Sesshoumaru du Eisberg! von kiramanachi (Kannst du auch schmelzen?) ================================================================================ Prolog: -------- Prolog: - Olivia Sicht - Träge schlug ich meine Augen auf. Geblendet durch etwas Helles, schloss ich sie schnell wieder, und versuchte ein Stöhnen zu unterdrückten. Ich probierte es erneut, und wurde abermals von einem hellen Licht geblendet. Erneut öffnete ich meine Augen, und starte in das Gesicht einer Frau, die mich wohl genauso anstarrten zu schien. "Sie ist wach, schnell leiten sie die Vollnarkose ein" meinte sie nur zu einer Person, und wandte sich wieder mir zu. " Keine Angst kleine, gleich schläfst du wieder, alles wird gut" Mit diesen Worten richtete sie sich wieder auf, und gab der anderen Person irgendwelche Anweisungen, die ich aber nicht mehr mitbekam, da ich wieder zurück in den Schlaf fiel. Kapitel 1: Das Erwachen ----------------------- - Olivias Sicht - Immer noch in der Schwärze gefangen ertönte langsam ein sehr leises Piepen, was lauter und lauter wurde. Als es mir dann zu laut wurde, versuchte ich mir meine Ohre zu zuhalten, doch ohne Wirkung. In der Dunkelheit hatte ich keinen Körper, keine Ohren die ich zuhalten konnte, geschweige denn Arme die ich für diese Unternehmung gebraucht hätte. Das Piepen erreichte eine dermaßen große Lautstärke, das ich dachte mein Kopf würde mir zerplatzen. Verzweifelt versuchte ich mich auf etwas zu konzentrieren, (ich: was in völliger Dunkelheit nicht wirklich einfach ist) auf irgendetwas, was mich ablenken könnte von den Höllen Lärm. Ich versuchte irgendwas, nur das diesen entsetzliche piepen aufhörte doch vergebens. als schlagartig das Piepen leise und leicht gedämpft wurde. Mein Kopf dröhnte, und als ich die Augen aufschlug, drehte sich alles um mich herum zu einen riesigen schwarzen Loch. Ich schloss die Augen wieder, und bekämpfte die aufkommende Übelkeit. Als ich sie wieder öffnete starte ich an eine weiße Decke über mir, ich starte sie noch eine Weile an bis ich endlich realisierte, das ich immer noch die Decke anstarrte. Ich ließ meinen Blick nach unten wandern, und erblickte ein-zwei Betten mit fremden Gesichtern drin, vor einen großen Fenster dessen Vorhänge geschlossen waren. Langsam glitt mein Blick auf die andere Seite des Krankenzimmers (wie es sich herausstellte). Dort erblickte ich ein verhasstes Gerät, dem ich den Krieg erklärte, da es vor sich hin Piepste. Ich drehte mich im Bett um und drückte auf einen Knopf um eine Krankenschwester zu rufen, als ich bemerkte das er ausgeschaltet war./Welcher Idiot schaltete bitte im Krankenhaus die Not-Knöpfe aus, naja egal muss ich halt warten/ dachte ich grummelnd. Mit wackeligen Beinen versuchte ich aufzustehen. "Schei*e" entfuhr es mir, als meine Beine sofort einknickten. Seufzend setzte ich mich zurück auf das Bett zurück. Ich musste wohl oder übel auf eine Krankenschwester warten. Während ich wartete betrachtete ich meine Umgebung, ohne wirklich zu realisieren was ich eigentlich ansah. Im Bett neben mir, lag eine schon etwas ältere Frau die sorglos vor sich hin schlummerte, und neben ihr ein Mädchen das ebenfalls schlief. /Was die wohl haben?/ fragte ich mich und schweifte mit meinen blick zu meinen Beinen. Meine Augen weiteten sich als sie meine Beine erblickten. " Ach du heilige Schei*e, das sind doch nicht meine Beine oder?" entfuhr es mir. Ich schloss die Augen und berührte mit meinen Händen meine Beine. Als ich meine Augen wieder aufmachte, schaute ich geschockt auf MEINE BEINE! Vor mir lagen zwei dürre Knochige Beine, die nur noch aus Haut und Knochen bestanden. Sie bestanden nur noch aus blasser haut, durch die man die Blutgefäße hindurch leuchten sah. Aber nicht nur meine Beine auch die Arme und Hände sahen gleich aus. Die Zimmertür öffnete sich und eine Krankenschwester kam herein. Sie kritzelte irgendetwas auf ein Brett in ihrer Hand, als sie schließlich aufsah und zur Salzsäule erstarrte. Ich ignorierte das, und fragte sie einfach, " Wissen sie warum ich hier liege?" (Ich. schon irgendwie eine dumme Frage -.-) Die Schwester schien aus der Salzsäule zu erwachen denn, sie drehte sich um, um dann völlig übertrieben kreischend davon zu laufen. "Man, welches Pferd hat der denn in den Ars* getreten" meinte ich nur während ich ihr hinterher schaute. - Sicht des Doktors- Ich wollte gerade eine Krankenakte anfordern, als Schwester Mary wie von der Tarantel gestochen auf mich zu gerannt kam. Als sie gerade an mir vorbei rennen wollte, packte ich sie am Arm und sagte, "Jetzt beruhigen sie sich mal wieder, was ist den passiert!" "Pa..Pa..Patientin nu..Nummer 0.6.8 ih...“ ihre Stimme brach ab. " Was ist mit der Patientin Mary!" schrie ich sie schon fast an. " si...sie ih..ist wach Doktor" keuchte sie nur. "Rufen sie die Kawasakis an, sie sollen unverzüglich hierher kommen" meinte ich nur und begab mich in Richtung Fahrstuhl. - Olivias Sicht - Ich hockte hier seit gefühlten drei Stunden seit die Krankenschwester sich als Feuerwehrauto entpuppt hatte und weggelaufen ist. "Und sowas wird Krankenschwester, sie würde eher als Feuerwehrsirene durchgehen" seufzte ich und schüttelte meinen Kopf um das Bild der Krankenschwester, die rot blinkte und auf einen Feuerwehrwagen hockte abzuschütteln, es klopfte und ein Doktor trat ein. Woran ich erkennen konnte das der Typ ein Doktor war? Naja schwer war das nicht, er trug einen weißen Kittel, hatte so ein Abhördingsbums und ein arrogantes Lächeln im Gesicht. Er fragte mich wie es mir den ginge, und führte noch ein paar Tests mit mir durch. Als ich ihn dann fragte was ich hier eigentlich mache, also warum ich im Krankenhaus lag, verdunkelte sich sein Gesicht. "Deine Mutter ist auf dem Weg hierher, und du hast bestimmt Hunger" umging er einfach meine Frage. " Schwester Luna wird ihnen etwas zu Essen vorbei bringen" sagte er nur und verlies ohne ein Wort von mir abzuwarten den Raum. Zehn Minuten später klopfte es erneut, und Schwester Luna trat mit einem Tablett herein. Mein Magen knurrte laut auf als ich sah was auf dem Tablett stand, eine riesen Schüssel Gulasch mit Weißbrot Scheiben. Sie lächelte mich an und ging wieder hinaus, aber meinte noch etwas von kannst mich jederzeit rufen bevor sie verschwand. Nachdem ich mich satt gegessen hatte Kuschelte ich mich wieder in die Decke des Bettes und schlief ein. Ich wachte durch einen warmen Händedruck auf, der anscheinend von meiner Mutter kam die neben dem Bett saß, und mit dem Doktor zu sprechen schien. Als sie bemerkt hatte dass ich wach war, umschlang sie mich mit ihren Armen, und hauchte mir unzählige Küsse auf mein Gesicht. " Mam .... ich bekomm keine Luft" meinte ich, und sie lockerte die Umarmung so dass ich wieder Luft bekam. "Endlich bist du wieder wach" schluchzte sie und sah mich glücklich an. Ungläubig schaute ich erst Mam dann den Doktor an. Ich wandte mich dem Doktor zu und fragte "Was meint meine Mutter damit?" Meine Mam öffnete den Mund um etwas zu sagen, schloss ihn aber wieder weil nichts hinaus kam. "Was deine Mutter sagen wollte", er machte eine dramatische Pause " war das du mehr als zwei Jahre" wieder eine Pause " im Koma gelegen bist". Kapitel 2: Aller Anfang ist schwer ---------------------------------- - Olivias Sicht - Ich starte den Doktor an, als währe er ein rosa Nilpferd in einen Tütü, während mein Kopf die soeben genannte Information versuchte zu verarbeiten. - Doktors Sicht - Sie starte mich mit großen Augen an, als hätte ich ihr gerade gesagt das die Dinosaurier gerade eine Party im Nachbarzimmer feiern würden. Frau Kawasaki richtete sich mit verweinten Augen an mich und fragte, ob ich ein Taschentuch hätte. Ich hatte ihr eine ganze Packung gegeben, da ich wusste, sie würde mehr als eines jetzt benötigen, und führte noch ein paar Tests mit ihrer Tochter durch. " Es scheint alles in Ordnung zu sein, sie muss eine Weile bei uns im Krankenhaus bleiben, unter Beobachtung", Richtete ich mich an Fr. Kawasaki. "Außerdem bekommt ihre Tochter regelmäßigen Krankengymnastik Unterricht". Ich entschuldigte mich, denn ich hatte noch viel Arbeit vor mir, und verließ den Raum. - Fr. Kawasakis Sicht - Der Doktor hatte gerade den Raum, als ich mich zu Olivia umdrehte, um es ihr zu erklären. "Mam?" fragte mich Olivia, mit einen so traurigen Blick in den Augen das mir einen Moment das Herz stehen geblieben war. "Was ist damals geschehen?" brachte sie nur schwer hervor. "Vor zwei Jahren" begann ich mit meiner Erzählung, " kamen wir gerade von einem deiner Violinkonzerten" ich machte eine Pause um ihr zeit zum Erinnern zu geben, sie nickte schließlich so das ich fortfahren konnte. " Wir bogen gerade mit dem Auto auf die Autobahn ab, dein Vater und ich stritten uns über seinen Fahrstil, als uns ein Laster in die Fahrerseite fuhr" Ich unterdrückte die Schluchzer die mir die Kehle hochrannen. " Du sahst hinter deinen Vater und hast geschlafen als es passierte". "Als ich aufwachte, wollte ich sofort zu euch aber die Ärzte ließen mich nicht". "Sie sagten du seist gerade in einer wichtigen OP, weil du in Lebensgefahr schweben würdest, und..." meine Stimme brach ab. "Und das.... , und sie sagten das dein Vater..." ich schluchzte auf " sie sagten das er noch an der Unfallstelle verstorben sei, da eine Rippe sich in sein Herz gebohrt hatte" Nun hatte ich die Worte ausgesprochen, und ich konnte die Tränen nicht länger zurück halten. Ich spürte wie Olivias zitternde Arme sich um mich schlangen, und mir einen gewissen halt gaben. - Olivias Sicht - Ich zog meine Mam in eine Umarmung, um sie und mich zu trösten. Ich musste jetzt stark sein für meine Mam, denn sie war es über die Jahre auch gewesen. Die Zeit verflog wie im Fluge, doch ich wollte mich nicht von ihr lösen, bis sich ein mir bekanntes Gefühl meldete. "Mam" sie schaute auf "ja Schatz", ich blickte auf den Boden da es mir peinlich war. "Ich muss mal". Sie löste die Umarmung um mir aufhelfen zu können ohne ein Wort zu sagen, brachte sie mich in das kleine Bad, welches zum Krankenzimmer gehörte. Als ich fertig mit Händewaschen war enteckte ich einen Spiegel in der Ecke. Mir gefror das Blut in den Adern, als ich mein Spiegelbild erblickte. "Jetzt weiß ich wenigstens warum Mary kreischend weggerannt ist" meinte ich zu meiner Mam. " ich seh ja aus wie ein magersüchtiger Geist oder Zombie" grinste ich schwach. "Und meine Haare erst, kaputt von oben bis unten", und mein Pony hing mir so tief ins Gesicht, das man nur noch die dunklen Augenringe sah./Voll gruselig/ Dachte ich mir nur. Eine Woche später konnte ich bereits mit der Hilfe von Krücken laufen, und ich hatte etwas zugelegt./Jetzt bekommt wenigstens nicht mehr Jeder einen Herzinfarkt wenn er mich sieht/ "Jeden Tag Krankengymnastik, auch wenn das meiste auf Lauf Training und auf so einen komischen Ball rumrutschen besteht" trötete ich meiner Mam ins Ohr, die mich jeden Tag besuchte sobald sie Feierabend hatte. "ich hab dir was mitgebracht" unterbrach sie mich gerade, als ich mich über Doktor Johan Pögel beschwerte, dass er immer meinte dass auf einen Ball rumzuhopsen Gymnastik sei. Schlagartig hörte ich auf zu quaseln und schaute sie gespannt an. " Was denn?" fragte ich sei. " Etwas das du sehr liebst meinte sie, und überreicht mir MEINEN Violinen Koffer. Mit zittrigen Händen öffnete ich die Verschlüsse, und staunte nicht schlecht wie gut meine Konzert Violine in Tackt war. Leicht strich ich die feinen Musterungn nach. "Danke Mam" sagte ich nur und schaute sie mit Freuden Tränen in den Augen an. Ein halbes Jahr später konnte ich endlich nach Hause, ich zog mir einer meiner Lieblings Outfits an, und verabschiedete mich noch von den mitlerweile befreundeten Krankenschwestern. Während der Autofahrt sprach keiner von uns, aber es war keine unangenehme stille. Vor dem Haus angekommen staunte ich nicht schlecht, es war weiß und hatte einen kleinen Vorgarten der mit unzähligen Blumen geziert war. Zwischen den Blumen war ein kies Weg, der zum Haus und Hinter das Haus zu führen schien. Der Eingang bestand aus einen Vorsprung der von vier hellen Steinsäulen gehalten wurde. " Die Treppe hoch dritte Tür links ist dein Zimmer" meinte meine Mam, und gab mir den Hausschlüssel. Schon von außen war es Imposant aber von innen sah es aus wie eine Villa. "Boa! das ist ja der Wahnsinn" hauchte ich und ging die Wendeltreppe hinauf. Alles war in Weiß gehalten, schlicht aber elegant sah es aus. Mit klopfenden Herzen öffnete ich die Tür zu meinem Zimmer. Was ich sah verschlug mir die Sprache. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag meine süße, sagte meine Mam die unbemerkt hinter mir aufgetaucht war. "Alles Gute zum 17ten" (Ich: also Die Violine ist hell Olive, schimmert matt und hat schwarze Rankenmuster auf der Oberseite. ) Kapitel 3: 3x Überraschung bitte! --------------------------------- - Olivias Sicht - "Herzlichen Glückwunsch zum 17en!" sagte meine Mam und umarmte mich von hinten. /Stimmt, ich habe ja heute Geburtstag/ ging es mir durch den Kopf. Als ich mein Zimmer betrat, kam ich aus dem Staunen nicht mehr raus. Das Zimmer war Gold-Orange gestrichen, drinnen standen ein großes Bücherregal, ein Schreibtisch, eine Stereoanlage, mehrere Kleiderschränke und eine Kommode. Alles war aus dunklem Holz, und mit muster übersehen, vor allem das Bett was in der Mitte des Zimmers stand. Das Bettlaken war weiß, und die darauf liegende Bettwäsche war in den Farben des Sonnenunterganges gehalten. Die Decke war gewölbt und dunkelblau angestrichen, kleine Lampen zierten sie, und ließen die Decke wie einen Sternenhimmel aussehen. "Pass mal auf" meinte meine Mam, und schaltete das Licht aus. Mir stockte der Atem, so schön war das was sich mir darbot. Ich konnte nicht anders, ich verlor mich in diesem Sternenhimmel, was anscheinend auch meine Mam mitbekam denn sie schaltete das Licht wieder ein, und der Sternenhimmel verschwand. Etwas verwirrt schaute ich meine Mam an, die nur meinte, "Klappe zu es zieht" und zog mich durch eine Nebentür in ein Bad. Auch hier staunte ich nicht schlecht, denn vor mir lag ein tropisches Paradies, was den Begriff Bad nicht mehr ganz zu treffen ließ. Das Becken in der Mitte, schien eine art zu groß gewordene Badewanne zu sein, die aus grünem Marmor bestand. Um das Becken herum fielen weiße Tücher zu Boden, die man aber anscheinend auch in den Ecken zusammen binden konnte. Überall waren Bambus Pflanzen und kleine Palmen. Der Boden bestand aus weißen Kies, die Wände und auch die Decke waren weiß gestrichen, die mit einzelnen dunkel und hell-grünen Ranken versehen war. In einem Nebenzimmer war die Umkleidekabine, plus Schränke. Es folgten die Toilettenkabine und eine Glasdusche, deren Wasser man mit Lichtstrahlen beliebig färben konnte. "Ich habe dir ein Bad eingelassen, und Kleidung findest du in deinen Kleiderschrank. Komm dann bitte in das Wohnzimmer... ach und bevor ich es vergesse wir gehen heute Abend mit jemand Essen, den ich dir vorstellen will" meinte sie und verschwand auch schon wieder. Ich entledigte mich meiner Kleidung und stieg in das Becken, das angenehme heiße Wasser roch nach Lavendel, wahrscheinlich weil Mam Lavendel Öl hinein gegeben hatte. Nach fast zwei Stunden stieg ich aus dem Becken, und Trocknete mich ab, ich lies das Wasser ablaufen und ging mit einen Handtuch umwickelt zu meinen Kleiderschrank, und öffnete ihn. Ich zog ein dunkelblaues Kleid mit schwarzem Gürtel heraus, und warf es auf mein Bett. /Jetzt noch Schuhe .. hmm wo könnten die sein/ überlegte ich und öffnete einfach jeden Schrank. Der letzte Schrank enthielt tatsächlich Schuhe, ich schnappte mir einfach ein paar schwarze Pumps. Schnell zog ich mich an und nahm mir noch von der Kommode, eine Kette die einen einzige dunkel Blauen Stein in Tränenform besaß. Ich flitzte ins Bad und steckte mir die Harre hinten zu einen Pferdeschwanz zu mit einen schwarzen Band. Noch etwas Mascara und fertig. Als ich im Treppeneingang stand rief ich nach meiner Mam, da ich nicht wusste wo das Wohnzimmer war. Sie hatte ein lautes "ja?" gerufen, so dass ich einfach in die Richtung ging aus der ich ihre Stimme vernommen hatte. Als ich das Wohnzimmer betrat, grinste mir Mam entgegen und meinte " steht dir gut mein Schatz, Kuchen?" fragte sie mich. Ich schüttelte meinen Kopf, denn ich wollte später im Restaurant so richtig reinhauen. " Dann blas wenigstens die Kerzen aus " schmollte Mam und schob mich Richtung Kuchen. Nachdem ich sie ausgeblasen hatte, mussten wir auch schon los, im Restaurant angekommen führte uns ein Kellner zu unserem Tisch, wo auch schon ein Man auf uns wartete. Als uns der Man bemerkte stand er auf und begrüßte uns Herzlich, meine Mam küsste er auf die Wange und mich umarmte er."Olivia, das ist Leon er ist mein" weiter kam sie nicht, denn ich unterbrach sie " Freund". Entsetzt schaute sie erst mich an und schaute dan Hilfe suchend zu Leon. "Schatz weist du es ist so.. begann sie "ist schon gut Mam ich verstehe das, weiß er eigentlich das du Schwanger bist?" fragte ich sie einfach so. "Ja stimmt aber woher weist du" "Intuition Mam" meinte ich nur, und unterbrach sie somit erneut. Wir unterhielten uns noch eine ganze Weile, bis wir uns verabschiedeten und nach Hause fuhren. "Mam ich hab die ganze zeit über etwas nachgedacht" sagte ich, und schaute sie ernst an. " Und das währe schatz?" lächelte sie. "Ich möchte in Japan zur Schule gehen" Kapitel 4: Der Anfang von Allem ------------------------------- - Olivias Sicht - "Ich möchte in Japan zur Schule gehen" platzte es aus mir heraus, anscheinend zu schnell, denn Mam brauchte kurz Zeit um zu realisieren was ich gerade gesagt hatte. "Nein" kam es bestimmt von ihr."Wieso" entwich es mir, und ich hätte mir auf den Mund schlagen können da ich die Antwort doch selber kannte. Völlig entgeistert sah sie mich an, "das fragst du noch? schrie sie mich an, und wandte ihr Gesicht ab, damit ich nicht sehen konnte das sie Weinte. Ich sah es trotzdem und hatte sofort Schuldgefühle ihr gegenüber. Leise fuhr sie fort "du hast das Krankenhaus gerade erst verlassen und bist zu mir zurück gekehrt, da willst du mich wieder verlassen! schluchzte sie. "Bin ich dir eine Last?, fühlst du dich nicht wohl bei mir?, hab ich etwas falsch gemacht oder willst du einfach nicht bei mir sein? "Was redest du für einen Mist. Natürlich nicht, oder glaubst du ich währe dann noch hier? brüllte ich entrüstet. "Ich möchte die Welt sehen die ich zwei Jahrelang verpasst habe, möchte die frische Luft anderer Orte schmecken, und ein spannendes Abenteuer nach den anderen erleben. Ich möchte mein Leben in vollen Zügen genießen, nichts mehr verpassen und den Rest der mir bleibt sinnvoll nutzen, verstehst du? Das ist hier nicht möglich, wenn ich immer an einem Ort feststecke." Ich machte eine kurze Pause bevor ich weiter sprach. "Und außerdem hab ich nie gesagt, dass ich das alleine machen will". Jetzt schaute sie mich verständnislos an, sie weinte immer noch. Sie wischte sich die Tränen weg und meinte dann mit einen sanften Lächeln auf den Lippen "dann machen wir dass, reisen wir nach Japan und erleben Abenteuer". "Was du sagst ja? und was ist mit den Baby?" fragte ich sie. "Ja du hast mich richtig verstanden ich bin einverstanden, aber wenn das Kind kommt geh ich zurück nach Deutschland und du kannst solange bleiben bis du müde von Japan bist." Kreischend umarmte ich meine Mam und hüpfte fröhlich hoch in mein Zimmer, oben angekommen ging ich erstmal ins Bad um mich abzuschminken. Ich ging zurück in mein Zimmer um mir ein Nachthemd heraus zu holen, doch ich stockte als ich sah, was das führ Nachthemden waren. Sie gingen allesamt, bis zum Boden und ähnelten eher Brautkleidernals Nachthemden. Ich streifte einfach eines über, und schloss den Schrank wieder. Es war weiß, und war von der Tailie an mit Spitze überdeckt. Anschließend kämmte ich mir die Harre und flocht sie zu einen seitlichen Zopf. Ich legte mich in das Bett und war verwundert wie weich es war, /und so gemütlich.../ war das letzte an was ich dachte bevor ich einschlief, und in tiefe schwärze fiel. Als ich die Augen aufschlug, fand ich mich auf einer Waldlichtung wieder. Ich drehte mich im Kreis, damit ich mich besser umschauen konnte, da fiel mir eine mit Blumen übersäte Klippe ins Auge. Ich schritt langsam auf sie zu, und staunte nicht schlecht als sich unter mir eine große Landschaft auf tat. Es war alles so real und doch nur ein Traum (glaubte ich zu mindestens), denn etwas anderes konnte es nicht sein. Aber dennoch roch ich den lieblichen Duft der Blumen und der Bäume, spürte das Gras unter meinen nackten Füßen und fühlte den leichten Wind an mir ziehen. /Da das ein Traum ist kann ich doch auch bestimmen was passiert!/ dachte ich kurznach und schnipste. Da hielt ich auch schon meine Konzert Violine in der Hand. Ich musste grinsen, wie oft hatte ich schon davon geträumt in solch einer schönen Landschaft zu spielen, und setzte die Violine an. Es fühlte sich herrlich an und ich schloss ganz in meinem Element die Augen, einfach nur dem Klang meiner Violine horchend. So bemerkte ich nicht die kleine Gruppe hinter mir, die sich im Schatten hielt. Der letzte Ton verlor sich im Wind, und ich setzte die Violine wieder ab, um tief ein zu atmen. Ein lautes knacksen hinter mir ließ mich herumfahren, dabei verlor ich das Gleichgewicht und fiel nach hinten über die Klippe. Ich sah kurz zwei goldfarbene Augen, die mich kalt musterten, ein Mädchen das einen Yukata trug und ein grünes etwas, was mir dümmlich hinterher sah, als mir auch schon schwarz vor Augen wurde. - Sesshoumaru´s Sicht Ich war gerade auf den Weg zu meinen lästigen Bruder um Rin im Dorf abzugeben, als eine mir unbekannte Melodie zu Ohren drang. Ich blieb stehen und lauschte, Rin hopste umher und Jaken meckerte mal wieder. Ich sah in kalt an damit er still war und folgte dann der seltsam klingenden Melodie, die immer noch zu hören war. "Wie schön" sagte Rin als sie das Menschen Weib erblickte. Sie spielte auf einem Instrument was mich unbekannte Töne vernehmen ließ. Ein weißes Kleid wehte um ihren Körper und ihre seltsam farbigen Haare wippten im Tackt ihrer Bewegungen mit. Ich lauschte eine Weile bis sie aufhörte zu spielen, Jacken ging einen Schritt vor, und trat auf einen Ast. Das Mädchen erschreckte, verlor ihr Gleichgewicht und fiel nach hinten. Rin schrie auf und wollte dem Menschen Weib helfen, meinte aber dann als sie zurück kam , das sie verschwunden sei. Tatsächlich war das Mädchen nicht mehr auffindbar, nicht mal eine Geruchsspur gab es von ihr, das einzige was daraufhin deutete das vor kurzem noch jemand hier gestanden hatte, war der leichte Geruch nach Lavendel den man sehr selten hier in der Gegend fand. - Olivias Sicht -´ Verschwitzt schreckte ich aus dem Traum auf, in dem ich gerade dem schönsten Augenpaar der Welt begegnet bin. erschöpft ließ ich mich zurück in die Kissen fallen und schlief darauf auch gleich ein. Dieser Traum war aber nicht so real wie der erste, ich träumte nur noch von den schönen Augen und dem dummen Gesichtsausdruck des grünen etwas was mit einen kleinen Mädchen schimpfte. Kapitel 5: Auf nach Japan! -------------------------- - Olivias Sicht - "Aufwachen Schatz es ist schon halb Zehn" rief meine Mam von unten die Treppe hinauf, murrend richtete ich mich im Bett auf und streckte kurz meine Arme, nur um kurz darauf aufzustehen und mir eine schwarze Hotpant, eine weiße Bluse und ein kurzes Sockenpaar anzuziehen. Nachdem ich mich angezogen hatte schlüpfte ich noch in meine Hausschuhe und schlurfte ins Bad. Während ich mir die Zähne putzte, schaute ich mich erneut im Bad um was mir einfach viel zu groß für eine Person war. Generell war alles hier mir zu Prunkvoll und zu viel des Guten, ich wusste ja das meine Mam nur das Beste für mich wollte, aber man konnte es auch übertreiben. Seufzend spuckte ich in das Waschbecken aus, und spülte die letzten Reste der Zahnpasta aus meinen Mund. Ich schnappte mir die Haarbürste und kämmte meine Haare die ich heute offen ließ, danach schminkte ich mich noch und ging anschließend nach unten zu meiner Mam, die sich gerade die Schuhe anzog. " Wir gehen heute im meinem Lieblings Café Frühstücken" meinte sie nur und nahm sich ihre Jacke vom Harken. Ich zog mir schnell meine schwarzen Chugs an und folgte ihr durch die Haustür nach draußen. Heute war ein warmer Tag, und der Wetterbericht sagte 36 Grad für heute voraus, ich war also mit meiner Kleiderwahl zufrieden. Im Café angekommen setzten wir uns draußen an einem Tisch und warteten auf die Bedienung, die auch nicht lange auf sich warten ließ und gleich die Bestellungen aufnahm. "Einen Cappuccino und ein Stück Raffaella Torte bitte" wandte sie sich an die Bedienung, "und sie" fragte er mich mit einen Charmanten Lächeln. " Ich nehme einen großen Eiscafé und ein Stück Schocko Nuss Kuchen danke" lächelte ich genauso Charmant zurück, das er etwas errötete und verschwand. Wenig später kam eine andere Bedienung mit unserer Bestellung, sie starte mich etwas böse an und verschwand. "Himmel was hast du der denn getan, das sie dich so böse anguckt?" fragte meine Mam mit einen schmunzeln im Gesicht. "Sie ist entweder die Freundin von der männlichen Bedienung zuvor oder in ihn verknallt, da passt es ihr halt nicht das er einer anderen schöne Augen macht" meinte ich nur gelangweilt zu ihr. Ich nippte gerade an meinem Eiscafé, da begann Mam auch mit den wichtigeren Themen des Tages. "Nächste Woche fahren wir um zwölf Uhr los, und um vierzehn Uhr kommt unser Flug, also musst du um Zehn aufstehen dich fertig machen und die Möbel abdecken, ganz zu schweigen davon das du noch deinen Koffer packen musst. Nimm aber nur den kleinsten, denn der Rest wird in Kisten rüber gebracht. " sie hatte während dessen ihren Cappuccino ausgetrunken und begann nun ihr Kuchenstück auf furchtbare weise zu zerlegen. Wir unterhielten uns noch viel darüber wie diese und die nächste Woche aussehen würden, als uns Leon unterbrach indem er meine Mam küsste und sich zu uns setzte. "wir werden dann um zwei Uhr morgens ankommen" nuschelte er mit vollem Mund, da meine Mam ihm eine ziemlich volle Gabel in den Mund stopfte. " Neun Uhr morgens wegen der Zeitverschiebung" meinte ich nebenbei bemerkt, was das Pärchen vor mir aber nicht mitbekam da es damit beschäftigt war den jeweils anderen Kuchen in den Mund zu schieben. Wieder zuhause rauschte meine Mam auch schon zum Telefon um die Flugtickets zu bestellen, ich hingegen verschwand auf meinem Zimmer und Packte alles was ich die nächste Woche brauchen würde in den kleinsten Reisekoffer, da ja der Rest mit den Kisten rübergebracht wird. Die letzte Kiste war nun gepackt und ich ließ mich auf das Bett fallen, indem ich auch kurzerhand einschlief. Seit ich diesen sehr realen Traum hatte, träumte ich nur noch von diesem Man, und zwar so viel dass ich schon Angst bekam dass ich spinne. Ich erwachte als es draußen bereits Dunkel war ich hatte also das Mittagessen verpasst, aber das war mir im Moment einfach egal, schnell kramte ich aus meiner zukünftigen Schultasche nach einem Block und einen Bleistift. Nicht ganz bei Sinnen zeichnete ich ein Bild, was sich in meinen Kopf brannte auf den eben heraus gekramten Block. Erst als mein Magen knurrte kam ich wieder zur Besinnung, und starte wie gebannt das Bild an was ich gezeichnet hatte. Ich schluckte hart als ich die Person wieder erkannte. Es war der wunderschöne Man aus meinen Träumen, den ich nicht mehr aus dem Kopf bekam. Erschöpft legte ich das Bild auf meinen Schreibtisch und legte mich zurück in das Bett aus dem ich vor kurzem erst erwacht war. Mein Wecker klingelte und ich musste wohl oder übel aufstehen. Ich zog mir eine Hellgraue Röhrenjeans, ein orange farbenes Top das von zwei dünnen Trägern gehalten wurde, und die schwarze Chungs vom Vortag an. Im Bad putzte ich mir noch die Zähne und kämmte mir die Haare bevor ich auch diese Utensilien in den Reisekoffer packte, und die Möbel mit weißen Leinentüchern bedeckte. ich nahm den Koffer und ging nach unten wo Mam auch schon wartete, und einer nett aussehenden alten Frau erklärte wie was funktionierte und so weiter. Ich schnappte mir meine schwarze Lederjacke vom Harken, die ich auch sogleich anzog, da es draußen etwas Kalt war. Die Woche war so schnell vergangen, nachdem ich das Bild des Mannes gezeichnet hatte. Ich hatte es sogar noch angemalt damit es lebendiger aussah, und ich musste zugeben dass es mein bestes Bild war seitdem ich aus dem Krankenhaus gekommen bin und diesen Traum gehabt hatte. Ich winkte der alten Frau als das Taxi gekommen war, bis ich sie nicht mehr sehen konnte. im Flugzeug sitzend schaute ich zu wie die Landschaft unter uns kleiner und kleiner wurde, bis man fast nur noch die Wolken unter uns sah. Ich war wohl eingeschlafen denn als ich wieder hellhörig wurde, wurde gerade die Durchsage gemacht dass wir im Landeanflug auf Tokio seien. Glücklich nicht mehr zu sitzen streckte ich mich kurz, um die Verspannungen zu lösen die sich während des Fluges von meinen Knochen Besitz genommen hatten. Dann folgte ich meiner Mam und Leon, dem wir am Deutschen Flugplatz getroffen hatten zum Taxi. Das Haus lag in einem stillen Teil Tokios, was mich freute da ich eher der Naturmensch war. "Mam, ich geh mich ein bisschen umsehen" rief ich ihr zu und verschwand. - Kagomes Sicht - Ich rannte gerade die Treppe zu unseren Tempel hinauf, da ich sonst zu spät zum Mittagessen kommen würde und Sota sonst alles aufessen würde, als ich in ein Mädchen rein rannte das gerade zum Tempel wollte. " Autsch" brachten wir beide nur von uns, als wir aufeinander prallten. Ich rappelte mich auf und hielt dem Mädchen die Hand hin um ihr aufzuhelfen, die sie auch ohne zu zögern ergriff und sich hochziehen lies. Überrascht wie leicht sie war kippte ich etwas nach hinten, konnte mich aber noch rechtzeitig abfangen bevor ich hinfiel. "Entschuldige aber ich hab es eilig, sorry noch mal" rief ich und stürmte nach Oben und ließ das Mädchen einfach so stehen. Kapitel 6: Beginn einer Freundschaft ------------------------------------ - Olivias Sicht - Das Mädchen was sich als Kagome vorgestellt hatte, entschuldigte sich erneut und rannte weiter die Treppe zum Tempel hinauf. Ich sah ihr noch kurz hinterher, und begann die letzten Stufen hinauf zu steigen. Oben angekommen, erblickte ich sogleich den Tempel. Nicht weit davon entfernt stand ein Wohnhaus und einen neben Tempel, dachte ich zu mindestens bis jetzt. Ich schaute mir noch alles eine Weile an, als ich mich auch schon umdrehen wollte, um nach Hause zurück zu kehren. Doch ich wurde in den Anblick der sich mir bot gesogen, der sich vor mir erstreckte. Von der Treppe die zum Tempel hinauf führte, konnte man die ganzen Häuser überblicken und noch viel mehr. Anstatt nach Hause zu gehen, setzte ich mich auf die Treppenstufen und dachte über die Zukunft nach, die mich hier wohl bieten wird. - Kagome´s Sicht - Nachdem ich Sota dabei erwischt hatte, wie er gerade meine Portion essen wollte, verschwand ich auf mein Zimmer. Ich wollte mich gerade umziehen, da sah ich das Mädchen von vorhin auf der Treppe sitzend, und nachdenklich in die ferne schauend. Meiner Mutter sagte ich, ich wolle etwas frische Luft holen und ging nach draußen. Ich setzte mich neben das Mädchen, die es entweder ignorierte oder es nicht wahrnahm. Sich schreckte auf als ich sie fragte "schön nicht wahr?" und in dieselbe Richtung schaute. - Olivias Sicht - Die plötzliche frage erschreckte mich kurz, und ich drehte mich zu der fragenden Person. Es war das Mädchen von vorhin, sie hatte sich unbemerkt neben mich gesetzt und lächelte mich an. "Ja ist es" antwortete ich ihr knapp, und hoffte das ich keinen allzu starken Akzent beim sprechen hatte. Wieder lächelte sie mich an, und fragte "du bist nicht von hier oder?". "Nein ich bin gerade erst hergezogen, siehst du das kleine Haus dort unten?" sagte ich und zeigte auf ein Haus, das als einziges grüne Ziegel hatte. "Dort wohne ich ab heute." Beendete ich meinen Satz, und schaute sie erwartungsvoll an. "Ich wohne dort im Haus neben dem Tempel, ach ich weiß deinen Namen noch gar nicht" erwähnte sie beiläufig. "Olivia" meinte ich und drehte mich wieder zu ihr. "Schön dich kennen zu lernen Olivia" strahlte sie förmlich. Wir unterhielten uns noch lange über das und jenes, als es auch schon zu dämmern begann. Nachdem wir uns verabschiedet hatten, lief ich im Eiltempo nach Hause, um meiner Mam nicht noch mehr Sorgen zu bereiten. Zuhause angekommen, bekam ich auch sogleich eine Standpauke, und wurde anschließend auf mein Zimmer geschickt. Das war mir nur recht so, denn ich musste noch die ganzen Kisten auspacken. "Fertig!" erschöpft ließ ich mich auf den ausgerollten Futon fallen, was ein Fehler war da er nicht annähernd so dick wie meine alte Matratze war. Mit schmerzenden Hintern, zog ich ein Nachthemd an den es war bereits zweiundzwanzig Uhr, und hunger hatte ich keinen. Nachdem ich noch ein Fenster geöffnet, und das Licht ausgemacht hatte, legte ich mich schlafen. - Kagome´s Sicht - Ich war bereits früh aufgestanden um meine Pläne umzusetzen mit Olivia Freundschaft zu schließen, warum ich das unbedingt wollte wusste ich irgendwie nicht so genau. Es lag vieleicht daran, dass sie sich mit Olivia so ungezwungen unterhalten konnte. Sie hatten gestern viel mit einander über ihr Leben gesprochen, und das was sie von Olivia gehört hatte klang aufregend und grausam zu gleich. Sie selber hatte viel über die andere Welt erzählt, natürlich etwas verändert um nicht als Irre abgestempelt zu werden. Sie zog eine lange dunkelblaue Jeans an und ein gelbes Trägerloses Top an, dazu noch gelbe Sandalen "Perfekt". Sie betrachtete sich im Spiegel, nur um den gerade gebundenen Zopf zu lösen. Sie schrieb schnell einen zettel den sie für ihre Mutter auf den Küchentisch legte, und verließ daraufhin das Haus. Sie schlenderte gerade die Häuser entlang, da entdeckte sie es endlich. - Olivias Sicht - Ich wollte gerade mir einen Latte Macchiato machen, da Klingelte es an der Haustür. Ich war verwundert da es erst sieben Uhr war, ging aber dennoch nachschauen wer geklingelt hatte. Kagome begrüßte mich sogleich, als sie erkannte dass ich die Tür aufgemacht hatte. "Kagome! was machst du um die Uhrzeit hier?" fragte ich sie verblüfft. "Ich wollte fragen ob du Lust hast, mit mir und ein paar Freundinnen von mir in die Stadt zu fahren." "Klar, aber kann ich mir erst noch mein Latte machen?" sie nickte nur als Antwort. Ich bat sie im Wohnzimmer Platz zunehmen, und fragte sie ob sie auch einen wollte. "Sehr gerne" sagte sie mir und setzte sich hin. In der Küche füllte ich gerade einen der Becher zum mit nehmen, doch bevor ich auch den anderen Becher füllte fragte ich sie ob sie ihn Warm oder Kalt wollte. Sie gestand mir dass sie noch nie so etwas getrunken hatte, meinte dann aber dass sie es gerne so brodieren würde wie ich ihn trinke. Ich ließ sie es einmal warm und einmal kalt probieren, um zu wissen was ihr besser schmeckte. Ihr schmeckte beide gut, also füllte ich ihr heißen Latte Macchiato ein, da sie ihn auch im kalten zustand trinken würde. Nachdem ich meiner Mam einen Zettel hinterlassen hatte, folgte ich Kagome zur Straßenbahn. Wir unterhielten uns den ganzen Weg über, und als wir dann die anderen sehen konnten sagte sie zu mir "da hinten sind sie" und beschleunigte ihr Tempo. Ihr Freundinnen waren ganz nett, stellten aber einen Haufen fragen, was ich denn bisher so gemacht hatte, oder wie ich Kagome kennengelernt hatte und so weiter. Wir schlenderten durch die Einkaufsstraße, da fragte einer Kagomes Freundinnen Kagome "Was ist eigentlich mit diesen fiesen Typen über den du dich immer beschwert hattest?" - Kagome´s Sicht - Wir wollten gerade in den (Japanischen McDonalds), als Yumi (Ich nehme einfach diesen Namen, da mir nicht weiß wie die Freundinnen heißen) mich fragte was mit Inuyasha sei. Es versetzte mir einen Stich in mein Herz, und alles war wieder als wäre der Naraku erst gestern besiegt worden. "Ich fühl mich nicht so gut, ich gehe nach Hause" brachte ich heraus und wandte mich auch schon ab um zu gehen. "Na dann, war nett euch kennen zu lernen aber ich muss dann auch los, ich helf dir Kagome" meinte Olivia plötzlich die die Chance zur Flucht gewittert hatte. "Danke " sagte ich nur und verließ zusammen mit Olivia die anderen. - Olivias Sicht - Meine Nerven waren am Ende, denn Kagomes Freundinnen waren überaus anstrengend auf langer Zeit. Als Kagome dann gehen wollte, verabschiedete auch ich mich, da ich erstens die Chance zur Flucht erkannte, und zweites wollte ich Kagome so angeschlagen nicht alleine lassen. Vor ihrer Haustür angekommen drehte sie sich zu mir um, was mir die Gelegenheit gab nachzufragen was los sei. "Wenn du jemanden brauchst zum Reden" begann ich "dann kannst du jederzeit zu mir kommen und dich ausheulen" ernst schaute ich sie an. Es war mir wichtig Kagome nicht traurig zu sehen, denn obwohl ich sie erst vor kurzem kennengelernt hatte, hatte ich bereits das Gefühl sie schon ewig zu kennen, "Danke" sagte sie nur und öffnete die Haustür. Bevor sie aber die Tür hinter sich schloss, sagte sie noch "Irgendwann werde ich es dir erzählen" daraufhin lächelte sie schwach und schloss die Tür. Immer noch machte ich mir sorgen um Kagome, beschloss aber sie erstmals in Ruhe zu lassen und verschwant. Kapitel 7: Ich hasse Schule --------------------------- - Olivias Sicht - Nach dem ich mich von Kagome verabschiedet hatte, schlenderte ich langsam nach Hause, da es bereits abends war. Zuhause angekommen, wunderte ich mich warum das Auto meiner Mam nicht da war, und warum es im Haus stockdunkel war. /Sind wohl weggefahren/ ging es mir durch den Kopf, und schaute zur Bestätigung noch einmal in alle Zimmer. Müde lief ich in die Küche um mir noch etwas zu Essen zu mach, als ich den kleinen Zettel auf dem Küchentresen entdeckte. "Habe deinen Zettel gelesen Schatz, bin mit Leon zu Bekannten gefahren die in der Nähe wohnen. Wir sind in drei Tagen wieder da, da es eine lange Fahrt ist. Hab dich lieb, Mam" nuschelte ich das geschriebene herunter. "Wenn es in der Nähe ist brauch man doch keine drei Tage, Baka!" grummelte ich vor mich hin und zerdrückte das Papier, um es anschließend in den Papierkorb zu werfen. Schnell aß ich mein Abendbrot auf, nur um dann vor Müdigkeit beinah umzukippen. Im meinen Zimmer rollte ich erstmals den Futon aus, klebte schnell noch das Bild von dem Man aus meinen Träumen über meinen Schreibtisch, und legte mich schlafen. - Kagome´s Sicht - "Arrrhg! Ich komme zu spät!" schrie ich durch das ganze Haus, als ich auf meinen Wecker schaute. "Es ist ja schon halb acht!", schnell zog ich mich an, und rannte in Rekord Zeit nach unten. "Kagome du kommst jetzt in die Oberstuffe, wann lernst du endlich Pünktlich zu sein." Meinte meine Mutter nur Kopfschüttelnd. In Rekordzeit, verschlang ich mein essen, schnappte mir meine Schultasche und zog mir meine Schuhe an. "Bis später" rief ich noch meiner Mutter zu, die mir hinterherhinkend. Ich riss die Tür zum Klassenzimmer auf, und atmete erst einmal auf da noch kein Lehrer da war. "Hallo Kagome" riefen meine Freundinnen gleichzeitig. Schnell setzte ich mich auf meinen Platz, um den Anschein zu erwecken die ganze Zeit hier schon gesessen zu haben. Da kam auch schon der Lehrer mit einer neuen Schülerin, die ich nur zu gut kannte. Nach dem wir den Lehrer begrüßt hatten, stellte Olivia sich vor. Als der Lehrer ihr dann den Platz vor mir gab, war ich überglücklich noch mehr mit Olivia reden zu können, ich hatte zwar noch meine anderen Freundinnen, aber mit Olivia war das anders als bei den anderen. Mit ihr konnte ich über alles reden, was wahrscheinlich daran lag, das sie das ganze Theater mit Inuyasha nicht mit erlebt hatte. Es versetzte ihr einen Stich, an Inuyasha zu denken, aber der Gedanke, nur noch dieses Schuljahr Schafen zu müssen, linderte die schmerzen. Olivias Sicht - Ich folgte dem Lehrer zu meiner neuen Klasse, als ein Mädchen an mir vorbei Sprintete. /War das gerade Kagome?/ dachte ich mir als das Mädchen eine Tür aufriss, und hinein Stolperte. Der Lehrer dem ich folgte, schüttelte nur leicht den Kopf, und murmelte irgendetwas von "Immer diese Higurashi" und betrat denselben Raum wie das Mädchen gerade eben. Ich erblickte auch sogleich das Mädchen von gerade eben und bemerkte, dass es tatsächlich Kagome war. Der Lehrer bat mich, mich vorzustellen und mich dann auf den Platz vor kagome zu setzen. "Hallo, mein Name ist Kawasaki Olivia, ich bin vor kurzem nach Tokio gezogen und werde ab heute diese Klasse besuchen, auf gute Zusammenarbeit." Als ich geendet hatte, meldeten sich einige Schüler. Der Lehrer nahm einfach irgendeinen dran, der seine frage als erstes stellen durfte. "Kommst du aus dem Ausland?" fragte ein Junge mit dunkelbraunem Haar. "Ja, ich komme aus Deutschland" antwortete ich ihm. "Ist das deine natürliche Haarfarbe?" fragte ein anderer. "Ja" antwortete ich knapp. "Gut das reich fürs erste, setzten sie sich bitte hin Kawasaki" stoppte der Lehrer die aufkommende Welle von Fragen. Der Schultag verlief angenehm ruhig, naja die ständigen Fragen der anderen in den Pausen mal abgesehen. - Kagome´s Sicht - Den ganzen Tag lang redete ich mit Olivia, aber nur über belangloses, da ich nicht wollte das die ganze Klasse gleich von meinen inneren Gefühlen erfährt. Ich wartete also bis die Schule aus war, und schnappte mir Olivia die gerade von einer Gruppe Jungs hinaus begleitet wurde. "Du scheinst bei den Jungs gut anzukommen" grinste ich sie an. "Naja wie man´s nimmt, eigentlich sind die nur an meiner Oberweite interessiert wie mir scheint" meinte sie nachdenklich. "Wieso?" fragte ich sie, denn ich hatte es echt nicht verstanden. "Weil sie mir, wenn sie mit mir ein Gespräch anfangen, immer in den Ausschnitt glotzen müssen" sagte sie entrüstet. Wir unterhielten uns bis wir vor ihrer Haustür standen, über Jungs und ihre Perversität. "Willst du mit rein kommen?" fragte sie mich. "Klar, kann ich dann meine Mutter anrufen, dass ich bei dir bin?" fragte ich sie, während ich mir meine Schuhe auszog. - Olivias Sicht - "Klar, hier bitte!" ich drückte ihr das Telefon in die Hand. "Ich mach uns einen Tee, und was zum Knabbern, du kannst dann schon mal hoch in mein Zimmer gehen, es ist das kleinere." Sagte ich zu ihr und ging in die Küche, um besagtes zu tun. Kagome war anscheinend fertig mit telefonieren, da ich die Treppe knarzen hörte. Ich packte alles auf ein Tablett, und machte mich auf dem Weg in mein Zimmer. Kagome stand mit den Rücken zu mir an die Wand schauend. Ich stellte schnell das Tablett auf den kleinen Tisch in der Mitte ab, und ging zu Kagome. "Ist alles in Ordnung Kagome?" fragte ich sie besorgt. Doch sie reagierte nicht, sie starrte das Bild des schönen Mannes an. Vorsichtig berührte ich sie an der Schulter. Sie zuckte zusammen und drehte sich zu mir. "Entschuldige Olivia mir geht es gut, nur dieses Bild.........hast du das gemalt? fragte sie mich mit abwesenden blick. "Ja hab ich, stimmt damit nicht was?" fragte ich sie, immer noch besorgt. Plötzlich fing Kagome furchtbar an zu weinen, sie Zitterte so stark dabei, dass sie sich hinsetzen musste. Sich erzählte mir was alles so geschehen war, und wer der man auf dem Bild sei. "Sesshoumaru ja? und der ist der große Bruder deiner waren liebe?" fragte ich sie, um bloß nichts falsch verstanden zu haben. "Du wirkst ja gar nicht überrascht, oder hältst mich für verrückt" schluchzte sie. "Naja, das liegt daran, das ich, wie soll ich das sagen ohne das du Angst vor mir bekommst...." meinte ich und schaute verlegen zur Seite, sie aber starrte mich nur Verständnis los an. "Also, ich bin kein Mensch!" ich hielt die Luft an, und wartete auf kagomes Reaktion. "Wa...was bist du dann?" fragte sie mich mit großen Augen. "Ich bin ein......ein Tengu!" Kapitel 8: Nachtflug über Tokyo ------------------------------- - Kagome´s Sicht - "Ich bin ein Tengu!" nuschelte Olivia halb in ihr Kissen, das sie inzwischen fest umklammert hielt. Mein Atem stockte, mein Gehirn versuchte krampfhaft die eben genannte Information, zu verarbeiten. "Es tut mir leid ich wollte dich nicht erschrecken, ich dachte nur das du vielleicht Angst vor mir bekommen könntest und......" sie brach ab, und begann fürchterlich an zu weinen. Einen Moment lang, begriff ich Garnichts, und wenn ich Garnichts sage, dann meine ich damit, dass in meinen Kopf die Wörter Cha-Cha-Cha tanzen, und dabei We are the World singen würden. Ich nahm sie in meine Arme um sie zu trösten. "Keine Angst Oli (Ist ihr Spitzname, den sie nicht ausstehen kann), ich mag dich so wie du bist, und das du ein Tengu bist, macht mir ehrlich gesagt nichts aus, ganz im Gegenteil, ich freue mich jemanden gefunden ist die mich nicht gleich auslacht, weil ich sage, dass ich im Mittelalter war. "Ehrlich?" schniefte sie mich mit verquollenen Augen an. "So ernst, das Sesshoumaru dagegen wie ein lachendes Kleinkind wirkt" versuchte ich sie aufzumuntern. Wir redeten noch die ganze Nacht über die Zeit in der Kagome im Mittelalter war, und wie gefühlslos eine gewisse Person ist, oder auch wie viel ich schon erlebt hatte. Sie interessierte sich am meisten, für Sesshoumaru, als Grund des vorhandenen Bildes was sie gezeichnet hatte. o.O - Olivias Sicht Kagome wurde plötzlich ziemlich nachdenklich, und fragte mich anschließend, wie es möglich sei, das ich im meinem Traum, in das Mittelalterliche Japan gekommen bin. Ich erzählte ihr alle Einzelheiten, vom Ort des Geschehens, bis zu jeder Klinze kleinen Bewegung. Als ich mit meiner Aufzählung, der einzelnen magischen Momente/ naja, für mich waren sie magisch/ und gerade damit anfangen wollte, ihr meinen Sturz in die tiefe genauer zu Erleutern, fing sie einfach ein neues Thema an. "Oli......was kann ein Tengu eigentlich alles so?" fragte sie mich mit riesen großen Hundebabyaugen. "Also, ein Tengu ist eine Art Yokai, dass kennst du ja bereits. Viele behaupten immer wir würden Krieg und Unheil verbreiten, doch das stimmt nicht, denn wir Tengus sind freundliche Wesen, wir schützen was uns lieb und teuer ist und fürchten uns auch nicht, für jemand anderes unser Leben zu geben." Machte ich eine Pause. "Und hast du super Kräfte, oder so etwas ähnliches?" "Ähm.......! Naja wir können fliegen, sind gute Kämpfer, haben einen Hang zur Musik und können Vögel verstehen." "Nein, das meinte ich nicht! Ich will wissen was du kannst!" Mir huschte ein Lächeln über das Gesicht, /so eine neugierige Kagome...;)/ "Ich kann fliegen usw. aber ich kann auch Dinge oder Personen teleportieren." Begeistert schaute sie mich an. "Können das alle Tengus?" "Nein, jeder Tengu hat eine andere Spezial kraft, diese jedoch kann auch öfters vorkommen." "Oh..." sie schaute betroffen zur Seite.“ "Kagome? hast du Lust auf einen Stadtrundflug?" fragte ich sie mit dem fettesten Grinsekatzen grinsen der Zeit im Gesicht stehen. "Das kannst du?" fragte sie mich ungläubig. "Jap., zieh dir aber was Warmes an, dort oben ist es nämlich kalt." "Ok, fertig? Halt di gut fest" mit diesen Worten stieß ich mich vom Boden ab, und schoss wie ein Pfeil in den Himmel. Hoch im Himmel öffnete ich meine Flügel, die uns gerade noch umschlossen hatten, und schwebten über Tokio. - Kagome´s Sicht - Es war artenberaubend schön, ich wusste nicht das Tokio in der Nacht so schön sein konnte. Eine Windböe kam auf, und trieb und näher an die funkelnde Stadt unter uns. Ich hatte am Anfang eine Höllen Angst, da ich mit einen sanft stätigen aufstieg gerechnet hatte. Stattdessen aber, stieß sich Olivia einfach so mir nichts dir nichts, vom Boden ab, und sauste mit mir in den Armen, gefühlte zweihundert Stunden pro Kilometer steil in den Himmel. Und nun sah ich eines der schönsten Aussichten, die ich je gesehen hatte. Mir viel wieder ein, was Olivia gesagt hatte. Sie hatte gesagt, dass sie Sachen wie auch Personen, Teleportieren kann. Ich grübelte weiter, bis Olivias Stimme wieder aufhorchen ließ. "Ok, ich glaube wir sollten mal wieder zurück, meinst du nicht?" fragte sie mich, ich konnte sie kaum verstehen, da der Wind mir um die Ohren Pfiff. Kurze Zeit später standen wir auch schon wieder auf dem Boden. - Olivias Sicht - "Du Oli?" fragte Kagome mich. "Ist es auch möglich, das du dich auch in andere Jahrzehnte oder so reisen kannst, zum Beispiel das Mittelalter?" Sie zog eine Entenschnute, die sie immer machte, wenn sie etwas vorhatte. "Nicht in alle Zeiten, ich kann nicht in die Zukunft oder bis zur Entstehung der Welt. Aber du hast recht, ich kann mit meinen teleportations Kräften, auch in der Zeit reisen." "Du weißt doch, dass ich nicht in das Mittelalter zurück kann, weil der Brunnen versiegelt ist." "Jaaa?" "Ich möchte gerne zurück, aber ich möchte auch meinem Abschluss machen." "Kannst du, in das Mittelalter reisen, und Inuyasha was überbringen? "Klar, aber was ist mit der Schule?" "Ach, ich sag einfach das du gerade ein längeres Praktikum machst oder so etwas in der Art." "Ahrrrrchg..." ich gähnte Herzhaft und schaute auf die Uhr.“Verdammt es ist schon drei Uhr morgens!" schrie ich. "Was! oh Gott, meine Mutter wird mich umbringen." "Schlaf einfach heute hier, du kannst ihr ja sagen, da ich dieses Praktikum mache, wolltest du noch etwas Zeit mit mir verbringen" "Heißt das, dass du Morgen bereits gehst?" "Ja, das soll es heißen, und ich hoffe, du hast etwas was ich deinen angebeteten bringen kann." "Natürlich, aber das reicht doch noch gar nicht, ich......." mit diesen Worten schlief sie ein. /Sie pennt währen des Satzes ein lol/ Mit diesem letzten Gedanken schlief ich auch ein. - Kagome´s Sicht - Ich hatte nicht viel geschlafen, da ich früh aufstehen musste, um Olivia zu verabschieden. Ich hatte ihr einen riesen großen Rucksack mit den Briefen an Inuyasha, und seinen Instand Nudelsuppen, mitgegeben. gespannt sah ich wie sie einen Arm ausstreckte, und mit dem Zeigefinger ins Nichts tippte. Darauf öffnete sich ein Portal welches einfach nur ein Schwarzes Loch war. Sie Zwinkerte mir noch einmal kurz zu, und verschwand dann im Nichts. Nun stand ich alleine da, und fühlte mich schrecklich einsam, in diesem Haus von Olivia, was sollte sie eigentlich ihrer Mutter sagen...Die Wahrheit, beschloss ich und machte mich fertig für die Schule. Kapitel 9: Mann begegnet sich immer 2 mal im Leben -------------------------------------------------- - Olivias Sicht - Auf der anderen Seite des Portals, breitete sich bereits über mir der Nachthimmel aus. "Aha! Also bin ich etwas mit der Zeit verrutscht." Murmelte ich in gedankenversunken vor mich hin, und suchte einen Weg, der mich hoffentlich zu Inuyasha führen würde. Ich lief eine geschlagene Stunde im Kreis umher, da ich am Boden keinen Orientier Sinn, und das schlimmste war, das ich nicht fliegen konnte, da kagome so viel in den verdammten Rucksack gepackt hatte, dass er mich jedes Mal wieder runter zog, wenn ich versuchte meine Flügel zu benutzen. Nachdem ich endlich gemerkt hatte, das ich schon wieder am Bein und den selben baum vorbeigelaufen bin, suchte ich statt dessen eine Person, die mir hoffentlich den Weg zeigen konnte. Es klappte zwar etwas anders als geplant, aber ich schaffte es endlich nicht mehr im Kreis zu laufen. Mit einem Mal, hörte ich in weiter Entfernung, Kampf Geräusche. Ich folgte den Geräuschen, die durch den Wald halten, und verfluchte abermals den Rucksack, der es mir unmöglich machte, schneller voran zu kommen. Gerade als ich daran dachte, den Rucksack einfach stehen zu lassen und in abzufackeln weil er mich dermaßen nervte, als die Geräusche verstummten. I ch gab dem Rucksack also noch eine Chance, und setzte mich weitere in Bewegung. Das erste was ich sah, nachdem ich den letzten Schritt aus dem Wald tat, war eine weite Wiesenfläche. An ihr war nichts besonders, wenn hier und da nicht, zerfetzte Dämonen, ein paar Menschen Leichen, und riesen große Risse, die eher an Katzspuren ähnelten. "Also das hab ich nicht vermisst!" sagte ich, während ich mir die Nase zu hielt, da der Gestank penetrant hinein biss. Schnell machte ich mich wieder auf dem Weg, doch hielt mich etwas davon ab, die Wiese ganz zu verlassen, und mal wieder durch den Wald zu laufen. "AAHHHHHHHHHHH!" Halte eine kindliche Stimme über die Wiese. Ruckartig suchte ich nach dem Besitzer der Stimme, und sah schließlich, etwas weiter entfernt ein kleines Mädchen, was von einem Dämon angegriffen wurde. Schnell war ich bei ihr, und trat dem Dämon in die Seite, der daraufhin aufjaulte, und mich böse anfunkelte. Der Dämon wich einige Schritte zurück, und gab den Blick auf ein grünes etwas frei, das halb zerquetscht auf dem Boden lag, und versuchte, vom Dämon weg zu rücken. Ich stellte den Rucksack neben das Mädchen ab, und lächelte sie beruhigend an. "Kannst du bitte einen Moment auf meine Tasche aufpassen?" fragte ich sie freundlich. Sie nickte, und sah mich mit geweiteten Augen an. "So! leg dich doch lieber mit jemand gleich großen an, anstatt mit einem schwachen Menschen Mädchen! oder bist du zu feige um gegen jemand größerem zu Kämpfen?" provozierte ich ihn, damit er die Geduld verlieren würde, und mir eine Chance gab, in ohne große Mühe zu treffen. "Was sagst du da? gleich groß? du bist nur ein weiterer Winzling, den ich verschlingen werde." Lachte er gehässig. "Ach! jetzt sind wir also auch noch neunmal Klug, oder was?" fragte ich ihn im beleidigendem Tonfall. "Na warte! Das zahle ich dir heim!" brüllte er, und rannte auf mich zu. Gerade als er zum Schlag ausholte, trat ich an sein Schienbein, so dass er sein Gewicht verlor, und umfiel. "Ich dachte, du wolltest es mir heimzahlen?" hänselte ich ihn verächtlich. Wutentbrannt schnaubte er, und richtete sich wieder auf. Dieses Mal versuchte er eine Taktik, aus Schlagen, Treten und Kopfnüssen. Das brachte ihn jedoch nichts, da ich geschickt um ihn herum tänzelte, und jedem Angriff von Ihm auswich. Das Mädchen von vorhin gluckste laut auf, da sie den Anblick wohl witzig fand, und lenkte somit die Aufmerksamkeit, des Zentauren ähnlichen Dämons auf sich. Ein hinterhältiges funkeln Trat in seine Augen, und ohne mit der Wimper zu zucken griff er sie an. Das überraschte mich, und so gelang es mir nur einen schnellen tritt in seine Weichteile zu landen. Vor Schmerzen stöhnend, fiel er zu Seite, und Krümmte sich zusammen. Schnellen Schrittes war ich bei dem Mädchen, und untersuchte sie nach Verletzungen ab. "Glück gehabt!" seufzte ich und, und strich ihr über den Kopf. "Aber sag mal, was machst du eigentlich hier ganz alleine auf diesem Schlachtfeld?" fragte ich sie, da es mich doch sehr wunderte. - Rin´s Sicht - Die nette Frau, fragte mich was ich hier mache, und warum ich alleine sei, sie wollte auch wissen was hier geschehen ist. /Sie kommt mir so bekannt vor/ dachte ich mir noch, da begann ich schon mit der Erklärung. "Danke dass sie mich gerettet haben, das war sehr freundlich. Zu ihren fragen, Ich bin nicht alleine, Jaken ist bei mir und Meister Sesshoumaru. Wir waren gerade unterwegs, als Meister Sesshoumaru starken Blut Geruch wahrnahm, daraufhin sind wir auf diese Wiese gekommen, wo Inuyasha und seine Kameraden gegen viele Dämonen gekämpft haben. Nachdem sie besiegt worden waren, entbrannte ein hälftiger Streit zwischen Meister Sesshoumaru und Inuyasha, die gruppe von Inuyasha floh nach Norden, und mein Meister folgte ihnen. Er befahl mir und jaken hier zu warten, bis er wieder zurück sei." beendete ich meine Auflistung der Ereignisse. "Und er hat die einfach auf einen Schlachtfeld zurückgelassen?" fragte sie ungläubig und fing an, gedämpft etwas wie "Sklaventreiber und Hu*ensohn" vor sich hin zu murmeln. Ich wusste zwar nicht was diese ausdrücke zu bedeuten hatten, glaubte aber, das die junge Frau nichts nettes über ihren Meister sagte. Sie schwieg lieber, da sie ihre Lebensretterin nicht mit Vorträgen wie toll ihr Meister doch sei, weiter aufbringen wollte. "Ahh!!" ertönte hinter der jungen Frau, ein erstickter Aufschrei. "Rin geh sofort von ihr weg, die ist ein Yokai, und will dich bestimmt nur fressen!" krächzte er aufgeregt. "Ich darf doch wohl bitten. Nur weil ich ein Yokai bin heißt das noch lange nicht, dass ich kleine Menschen Kinder fresse!" beschwerte die junge Frau sich. "Entschuldige meine Unhöflichkeit, mein Name ist Olivia und wie ist deiner?" lenkte sie das Gespräch wieder auf mich. "Ich heiße Rin, freut mich dich kennen zu lernen Olivia" vollendete ich die Höflichkeitsregel. - Olivias Sicht - "Weißt du ob dein Meister noch lange wegbleibt „fragte ich sie besorgt.“Er müsste in drei Tagen wieder da sein, das hat er zu mindestens gesagt. Aber meistens ist es dann doch eine Woche." meinte sie traurig. "Dann kannst du solange mitkommen, bis er dich wiederfindet Rin. Was hältst du davon, mit mir das Dorf von Inuyasha zu suchen!" fragte ich sie hoffnungsvoll. "Du kennst Inuyasha?" fragte sie mich. "Nein um ehrlich zu sein nein, aber ich habe etwas von Kagome für ihn, weswegen ich das Dorf suche, in dem er Wohnt." meinte ich nur, und deutete mit meinen Zeigefinger auf den Rucksack hinter mir. Sie staunte nicht schlecht, als sie den Rucksack genauer unter die Lupe nahm. "Und das musst du alles alleine tragen?" fragte sie mich mit mitleidigem Blick. "Ja, das muss ich, aber ich weiß ja noch nicht einmal wo dieses Dorf ist!" entkräftet ließ ich die Schultern hängen. "Jacken - Sama? können wir sie nicht zum Dorf bringen? fragte Rin das grüne etwas was sich als Frosch ähnlicher Dämon entpuppte. "Nein! Sesshoumaru - Sama, wird mich umbringen wenn wir nicht an derselben Stelle auf ihn warten, als die die er uns zugewiesen hat." schrie er Rin an. "Aber wenn wir angegriffen werden, dürfen wir uns doch auch vom Ort wegbewegen." meinte sie trotzig. "Ja, aber das ist etwas völlig anderes!" versuchte Jaken sich zu behaupten. "Aber sie ist doch in Gefahr, oder nicht?" grinste ich und trat dem Dämon demonstrativ in die Seite, so dass er laut aufstöhnte. Eine Stunde später, konnte man das Schlachtfeld nicht mehr sehen, dass der Wald ziemlich dicht war. Unserer Gruppe hatte sich noch ein zweiköpfiges Wesen angeschlossen, was beide AH-UHN nannten. Dieses schien als einziges zu wissen, in welche Richtung wir laufen mussten. Unterwegs, erzählte mir Rin viel darüber was sie schon bereits erlebt hatte, und warum Sesshoumaru ihr Meister war. Es dauerte nicht lange, da schlief sie beinahe während des Laufens ein, also beschlossen wir eine Rast zu machen. Jeder hatte seine Aufgaben, Rin sollte genießbare Beeren unter der Aufsicht von AH-UHN sammeln, Jacken sollte Feuerholz sammeln, und ich war für das Fische fangen zuständig. In der Nähe des Lagers, floss ein breiter Fluss, der hervorragend zum Fischen war. Ich schnappte mir einen Ast, teleportierte mir ein Messer her, und spitzte den Ast an. Eine knappe halbe Stunde später, hatte ich genügend Fisch für alle. Jaken hatte bereits das Feuer in Brand gesetzt, so dass ich die aufgespießten Fische am Feuer brutzeln lassen konnte. Wenig später kam Rin mit einem Korb voll roter Beeren zurück, die wir zu dem Knusprigen Fisch verspeisten. Rin kuschelte sich an mich, und schlief darauf ein, ich hüllte sie in einer Decke ein, und verlor mich ebenfalls im Land der Träume. Kapitel 10: Endlich angekommen ------------------------------ - Olivias Sicht - Wir machten uns bei Sonnenaufgang wieder auf den Weg, zum Dorf von Inuyasha. Gerade wollte ich Jaken etwas fragen, da fragte Rin mich, ob sie sich schon mal begegnet sind. Ich versuchte mich an etwas dergleichen zu erinnern, da schoss es mir wie ein Blitz durch den Kopf. Wie hatte sie das nur übersehen können. Natürlich waren sie sich schon einmal begegnet, und zwar in ihren Traum, der anscheinend doch keiner gewesen war. Rin erzählte doch ständig von Meister Sesshoumaru, den ich danach gezeichnet hatte. Ich könnte mich wirklich selber schlagen, so dumm kahm ich mir vor. Kagome hatte mir doch gesagt, das der Mann auf dem Bild Sesshoumaru war. "Hab ich etwas falsches gesagt?" fragte mich Rin. "Nein, ganz im Gegenteil" antwortete ich ihr. "Also bist du tatsächlich das Mädchen von der Klippe, die so schön gespielt hatte!" lächelte Rin. "Und ihr wart die kleine Gruppe, die ich beim hinab fallen gesehen hatte". bejahte ich ihre Aussage. "Wie hast du das überlebt, und warum konnte Meister Sesshoumaru deinen Geruch nicht mehr wahrnehmen, und warum hat Jaken dich einen Tengu genannt, und.." das würde wahrscheinlich noch so weiter gehen, wenn sie nicht bemerkt hätte, das es zu viele Fragen auf einmal waren. "Also ich bin eigentlich aus derselben Zeit wie Kagome, die du ja bereits kennst. Durch einen Traum bin ich in eure Welt gereist, und habe euch dort zufällig "getroffen". Als ich dann von der Klippe gefallen bin, bin ich nicht auf dem Boden aufgeschlagen, sondern in meinem Bett in der anderen Zeit aufgewacht. Das ist auch der Grund warum dein Meister mich nicht mehr "Riechen" konnte. (Hört sich irgendwie an, wie: "Du Stinkst" nur etwas anders ausgedrückt) Und Jaken hat mich einen Tengu genannt, weil ich einer bin." Beendete ich meinen Satz. "Aber Meister Sesshoumaru hat dich damals ein Menschen Weib genannt, und seine Nase irrt sich nie!" Meinte Rin verbissen. "Das kann schon sein, ich kenne deinen Meister ja nicht, aber damals hätte mich jeder für einen Menschen gehalten." Sagte ich ihr. "Wieso das denn?" fragte sie mich. "Das liegt daran, dass ich viele Jahre in der Menschen Weld gelebt habe. Und Jaken konnte mich auch nur als Tengu identifizieren, weil ich nun seit langen meine wahre Form angenommen habe." Meinte ich gelassen. "Und die währe?" fragte sie neugierig. Ohne ein Wort zu sagen klappte ich meine Flügel aus, und zeigte Rin meine volle Spannbreite. "Die sind ja schön, darf ich sie anfassen?" fragte sie begeistert. "Lieber nicht, du musst wissen, das die Flügel eines Tengus etwas sehr enthemmest ist." "Ok" niedergeschlagen schaute Rin zu Boden. "Aber wenn du willst, spiel ich dir wenn wir im Dorf sind etwas vor." Nun schaute sie mich glücklich an, und nichts erinnerte mehr an die Niedergeschlagenheit zuvor. Der Wald lichtete sich, und in der Ferne konnte man das Dorf bereits erkennen. Voller Vorfreude beschleunigten wir unsere schritte, auch wenn jeder einen anderen Grund hatte. Rin wollte so schnell wie möglich mich spielen hören, Jaken hoffte mich dort loszuwerden, und ich wollte endlich diesen Rucksack los werden. Nach einer knappen halben Stunde erreichten wir das Dorf, welches zwar nicht gerade das größte war, aber sehr vertraut auf mich wirkte. "Spielst du mir jetzt etwas vor?" quengelte Rin. "Heute Abend Rin, es muss dunkel sein damit du auch alles mitbekommst." sagte ich nur und fragte einen vorbeigehenden Passanten, wo ich die Hütte von Inuyasha finden könnte. Dieser meinte nur das Inuyasha gerade nicht da sei, aber wir solange bei Kaede bleiben könnten. Ich dankte dem Mann, und folgte seiner Wegbeschreibung. Eine alte Frau stand vor der alten Hütte, was dann wohl Kaede sein musste. "Hallo sind sie Kaede?" fragte ich zur Sicherheit noch einmal nach. "Ja die bin ich, was führt einen Dämon und Sesshoumarus Gefolgschaft hier?" fragte sie uns misstrauisch. "Mein Name ist Olivia, ich komme um für Inuyasha etwas abzugeben. Die drei hier (Rin,Jaken,AH_UHN), haben mir geholfen den Weg hierher zu finden." Kaede schaute mich weiterhin misstrauisch an. "Aha, uns was wäre das?" fragte sie mich mit hochgezogener Augenbraue. "Das hier!" sagte ich und setzte den Rucksack vor ihr ab. Ihre Augen weiteten sich, als sie den Rucksack von Kagome erkannte. "Woher habt ihr ihn?" fragte sie unsicher. "Kagome hat mich geschickt ein paar Sachen zu Inuyasha zu bringen, da sie selber noch in der anderen Zeit ihren Abschluss machen will." Als sie den Namen von Kagome hörte, legte sich das Misstrauen in ihrem Gesicht, und als wir sie auch nach einer Unterkunft baten, war sie einverstanden. Beim Essen erzählte jeder von uns, ein Stück der Geschichte, wie sie alle aufeinander getroffen waren. Am Abend kahm dann schließlich Rin zu mir, da ich ihr ja was versprochen hatte. Draußen war es bereits dunkel, was mir nur umso gelegener kahm. Ich erblickte einen Baum nicht weit von einem See, dort setzte ich Rin ab, und schritt auf den See zu. Ich Schritt in die Mitte des Sees, und teleportierte mir meine Violine her. Einen Wimpernschlag lang schimmerte mein Körper, und ich trug ein grünes Kleid. http://www.brautundabendkleider.com/image/cache/data/LFPT172-230x312.jpg Das Wasser unter meinen nackten Füßen, fühlte sich so vertraut an, dass ich ganz in der Weld der Harmonie eintauschte, und alles um mich herum vergaß. https://www.youtube.com/watch?v=JGCsyshUU-A Während ich spielte, tanzten die Schatten der Bäume, der Blumen und der Felsen im Tackt mit. Über mir breitete sich ein bunter Farbschleier aus, der dem Nordlicht haargenau glich. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, das ich nicht nur von Rin beobachtet wurde. Kapitel 11: Tränen, Trauer, Erinnerungen ---------------------------------------- - Olivias Sicht - Im Gebüsch raschelte es. Gelbe Augen schienen mich, mit jeder einzelnen Bewegung die ich machte, zu beobachten. Ich erschrak, als ein kleiner Fusch Dämon heraus sprintete, und mich mit rumheulenden Eicheln bewarf. Ich erschreckte mich dermaßen, dass ich meine Konzentration verlor, und ins Wasser fiel. Wasser umspülte mich, zog mich immer weiter nach Unten. /Was ist das? Ich habe keine Kraft mehr. / Langsam aber stetig sinkte ich tiefer und tiefer. Meine Lieder erschwerten sich, ich konnte meine Augen nicht mehr offen halten. Mein Mund öffnete sich, und das letzte bisschen Luft flüchtete hinaus. Ich fühlte mich so schwer wie ein Stein, den jemand ins Wasser geworfen hatte. Bevor ich mein Bewusstsein jedoch ganz verlor, erblickte ich eine verschwommene Gestalt. „Du hättest sie nicht so erschrecken müssen Chipo“ ertönte mir eine unbekannte Stimme. „Was kann ich dafür, wenn die sich so erschreckt!“ antwortete jemand anderes. „Warum hast du sie auch mit deinem Kinderspielzeug beworfen?“ schreite der andere. „Weil ich gedacht habe, das sie ein böser Dämon ist, der Rin hypnotisiert!“ ich zuckten zusammen, als ich versuchte mich aufzurichten. „Sie ist wach!“ ertönte die zweite Stimme ängstlich. „Das will ich aber für dich hoffen, schließlich ist sie eine Freundin von Kagome!“ knurrte der erste. Ich öffnete meine Augen und schaute in ein goldenes Augenpaar was mir fremd und vertraut zu gleich erschien. Ein Junge mit weißen Haaren beugte sich über mich, und schaute besorgt auf mich herunter. „Geht es ihr gut?“ fragte die zweite Stimme, und rutschte ebenfalls in mein Sichtfeld. „Wer seid ihr?“ mit pochendem kopf versuchte ich mich erneut aufzurichten. „Das ist jetzt nicht so wichtig, wir müssen dich erst einmal zu der Alten bringen.“ Meinte er nur, und hockte sich neben mich, um mich hoch zu heben. Bei der „Alten“ kamen wir schnell an, was mich weiterhin sehr verwunderte. Ich fragte mich gerade wo Rin eigentlich steckte, da rief der mir unbekannte nach Kaede. „Kaede! KAEDE!“ /man kann der schreien/ dachte ich mir, und wünschte ich hätte die kraft mir die Ohren zu zuhalten. Kaede fragte sogleich was passiert war, und ließ mich anschließend in eine kleine Hütte bringen. Sie selber wollte noch ein paar Utensilien vorbereiten. Ich verabschiedete mich wären dessen erneut von meinem Bewusstsein. Als ich aufwachte, schmerzte mein ganzer Körper wie die Hölle. „Las das! Du wirst dich sonst nicht so schnell erholen können. “ Raunte Kaede. Es vergingen weitere drei Tage, bis meine Verletzung vollständig verheilte. „Geht es dir besser?“ erkundete sich Inuyasha, der sich am zweiten Tag erst entschuldigt hatte für Chipos benehmen, und dann sich vorgestellt hatte. „Ja danke der Nachfrage.“ Antwortete ich ihm. „Kaede hat gesagt, das du mir etwas von Kaede mitgebracht hattest.“ Ich nickte und deutete in eine Ecke des Zimmers, wo der vollgestopfte Rucksack vor sich hin vegetierte. Er schnappte sich den Rucksack und setzte sich neben mich auf den Boden. Seine Pupille erweiterte sich, als er den Inhalt erblickte. „Ach Kagome, du bist einfach die beste!“ nuschelte er mit hochrotem Kopf in den Rucksack. „Sag mal, wie geht es Kagome? Geht es ihr gut? Hat sie einen neuen? Und wie konntest du hierher gelangen?“ fragte er alles auf einmal. Ich seufzte. „Kagome geht es den Umständen entsprechend, also mal anders gesagt, ihr geht es gut. Und nein sie hat keinen „Neuen“ sie ist hin und her gerissen, ob sie nicht doch früher wieder hierher kommen soll, oder erst noch ihren Abschluss bekommen möchte. Sie vermisst dich wirklich sehr, und ich glaube ehrlich gesagt, dass sie fast außer dir nichts anderes mehr im Kopf hat. Sie hat Angst um dich. Und zu deiner letzten Frage, ich konnte hierher gelangen, weil ich die Gabe habe, Sachen wie auch Lebewesen zu Teleportieren. Aber bei Lebewesen funktioniert es nicht immer, deshalb habe ich Kagomes Bitte, auch nicht zugesagt.“ Rückblick: „Aber warum nicht Olivia?“ fragte mich Kagome. „Weil es zu gefährlich wäre mit einem Lebewesen.“ „Du kannst dich doch auch in eine andere Zeit Teleportieren!“ Mit verzweifelten Blick Flete sie mich an, sie in das Mittelalter zu Inuyasha zu Teleportieren. „Ja aber, das ist etwas anderes als bei einem Fremdkörper der Organisch ist.“ Antwortete ich ihr. „Bitte Olivia!“ sie krampfte sich an meinem Ärmel fest. „Du könntest dabei sterben, oder dir würde vieleicht ein Arm oder ein Bein fehlen, und das ist noch nicht mal das schlimmste. Im schlimmsten Fall, würden dir wichtige Organe fehlen oder du könntest nicht mehr sehen, riechen, schmecken oder hören. Deine Seele könnte zurückbleiben, und nur dein Körper würde Teleportiert werden. Nein! Ich will und kann dich nicht Teleportieren.“ Ich wandte mich ab, weil ich weinte. „Es tut mir leid, dass ich dich dazu zwingen wollte.“ Ertönte Kagomes Stimme. „Ich will nicht, das dir was durch meine Schuld passiert.“ Schluchzte ich, und bedeckte mit meinen Händen mein Gesicht. Rückblick Ende. - Inuyahsas Sicht - Olivia schaute betrübte vor sich hin, und bemerkte nicht einmal dass ich sie etwas gefragt hatte. „Hm was?“ Fragte sie, als sie wieder zu sich kam. „Ich hab dich gefragt, was du eigentlich am See gemacht hattest.“ Fragte ich sie erneut. Sie dachte kurz nach, sprang kurz danach auf, und sprintete in Richtung des Sees. Ich folgte ihr, und beobachtete sie als sie zu einem großen baum rannte. „Was suchst du denn, ich könnte…“ ich schluckt, denn ich konnte meinen Bruder riechen. Nachdem ich mich weiter umgeschaut hatte, konnte ich erst einmal ausatmen. Mein Bruder hatte sich anscheinend wieder aus den Staub gemacht. /Dieser Dreckssack/ mich überkam die Wut. „Rin? RIN?“ hörte ich Olivia rufen, mit wenigen Schritten stand ich vor ihr. „Mein Bruder ist hier vorbei gekommen, ich glaube er hat Rin mit sich genommen.“ Sagte ich ihr beschwichtigend. „Sie hätten sich ja wenigstens verabschieden können, und wie kommt es eigentlich, das Sesshoumaru dein Bruder ist?“ fragte sie sauer. „Das frage ich mich ständig“ meinte ich zu ihr, und grinste breit. - Olivias Sicht - Rin hatte sich also wieder, mit Sesshoumaru angeschlossen. Traurigkeit machte sich in mir breit, vermisste ich sie doch um einiges stärker als ich angenommen hatte. Aber sie hätte gerne mal diesen Sesshoumaru, mit dem Eiskalten Blick kennen gelernt. /Yu-Gi-Oh hat sie nicht mehr alle, haben die doch tatsächlich die Karte falsch benannt. Es heißt nicht weißer Drache mit eiskaltem Blick, sondern Sesshoumaru mit eiskaltem Blick. Als ich so darüber nachdachte, spuckte in meinem Kopf die Vorstellung herum, wie der berühmte Sesshoumaru Yu-Gi-Oh spielte, und immer die Karten ganz dramatisch zog. Ich folgte Inuyasha wieder zu der Hütte von Kaede, die uns bereits zu erwarten schien, da es bereits Mittagessen gab. In den nächsten Tagen, schaute ich mir das ganze Dorf und die Umgebung an, fand diese aber langweilig. Somit beschloss ich mich wieder auf den Weg zu machen, da ich Inuyasha den Rucksack gegeben hatte, und damit meine Mission beendet war. Ich verabschiedete mich von Kaede und Inuyasha, und folgte einem Pfad in die Berge. Es bereitete mir vergnügen, wieder fliegen zu können, da der Rucksack mich behindert hatte, und ich dann auch noch halber ertrunken wäre. Der Wind zerzauste meine Haare, umhüllte mich wie Seide und verlieh mir auftrieb. Ich erreichte schnell die Berge, die nun vor mir in den Himmel ragten. Auf einer kleinen Wiese landete ich, und staunte über die Schönheit der Natur, die es in Tokio nicht gegeben hatte. Mich überkam die Lust jetzt sofort zu spielen, und mich wieder der Musik völlig hinzu geben. Mir viel ein das ich gar nicht wusste, wo meine Konzert Violine überhaupt war. Ich konzentrierte mich, und Teleportierte sie zu mir. Ein Schauer des Entsetzens durchlief mich, als ich meine Violine völlig zerstört in den Händen hielt. Sie war mir wirklich ans Herz gewachsen, aber man konnte nichts mehr für sie tun. Wie man einen Toten begrub, so begrub auch ich meine Violine. Ich sprach sogar ein Gebet für sie, in der Hoffnung, sie könne mich verstehen. Dann Teleportierte ich mir meine andere einzig letzte Violine mitsamt Koffer nben mir in das hohe Gras. Ich stimmte sie und fing an ein Trauerlied zu spielen, zu ehren der zerstörten Violine. Während ich spielte, flossen mir die Tränen über die Wangen, und tropften auf die Blütenblätter der Vergissmeinnicht die hier wuchsen. Ich spielte. Ich spielte bis es Abend wurde, und sie Sonne bereits ihre letzten Strahlen hinab fallen ließ. Viele würden behaupten, es wäre übertrieben einer Violine nachzuweinen. Aber diese Violine war besonders, sie war das einzige was mich an meinen Vater erinnerte, das einzige was ich noch von ihm besessen hatte. Und nun fühlte es sich so an als wäre der letzte Rest Erinnerung an ihren Vater verschwunden. Nichts. Nichts außer einem großen Loch blieb zurück, welches sich stetig weiter zu ihren herzen fraß. Es schnürte ihr die Kehle zu. Mittlerweile war es Dunckel geworden, und der Mond strahlte auf sie hinab. Die salzigen Tränen die auf das Vergissmeinnicht fielen, funkelten im schwachen Licht des Mondes. Langsam richtete ich mich auf, und schaute in den Himmel mit leerem Blick. Die Tränen versiegten, und hinterließen nichts, als eine nasse Spur auf meinen Wangen. Ich weiß nicht wie lange ich in dieser Position da sah’s, kniend mit geradem Rücken nach Oben schauend. Rins Sicht Ich trottete Sesshoumaru wie immer hinterher, als ich ein sehr trauriges Lied hörte. Es war bestimmt Olivia die da spielte, denn außer ihr gab es niemand anderen mit solch einem Instrument. Das Lied was sie spielte schmerzte, nur dadurch dass man eine große Traurigkeit heraus hören konnte. Es musste etwas passiert sein, ich muss schnell zu Olivia! Schnell rannte ich in die Richtung aus der die Musik ertönt war, und erkannte Olivia die auf einer Wiese sah’s, und in den Himmel starte. Ich wollte gerade zu ihr rennen, da hielt mich Sesshoumaru Sama zurück. Mit einem Blick deutete er mir an, dass ich mich ihr nicht nähern sollte. Doch ich ignorierte ihn, und ließ mich neben sie auf den Boden fallen. Olivia schaute in den Himmel mit weit aufgerissenen Augen, während eine Violine (Wie sie es nannte) neben ihr lag. Erst jetzt viel mir auf das sie geweint hatte. Vor ihr war ein art Grab, welches mit unzähligem Vergissmeinnicht übersät war. Einige von ihnen waren nass von ihren Tränen, und leuchteten durch die Strahlen der bereits aufgehenden Sonne. „Olivia?“ vorsichtig nannte ich ihren Namen. Ihr Gesicht drehte sich zu mir, doch war ihr Blick völlig Emotionslos. Dieser Anblick stimmte mich so traurig, dass ich nicht anders konnte, und sie umarmte. Sie erwachte aus ihrer starre, und erwiderte sie zitternd. - Olivias Sicht - „Rin! Komm sofort wieder hierher!“ knurrte Sesshoumaru. Als diese sich aber weigerte und neben mir sitzen blieb, raschelte das Gras durch seine Schritte. Ich blickte auf, und hielt die Luft an, vor mir stand der Mann aus meinem Traum, und schaute mich mit kaltem Blick an. Wenn sein Blick nur ansatzweise tödlich wäre, wäre ich bestimmt jetzt Tod. Kapitel 12: Hör mal wer da plätschert! -------------------------------------- - Olivia Sicht - „Was starrst du denn so, noch nie ein Mädchen gesehen oder was“ sagte ich provozierend. Man konnte förmlich spüren wie die Luft um ihn kälter wurde, was mich aber nicht davon abhielt ihn weiterhin zu necken. „Jetzt guck nicht so zornig davon bekommt man Falten“ meinte ich und grinste ihn hämisch an. /Mal sehen wie viel Selbstbeherrschung er hat. / Sein Gesicht verzog sich zu einer Grimasse des Zornes, und eine gut erkennbare Wutader pulsierte auf seiner Stirn. „Du wagst es mich den großen Sesshoumaru zu beleidigen? “ Fragte er mich, was aber eher wie eine Feststellung klang. „Oh mein Gott, musst du jetzt heulen oder was, oder rennst du gleich heulend zu Mami? “ mit diesen Worten rappelte ich mich auf und stellte mich weiter Provozierend ihm in den Weg. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, versuchte er mich anzugreifen. Knapp wich ich im aus und versuchte ihm einen Tritt zu geben, was aber nicht so recht funktionieren wollte da er natürlich auswich. „Kannst du dich nicht auch mal treffen lassen, damit würdest du mir einen echt großen Gefallen tun. “meckerte ich ihn an. „Das käme dir wohl gerade recht, aber so ein Großmaul wie du wird mir nicht einmal einen Kratzer zufügen können“lachte er gehässig. „Und das ausgerechnet von so einen wie dir, ich dachte du hättest mehr Selbstbeherrschung“meldete ich mich zu Wort. /Der Kerl ist ja voll unausstehlich, ich hatte ihn mir ganz anders vorgestellt/ mein Kopf wurde nach hinten gerissen und legte meine Kehle frei. „Du gehst mir allmählich auf die Nerven“knurrte eine Person hinter mir. Ich überflog die Situation kurz und kam dann zum Schluss, dass es für heute reichte und außerdem hatte ich keine Lust mein schönes Kleid zu ramponieren. Doch das Kleid hing schon in Fetzen an mir herab, und bedeckte nur das notdürftigste. „Ach scheiße! Mein Kleid ist ja völlig Kaput.” Mein Kopf wurde Losgelasen, wenn auch nicht gerade sanft. Das Problem löste ich in wenigen Sekunden und Tada! Ich hatte ein neues. Noch eine schwarze Leggins unten drunter und grüne Sandalen und das Outfit war perfekt. Meine Haare streifte ich einfach auf meine rechte Schulter und flocht ein schwarzes Band in eine Strähne. „Olivia du bist ja garnicht mehr nackt! “ Rin rannte auf mich zu und bestaunte mein neues Outfit, sie hüpfte regelrecht um mich herum als sie das dünne Bändchen in meinem Haar erblickte. „Sesshoumaru Sama darf Olivia mitkommen? Bitte, bitte, bitte!“mit zuckersüßen Augen schaute sie hoffnungsvoll zu ihrem Meister. „Nein! “antwortete dieser nur und wandte sich zum gehen ab. „Weißt du Rin, ich möchte garnicht mitkommen (glatt gelogen), mit so einen Stinkstiefel will ich nichts zu zutun haben. “mit diesen Worten wandte ich mich ebenfalls ab und lief auch schon ich irgendeine Richtung los. „So ein eingebildeter Psychopath, der hat sie doch nicht mehr alle. “Wollte ich gerade mit meiner Schimpf Tirade anfangen, doch hielten mich meine eigenen Gedanken davon ab. /Eigentlich bin ich ja daran schuld, ich hätte ihn nicht so ärgern sollen./ Mit Gewissensbissen schafte ich es noch drei Meter zu laufen, bis ich mich schließlich umdrehte und wieder zurück lief. „Mist wo sind die schon wieder so schnell verschwunden. “missgelaunt durchsuchte ich die Umgebung, aber ohne Erfolg. Ich faltete meine Flügel auf, spreizte kurz jeden Muskel und stieß mich ab. In der Luft hatte ich einen viel besseren Überblick über die Landschaft. Meine Augen suchten kurz den Boden ab, bis sich eine Idee mir in Hirn brannte. /Hatte Kagome nicht einmal gesagt, das Sesshoumaru fliegen konnte, und das Rin zusammen mit Jaken auf AH-UHN reiten, wenn er fliegt./ Mit diesen Gedanken, stellte ich mich in eine senkrechte Position um den Himmel besser im Blick zu haben. Weit weit weg, konnte ich einen schwarzen Punkt ausmachen und einen kaum sichtbaren weißen neben dran. Ich verfolgte die zwei Punkte bis die Abenddämmerung einbrach. Einen gewissen Abstand haltend folgte ich ihnen bis sie zur Landung ansetzten. Geräuschlos landete ich auf einen nicht weit entfernten Baum und klappte meine Flügel ein. Ganze drei Tage beobachtete ich die die kleine Gruppe, und jeden Tag rang ich mit mir selber. Am Abend des dritten Tages beschloss ich in einer nahe gelegenen heißen Quelle baden zu gehen. Ich telleportierte mir ein Handtuch, einen Schwamm, Duschgel und Shampoo auf den vor mir stehenden Baumstamm. Ich entledigte mich meiner Kleidung, band mir das Handtuch um und schnappte mir Duschgel und Shampoo. Nach wenigen Minuten erreichte ich die heiße Quelle, die mehr als beachtlich war, denn mitten in der Quelle waren mehrere große Felsbrocken, die vor neugierigen Blicken schützten. Ich legte alles bei Seite, und senkte langsam meinen Körper in das wohlig warme Wasser der Quelle. Das Wasser tat gut, ich spürte wie sich meine verkrampften Muskeln lösten und sich entspannten, auch der Dreck und der Schweiß der vergangenen Tage löste sich, und hinterließ nur rein gewaschene haut zurück. Ich Schloss vor lauter Genuss meine Auge, sie währten sich kurz verfielen aber doch der Träglosigkeit. Stunden vergingen ohne dass ich es realisierte, und doch wieder wahrnahm. Ein leises Plätschern brachte mich wieder zu Besinnung. Darauf bedacht kein Geräusch von mir zu geben oder zu machen, bewegte ich mich in die Richtung aus der ich das Geräusch vermutete. Ich schob mich an den Felsen vorbei immer näher und näher, das Geräusch wurde lauter. Nun drehte ich mich, so dass ich mich mit meiner Vorderseite an den Felsen pressen konnte, und linste über den Rand. Mein Herz setzte für einen Moment aus, als meine Augen auf ein mir sehr vertrautes Bild stießen. Bloß dass dieses Bild lebendig war, und sich gerade im Monden schein die blasse haut wusch. Hitze breitete sich in meinem ganzen Körper aus, bei dem Anblick von dem nackten Oberkörper Sesshoumarus. Ich verfluchte mich gedanklich für meine Reaktion, die eindeutig klar machte, dass ich ihn Attraktiv fand. Die Hitze breitete sich weiter in meinem Körper aus, und hinterließ an den Stellen wo sie sich befand eine Lust, die ich noch nie verspürt hatte zurück. Sesshoumaru hatte mich anscheinend bemerkt denn als ich aufblickte, war dort kein schöner Nachthimmel sondern eine Muskulöse Brust, die mir bei jedem Atemzug ein Schauspiel seiner Muskeln bot. Ich war derlei fasziniert, dass ich nicht mitbekommen hatte, dass er mich etwas gefragt hatte. „Was? “fragte ich immer noch abwesend auf seinen Körper schauend. „Ich habe dich gefragt, wie Lange du mir schon nachspionierst. “ Fragte er sichtlich genervt. „Ich habe gar.....! “ich wollte gerade mich verteidigen da bemerkte ich dass er nur einen halben Meter von mir weg stand, und ich völlig unbedeckt vor ihm stand. Schnell verdeckte ich meine Blöße mit meinen Händen, und sank ein wenig tiefer in das heiße Wasser um ihm keine Aussicht auch noch auf meinen Intimbereich zu geben. Er grinste, was mich ziemlich verwirrte weil mein eigener Körper nicht wusste ob er jetzt wegrennen, oder sich der Verführung stellen sollte. „Mach ich dich nervös? “ Fragte er während er einen Schritt auf mich zu machte. Ich wich mehrere Schritte unbewusst zurück, und hatte nun die Felsenwand im Rücken. Panisch mich nach einer Fluchtmöglichkeit umsehend, bemerkte ich nicht das Sesshoumaru den letzten Abstand zwischen uns überbrückt hatte, und sich jetzt mit der rechten Hand neben meinen Kopf abstützte. Die Röte schoss mir in die Wangen als ich durch die Plötzliche nähe seine Körperwärme spürte, und seinen markanten aber sehr angenehmen Duft roch. „Was soll das werden?” brachte ich stotternd hervor, ich hätte mich schlagen können für mein Stottern. „Ach ich ärger dich nur ein bisschen, weil du so ungehorsam warst. “ /Sadist ist er also auch noch!/Schoss es mir durch den Kopf, aber irgendwie zog mich diese Perverse Seite an, ich wusste nicht warum und weshalb gerade bei ihm es so war, ich wusste nur das diese Seite an ihm unheimlich sexy war. Sesshoumaru beugte sich zu mir herunter und leckte einmal über meinen Hals, was mir einen wohlig warmen schauer über den Körper jagte. Ohne Vorwarnung vergrub sich seine Hand in meinem Haar und zog wie damals meinen Kopf zurück und legte meine Kehle frei. Mit der anderen Hand heftete er meine Hände an den Felsen fest, während er gleichzeitig seinen Körper an mich presste, und mir erneut über den Hals leckte. Mein Körper brannte vor verlangen, wollte er doch nur zu gerne sich an den anderen Körper schmiegen und sich nicht wieder lösen. „Autsch! “ich stöhnte auf als Sesshoumarus Zähne sich in mein weiches Fleisch bohrten, und ein keines Blutrinnsaal zum Vorschein kam. /Er hat mich gebissen!/ Ungläubig starte ich den zufrieden grinsenden Sesshoumaru an, und fragte mich was das eben sollte. Sesshoumaru löste sich von mir und sagte dann mit eiskalter Mine „Lass dir das eine Lehre sein“ und verschwand in Richtung Lager. Kraftlos rutschte mein Körper an der Felsenwand herunter, ich schaffte es gerade noch mit letzter Kraft meinen Kopf über Wasser zu halten. Ich lehnte mich an die Felswand, und versuchte den aufkommenden schock so gut es ging weg zu stecken. Nach einer gefühlten Ewigkeit schafte ich es mich aus der Quelle zu schleppen und mich anzuziehen. Meine Waschsachen wickelte ich einfach in das Handtuch, und schleppte mich zurück zu meinem Lager. Ich legte mich schlafen, in der Hoffnung im Schlaf alles zu verarbeiten, doch schafte ich es nicht einmal ein Auge zuzumachen, und so quälten mich meine Gedanken halber zu Tode, warum Sesshoumaru das wirklich gemacht hatte. Denn eins war sicher, hätte er sie nur bestrafen wollen, hätte er ihr weitaus schlimmeres angetan. Kapitel 13: Was für ein Traum ----------------------------- - Olivias Sicht - „Wo bin ich?“ fragte ich mich und schaute mich um. Nichts als Nebel, der über weiches Gras umher waberte war zu sehen, nichts durchdrang die dichte Wand die sich vor und um mich aufbaute, und mich zu verspotten schien. Ich folgte keinen bestimmten Weg, nur einem etwas was mich zu sich zog. Es umhüllte mich und vernebelte meinen Kopf, ließ mich keinen richtigen Gedanken fassen, zog mich unaufhaltsam in seine kalten Hände, die durch meinen Mund, meine Nase und Poren in mich eindrang, und mich dazu zwang weiter zu gehen. Schritt für Schritt, zog es mich, unerbittlich in seine tiefe. Ich versuchte mich zu währen, mich zu befreien um dieser Kälte zu entgehen. Meine Beine fühlten sich schwer wie Blei an, und mein Kopf wie ein zusätzliches Gewicht was mich nach unten zu ziehen drohte. Mein Körper und Geist wollte gerade der vollkommenen Kälte sich ergeben, da fielen meine Schmerzen von mir und hinterließen nur wohlige Wärme zurück. Zwei starke Arme umschlangen mich, schützten mich vor der Kälte und hielten mich oben an eine warme Brust gedrückt. Seine warme Brust schmiegte sich an mich, und einzelne Haarsträhnen seines Silbernen Haares fielen mir auf die Schulter. Ich schloss die Augen, völlig berauscht von dem Gefühl der Geborgenheit und der nicht endenden Glücks. Sanft streichten weiche Lippen mein Ohr, und verursachten einen wohlig warmen Schauer in mir. Ich wurde herum gedreht, so dass er nun meine Lippen mit seinen vereinigte, und seine Hände über meinen Körper fahren lassen konnte. Sesshoumarus Lippen waren weich, ganz anders als ich sie mir vorgestellt hatte, sie waren nicht hart und fordernd sondern regelrecht zart. Mein Atem beschleunigte sich und mein Körper fing Feuer, er brannte wie er noch nie zuvor gebrannt hatte. Leidenschaft strömte durch meinen Körper, durch floss meine Adern mit heißer Lava, und legte die letzte Selbstbeherrschung schachmatt, dass sich dem Verlangen nicht mehr wiedersetzten konnte. „Sesshoumaru ich...“ doch weiter konnte ich meinen Satz nicht aussprechen, da Sesshoumaru mich erneut Küsste. Ich ließ mich in diesen erneuten Kuss versinken, ließ meinen Rest zweifel fallen, und erwiderte seinen Kuss. Er hatte wechsel bemerkt, den sobald ich seinen Kuss erwiderte wurde er härter. Doch es störte mich nicht, nein ganz im Gegenteil kam mir diese woge von Leidenschaft entgegen. Mein Körper presste sich an seine Muskulöse Taille, und meine Hände vergruben sich in den Stoff seines Kimonos. Er löste den Kuss, presste mich dicht an sich und leckte fordernd um Einlass bittend über meine Lippen. Ich gewährte es im zur zu gerne, empfing seine Zunge mit meiner, und begann mit seiner Zunge zu spielen. Ich war wie in Trance, bemerkte nicht was um uns geschah, völlig in der Begierde versunken. Keuchend löste ich den Kuss was er ausnutzte, und meinen Hals mit Küssen übermalte. Seine Hände glitten leicht aber spürbar über meine Seiten, streiften meine von Lust angeschwollenen Brüste hinab zu meinen Schenkeln. Während dessen vergrub ich mein Gesicht in seinem Haar und atmete seinen Geruch tief ein, was wie eine Droge auf mich wirkte, und mich dazu veranlasste an seinem Schlüsselbein zu knabbern. Ich keuchte auf, als ich seine härte an der Innenseite meiner Schenkeln spürte. Sesshoumaru löste sich von mir und bettete mich auf dem weichen Gras unter uns. Meine Augen verfolgten jeden seiner Bewegungen, jedem Muskel der sich auf seinen wohl geformten Körper spannte. Sachte streift er mir meine Kleidung vom Körper, strich an meinen Schenkeln nach oben entlang, zu meinem Bauch, dabei unerkennbare Muster ziehend. Er erreichte meine Brüste, und begann sie angenehm zu kneten was mir einen leisen Stöner entlockte. Sein Kopf senkte sich zu meinem Hals herab, versah ihn mit Küssen die immer weiter nach unten führten. An meinem Schlüsselbein stoppte er, und saugte solange an einer Stelle bis ein Knutschfleck entstand. Ich wurde ungeduldig, wollte mein Körper doch des seinen spüren und sich mit ihm vereinigen. Doch Sesshoumaru hatte die Ruhe weg, langsam ließ er seine Zunge zu meinen Brüsten tänzeln, liebkosten diese, und verspotteten sie gleichfalls indem er in meine Brustwarzen biss. Ich biss die Zähne zusammen, ich wollte keinen so Schamlosen Ton abgeben, aber Sesshoumaru stimmte es negativ, dass ich ihm meinen Laut der Lust vorenthielt. Er ließ mit der Zunge von mir ab, aber nur um meinen Mund wieder in Beschlag zu nehmen. Während dessen glitt seine Hand tiefer und tiefer, bis sie die Öffnung meiner goldenen Mitte erreichten. Ich versuchte es zu unterdrücken, doch entfloh der laute Stöner meiner Kehle, der von seine Hand hervorgerufen worden. Er führte einen weiteren Finger ein, und entlockte mir ein aufächzen. Nachdem er mich genug geweitet hatte, entledigte er sich seiner Kleidung, und platzierte mich auf seinem Schoß. Ein kurzer schmerz durchzuckte meinen Körper, als er mich auf seine gigantische Härte hinab senkte, gefolgt von einer Woge der größten Hitze die ich je verspürt hatte. Laut keuchend presste ich mich enger an seine Brust, und versuchte mich an dieses fremd artige Gefühl zu gewöhnen. Es war nicht unangenehm, jedoch derartig neu, dass mein Körper nicht wusste wie er reagieren sollte. Sesshoumaru nahm mir die Entscheidung ab, indem er begann, sachte seine Hüften mir entgegen zu bewegen. Ein erneutes fremdes Gefühl durchfuhr mich, doch es war angenehm und machte mich auch irgendwie danach süchtig. Ich wollte mehr, mehr von diesem fremd artigen Gefühl was mir so unendlich gut tat. Vorsichtig begann ich meine Hüften zu bewegen, ich versuchte es so, wie es immer in den Liebes Romanen geschrieben wurde, und passte meine Bewegung seiner an. Und tatsächlich, das fremde Gefühl wurde zunehmend stärker, so dass ich mich nicht mehr bremsen konnte. Immer tiefer drang Sesshoumaru in mich ein, und verursachte nur noch Hunger auf. Es reichte mir nicht mehr, ich wollte in tiefer in mir spüren, ihn ganz und gar fühlen, mit allem was er hat. „Me..mehr!“ brachte ich keuchend hervor, spürte auch schon wie die röte in meine Wangen schossen, als ich realisiert hatte, was ich überhaupt gesagt hatte. Er ließ sich kein zweites Mal darum bitten, und drang tiefer in mich hinein. Er beschleunigte sein Tempo und die Kraft seiner Stöße, machte mich schier verrückt mit vor verlangen, welches er mit seiner Zunge die meinen Hals überfallen hatte noch verstärkte. Eine Woge der Gefühle brach über mich ein, als ich meinen Höhepunkt erreicht, und Kraftlos an seine Brust sackte. Einen Moment später kam auch er, er zog sein Gemächt kurz zuvor heraus, so dass das weiße sekret auf den Boden spritzte. Erschöpft schloss ich meine Augen und verabschiedete mich in das Land der Träume. Es war Kalt, und Stockdunkel als ich an meinem Lagerfeuer aufwachte. Ich rieb mir kurz den Schlaf aus den Augen, und zog mir eine Lange Jeans an und ein altes verwaschenes Sweatshirt. „Hach so ein Morgen ist doch etwas Schönes“ meinte ich und packte meine Sachen zusammen. Mir stieg ein wohl bekannter Geruch in die Nase, und ließ mich schlagartig, mich wieder an meinen Traum erinnern. Die Luft wurde schwer, und alles um mich herum drehte sich alles. /Verdammt Olivia du kannst doch nicht einfach…. ich meine…. AHRRG! Mit DEM? Mein Gott, wie konnte ich nur so etwas Träumen, ich meine ich kann den Typen doch überhaupt nicht ausstehen oder?/Gedanklich knallte ich mir eine, für meinen perversen Traum, und tauschte mir meinen Kopf mehrmals Unterwasser. „Wie primitiver willst du eigentlich noch werden?“ fragte Sesshoumaru der dem ganzen Schauspiel zugesehen hatte. Erschrocken fiel ich mit einem lauten PLATSCH! Ins Wasser, und kämpfte damit ihm nicht den Hals umzudrehen. Doch ein bloßer blick zu im reichte, um mich an den ganzen Traum zu erinnern, weswegen ich rot anlief, und mich beschämt zur Seite drehte. /Vielleicht war das alles gar kein Traum!/ durchschoss es mich in Gedanken, und ließ mich automatisch mich an mein Schlüsselbein fassen. Schnell betrachtete ich mein Spiegel Bild, welches seelenruhig vor mir her schwamm. /PUH…!/ kein Knutschfleck war auf meiner zarten haut zu erkennen, was mich erleichtert aufatmen ließ. „Was macht du jetzt schon wieder für dämliche Faxen.“ Durschnitt seine Frage die Luft. „Pff! Das sag ich doch nicht dir du Lackaffe.“ Antwortete ich ihm knapp, und wandte mich zum gehen. Schneller als ich es realisieren konnte, stand er vor mir mit missgelauntem Gesicht. „Was willst du. Ich habe leider keine Hundekekse bei mir, also such dir wo anders dein Freßchien.“ Mit diesen Worten wollte ich mich abwenden und gehen, wurde aber hart an einem Baum gedrückt. „Du wagst es!“knurrte er wütend. Mein Gesicht wurde erst rot durch die Plötzliche nähe, doch angesichts der Situation reagierte mein Hirn und nicht mein Körper. „Nimm sofort deine Griffel von meinen Hals oder du wirst es noch bereuen.“ Zischte ich mit eiskalter Stimme. „Oder was?“ fragte er hämisch grinsen. Meine Harre verfärbten sich rosa/grau, und meine Augen funkelten in einem strahlenden Silber. Der Wind Rauschte und ließen meine Worte laut über die Gegend verhallen. „Surge vos cecidit et delebimus eurum in ipsum me in et auferam providere.“ Bedeutet so viel wie: Erhebe dich Gefallener, und vernichte diejenigen die sich mir in den Weg stellen. Kapitel 14: Was für ein Traum 16+ version ----------------------------------------- - Olivias Sicht - „Wo bin ich?“ fragte ich mich und schaute mich um. Nichts als Nebel der über weiches Gras umher waberte war zu sehen, nichts durchdrang die dichte Wand die sich vor und um mich aufbaute, und mich zu verspotten schien. Ich folgte keinen bestimmten Weg, nur einem etwas was mich zu sich zog. Es umhüllte mich und vernebelte meinen Kopf, ließ mich keinen richtigen Gedanken fassen, zog mich unaufhaltsam in seine kalten Hände, die durch meinen Mund, meine Nase und Poren in mich eindrang, und mich dazu zwang weiter zu gehen. Schritt für Schritt, zog es mich, unerbittlich in seine tiefe. Ich versuchte mich zu währen, mich zu befreien um dieser Kälte zu entgehen. Meine Beine fühlten sich schwer wie Blei an, und mein Kopf wie ein zusätzliches Gewicht was mich nach unten zu ziehen drohte. Mein Körper und Geist wollte gerade der vollkommenen Kälte sich ergeben, da fielen meine Schmerzen von mir und hinterließen nur wohlige Wärme zurück. Zwei starke Arme umschlangen mich, schützten mich vor der Kälte und hielten mich oben an eine warme Brust gedrückt. Seine warme Brust schmiegte sich an mich, und einzelne Haarsträhnen seines Silbernen Haares fielen mir auf die Schulter. Ich schloss die Augen, völlig berauscht von dem Gefühl der Geborgenheit und der nicht endenden Glücks. Sanft streichten weiche Lippen mein Ohr, und verursachten einen wohlig warmen Schauer in mir. Ich wurde herum gedreht, so dass er nun meine Lippen mit seinen vereinigte, und seine Hände über meinen Körper fahren lassen konnte. Sesshoumarus Lippen waren weich, ganz anders als ich sie mir vorgestellt hatte, sie waren nicht hart und fordernd sondern regelrecht zart. Mein Atem beschleunigte sich und mein Körper fing Feuer, er brannte wie er noch nie zuvor gebrannt hatte. Leidenschaft strömte durch meinen Körper, durch floss meine Adern mit heißer Lava, und legte die letzte Selbstbeherrschung schachmatt, dass sich dem Verlangen nicht mehr wiedersetzten konnte. „Sesshoumaru ich...“ doch weiter konnte ich meinen Satz nicht aussprechen, da Sesshoumaru mich erneut Küsste. Ich ließ mich in diesen erneuten Kuss versinken, ließ meinen Rest zweifel fallen, und erwiderte seinen Kuss. Er hatte anscheinend meinen Stimmungs wechsel bemerkt, den sobald ich seinen Kuss erwiderte wurde er härter. Doch es störte mich nicht, nein ganz im Gegenteil kam mir diese woge von Leidenschaft entgegen. Mein Körper presste sich an seine Muskulöse Taille, und meine Hände vergruben sich in den Stoff seines Kimonos. Er löste den Kuss, presste mich dicht an sich, und leckte fordernd um Einlass bittend über meine Lippen. Ich gewährte es im zur zu gerne, empfing seine Zunge mit meiner, und begann mit seiner Zunge zu spielen. Ich war wie in Trance, bemerkte nicht was um uns geschah, völlig in der Begierde versunken. Keuchend löste ich den Kuss was er ausnutzte, und meinen Hals mit Küssen übermalte. Seine Hände glitten leicht aber spürbar über meine Seiten, streiften meine von Lust angeschwollenen Brüste hinab zu meinen Schenkeln. Während dessen vergrub ich mein Gesicht in seinem Haar und atmete seinen Geruch tief ein, was wie eine Droge auf mich wirkte, und mich dazu veranlasste an seinem Schlüsselbein zu knabbern. Ich keuchte auf, als ich seine härte an der Innenseite meiner Schenkeln spürte. Sesshoumaru löste sich von mir und bettete mich auf dem weichen Gras unter uns. Meine Augen verfolgten jeden seiner Bewegungen, jedem Muskel der sich auf seinen wohl geformten Körper spannte. Sachte streift er mir meine Kleidung vom Körper, strich an meinen Schenkeln nach oben entlang, zu meinem Bauch, dabei unerkennbare Muster ziehend. Er erreichte meine Brüste, und begann sie angenehm zu kneten was mir einen leisen Stöhner entlockte. Sein Kopf senkte sich zu meinem Hals herab, versah ihn mit Küssen die immer weiter nach unten führten. An meinem Schlüsselbein stoppte er, und saugte solange an einer Stelle bis ein Knutschfleck entstand. Ich wurde ungeduldig, wollte mein Körper doch des seinen spüren und sich mit ihm vereinigen. Doch Sesshoumaru hatte die Ruhe weg, langsam ließ er seine Zunge zu meinen Brüsten tänzeln, liebkosten diese, und verspotteten sie gleichfalls indem er in meine Brustwarzen biss. Ich biss die Zähne zusammen, ich wollte keinen so Schamlosen Ton abgeben, aber Sesshoumaru stimmte es negativ, dass ich ihm meinen Laut der Lust vorenthielt. Er ließ mit der Zunge von mir ab, aber nur um meinen Mund wieder in Beschlag zu nehmen. Während dessen glitt seine Hand tiefer und tiefer, bis sie die meiner goldenen Mitte erreichten. Ich versuchte es zu unterdrücken, doch entfloh der laute Stöhner meiner Kehle, der von seine Hand hervorgerufen worden wurde. Es entlockte mir ein aufächzen, was ihm zu gefallen schien. Nachdem er mich für bereit hielt, entledigte er sich seiner Kleidung, und platzierte mich auf seinem Schoß. Ein kurzer schmerz durchzuckte meinen Körper, als er sich in mich versenkte, gefolgt von einer Woge der größten Hitze die ich je verspürt hatte. Laut keuchend presste ich mich enger an seine Brust, und versuchte mich an dieses fremd artige Gefühl zu gewöhnen. Es war nicht unangenehm, jedoch derartig neu, dass mein Körper nicht wusste wie er reagieren sollte. Sesshoumaru nahm mir die Entscheidung ab, indem er begann, sachte seine Hüften mir entgegen zu bewegen. Ein erneutes fremdes Gefühl durchfuhr mich, doch es war angenehm und machte mich auch irgendwie danach süchtig. Ich wollte mehr, mehr von diesem fremd artigen Gefühl was mir so unendlich gut tat. Vorsichtig begann ich meine Hüften zu bewegen, ich versuchte es so, wie es immer in den Liebes Romanen beschrieben wurde, und passte meine Bewegung seiner an. Und tatsächlich, das fremde Gefühl wurde zunehmend stärker, so dass ich mich nicht mehr bremsen konnte. Immer tiefer drang Sesshoumaru in mich ein, und verursachte nur noch Hunger auf mehr. Es reichte mir nicht mehr, ich wollte in mit allem was er hat fühlen. „Me..mehr!“ brachte ich keuchend hervor, spürte auch schon wie die röte in meine Wangen schossen, als ich realisiert hatte, was ich überhaupt gesagt hatte. Er ließ sich kein zweites Mal darum bitten, und kam meiner bitte nach. Er beschleunigte sein Tempo und verdoppelte die Kraft, was mich schier verrückt vor verlangen machte, welches er mit seiner Zunge, die meinen Hals überfallen hatte noch verstärkte. Eine Woge der Gefühle brach über mich ein, als ich meinen Höhepunkt erreicht, und Kraftlos an seine Brust sackte. Einen Moment später kam auch er ebenfalls,und entleerte sich im Gras. Erschöpft schloss ich meine Augen und verabschiedete mich in das Land der Träume. Es war Kalt, und Stockdunkel als ich an meinem Lagerfeuer aufwachte. Ich rieb mir kurz den Schlaf aus den Augen, und zog mir eine Lange Jeans an und ein altes verwaschenes Sweatshirt. „Hach so ein Morgen ist doch etwas Schönes“ meinte ich und packte meine Sachen zusammen. Mir stieg ein wohl bekannter Geruch in die Nase, und ließ mich schlagartig, mich wieder an meinen Traum erinnern. Die Luft wurde schwer, und alles um mich herum drehte sich alles. /Verdammt Olivia du kannst doch nicht einfach…. ich meine…. AHRRG! Mit DEM? Mein Gott, wie konnte ich nur so etwas Träumen, ich meine ich kann den Typen doch überhaupt nicht ausstehen oder?/Gedanklich knallte ich mir eine, für meinen perversen Traum, und tauschte mir meinen Kopf mehrmals Unterwasser. „Wie primitiver willst du eigentlich noch werden?“ fragte Sesshoumaru der dem ganzen Schauspiel zugesehen hatte. Erschrocken fiel ich mit einem lauten PLATSCH! Ins Wasser, und kämpfte damit ihm nicht den Hals umzudrehen. Doch ein bloßer blick zu im reichte, um mich an den ganzen Traum zu erinnern, weswegen ich rot anlief, und mich beschämt zur Seite drehte. /Vielleicht war das alles gar kein Traum!/ durchschoss es mich in Gedanken, und ließ mich automatisch mich an mein Schlüsselbein fassen. Schnell betrachtete ich mein Spiegel Bild, welches seelenruhig vor mir her schwamm. /PUH…!/ kein Knutschfleck war auf meiner zarten haut zu erkennen, was mich erleichtert aufatmen ließ. „Was macht du jetzt schon wieder für dämliche Faxen.“ Durschnitt seine Frage die Luft. „Pff! Das sag ich doch nicht dir du Lackaffe.“ Antwortete ich ihm knapp, und wandte mich zum gehen. Schneller als ich es realisieren konnte, stand er vor mir mit missgelauntem Gesicht. „Was willst du. Ich habe leider keine Hunde Kekse bei mir, also such dir wo anders dein Freßchien.“ Mit diesen Worten wollte ich mich abwenden und gehen, wurde aber hart an einem Baum gedrückt. „Du wagst es!“knurrte er wütend. Mein Gesicht wurde erst rot durch die Plötzliche nähe, doch angesichts der Situation reagierte mein Hirn und nicht mein Körper. „Nimm sofort deine Griffel von meinen Hals oder du wirst es noch bereuen.“ Zischte ich mit eiskalter Stimme. „Oder was?“ fragte er hämisch grinsen. Meine Harre verfärbten sich rosa/grau, und meine Augen funkelten in einem strahlenden Silber. Der Wind Rauschte und ließen meine Worte laut über die Gegend verhallen. „Surge vos cecidit et delebimus eurum in ipsum me in et auferam providere.“ Bedeutet so viel wie: Erhebe dich Gefallener, und vernichte diejenigen die sich mir in den Weg stellen. Kapitel 15: Wilkommen zurück! ----------------------------- - Olivias Sicht - Der Wind Rauschte und ließen meine Worte laut über die Gegend verhallen. „Surge vos cecidit et delebimus eurum in ipsum me in et auferam providere.“ Mein ganzes Erscheinungsbild veränderte sich, meine Haare wurden Grau/Rosa und meine Augen wurden immer heller bis sie der Spieglung des Mondes auf dem Wasser glich. Ich fühlte wie die Kraft in meinem Körper zu brodeln anfing, und beinahe überzukochen schien. Kurz spürte ich noch die Starke Kraft, bis es PLOPP machte, und meine Konzentration wie weg geblasen war. „Ach so ein Dreck! “schimpfte ich vor mich her und vergaß Sesshoumaru, der einfach verdutzt da stand und nicht wusste was gerade passiert war. Doch faste sich schnell wieder und Fragte. „Soll das ein schlechter Scherz sein? “, und drückte wieder mit seiner grifft Klaue zu. „Es tut mir ja leid, kannst du mich bitte wieder runter lassen? “ Versuchte ich mich aus der gefährlichen Situation heraus zu reden. „Pff“war das einzige was er von sich gab, und lockerte den Griff um meinem Hals, überlegte kurz, drückte daraufhin extra noch einmal zu, nur um dann ganz los zu lassen. „Du bist es nicht wert“meinte er nur, und marschierte davon. Ich rieb mir meinen schmerzenden Hals und versucht nicht wieder gleich auszurasten, was verdammt schwer war, wenn ich an ihn denken musste. Warum musste ich überhaupt an ihn denken? Der Traum war schon peinlich genug gewesen, da brauchte ich nicht noch so eine Lappalie in meinem Hirn. „Was für´n Tag ist Heute eigentlich,” murmelte ich vor mich hin, und holte mein Handy heraus. Ich hatte hier keinen empfang, aber ich wusste immer wieviel Uhr es in der anderen Welt war. „Was Kagome kommt schon in drei Tagen hierher“schnell klappte ich mein Handy wieder zu, und verstaute es mit den anderen Sachen in einem Sack. Ich bräuchte ungefähr eineinhalb Tage zu Inuyasha, das hieß, ich hatte genügend Zeit für die Vorbereitungen des Festes. Mit schnellen und Kräftigen Flügelschlägen stieg ich in dem Himmel auf, und schlug die gewünschte Richtung ein. Ich musste ab und zu mal eine Pause machen, die mich aber nicht aus meinem Zeitplan brachten. Im Dorf angekommen landete ich zuerst, und trat dann in das Haus Inuyashas ein. Dieser guckte mich nur verstört an und wollte gerade fragen was ich hier mach, als ich im auch schon ins Wort fiel. „Kagome kommt in Zwei Tagen, du musst also das Haus auf forder man bringen, und dann zusammen mit mir eine Willkommens Feier rangierend. Er hatte wohl verstanden und begann den umherliegenden Müll aufzusammeln. Während dessen sprach ich mit den Dorf Bewohnern, die mir gerne helfen wollten, da Kagome doch eine wichtige Person sei. Am Abend des ersten Aufbautages, hatten wir Inuyashas Haus aufgeräumt, die Häuser mit bunten schirm Ballons dekoriert, den Weg zum Baum mit kleinen Fackeln Versehen, und aus Holz in der Mitte des Dorfplatzes eine Holzbodenplate platziert, die später als Tanzbühne herhalten sollte. Dazu kamen Picknicktische mit Bänken rund um die Tanzfläche. In den umher stehenden Baumen hängte ich noch kleine Kerzen in bunten Gläsern auf, wofür ich mehrere misstrauische Blicke erntete, weil sie das ja noch garnicht kannten. Alles war perfekt, Inuyasha hatte sogar auf meinen Wunsch hin eine art Tribüne gebaut, auf der ich dann später Violine spielen konnte, wofür er von mir einmal kräftig geknuddelt wurde. Nach getaner Arbeit, bedankten wir uns für die Hilfe der Dorfbewohner, und legten uns anschließend schlafen. In meinen Träumen tanzte Kagome in einem weißen Brautkleid umher, und sah so glücklich aus, wie ich sie noch nie gesehen hatte. Als ich aufwachte wurde es bereits hell, und die ersten Lichtstrahlen vielen auf das Dorf. Kagome würde erst spät abends kommen, dass hatte sie mir zu mindestens versprochen. Später am Nachmittag: Nun herrschte Hochbetrieb im Dorf, jeder Kochte, Backte, Dekorierte oder brachte Nachschub von Getränken. Die Sonne neigte sich dem Ende zu, und gab uns noch Zeit alle Lichter anzuzünden, die zu anzünden waren. Es sah himmlisch aus, wie ein Traditionelles fest in Japan. Nun zogen alle ihre Yukatan an, und stellten sich in Position. „OK Leute, ich werde jetzt Kagome abholen gehen, Inuyasha mach dich auf deinen großen Auftritt bereit. “ Mit diesen Worten nahm ich Kagomes Yukatan und machte mich auf dem Weg zum Baum Inuyashas. Kagome wartete brav auf mich am Brunnen, was uns beinahe zu einem Problem geworden wäre, denn ich fiel ihr regelrecht um den Hals. „KAGOME! Ich hab dich sooooooooo vermisst.“ Jaulte ich eindrucksvoll. „OLI! Ich hab dich auch vermisst.“ Wir umarmten uns eine Ewigkeit, über das geschehene, als mir die Feier wieder einfiel. „Ach ja Kagome du musst den hier anziehen.“ Ich hielt ihr den Yukatan vor die Nase und erstickte jeden Wiederspruch von ihr. Ich macht ihr noch schnell die Haare, und schon konnten wir zum Fest. „Sag mal Oli, warum stehen hier eigentlich Fackeln?“ Fragte Kagome mich. „Damit wir besser sehen können, und außerdem sieht es doch klasse aus. “ Meinte ich gelassen und zog sie weiter Richtung Dorf. „OH mein Gott, dass sieht ja wundervoll aus“staunte sie, als das Dorf vor uns erschien. „Herzlich Willkommen zurück Kagome! “riefen alle im Takt, als auch schon der Auftritt Inuyashas kam. Dieser zog Kagome auf die Tanzfläche, und drückte sie fest an sich. Während die zwei Turteltauben sich so sehnsüchtig umarmten, stimmte ich meine Violine, und setzte auch schon zum ersten Lied an. Die Stimmung explodierte förmlich, als immer mehr Leute auf die Tanzfläch drangen, und zu meiner einfachen Melodie sich hin und her bewegten. Kagome strahlte aus der Menge heraus, ihr Lächeln so unbekümmert und einfach nur Glücklich, zusammen mit Inuyasha, der genauso aussah blendeten die beiden schon fast, was mich den Blick abwenden ließ. Mein Blick schweifte ziellos umher bis Ichplötzlich so ein Gefühl hatte, als wäre ER hier, und dieses Gefühl wurde zunehmend stärker. Meine Augen suchten nun den Waldrand ab, doch ohne einen Erfolg. „Ich störe nur ungern, aber ich möchte mich kurz mit dir unterhalten“drang es an mein Ohr. „Kann das nicht warten, du siehst doch, das ich gerade beschäftigt bin. “sagte ich und konzentrierte mich wieder auf mein Violinen Spiel. Er knurrte hörbar, ließ mich aber mein Violinen Spiel beenden, bevor er mich mit sich zog. „Hey was soll das werden! “beschwerte ich mich lautstark, wofür ich einen bösen Blick erntete. „Ich habe in drei Tagen ein wichtiges Fest in meinem Palast, und ich möchte, das du dort mit deinem Musikinstrument für meine Gäste spielst. “ Gelassen lehnte er an einem Baum, und schaute mich ausdruckslos an. „Und dafür musstest du mich von der Feier wegziehen? “fragte ich genervt, und wandte mich ab. „Nimmst du mein Angebot an?“ fragte er mich. „Welches Angebot? Du hast mir keine Belohnung zu gesagt.“ damit wollte ich loslaufen, wurde aber von ihm daran gehindert, indem er sich mir in den Weg stellte. „Du darfst in meinem Palast wohnen, das ist mehr als genug. Ich komme Morgen wieder, bis dahin solltest du dich entschieden haben.“ Mit diesen Worten ließ er mich stehen, und schwebte davon. Gedanken versunken ging ich zurück zu der Feier, und setzte immer noch darüber nachdenkend, warum er gerade meine Musik hören wollte, begann ich mit einem weiteren Lied. Kapitel 16: Ein neues Zuhause ----------------------------- - Olivias Sicht - Gedanken versunken lief ich zurück zu der Feier, immer noch darüber nachdenkend warum er gerade meine Musik hören wollte. Mit diesen Gedanken begann ich mit meinem Zweiten Lied. Während ich spielte verlor ich mich in meinen Gedanken, in den Fragen auf die ich keine Antwort wusste und in den Bunten Lichtern des Festes. /Warum möchte Sesshoumaru das ich auf seinen Fest spiele? Warum habe ich nichts gesagt? Warum zieht mein Herz sich zusammen wenn ich an ihn denke?/ Ich wusste es nicht, und würde es auch nie erfahren wenn ich nur untätig stehen blieb, in der Hoffnung dass alles sich von alleine aufklären wird. Meine Musik lag schwer in der Luft. Sie legte sich wie ein Mantel über das Fest, und ließ jeden an die Vergangenheit denken. Sie brachte jeden einander näher, und ehrte die Gefallenen und verstorbenen der letzten Jahre. Meine Musik, so klar und rein wie kristallklares Wasser, spülte Kummer und Sorgen fort, und hinterließ bei jeden nur Frieden und Hoffnung auf die Zukunft. Meine eigenen Gefühle verbanden sich mit meinem Lied, umwoben es und flochten sich hinein, predigten von meiner selbst und hinterließen ein Loch zurück welches schrecklich wehtat. Völlig gefangen in meiner Musik verschwammen die Gesichter der Leute um mich herum, die eng aneinander tanzenden Pärchen lösten sich auf, und ließen mich alleine auf dem leeren Platz zurück. „Oli, alles in Ordnung mit dir?“ Drang eine weit entfernte Stimme zu mir. Der verschwommene Schleier löste sich auf, und brachte eine besorgte Kagome hervor. „Oli kannst du bitte was Fröhliches spielen? Ich versinke nämlich gleich in Nostalgie.“ Bat mich Kagome. Der letzte Rest verschwand, und ich konnte wieder klar denken. „Oh Sorry Kagome, ich habe mich zu sehr hinein gesteigert.“ Lächelte ich sie schwach an. Ich schluckte meine aufkommende Traurigkeit weg, und begann ein Stück von Mozart, welches ich immer spielte wenn ich mich aufmuntern musste. Die Menge jubelte, und begann in regel rechten Ringelreihen zu Tanzen. Die Stimmung steckte nun auch mich an, und ich sprang von der Tribüne um unter die Menge zu mischen. „Sag mal Olivia kannst du auch andere Instrumente spielen?“Fragte mich Kagome, die das Tanzen abgebrochen hatte, und sich nun zu mir gesellte. „Ähm….klar, welches willst du hören?“ Ich ließ meine Violine verschwinden, und wartete auf Kagomes Musik Wunsch. „kannst du Querflöte?“ fragte sie mich begeistert. Mit einen Schnippen hielt ich eine Silberne Querflöte in der Hand und sagte noch, „mal sehen, ist schon eine ganze Weile her.“ Ich ließ meine Hände über das glänzende Stück Metall wandern, und versuchte mich an eine Melodie zu erinnern die ich einmal gelernt hatte. - Kagomes Sicht - Es war eine schöne Melodie, man konnte Olivias Gefühle wie bei der Violine spüren. Ich wurde mit hinein gezogen in das Land von dem die Melodie erzählte, von den weiten Flächen voller grünem Gras, den warmen Sonnenschein und den Lieblichen Duft der Blumen, die wild über das Gras wuchsen. Das Lied endete für meinen Geschmack zu schnell, und entließ mich wieder in die Welt der Besinnung und der Klarheit. „Entschuldige, ich erinnere mich nicht an den weiteren Teil des Stückes.“ Versuchte sich Olivia zu entschuldigen. „Das macht doch nichts, aber warum klingen eigentlich alle Lieder so Traurig?“ Fragte ich sie, denn interessierte mich brennend, warum meine Freundin so Verstimmt war. Olivia schwieg einen Moment bevor sie anfing zu erzählen. „Du weißt doch dass mein Vater verstorben ist, und ich während dessen im Koma gelegen habe.“ Ich nickte zustimmend, und nahm sie in den Arm. „Er hat mir eine Violine zum aller ersten Auftritt geschenkt, die mir aber vor ein paar Tagen kaputt gegangen ist. Diese Violine war das einzige was ich noch von ihm besessen hatte, und ich machen sie einfach kaputt. Der Grund warum ich einfach nicht in Frieden leben kann, ist das er mir nicht nur die Violine geschenkt hat, sondern auch die Liebe zu der Musik. Und jedes Mal wenn ich Musik mache, muss ich an ihn denken.“ Olivia verkrampfte sich, und versuchte die Tränen zurück zu halten, aber sie kullerten erbarmungslos über ihre Wangen. Ich strich ihr leicht über den Rücken, und tupfte mit einem Taschentuch ihr die Tränen aus dem Gesicht. Als sie sich mehr oder weniger beruhigt hatte, gab ich ihr ein Taschentuch, mit welchem sie sich geräuschvoll die Nase putzte. „Danke Kagome“ erwiderte sie nur, und lächelte mich dankbar an. - Olivias Sicht - Danken blickte ich sie an, und umarmte sie noch einmal, wobei ich sie eher erdrückte. Schwungvoll richtete ich mich auf, verlor das Gleichgewicht und riss Kagome mit auf den Boden. Kurz schauten wir uns gegenseitig an, und kippten wieder nach hinten vor lauter Lachen, Inuyasha der das Ganze gesehen hatte, eilte nun auf uns zu und half uns beiden auf. „Was macht ihr den schon wieder“ wollte er wissen, und kratzte sich dabei am Kopf. „Ist nicht so wichtig“, versicherte ich ihm und klopfte mir den Staub vom Yukatan. „Ah! Inuyasha die Sonne geht auf, jetzt oder nie!“ Schnell zog ich beide in die Mitte der Tanzfläche, wo bereits alles aufgebaut war für die Überraschung. „Was ist denn los, kann mir mal einer sagen was hier vor sich geht.“ Beschwerte sich Kagome, die von Inuyasha mitgezogen wurden auf ein Podest. Inuyasha wurde erst rot vor Charme, bevor er sich hinkniete und sich räusperte. „Kagome, wir hatte zwar keinen guten Start, und wir mussten fiele gefahren überstehen. Ich wollte dir nur sagen, dass wir uns gefunden haben selbst mit solchen Problemen, und das selbst die Zeit uns nicht trennen kann. Du bist mein ein und alles, denn ohne könnte ich nicht mehr mit dir Leben. Du hast immer zu mir gestanden, und selbst wenn es aussichtslos erschien hast du mir neuen Mut gegeben weiter zu gehen. Du weißt das ich dich Liebe, aber ich sage es trotzdem noch einmal. Ich liebe dich Kagome, und ich frage dich hiermit, willst du meine Frau werden.“ Er holte eine kleine schwarze Schachtel heraus, öffnete sie, und schaute mit einem für ihn wohl ernsten Blick zu Kagome herauf, die sprachlos auf Inuyasha hinab Blickte. „Ja, hunderttausendmal ja!“ Rief sie, und warf sich ihrem Verlobten um den Hals. Die Dorfbewohner die sich hinder den Häusern versteckt hatten, brachen nun hervor um den neuen glücklich verlobten Paar zu gratulieren. Wir feierten daraufhin wie die Verrückten weiter, und fingen sogar schon an die Hochzeit zu planen. Ich erschreckte mich beim erwachen so sehr, das ich mit meinem Kopf gegen di e Wand klatschte, und ein pochender Schmerz sich in meinem Kopf ausbreitete. „Man, kannst du nicht normal klopfen?“ Fauchte ich Sesshoumaru an, der gelassen sich an die gegenüberliegende Wand lehnte. „Ich kann nichts dafür, dass deine Hohlbirne gegen die Wand geklatscht ist.“ Meinte er seelenruhig. „Und was will der feine Heer?“ Fragte ich Sarkastisch, da ich ja wusste warum er hier war. „So vergesslich? Ich hatte dich klüger ein geschätzt.“ Witzelte er genauso Sarkastisch. „Nimmst du an oder nicht? Sagte er, wobei er das Nicht leicht knurrte. Ich überlegte kurz nach, und antwortete ihm dann „JA „denn das seltsame beschleunigen meines Herzschlages hatte wieder eingesetzt. „Gut, dann brechen wir sofort auf.“ Damit drehte er sich um und verließ die kleine Hütte. Ich zog mir noch schnell ein schlichtes weißes Kleid an, welches bis zu meinen Knien ging, und ein Paar dazugehörige hellblaue Sandalen, die farblich mit dem schmalen Gürtel, den ich mir um die Hüfte band übereinstimmte. Noch ein Zettel für Kagome, wo drauf stand wo ich mich dann befinden würde, und fertig. „Wir können dann los“ sprach ich Sesshoumaru an, der gelangweilt gewartet hatte. „Gut dann komm her.“ Befahl er mir, und nahm mich in den Arm. „Ich kann auch alleine Fliegen“ versicherte ich ihn und wollte mich losmachen. „Nein! Du bist zu langsam.“ Erwiderte er, und drückte mich fester an sich. /Oh mein Gott, hoffentlich bemerkt er nicht wie sehr mein Herz gerade schlägt/ dachte ich, und versuchte nicht an den verruchten Traum zu denken. Die Art zu Fliegen war eigentlich angenehm, sehr angenehm sogar durch das Gefühl der Sicherheit dass er ausstrahlte. Wir waren innerhalb weniger Minuten am Zielort angekommen, so kam es mir auf jeden Fall vor, und landeten in einem wunderschönen Garten voller verschiedener Blumen Sorten. Kaum waren wir gelandet, ließ er mich auch schon wieder los, und ging in Richtung Palast Eingang. „Rin.“ Rief Sesshoumaru im Eingangsbogen. „Ja Sesshoumaru Sama?“ Fragte Rin mit zuckersüßer Stimme. „Bring unseren Gast in das Vorbereitete Zimmer im Nordflügel.“ Bevor er ging drehte er sich noch einmal um und sagte „Es werden in den folgenden Wochen mehrere Feste veranstaltet, solange keines angekündigt ist hast du frei.“ Mit diesen Worten verschwand er um die nächste Ecke, und ließ mich voller Fragen zurück. „Kommt Olivia Sama, ich führe euch in euer Quartier.“ Stumm folgte ich der nicht mehr so kleinen Rin in mein Zimmer, und staunte nicht schlecht. „Das ist doch kein Zimmer oder?“ Fragte ich sicherheitshalber noch einmal nach. Rin grinste mich nur verschwörerisch an, und schubste mich weiter in das Zimmer hinein. „Es ist schon spät, ihr solltet euch für das heutige Fest etwas ausruhen, und dann fertig machen.“ Nachdem sie mir noch einmal zugezwinkert hatte, schloss sie die Tür uns ließ mich alleine. Ich schaute aus dem Fester, /Was meinte sie mit spät? Es ist doch erst Mittag. Rin hatte bestimmt Recht, wenn sie sagte ich solle mich noch ein wenig ausruhen./Dieser Gedanke erinnerte mich an meine müden Glieder, die wirklich eine Pause gebrauchen konnten. Also streifte ich mir die Kleidung vom Körper, und warf sie achtlos in eine Ecke auf einen Stuhl. Ein Klopfen weckte mich aus meinem fesselnden Schlaf, und zwang mich aufzustehen und an die Tür zu gehen. „Guten Abend Olivia Sama, wir sollen euch beim Waschen und Ankleiden helfen.“ Meinte eine ältere Dame, die zusammen mit drei weiteren vor der Tür stand. „Von mir aus.“ Gähnte ich und ließ die Frauen herein. Zuerst ließen sie mir ein Bad ein in einer Holzwanne, Danach durfte ich mir einen von drei Yukatan aussuchen, welche einer der Frauen mir präsentierte. Ich wählte einen Weißen aus, der mit rosa und pinken Blüten verziert war, in Form von goldenen Blättern zog sich ein Muster zwischen die Blüten, und verlieh dem Yukatan etwas Edles. Der dazu gehörige Obi hielt sich in einem dunklem Rot, und wurde hinten zu einer Schleife gebunden. Weiße Socken die man nicht sehen konnte, gingen ungewöhnlich weit hoch bis zu meinen Oberschenkeln, und Sandalen mit roten Bändern rundeten das Outfit ab. Meine langen Haare wurden zu einem Dutt nach oben gebunden, und mit drei unterschiedlich großen und farblichen Blumen versehen, welche Rot, Rosa und Pink waren. „Ihr seht bezaubert aus Olivia Sama, und eure Auswahl ist perfekt, Meister Sesshoumaru wird erfreut sein zu sehen dass ihr den Yukatan seiner Wahl ausgesucht habt.“ Schmachtete die jüngste der Kammerzofen. Welches Instrument wünscht sich der feine Heer.“ Fragte ich ein beschien genervt von dem herumgeschmachte. „Er überlässt die Wahl des Instrumentes euch.“ Meinte daraufhin wieder die Jüngste, und versuchte freundlich zu Lächeln. „Gut richtet ihm aus, dass ich heute Abend, ich meine später Violine spielen werde.“ Sie sahen mich nur blöde an, herum Rätzeln was ich mit Violine gemeint haben könnte, und führten mich anschließend aus dem Raum einen Gang entlang. Vor einer gigantischen Tür blieben wir stehen, und auf Zeichen einer der Kammerzofen öffnete sich die Tür. Kapitel 17: Alkohol Probleme ---------------------------- - Sesshoumarus Sicht - Das Fest war bereits im vollen Gange, und es war noch immer keine Spur von Olivia zu sehen. /Wo bleibt sie, ich habe ihr ausdrücklich gesagt, das sie sich nicht verspäten soll./ Blinde Wut durchfuhr meinen Körper, und überstrapazierten meine Muskeln. „Sesshoumaru Sama geht es euch nicht gut?“ fragte mich Rin die mich besorgt anschaute. „Rin, wo bleibt sie?“ Fragte ich das kleine Mädchen, was für mich schon wie eine Tochter geworden war, obwohl sie ein Mensch war. Doch Rin brauchte mir nicht zu Antworten, denn die Tür schwang auf, und enthüllte eine wunderschöne junge Frau in einem Rosetten Yukatan. Langsam und anmutig schritt sie in den Raum, der von ihrer Ankunft wohl nichts mehr mitbekommen hatte, da alle sich weiterhin unterhielten oder tanzten. Wütenden Schrittes näherte ich mich ihr, und wollte ihr gerade meine Meinung zu ihrer Verspätung sagen, da nahmen mich ihre Augen in ihren Bann, und all die ganze Wut war wie weggeblasen. Ich weiß nicht wie lange wir einander in die Augen geschaut hatten, aber als sie den Blickkontakt brach und auf die Bühne stieg, empfand ich ein unbekanntes Gefühl in meinen Herzen. Etwas verwirrt schüttelte ich meinen Kopf, und versuchte mich abzulenken mit einer schönen Hexe, mit der ich gerade ein Gespräch angefangen hatte. Es wurde still im Saal, so dass ich das Gespräch mit der Hexe abbrach, um meinen prüfenden Blick, über die Menge schweifen zu lassen. Sie alle, sie alle schauten ausnahmslos auf die Bühne wo Olivia gerade ihr Instrument stimmte, die Blick voller Verwunderung und Neugierde gefüllt, beobachteten sie alle jeder ihrer Bewegungen. Es folgte etwas so umwerfendes, dass ich der Große und mächtige Lord des Westens die Luft anhielt, um ja nicht einen der wunderschönen Töne ihres Gesangs zu verpassen. Alles um mich herum verschwand in einem weißen Nichts, und hinterließ nur den atemberaubenden Klang ihrer Stimme zurück. - Olivias Sicht - Die gerade aufgekommene Panik, verschwand wie weggeblasen, als Sesshoumaru mir tief in die Augen schaute, mit einem derart sanften Blick, das ich kurz die Luft anhielt, um diesen schönen Moment nicht zu zerstören. Doch eine schöne Frau sprach ihn an, was er nicht registrierte, woraufhin ich mich zögerlich von seinen Blick löste, und auf die Bühne stieg. Ich wusste nicht wie diese Leute auf das ausgesuchte Stück reagieren würde, weswegen ich um Zeit zu schinden erst einmal meine schon gestimmte Violine noch einmal überprüfte. Als ich wieder aufblickte, schauten mich Hunderte von Augenpaaren abschätzend an, was mir mein Lampenfieber wieder ins Gedächtnis rief. Unwohl tapste ich von einen Fuß auf den anderen, während ich den ersten Ton der Melodie in Gedanken immer und immer wieder wiederholte. Meine Stimme war am Anfang leise und nur für die vordere Menge hörbar, doch überwand ich langsam mein Lampenfieber und wurde lauter. Sesshoumaru drehte sich um, las er meine Stimme vernahm, und schaute wie zuvor in meine Augen, die nur ihn fixierten. Mein Herzschlag beschleunigte sich und ließ mich in eine Welt nur mit Sesshoumaru gleiten. Meine Gedanken kreisten nur noch um ihn, ließen mein Herz auf Hochtouren laufen, und brachten mein Blut in Wallung. /Bin ich etwa in ihn verliebt?/ schoss es mir durch den Kopf, den anders konnte ich meine Gefühle für ihn nicht nennen. Aber es war absurd zu denken sich in einer solch kurzen Zeit verlieben zu können. Den Rest des Abends, verbrachte ich damit mir über dieses heikle Thema den Kopf zu zerbrechen, und ein Glas Punsch nach dem anderen zu trinken, obwohl er mir nicht einmal schmeckte. - Sesshoumarus Sicht - Der Saal leerte sich Eimehlich, denn die Gäste verabschiedeten sich, um noch rechtzeitig an ihren nächsten Zielen anzukommen. Die restlichen wurden in verschiedenen Gemächern untergebracht, da sie auch bei den weiteren Feiern dabei sein wollten, und von weit her kamen. „Ich werde mich dann auch zurück ziehen Sesshoumaru Sama, “ sagte Rin, und wollte sich gerade abwenden, da hielt ich sie auch schon auf. „Rin, ich kann Olivia mal wieder nicht finden, hast du sie gesehen?“ fragte ich sie genervt von diesem Mädchen was nur Probleme machte. „Sie ist draußen, und Kotzt in die Blumen Kübel.“ Sagte sie unbeschwert, und verschwand dann in Richtung ihres Zimmers. „Sie tut WAS!“ schnell lief ich auf den Balkon, wo tatsächlich Olivia in einen Blumentopf Kotzte. „Ah Sesshoumaru Sama, ich glaube der Punsch war nicht gut, mir ist so schlecht, und alles dreht sich.“ Brachte sie nach einen erneuten Kotz Anfall hervor, und verzog dabei angewidert ihre Gesicht. Ich seufzte, und wischte ihr die Kotze aus dem Gesicht. „Im Punsch war Alkohol, wie viele Gläser hast du denn davon getrunken?“ Wollte ich wissen. „keine Ahnung, ich hab nach meinen Auftritt angefangen und am Ende der Feier aufgehört, wenn ich schätzen würde, wären es wohl so um die Dreiundzwanzig Gläser.“ Entsetzt schaute ich sie an, „es ist ein Wunder, dass du noch nicht Tod bist.“ Mit verwundertem Blick schaute sie mich an, bevor sie einen Lachanfall bekam, und sich auf dem Boden herum rollte, was zur Folge hatte, das der Rest des Yukatans voller Kotze war. /Was mach ich hier eigentlich, warum helfe ich ihr eigentlich?/ „Izuma wird sich um dich kümmern, ich muss noch arbeiten.“ Mit diesen Worten wandte ich mich ab, und verließ den Raum. - Olivias Sicht - Da war er auch schon verschwunden der feine Heer, und ließ mich alleine zurück. Wenig später kam Izuma, und brachte mich in eine heiße Quelle. Sie ließ mich keinen Blick aus den Augen, denn sie befürchtete wohl, dass ich gleich umkippen würde und ersaufen würde. Sie Wusch erst die ganze Kotze in einem Waschraum davor ab, und schamponierte mir die Haare ein. Erst als ich blitz blank war, und nicht mehr nach Kotze roch, setzte sie mich für eine halbe Stunde in die guttuende wärme der heißen Quelle, welche für ihre heilenden Kräfte bekannt war. Ich fühlte mich tatsächlich ein bisschen klarer im Kopf, was ich Izuma auch sagte, die mich darauf hin als „Geheilt“ erklärte, und mich dann alleine im Bad zurück ließ. /So eine blöde Schnepfe, sie hätte mich ja zurück zu meinem Zimmer bringen können, aber nein, sie hat wohl was Besseres zu tun./ Sauer zog ich mich an, und rubbelte mir die Haare trocken. Ohne eine Spur der Ahnung zu haben suchte ich mein Zimmer, welches ich auch nach einer Weile fand, und mich gleich in das Warme Bett mit dem Warmen Kissen drückte. Was ich nicht bemerkt hatte, war das dieses Kissen sich bewegte, und mich in den Arm nahm. Ich drückte mich fester in das sich mir entgegen drückende Kissen, und zog den Wunderfollen Geruch Sesshoumarus ein. Ich machte es amtlich, ich war in Sesshoumaru verknallt. Denn anders konnte ich mir meine Eindrücke nicht erklären, die mir vorgaukelten das ich in seinen starken Armen lag, und das sein ruhiger und sanfter Atem an meinem Ohr entlang strich. Ich spürte noch kurz bevor ich einschlief zwei sanfte Lippen an meiner Wange, von denen ich mir Wünschte, dass sie echt wären. Mein Traum entführte mich dieses Mal auf eine Wiese, in dessen Mitte ein großer See sich erstreckte. Lichtfüßig tanzte ich über das Hohe Graß unter meinen Füßen, drehte mich gen Himmel zugewandt, und Sang aus vollem Halse. Plötzlich umschlangen mich zwei starke Arme von hinten und Drückten mich an eine warme pulsierende Brust. Stunden vergingen, in denen ich mich einfach fallen lassen wollte, weil ich wusste dass jemand da war, der mich auffing, und mich in den Arm nimmt. Ich wollte diese schützende Wärme nie mehr verlassen, zu gut fühlte es sich an, sich an ihn zu schmiegen, und seinen Geruch zu inhalieren. Ein Grinsen streifte mein Gesicht, was einem gewissen Heeren den Anlass gab, mir belustigt über die Haare zu streifen. Kapitel 18: Letzte Runde vor dem Show Down ------------------------------------------ - Olivias Sicht - Wohlige Wärme umschloss mich, hüllte mich ein und durchlief meinen Körper bis in die kleinste Ecke. Das Kissen welches ich fest an mich drückte, fing an sich zu bewegen und versuchte mich von sich zu lösen. /Moment! Es versuchte was?/ Mit Aufgerissenen Augen starte ich in ein genervtes goldenes Augenpaar, welche mich mit einem tödlichem Blick durchbohren zu schien. Ich hätte schwören können, dass sie gerade noch weich waren. „Hat die feine Dame endlich ihren Rausch ausgeschlafen, und wäre sie so nett mich endlich los zu lassen.“ Sesshoumaru saß mit vor der Brust verschränkten Armen halb unter mir begraben, da ich teilweise auf ihn lag, und seine Hüfte wie ein Affe umklammert hielt. Erschrocken ließ ich ihn los, und versteckte mich unter der Bettdecke. Vorsichtig lugte ich unter der Decke hervor, und fragte ihn „W..Was m..m..machst du in m…meinem Bett?“ „Was ich in deinem Bett mache? Was Machst DU in MEINEM Bett!“ Schnauzte er mich an. Ich wollte gerade eine schimpf Tirade auf ihn ansetzen, da schossen mir die Erinnerungen des gestrigen Abend in den Kopf. Die Hitze schoss mir in die Wangen und ließen mich bestimmt wie eine überreife Tomate aussehen, sie pulsierten sogar etwas. /Scheiße! Was, wie … und warum bin ich überhaupt in seinem Zimmer, ich war mir so sicher, dass es mein Zimmer war./ Während ich mich noch darüber aufregte was geschehen war, hatte Sesshoumaru bereits das Bett verlassen, und hielt mir mit einem bösen Blick die Tür auf. „Verlässt du dann mal endlich mein Zimmer!“ knurrte er genervt davon, dass ich immer noch auf seinem Bett saß, und Löcher in die Luft starte. „Oh, ist der Heer doch noch zum Kavalier geworden?“ fragte ich Spaßes halbe um ihn ein bisschen auf den Arm zu nehmen. Er antwortete lediglich mit einem tiefen grollen, was für mich wohl das Zeichen war besser zu verschwinden. /Warum ist er bloß so wütend, hab ich ihm die Bettdecke gemopst?“ Gedanken versunken lief ich zurück auf mein Zimmer, nur um mich in mein Bett zu schmeißen. /Es ist mir jetzt vollkommen egal, wenn das auch nicht mein Bett ist, ich beweg mich kein Stück mehr./ Ich schloss die Augen um mich auf das geschehene zu konzentrieren. /Warum hab ich das gemacht?/ Ich rollte mich auf die Seite, und bedeckte mit meinem Arm die Augen, um von der Sonne die durch mein Fenster schien nicht geblendet zu werden. Immer wieder musste ich an Sesshoumaru denken, und an seinen Weichen Gesichtsausdruck zu einem harten verwandelt hatte. /Ich wusste doch das es sein Zimmer war./ „Raaaaahhhhg!“ verzweifeln schnappte ich mein Kissen, und schrie solange hinein, bis ich erschöpft zur seine rollte. „Du wolltest ihm nahe sein...“ wisperte eine Stimme. Erschrocken schaute ich mich im Zimmer um, es schien jedoch niemand da zu sein, das einzige was ich fest stellen konnte, war das es tatsächlich mein Zimmer war, was ich an dem Wäsche Haufen in der Ecke erkannte. „Wer ist da?“ fragte ich krächzend. „Na ich! Wer den sonst?“ antwortete mir die nicht auffindbare Stimme. „Wo bist du?“ Fragte ich verunsichert. „Ich bin in deinem Kopf.“ Kichernd trällerte die seltsame Stimme in meinem Kopf ein Liedchen. „Und wer bist du, und was machst du in meinem Kopf?“ Fragte ich mit einem mulmigen Gefühl, was das folgende Gespräch betraf. „Ich bin du, du bist ich, erklärt das nicht alles?“ erklärte sie mir lachend. „Ok ich nehme an, das du ein anders Ich bist?“ fragte ich vortastend, um die Stimme die sich als mich ausgab nicht wütend zu machen. „Ja, das könnte man so sagen, bloß das ich nicht ein anderes Ich von dir bin, sondern eher deine Gefühle Verkörpere.“ Plauderte sie drauf los. „Aber sind meine Gefühle nicht mit mir verbunden?“ Irgendwie verstand ich garnicht´s. „Ich bin die Verkörperung der Gefühle, die du nicht wahrhaben willst. „ Ihre Stimme klang nun traurig und furchtbar einsam. „Okeee…., aber was meintest du das ich Sesshoumaru nahe sein wollte?“ Die Stimme seufzte, und meinte nur, „weißt du, genau das ist der Grund, warum ich von dir abgespalten bin. Du verstehst deine eigenen Gefühle einfach nicht oder? Ich meine, dir wird warm wenn er bei dir ist, deine Haut kitzelt oder brennt wo er dich berührt. Seine Augen ziehen dich Magisch an und du fühlst dich geborgen bei ihm, Sicher wie schon lange nicht mehr. Bitte denke noch etwas darüber nach, denn ich bin die Verkörperung deiner Gefühle und ich möchte gerne wieder mit dir vereint sein, und akzeptiert werden.“ Mit diesen Worten ließ sie mich anscheinend in Ruhe, denn sie sagte nichts mehr. Meinte sie vielleicht dass ich in Sesshoumaru verliebt war? Wie sonst sollte man diese Gefühle für ihn erklären können, und das was sie aufgezählt hatte traf alles zu. Ich lag noch eine Weile schweigend im Bett, bis ich beschloss meine Gefühle für Sesshoumaru heraus zu finden. Mit unsicheren schritten, lief ich auf das Arbeitszimmer von Sesshoumaru zu. Ich brauchte drei Anläufe, bis ich es endlich schafte an die Tür zu klopfen, auch wenn das eigentlich ein versehen war, da mich eine bedienstete des schlossen erschreckt hatte, und ich gegen die Tür knallte. „Herein!“ kam es von innen. Leise betrat ich sein Arbeitszimmer, und stellte mich vor seinen Schreibtisch. „Warum störst du mich während ich Arbeite.“ Sagte er ohne aufzublicken. Mein Herzschlag verdoppelte sich vor Aufregung, und ich begann meine Ausrede vor zu stottern. „Ich w..wollte fragen o...ob ich das Fest organisieren d…darf.“ Gedanklich lobte ich mich dafür nicht in Ohnmacht gefallen zu sein. Jetzt schaute er auf, und durchbohrte mich mit seinen Augen, die im Dunkeln zu glühen schienen. „Und warum sollte ich das ausgerechnet dir überlassen?“ fragte er misstrauisch. „Weil du schon sehr viel Arbeit zu erledigen hast, und ich gerne aus der Feier eine Halloween Party machen möchte.“ Antwortete ich kleinlaut. Er überlegte einen Augenblick, und nickte dann bestätigend. „Genehmigt.“ Und drehet sich wieder zu seiner Arbeit. Voller Freude vergas ich mich selbst, und umarmte ihn von hinten. Ich hatte mich wohl zu eng an ihn gepresst, den ich konnte das beschleunigen seines Herzens fühlen, und außerdem, drückte meine beachtliche Oberweite gegen sein Rücken. Hüpfend verließ ich sein Arbeitszimmer, und rannte in Rins Zimmer. „Rin? Hast du Lust mit mir eine Party zu organisieren, und Plätzchen zu backen? Rief ich glücklich in ihr Zimmer. Eine verschlafene Rin erschien unter den Bettlacken ihres Bettes, und stapfte sich den Schlaf aus den Augen reibend auf mich zu. „Aber macht Sesshoumaru Sama nicht die Organisation?“ fragte sie jetzt etwas wacher. „Er hat mir diese Aufgabe übergeben, und ich wollte dich fragen ob du mir helfen magst.“ Lächelte ich Rin an. „ Aber was kann ich schon tun?“ fragte sie bekümmert. Ich grinste, „Ich brauche jemanden, der mir mit der Dekoration auswählt hilft, und der mir hilft die Halloween Kekse zu backen.“ Nun wurde sie hellhörig, „ was ist den Halloween?“ fragte sie mich neugierig. „Halloween ist ein Fest, an denen man die Toten ehrt, und die bösen Geister und Dämonen vertreibt. Auch wenn letzteres nur ein Aberglaube der Menschen ist.“ Erklärte ich ihr, an Hand eines Buches was ich ihr auch gleich schenkte. Es war eine Kindergeschichten Buch über Halloween, welches ich ihr in die Hände drückte. „Dann brauchen wir aber auch noch Kostüme, und ein Fest essen und… und!“ ihr fiel wohl nichts mehr ein, was aber nicht schlimm war, da ich genau wusste was wir brauch würden. Nach einer guten Stunde, hatten wir die Festhalle mit den verschiedensten Gegenständen geschmückt, welche ich heimlich aus meiner alten Schule her teleportierte. Nun hingen über all Spinnenweben aus zartem Tuch, auf denen sich vereinzelte spinnen befanden, oder sich abseilten. Natürlich alles aus Kunststoff oder weich Plastik. Vogelscheuchen, und andere Dinge die sich für Halloween eigneten, stellten wir verteilt im Raum umher. Die Tische, an denen gegessen werden sollte, platzierte ich alle an den Wänden rund um die Tanzfläche, die in der Mitte den Sales lag. Weiße Tischtücher mit vereinzelten roten Spritzern, die Blut darstellen sollten zierten die Tische, und auf ihnen vereinzelte Kürbisse, die Rinn und ich ausgehöhlt und beschnitten hatten. Ich ließ die Diener des Schlosses die Tische decken, da ich nicht wusste wie viele Gäste überhaupt kamen. Zum Glück wussten die bediensteten wie viele auftauchen würden, so dass ich nicht Sesshoumaru fragen musste. „Macht ihr das hier noch fertig? Dann geh ich und Rin schon einmal in die Küche, und besprechen die Speisen und das Buffet.“ Eine Dienerin nickte und erwiderte nur, ES wird ein großartiges Fest Olivia Sama, macht euch keine Sorgen, ich werde dafür sorgen, dass alles so wird wie sie sich das vorgestellt haben.“ „Vergesst bitte nicht die Bühne auf den freien Platz an der Wand auf zubauen. Und dort hinten soll das Buffet hin.“ Ich bedankte mich und lief mit Rin schnell in die Schloss Küche. „Wir haben bereits auf euch gewartet Olivia –und Rin Sama.“ Begrüßte uns ein nett aussehender alter Fuchs yokai. Es würde verschiedene Sachen geben müssen, da wir ja in Japan waren, und alle Gäste wahrscheinlich noch nie so etwas wie Kürbis Suppe oder Cupcakes gegessen hatten. Weitere Gerichte folgten aus verschieden Ländern wie z.b.: China, Frankreich, England, Türkei, Indien und Deutschland natürlich. Während dessen hatte ich mit Rin Die Halloween Kekse gebacken, in Kürbis Form. Doch sie waren alle verschieden, manche mit Nuss, Mandel, Kokos oder nur Butterteig, andere mit Marmelade, Schokolade, Walnüssen und Zuckerglasur. Es machte wahnsinnigen Spaß, und wir backten sogar zu viele, so dass ein großer Vorrat übrig blieb. Glücklich Packte ich Ein paar der Kekse in zwei Beutel, und übergab einen davon Rin. „Danke, Olivia Sama“ Freude strahlend rannte Rinn aus der Küche um die Kekse die ich ihr noch einmal mit gegeben hatte an die Bediensteten zu verteilen, da ich fand das sie eine Belohnung verdient hatten. Die Kostüme waren fertig, und die Einladungen verschickt. Die Band würde ich alleine bewerkstelligen müssen, da niemand die Instrumente auf der Bühne kannte. Mit guter Laune klopfte ich an Sesshoumarus Schlafzimmer Tür, nur um sie dann mit einen Schwung zu öffnen und hinein zu spazieren. „Was ist?“ erkundigte sich Sesshoumaru sich, als er bemerkte, dass ich sein Schlafzimmer betreten hatte. „Ich wollte dir dein Kostüm für heute Abend bringen“ entgegnete ich ihm mit einem Lächel. Er starte eine Weile auf das Kostüm in meinen Händen, seufzte und sagte überraschender weise, „Danke, leg es bitte auf das Bett.“ Gesagt getan, kaum schloss ich auch schon wieder dir Tür hinter mir, sprang mich ein rosa knäul an. „Na, wie sehe ich aus?“ fragte diese, und vollführte eine Drehung. Das rosa, weiße Prinzessinnen Kleid, welches ich ihr gegeben hatte, passte ihr wie angegossen und zusammen mit ihrem langen Haaren, wirkte sie wie eine junge ausländische Prinzessin, da man ja in Japan als Prinzessin oder auch Hime einen Kimono trug. „Die Gäste werden bald ankommen du musst dir auch dein Kostüm anziehen.“ Drängte mich Rin, und schob mich Richtung Heiße Quelle. Ich blieb nicht länger als 20min im Heißen Wasser, da ich mich noch fertig anziehen und schminken musste. Meine Haare ließ ich offen, und wellte sie ein kleines bisschen, dazu trug ich ein dunkelgraues Bauch freies Oberteil mit passender dunkelgrauer Hotpan. Beide Teile wurden von dicken goldenen Schnüren umrandet und waren an anderen stellen vereinzelt mit rot gemischt. Leichter zartrosa Liedschatten zierte meine Augen, und auf die Lippen gab ich durchsichtigen Lipgloss, welcher im Licht leicht schimmerte. Nur noch die goldenen Stiefel anziehen, und ich war fertig. Es klopfte. Schnellen Schrittes öffnete ich die Tür, um hinaus zu Rin auf den Gang zu treten. „Lasst uns gehen verehrte Prinzessin, wir müssen schließlich die Gäste empfangen. Wir folgten dem geschmückten Flur zur Eingangs Halle, wo sich bereits eine Menge verkleideter Dämonen versammelt hatte, die alle sich lachend unterhielten, und den Gastgeber des Festes erwarteten. „Guten Abend liebe Damen und Herren, wir begrüßen sie Herzlich zum Schluss Fest des werten Herren Sesshoumaru Sama, bevor aber das eigentliche Fest beginnt, möchte er noch das Wort an euch richten. Sesshoumaru der sich im Schatten gehalten hatte, trat nun in das Licht der Kerzen, so dass man ihn nun sehen konnte. Ein tosender Applaus brauste auf, und einige Frauen fielen sogar in Ohnmacht, auch wenn ich eher glaubte, dass sie nur so taten, mit der Hoffnung Sesshoumaru Sama würde sie auffangen. Nach einer Begrüßungszeremonie begann auch schon das Fest, welches gut an zu kommen schien bei den Gästen. Mit einen Grinsen schwang ich mich auf die Bühne, und schnappte mir die E-Gitarre, und das Mikrophon mit Ständer. Mit etwas Magie, entstanden Geister, die mit mir die Band bildeten. Meine beschwörten Geister schlugen zum erten Tackt an, worauf hin die E-Gitarre und der Bass einsetzten. Und so begann ich den Abend mit Zombie von The Cranberries, ohne zu wissen was mich am diesen Abend noch alles erwarten würde. Kapitel 19: Erkenntniss ----------------------- Olivias Sicht Ich beendete gerade das dritte Lied um eine Pause zu machen, da rannte Rin schon auf mich zu. „Das war super Olivia, kannst du nachher bitte ein Lied für mich singen?“ fragte sie mit einem hundeblick, dem ich nicht wiederstehen konnte. „Natürlich Rin, komm später noch einmal zu mir ok?“ Rin hüpfte fröhlich davon, nachdem ich ihr versprochen hatte ihr Lieblingslied zu singen. Seufzend wand ich mich von der weghüpfenden Rin ab, und besprach schnell mit der Band, das sie einfach etwas spielen sollten. Die wenige Magie, die ich von meiner Mam geerbt hatte, machte sich hier richtig bezahlt, denn immer wenn ich versuchte sie einzusetzen klappte es nicht. „Möchtest du tanzen?“ fragte mich Sesshoumarus scharf klingende Stimme, die aber dennoch so weich und zärtlich klang wie Seide. „Ja gerne“ antwortete ich ihm mit einem Lächeln, welches ihm ein kleines Schmunzeln auf die Lippen zauberte. Mit einem kräftigen Ruck zog er mich in seine muskulösen Arme, welche sich auch gleich um meine Talje schlangen, und mich fest an ihn zogen. Durch die plötzliche nähe schoss mir die röte ins Gesicht, und brachte mich aus dem Konzept, was das leichte reiben von seinem Körper an meinen nur noch zu verstärken zu schien. „Sieh mich an!“ befahl er sanft, und drehte mein Gesicht leicht ihm zugewandt. Mein Blick glitt automatisch seinem Gesicht entlang, nur um sich dann in den Goldenen Seelenspiegeln zu verlieren. Die Welt um mich herum, wich zu einem Schatten zurück, so das nur noch leise gedämmt die Musik zu hören war. Es gab nichts, nichts außer ihm und mir, tanzend umschlungen und sich in die Augen schauend. /Ich, ich glaube ich liebe ihn./ meine Gedanken liefen Amok, als mein Körper zum aller ersten Mal das Gefühl der Liebe kostete. Woher ich wusste das es Liebe ist? Ich wusste es einfach, meine Gefühle überfielen mich, und ließen mich schutzlos vor den neuen Gefühlen zurück, gleichzeitig banden sie ein neues Band zu einer Person. Ein Band, welches stärker als Freundschaft und einfaches mögen war, das Band der Liebe war stark und fest, sich sicher mit der verbundenen Person die richtige Wahl getroffen zu haben. „Sesshoumaru beugte sich leicht nach unten, und kam meinem Gesicht immer und immer näher. Doch kurz bevor seine Lippen auf meine trafen, schreckten wir auseinander, denn eine kleine Person zog uns beiden an einem Kleidungszipfel. „Singst du jetzt bitte das Lied“ bat mich Rin ungeduldig, und zog mich in richtung Bühne. Die Band besprach sie noch einmal, nachdem ich ihnen den Titel des Liedes genannt hatte, und änderten je nachdem was sie brauchten ihre Musikinstrumente. Das Lied was Rin hören wollte, stammte aus meiner Welt, aber ich glaubte einfach, dass Rin es von Kagome gehört haben musste. Das Lied war traurig, was mich wieder etwas runter zog, aber der Gedanke an vorhin ließ mein Herz schneller schlagen. Sesshoumaru hatte mich küssen wollen! Er, er hatte sich zu mir herunter gebeugt, und fast hätten sich unsere Lippen berührt. /Heißt das, dass er mich auch Liebt?/ meine Gedanken liefen auf Hochtouren, sie überschlugen sich vor verschiedenen Möglichkeiten, die der Grund sein könnten oder was passieren könnte. Das Lied endete, und ich suchte automatisch den Raum nach Sesshoumaru ab, welcher aber wie vom Erdboden verschluckt zu sein schien. Allerhand Dämonen kamen um mir ihre Bewunderung auszusprechen, doch überhörte ich diese einfach, und suchte weiter nach Sesshoumaru. Es wurde spät, und die Gäste begannen sich zu verabschieden, von einem gewissen Dämon, der das halbe Fest verpasst hatte. Der letzte Gast ging, und Sesshoumaru stand nun vollkommen alleine auf dem großen Balkon, welcher den Blick auf einen riesigen beleuchteten Teich freigab, welcher vom grünen nur so umrandet wurde. Ich musste meinen ganzen Mut zusammen nehmen, um das zu tun, was ich mir gerade vorgenommen hatte. Langsam schritt ich auf Sesshoumaru zu, welcher sich nicht bewegte, und sich einfach an das Balkongeländer lehnte. „Sesshoumaru? Ich, ich wollte dich etwas fragen“ kam es zögerlich von mir. Sesshoumarus Sicht Vom weiten hörte ich bereits ihre tapsenden Fußschritte über den kalten Marmor, die dicht neben mir verstummten. „Sesshoumaru?“ fragte sie erneut nach. Ich wusste einfach nicht was ich machen sollte, ich wusste ja nicht einmal was vorhin mit mir losgewesen war, so war ich ja sonst auch nicht. „Weißt du, ich… ich hab mich in dich verliebt!“ flüsterte sie leise, doch verstand ich jedes einzelne Wort. Mein Herz begann zu rasen, doch wusste ich nicht was dieses Gefühl zu bedeuten hatte, weswegen ich mich entschied ihr mein kaltes ich zu zeigen. „Dein Auftrag ist mit dem heutigem Tag beendet, du kannst wieder zu meinem missratenen Bruder zurück!“ knurrte ich, ohne zu wissen warum. /Warum knurrte ich sie an, und warum interessierte es mich überhabt, das ich sie anknurrte?/ Meine Gedanken waren das reiste Mienenfeld, und jedes Mal wenn ich dachte eine Lösung gefunden zu haben, trat ich in eine hinein. „Du erwiderst meine Gefühle also nicht?“ fragte sie schluchzend. „Nein“ antwortete ich ihr mit einem Klos im Hals, der einfach nicht verschwinden wollte. Es tat weh ihr das zu sagen, aber so würde sie nicht verletzt werden. „Verstehe.“ Sagte sie nur mit stumpfen Augen. „Ich werde dann meine Sachen packen, und heute noch abreisen.“ Meinte sie, während sie zu der Balkontür schlurfte. „Ach Sesshoumaru“ rief sie mich kurz bevor sie die Tür erreichte. Leicht drehte ich mich über eine Schulter zu ihr, um sie besser sehen zu können. „Danke, danke dass ich bei dir sein durfte.“ Ein trauriges lächeln zierte ihr Gesicht, bevor sie durch die Tür verschwand. Verwirrt blickte ich ihr hinterher, ich grübelte noch lange über das was sie gesagt hatte, und legte mich schlafen. Olivias Sicht Ein stechen in der linken Brusthälfte ließ mich aufkeuchen, und mich vor Schmerz auf dem Boden zusammen rollen. Ich war nicht gerade weit gekommen, in weniger Entfernung konnte man immer noch den Palast Sesshoumarus sehen. Schon die kleinste Erinnerung an ihm, verursachte mir schmerzen, was wohl jedes Mädchen als Liebeskummer einstufen würde. Ich brauchte drei weitere Tage, um das kleine Dorf zu erreichen in dem Kagome in ein paar Tagen heiraten würde, da sie ihre Hochzeit nach hinten schieben musste, da das Dorf zweimal von Dämonen angegriffen wurde. Kagome empfing mich herzlich, und führte mich zu meiner bleibe, nachdem sie mir ihr Brautkleid gezeigt hatte, und sie mich Sangos Kindern vorgestellt hatte. Der Tag war lang und anstrengend gewesen, weswegen ich mich früh zu Bett legte. Der nächste Tag wurde hektisch, denn die Brau Kagome, wollte zu ihrer eigenen Hochzeit sich nicht aus ihrem Bett schälen, weswegen wir sie etwas unsanft wecken mussten, indem wir ihr mit einer Feder die Füße kitzelten. Kagome wurde als allererstes gewaschen und frisiert, damit sie schneller fertig war schminkte ich sie während jemand ihre harre zu einem ansehnlichen Dutt hochband. Der Schleier wurde durch eine silberne Spange unterhalb des Dutt´s befestigt, der ihr in langen Wellen über den Rücken fiel. Ihr Kleid war eigentlich eines meiner alten Nachthemden, wovon ich mal eines in den Rucksack gesteckt hatte, welchen ich Inuyasha gegeben hatte, doch war es nur zu Kagomes Vorteil, da wir beide fast die gleiche Körpergröße hatten, und das Kleid, welches mir ein wenig zu groß war, nun Kagome perfekt passte. Das Kleid war Boden lang, und am Oberkörper bis zur talje eng anliegend, ab dem Becken, lief es dann flüssig sich ausbreitend nach unten, so dass es einem Meerjungfrauen Hochzeitskleid ähnlich sah, nur das die Übergänge nicht sichtbar waren. Schneeflocken aus glänzender spitze zierten unten am Saum die die Falten des Rockes, und kleine bläulich weiße Rosen umarmten am oberen Brust saum die Ränder. Dazu trug Kagome leicht spitz zulaufende weiße Schuhe, die ebenfalls Rosen und Schneeflocken auf sich vereinten. Kagomes Make-up hatte ich schlicht, und doch wirkungsvoll betont. Ihr Augen wurden durch die bronzenen Farbtöne und dem cat-eay Eyeliner gut betont, ihre haut mit zartem rosanen Rouge versehen und ihren Lippen einen ganzen Farbton verunklärt als ihre Natürlichen Lippen, was sie immer noch natürlich aussehen ließen. „Kagome, bist du bereit für deinen großen Tag?“ fragte ich sie, nur um nochmal sicher zu gehen das sie nicht mitten auf dem Weg zum Altar abhauen würde, weil die Muffensausen hatte. „Ja“ antwortete sie fest und voller Überzeugung, und die Tür zum Altar öffnete sich. Kapitel 20: Im Zoo ------------------ Olivias Sicht Noch nie hatte ich Kagome so glücklich gesehen, wie in dem Augenblick, in dem sie Inuyasha am Altar stehen sah. Mit glänzenden Augen glitt sie wie auf Wolken schwebend auf ihren Geliebten zu, und warf sich in seine Arme, die er ihr entgegen streckte. Nachdem ich Kagomes Schleier hingelegt hatte, machte ich einen Schritt zur Seite und stellte mich neben Kaede, die die Trauung durchführte. Das glückliche Pärchen löste sich wieder von einander, und wanden sich nun Kaede zu, welche mit den rituellen Worten für die Trauung begann. „Wir sind alle hier beisammen gekommen, um dieses glückliche Pärchen zu vereinen. Viel haben sie durchgemacht, und viel mussten sie erleiden um zu einander zu finden. Doch nicht einmal die Zeit konnte sie trennen, denn sie sind und waren für einander bestimmt wie nie zu vor jemand anderes. Seite an Seite haben sie gekämpft, den Feind besiegt und in der Dunkelsten Stunde doch zueinander gefunden. Nun frage ich dich Kagome, willst du deinen Ehemann lieben und ehren, ihn Kinder schenken und ihn durch gute und schlechte Zeiten bis das der Tod euch scheide begleiten?“ Fragte Kaede die nun rot gewordene Kagome. „Ja ich will.“ Sagte sie mit fester Überzeugung. „Nun zu dir Inuyasha. Wirst du Kagome immer beschützen, sie lieben achten und ehren, in guten und in schlechten Zeiten bis das der Tod euch scheide zu ihr stehen, so antworte mit ja.“ Wendete sie sich an Inuyasha. „Ja ich will.“ Antwortete dieser, und steckte Kagome einen kleinen silbernen Ring mit rotem Stein an den Ringfinger. „So darfst du die Braut jetzt küssen.“ Beendete sie die Zeremonie, und trat einen Schritt zurück. Das nun frisch vermählte Paar, verschwendete nicht viel Zeit, und küssten sich innig was die Leute aufspringen ließ vor Freude. Hand in Hand verließen sie den Raum, während Blumen jeglicher Gattung auf sie nieder regneten um ihre Heirat zu beglück wünschen. Ich folgte dem Brautpaar nach draußen, und beglückwünschte sie mit einer Umarmung. Das Brautpaar setzte sich an ihren Tisch, denn nun sollte das Festmahl beginnen, welches wir nur ihrer zu ehren veranstalteten. Das Festmahl bestand aus Kagomes und Inuyashas Lieblingsessen, welches ich ihnen ein paar Tage vorher entlocken konnte. Mit meiner Geister Band stellte ich mich nicht unweit entfernt auf, und begann einen Walzer zu spielen, was Kagome aufspringen ließ, wobei sie Inuyasha mitzog. Mit fließenden Bewegungen glitten sie über die Tanzfläche, und animierten andere Pärchen mit zu Tanzen. Es war ein wunderschönes Fest gewesen, doch es neigte sich so langsam dem Ende zu. Inuyasha brachte erst die ganzen Hochzeitsgeschenke fort, dann hob er Kagome im Brautstiel hoch, und brachte sie in ihr Haus. Seit dem ließen sie sich nicht mehr blicken, was die Dorfbewohner aber nicht zu stören schien, denn sie feierten einfach weiter. Müde streckte ich mich, und beschloss mich schlafen zu legen, da es doch schon recht spät war, und legte mich auf einen Baum dessen Kischblütenblätter mich zart streiften. Sesshoumarus Sicht Seit Stunden saß ich nun an diesem Schreibtisch und versuchte mich zu konzentrieren, was mir aber nicht so recht gelingen zu schien. Immer wieder musste ich an Olivia denken, wie verletzt sie doch ausgesehen hatte, und wie ihr Anblick mir einen Stich ins Herz gegeben hatte. Es klopfte, und Rin betrat mein Arbeitszimmer. „Was ist Rin, du weißt doch dass du mich bei der Arbeit nicht stören sollst.“ Blaffte ich sie an, was mir Augenblicklich leid tat, da sie fast in Tränen ausbrach. „Ich wollte nur nachsehen ob mit euch alles in Ordnung mit euch ist, seit Stunden seid ihr in eurem Arbeitszimmer, doch gewöhnlich hört man das rascheln von Blättern und euer geknurre. Ich frage mich ob das etwas mit der Abreise von Olivia Chan zu tun hat.“ Sprach sie zögerlich ihre Bedenken aus. „Was interessiert mich dieses Weib, und was willst du damit überhaupt andeuten!“ Knurrte ich nun Rin an. „Seit dem Olivia hier war, seid ihr wie verändert. Ich Lächelt öfters, und wenn ihr von ihr sprecht, so habt ihr keine kalten Augen, sondern schmerzverzehrte, als ob euch etwas weh tue, und zwar genau hier!“ Sagte Rin, und legte ihre flache Hand auf ihre linke Brusthälfte. „Und was soll das deiner Meinung nach bedeuten?“ Fragte ich sie nun etwas ruhiger. „Dass ihr sie vermisst, und vielleicht mehr für sie empfindet.“ Flüsterte sie kaum hörbar. „Du willst also damit sagen, dass ich mich in dieses Weib verliebt haben soll? Merke dir eins, ich habe mich nicht verliebt, und schon garnicht in dieses Misststück.“ Zornig stand ich auf, und ließ Rin allen in meinem Arbeitszimmer zurück. /Ich soll mich verliebt haben? So ein Unsinn, ich der große Sesshoumaru verlieb mich doch nicht einfach in so eine rotz Göre. Aber warum hat Rin dann Recht? Warum kennt sie meine Schmerzen, und woher weiß sie dass das Liebe zu bedeuten hat?/ Ich stoppte, das Wort Liebe hatte sie kein einziges Mal erwähn, auf dieses Wort war ich alleine gekommen, und doch hatte ich das Gefühl das da etwas dran war. Frustriert stapfte ich hinaus, irgendwie musste ich meinen Frust hinaus lassen, und das ging am besten wenn ich Feindliche Dämonen tötete, auch wenn diese kein Gegner für mich waren. Rins Sicht Sesshoumaru verließ den Raum, und ließ mich alleine zurück in diesem großen Raum. Ich wusste es! Er hatte sich tatsächlich in sie verliebt gehabt, er selber schien das nicht war zu nehmen oder nicht wahrnehmen zu wollen. Ich musste unbedingt Olivia davon erzählen, doch wenn ich jetzt Sesshoumaru fragen würde, würde er mich nicht gehen lassen, weshalb ich entschloss ohne ihn einzuweihen gehen würde. Schnell rannte ich in mein Zimmer, und packte alles für eine frühzeitige abreise, und wollte mich gerade aus dem Hintereingang schleichen, als mich Jaken aufhielt. „Rin du törichtes Mädchen, was hast du vor? Wenn das Sesshoumaru das erfährt wird er außer sich sein, und dann werde ich wieder den Ärger bekommen.“ Kreischte Jaken auch schon los. Schnell hielt ich seinen Mund zu, und brat ihm eine über. „Brüll nicht so Jaken, sonst hört er uns, oder willst du jetzt ärger haben? Ich bin alt genug um alleine zu Reisen, und außerdem brauch er davon nichts zu erfahren.“ Flüsterte ich, und drohte ihm mit einer von meinen Fäusten. Er nickte als Zeichen das er nicht losschreien würde, weswegen ich ihm die Hand wieder vom Mund nahm. „Aber wenn er das heraus findet bin ich dran! Was soll ich ihm denn sagen, wenn er bemerkt das du nicht da bist?“ Fragte er nun auch etwas leiser. „ Erfinde einfach ein paar nahe liegende antworten, und wenn es brenzlig wird, sagst du ihm die Wahrheit! Und zwar das ich zu Olivia gegangen bin.“ Sagte ich, und blickte fest in Jakens Augen. Das Gespräch mit Jaken war nun mehrere Stunden her, und beschwingt machte ich mich auf dem Weg zu meiner Zielperson. Zwei Tage brauchte ich, bis ich endlich das Dorf erreichte, und Olivia gerade beim Baden fand. „Hallo Rin, bist du ganz alleine hierhergekommen?“ Fragte sie, und wickelte sich einen komischen langen Rechteckigen Stoff um den Körper. „Ja, ich hatte Streit mit Sesshoumaru, und da wollte ich einfach nicht mehr dableiben.“ Log ich sie dreist an. Sie Zog eine Augenbraue hoch, ließ es aber dabei, und schnappte sich ihr orangenes Kleid um sich anzuziehen. „Das trifft sich gut, ich wollte gerade wieder zurück in meine Zeit, wenn du Lust hast, kannst du mit kommen.“ Sagte sie, und lächelte mich an. „Ja gerne.“ Meinte ich, und folgte ihr zu dem alten Knochenbrunnen. Verständnislos schaute ich sie an, und dann wieder den Brunnen. „Ich dachte der ist verschlossen?“ Sagte ich, und schaute sie zweifelnd an. „Ich konnte das Portal wieder öffnen, Kagome und Inuyasha sind zum Beispiel gerade trüben, und feiern mit Kagomes Eltern die Heirat der beiden.“ Lächelte sie, und nahm mich an die Hand. Wir sprangen in den Brunnen, und um mich herum flimmerte nicht die dreckige erdigen Wände, sondern Rote wabernder strahlen. Sachte landeten mir auf einer Holzplatte, und die Wabernden Strahlen wichen zu einer Holzwand. „Und Rin, alles in Ordnung?“ Fragte Olivia, und schaute mich besorgt an. Ich nickte heftig, und kletterte eine Leiter hinauf, auf welche Olivia zeigte. Ich fand mich in einem Schrein wieder, welcher ein wenig unseren glich, und folgte Olivia aus dem Schrein. Strahlende Sonne blendete mich, so dass ich mir die Hand vor die Augen halten musste. Die Seite der Zeit, war komisch, der Boden war aus Stein, und die Bäume wuchsen nur am Rand des langen Steinbodens. „Komm ich stell dir meine Eltern vor, und dann ziehen wir uns um, es ist hier Hochsommer, und wenn wir weiter hier stehen bekommen wir noch einen Sonnenstich.“ Grinste Olivia, und zog mich zu einem Etwas was aus Stein bestehen zu schien. „Das ist eine Treppe Rin, sie ermöglicht uns steile Wege oder Abhänge sicher hinunter oder hinauf zu kommen.“ Erklärte sie mir, und zeigte mir wie man sie hinunter lief. Olivias Sicht Wir Liefen eine Steinerne Häuser reihe entlang, bis wir vor meinem Haus mit grünem Dach stehen blieben. „Das ist meines, gefällt es dir?“ Fragte ich Rin, welche sich alles ganz begeistert anschaute, und auf meine Frage mit einem heftigem nicken antwortete. Ich öffnete die Haustür, und zog mir die Schuhe aus als meine Mam und ihr Freund uns auch schon entgegen kamen. „Olivia lass dich drücken liebes, wir haben dich so vermisst. Es ist so viel passiert seit du weg warst, und du bist jetzt eine große Schwester von einem kleinen Bruder.“ Quatschte sie mich voll, und drückte mich liebevoll an sich. „Oh! Du hast besuch, hallo wer bist du denn?“ Fragte meine Mam freundlich. „Ich heiße Rin.“ Sagte sie, und verneigte sich. Ein ganze Stunde lang erzählte mir meine Mam, das mein kleiner Bruder zu früh auf die Welt gekommen war, und das sie überglücklich war mich wieder zusehen. Nach einer weiteren Stunde, entschuldigten wir uns, und verschwanden auf meinem Zimmer. „Du hast sehr nette Eltern.“ Meinte Rin, und zog da rosane Kleid an, welches ich ihr hinhielt. Ich zog mir eine graue Hot-Pan, ein schwarzes Trägertop und schwarze Turnschuh an. „Rin ich glaube heute gehen wir in einen Vergnügungspark.“ Sagte ich ihr, und zog sie Richtung Tür. Sie stoppte, und starrte das Bild von Sesshoumaru an, welches meine Mam auf meinen Schreibtisch gelegt hatte. „Du hast ein Bild von Sesshoumaru?“ Fragte sie mich mit ungläubigem Blick. „Ja, aber zu dem Zeitpunkt kannte ich ihn noch nicht, als das Bild entstand.“ Entgegnete ich, und drehte mich wieder zur Tür. Wir verließen das Haus und schlugen die Richtung Vergnügungspark ein, da bemerkte ich, dass ich zu wenig Geld dabei hatte. Kurz überlegte ich zurück zu gehen und mir welches zu holen, entschied mich aber dann eben mit Rin in ein Eis Lokal zu gehen. Wir setzten uns draußen auf die Terrasse, und ich fragte Rin welche Geschmacksrichtung sie ausprobieren möchte. Sie überlegte, und wollte schließlich schokoladen Eis probieren, welches ich ihr anhand eines Bildes zeigte. Ich bestellte mir Kiwi Eis, da es in diesem Lokal wahrlich am besten schmeckte. Es dauerte nicht lang, und unsere Eisbecher wurden mit einem Lächeln auf den Tisch abgestellt. Ich bezahlte gleich, und wand mich an Rin, „Rin das ist Eis, das ist bei uns eine Süßigkeit, die kalt serviert wird.“ Klärte ich sie auf, als ich ihren fragenden Blick sah. Sie nahm ihren Löffel in die Hand, und probierte ein kleines bisschen. Jedoch verputzte sie den Rest bevor ich meines anfangen konnte, weswegen ich ihr dieses Mal einen gemischten Becher bestellte. Die Sonne brannte herrlich auf der Haut, und ließ das Eis doppelt so gut schmecken, Rin die ihren zweiten Eisbecher kaum noch abwarten zu können, begann daraufhin ein Gespräch über die Hitze, und wie gut dieses Eis ihr tat. Ich musst schmunzeln, hatte ich ihm ihrem Alter doch auch mich so beschwingt gefühlt als ich das erste Mal Eis gegessen hatte. Nachdem ich auch den zweiten Eisbecher bezahlt hatte, wollte ich Rin mit in den Zoo nehmen, damit sie den unterschied der Tiere sehen konnte. Manche Tiere wie Ochsen erkannte sie wieder, doch verschlug es ihr die Sprache als sie die Giraffen sah, die gerade in das Außengehege gelassen wurden. Am meisten begeisterten sie die Wölfe, der Eisbär und die Schmetterlinge, welche Rin zu lieben schienen, denn einige Ließen sich auf sie nieder, obwohl sie die ganze Zeit rumhüpfte. Es war ein wunderschöner Tag mit Rin, wir spielten Fangen auf den Wiesen, Spielten ich sehe was, was du nicht siehst, und lachten viel über Jaken, der wie Rin fand, den Kröten glich wie eins dem anderen. Wieder zuhause angekommen, aßen wir zu Abend und legten uns schlafen. „Gute Nacht Rin.“ Sagte ich, und streichelte ihr über den Kopf. Halb schon weggedöst, antwortete sie mir nur mit einem „Gute Nacht Mama.“ Ich lächelte, und schloss die Augen. Ich schlief jedoch unruhig, hatte ich doch das beklemmende Gefühl, das bald etwas passieren würde. Ob dies jedoch positiv oder negativ war, vermochte ich nicht einzuschätzen. Währenddessen bei Sesshoumaru Ich hatte lange über das was Rin gesagt hatte überlegt, doch fand ich einfach keine Antwort auf das was wie ein Sturm in mir wütete. „Jaken!“ Knurrte ich, als ich Rins leeres Bett erblickte. „J…Ja mein Lord?“ Fragte dieser im ängstlichen Ton seinen Meister. „Warum ist Rin nicht in ihrem Bett?“ Fragte ich bedrohlich, und machte einen Schritt auf ihn zu. „Verzeiht mir mein Lord, aber sie hat mich bedroht, sie hat mich gezwungen nichts zu sagen…“ Weiter kahm Jaken nicht denn ich glühte förmlich vor Wut. „Was willst du damit sagen Jaken!“ Brüllte ich ihn genervt von seiner stammelei an. „Sie ist fort, zu diesem Weib was so dreist war euch ihre liebe zu gestehen.“ Schluchzte Jaken verzweifelt, und warf sich unterwürfig vor mir auf den Boden. Wütend wand ich mich ab, und flog der Duft spur die Rin hinterlassen hatte hinterher. „Na warte wenn ich dich erwische Rin!“ Grummelte ich vor mich hin, und sprang in den Brunnen im Wald der meines Bruders Namen trägt. Kapitel 21: Ende ---------------- Rins Sicht Ich wachte in einer gemütlichen wärme auf, welche besonders stark sich an meinem Rücken fokussierte. Als sich dann auch noch genau diese Wärme bewegte, und mich zwei schlanke Arme näher an eine weiche Brust drückten, öffnete ich meine Augen und drehte meinen Kopf zu Olivia um. „Guten Morgen Rin, hast du gut geschlafen?“ fragte sie mich, und strich mir liebevoll über den Kopf. Olivia war für mich wie eine Mutter geworden, und manchmal, wenn ich sie zusammen mit Sesshoumaru gesehen hatte, fühlte ich mich wie eine richtige Familie. Ich brachte nur ein wohliges grummeln hervor, und richtete mich auf um mich ausgiebig zu strecken. „Ich geh schon mal runter und mach uns Frühstück“, sagte Olivia und verschwand auch schon aus dem Zimmer. Während ich mich anzog, übrigens ein rotes Kleid mit Rüschen aus Olivias Kindheit, dachte ich darüber nach, was dieses Frühstück sei, und ob es dies auch in meiner Zeit gab. „Kommst du?“ fragte Olivia, die ihren Kopf hereingesteckt hatte. Ich nickte Lächelnd, und folgte ihr in das wie sie das nannte Esszimmer. Es duftete herrlich, speisen die ich nicht kannte füllten den Tisch, und auch das trinken sah werkwürdig aus. Olivia schmunzelte, bei meiner Ratlosigkeit wie ich an einem solch hohen Tisch essen sollte, und bat mich Platz zu nehmen auf einem Stuhl. Als ich sie dann fragte was das sei, lachte sie herzhaft auf und gab mir einen Kuss auf die Wange, eher sie mich hoch hob und auf einen dieser Stühle setzte. Wie sie mir erklärte, gab es Tost, Käse, Schinken, Frischkäse Brötchen, kleingeschnittenes Obst und Gemüse in Form von scheiben und streifen. Am besten schmeckte es wenn ich mehrere der Dinge wie Olivia mir geraten hatte zusammen zu essen, doch vermisste ich ein wenig den Reis, den ich doch so gerne aß. „Sag mal Rin, gibt es eigentlich jemanden den du magst?“ fragte mich plötzlich Olivia, was mir die röte ins Gesicht schießen lies. „J…Ja da gibt es jemanden, aber ich glaube nicht das du ihn kennst.“ Antwortete ich ihr, und fühlte mich wie einer der Tomaten, die ich mir in den Mund stopfte. „Wie heißt er den?“ fragte sie nun sichtlich interessiert, und blickte mich neugierig an. „Er… er heißt Kohaku, und lebt in der anderen Zeit.“ Abwechselnd wurde mir heiß und wieder kalt, ich spürte auf einmal jeden Muskel die sich anspannten, und meinen Puls der sich beschleunigte. „Kohaku? Wenn ich so darüber nachdenke. Ist er nicht der kleine Bruder von Sango? Sie hat mir viel von ihm erzählt, und vom Alter her müsste das sogar passen.“ Sagte sie, und lächelte mich wieder mit einem undurchdringbaren lächeln an. „Ja..ja, er ist, ich meine…... er hat…“ Ich schieg, konnte ich im Moment doch nicht einmal einen klaren Gedanken fassen, so sehr tanzte er in meinen Gedanken Cha-Cha-Cha. „Ist ja schon gut, ich hör auch schon auf zu fragen ok?“ Sie stand auf, und räumte den Tisch ab, während ich immer noch nach Worten rang. „Wie fühlen sich den deine Gefühle für Sesshoumaru an?“ Fragte ich sie nach langem Überlegen, und fühlte mich sogleich schuldig, da sich ihr Gesichtsausdruck schlagartig verdunkelte. „Das ist…, es ist sehr schwer zu definieren, es tut weh wenn man von dieser Person getrennt ist, oder abgestoßen wird. Es fühlt sich aber sehr schön an verliebt zu sein, besonders wenn man an sie denkt, oder sie sieht, fliegen nur noch Schmetterlinge, das schlechteste Wetter macht einem nichts aus, und man schwebt wie auf Wolken.“ Sie stoppte, und setzte ein Lächeln auf, hast du nicht Lust Karten zu spielen, oder wir können heute in den Kisumo Park gehen, du musst unbedingt mal mit einer dieser Achterbahnen fahren. Olivias Sicht Schnell setzte ich ein Lächeln auf, und fragte Rin was wir machen wollten, um ja nicht an das Geschehnis mit Sesshoumaru zu denken. Doch es half nichts, ich spürte wie meine aufgebaute Schutzwand risse bekam, und schließlich einbrach, und die ganzen verdrängten Gefühle auf einmal über mich hereinbrachen. Ich spürte wie mir eine kleine Hand über den Kopf strich, und ich von dieser Liebevollen Person in den Arm genommen wurde. „Wein alles heraus Olivia, ich bin für dich da, du braucht keine Angst zu haben.“ Rins tröstende stimme riss mich aus meinem Selbstmitleid, so dass ich erst jetzt bemerkte, dass ich weinend am Boden saß, und Rin mich in den Arm genommen hatte. Ich weiß nicht wie lange wir in dieser Situation am Boden gekauert haben, nur ein Gedanke hielt mich die ganze Zeit im Bann seiner Grausamkeit. /Warum Sesshoumaru?/ Als wir und schließlich voneinander lösten, war es bereits mittags und sie Sonne schien warm und hell durch das Küchenfenster hinein. „Ich würde gerne in den Park gehen, und zusammen mit dir diese Achterbahn fahren.“ Danken für diese Ablenkung umarmte ich Rin, und richtete mich auf. „Na dann woll´n wir mal“, schniefte ich, und wischte mir die Tränen weg. Nachdem wir uns mit ausreichend Geld und Knabberzeug gewappnet hatten, zogen wir uns die Schuhe an, und rannten zum Zug gleis. Gerade noch so erwischten wir den Zug, und fanden auch nach ein paar Minuten ein leeres Abteil, in dem wir uns setzten. Die Zugfahrt würde eineinhalb Stunden dauern, weswegen ich für Rin ein Kinderbuch mitgenommen hatte, welches ich zusammen mit ihr las. Wir unterhielten uns über verschiedene Dinge, sowie etliche Tierarten die sie im Kinderbuch nicht kannte. Wir stellten sogar Hypothesen auf, welches Tier aus meiner Zeit mit welchem Tier aus ihrer Zeit die größten Ähnlichkeiten hatten, und deswegen verwandt sein könnten. „Mensch hab ich einen Hunger“, ächzte Rin und hielt sich den grummelnden Bauch. „Hm…, Hier ich hab während ich Frühstück gemacht hatte, ein paar Sandwisches gemacht.“ Sagte ich und hielt ihr ein Butter, Käse, Salat, Gurken Sandwitsch hin. Sie verputzte vier Stück bevor sie satt war, was sie ziemlich durstig gemacht zu haben schien. „hast du Durst?“ Fragte ich sie, und hielt ihr eine Flasche Saft hin. Während Rin genüsslich an ihrem Saft nippte, beobachtete ich sie mit einem strahlenden Lächeln. Rin kam mir nicht wie eine Freundin vor, sondern wie mein eigens Kind, welches ich wohlbehütet bei mir wissen wollte. „Zug Endhaltestehle Kisumo Park, bitte austeigen.“ Schalte es aus den Lautsprechern, und die Türen öffneten sich. Ich nahm Rin an die Hand, und lief schnell mit ihr auf einen der Ticket Verkaufsstände zu. Die riesige Masse, die ebenfalls ausgestiegen ist, stellte sich nun in fünf lange Schlangen auf, und obwohl wir einer der ersten waren, dauerte es eine Weile bis wir dran kahmen. „Eine Erwachsene, und ein Kind.“ Sagte ich und wartete auf die Frau am Schalter. „Das macht 9.624 Yen.“ Sagte sie mit einem Lächeln an Rin gewandt. Ich bezahlte den Betrag, und nahm Rin wieder an die Hand. „Viel Spaß noch mit ihrer Tochter in Kisumo Park.“ Wir dankten höflich mit einer Verbeugung, und nahmen uns eine Karte des Parks mit. „Was machen wir wohl als erstes, ich denke wir fangen mit dem Karussell an, dann geht’s weiter zu den Tassen, dann die Achterbahn für Anfänger und anschließend gehen wir in das Geisterhaus. Danach essen wir erst einmal etwas, und dann sehen wir weiter.“ Murmelte ich vor mich hin, und schaute zu Rin, deren Augen von innen heraus zu Leuchten schienen. „Wo möchtest du sitzen Rin?“ Fragte ich sie, während sie sich begeistert die verschiedenen Tiere anschaute. „Auf den Hund“, sagte sie, und deutete auf einen übergroßen Hund dessen Fell weiß in der Sonne schimmerte. /Hat sie ein Sesshoumaru komplex?/ fragte ich mich, und half ihr auf den Weißen Hund. Ich hingegen stellte mich an einer Stange daneben haltend hin, und achtete darauf, dass Rin nicht hinunter fiel. Rin fuhr insgesamt zwölfmal, bis ihr das Karussell zu langweilig wurde, und sie nun auf die von mir genannten Tassen Lust bekam. Rin gefielen die vielen großen Tassen, welche man wunderbar ohne Kraft aufwand drehen konnte, weswegen sie die Tasse so schnell drehte, das ein Mitarbeiter helfen musste sie zu stoppen, da die Tasse sich nicht mehr bremsen lies. Genug von Schwindel und Übelkeit, machten wir uns auf den Weg zu der Anfänger Achterbahn, welche für meinen Geschmack aber kein bisschen unterschied mit einer der anderen hatte. Rin wollte sofort in die erste Reihe, obwohl ich ihr gesagt hatte, das dann das Gefühl von hinunterfallen wie ich es nannte, sich nur verstärken würde. Auch hier fuhren wir mehr als einmal, bis unsere Lungen vom Schreien schmerzten, und wir es nun etwas ruhiger angehen wollten. „Das Geister Haus scheint im Moment ja ziemlich beliebt zu sein“, entkam es mir als ich die lange Schlange vor dem Eingang erblickte. „Dann gehen wir halt erst einmal etwas essen, vielleicht ist die Schlange dann kürzer.“ Meinte Rin, und zog mich zu einem Restaurant neben an. Es war ein Griechisches Restaurant, weshalb ich uns beiden Gyros, mit Pommes und Salat bestellte, und dazu eine Limonade für mich, und einen Saft für Rin. Wir hatten gerade begonnen zu essen, da fühlte ich einen kleinen Dumpfen schmerz im Nacken, und mein Gefühl das etwas nicht stimmt, wurde stärker. Als ich versuchte den Grund dafür heraus zu finden schoss mir nur ein Name in den Kopf. Sesshoumaru. /Wieso fällt mir gerade jetzt sein Name ein?/ Den Gedanken bei Seite schiebend dachte ich daran das er garnicht hier sein konnte, und dennoch, spürte sie förmlich seine Anwesenheit. Den Rest den Rin und ich nicht schafften, verstaute ich in Tuba boxen, und brachte anschließend die Teller zurück. „Na dann, woll´n wir mal.“ Sagte Rin mich liebevoll nachäffend, und zog mich in Richtung Geister Haus. Die Schlange war nun kürzer, dennoch mussten wir eine Viertelstunde warten, bis wir eintreten durften. Wir traten in die stickige wärme, und folgten den Schwach erleuchteten Weg, wobei manchmal Grusel Figuren aus der Wand kamen, und tiefes Lachen den Gang durchhallte. Mit einem wiederkehrenden schlechten Gefühl liefen wir Hand in Hand weiter, bis vor uns etwa fünf Meter entfernt eine Person aufkreuzte die durch den Nabel schwer zu erkennen war. Als dann plötzlich auf uns zukam, und mit einem Arm ausholte, schrie ich so laut, das die Person sich selber erschreckte. „Aber Olivia, das ist doch nur Sesshoumaru!“ Sagte Rin, und klopft mir beruhigend auf den Rücken. „Ja eben. Wie kommst du überhaupt hier her!“ Wollte ich von dem sich nun erholenden Sesshoumaru wissen. „Wie ich hier her komme? Ganz einfach, auf demselben weg wie ihr beide. Der einzige Grund warum ich euch jetzt in die Finger kriege ist der, dass mich deine Blöde Freundin, und ihr Köter davon abgehalten haben sofort nach euch zu suchen. „Komm Rin wir gehen.“ Befahl Sesshoumaru, und packte Rin am Handgelenk. „Nein, ich will nicht. Ich will überhaupt nicht mehr zurück, wenn du nicht endlich dir selber die Wahrheit eingestehst.“ Schluchzte Rin, und stürmte davon. „Na toll das hast du jetzt aber super hinbekommen.“ Meckerte ich Sesshoumaru an, und lief Rin hinterher. Nach Stundenlangen such fand ich sie immer noch nicht, und wandte mich an Sesshoumaru der verzweifelt sich umschaute. „Ha..hast du sie gefunden?“ Fragte ich ihn atemlos, und erntete einen verächtlichen Blick. „Wenn das der Fall wäre, würde ich nicht hier stehen.“ Antwortete er bissig. Innerlich schlug ich mich für meine Dummheit, da er ja Recht hatte. „Was meinte Rin jetzt eigentlich damit, dass du dir selber die Wahrheit eingestehen sollst. „ Fragte ich nun, und schaute in vorwurfsvoll an. „Das geht dich nichts an.“ Sagte er, und verschränkte die Arme vor der Brust. „Das geht mich sehr wohl etwas an, schließlich ist Rin deswegen weggelaufen.“ Zischte ich, und stand nur noch wenige Zentimeter von ihm weg. „Guck mal, was für ein schönes Pärchen.“ Hörte ich es von einem Mädchen sagen, die gerade an uns vorbei lief. Augenblicklich schoss mir die Röte ist Gesicht, und ich stolperte wenige Schritte zurück. Beschämt drehte ich den Kopf leicht weg, konnte aber durch meine Augenwinkel sehen, dass auch Sesshoumaru rot geworden war. „Lass uns weiter nach Rin suchen gehen.“ Versuchte ich die Situation wieder unter Kontrolle zu bekommen. Anstatt mir zu antworten rauschte der hohe her auf seinem imaginären Ross auch schon von dannen, und ließ mich alleine in der Menschenmenge zurück. Rin musste schnell gefunden werden, nicht nur wegen ihrem derzeitigem Zustand, sondern auch weil es bereits dunkel wurde. Der Park würde in einer halben Stunde zu machen, und immer noch keine Spur von Rin. Ich hatte bereits vor einer Ewigkeit das Wachpersonal angerufen, doch genau dieses konnten sie auch nicht finden. Kaputt schleppte ich mich im dunklen weiter in einen stillen Teil des Parks, der nur durch ein paar wenige Laternen erhellt wurde. „Nein, lasst mich in Ruhe!“ Hörte ich Rins stimme brüllen, was mich zum Endspurt trieb. Rin stand verängstigt und tropfnass an einen Baum gedrückt, vor einen Haufen zwielichtiger gestalten. Sie zitterte, und begann zu wimmern als einer der Männer näher an sie heran trat. „Na los kleine, willst du dich nicht ausziehen, deine Kleidung ist doch ganz nass. Du kannst dich bei mir aufwärmen.“ Sagte er lüstern, und wollte ihr gerade das Kleid vom Körper reißen, da schmeckte er auch schon meine Faust im Gesicht. „Lass das Mädchen in Ruhe, oder ihr bekommt mit mir Probleme.“ Versuchte ich so taff wie nur irgend möglich zu wirken. Dämonen zu töten war einfach, doch einen Menschen. Bei Dämonen brauchte ich keine Rücksicht zu nehmen, da sie mehr aushielten als ein Menschlicher Körper, doch hatte ich aus unerklärlichen Gründen schreckliche Angst vor diesen Typen, die ich einfach ausmerzen könnte. Er rappelte sich wieder auf, und grinste mich böse an. „ Na sieh mal einer an, wen haben wir denn da? Eine mit krallen ja, auf sowas steh ich.“ Lachte er gehässig zu seinen Kumpels, und Leckte sich begierig über die Lippen. Schnell zog ich Rin hinter mich, und versuchte rückwärts aus der Situation heraus zu kommen, doch versperrten man uns den Weg. „Wohin den so eilig meine süßen? Ihr macht doch sicher an unseren kleinen Party mit oder?“ Wieder leckte er sich über die Lippen, und ohne dass ich es verhindern konnte, wurde Rin von mir weg gezogen. „Rin!“ Schrie ich, und versuchte mich zu ihr durch zu kämpfen, doch rückten immer mehr nach wenn ich einen besiegte. Völlig erschöpft, konnte ich nicht verhindern, dass der Anführer mich grob an den Armen packte, und meine Handgelenke über meinen Kopf, an einen Baum presste. Verzweifelt wehrte ich mich, und versucht ihm zwischen die Beine zu treten, das drängte er mich soweit an den Baum zurück, das ich nun keine Bewegungsfreiheit mehr hatte. Er zückte ein Messer, und Schnitt meine Bluse auf, so das er freie Sicht auf mein Dekolletee hatte. Er pfiff leise auf, bei dem Anblick, und grinste wieder eine grausame Grimasse. „heut ist wohl mein Glückstag.“ Grinste er, und ließ sich von seinen Kumpels beglückwünschen. Ich versuchte mich erneut zu wehren, spürte aber sofort eine kalte klinge an meiner Kehle. „Hör mal kleines, wenn du nicht willst das der kleinen das Gleiche passiert wie jetzt dir, dann verhalte dich gefälligst ruhig.“ Hauchte er mir mit seinem stinkenden Atem ins Ohr. Ich bewegte mich nicht mehr, nur daran denkend das Rin nichts passieren durfte, bis Sesshoumaru uns beide aufspüren würde. „So ist´s brav.“ Sagte er, und leckte meinen Hals ab. Kalter Schweiß ran mir den Rücken hinab, während der Perverse Bandenanführer meine Brüste förmlich zu zerquetschen schien, weiterhin hielt er meine Hände mit der linken Hand gefangen, während er seine rechte Hand über meinen Körper wandern ließ. Überall wo er mich berührte oder mich abschleckte, fühlte ich mich bis in das innerste dreckig, und verdorben. Ich wollte diese gewaltsamen Berührungen wegwischen, herausschneiden um noch alles zu retten, was es zu retten gab. Leise Stöhnte er mir in mein Ohr, während er begann seine Hüfte an meiner zu reiben und nebenbei meinen Hintern zu befummeln. „Wein doch nicht meine Liebe, fühl dich geehrt dass ich dich will.“ Stöhnte er bedrohlich in mein Ohr, und begann den Gürtel von meiner Hose zu öffnen. /Sesshoumaru bitte beeil dich/ Flehte ich, und schloss meine Augen, als man mir die Hose herunter zog. Wieder spürte ich diese entsetzlichen Berührungen, und versteifte mich. „Ihr dreckigen Würmer, was macht ihr mit meiner Olivia!“ Ertönte eine Messerscharfe stimme. „Nach was sieht es den aus, wir haben ein wenig Spaß, also...“ Weiter kam der Bandenanführer jedoch nicht, denn Sesshoumaru schlitzte ihm bereits die Kehle auf, so dass er tot zu Boden viel, während unentwegt Blut aus der Öffnung spritzte. Schnell hatte der Rest der Bande die Fassung wieder gewonnen, und griffen zusammen Sesshoumaru an. Dieser tötete sie ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, und trat an mich heran. Kurz zuckte ich zurück, wurde aber von Sesshoumaru in eine tiefe Umarmung gezogen. Er vergrub seinen Kopf in meinem Nacken, und Atmete tief ein und aus. Lange standen wir so da, beide umklammerten wir uns als würden wir einander gleich verlieren. „Mach das bitte nie wieder!“ Kam es dumpf von Sesshoumaru der sein Gesicht immer noch in meinem Nacken versenkt hatte. „Ich hatte solche Angst.“ Schluchzte ich los, und drückte mein Gesicht noch fester an seine Warme Brust, die sich langsam hob und senkte. Liebevoll strich er mir durch die Haare, und sagte „ich hatte auch schreckliche Angst, angst dich zu verlieren.“ Traurig schaute er mich an, und mich näher an sich. „Denn weißt du, ich liebe dich du verdammte rotz Göre.“ Sagte er mit solch einer Inbrunst, dass ich wieder zu meinen anfing. „nicht weinen.“ Sagte er, und küsste mir die Tränen von der Wange. Lange schauten wir uns gegenseitig in die Augen, und versanken in der Welt des jeweils anderen. Langsam senkte sich sein Kopf, und unsere Lippen verbanden sich zu einem Sachten Kuss, welcher dennoch so innig war, dass die Zeit für uns still stand. „Ähm…, ich will ja nicht stören, aber können wir das auf später verschieben, und uns um das Problem hier kümmern?“ Fragte Rin, und deutete auf den Haufen Blutigen Fleisch, welcher mal die Bande gewesen war. „Rin du..“ Wollte Sesshoumaru gerade eine Standpauke halten, da lag sie weinen auch schon in seinen Armen. „Es tut mir Leid…“ Schluchzte sie, und umarmte dann mich weinend. Nachdem Rin sich wieder beruhigt hatte, verbrannte Sesshoumaru alle Spuren, und flog anschließend mit uns beiden zurück zu meinem Haus. Meine Mutter war anscheinend immer noch nicht zuhause, weswegen ich beschloss noch eine Nacht hier zu übernachten. Ich machte Rin und mir ein Bad fertig, während Sesshoumaru seinen kleinen Bruder etwas Fragen gehen wollte. Rin half mir mich von oben bis unten zu schrubben, da ich immer noch das starke Gefühl der Unreinheit verspürte. Nach zwei Flaschen duschcreme und einer Packung Shampoo fühlte ich mich wieder etwas sauber, und machte dann mich daran mit Rin das Abendessen zu kochen. Es klingelte, und als ich öffnete stand nicht nur Sesshoumaru davor, nein auch Kagome und Inuyasha. „Kagome, Inuyasha wie geht es denn euch, kommt doch herein.“ Sagte ich, und gab Sesshoumaru dabei einen Kuss. Kagome die es mitbekommen hatte, grinste nur keck, und setzte sich wie alle anderen wie selbstverständlich an den Tisch. Ich räumte noch ein paar Teller mit besteck heraus, als auch wieder das große erklären dran war. Nachdem ich schließlich erklärt hatte was eine Gabel und ein Löffel ist, kam auch schon die Erklärung deren Funktion beim Essen, und das man damit nicht herum spielen sollte. Dabei schaute ich besonders Inuyasha an, der gerade versuchte seinen Bruder mit der Gabel in die Hand zu stechen. Es dauerte nicht einmal drei Sekunden und er hatte zwei große Beulen am Hinterkopf kleben, die eine von Kagome und die andere von mir. Es war ein herrlicher Abend, an dem viel Gelacht und gescherzt wurde, sogar Sesshoumaru lachte und brachte einen Witz, der eigentlich nicht Lustig war, aber seine gefühlskalte Miene war einfach zum Brüllen. Kagome und Inuyasha verabschiedeten sich, und Rin wollte unbedingt noch einen Film gucken, weshalb ich sie einen aussuchen ließ. Sie suchte sich Kung Fu Panda aus, und knabberte zufrieden an einer Salzstange. Sesshoumaru und ich hatten es uns auf der Couch gemütlich gemacht, und lagen uns verträumt in den Armen. Eine Hand strich mir langsam und beruhigend über die Haare, während die andere meine Hüfte hielt. Langsam wurde ich müde, und mir fielen immer öfters die Augen zu, bis Sesshoumaru den Fernseher ausmachte, und mich die Treppe hoch trug. Rin hatte bereits oben alles bereit gemacht, so dass er mich einfach neben Rin legte, und sich anschließend von mir mit nach unten ziehen ließ. Ich kuschelte meinen Rücken an seine Brust, genau wie Rin es bei mir tat. Ich umarmte Rin, und Sesshoumaru umarmte mich und Rin, selig schlief ich ein, die Wärme an meinem Rücken genießend. 5 JAHRE SPÄTER Olivias Sicht Freudig beobachtete ich wie meine Kinder im Garten zusammen spielten, während ich mir eine Tasse Tee genehmigte. Rin und ihr frisch verlobter, saßen mir gegenüber, und diskutierten wild über die bevorstehende ehe, und wie ihre ersten Kinder heißen sollten. Ein grinsen schlich auf meine Lippen, waren Sesshoumaru und ich doch genauso gewesen wie Rin und Kohaku. Er wollte seinen erstgeborenen Kaito nennen, und ich wollte ihn no Taishou, nach seinem Vater benennen. Zur Überraschung aller bekamen wir Zwillinge, jedoch keine Jungen, sondern zwei wunderschöne Mädchen mit meinen Pinkfarbenen Haaren, und Sesshoumarus Augen, Nase und violetten streifen auf der Haut. Auch die Verwandlung in einen Hund, konnten sie bereits nach einem Jahr, jedoch hatten sie schwarzes Fell mit zwei prächtigen schwingen zwischen den Schulterblättern. Plötzlich grapschten mich zwei große warme Hände von hinten an, so dass ich vor Schreck meine Teetasse zu Boden viel ließ. „Man Sesshoumaru du schuft“, maulte ich als ich den leckeren Tee und die kaputte kunstvoll gefertigte Tasse am Boden liegen sah. Als Antwort bekam ich einen langen weichen Kuss auf die Lippen. „Wie geht es euch beiden heute?“ Fragte er neugierig und schaute mich erwartungsvoll an. „Wieso euch beiden?“ Mischte sich Rin in das Gespräch ein. „Du hast es ihnen noch nicht gesagt?“ Fragte Sesshoumaru mich leicht grinsend. „Nein hab ich noch nicht, aber wenn wir schon mal auf dem Thema gelandet sind, machen wir auch da weiter.“ Antwortete ich ihm schnippisch, und erntete einen zweiten, dieses Mal lustvolleren Kuss von meinem Sesshoumaru. „Also, Sesshoumaru und ich erwarten ein drittes Kind, und ich bin mir ziemlich sicher dass es ein Junge wird, so wie der um sich tritt.“ Sagte ich fröhlich, und drückte die Hand meines nicht Ehemannes. Warum nicht Ehemannes? Ich hatte Sesshoumaru mal erzählt was bei vielen verheirateten Paaren der Fall war, da weigerte er sich strickt mich zu heiraten, mit der Begründung mich wegen so etwas nicht verlieren zu wollen. Aiko und Sunako kamen angerannt, und forderten ihren Vater auf ihnen weitere Lehrstunden im Kämpfen zu geben. Schnell küsste Sesshoumaru mich noch einmal sachte auf den Mund und auf den gewölbten Bauch, da zogen meine Töchter ihn auch schon mit sich zur Trainingshalle. Verträumt schaute ich ihnen noch hinterher bis sie nicht mehr zu sehen waren, und wand mich wieder meinen Gästen zu. Rin strahlte mich an, und bat mich flehentlich an meinem Bauch horchen zu dürfen. Später kamen auch Kagome, Inuyasha und ihre Kinder Konan, Izuma und Taishou zu besuch. Sobald ich erfahren hatte, das Kagomes zweitältester Sohn Taishou hieß, beschloss ich meinen Jungen Akira zu nennen genauso wie es Sesshoumaru wollte. Zum Abendessen waren alle wieder da, und es folgte eine glückliche Zeit, in der unsere Familie fest zusammen wuchs. Selbst Inuyasha und Sesshoumaru legten ihr Kriegsbeil nieder, und obwohl sie sich gegenseitig manchmal gemein neckten, so waren sie eine Stunde später wieder beste Freunde. 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