Act 10
Halli, Hallo, Hallöle Alle zusammen!!! ^^
Sorry, dass es so lang gedauert hat. Aber hier ist jetzt endlich das neue Kapitel ^^"
Viel Spaß dabei!
Sora @->->--
Disclaimer: Alle Charaktere gehören J.K. Rowling. Außerdem verdiene ich hiermit kein Geld.
Genre: Romantik, Shonen-Ai (Slash), Angst
Pairing: Harry Potter/Draco
Widmung: shadow-girl, Viebi, Willowbuffy, Yui-sama, Reiko_Yamaoka, Yumiko-Chan, amarth, Kiddy1500, Astrido, Ginny, Serika-san und Yoru von Animexx.
Von Fanfiction.net sind es Angel344, MissAssassin und Kiki1966d, denen ich dieses Kapitel widme. ^^
Danke an alle für die lieben Kommis und ich hoffe, ihr lest weiter. ^^"
Ein großes Danke auch an Shiruy, die mir mal wieder alle Schreibfehler beseitigt hat. *knuddl*
Ich hoffe mal, ich hab niemanden vergessen. Wenn doch, dann seid mir bitte nicht böse ^^"
DER LETZTE KAMPF
oder
GEGENSÄTZE ZIEHEN SICH AN (bzw. aus)
-Act 10-
Die große Halle war noch recht leer.
Nur einige Hufflepuff saßen um diese frühe Stunde schon an ihrem Tisch und frühstückten.
Von den Lehrern waren nur Snape, Trelawney und Dumbledore anwesend.
Mit schnellem Schritt gingen Harry und Draco auf den Lehrer Tisch zu.
Guten Morgen."
"Morgen Harry, Morgen Draco. Was verschafft uns die Ehre?" Dumbledore war bester Laune und lächelte die beiden Jungen vergnügt an.
Harry trat einen Schritt vor und erwiderte ernst: "Professor, wir müssen mit Ihnen reden."
Neugierig schaute der Schulleiter den schwarzhaarigen aus seinen blass-blauen Augen an. "Na dann schieß mal los."
Draco schüttelte den Kopf und stellte sich neben Harry. "Nicht hier. Könnten wir Sie bitte alleine sprechen?"
"Na ... wenn es denn so wichtig ist." Dumbledore legte das Messer beiseite, das er gerade noch in der Hand hielt und stand auf. Dann bedeutete er den beiden Gryffindors, ihm zu folgen und er führte sie in den selben Raum, in dem sie auch schon zu Schulbeginn über die den weiteren Verbleib Dracos diskutiert hatten.
Nachdem sie sich alle drei gesetzt hatten, blickte der alte Zauberer zwischen den beiden Jungen hin und her.
"Also ... wir haben Ihnen doch erzählt, dass Voldemort wieder angreifen würde," begann Harry ernst und fing einen genauso ernsten Seitenblick von Draco auf.
Dumbledore nickte. "Ja, ich erinnere mich."
"Nun ja," Draco straffte sich, "Ich bin letzte Nacht aufgewacht. In unserem Zimmer war ein eigenartiges grünes Licht. Es kam von der Wand neben dem Kamin. Harry ... er stand vor der Wand und murmelte komische Worte. Es war wie ein Rätsel."
Immer wieder nickte der Schulleiter.
"Ich bin mir sicher, dass Voldemort mir damit eine Nachricht zukommen lassen wollte," sprach Harry schnell, bevor der blonde weiter erzählen konnte und holte das sauber zusammengefaltete Pergament aus einer Tasche seines Umhangs und reichte es Dumbledore.
Dieser nahm es entgegen, entfaltete es und las. Dann blickte er wieder die Jungen an.
"Das sind die Worte, die Harry immer wiederholt hat," erklärte der ehemalige Slytherin.
"Aha. Und warum hast du diese Worte immer wiederholt, Harry?" Gütige Augen richteten sich auf den schwarzhaarigen und sahen ihn ruhig an.
"Ich weiß es nicht. Es war wie ein Zwang. Ich konnte mich nicht wirklich bewegen und redete immer wieder vor mich her. Es kam mir vor wie eine Art Trance. Erst als Draco mich ansprach, wachte ich auf." Harry hatte den Blick gesenkt.
Eine kurze Pause entstand. Niemand sagte ein Wort, doch es lag etwas in der Luft, das niemand so richtig deuten konnte. Der schwarzhaarige tat Draco leid. Am liebsten hätte er den älteren in den Arm genommen, so wie in der Nacht, oder wenigstens seine Hand gehalten, doch das wagte er nicht. Erstens, weil Dumbledore da war und zweitens, weil er nicht wusste, wie Harry darauf reagieren würde.
"Und du bist dir sicher, dass es Voldemort war, Harry?" Dumbledores leise Stimme durchbrach die Stille.
Der angesprochene nickte: "Ja. Ich bin mir hundertprozentig sicher. Außerdem hätte dann meine Narbe heute morgen nicht weh getan." Er strich sich einige Strähnen aus der Stirn und offenbarte die etwas rötliche Narbe.
"Normalerweise ist sie viel blasser, aber jetzt ist sie richtig rot." Harry ließ die Hand wieder sinken, die Strähnen seiner schwarzen Haare fielen wieder in die Stirn und bedeckten so die Narbe erneut.
"Wir nehmen an, dass Voldemort vielleicht an Halloween angreifen wird." Auch Dracos Stimme war leise.
"Ja, da habt ihr recht. Mit Die Nacht der Geister und Gespenster ist wirklich Halloween gemeint. Vor Halloween haben wir nichts zu befürchten." Dumbledore richtete sich an Harry. "Wir werden dich und Draco solange in ein anderes Zimmer bringen. So können wir euch vielleicht ein wenig schützen."
Der schwarzhaarige schüttelte den Kopf. "Das wird nichts bringen. Voldemort will mich und er findet einen Weg um mich zu bekommen. Da ist es egal, in welchem Zimmer ich bin." Seine Stimme war traurig und ernst.
Dumbledore seufzte. "Trotzdem werde ich die Sicherheitsvorkehrungen verschärfen. Und ihr solltet niemandem etwas davon sagen. Die ganze Schule würde im Chaos versinken, wenn das raus kommen würde."
"Ja, Professor. Bisher weiß es auch noch niemand. Und ich hatte eigentlich nicht vor, noch jemand anderen in Gefahr zu bringen. Dass Draco es weiß und er somit in Gefahr ist, reicht schon."
"Harry ... hör auf so zu reden."
"Aber es ist doch wahr. Meinst du, ich will, dass einer meiner besten Freunde sich einfach so in Gefahr begibt?"
Der blonde lächelte ihn beruhigend an. "Das hatten wir doch schon in der Nacht. Hör zu. Mir wird schon nichts passieren. Das versprech ich dir."
"Bevor ihr euch hier noch wegen dieser belanglosen Dinge in die Haare bekommt, schlage ich vor, dass wir zurück gehen und frühstücken. Ihr habt sicher Hunger." Wieder dieser gütige und beschwichtigende Blick von Dumbledore.
Harry schüttelte leicht den Kopf. "Nein ... Ich habe keinen Hunger ...." Es stimmte. Der schwarzhaarige hatte wirklich keinen Hunger. Er machte sich viel zu große Sorgen, was wohl aus Draco werden könnte.
Er stand auf, nickte Dumbledore kurz zu. "Ich geh zurück. Ich brauch jetzt mal ne Zeit für mich allein." Mit diesen Worten verschwand er und machte sich schnell wieder auf den Weg zurück in den Gryffindor-Turm, wo es sich in seinem und Dracos Zimmer auf sein Bett schmiss.
Draco sah ihm traurig nach. Am liebsten wäre er ihm hinterher gelaufen, doch Dumbledore schüttelte den Kopf, als der Junge aufstehen wollte.
"Lass ihn allein. Er kommt gerade mit seinen Gefühlen in Konflikt und daher sollte er Zeit für sich haben."
Der blonde setzte sich wieder und schaute den Schulleiter an. Dieser schien anscheinend alles zu wissen, was in den jeweiligen Schülern vorging. Etwas verlegen senkte er den Kopf und stellte eine Frage, deren Antwort er eigentlich schon wusste, er aber eine Bestätigung haben wollte. "Sie wissen auch, was ich fühle?"
"Oh ja," kam die prompte Antwort des alten Zauberers. "Ich weiß es ganz genau. Und ich würde dir empfehlen, nicht zu schnell vor zu gehen. Lass ihm Zeit. Er macht sich wirklich große Sorgen um dich."
Dracos Wangen färbten sich rot. Jetzt war er sich sicher, dass Harry mehr als nur Freundschaft für ihn empfand. Schon gestern in der Dusche hatte er das gemerkt. Er nickte und erhob sich.
Auch Dumbledore stand auf, hielt jedoch den ehemaligen Slytherin zurück bevor dieser das Zimmer verlassen konnte: "Draco ... es wäre vielleicht besser, wenn immer jemand bei Harry bleiben würde. Und bei dir ist es am unauffälligsten, da ihr schließlich das gleiche Zimmer habt."
"Ja, Professor. Ich werde auf ihn aufpassen." Er schenkte dem Schulleiter ein freundliches Lächeln und ging dann in die große Halle um etwas zu essen. Großen Hunger hatte er nicht. Er musste immer zu an Harry denken, was er wohl gerade machte.
Er merkte nicht einmal, wie sich Hermione und Ron neben ihn setzten und ihn ansprachen.
"Guten Morgen, Draco. Wo ist denn Harry?" Hermiones sanfte Stimme drang leise an sein Ohr. Er reagierte nicht. Erst als sie mit einer Hand vor seinem Gesicht herum wedelte, schreckte er zurück.
"Endlich wieder da?" Zwei große braune Augen sahen ihn verwundert an.
"Oh .... guten Morgen, Hermione. Morgen, Ron. Ich hab euch gar nicht bemerkt."
"Das haben wir gemerkt. Sag mal, wo warst du denn grad eben mit deinen Gedanken?" Rons roter Haarschopf leuchtete hinter Hermiones Schulter hervor.
"War nicht wichtig." Draco schüttelte den Kopf und widmete sich wieder dem Brötchen, das vor ihm auf dem Teller lag und noch unberührt war.
"Und wo ist Harry? Schon komisch, euch mal nicht zusammen zu sehen. Hattet ihr Streit?" Besorgt schaute das braunhaarige Mädchen ihn an.
"Aber nein. Wir haben uns nicht gestritten. Harry ist oben. Er hat nur keinen Hunger. Und um ehrlich zu sein, ich auch nicht. Entschuldigt mich bitte." Ohne ein weiteres Wort stand er auf und ging aus der großen Halle.
Auch diesmal folgte ihm ein Slytherin.
"Draco, warte." Blaise Stimme brachte ihn zum Halten. Er drehte sich um und wartete, bis der schwarzhaarige vor ihm stehen blieb.
"Was machst du denn? Willst du etwa, dass die anderen davon Wind bekommen?" zischte Draco und sah ihn böse an.
"Hey, hey, beruhig dich. Es wird schon nichts passieren." Beschwichtigend hob Blaise beide Hände und lächelte ihn an. "Ich wollte eigentlich nur wissen, was mit Harry ist. Normalerweise kommt ihr doch immer zusammen zum Frühstück. Es hat mich schon ein wenig gewundert, dass du alleine gekommen bist."
Draco seufzte. Am besten hängte er sich für alle sichtbar ein Schild um auf dem stand: Harry Potter ist im Gryffindor-Turm, da er keinen Hunger hat. Es nervte nämlich langsam wirklich. Erst Ron und Hermione und jetzt auch noch Blaise. Was kam denn noch alles.
Resignierend erklärte er Blaise die Sachlage und ging dann weiter zum Gryffindor-Turm.
Vor Harrys und seinem Zimmer blieb er unschlüssig stehen. Sollte er einfach hinein gehen? Was aber war, wenn der schwarzhaarige immer noch allein sein wollte? Vielleicht wäre anklopfen gut.
Entschlossen nickte der blonde und klopfte an.
Von drinnen drang ein gedämpftes "Ja" heraus und Draco öffnete die Tür.
Harry hob den Kopf und sah den jüngeren verwundert an. Ohne ein Wort zu sagen, drehte er sich jedoch schnell um und zeigte Draco so seinen Rücken.
"Wenn ich stör, dann geh ich wieder ..." Verlegen blieb der ehemalige Slytherin in der Tür stehen.
"Nein ... ist schon gut ... du störst nicht. Außerdem ist es genauso gut auch dein Zimmer." Harrys Stimme klang traurig. Viel zu traurig für den sonst so gut gelaunten Gryffindor, fand Draco.
Ohne große Worte ging er schnurstracks auf das Bett des schwarzhaarigen zu und setzte sich. Langsam beugte er sich über den älteren, der ihm immer noch den Rücken zugewandt hatte und legte ihm eine Hand auf den Arm.
Als er in Harrys Augen schaute, erkannte er Angst, Angst einen geliebten Menschen zu verlieren. Tränen rannen nun Harrys Wangen hinunter und ehe sich Draco versah, lag der weinende Junge ihm auch schon in den Armen. Beruhigend strich der blonde ihm über den Rücken.
"Sch ... Harry, es ist doch alles in Ordnung ... Beruhige dich ...." Dracos Stimme war weich und leise.
Der schwarzhaarige schluchzte. "Wie soll ich mich beruhigen, wenn ich doch ganz genau weiß, in welcher Gefahr du schwebst?"
Der ehemalige Slytherin drückte ihn fest an sich, sein Herz schlug schnell, aber das war ihm im Moment egal. "Mir wird nichts passieren." Seine Stimme war nur noch ein Hauch an Harrys Ohr. "Das verspreche ich dir."
Draco spürte ein leichtes Nicken von Harry und wie dieser sich schließlich wieder beruhigte. Zwar zitterte er immer noch am ganzen Leib und klammerte sich regelrecht an Draco fest, doch er hatte wenigstens aufgehört zu weinen und das war schon mal ein Anfang.
So saßen sie eine Weile da, Draco hatte seine Arme um den älteren geschlungen und streichelte ihm immer wieder über den Rücken und Harry, sich an den blonden kuschelnd, genoss die kleinen Zärtlichkeiten.
//Zum Glück ist heut Samstag und wir müssen nicht zum Unterricht.// schoss es dem ehemaligen Slytherin durch den Kopf, als sein Blick kurz zur Uhr schwenkte und er mit einem leichten Schrecken feststellte, dass es bereits acht Uhr morgens war.
Ohne es wirklich zu wollen, schloss Harry die Augen, kuschelte sich noch enger an den kleineren und schlief kurz darauf ein.
Draco bemerkte dies erst, als Harry sich nicht mehr bewegte. Lächelnd betrachtete er den schwarzhaarigen in seinen Armen.
//So süß ... Wie ein kleines Kind ... Ach Harry .... Wenn du nur wüsstest, wie lange ich darauf gewartet habe ....//
Vorsichtig strich er dem schlafenden eine Haarsträhne aus der Stirn. Die blitzförmige Narbe war nun nicht mehr so rot wie vorhin, aber dennoch deutlich zu erkennen. Sanft fuhr er die feine Linie nach und bemerkte nicht, wie Harry die Augen aufschlug und ihn verschlafen, aber doch neugierig anblinzelte.
"Was machst du da, Draco?"
Draco erschrak und riss seine Hand zurück. Eine leichte Röte machte sich in seinem Gesicht breit. "Tut ... tut mir leid ... ich wollte dich nicht wecken ...."
Harry grinste, setzte sich auf und zog den jüngeren zu sich aufs Bett. "Ist schon gut."
Der schwarzhaarige legte sich bequem hin, sah Draco dann auffordernd an und schloss die Augen.
Der ehemalige Slytherin schüttelte lächelnd den Kopf, zog sich dann seine Schuhe und den Umhang aus (Harry hat beides nicht mehr an ^^) und legte sich neben den älteren, ohne diesen zu berühren und mit einem Abstand von ungefähr 50 Zentimetern.
Ein scheues Lächeln tauchte auf Harrys Zügen auf, als er merkte, wie sich der blonde neben ihn legte. Wie gerne hätte er sich wieder an diesen gekuschelt, doch er ließ es, war es doch noch viel zu früh für diesen Schritt. Er war einfach nur froh darüber, dass Draco ihm ein wenig Gesellschaft leistete und in seiner Nähe war.
Ein leises Seufzen kam über die Lippen des schwarzhaarigen, als er langsam aber sicher einschlief.
Der jüngere beobachtete ihn und lächelte, als er Harrys beruhigte Gesichtszüge sah. Es war für ihn schon ein ziemlich komisches Gefühl, mit dem anderen Jungen in einem Bett zu liegen, auch wenn er es sich schon seit langem gewünscht hatte. Bisher war dieser Wunsch nie in Erfüllung gegangen.
Erst als sie sich am Anfang des Schuljahres im Hogwarts-Express etwas näher gekommen waren und sich vertragen hatten, keimte eine leise Hoffnung in dem blonden Jungen, der nun langsam seine Hand zu Harry hinüber gleiten ließ und diesem sanft über die Wange streichelte.
Der schwarzhaarige lächelte im Schlaf und griff nach der Hand, hielt sie fest und schlief dann ruhig weiter.
Draco ließ sich nichts anmerken, er wollte zwar noch Hausaufgaben machen, doch schließlich hatten sie noch das ganze Wochenende über Zeit und ein paar Stunden Schlaf würden ihm sicher nicht schaden. Außerdem würde er den älteren wecken, wenn er jetzt aufstehen würde und so schloss er einfach die Augen und schlief kurze Zeit später auch ein.
Zwei Stunden später erwachte er, da sich etwas warmes in seinen Armen bewegte. Draco öffnete verschlafen die Augen und erkannte einen schwarzen Haarschopf. Anscheinend hatte der ältere sich im Schlaf irgendwie an ihn gekuschelt. Schützend schlang der blonde seine Arme um den anderen Jungen, lächelte und versuchte weiter zu schlafen, da er auf einmal von einer bleiernen Müdigkeit übermannt wurde.
To be continued ...
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So, schon das zehnte Kapitel? Wow ... oO ... Nun ja. Harry und Draco sind sich nun noch näher gekommen, doch leider müssen sie sich schon wieder trennen. Ach ... was red ich hier denn? Verrat alles, was im nächsten Kapitel so dran kommt *g*
Aber jetzt hab ich euch genug aufgehalten. Trotzdem, hättet ihr vielleicht eine Minute Zeit, um mir ein Kommi zu hinterlassen? *ganz lieb guck*
bye, Sora @->->--
