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Ein Blick in die Zukunft

von

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Die richtige passende Kleidung

Wir saßen auf der Decke und unterhielten uns über die verschiedensten Dinge. Shippo wurde es schnell langweilig und trainierte lieber. Nataku sah mich unverwandt an und ließ mich nicht aus den Augen. Ich spürte seine Blicke und fühlte mich dabei sehr unwohl. „Nataku? Stimmt irgendetwas nicht?“, fragte Miroku. „Nein. Es ist alles in Ordnung.“, sagte er mit einem leichten Unterton der nicht zu überhören war. „Warum?“, fragte Nataku nach. „Nun ja, weil du Kagome anstarrst.“, sagte Miroku und ich sah ihn an. „Ich starre sie nicht an. Ich warte.“, sagte er. Ich wusste es. Nataku konnte man nichts vormachen. Er hatte sofort bemerkt, dass ich nicht alles erzählte. Ich seufzte und senkte den Blick. „Nun erzähl schon Kagome.“, forderte mich Nataku auf. „Ist ja okay. Ich erzähle es schon, aber bitte, bitte hör auf mich mit deinen Blicken zu durchbohren.“, bat ich ihn. „Lass hören.“, drängte er.
 

„Sesshomaru und ich unterhielten uns auch über Akuma.“, sagte ich knapp und die anderen machten erstaunte Gesichter. „Nun erzähl schon Kagome.“, sagte Sango. „Was weis Sesshomaru?“, fragte Miroku nach. „Ich brachte nicht viel in Erfahrung. Sesshomaru erklärte mir das Akuma vorher die Herzen bricht, um sie besser manipulieren zu können. Akuma ernährt sich auch vom seelischen Schmerz und er schickt demzufolge auch Alpträume. Das ist alles was ich weis.“, erzählte ich. „Was ist dann passiert?“, fragte Inuyasha nach. „Nichts. Er hat sich dünne gemacht und hatte mich so stehen gelassen.“, sagte ich deprimiert und erinnerte mich an den Abend zurück. „Eins solltest du wissen Kagome. Ich kann deine Träume nicht beeinflussen.“, sagte Nataku und sah mich an. „Das heißt, ich werde weiterhin schlecht träumen?“, fragte ich nach und er nickte. „Leider ja, aber du darfst die Träume nicht an dich ran kommen lassen. Es sind nur Träume.“, sagte er.
 

„Du hast leicht reden. Du siehst nicht jede Nacht diese schrecklichen Bilder. Jede Nacht sterben meine Freunde aufs neue und jede Nacht stirbt Inuka in meinen Armen. Und du sagst ich soll sie nicht an mich ran kommen lassen.“, sagte ich leicht zornig, denn es ist einfacher gesagt als getan. „Ich habe Angst, jede Nacht einzuschlafen, um anschließend diese grauenhaften Bilder zu sehen.“, sagte ich und ballte meine Hände zu Fäusten. „Ich habe sie gesehen. Deine Angst. Das ist aber der falsche Weg. Dadurch wirst du schwächer, angreifbarer und verwundbarer. Stelle dich diesem Traum.“, sagte Nataku. „Das sagst du so einfach.“, sagte ich leicht geknickt und senkte den Kopf. „Tz! So kenne ich dich gar nicht. Die Kagome, die bei mir lebte, hätte niemals aufgegeben. Ich bin enttäuscht.“, sagte Nataku abweisend, richtete sich auf und entfernte sich von uns.
 

Geschockt sah ich ihm nach und traute meinen Ohren kaum. Was bildet der sich eigentlich ein? Kommt hier her, hält mir einen Vortrag und dann erklärt er mich für schwach. Seine Worte trafen mich sehr. Bin ich schwächer geworden? Hatte ich wirklich nachgelassen? „Entschuldigt mich kurz.“, sagte ich knapp und verließ die anderen. „Kagome war…!“, sagte Inuyasha, sprach es aber nicht zu Ende. „Es ist besser wenn wir sie allein lassen.“, sagte Miroku und hielt ihn auf. Wütend stapfte ich auf eins dieser Wachtürme, setzte mich auf die Brüstung und ließ die Füße darüber baumeln. Am Pfosten hielt ich mich fest und sah in die Ferne. Was sollte das? War er noch sauer auf mich? Wahrscheinlich. Ich hatte mich dafür nie entschuldigt gehabt, dass ich damals einfach so gegangen war. Reagiert er deshalb so abweisend?
 

Ich senkte den Blick und sah auf meine nackten Füße. Bekämpfen. Den Traum bekämpfen. Sich ihm stellen. Verstehe ich das richtig, wenn ich das nächste Mal träume, muss ich kämpfen, im Traum. Ich kann es versuchen, denn schließlich sind es immer wieder die gleichen Träume. Wenn ich Akuma schon nicht in der Realität verwunden kann, vielleicht kann ich es im Traum. Ich blickte in die Ferne und der Wind wehte mir durch das Haar und brachte es sacht zum Schwingen. Ich werde ihn besiegen. Ich werde stark sein, für meine Freunde, für Inuyasha, für meine Kinder, damit ich sie alle beschützen kann. So schnell kriegst du mich nicht klein Akuma, das schwöre ich dir. Mein Blick war entschlossen und fest auf den Horizont gerichtet.
 

„So gefällst du mir besser.“, sagte Nataku plötzlich hinter mir. „Clever von dir. Du hattest mit Absicht, diese verletzende Worte gesagt, damit ich über mich nachdenke.“, sagte ich und blickte über meine Schulter. Mit verschränkten Armen stand er da, Grinste zufrieden und nickte. „Hatte ich Erfolg damit?“, fragte er nach. „Ja, aber das nächste Mal kannst du es bitte schonender sagen.“, bat ich ihn und er kam näher. „Ich hoffe, dass es kein nächstes Mal gibt. Du kommst allein drauf.“, sagte er. Ich lächelte in die Ferne. „Wie geht es dem Dorf?“, fragte ich nach. „Mach dir um das Dorf keine Gedanken. Die Bewohner sind wohl auf und es droht auch keine Gefahr. Aya fragte oft nach dir.“, erzählte Nataku. „Aya. Ja, ich muss sie aufsuchen. Ich bin nicht mehr mit meiner Kampfkleidung zufrieden.“, sagte ich. „Lass mich raten. Inuyasha war genauso wenig begeistert wie ich.“, sagte Nataku und traf damit den Nagel auf dem Kopf. Ich nickte schwer und seufzte.
 

„Nataku…“, begann ich, traute mich aber nicht weiter. „Hm?“, machte er und sah mich fragend an. „Es tut mir leid, dass ich damals gegangen war. Ich weis du hattest es mir verboten gehabt und ich weis auch, dass du mich damit schützen wolltest.“, sagte ich und entschuldigte mich für mein damaliges Verhalten. „Mir tut es auch leid. Ich hatte kein Recht dazu. Ich wollte dich nicht Ohrfeigen und ich bereue es zutiefst. Kannst du mir noch einmal verzeihen?“, fragte er mich und sah mich vorsichtig an. Ich lächelte ihn lieb an. „Vergeben und vergessen.“, sagte ich kurz und strahlte über das ganze Gesicht, froh zu sein, dass dies geklärt war. Plötzlich umarmte er mich und legte sein Gesicht an meinem Hals. „Kagome…“, sagte er sanft und mir wurde ganz mulmig zu Mute. Er löste sich von mir und sah mich an. „Komm. Lass uns nach unten gehen und lösen das Problem mit der Kleidung.“, sagte Nataku und ließ mir den Vortritt.
 

Ich weis zwar nicht was genau er vor hatte, aber neugierig war ich schon. Als wir unten waren, betrachtete er mich genau und schätzte mich ab. Er schnippte einmal mit dem Finger und plötzlich trug ich eine Rüstung. Die war mir viel zu groß und rutschte von mir runter. Ich hielt sie fest, damit ich nicht plötzlich nackt da stand. „Nein. Passt nicht.“, sagte er und schnipste erneut mit dem Finger. Ich trug wieder mein knielanges weißes Kleid. „Versuchst du gerade eine andere Kampfkleidung für mich herzuzaubern?“, fragte ich neugierig und er nickte. Er betrachtete mich weiter und dachte nach. „Was macht ihr zwei da?“, fragte Miroku interessiert. „Ich versuche Kagome zu kleiden?“, erklärte Nataku und sah zu Miroku. „Ah!“, machte Nataku und hatte eine Idee. Er schnippte mit dem Finger und nun hatte ich genau das gleiche an wie Miroku. „Nein.“, protestierte ich und klang streng.
 

„Warum? Gefällt dir nicht mein Kleidungsstil?“, fragte Miroku leicht beleidigt. „Ich habe nichts gegen deinen Kleidungsstil, aber das Gewand ist viel zu lang und würde mich behindern.“, erklärte ich. „Also kürzer.“, sagte Nataku und schnippte wieder mit dem Finger. Das Gewand wurde kürzer und ich schrie vor Schreck. „Wuaaaa!!“, schrie ich und zock an dem Gewand, denn das war eindeutig zu kurz. „Was ist passiert?!“, rief Inuyasha aufgeragt und kam auch schon angerannt. „Nanu? Wie siehst du denn aus Kagome?“, fragte er verwundert und beobachtete das Schauspiel wie ich versuchte das Gewand länger zu ziehen. „Nataku!“, rief ich mit rotem Gesicht. Er schnipste und ich hatte wieder mein Kleid an. „Puh! Mach das nicht noch einmal.“, sagte ich verlegen. „Nataku versucht Kagome zu kleiden.“, erklärte Miroku und beantwortete somit die Frage von Inuyasha. Nataku schnippte erneut und ich hatte genau das gleiche Gewand wie Inuyasha an. Skeptisch sah er mich an. „Inuyasha sieh nur! Kagome trägt auch die Bannkette.“, sagte Miroku verblüfft und zeigte darauf.
 

„Tatsache.“, sagte Inuyasha und grinste. „Wag es dir Inuyasha. Wehe! Ich warne dich.“, drohte ich ihm und hielt einen Finger dabei ausgestreckt. „Mach Platz!“, rief er, aber es regte sich nichts. Ich zuckte innerlich zusammen und hatte mich schon auf den Aufprall vorbereitet. „Sag mal, spinnst du? Ich bin ein Mensch und mich würde es vielleicht umbringen!“, blaffte ich ihn entsetzt an. „Das stört dich doch auch nicht, wenn ich ein Mensch bin.“, sagte er und verschränkte beleidigt seine Arme. „Mach Platz!“, rief ich und ein lautes krachen ertönte. „Hast du nun davon.“, sagte ich und verschränkte ebenfalls die Arme. „Nanu? Kagome? Du siehst aus wie Inuyasha.“, sagte Sango und betrachtete mich von oben bis unten. „Dafür aber nicht so platt wie er.“, sagte ich und hörte ihn nur im Dreck stöhnen.
 

Nataku schnipste erneut und ich sah aus wie Sango. Plötzlich war Miroku neben mir und streichelte meinen Hintern. Von mir wurde er geohrfeigt und von Sango bekam er Hiraikotsu über den Schädel gezogen. „Wie kannst du es wagen?“, fragte Sango zornig. „Das war ich nicht. Meine Hand griff wie von selbst nach diesem Hintern. Er sieht so entzückend in diesem Kimono aus.“, schwärmte er. Der Handabdruck leuchtete in seinem Gesicht und die Beule auf seinem Kopf wuchs. Nataku schnippte erneut und ich trug die Kampfkleidung von Koga. „Was? Mach das weg. Sie läuft nicht wie der stinkende, verlauste Wolf rum.“, schimpfte Inuyasha. „Dann lieber gar nichts.“, sagte er und Nataku schnippte. Nun stand ich splitterfasernackt vor den anderen. „Aaaaaahhh!!!“, schrie ich und ging in die Hocke um irgendwie möglich meine Blöße zu verstecken. „Was soll das Nataku?“, fragte Inuyasha zornig und krallte ihn am Kragen. „Du hast doch gesagt gar nichts.“, sagte Nataku entschuldigend. Sango hielt Miroku die Augen zu und ich war immer noch nackt. „Inuyasha!!! MACH PLATZ!!!“, rief ich laut und er krachte tief in die Erde. Nataku richtete seinen Kragen und straffte sich.
 

„Machst du das jetzt mal wieder Rückgängig Nataku?!“, fragte ich wütend und er schnippte wieder in die Finger. Ich hatte wieder mein Kleid an und war sichtlich erleichtert. Nataku schloss die Augen und dachte nach. „Ich habs. Damit wirst du sicher gut aussehen.“, sagte er zuversichtlich und schnipste in die Finger. Jetzt trug ich ein kurzes, weißes Kleid. Dies war vorn etwas kürzer als der hintere Teil. Die Ärmel meines Kleides gingen mir locker bis zu den Ellenbogen und es hatte weiten Kragen. Das Outfit wurde von einem lilafarbenen Obi verziert und hinten zu einer Schleife gebunden. Zudem Kleid gab es auch weiße Knöchel hohe Schuhe die mit lila Bändern geschmückt waren.
 

Ich betrachtete mich, drehte mich und versuchte jeden Winkel zu erhaschen. Ich war zufrieden, denn das Kleid sah sehr schick aus. „Gefällt es dir?“, fragte Nataku. „Ja. Ich bin zufrieden.“, sagte ich Stolz. „Und Inuyasha? Kann ich mich jetzt sehen lassen ohne das es freizügig ist?“, fragte ich ihn. Er sah mich sprachlos an und sagte nichts. „Pah! Mach was du willst!“, sagte er, drehte sich rum und ging. Ich kicherte und war mir ziemlich sicher, dass es in Ordnung war. Mit meinem neuen Outfit, lief ich zu den anderen hin und sie bewunderten das Kleidungsstück. Gemeinsam gingen wir zurück Kirara, die auf die Kinder aufpasste. Es dauerte auch nicht lange und Kiba kehrte bald zurück. Da Inuyasha und ich fast den halben Tag verschlafen hatten, näherte sich so langsam die Dämmerung.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  InuFan
2016-03-09T15:35:31+00:00 09.03.2016 16:35
Dank deinem Super Kapitel hab ich jetzt einen Lachanfall. Echt lustig was Nataku gemacht hat. Schreib bitte schnell weiter.
Von:  elfenschwert
2016-03-08T23:53:46+00:00 09.03.2016 00:53
sehr lustig,...aber in rot fänd ich es besser
Antwort von:  Kazu27
09.03.2016 07:03
Ich kann mir Kagome schlecht in rot vorstellen. Sonst sieht man sie immer in hellen und fröhlichen Farben. Aber ich habe sie bis jetzt noch nie in ganz rot gesehen.
Aber trotzdem danke für das Kompliment und dass es euch gefällt😁😁😁😁😁😁
Von:  cindy-18
2016-03-08T22:27:16+00:00 08.03.2016 23:27
hahaha nataku ist ja ganz schön fies ;D ich freu mich aufs nächste Kapitel :D
2016-03-08T21:29:38+00:00 08.03.2016 22:29
Toll geworden mach weiter so ^^
Von:  Lisanaund1
2016-03-08T20:43:46+00:00 08.03.2016 21:43
Supi schnelllllllll weiter schreiben


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