Verführungskräfte einer Frau von phean ================================================================================ Kapitel 6: SPECIAL Brooks Geisterkarriere ----------------------------------------- Gemütlich lief das Skelett durch den Vergnügungspark. Noch nie hatte er so etwas Aufregendes gesehen und war daher ganz hibbelig. Er tanzte von einer Attraktion zur nächsten. Als er zu einer Achterbahn kam legte er beide Hände an seinen Mund und schrie. Der Looping war zu viel für ihn. Als auch noch die Menschen in der Bahn kreischten, lief er schreiend weg. Plötzlich blieb er stehen. Eine Frau stand vor ihm und hatte ihren Finger ausgestreckt. Er zeigte genau auf seine Brust, dabei hatte er gar keine Brust mehr. Der Finger war nur ganz knapp vor seinen Knochen. „Du bist aus dem Geisterhaus abgehauen!“, sie klang verärgert, „geh sofort zurück. Ich weiß nicht wie du das machst, dass du so echt aussiehst, das Kostüm ist wirklich gut.“ „Das ist kein Kostüm“, der Schwertkämpfer legte den Kopf schräg. „Ja, ist ja egal. Ist super, dass du dich so reinfühlst. Aber jetzt husch zurück in das Geisterhaus. Sonst mach ich keine guten Geschäfte“, sie scheuchte ihn zu einem Haus. Sie führte ihn durch das Haus, während sie wusste, wann etwas kam, schreckte Brook zurück, als plötzlich Spinnen von der Decke fielen. Nach der nächsten Ecke sprang eine Hexe aus einer Nische. Im darauffolgenden Raum öffnete sich ein Sarg aus dem sich ein Vampir erhob. Erschrocken sprang er zurück und rannte dann zu der Frau und klammerte sich an ihr fest. „Ganz ruhig, die sind doch alle nicht echt. Also heute benimmst du dich wirklich seltsam“, sie bedachte ihn mit einem skeptischen Blick. Eilig führte sie ihn weiter, „hier bleibst du jetzt und erschreckst die Leute weiter und hau nicht wieder ab.“ Verdutzt blieb Brook dort stehen und versteckte sich in einer Nische. Das Haus machte ihm Angst. Aus der Ferne vernahm er einige Geräusche und zog sich weiter in das enge Mauerstück zurück. Es klang wie lachende Kinder. Die Frau hatte gesagt er solle jemanden erschrecken. Langsam beugte er sich nach vorn und steckte seinen Afro heraus. Da kamen Kinder angerannt. Die sofort stehen blieben, als sie ihn sahen. „Johohohoho“, lachte Brook, „wie geht es euch?“ Er hob seinen Zylinder zum Gruß hoch, doch anstatt eine Antwort zu bekommen, rannten die Kinder schreiend weiter. „Wie unhöflich“, flüsterte das beleidigte Skelett. Hatte er doch lediglich freundlich sein wollen. Wieder hörte er leises Gemurmel und Schreie. „Johohoho“, lachte er. Als die 3 Mädchen um die Ecke bogen, drehte er sich zur Wand um und lehnte sich mit der Stirn dagegen. „45°“, rief er, doch sie liefen schon wieder weg. Er war bestürzt, dass alle schreiend vor ihm davon liefen, seine Freunde waren auch nicht so. Er nahm sich seinen Hut ab und drehte ihn in seinen Händen hin und her. Er hörte ein Pärchen kommen. Als es vor ihm stand, öffnete er seinen Schädel. „Guten Abend“, grüßte er nett. Sie klammerte sich kreischend an ihren Freund, während er grinste und dem Skelett zuzwinkerte. „Ich würde auch gern zwinkern, aber ich habe keine Augenlider… Ich bin ja ein Skelett“, lachte er. Lachend machte er weiter und erschreckte die Besucher, welche vorbeikamen. Dann knurrte irgendwann sein Bauch. „Johoho, wie gerne würde ich meinen Magen füllen… Dabei habe ich gar keinen Magen, johoho.“ „Hahaha, wie lustig du bist“, ein Mädchen stand vor ihm und leckte an ihrem Eis. „Bist du ganz alleine hier, Mylady“, er öffnete seinen Schädel. „Haha, ja was denn sonst, ich hab doch keine Angst vor so etwas“, grinste sie stolz. Er unterhielt sich mit ihr und sie erschreckten zusammen andere Besucher des Geisterhauses. „Ich muss dann weiter, sonst macht sich meine Mami noch Sorgen.“ „Pass gut auf dich auf.“ „Mach ich, tschüss Brook“, winkte sie und verschwand. Als sie weg war, wurde ihm wieder langweilig und er lehnte sich mit der Stirn gegen die Wand, „45°.“ „Johoho“, hallte es durch das Haus und verzog sich in den Ecken und Tiefen zu einer grauenvollen Wissenschaftlerlache. Aus Langeweile lief er etwas herum und erschrak sich wegen eines herunterhängenden Skeletts. „Urururururopa? Bist du das?“, fragte er verwirrt. „Johoho“, lachte er, als wieder zwei Leute um die Ecke bogen. Er hielt eine Kerze in der Hand und beugte sich vor. Erschrocken klammerte sie sich an ihren Begleiter, welcher ihr beruhigend auf den Rücken klopfte. „Hab ich euch etwa so sehr erschreckt?“, fragte das Skelett freundlich, als er sie erkannte. „Ja, du Depp“, Nami verpasste ihm eine Kopfnuss. „Brook, was machst du hier?“, wollt der Käpt´n wissen. „Nun ja, ich bin herum gelaufen und dann kam plötzlich die Besitzerin und meinte was ich denn hier mache und ich solle doch zurück zum Geisterhaus gehen. Tatsächlich bin ich dann hierher, sie drückte mir eine Kerze in die Hand und erst vorhin, habe ich glaub ich meinen Urururururopa dort vorn gesehen. Der sieht mir zum Verwechseln ähnlich, nur ohne Afro.“ „Ist doch auch verständlich“, schlug sich die Navigatorin die Hand an die Stirn, „Ruffy“, sie löste sich leicht von dem warmen Körper und sah ihm in die Augen, „bitte lass uns weiter gehen, ich bekomm sonst noch den Schock meines Lebens, das war zu viel für heute.“ „Na gut“, antwortete der Käpt´n etwas teilnahmslos. „Ich bleib noch etwas hier, wir sehen uns später auf dem Schiff“, erneut hob er den Hut. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)