Don't forget about me von Schnattchen91 (and I always remember you) ================================================================================ Kapitel 13: Das Kind eines Dämons --------------------------------- Das Kind eines Dämons „Nami, sei doch endlich vernünftig.“, ermahnt Genzo sie streng. Es war furchtbar, dass seine Adoptivtochter den Sturkopf von der Frau, die er einst liebte, geerbt hatte. Seit Wochen, nein Monaten, versuchte er verzweifelt, die junge Frau zu einer vernünftigen Handlung zutreiben. Doch sie blickte weiter aus dem Fenster und beobachtet die Regentropfen auf der Scheibe. „Nami....bitte.“, flehte er. Diese letzte Verzweiflung in seiner Stimme bewirkte, dass sie sich zu ihm wandte. „Genzo, ich habe doch schon gesagt, dass ich unser Kind später bekommen muss. Sonst kann die Regierung verdacht schöpfen.“, sprach Nami ruhig und in einen liebevollen Ton, den man schon lange nicht mehr vor gehört hatte. „Wir machen uns doch nur Sorgen, dass dir was passiert.“, erklärte er. Nami richtet sich aus dem Krankenbett auf, „Nami.“, mahnte er wieder. „Ich hab nur etwas Hunger.“, sagte sie. „Nami, bitte ruh' dich aus. Ich kann dir was bringen.“ Nami schenkte ihm ein Lächeln. „Genzo mach dir keine Sorgen, Mir geht es gut, Ich schaffe das. Keine Sorge, Mir wird nichts passieren. Verspro- ahh“, die junge Frau sank vor Schmerzen auf ihre Knie. „Nami!“, schrie Genzo panisch. Doch die werdendene Mutter raffte sich wieder auf. „Keine Sorge. Es wird Zeit. Das Kind kommt.“ „Es kommt?“, fragte er mit dem Solz eines werdenden Großvaters in der Stimme. „Doktor! Das Kind kommt.“, schrie er. „Warte hier Nami. Ich hole ihn und deine Schwester.“ „Ok.“, lächelte sie ihn liebevoll an. Doch er war schon längst aus dem Krankenzimmer verschwunden. Nami, welche mit ihren nackten Füßen in einer Pfütze des Fruchtwassers stand, blickte verträumte aus dem Fenster. „Ruffy? Du meinst also, es ist wird Zeit?“, sprach sie ruhig zum den wolkenverhangenen Himmel. Unter den Schmerzen der Wehen war der Weg zurück ins Krankenbett beschwerlich. 43 schmerzhafte Stunde lag die junge Frau in den Geburtswehen. „Halte durch, Nami.“, sprach Doktor Nako beruhigt. „Es dauert nicht mehr lange, dann ist es so weit.“ Nojiko strich sanft, die verschwitzten Haarsträhnen aus ihrem Gesicht. Ihre Familie war die ganze an ihrer Seite geblieben. Ein schwacher Trost dafür, dass der werdende Vater, nicht mehr unter den Lebenden weilte. Schmerzliches Stöhnen der jungen Frau hallte durch den Raum. Und im nächsten Moment wurde dies von den Lautengeschrei eines Neugeborenen übertüncht. „Es ist ein Junge.“,verkündete der Arzt stolz. „Ich gesunder Junge.“ Geschwächt richtet sich die junge Frau ihren Oberkörper auf. „Ein Junge. Also hatten Garp und Ruffy recht.“, lächelte sie. In einem Leinentuch gewickelt überreicht der Arzt ihr ihren frisch geborenen Sohn. Tränen flossen über das lächelnde Gesicht der leiblichen Mutter. „Er sieht ihm ähnlich.“, schluchzte sie. „Er sieht genauso aus, wie sein Vater.“ „Nami.“,begann Nojiko vorsichtig und setzte sich zu ihrer Schwester auf das Bett. „Alles in Ordnung.“ „Ja.“,hauchte Nami schwach. „Er ist wunderbar. Genauso wie sein Vater.“ „Ich meine, kommst du damit klar, dass hast doch immer-“, doch Nojiko wurde von ihrer Schwester unterbrochen. „Es ist alles gut. Ich bin so glücklich. Es ist sein Sohn, den er immer wollte.“ „Nami...“, hauchte die blauhaarige Frau. Ihre kleine Schwester war jedoch ganz vertieft mit ihrem Neugeborenen. Seine kleine Finger hatten den rechten Zeigefinger umklammert. Ihre linke Hand strich sanft über die Wangen ihres Kindes. „Nojiko.“, lächelte die junge Frau schwach, „Kannst du ihn mal halten. Ich möchte mich etwas ausruhen.“ Die besonderen Strapazen der Geburt ihres ersten Kindes waren Monkey D. Nami deutlich anzusehen. Ihre langen orangenen Haare klebten mit an ihren verschwitzten, blassen Gesicht. Ihre müden Augen spiegelten das Lächeln auf ihren Lippen wieder. Trotz all des Schmerzes, welches die junge Frau durchlebt hatte, schien sie glücklich zu sein. Sie hatte es geschafft, dass dieses Kind das Licht der Welt erblickt hatte. Die Chancen standen gut, dass ihr Sohn, in dessen Adern das Blut zweier der meistgesuchten Piraten ihrer Ära floss, niemals von der Weltregierung entdeckt werden würde. Es gab keinerlei Indizien für ihre Herkunft. Nicht mal als Kind wurde Nami in den Einwohnerlisten geführt. Eine schmerzhafte Erkenntnis, welche die Erinnerung an die Ermordung ihrer Stiefmutter hervorrief. Es gab nur drei Mitarbeiter der Weltregierung, die von dieser Tatsache wussten. Der ehemalige Vize Admiral Monkey D. Garp, genauso wie seinen beiden Lehrlinge Admiral Corby und Käpt’n Hellmeppo, doch diese setzen sich für den Schutz der jungen Frau und ihres Neugeborenen ein. So konnte sich die junge Frau sicher sein, dass ihr Kind ein unbeschwertes, glückliches Leben auf dieser kleinen Insel haben konnte. Ihre ältere Schwester nahm ihr das kleine Bündel, indem der Säugling eingewickelt war, ab. Es war erstaunlich, dass dieses Kind wie ein normales frisch geborenes Baby aussah. Noch erstaunlicher war jedoch auch die Tatsache, dass ihre Schwester es geschafft hatte, ihr Kind erst nach 25 Monaten zu gebären. Alleine für den Schutz dieses unschuldigen Kindes. Die Besorgnis war groß, dass die Weltregierung, trotz aller bisher getroffenen Vorkehrungen, von der Existenz dieses Dämonenkindes erfahren wurde. Schließlich wurde damals die Abstammung von Puma D. Ace auch entschlüsselt. Aufgrund dessen fragte sich Nojiko, ob die Qualen ihre Mühen werte gewesen waren. Doch diese Entscheidung dem Sturkopf ihrer Schwester ausreden war ein Ding der Unmöglichkeit. Eine Eigenschaft, welche sie besonders die jüngere der beiden Schwestern von ihrer Stiefmutter angeeignet hatte. Ein Merkmal, welches den Charakter des neugeborenen Kindes auszeichnen wird. Bei beiden Elternteilen war dies eine prägende Eigenschaft ihres Charakters. Der kleine Junge, welcher in den Armen seiner Mutter noch fröhlich gluckste, fing in den Armen seiner Tante plötzlich anzuschreien. Nojiko war im ersten Moment so perplex und abgelenkt, dass sie die nächsten Geschehnisse erst mal nicht mitbekam. Die panischen Ausrufe des Namen ihrer kleinen Schwester aus den Mündern Genzos und dem Doktor ließen sie aufblicken. Nami so geschwächt, wie sie war, bewusstlos zusammengesackt. Der Hibiskus, welcher für ihr Eheversprechen mit dem Piratenkönig stand, schwebte langsam zu Boden. „Lorenor Zorro. Endlich habe ich dich gefunden! Kämpfe gegen mich um den Titel des besten Schwertkämpfers der Welt.“, wurde der grünhaarige Mann von einem Unbekannten herausgefordert. Doch Zorro blickte skeptisch auf diesen unbekannten Neuling herab. „Nein, danke, kein Interesse.“, erwiderte er und widmete sich wieder seiner Mahlzeit. Doch, der Schwertkämpfer, welche sich im South Blue schon einen Namen gemacht hatte, ließ diese Abfuhr nicht auf sich sitzen und machte sich bereit zum Angriff. Gerade, weil sein Gegner ihm den Rücken zugekehrt hatte und unbewaffnet war, rechte sich der Neuling deutlich hohe Chancen aus. Umso schockiert war er, als der beste Schwertkämpfer der Welt seine Attacke nur mit einem Zahnstocher abwehrte. „Was sollte das?“, fragte die Frau mit den dunkelblauen Haaren skeptisch. „Ich kämpfe nicht gegen Neulinge.“,meinte er knapp. Die Frau schnaubte und richtete ihre Brille. „Habt ihr schon von diesem Restaurant All-Blue gehört?“, fragte eine junge Frau ihre Freunde. Eine ihrer Freunde nickte zustimmend. „Ich habe gehört, es wird von einem Perversen betrieben.“ Doch eine andere schüttelte den Kopf. „Ich habe gehört, es wird von einem Piraten betrieben.“ „Von einem Piraten?“, fragte die anderen beiden neugierig. „Ja und von keinem Geringeren, als Schwarzfuß Sanji.“ „Das kann ich mir nicht vorstellen.“, sagte die junge Frau, die das Gespräch auf dieses Thema gelenkt hatte. „Ja, genau. Königin Violett ist mit dem Inhaber verheiratet. Sie würde doch keinen Piraten heiraten.“, warf die andere ein. „Genau.“, stimmte die Erste mit ein. „Aber was machen wir uns Gedanke, dass Restaurant ist zu teuer. Das können wir uns eh nicht leisten.“ „Keine Sorge, so wunderschöne junge Damen, wie ihr, seit meine eingeladenen Gäste,“, mischte sich ein blondhaariger Mann mit komisch geformten Augenbrauen ein. Doch dieser wurde im nächsten Moment schon von einer Bratpfanne am Kopf getroffen. „Königin Violett.“, schrien die drei Mädchen freudig und panisch zugleich. Denn, der Blick, der Königin war doch sehr angsteinflößend. „Königin Vivi“, fragte ihr Leibwächter besorgt. „Igaram, was ist los?“, lächelte die junge Frau, welche auf der großen Terrasse verträumt die helle Sonne anstarrt. „Geht es den Bürgern Alabastas schlecht?“ Doch der Mann schüttelte den Kopf. „Die Oase Yuba boomt. Es fällte regelmäßig genügen Regen auf das Land.“, berichtete er. „Warum dann dein besorgter Ton?“, fragte sie und blickte ihn verwirrt an. „Königin, ich mache mir einfach nur Sorgen, um Euch. Schließlich steht bis heute nichts in der Zeitung über den Verbleib eurer Freunde.“ Doch Vivi lächelte „Unsere Freunde, Igaram, unser Freunde.“ Karuh, ihre treue Rennente quakte dazu auch in einen bestimmend Ton. „Du machst dir Sorgen, dass ich los Segel und sie suche, nicht wahr?“ Igaram nickte zögerlich. Vivi lachte kurz auf. „Keine Sorge. Ich weiß es geht ihnen gut. Ruffy hätte es niemals zugelassen, dass ihnen irgendwas passiert. Sie werden sicher neue Abenteuer erleben. Und wer weiß, wenn sich ihr Weg wieder hier hertreibt, werden sie mich besuchen kommen. Wer weiß vielleicht steht Nami schon morgen in der Tür und will mit mir eine Shopping-Tour machen.“ Vivi lächelte sanft und meinte verträumt. „Ja, wer weiß das schon.“ „Onkel Jimbei erzähl uns mehr von dem Helden, der unsere Insel gerettet hatte.“, nervten ihn drei Knirspe. Die drei kleine Fischmenschenjungen und kletterten über den mächtigen hellen Wurzeln des Evabaumes. Genervt seufzte der Walfischmensch auf. „Na gut, aber das Onkel spart ihr euch.“ „Alles klar, Onkel Jimbei.“ „Chopper, arbeitest du immer noch an deiner Wundermedizin?“, fragte Doktor Kuleah skeptisch. „Ja.“, antwortet der kleine Elch knapp, da er sich gerade auf das Zusammenfügen zweier Substanzen, konzentrierte. „Du und dieser Bader. Ihr seit zwei hoffnungslose Fälle.“, seufzte die alte Frau. „Ich verstehe, nur nicht, warum du immer noch so ehrgeizig bist. Deinem Käpt'n konntest du doch nicht helfen.“ Chopper legte seine Untersielen beiseite. „Das ist es nicht. Auch wenn ich Ruffy nicht helfen konnte, so gibt es genug kranke Menschen auf dieser Welt, die unheilbar-krank sind, und diese Medizin brauchen.“ „Und jetzt lassen Sie Doktor Chopper arbeiten.“, mischte sich eine junge Elchmink ein. „Laboum, das nächste Lied, was ich für dich spiele heißt „Abenteuer der neuen Welt.“ Der riesige Wal tanzte fröhlich zu der Melodie im Meer am Kapp der Zwillinge. „Herr Eisberg, ich habe ihren Termin mit den Bürgermeistern der Nachbarstädte abgesagt.“, lächelte die schwarzhaarige Assistentin ihren Chef an. „Vielen Dank, Nico Robin.“ „Kein Problem, das ist mein Job.“ „Und den machst du wunderbar. Du kannst jetzt Feierabend machen.“ „Vielen Dank.“ „Und grüß mir Franky.“ Robin kicherte. „Kommen Sie doch mit heute Abend zu uns. Franky würde sich sicher freuen, wenn Sie uns mal wieder besuchen.“ „Vielen Dank für die Einladung, aber-“ „Ich habe Ihre Termine für heute Abend auf Ihren Wunsch abgesagt, jedoch keinen neuen gemacht. Ich weiß, dass Sie keinen Termin heute abend haben.“ Geschockt wurde sie von dem Bürgermeister angesehen. „Gegen eine gelehrte von Ohara haben ich wohl keine Chance. Dennoch sind Franky und ich-“ „Er sieht mittlerweile wieder menschlich aus.“, lächelte sie. „Franky will nicht mehr kämpfen nur, noch Schiff bauen.“ „Schiffe bauen“, wiederholte der Bürgermeister von Water Seven., „Was ist eigentlich auf der Sunny geworden?“ „Die Sunny existiert nicht mehr in ihrer ursprünglichen Form. Ich glaube; unser Scharfschütze hat diese Schiff jetzt. Er ist der Einzige von uns der wohl noch zur See fährt.“ „Und was ist dann passiert?“, fragte die blonde Frau neugierig. Kaya saß an ihrem Fenstersims und lauschte den Geschichten ihres Jungendfreundes. Die Augen des Strohhutträgers flammt auf. „Kaya, nach dem wir Little Garden verlassen hatte, machte wir uns auf den Weg nach Alabasta , um endlich der Prinzessin zu helfen. Doch leider ist unsere Navigatorin krank geworden. Und leider war der einzige Weg sie zu retten, eine Ärztin auf eine 500 meterhohen Berg.“ „Und du hast Sie dort hochgetragen?“ Doch Lysop schüttelte den Kopf. „Nein, das war Ruffy.“ Kaya lächelte ihn an. „Er hat viel für euch getan, nicht wahr?“ Die Blondine war glücklich, dass Lysop endlich wieder im East Blue war und ihr, wie versprochen sein Abenteuer erzählte. Es waren unglaubliche Geschichten. Gerade für jemanden, wie Lysop, der als Lügner in der Gegend verschrien war, war der Wahrheitsgehalt dieser Geschichten schon fast absurd. Dennoch glaubte Kaya ihm jedes einzelne Wort. Er hatte sich verändert. Das hatte sie gemerkt. Er war nicht mehr, der siebzehnjährige Lysop der aufgebrochen war, um Pirat zu werden. „Warum hast du eigentlich den Hut deines alten Kapitäns?“. Fragte sie nun neugierig. Doch Lysop blockte ab. „Das ist eine Geschichte, die ihr dir viel Später erzähle. Ich muss jetzt auch wieder los. Meine 8000 Männer und ich wollen, wieder auf See.“ „Bis bald, Lysop bis bald.“ Sie lehnte sich aus dem Fenster und drückte dem Piratenkapitän einen Kuss auf die Wange. Der Mann mit der langen Nase ließ purpurrot an und fiel rücklings vom Baum. Er richtet sich auf und richtete seinen Strohhut, den ihm eins sein alter Kapitän überlassen hatte. Eigentlich sollte dieser Hut, wieder an seinen ursprünglichen Besitzer zurückkehren. Doch leider hatte der rote Shanks sein Leben im Kampf gegen den hinterhältigen Blackbeard verloren. Ein Verlust, an dem Ruffy damals beinah wieder zerbrochen wäre. Gerade, weil er nichts von diesem Kampf wusste und somit seinem Helden auch nicht zu Hilfe eilen konnte. Lysop seufzte. Es war jetzt an ihm den Willen von Ruffy, Shanks und Roger weiter zutragen. Doch was er zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste war, dass er eines Tages eine Jungen treffen würde, der ihn stark an seinen Kapitän und besten Freund erinnern würde. Somit würde in einer weit entfernten Zukunft der Strohhut wieder seine Besitzer wechseln. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)