Wenn das Leben seine Wendung nimmt von kimi-chan ================================================================================ Kapitel 21: Keine Teeparty?! ---------------------------- So hörte sich alles gut an, was Maria sagte, doch war ich selbst mir nicht so sicher. Ich hatte schließlich Kosaka-san angelogen und ich weiß nicht wie sie darauf reagieren wird, wenn ich ihr das sage. Sie wäre sicher von mir sehr Enttäuscht...Sie wird an meiner Vertrauenswürdigkeit zweifeln und das will ich nun wirklich nicht! "Sag...A-also ich weiß, ich sollte Kosaka-san die Wahrheit sagen...doch was ist wenn sie danach nichts mehr mit mir zu tun haben will? Ich würde wahrscheinlich die Wohnung verlassen müssen und dann wäre ich auf der Straße, mit einem Kind....", ich guckte sie mit einem ängstlichen Blick an. Maria guckte mich Mütterlich an und nahm meine Hände in ihre. Sie streichelte mit ihren Daumen sanft über meinen Handrücken. "Nun warte doch erstmal ab. Mal doch nicht sofort den Teufel an die Wand. Wie wäre es damit, ich begleite dich zu Kosaka-san. Gemeinsam könnten wir dann sie aufklären und weiteres besprechen. Außerdem würde ich sie gerne mal kennenlernen." Sie lächelte mich aufmunternt an. Diese Fürsorge von ihr, brachte mir ein kleines lächeln zurück ins Gesicht. Womit habe ich nur so einen Engel verdient. "Das wäre lieb, aber geht das überhaupt? Immerhin kann ich dich nicht den ganzen Tag beanspruchen." "Mach dir mal darum keine Sorgen. Ich sage meiner Tochter und meinem Mann nur schnell bescheid. Du kannst ja schonmal mit zurück ins Gasthaus gehen." Sie stand auf und wartete an der Türe auf mich. Ich machte mich ebenfalls auf dem Weg und folgte ihr zurück ins innere des Gasthauses. Dort wartete ich darauf, dass Maria ihrer Familie bescheid sagte. Als auch das Erledigt war, machten wir uns zusammen auf den Weg zu meiner Vermieterin. Auf dem gesamten Weg über, sprachen wir nicht all zu viel. Ich war mit meinen Gedanken schon beim Gespräch und machte mir große Sorgen darüber, was dieses bringen wird. Werde ich in der Zukunft auf der Straße leben? Nach einiger Zeit sind wir an dem Haus von Kosaka-san angekommen. Vor der Türe holte ich  nochmal tief Luft, bevor ich meine Hand hob und klingelte. In dieser Situation kam mir die Klingel ziemlich laut und nervig vor und innerlich verfluchte ich sie dafür, dass sie funktionierte. Hätte sie nicht kaputt sein können ?! "Lucy, nun beruhig dich doch. Du bist nicht alleine, ich bin bei dir und außerdem glaube ich nicht, dass Kosaka-san dir den Kopf abreißen wird" Sie nahm mich beruhigend in den Arm und streichelte mir sanft über den Kopf, wie es Mütter bei ihren kleinen Kindern machten. Ich lehnte mich an sie und genoss diesen kurzen Moment der Geborgenheit. "Wer wird wem den Kopf abreißen?" Kosaka-san stand in der Türe und beäugte die Situation neugierig. Weder ich noch Maria haben mitbekommen, dass sie die Türe geöffnet hatte. "N-niemand.", sagte ich und löste mich aus der Umarmung. "Kosaka-san darf ich vorstellen, dass ist Maria. Maria, dass ist Kosaka-san." Ich stellte den beiden einander vor und zeigte auf den jeweils genannten. Kosaka-san reichte Maria die Hand. "Freut mich. Ich habe schon viel von ihnen gehört." "Und ich von ihnen! Wie wäre es wenn ich ihnen das Du anbiete?" "Gerne!" Beide strahlten sich schon förmig an. Da haben sich aber zwei gesucht und gefunden! Nachdem die zwei sich so schnell angefreundet hatten, drehte sich Kosaka-san zu mir. Fragend guckte sie mich an, "Was kann ich eigentlich für euch beiden zun? Ich nehme an das das kein spontane Teeparty wird, oder?" Wie immer ist auf ihr Gespür verlass... "Es wäre besser wenn wir das woanders klären.", teilte sich Maria mit. Kosaka-san nickte zustimmend, "Ich sehe schon, es wird nun wirklich keine eine Teeparty. Schade. Kommt rein, wir können drinnen weiter reden." Sie machte platz und ließ uns eintreten. Wir machten uns auch sofort im Wohnzimmer breit. Auf den Tee wollte aber Kosaka-san dann doch nicht verzichten, den mit einem "Ich mache uns einen Tee" verließ sie wieder den Raum. Nach wenigen Minuten, kam sie mit einem Tablet in den Händen zurück. Sie setzte sich zu mir und Maria und stellte jedem eine Tasse vor die Nase. Wärend der ganzen Zeit über wurde ich immer nervöser. Meine Hände schwitzten und ich knetete diese nervös. Mir wurde es auf einmal wieder Übel und ich wusste jetzt nicht, ob es wegen der Schwangerschaft war oder der Nervösität. "Alles in Ordnung Lucy?", kam es auch schon prombt von Maria. Auch Kosaka-san musterte mich jetzt. "Stimmt du siehst leicht blass um die Nase aus." "N-nein geht schon wieder." Ich lächelte beide an. Zwar sahen beide nicht gerade Überzeugt aus und ich selbst war es auch nicht, aber mussten wir langsam mal mit dem Gespräch beginnen. Kosaka-san fing das Gespräch an,"Also dann frage ich jetzt nochmal. Warum seit ihr hier?" Sie guckte abwechselnd zu mir und zu Maria. Maria Ergriff als nächstes das Wort, "Lucy muss die was sagen und ich bin ihre Unterstüzung." Sie guckte auffordernd zu mir. Ihre Augen sagten das, was sie dachte und zwar das ich jetzt verdammt nochmal anfangen sollte zu reden.  "R-richtig...nur weiß ich nicht wo ich am Besten anfangen soll...du kannst dich doch daran erinnern, dass ich vor ein paar Tagen beim Arzt war. A-also wegen dieser einen Sache.." Kosaka-san hob die Augenbrauen und musterte mich. Nach wenigen Sekunden erhielt ich ein nicken von ihr als Antwort. Ich fuhr fort. "N-naja, e-es ist soooo. IchhabenichtdieWahrheitgesagt." Auf einmal waren meine Füße so richtig interessant. "Lucy, wie soll man dich verstehen, wenn du so schnell redest? Also was ist, spucks schon aus." Ich atmete noch einmal tief ein und aus, bevor ich es wiederholte. "Ich habe nicht die Wahrheit gesagt. I-ich wollte dich nicht anlügen, a-aber ich wusste nicht was ich machen sollte. Ich war völlig überfordert und bin es auch jetzt noch! Was soll ich den machen! Ich weiß nicht wie ich mit der ganzen Situation umgehen soll, geschweige wie ich darüber denken soll. Ich habe gerade alles verloren und mir mühselig ein neues Leben aufgebaut und jetzt?! Jetzt wurde wieder alles zunichte gemacht. Ich dachte wirklich ich hätte wieder eine gute Zukunft!" Ich wurde, wärend ich sprach, immer lauter und fing auch noch an zu weinen. "Lucy beruhig dich!", kam es von den beiden anderen. "Nein ich kann und will mich nicht beruhigen! Versucht euch doch bitte mal in meine Lage zu versetzten! Stellt euch vor, ihr wärt alleine, in einer für euch teilweisen noch Fremdenstadt und das Schwanger! Ihr wisst weder wann ihr mit einem Kerl geschlafen habt, noch mit wem. Ihr könnt euch verdammt noch mal nicht einmal an die Nacht erinner, aber ihr seid Schwanger! Würdet ihr da ruhig bleiben?! Würdet ihr wissen, was zu tun ist?! Ich will doch nur mein altes Leben wieder haben! Die Gilde, meine Freunde und meine Familie....ist das zu viel verlangt?" Aus Tränen verschleierten Augen guckte ich die beiden an. Ich sah aus wie ein haufen Elend und so fühlte ich mich auch. Kosaka-san und Maria guckten mich mit weit aufgerissenden Augen an, haben sie doch nicht mit so einen Ausbruch meinerseits gerechnet. Beide schienen zu überlegen, was sie mir sagen sollen. Plötzlich verwandelte sich die leichte Überlkeit in meinen Bauch, in eine Starke. Ich merkte  nur noch, wie es versuchte hochzukommen. Ich schoss wie ein Pfeil in die Höhe und brachte nur noch ein gequältes "Toilette" raus. Kosaka-san verstand sofot und zeigte auf eine Türe. Ich stürmte auf diese zu, schlug die Türe auf und übergab mich. Zum Glück schaffte ich es noch bis zur Toilette und musste so später nicht putzen. Als ich mit dem Übergeben fertig war, wusch ich mir ausgiebig den Mund aus. Danach schlenderte ich zurück ins Wohnzimmer. "Geht es wieder", kam es besorgt von Maria. "Es geht" Ich setzte mich wieder, als auch schon Kosaka-san mit einer neuen Tasse Tee vor mir stand. "Hier. Der hilft gut gegen Übelkeit. Ich gebe dir später die Packung mit nach oben, so kannst du dir den auch Zuhause machen." Ich nahm die Tasse mit einem "Danke" an und trank einen kleinen Schluck. Er schmeckte jetzt nicht besonders, aber wenn er hilft ist das schon in Ordnung so. "Hast du dich wieder beruhigt?" Ich antwortete auf die Frage mit einem Nicken. "Gut", fur Kosaka-san fort. "Erstens, ich wusste doch das mich mein Gefühl nicht täuscht. Zweitens, natürlich finde ich das nicht gut, dass du mich belogen hast. Sauer bin ich dir dennoch nicht. Tja und drittens....drittens, du bist nicht alleine. Natürlich werde ich dich unterstützen und ich denke Maria unterstützt dich auch, sonst wäre sie ja nicht hier." "Das habe ich ihr auch gesagt" Beide fingen an darüber an zu Reden, was die beiden für mich tun könnten. Das Gespräch dauerte sehr lange und erst spät Abends, war ich oben in meiner Wohnung und hatte meine Ruhe. Ich ging Duschen und legte mich danach ins Bett. Schnell schlief ich ein. Doch konnte ich nich ahnen, dass ich besser wach geblieben wäre..... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)