Verschollen von andromeda24 ================================================================================ Kapitel 24: ⭐⭐⭐⭐⭐ Das Licht am Ende des Tunnels⭐⭐⭐⭐⭐ ------------------------------------------------------ Als es ihm klar wurde, dass er damit gemeint wurde, löste sich seine Starre und er ergriff nach der zierlichen Hand des Wesens, welches vor kurzem noch ein Stein war. Dann ein Artefakt und nun ein lebendiges Wesen. Für ihn war alles so Fremd und unerklärlich…und es machte Sam Angst, wahnsinnige Angst sogar, wenn er so darüber nachdachte. Doch das schaltete er jetzt aus, sein denken beschränkte er nur auf das wenige, auf das Überleben der drei Personen die das höchste Gut dieses Planeten waren und auf das seine. Sam ergriff die Hand des Mädchens und Mamoru lächelte: „So schlimm ist es doch nicht…das Ding mit dem Vertrauen. Ich musste es selbst schmerzlich erfahren...“ sprach der großgewachsene Schwarzhaarige der einst sein bester Freund war. Sam nickte nur hastig und ging zu Tür. „Ihr folgt mir... aber erst dann, wenn ich euch ein Zeichen gebe…nicht früher! Ich bringe euch hier raus darauf gebe ich mein Wort.“ sagte er und verschwand hinter der verschlossenen Tür vom Labor. Kakyuu sah Mamoru immer noch fragend an sie wusste nun das es ihren Kameraden gut ging doch wo sie waren wusste keiner. „Was ist damals geschehen Endymion? “ fragte sie ihn das offensichtliche doch darin war keinerlei Vorwurf… nichts... außer gesunder Neugier. „Ich... es tut mir leid Prinzessin das ich so handeln musste es... ich … ich wollte nur das es allen gut geht…“ sagte er mit Reue und sah nun in ihre Feuerroten Augen die ihm schon verziehen hatten bevor er daran dachte um Vergebung zu bitten. „Ich weiß…ich kann es mir vorstellen das du für das Wohl aller besorgt warst aber wo ist Serenity? Warum ist sie nicht hier?“ fragte sie ihn und stellte fest das es die Frage war bei der seine Seele vor Schmerzen schrie. „Ich weiß es nicht… ich ... ich habe sie verloren, weil ich so … Ich wollte sie nicht aufgeben und sagte ihr nicht, dass ihr zurückgekehrt seid und sie… sie ist dann vermutlich zu eurer Heimat aufgebrochen... nach ihm zu suchen.“ „Nach wem? .... Fighter...“ beantwortete sie dann ihre Frage selbst und wurde ein wenig traurig doch das Kind das zwischen ihnen stand und alles mit angehörte hatte lächelte nur beide an. Dann nahm sie von beiden eine Hand und zeigte zu sich… sie sollen Lachen…diese Geste war für sie verwirrend. „Was willst du uns sagen? Wer bist du denn genau?“ hockte sich Mamoru vor ihr hin und musste unwillkürlich lächeln als die kleine ihn ansah. Das Mädchen zeigte zu sich, er sollte die Augen schließen. Mamoru tat es und spürte ihre kleine Hand auf seiner Stirn, gleich liefen Bilder vor seinem inneren Auge ab. Wie Bunny aufbrach mit dem einen Namen auf den Lippen, wie sie seinen Planeten zerstört vorfand und wie sie um ihn trauerte. Vor dem übermächtigen Überdruss um die beinahe erloschene Sonne von dem System, die ihre Bahnen zog zusammen mit den Trümmern des Planeten auf deren sie ihn vermutete. Doch sah er auch wie Galaxia kam, ergriff sie und brachte sie auf ihren Planeten. Pflegte sie gesund und brachte sie zur Erde zurück. Doch dort warteten bereits die Söldner der Organisation mit seltsamen Waffen auf sie, die ihre Kristalle herausschleuderten und sie lähmten für wenige Sekunden. Dann sah er wie sie abtransportiert wurden und wie unter Schmerzen an ihnen Experimente durchgeführt wurden. Wie Sam sich bemühte alles in seine Hände zu bekommen. Was er auch erreichte und wie er nun weiter Experimente durch das Artefakt durchführte jedoch dieses Mal alles unter Narkose. Wie die Samen extrahiert wurden und immer wieder den beiden Frauen eingesetzt wurde bis es endlich glückte. Dann sah er wie sie entsorgt wurden nach der Geburt der Kinder, wie Sam Luna anrief und berichtete wo sie sie zu finden haben. Mamoru wurde neugierig und das Kind merkte es. Sam hatte mehrere Häuser an der Küste, in den Bergen und eines im Ausland ersteigert. Alles waren Bruchbuden doch Artemis und Luna richteten es ein, sie bekamen Unterstützung von dem Wissenschaftler. Alles ohne Namen und streng geheim so dass die Organisation nicht auf ihn zurückgreifen konnte. Und die beiden Ex Katzen sollten es ja auch nicht erfahren. Dann sah Mamoru den Grund warum er blieb auch nach dem allem was er tun musste und getan hatte. Er sah Ami, ihre Hochzeit.... wie glücklich sie waren, wie sehr sie sich geliebt hatten. Er spürte wie Sam litt bei dem Gedanken das mit seiner Ami das gleiche passieren könnte. Er würde es sich nie im Leben verzeihen können. Mamoru liefen die Tränen aus den Augenwinkeln tat er doch genau das gleiche…das Falsche aus den richtigen Gründen. Dann wechselte sich das Bild und er sah Bunny, wie sie Seiya umkreiste und nicht wusste wer er war. Wie sie es ahnte, wie sie dachte sie würde ihn kennen doch wusste sie nicht mehr wer er war. Er sah wie Seiyas Herz beinahe einen Absturz machte als er neben ihr stand und feststellte das sie ihn nicht erkannte. Er konnte seinen Schmerz förmlich spüren. Mamoru fasste sich ans Herz und seine Atmung ging ein wenig schneller. Verdammt.... er machte sich jetzt Vorwürfe. Doch zurück ging es nicht mehr. Dann sah er wie sie das Haus am Strand verließen doch die meisten noch im Haus waren. Sah wie Bunny zur Königin Serenity wurde und ihre Macht einsetzte um den Brand, die Explosion zurück zusetzten. Er war erstaunt das sie schon so eine Kraft besaß. Aber warum nicht? Sie tat alles für jeden den sie Liebte... und sie liebte alle...doch Seiya vermutlich mehr als alles andere. Nach dem er die kurze Zusammenfassung von dem Mädchen erhielt erzählte er mit leicht bebender Stimme seine Vermutungen gegenüber Kakyuu. Diese Vision hatte ihn sichtlich mitgenommen.... Es lief ihm Schweiß über die Stirn. Doch er war dankbar es jetzt zu wissen, zu wissen was er falsch gemacht hatte und ob es wirklich richtig war ihr nicht zu sagen das er hier auf der Erde lebte. Er war immer noch der Überzeugung das er richtig gehandelt hatte den er wusste um die Mittel welches die Organisation besaß und er brauchte einen, jemanden der Bunny vor allem beschützt. Denn eines war ihm damals von Anfang an klar, er müsste sich opfern für sie, für sie alle. Doch es reichte wohl nicht aus, so hatte er es nicht einkalkuliert. Und auch wenn er jetzt wusste was Sam getan hatte war er ihm Dankbar dass er eine Zuflucht für die Krieger und die zukünftige Königin besorgt hatte. Ja es war verwerflich was er tat aber wie so oft dachte Sam genauso wie auch Mamoru das richtige getan zu haben… Kakyuu verlor einige Tränen bei der Erzählung von ihm, bei dem was sie erfuhr. Mamoru sagte ihr nicht alles aber sie sah in welcher Verfassung er sich befand. Es war genug um zu wissen, dass das was er sah schlimm gewesen war… und nickte stumm. Sie war so froh das ihre Freunde am Leben waren und doch alles was sie durchgemacht hatten war beachtlich und so grauenvoll. Das mit Bunny und Galaxia, es war ein Schreckensszenario. Beide saßen einen kurzen Moment an der Wand und sahen nur vor sich hin. Das Mädchen allerdings war wie immer fröhlich aufgelegt und streichelte beiden über ihre bedrückten Köpfe. Es war wie die Gnade Gottes, die ihnen die schwere von ihren Seelen nahm. Ein Wunder und erneut strahlten sie, das kleine Blonde Ding vor sich an und waren wie im purem Glück getaucht. Sie fragten sich nicht was es war und warum es so war, sie vertrauten einfach und glaubten. Denn sie wussten, dass das vor ihnen der Ursprung von allem war und alles andere wird sich schon fügen, wenn die Zeit da war. Die Tür ging auf und Sam lugte hindurch, winkte den drein zu und diese gehorchten. Kurz danach gingen sie leise einer Wand entlang, die wie ein Rohr aussah. Es waren einfach keine Kanten und es war unglaublich Dunkel. Doch Sam hatte einige Leuchtstäbe besorgt. Mit einem davon er ein wenig Licht ins Dunkel hinein brachte. Mamoru hielt das kleine Mädchen in seinem Arm denn vom Aussehen her war sie geschätzte 4 Jahre alt, doch nur rein äußerlich. Diese zitterte leicht. Fror vermutlich dachte sich Mamoru doch er hatte nichts weiter da. Er selber war nur in dem medizinischen Nachthemd bekleidet und konnte ihr somit leider nicht helfen. Er drückte sie nun näher an sich heran und ging zielstrebig voran. Jedoch auch immer einen Blick nach hinten zu werfen bis er es leid war und Kakyuu mit der freien Hand vor sich schob. Diese war ihm Dankbar denn mit ihrer kleinen Größe konnte sie hinter Mamoru nichts mehr erkennen. Sie lächelte den Schwarzhaarigen dankbar an und ging schnell hinter Sam hinterher der ein Licht am Ende sah und erleichtert aufatmete. Er wusste das dies ein wenig genutzter Versorgungstunnel war und doch konnte hier eine Wache stehen. Er war beruhigt das es nicht so kam. Endlich ein wenig Glück dachte er sich als er vom Weiten etwas hörte... „Halt... Wer da???“ Sam stoppte die die hinter ihm gingen denn sie waren noch in der Dunkelheit verborgen und ging nun alleine weiter. „Ich bin es… Doktor Devi. Wollte eine Rauchen und hatte keine mehr. Ich wollte die Prozedur mit dem ein und aus checken nicht durchführen. Hast du eine für mich? Man ist das eine Nacht...“ Quatschte er drauf los und versuchte so lässig wie nur möglich gegenüber dem Soldaten zu wirken. Immerhin arbeitete er hier seit fast 10 Jahren da sollte man ihn schon kennen und wirklich... es war einer den er kannte doch allerdings nicht besonders mochte. Er war immer sehr seltsam und Sam pflegte eben nicht so viel Umgang mit ihm. Er hatte was Verrücktes in seinen Augen, etwas unbeschreiblich Gefährliches, etwas Unbeherrschbares… das sogar so einem großgewachsenen und gut trainierten Sam ein wenig Respekt einhauchte. Aber jetzt stand einfach viel auf dem Spiel und er musste handeln. Sam stellte sich näher zu ihm während der andere schweigend eine Zigarettenschachtel dem Mann entgegen hielt. Sam ergriff eine Zigarette. Er sah das dieser alleine hier war und seine Waffe fehlte, ok dies war seine Chance. „Hast du noch Feuer, das wäre echt nett.“ lachte leicht fieberhaft auf was den anderen ein wenig stutzig werden ließ. „Was machen sie eigentlich hier Dr. Devi? Sie wissen doch das für das wissenschaftliche Personal hier dieser Bereich streng verboten ist.“ nun sah er den Mann im weißem Kittel leicht argwöhnisch an. Wollte einen Schritt nach hinten gehen um zu seiner Waffe zu gelangen als Devi ihn packte. Der andere hatte es bereits fast geschafft seine Waffe zu sich zu ziehen. Beinahe erreichte er den Schafft der Flinte. Sam sah es, er musste reagieren! Er legte noch mehr Kraft in seine Arme hinein und umschlang seinen Hals mit seinen Ellenbogen, wollte ihn nur zurückdrängen. Der Soldat wehrte sich noch immer und versuchte vorwärts zu kommen zu seiner Waffe. Plötzlich…geschah es und Sam fühlte wie der Körper des anderen in seinen Armen nur schlaff herumhing. Als er den Mann so zurückgedrängt hatte, hatte er ihn am Kopf gepackt und hörte es knacksen. Nun da er nicht nur was für die Wissenschaft übrighatte, sondern auch Boxen und die andere Nahkampftechniken ihm sehr bekannt waren, hatte er seine Kraft eben nicht richtig eingeschätzt und da passierte es… Es tat ihm unendlich leid für den Soldaten. Nach dem er seine Zigarette weg geraucht hatte und mit zittrigen Händen den, noch warmen Körper, ergriff, verstaute er ihn in der Wache. So das die drei es nicht mit bekamen was er wieder für schmutzige Sachen verrichtete. Doch er muss die drei hier unbedingt rausbringen, schon allein Ami wegen. Das war er ihr schuldig. Nach einem beruhigendem ein und aus Atmen gab er ein Zeichen den dreien sie sollten zu ihm kommen mit der Hilfe des Leuchtstabes funktionierte es auch geräuschlos. Die Drei liefen schnell zu dem Wachposten wo Sam sie bereits erwartete und die Klamotten von dem Mann Mamoru überreichte. Er sah nur fragend zu Sam… „Komm schon…willst du mit deinem nackten Hintern…Verzeihung mit deinem…naja… irgendwem gefährlich kommen...oder verführen? Verzeichnung Lady…“ brachte Sam aus sich heraus und Mamoru lief sogleich ein wenig rot an, drehte sich mit dem Vorderteil zu Kakyuu. Die ihn nur undefiniert anlächelte. Das hatte Mamoru ja vollkommen vergessen… oh ok. Er nahm rasch die Kleidung, gab das Kind Sam der es nur vorsichtig wie ein rohes Ei anpackte. Sah wie das Mädchen ihn anlächelte. Sie strich ihm über sein Herz und das erste Mal hörte man ein Wort von ihr. „Gut...“ und ein nicken folgte von dem kleinen Mädchen. Dieses eine Wort nahm ihm gerade die eine schreckliche Tat ab, welches er vor wenigen Minuten begangen hatte. Das war ein Wunder, er wusste was er tat und doch fühlte er sich so als ob er das richtige getan hätte... als ob es ihm verziehen wurde und es nur kollateral schaden war. Er verstand es nicht doch er wollte sooo sehr daran glauben. Nun war Mamoru umgezogen und man konnte ihn schon besser betrachten ohne den Schlitz was seinen halben Rücken offenbart hielt. Naja der Rest war eben somit auch sichtbar... Mamoru war immer noch ein wenig rot im Gesicht doch er dachte, dass es im Tunnel ja Dunkel war und Kakyuu eh kaum etwas gesehen hätte. Er drehte sich zu Sam, gab das Mädchen nun in Kakyuu Arme. „Hast du … den Kerl da drin …“ zeigte eine würgende Geste und Sam nickte nur bedauernd zu. Mamoru legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Bitte... nächstes Mal, eine andere Möglichkeit, ok? Du bist ja jetzt der Gute.“ „Ok ich verspreche es... bitte sag...“ „Es bleibt unter uns aber wirklich nur dieses eine Mal.“ straffend sah ihn Mamoru an und Sam musste unweigerlich sein Haupt senken. „Nun Prinzessin jetzt müssen wir noch was für sie finden.“ drehte sich Mamoru zu Kakyuu um die nur zustimmen nickte. Mamoru streifte ihr seinen Kittel über, nur anders herum. So das sie von allen Seiten bedeckt war welches sie Dankbar annahm. Nun war es schon heller und sie sahen das große Tor emporragen, dort wartete die Freiheit auf sie! Auch auf Sam.… er hoffte noch immer auf seine Ami. Kakyuu war so gespannt auf die Reaktion der Jungs. Mamoru war einfach froh darüber das er überhaupt hier raus durfte und das Bunny, auch wenn sie nun in den Armen eines anderen lag, sicher und geliebt wurde, dass sie am Leben war. Das war alles im Moment, das wichtigste, was überhaupt nur zählte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)