Ich will, dass du glücklich bist von Mugiwara95 ================================================================================ Kapitel 04: Ruffys Missgeschick ------------------------------- Kurz nachdem die Thousand Sunny vor Anker ging, machten sich die Strohhüte auf den Weg auf die neue Insel. Ruffy und Lysop spielten Frisbee, Zorro lehnte sich kurz nach seiner Ankunft an eine Palme und schlief ein und Chopper fing an mit Franky im Wald nach Kräutern und anderen Pflanzen zu suchen, aus denen man Medizin herstellen kann. Brook spielte am Strand ein Lied, während sich Nami und Robin sonnten. Sanji hatte extra einen kleinen Tisch zwischen den beiden Frauen aufgestellt, damit er die beiden mit Früchtetellern und Cocktails bedienen konnte. Die Navigatorin war mittlerweile dazu übergegangen geistesabwesend Ruffy und Lysop zu beobachten, während sie wieder an einem Plan arbeitete. Die beiden waren aber zu beschäftigt, um ihre Blicke zu bemerken. Der Schütze hatte die Regeln des Spiels schnell erklärt: Wer die Frisbeescheibe nicht fängt, hat verloren. Er warf seinem Kapitän einen entschlossenen Blick zu und schleuderte die Scheibe so stark wie er nur konnte, nur um verdutzt festzustellen, dass dieser sich keinen Millimeter bewegte. Anstatt der Frisbee hinterherzulaufen, drehte sich der Gummimensch leicht zur Seite, dehnte seinen Arm und holte somit die Frisbeescheibe mühelos aus der Luft. „Hey! Was soll das?! Teufelskräfte sind beim Frisbeespielen verboten!“, protestierte Lysop. „Was?! Warum denn?“, entgegnete Ruffy schockiert. „Das sind die offiziellen Regeln. Regel Nummer 14 besagt, dass Teufelskräfte verboten sind. Ich muss das wissen, immerhin bin ich vierfacher Frisbee-Champion im East Blue gewesen.“, erklärte der Schütze stolz und zeigte mit seinem rechten Daumen auf sich, während er siegreich grinste. „Ernsthaft?! Cool!“ Robin kicherte nur, während Nami leicht genervt kurz ausatmete und sich ein Apfelstück von dem Teller neben sich nahm. Etwa zeitgleich kam Sanji mit zwei Cocktails an und stellte diese auf den kleinen Tisch, den er vorbereitet hatte. „Für meine entzückenden Damen.“, sagte der Koch, als er die Cocktails abstellte. „Danke.“, antwortete Robin mit einem Lächeln. „Danke, Sanji-kun.“ „Ihr müsst mir doch nicht danken! Euer Lächeln, wenn ihr mein Essen esst oder meine Getränke trinkt, reicht aus, um mein inneres Feuer anzufachen!“, rief der Blonde. „Könnte dein inneres Feuer nicht dafür sorgen, dass du in Flammen aufgehst und aufhörst andere Leute beim Schlafen zu hindern?!“, beschwerte sich Zorro, der durch Sanjis Rufe wach wurde. „Klappe! Steck’ dir doch das Moos auf deinem Kopf in die Ohren, dann hörst du nichts mehr!“ „Wie war das, Dartscheibe?!“, knurrte Zorro. „Du hast mich verstanden, Marimo!“ Während sich Zorro und Sanji nun am Rand des Strandes stritten, spielten Ruffy und Lysop weiter, wobei der Strohhut-Kapitän nun davon absah seine Gum-Gum-Kräfte zu benutzen. Das Spiel ging relativ lange. Weder Ruffy, noch Lysop machten irgendwelche Anzeichen zu verlieren. Jedoch warf der Schütze die Frisbee einmal zu weit Richtung Meer, sodass die Scheibe nicht wie üblich am Rand des Strandes, in der Nähe des Hügels, entlang flog, sondern direkt auf die beiden Frauen zuflog, die sich weiterhin sonnten. Er versuchte noch Ruffy aufzuhalten, aber dieser war fest entschlossen nicht zu verlieren und sprintete weiterhin rückwärts, um die Frisbeescheibe zu fangen. Es kam, wie es kommen musste und der Gummimensch rempelte den Tisch zwischen Nami und Robin an, wodurch dieser umkippte. Unglücklicherweise fiel einer der Cocktails, welcher erst vor wenigen Sekunden von Sanji gebracht wurde und deswegen noch randvoll war, auf Nami, wodurch diese nicht nur nass wurde, sondern dadurch wurde auch noch ihr Bikinioberteil ruiniert. Lysop war bereits jetzt schon nicht mehr zu sehen. Anscheinend ist er aus Angst vor Namis bevorstehenden Wutausbruch geflohen. Und auch Ruffy bekam ein wenig Angst und bereitete sich darauf vor von der Orangehaarigen zusammengeschlagen zu werden. Diese ist zwar tatsächlich schlagartig aufgesprungen, jedoch mehr vor Schreck, als vor Wut. Allerdings ging sie nicht sofort auf ihren Kapitän los, sondern musterte ihn nachdenklich. 'Verdammt! Normalerweise könnte ich ihm ohne Probleme eine Kopfnuss geben, um ihn zu bestrafen, aber mein Körper gehorcht mir nicht mehr!', bemerkte Nami panisch in Gedanken. Ihr Herz fing an immer schneller zu klopfen. 'Lass dir was einfallen, Nami! Wenn du ihn jetzt nicht bestrafst, werden die anderen misstrauisch!' Die Navigatorin stand Ruffy noch einige Momente regungslos gegenüber, bis ihr eine Idee kam, von der sie jedoch augenscheinlich nicht so überzeugt war. Im Gegensatz dazu hatte Sanji bereits einen Plan und war gerade dabei diesen umzusetzen. Er ignorierte den Streit, den er gerade mit Zorro hatte, stürmte auf den Strohhut-Kapitän zu und wollte diesem gerade einen Tritt von der Seite verpassen, als die junge Frau ihn aufhielt. „Warte, Sanji-kun!“ Der Koch fror daraufhin direkt in seiner Bewegung ein, wodurch sein linker Fuß kurz vor Ruffys Kopf stehenblieb. Während Sanji sein Bein wieder senkte, ging Nami auf den Gummimenschen zu und tippte ihm mit ihrem Zeigefinger auf die Brust. Zudem schaute sie ihm direkt ins Gesicht mit einem ernsten Ausdruck. „Ich könnte von dir jetzt 10.000 Berry als Strafe verlangen, aber ich weiß, dass ich das Geld dann nie bekommen würde. Deswegen wirst du deine Strafe abarbeiten. Ab jetzt bist du für eine Woche mein Sklave und musst alles tun, was ich dir sage.“ „Was?!“, erschrak der Angesprochene. „Wenn du widersprichst, lasse ich dich von Sanji einen Monat auf Diät setzen. Das heißt, es gibt dann kein Fleisch mehr für dich.“ Ruffys Augen weiteten sich und er sah seine Navigatorin schockiert an. „I-Ich mach a-alles, was du w-willst!“, schwor der Strohhut-Kapitän panisch. Nun schaute sich die Orangehaarige um. Sanji hatte sich niedergekniet und rief, dass er ebenfalls ihr Sklave werden würde. Zorro ist unmittelbar nachdem der Koch gegangen war wieder eingeschlafen und Brook wurde durch Chopper und Franky abgelenkt, die gerade aus dem Wald kamen und den Hügel herunterstiegen. Das Rentier winkte dem Musiker zu, was dessen Fokus von Ruffy und ihr entfernte. Und Lysop war nach seiner panischen Flucht nirgendwo mehr zu sehen. 'Anscheinend schöpft keiner Verdacht.', dachte sich Nami. 'Bis auf…' Ein Blick über ihre linke Schulter lies die Navigatorin sofort die Schwachstelle in ihrem Plan sehen: Robin. Zwar hatte sich diese wieder zurückgelehnt und las in ihrem Buch weiter, jedoch wirkte diese Frau, dank ihrer Teufelskräfte häufig unbeteiligter, als sie es wirklich war. 'Da stimmt was nicht… Aber darum kümmere ich mich später. Erst einmal sollte ich meinen Sklaven ausnutzen.' „Ruffy!“, rief die Orangehaarige in einem fordernden Ton. „J-Ja?“ „Deine erste Aufgabe ist es mir ein Handtuch von der Sunny zu holen, damit ich mich abtrocknen kann.“ „O-Okay.“, antwortete Ruffy, der durch die angedrohte Diät immer noch eingeschüchtert war. Der Strohhut-Kapitän dehnte seinen Arm und griff nach der Reling der Thousand Sunny, auf dessen Deck er sich sogleich schleuderte. Als er auf dem Schiff landete, hörte man sofort einen Schrei. „Gyaaah!! Bitte töte mich nicht, Nami! Ich schwöre, dass ich die Frisbeescheibe nicht so werfen wollte!“, flehte Lysop um sein Leben. Ruffy kümmerte sich jedoch nicht um ihn, da er all seine Konzentration dafür verwendete die Aufgabe seiner Navigatorin zu erfüllen. Während der Schwarzhaarige zum Badezimmer rannte, machte sich Nami auf den Weg in ihr Zimmer, um sich einen neuen Bikini anzuziehen. Auf dem Deck konnte sie ihren Kapitän abfangen, der ihr ein Handtuch reichte. „Kann ich jetzt zurückgehen?“, fragte er sie, während sie sich abtrocknete. „Vergiss es! Ich hab dir gesagt, dass du für eine Woche mein Sklave sein musst. Oder zu kaufst dich mit 10.000 Berry frei.“ „Kannst du mir 10.000 Berry leihen?“, fragte der Strohhut-Kapitän nun mit einem Grinsen und wurde zugleich mit einer Kopfnuss bestraft. „So funktioniert das nicht!! Dann würde ich mich ja selbst bezahlen!!“, brüllte Nami. „Stimmt!“, war Ruffys simple Antwort, als er mit seiner rechten Faust auf seine linke Handfläche schlug. Die Navigatorin schien erst jetzt zu realisieren, dass sie ihren Kapitän wieder schlagen konnte und war froh, dass sie wieder genug Kontrolle über ihren Körper hatte. „Du kannst schon wieder zurück auf die Insel gehen und dort warten. Ich habe noch eine Aufgabe für dich. Ich ziehe mich solange noch um.“, erklärte die Orangehaarige und zeigte auf ihr Zimmer. Ruffy seufzte kurz, gehorchte aber und ging träge wieder in Richtung Insel. Nami ging unterdessen in das Frauenquartier und wechselte ihren Bikini. Danach setzte sie sich auf den Rand von ihrem Bett und schaute zu dem großen Schminktisch im Raum, wo etwas stand, was sie für die nächste Aufgabe, die sie ihrem Kapitän geben wollte, brauchte. 'Sollte ich das wirklich machen?', fragte die junge Frau sich selbst. 'Vielleicht gibt es mir einen Hinweis, ob er auch etwas für mich empfindet…' Während Nami noch mit sich selbst kämpfte, legte sich Ruffy auf der Insel auf ihren Liegestuhl, der neben Robins stand. Der kleine Tisch in der Mitte wurde in der Zwischenzeit wieder aufgestellt und die Archäologin las weiterhin ihr Buch. Der Strohhut-Kapitän musterte den Sand vor den beiden Liegestühlen und schien in Gedanken versunken zu sein. „Stimmt etwas nicht?“, wollte Robin wissen. „Ich dachte ich wäre über etwas gestolpert, aber im Sand liegt nichts!“, antwortete Ruffy. „Hast du vielleicht etwas gesehen, Robin?“ „Tut mir Leid, aber ich habe nichts gesehen.“, erwiderte sie mit einem Lächeln. „Möglicherweise bist du einfach nur über deine eigenen Füße gestolpert. Das passiert jedem mal.“ „Mhh, da könntest du Recht haben...“, stimmte der Strohhut-Kapitän zu. „Ruffy~!“, ertönte nun Namis fröhliche Stimme. „Zeit für deine nächste Aufgabe!“ Der Angesprochene schaute zu ihr und sah, dass sie eine Flasche Sonnencreme in ihrer Hand hielt. Darüber hinaus streckte sie ihre Arme zu ihm hin, sodass die Flasche in seiner Reichweite war. Der Schwarzhaarige schien jedoch nicht zu verstehen, was seine Aufgabe war, allerdings blieb die Navigatorin weiterhin ruhig und erklärte ihm, was er zu tun hat. „Ich befürchte ich habe vergessen mich einzucremen. Ich würde mich jetzt gerne weiter sonnen, aber ohne Sonnenschutz hole ich mir noch einen Sonnenbrand. Deswegen darfst du das jetzt übernehmen!“, erläuterte sie fröhlich und lies es so klingen, als wäre es ein Privileg sie eincremen zu dürfen. 'Ich muss nur darauf achten, wie er sich gleich verhält. Wenn es ihm gefällt, hat er vielleicht doch mehr Interesse, als er sich anmerken lässt. Und wenn nicht…' Nami schüttelte ihren Kopf, um den Gedanken gleich wieder loszuwerden. 'Ich darf gar nicht daran denken! Ruffy ist für eine Woche mein Sklave. Das ist mehr als genug Zeit, um ihn zu betören. Ich muss nur einen Weg finden, dass er seine Gefühle zeigt!' Nun kehrte die Orangehaarige aus ihren Gedanken wieder in die Realität zurück, schaute den Schwarzhaarigen vor sich an und wartete gespannt auf seine Reaktion. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)