Act 19
Halli, Hallo, Hallöle Alle zusammen!!! ^^
So, wieder ein neues Kapitel *g*
Viel Spaß beim Lesen!
Sora @->->--
Disclaimer: Alle Charaktere gehören J.K. Rowling. Außerdem verdiene ich hiermit kein Geld.
Genre: Romantik, Shonen-Ai (Slash), Angst
Pairing: Harry Potter/Draco Malfoy
DER LETZTE KAMPF
oder
GEGENSÄTZE ZIEHEN SICH AN (bzw. aus)
-Act 19-
Kurz zögerte Draco, sah Hilfe suchend zu Harry, welcher sich sofort neben ihn setzte und seine Hand nahm.
Madam Pomfrey hob daraufhin eine Augenbraue, sagte aber nichts und lächelte nur wissend.
Endlich gab der Blonde einen Ton von sich. "Mein Vater...", antwortete er, lehnte sich an seinen Liebsten und schloss die Augen.
Entsetzte Augen sahen ihn an. Langsam setzte sich die Krankenschwester.
"Der eigenen Vater... Kaum zu glauben... Ich muss Albus davon in Kenntnis setzen.", murmelte sie mehr mit sich selbst als mit den Jungen. Schnell stand sie auf, hastete auf die Tür zu. "Ach ja, Sie bleiben, wo Sie sind. Ich komme gleich wieder...", fügte sie streng hinzu, verließ dann die Krankenstation und kam kaum fünf Minuten später mit dem Schulleiter wieder.
"Was muss ich hören?", fragte er, lächelte die beiden Jungen freundlich an. "Das hat Lucius getan?", fragte er weiter und bekam von Draco nur ein Nicken. Leicht schmiegte er sich wieder an den schwarzhaarigen, der ihn schützend in den Arm nahm.
"Ich glaube, es war ein Auftrag von Voldemort.", sagte der ehemalige Slytherin.
"Könnte ich mir gut vorstellen...", sagte der Schulleiter, während er Madam Pomfrey leicht in den Arm nahm, nachdem diese bei Voldemorts Namen kreidebleich geworden war und einen spitzen Schrei ausgestoßen hatte. "Also wirklich Poppy... So langsam solltest du dich aber an diesen Namen gewöhnt haben..."
"Ich weiß...", seufzte die Krankenschwester, verschwand dann in ihrem Büro.
Dumbledore sah ihr kurz nach und wand sich schließlich den beiden Jungen zu.
"Wie ich sehe,", begann er, "wurdet ihr von Poppy bereits ausreichend versorgt."
"ja, Madam Pomfrey hat uns fast schon gezwungen.", grinste Harry, wobei er Draco enger an sich drückte.
Abwesend betrachtete der Schulleiter die beiden, nickte dann.
"Macht euch fertig, die andere werden sich wohl gerade auf den Weg in die große Halle machen."
Die Jungen nickten, zogen sich wieder an und verließen die Krankenstation.
Gut versteckt unter dem Tarnumhang gingen sie durch die fast leergefegten Gänge. Vereinzelt kamen ihnen Schüler und Schülerinnen entgegen, verkleidet als Werwölfe, Skelette und andere unheimliche Gestalten.
Der Gemeinschaftsraum war leer, trotzdem nahmen sie den Umhang erst ab, als sich ihre Zimmertür hinter ihnen geschlossen hatte.
"Ich frag mich, warum die immer so einen Aufstand nur wegen ein paar Narben machen..." regte sich Draco auf, ließ sich auf eines der Betten fallen.
"Ach... reg dich nicht so auf.", meinte Harry, der bereits ausgezogen war und gerade in die schwarze Hose schlüpfte.
"Ich reg mich ja gar nicht auf...", murmelte der blonde, seufzte und ließ sich nach hinten fallen, zog das Kissen über sein Gesicht.
"Ach Draco...", seufzte der andere, krabbelte neben den jüngeren aufs Bett und kuschelte sich an ihn.
"Hm?" Langsam nahm der blonde das Kissen vom Gesicht und sah in das lächelnde Gesicht seines Liebsten.
"Nun mach nicht so ein beleidigtes Gesicht. Ein Lächeln macht dich viel süßer...", sagte der schwarzhaarige leise, legte einen Arm über den Bauch des ehemaligen Slytherins.
"Na gut... Aber nur, wenn ich jetzt noch ein bisschen mit dir kuscheln und heut Nacht in deinem Arm einschlafen darf.", grinste dieser, zog Harry näher an sich bis dessen Kopf auf seiner Brust lag.
Harry lächelte, schmiegte sich an. "Darfst du alles... und noch viel mehr...", flüsterte er leise und genoss die Nähe.
Der blonde nickte, schloss die Augen.
"Mein Schatz... Du bist süß...", sagte er leise.
Zehn Minuten etwa lagen sie einfach nur da, kuschelten leicht und genossen die Nähe des jeweils anderen.
"Wir sollten langsam mal runter...", unterbrach Harry schließlich die angenehme Stille.
"Hast recht... Aber SO lass ich dich nicht raus...", grinste Draco, strich über die nackte Brust des anderen.
"So zeig ich mich auch nur dir...", sagte der ältere, lächelte verführerisch.
"Na dann ist ja gut." In Windeseile schob der Blonde seinen Liebsten von sich, sprang vom Bett und zog sich um. "Du bist ja immer noch nicht fertig!", grinste er schließlich als er sich seine Schuhe schnappte und anzog.
"Hab grad was schönes mit ansehen dürfen.", grinste Harry zurück, schnappte sich den dünnen Pulli, den er sich herausgelegt hatte und zog ihn an.
"Jetzt fehlt nur noch die richtige Kriegsbemalung...", meinte der schwarzhaarige.
"Das lassen wir Dumbledore machen. Oder kennst du einen Zauber dafür?" Draco kam auf Harry zu, schlang einen Arm um dessen schmale Taille und lächelte.
"Nein, ich kenn keinen... Du auch nicht, oder?"
"Nein... Also komm, lass uns zu Dumbledore gehen. Der soll uns den letzten Schliff geben."
Harry nickte, griff nach seinem Tarnumhang und war ihn über sie beide.
Schließlich gingen beide hinunter in den Gemeinschaftsraum und von dort auf den Gang.
Schnell liefen sie zu Dumbledores Büro, wo sich gerade der Wasserspeier in Bewegung setzte und ein seltsam aussehendes Wesen erschien. Langer, grauer Bart, bunte Zipfelmütze, die am Ende Glöckchen befestigt hatte. Ein bunt gemusterter Strampelanzug mit eingesetztem Bauchpolster, damit man etwas rundlicher aussah. Dazu noch bunte Schuhe, ebenfalls mit je einem Glöckchen an der Schuhspitze.
Als Harry das sah, musste er sich schwerlich das Lachen verkneifen. Auch Draco ging es nicht anders. Grinsend zog er den Umhang herunter und betrachtete den Schulleiter.
Als dieser sie sah, lächelte er, drehte sich einmal um sich selbst.
"Na, wie gefalle ich euch?", fragte er ernst, trat auf die beiden zu und grinste.
"Perfekt, Professor!", grinste Harry, hielt sich an der Schulter des ehemaligen Slytherins fest.
"Freut mich." Meinte Dumbledore und besah sich die Jungen eingehend. "Bei euch kann man aber noch was ändern.", lächelte er schließlich und ging an den beiden vorbei, winkte ihnen. "Kommt mit!"
Draco sah Harry an, kicherte leise und nahm dann dessen Hand, zog ihn mit sich.
"Komm du Kichererbse...", sagte er leise, worauf dieser nur noch mehr kicherte.
"Was hat er denn?", fragte plötzlich der Schulleiter, der stehen geblieben und zurück geschaut hatte.
"Ich glaube, Ihr Anblick fasziniert ihn so...", grinste Draco, nahm seinen Gryffindor in den Arm und drückte ihn.
Dumbledore grinste wissend, winkte ihnen wieder zu. "Zum Kuscheln habt ihr später noch genug Zeit. Aber Halloween ist nur einmal im Jahr..."
Beide Jungen wurden leicht rot, liefen dann schnell hinter dem Schulleiter her, der sie in den Raum führte, indem Draco auch nach Gryffindor übergewechselt war.
"Stellt euch nebeneinander vors Feuer und schließt die Augen.", wies der alte Professor an.
Beide gehorchten und taten das, was Dumbledore gesagt hatte.
Dieser holte seinen Zauberstab aus einer Tasche, wies erst auf Harry, murmelte etwas und dann auf Draco, murmelte wieder etwas.
Beide spürten, wie sich etwas kühles über ihr Gesicht legte. Kurz darauf schmiegte sich seidiger Stoff um die Schultern.
"So, fertig...", lächelte Dumbledore und steckte seinen Zauberstab wieder weg.
Langsam öffnete Harry die Augen, sah zu Draco hinüber.
"Wow...",g ab er nur von sich.
Um den Körper des Blonden schmiegte s ich ein dunkelblau glänzender, seidiger Stoff. Das Gesicht war fahl, unter den Augen waren dunkle Ringe und aus dem Mundwinkel lief ein rotes Rinnsal als hätte Draco gerade eben erst Blut getrunken. Das Beste waren aber die spitzen Eckzähne. Als der ehemalige Slytherin die Augen öffnete sah Harry die nächste Veränderung: Dracos Augen waren nicht mehr grau, sondern blutrot, was ihm etwas Geheimnisvolles verlieh.
"Hast recht... WOW!", sagte nun auch der blonde als er Harry entdeckte. Dieser sah nämlich fast genauso aus, nur hatte Harry einen schwarzglänzenden Umhang über.
"Ich denke, ihr seid mit dem Ergebnis zufrieden.", lächelte Dumbledore, nachdem sich die beiden wieder beruhigt hatten.
"Ja, sind wir.", lächelte beide, betrachteten sich immer noch.
"Dann können wir ja jetzt zu den anderen gehen.", schlug Dumbledore vor, ging zur Tür und öffnete sie.
"Den Tarnumhang kannst du getrost hier lassen. Ich lasse ihn dann von Dobby in euer Zimmer bringen.", sagte der Schulleiter als er den unentschlossenen Blick Harrys sah, der immer wieder von dem Umhang zu Draco, dann zu Dumbledore selbst und wieder zurück zum Umhang blickte.
Harry sah auf, nickte dann und legte den Tarnumhang schließlich auf den Tisch.
Dann lächelte er, ging zur Tür und stellte sich neben den ehemaligen Slytherin.
Dumbledore lächelte und trat durch die bereits geöffnete Tür auf den Gang hinaus. Harry und Draco folgten.
Der Gang war menschenleer und so brauchten sie auch den Tarnumhang nicht mehr.
Zielstrebig ging der Schulleiter zur Großen Halle, blieb vor der Tür stehen, nickte den beiden Jungen noch einmal zu und betrat dann den Raum.
Dieser war mit brennenden Kerzen, die in der Luft schwebten übersät. Auch Kürbisse schwebten umher und dazwischen die Geister, die in Hogwarts wohnten.
Alle blickten auf, als Dumbledore wie immer hocherhobenen Hauptes durch die Masse von Schüler ging. Einige fingen an zu kichern. Der Schulleiter quittierte dies mit einem Lächeln, sagte aber nichts dazu.
Die Lehrer saßen an den unzähligen Tischen, die verteilt im Raum standen.
Dumbledore selbst schritt nach vorne ans Rednerpult. Sofort verstummte alles und es war so still, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören können.
Harry und Draco standen immer noch nebeneinander an der nun wieder geschlossenen Tür. Niemand hatte sie bisher bemerkt, da der Schulleiter alle Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte.
"Meine lieben Schüler.", begann er und guckte in die Runde. "Unsere Langvermissten Gryffindor Harry und Draco sind endlich wieder unter uns."
Kurz lächelte er zu den beiden hin.
Nun sahen auch die anderen die Schüler zur Tür. Ein spitzer Schrei wurde vernehmbar und ein braunhaariges Mädchen stürzte aus der Menge, direkt auf die beiden zu und fiel ihnen um den Hals.
"Herm...", murmelte Harry und umarmte das Mädchen.
"Ich hab mir solche Sorgen gemacht... Wo wart ihr nur die ganze Zeit?", schluchzte sie leise.
Ein rothaariger Junge kam hinzu, sah genauso besorgt, aber dennoch erleichtert die beiden an.
"Ist alles OK mit euch?", fragte Ron.
Weder Ron noch Hermoine waren verkleidet. Scheinbar wollten sie nicht feiern.
"Nun beruhigt euch mal wieder.", sagte Draco schließlich leise und schaute erst auf Hermoine, dann auf Ron und schließlich auf Harry. "Uns geht es gut."
"Ich bin froh, dass ihr wieder da seid.", schniefte Hermoine leise, löste sich von Harry und fiel Draco um den Hals.
Dieser sah sich verwirrt um. Mit solch einem Überfall hatte er nun wahrlich nicht gerechnet. Er lächelte aber dennoch, nahm das Mädchen in den Arm und drückte sie.
Ein lautes Räuspern wurde vernehmbar und alle blickten wieder zu Dumbledore.
"Ihr könnt alles später klären, lasst uns aber jetzt erst feiern. Halloween ist schließlich nur einmal im Jahr." Er grinste, klatschte in die Hände.
Sofort erschienen auf den Tischen kleine Snacks und Getränke.
Hermoine löste sich von Draco, stellte sich neben Ron und nahm dessen Hand. "Erzählt alles... bitte...", bat sie leise und blickte die beiden Jungen an. Ron nickte tatkräftig mit den Kopf. Auch er wollte alles erfahren.
"Nun mal langsam...", ertönte eine sanfte Stimme hinter ihnen.
Dumbledore hatte sich zu ihnen gesellt und betrachtete Ron und Hermoine nun. "Ihr seid ja gar nicht verkleidet... Hm... das müssen wir ändern...", grinste er.
Hermoine schüttelte den Kopf. "Ist schon in Ordnung, Professor. Ich möchte mich nicht verkleiden...", sagte sie leise.
"Mir geht es genauso. Außerdem sehen Harry und Draco so gut aus, dass wir dagegen nur kleine Lichtlein sein werden.", sagte nun auch Ron und guckte die beiden anderen an, lächelte.
"Na, wenn ihr meint. Aber lasst euch später alles erzählen. Hat schließlich noch Zeit. Freut euch lieber, dass die beiden wieder da sind.", sagte Dumbledore leise und verabschiedete sich wieder, ging zum Tisch an dem auch die Professoren McGonagall und Snape saßen.
"Harry... sag jetzt was los war.", bat Hermoine eindringlich.
Der Schwarzhaarige seufzte leise und hätte am Liebsten Dracos Hand genommen, aber sein Versprechen hinderte ihn daran. "Später Herm, später."
"Aber..."
"Kein aber...", kam es nur von Draco, der sich Harry am Arm schnappte und mit zu einem freien Tisch zog. Die beiden anderen Gryffindor folgten nur widerwillig und setzten sich.
Immer wieder an diesem Abend kamen Schüler und fragten, was denn los gewesen sei.
Keiner bekam eine Antwort. Sie wurden jedes Mal auf den nächsten Tag vertröstet.
To be continued...
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So, das war mal wieder von meiner Seite *g*
Hoffe, es hat euch gefallen.
Sorry, dass ich so lange gebraucht habe... aber ich hatte ziemlich viel Stress.. na ja, egal ^^;
Bis bald!
Sora ^.^
