Two Worlds Collide von yezz (Byakuya x Renji) ================================================================================ Kapitel 54: Der Tag danach -------------------------- Byakuya wurde wach, weil ihm warm war. Viel zu warm. Er fühlte sich schon fast so überhitzt, wie bei einer fiebrigen Erkältung. Doch der Grund dafür gab sich nur kurze Zeit später erkennen, da Byakuya nicht nur den warmen Atem in seinem Nacken, sondern auch die starken Arme spürte, die um seine Taille geschlungen waren und ihn fest an Renji drückten. Doch noch etwas strahlte diese ungewohnte Wärme aus und mit einem Mal war er froh, dass er nicht, wie Renji es vorgeschlagen hatte, einfach ohne Kleidung eingeschlafen war. Auch wenn ihn bald nach ihrer kleinen Aktivität in der Dusche die Erschöpfung eingeholt hatte, hatte er sich zumindest noch einen Yukata zum Schlafen übergezogen. Und nun schlang ein kleines Mädchen ihre viel zu kurzen Ärmchen um seine Taille, genau unter den Armen von Renji. Ihr Kopf ruhte halb gegen Renjis große Hände und seinem Bauch und sie machte kaum hörbare Schnarchgeräusche. Byakuya konnte nicht anders, als zu lächeln. Auf der einen Seite war er mehr als froh, dass er, im Gegensatz zu Renji, bekleidet war. Auf der anderen Seite war das für ihn persönlich das Szenario einer ziemlich perfekten Familie. Auch wenn Renji und er kein Ehepaar und Yachiru nicht ihre Tochter war. Doch nun, da er wach war, wurde es von Minute zu Minute schwieriger für ihn, still zu liegen. Nicht nur die Wärme machte ihm jetzt zu schaffen, sondern sein Körper verlangte nach einer Verlagerung seiner Liegeposition. Doch wenn er das tun würde, würde er seine beiden Schlafgäste wecken und das wollte er eigentlich nicht. Es war ein zu friedliches Bild, das sie vor seinem inneren Auge abgaben. Vielleicht sollte er einfach noch einmal die Augen schließen und versuchen, zu schlafen. „Möchtest du auch eine Bananenmilch?“, fragte Renji und stand vom Sofa in seinem Wohnzimmer auf. Bereits kurz nach dem Frühstück waren sie zu Renji nach Hause gefahren. Dann hatte Renji alle zusammengetrommelt, ihnen vorgeschlagen, sich einen schönen Tag und Abend zu machen und Izuru einen Briefumschlag gereicht. Byakuya vermutete, dass neben Geld auch noch eine Anweisung vorhanden war, ab wann sie wieder kommen durften und vermutlich auch, dass sie sich vorher melden sollten. Denn Renji meinte, es sei alles geklärt, auch wenn Byakuya nicht mitbekommen hatte, dass sie irgendetwas ausgemacht hatten. Irgendwie fühlte sich Byakuya schlecht, dass die anderen derart aus ihren eigenen vier Wänden geworfen wurden. Doch wenn er an den Enthusiasmus zurückdachte, mit dem sie alle ihre Sachen zusammengesucht hatten, war das wohl eher Fehl am Platz. „Nein, danke“, sagte Byakuya und runzelte die Stirn, konnte er sich doch nicht vorstellen, dass das irgendwie schmecken konnte. Als er jedoch den Pürierstab in der Küche hörte, wurde er neugierig und folgte den Geräuschen. Er stand neben Renji, der gerade eine Banane mit Vanille und Milch pürierte und roch verstohlen daran. Auch wenn es süß roch, verspürte er den Drang, einmal zu probieren. „Renji? Ich würde doch etwas Bananenmilch nehmen, wenn das in Ordnung wäre“, setzte er zaghaft an. Renji grinste breit. „Du kannst immer Milch von meiner Banane haben.“ Byakuya legte nur den Kopf schief und rollte mit den Augen, was Renji ein leises Lachen entlockte, während er 2 Gläser aus dem Schrank nahm und ihnen die Milch einschenkte. Dann hielt er Byakuya ein Glas hin, sein Grinsen noch breiter als zuvor. „Aber nicht alles auf einmal schlucken, genieß es!“, forderte er lachend auf. Byakuya nahm das Glas, seufzte tief und wandte sich dann wortlos zum Wohnzimmer ab. Renji kam lachend hinterher und setzte sich neben seinem Liebsten auf das bequeme Sofa. Renji wollte offensichtlich gerade wieder zu einem Gag ausholen, als Byakuya seinen Kopf zu ihn drehte und mahnend sagte: „Noch so ein mieser Scherz und wir fangen wieder bei 6 Dingen an, die du dir einfallen lassen musst!“ Renjis Mund verzog sich zu einem gespielten Schmollen. „Aber ich habe dich schon massiert und habe dir Abendessen bei Cifers besorgt! Und unter der Dusche hast du auch gemeint, dass mein Mund zu mehr, als nur zum Reden zu gebrauchen sei...“ Jetzt war es an Byakuya, leise zu lachen. „Dann sieh zu, dass deine vorherige Arbeit nicht umsonst gewesen ist!“ Renji stellte sein Glas auf den Tisch und verschränkte die Arme vor der Brust, seine Unterlippe schob er dabei noch weiter nach vorne. Nun stellte auch Byakuya sein Glas ab und kletterte auf Renjis Schoß. Er saugte die Unterlippe etwas ein und knabberte daran. Dabei ließ er sanft seine Hüften kreisen und entlockte Renji so ein wohliges Stöhnen. „Du könntest auch einfach aufhören, zu schmollen, und die letzten 3 Versprechen einlösen“, schnurrte er in Renjis Ohr, bevor er begann an dem Ohrläppchen zu knabbern. „Du machst es mir auch gerade damit besonders schwer“, gab Renji heiser zurück. „Wenn du so weiter machst, möchte ich mich heute gar nicht mehr bewegen.“ Sein Verlangen war genauso deutlich in seiner Stimme zu hören, als es unter Byakuya zu spüren war. Sie hatten bereits heute die ein oder andere erotische Interaktion gehabt, nicht zuletzt, ihr kleines Zwischenspiel in der Dusche, bei der Renji darauf bestanden hatte, Byakuya mit dem Mund zu verwöhnen. Der bloße Gedanke daran entlockte nun auch ihm ein Stöhnen. Doch trotz dem Bad und auch dem gestrigen Abend schien keiner von beiden genug von dem Anderen zu bekommen. Byakuya konnte sich das nur damit erklären, dass sie beide die aktuelle Situation noch gar nicht wahrhaben konnten und beide insgeheim befürchteten, bald wieder getrennt zu werden. Auch wenn es Renji nicht zugeben wollte. Ein Ruck holte Byakuya zurück in die Gegenwart. Wie von selbst schlang er Arme und Beine um Renji, als dieser aufstand, um sie in sein Zimmer zu tragen. Dabei massierte er Byakuyas Hintern, der wohlig aufseufzte und begann, an Renjis Hals zu knabbern. Kurz hielt Renji inne, sog scharf die Luft ein und atmete wieder durch den Mund aus, bevor er die Treppe hochging. Byakuya biss leicht in die Haut am Schlüsselbein. „Lass das, wenn ich die Treppe hochgehe, oder wir sind ganz schnell wieder unten“, brachte Renji unwirsch heraus, da er Probleme hatte, bei einer solchen Stimulation seinen Körper vollständig unter Kontrolle zu haben. „Macht nichts, ich kenne einen guten Physiotherapeuten“, schnurrte Byakuya wieder in sein Ohr. „Nicht, wenn der sich beim Sturz die Treppe hinunter das Genick bricht“, lachte Renji, als er endlich oben angekommen war und mit der Schulter die nur angelehnte Zimmertür aufstieß. Renji legte Byakuya ohne Umschweife auf sein Bett und begann ihm seine Hose auszuziehen. Mit Wohlwollen hatte er bereits am Morgen festgestellt, dass Byakuya eine Jeans angezogen und daher auf einen Gürtel verzichtet hatte. Er war zwar überrascht gewesen, dass Byakuya solch legere Kleidung überhaupt besaß, aber heimlich musste er sich eingestehen, dass er in dem Moment ein wenig neidisch auf den Jeansstoff gewesen war, der sich so wundervoll an Byakuyas Hüften und Hintern schmiegte. Als er die Hose mit samt Unterwäsche abgestreift hatte und sich wieder für einen Kuss über Byakuya beugte, spürte Renji ziemlich direkt die kühlen und sanften Hände unter seinem T-Shirt. Nur kurz unterbrach er den Kuss, um es sich über den Kopf zu ziehen und warf es dann achtlos in den Raum hinein. Er streifte mit seinem Bauch Byakuyas halb erigiertes Glied, entlockte ihm damit ein Keuchen und unterbrach den Kuss. Er half den Schwarzhaarigen sich kurz aufzurichten, damit auch er sein T-Shirt ausziehen konnte und nutzte die Tatsache, dass er für seine Hose aufstehen musste damit, schnell noch das Gleitgel aus seinem Yachiru-sicheren Versteck zu holen. Mit einem lasziven Grinsen drehte er sich zu Byakuya um, platzierte sich dann zwischen Byakuyas Beinen und fuhr mit seiner Zunge über Byakuyas Männlichkeit. Byakuya ließ seinen Kopf nach hinten fallen, drückte ihn tiefer in das Kissen, als Renji langsam zu saugen begann. Würde er davon jemals genug bekommen, die Frage war genauso schnell in seinem Kopf aufgetaucht, wie wieder verschwunden, als sich er sich langsam unter Renjis fähigen Berührungen zu winden begann. Nur am Rande des Bewusstseins hatte er die Verschlusskappe des Gleitgels gehört, so verloren war er in dem Gefühl von Renjis Mund und Zunge um seinen Schwanz. Am Anfang war es ihm unangenehm gewesen, wie sehr er sich beim Sex verlieren konnte, doch schlussendlich war er zu der Erkenntnis gekommen, dass es vielleicht genau so sein sollte. Er spürte, wie sich die Matratze bewegte und riss dann überrascht die Augen auf, als sich Renji langsam auf ihn niederließ. „Warte“, stieß er keuchend hervor und legte die bebenden Hände auf Renjis Hüfte, ein kläglicher Versuch, die Bewegung zu unterbinden. Doch Renji kam seiner Bitte nach und blickte ihn fragend, aber auch verlangend an. „Du musst nicht, ich kann auch...“, der Rest von Byakuyas Worten waren verflogen, als sich Renji ihm weiter entgegendrückte, Byakuyas Glied immer weiter in sich aufnahm. Er bebte am ganzen Körper, sein Atem ging mindestens genauso schnell, wie sein Herz gegen seine Brust hämmerte. „Oh Gott, Renji“, keuchte er langgezogen und krümmte sich ein wenig unter dem Rothaarigen, als er komplett hineingeglitten war. Sein Kopf kam mit dem plötzlichen Rollentausch nicht klar, auch wenn er sich so etwas insgeheim das ein oder andere Mal gewünscht hatte. Es fühlte sich einfach unbeschreiblich an, so tief in Renji zu sein. Er blickte seinen Partner ins Gesicht, bis er die Augen öffnete, sich mit einem schiefen Grinsen vorbeugte und seinen Lippen begegnete. Byakuya schlang die Arme um Renji und begann sich langsam zu bewegen. Renji begegnete seinen Bewegungen begierig und schon bald keuchten sie in ihre Münder hinein, unfähig, sich auf den Kuss zu konzentrieren. Als Byakuya merkte, dass er sich langsam dem Abgrund näherte, ließ er die Hand zwischen sie gleiten und umgriff Renjis pochendes Glied. Er pumpte im Takt von Renjis Bewegungen, während er spürte, wie Renji seine Schultern fest umgriff, die Bewegungen schneller, hektischer wurden. Als Renji kurz darauf kam und sich die Muskeln um Byakuyas Schwanz verengten, war das alles, was er brauchte, um sich mit Renjis Namen auf den Lippen von den Wellen des Höhepunktes hinweg tragen zu lassen. Schwer atmend lagen sie nebeneinander auf dem Bett. „Wow“, machte Byakuya atemlos, worauf Renji keuchend lachte. „Das Kompliment gebe ich gerne zurück.“ Byakuya drehte sich auf die Seite, um sich an Renjis Körper zu schmiegen. Renji hielt einem Arm vom Körper, sodass er seinen Kopf auf dessen Schulter betten konnte und einen Arm locker um Renjis Taille warf. Eine Weile lagen sie so da, bis Renji tief durchatmete. „So. Für immer“, seufzte er und küsste Byakuyas Scheitel. „Weißt du“, begann Byakuya, mit einem Mal vollkommen überzeugt und zufrieden. „Wir werden das hinbekommen. Wir werden gemeinsam allen Widrigkeiten trotzen.“ Renji lachte sanft, legte einen Finger unter Byakuyas Kinn, damit er den Kopf in seine Richtung hob. Dann küsste er ihn lange. „Ja. Das werden wir.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)