haben heute eine Ultraschaluntersuchung. Bitte nehemn sie einen kurzen Moment im Wartezimmer platz. Sie werden gleich aufgerufen." Ich bedankte mich bei ihr und ging zusammen mit Kosaka-san ins Wartezimmer. Komischerweise war dieses ziemlich leer. Warum ich das komisch fand? Ganz einfach, Morgens sind die Wartezimmer eigentlich immer überfüllt wie sonst was. Jeder kennt es doch. Geht mann Morgens zum Arzt sind alle ältere Leute der Stadt beim Arzt versammelt. Aus diesem Grund hasste ich es auch, zum Arzt zu gehen. Ich versuche das immer zu vermeiden. "Schau es ist gar nicht mal so voll hier. Das heißt wir müssen nicht lange warten!", sagte Kosaka-san. "Ja zum Glück". Bevor ich mich hinsetzte, ging ich zum kleinen Beistelltisch mit den ganzen Zeitschrieften. "Willst du auch eine?", fragte ich sie. "Ja bitte." "Irgendeine bestimmte?", fragend guckte ich nach hinten. Sie schüttelte verneinent den Kopf. Ich nahm mir zwei Zeitschriften und schlurfte zurück zu Kosaka-san. Dort setzte ich mich links neben sie und überreichte ihr einer der Zeitschriften. Wie auf knopfdruck, schlugen wir gleichzeitig die Seiten auf. Es stand wie immer viel Klatsch und Tratsch drinnen, was mich auch nicht so sehr interessierte. Ich war eher diejenige die immer die Rezepte sich anguckte und die Rätsel bearbeitete. Je nachdem gab es ab und zu ein paar Artikel die ich mir durchleste. Meist handelten diese von irgendwelchen wissenschaftlichen Entdeckungen. Nach ungefähr fünfzehn Minuten wurde ich dann aufgerufen. "Lucy Heartfilia, bitte folgen sie mir." Neuer Rekord! So kurz musste ich noch nie warten. Zusammen mit Kosaka-san folgte ich der Arzthelferin in einer der Behandlungsräumen. Dort nahmen wir wieder Platz und warteten darauf, dass der Arzt kam. Ich war nervös, wusste ich doch nicht was mich gleich erwarten wird. "Sag, Kosaka-san. Du hast schon zwei mal Kinder bekommen, dann weißt du doch auch was mich gleich erwarten wird, oder?", fragent blickte ich zu ihr. Leicht verwirrt guckte sie zurück. "Ä-ähm ja. Naja du hast doch letztes mal auch einen Ultraschal gemacht oder? Dann müsstest du doch wissen was gleich passiert." "Nein das meine ich nicht. Klar weiß ich was gleich passiert, aber werde ich schon irgendwas sehen bzw. erkennen können? Kann ich schon erfahren was es wird?" Sie überlegte kurz, "Wann genau man was erkennen oder sehen kann, weiß ich nicht. Immerhin bin ich kein Arzt. Beruhig dich einfach und frag gleich den Arzt, der wird dir schon alles beantworten.", Kosaka-san lächelte mich aufmunternt an. Mit einem nicken zeigte ich ihr, dass ich sie verstand. Irgendwie habe ich Angst...ich habe da so ein ungutes Gefühl Auf einmal öffnete sich die Türe wieder und der Arzt trat ins Zimmer. "Guten Morgen Mrs. Heartfilia.", er reichte mir die Hand. Dann wante er sich zu Kosaka-san und reichte auch ihr die Hand. "Wie ich sehe haben sie Unterstüzung dabei. Heute steht eine Kontrolluntersuchung an. Ultraschal und dann eine kleine Besprechung, wegen dem weitern Verlauf. Wenn sie Fragen haben, stellen sie mir diese bitte." Er bat mich auf die Liege zu legen, was ich auch tat. "Bitte ziehen sie ihr Top so hoch, dass ich an ihren Bauch kann." "Ja", gesagt, getan. Er zog den kleinen Apperat zu sich und schmierte auf einen der Ultraschalköpfe Gel."Das könnte jetzt kalt werden.", mit diesen Worten wurde das Gel auch auf meinen Bauch aufgetragen. Kalt ist gar kein Ausdruck! Lagern die das vorher im Gefrierfach?! "So ich werde mir jetzt den oder die kleine genauer anschauen. Ich werde Kontrollieren wie weit der Fötus entwickelt ist und ob irgendwelche Abweichungen zu sehen sind." "Doktor ich habe da eine Frage." "Schießen sie los.", sagte er wärend er weiterhin auf den Bildschirm starrte. Koska-san saß neben mir unt guckte ganz gespannt auf den kleinen Monitor." Kann man schon sehen was es wird? Also ob Junge oder Mädchen?" "Nein das kann ich erst ab der 20. Schwangerschaftswoche bestimmen, vorher geht das leider nicht. Sie sind jetzt ungefähr in der 8. Schwangerschaftswoche, also müssen sie noch zwölf Wochen warten." ich nickte ihm verstehend zu. Nach wenigen Sekunden begang er wieder an zu reden, "Ok, es sieht soweit alles gut aus. Man sieht nichts ungewöhnliches und es ist alles da was da sein sollte. Wenn sie mal hier her schauen-", er zeigte auf einen Punkt auf dem Bildschirm. Angestrengt versuchte ich irgendwas darauf zu erkennen, leider vergebens. Dafür quitschte Kosaka-san neben mir auf, "Sagen sie Doktor ist es das was ich denke?", fragte sie den Arzt aufgeregt. "Vermutlich. Genaueres kann man erst bei der nächsten Untersuchung sagen." Da ich keinen blassen schimmer hatte von was die da redeten, fragte ich leicht ängstlich nach. "U-um was geht es den? Was soll man erkennen können?" "Hundertprozentig kann ich ihnen das noch nicht sagen bzw. bestätigen. Wie bereits erwähnt, kann ich erst bei der nächsten Untersuchungen sagen, ob ja oder nein. So wie es aussieht wird es nicht nur ein Baby." Wie nicht nur eins?! "S-sie meinen?" "Was wohl Dornröschen, du bekommst wahrscheinlich Zwillinge!", begeistert klatschte Kosaka-san in die Hände. "Wie wunderbar! Ich wollte auch schon immer Zwillinge bekommen, leider war mir das bis jetzt vergönnt. Aber was nicht ist kann ja noch werden.", sie zwinkerte mir zu. Zwillinge?! Mit nur einem werde ich wahrscheinlich völlig überfordert sein, aber mit zwei? Das kann doch nur schief gehen! Das bekomme ich doch niemals auf die Reihe... "Lucy!Lucy! Sieh mich an!" Langsam drehte ich meinen Kopf zu ihr. "Hör mir jetzt gut zu und hör auf zu weinen! Wir schaffen das Zusammen, ok? Du bist nicht alleine, Maria und ich sind bei dir. Wir werden dir helfen, schon vergessen?", sie nahm mein Gesicht in ihre Hände und sah mich eindringlich an. "Hast du verstanden?" "J-ja..."  Sie nahm mich in den Arm und streichelte sanft über meinen Rücken."Warum weinst du dann noch?" "T-tue ich doch gar nicht!" Ich drückte sie sanft von mir weg und wischte auch die letzten Tränen von meinem Gesicht. Die ganze Zeit über war der Arzt leise und beobachtete alles. "Geht es wieder?", fragte er nach. Gleichzeitig antworteten Kosaka-san und ich, "Ja". "Gut dann wischen sie sich das ganze Zeug vom Bauch und ziehen sich wieder richtig an. Danach können sie sich wieder auf den Stuhl setzten." Ich wischte mir das ganze Gel weg und zog mein Oberteil wieder runter. Danach setzte ich mich wieder zu Kosaka-san. Diese nahm meine Hand in ihre und drückte sie sanft. Leise, nur für sie hörbar bedankte ich mich bei ihr. "Soooo...die nächste Untersuchung ist erst wieder in drei Monaten, wenn was sein sollte kommen sie bitte sofort rein. Bleiben sie bitte bei der nächsten Untersuchung nüchtern, damit wir Blutabnehemen können. Wir Testen dann ein paar Werte. Von meiner Seite wäre ich fertig, haben sie oder ihre Begleitung noch fragen?", er guckte uns beide abwechselnt an. "Also werde ich nächste Untersuchung erst erfahren können was es wird und ob es vielleicht sogar Zwillinge werden?" "So sieht es aus." "Wie sieht es eigentlich mit der Nutzung von Magie aus? Muss ich irgendwas beachten?" Ich hätte schon fast vergessen zu Fragen... "Magie? Im Grunde genommen, dürfen sie weiterhin ihr Magie nutzen. Dennoch sollten sie nicht mehr auf Abenteuerreisen gehen, für die Sicherheit ihres Babys. Zudem können sie nicht mehr so viel Magie anwenden wie vorher, also seien sie bitte vorsichtig wenn sie Magie benutzen.", eindringlich musterte er mich. "Gut, dann wäre das auch geklärt. Ich habe keine weiteren Fragen mehr, denke ich jedenfalls." Der Arzt nickte mir verstehend zu und wendete sich daraufhin an Kosaka-san. "Und sie? Irgendwelche Fragen?" "Nein keine weiteren Fragen" "Ok, dann sind wir für heute fertig. Passen sie auf sich auf und dann bis zum nächstes Mal." Der Arzt reichte wie zu Beginn mir und Kosaka-san die Hand. Zusammen mit Kosaka-san verließ ich die Arztpraxis. "So dann gehen wir jetzt mal zu Maria und erzählen ihr alles!", breit grinste sie mich an und maschierte vorraus. Ich lief ihr wie ein Hund ganz langsam hinterher und dachte über alles nach. Schlimmer geht's immer! Zwillinge?! Ok das steht noch nicht ganz fest aber mit meinem Glück? Also muss ich mir jetzt jeweils zwei Mädchen- und Jungennamen ausdenken...na schönen dank auch! Ist ja nicht so das ich schon welche hätte... Kosaka-san übernahm bei Maria hauptsächlich das Reden, da ich die ganze Zeit über in meinen Gedanken gefangen war. Natürlich war Maria genauso begeistert darüber, dass ich wahrscheinlich Zwillinge bekomme, wie Kosaka-san. Erst spät am Abend war ich wieder Zuhause, wo ich mich auch gleich Bettfertig machte und schlafen ging. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)