Act 18
Halli, Hallo, Hallöle Alle zusammen!!! ^^
Kapitel 18 ist endlich da.
Viel Spaß beim Lesen! *gg*
Sora @->->--
Disclaimer: Alle Charaktere gehören J.K. Rowling. Außerdem verdiene ich hiermit kein Geld.
Genre: Romantik, Shonen-Ai (Slash), Angst
Pairing: Harry Potter/Draco Malfoy
Widmung:
DER LETZTE KAMPF
oder
GEGENSÄTZE ZIEHEN SICH AN (bzw. aus)
-Act 18-
Zuerst waren alle etwas verblüfft, schließlich traf es Draco am schlimmsten.
Dumbledore fasste sich am schnellsten wieder, nickte dem blonden zu und lächelte, ohne auf das vorige Thema einzugehen.
"Ich habe mir das so gedacht, dass..."
Verschwörerisch lehnte er sich vor, schilderte haargenau wie er sich die Wiederkehr vorgestellt hatte.
Da es ja Halloween war, sollten sie sich verkleiden.
Harry und Draco wollten als Vampire gehen und Snape verkleidete sich als Skelett. Dumbledore, der ja immer einen komischen Sinn für Humor hatte, beschloss als Clown zu gehen.
Man stelle sich nur mal vor: Ein alter Zauberer mit langem, weißen Bart und Kopfhaaren steckt in dem kunterbunten Kostüm eines Clowns mit übergroßen Schuhen und womöglich noch mit bunter Zipfelmütze. Und das an Halloween!
Harry konnte nicht anders als laut loszulachen, als er sich dieses etwas seltsame Bild vorstellte. Das war einfach zu komisch.
Verwundert sah Draco seinen Liebsten an. "Was ist so witzig?", fragte er.
Abrupt hörte Harry auf zu lachen.
"Du weißt nicht, was ein Clown ist?", fragte er ungläubig.
Draco schüttelte den Kopf.
"Dann hast du jetzt etwas, worauf du dich freuen kannst.", schmunzelte der schwarzhaarige, küsste seinen Liebsten sanft auf die Wange.
Draco nickte lächelnd, kuschelte sich leicht in Harrys Arme.
Dumbledore beobachtete das Pärchen lächelnd.
"Ich unterbreche euch nur ungern, aber wir sollten uns jetzt langsam fertig machen. Die Halloween-Party fängt in knapp zwei Stunden an. Auch und Harry, Draco, falls ihr Probleme habt mit den Reißzähnen... sagt mir Bescheid... ich kenn da einen sehr netten kleinen Zauber." Kurz zwinkerte er den beiden Jungen zu, die darauf anfingen zu kichern.
Snape erhob sich, ging wortlos davon und direkt in sein Büro.
Auch Draco rutschte von Harrys Schoß, stand auf und zog den anderen zu sich auf die Füße.
"Und wir gehen jetzt auch, schließlich soll es ja wirkliche eine Überraschung werden.", meinte der blonde, lächelte den Schulleiter an und legte seinen Arm um Harrys Taille. Dieser erwiderte die Umarmung, zog Draco somit noch näher an sich.
"Macht das, Jungs, aber kommt nicht zu spät. Ich erwarte euch um Punkt halb Elf vor meinem Büro."
Beide Jungen nickte, verließen dann das Büro und gingen langsam die Treppen hinunter.
Wieder verhielten sich die Fackeln so, wie beim ersten Mal.
Kurz bevor sie die Rückseite des Wasserspeiers erreicht hatten, warfen sie sich Harrys Tarnumhang über und traten auf den Gang hinaus.
Dort herrschte nun schon etwas regeres Treiben und da Crabbe und Goyle mal wieder unschuldige Ravenclaws in der Nähe ärgerten, beachtete niemand, wie die Skulptur zur Seite schwang und kurz darauf wieder auf ihrem Platz stand.
Unbemerkt schlichen sich die beiden Gryffindor vorbei, gelangten Dank des Umhangs ungesehen in den Gemeinschaftsraum der Gryffindor und schließlich auch auf ihr Zimmer.
Seufzend ließ sich der blonde auf Harrys Bett fallen, kuschelte sich ans Kissen und vergrub die Nase darin.
Harry schmunzelte: "Ist es in meinem Bett so bequem?"
Langsam ging er zum Bett, ließ sich neben seinem Liebsten nieder und strich ihm sanft über den Rücken.
Draco erschauderte leicht unter den Berührungen, drehte sich um und zog den schwarzhaarigen zärtlich zu sich herunter. Sanft vergrub er seine Nase an Harrys Hals, schnupperte an ihm.
"Du riechst viel besser...", murmelte er, zog den älteren ganz zu sich herunter, sodass dieser nun auf ihm lag.
"Nicht Süßer...", flüsterte Harry, rutschte von Draco und legte sich neben diesen. "Ich bin zu schwer dafür."
Energisch schüttelte Draco den Kopf als er das hörte. "Du bist nicht schwer, nicht mit diesem Körper.", entgegnete er, setzte sich auf und betrachtete Harry eingehend und strich schließlich mit einer Hand über dessen Seite, Taille, Hüfte bis hin zur Mitte seines Oberschenkels.
Der schwarzhaarige erzitterte leicht, folgte Dracos Hand mit seinen Augen und sah schließlich in des blonden lächelndes Gesicht.
"Ich liebe dich... alles an dir... und glaub mir... du bist nicht zu schwer.", flüsterte dieser schließlich, beugte sich hinunter und verschloss Harrys Lippen mit einem zarten Kuss.
Lächelnd schlang der Ältere seine Arme um Dracos Taille, zog ihn auf sich herunter und erwiderte den Kuss genauso zärtlich.
Ein leichter Rotschimmer bildete sich auf seinen Wangen als Harry ein Bein zwischen Dracos Beine schob, eines seiner Beine umklammerte und ihn an sich zog, sodass er ziemlich alles an Harry spüren konnte.
Es war ein berauschendes Gefühl und Draco konnte kaum genug bekommen, drückte sich kurze Zeit später auch schon enger an seinen Liebsten.
Dieser bat sogleich um Einlass in Dracos Mund, welcher ihm schnell gewährt wurde.
Harry schloss die Augen, genoss Draco in vollen Zügen.
Mit leichter Verlegenheit stellte er fest, dass ihn der blonde immer mehr erregte, je enger er sich an ihn kuschelte und dabei leicht auf Harrys Körper herumrutschte.
Der ehemalige Slytherin suchte nur eine bequeme Stellung, die weder Harry noch ihm selbst unangenehm war. Dabei spürte er, wie sich in der Hose des anderen etwas tat.
Dennoch tat es verdammt gut, seinen Liebsten so zu spüren, zu spüren, welche Wirkung man selbst auf jemand anderen haben konnte.
Leicht lächelte Draco in den Kuss hinein, wurde leidenschaftlicher, was auch wiederum seine Spuren hinterließ.
Harrys Wangen färbten sich rötlich. Mit sanften Bewegungen strich er über den Rücken des blonden, löste sich erst von ihm als er keine Luft mehr hatte.
Entschuldigend lächelte der Gryffindor.
Draco kicherte. "Daran müssen wie aber noch üben..."
Harry nickte, zog den anderen zu sich hinunter, versteckte sein Gesicht an dessen Hals und schnupperte. "Du riechst so gut...", flüsterte er, schmiegte sich noch enger an den schlanken Körper auf ihm.
"Stimmt nicht...", wisperte dieser zurück, kuschelte auch. Leise seufzte der ehemalige Slytherin, legte sich bequem hin, schloss die Augen und genoss das Gefühl des anderen unter ihm.
"Hey! Nicht einschlafen...", protestierte Harry.
"Noch bin ich wach... Aber so kann ich dich besser genießen.", kam die leise gehauchte Antwort.
Der schwarzhaarige lächelte. "Du bist so süß...", sagte er leise und sah in die grauen Augen des jüngeren.
"Komm... wie sollten uns langsam mal fertig machen...", wechselte dieser das Thema und Harry wusste genau, weshalb er das tat. Er wollte seinem Liebsten nicht widersprechen. Dies würde eh nur wieder zu liebevollen Streitereien führen.
"Ist gut...", antwortete er deshalb, gab dem blonden noch einen kleinen Kuss auf die Lippen ehe er ihn von sich herunter schob und vom Bett aufstand.
Mit schnellen Schritten war er beim Schrank, suchte sich schwarze, enge Klamotten heraus und legte sie auf das Bett, dann zog er seine Hose und seinen Pulli aus, so dass er nur noch in Boxershorts dastand.
Draco grinste als er das sah, wurde aber sogleich wieder ernst als er den geschundenen Körper sah.
"Warte mal...", meinte er, rutschte über das Bett und bleib kniend vor ihm sitzen. "Die Wunden sollten vielleicht verarztet werden... Am besten, wir gehen zu Madame Pomfrey, die kann das besser als ich."
Harry sah an sich herab, nickte dann. "Aber nur, wenn du deine Wunden auch behandeln lässt."
Verwirrt sah der blonde den anderen an.
"Hier und hier und hier..." Lächelnd deutete Harry auf einige Schürfwunden und Schnitte von denen Draco noch gar nichts wusste.
Normalerweise hätte er es merken müssen, da sie sich ja auf seinem eigenen Körper befanden.
"Hab ich noch gar nicht gemerkt... Aber gut, wenn du es willst."
"Ja, ich will es.", sagte der schwarzhaarige, schnappte sich wieder seine Klamotten und zog sich an. Als er seine Schuhe an und seinen Tarnumhang geschnappt hatte, hielt er seinem Liebsten die Hand hin. "Na komm... Bringen wir es hinter uns...", grinste er.
"Aber immer doch...", grinste Draco zurück, nahm die Hand, drückte sie leicht, ehe er sie wieder losließ um sich die Schuhe an zu ziehen.
Dann stellte er sich neben Harry, nahm wieder dessen Hand. "Kann losgehen...", meinte er nur und wartete, bis der andere den Tarnumhang um sie geworfen hatte.
Gemeinsam und so leise es ging verließen sie das Zimmer, gingen die Treppen hinunter.
Vom Gemeinschaftsraum herauf drangen Stimmen. Für Harry und Draco war klar, dass der Raum vermutlich gut gefüllt war und dass es schwieriger werden würde, Gryffindor zu verlassen ohne gesehen zu werden.
Langsam schlichen sie weiter, betraten den Raum und tatsächlich war der Raum erfüllt von Stimmen, deren Besitzer im ganzen Gemeinschaftsraum verteilt saßen.
Gerade als Harry und Draco überlegen wollten, wie sie am besten ungesehen aus dem Gemeinschaftsraum kamen, klappte auch schon das Portrait zur Seite. Eine Erstklässlerin kam herein.
Kurz sahen sich Harry und Draco an, grinsten und hastete auf den Ausgang zu und kamen gerade noch rechtzeitig an, ehe das Portrait wieder zurück klappte.
"Glück gehabt...", wisperte der blonde.
Harry nickte, drückte Dracos Hand, die er die ganze Zeit hatte festgehalten.
Gemeinsam gingen sie zur Krankenstation, warteten bis der Gang leer war und sie unbemerkt eintreten konnten.
Drinnen waren alle Betten leer, nur Madam Pomfrey saß an ihrem Schreibtisch im Nebenzimmer, den man durch die offene Tür sehen konnte.
Als die Tür leise ins Schloss fiel, sah die Krankenschwester auf, konnte aber niemanden entdecken.
"Wer ist da?", fragte sie leise, stand auf und betrat das Behandlungszimmer.
"Nicht erschrecken, Madam... Wir sinds nur.." antwortete der ehemalige Slytherin freundlich und zog den Tarnumhang herunter, legte ihn sich über den Arm.
Trotz der Warnung schreckte die Frau zurück, sah die beiden Jungen, die sie freundlich anlächelten, nur geistesabwesend an.
"Mr Potter... Mr Malfoy...", brachte sie nur heraus.
Die beiden nickten.
"Wo waren Sie? Was ist passiert?", fragte sie und wirkte plötzlich wieder so munter wie zuvor, musterte die beiden. "Mr Potter... wo haben Sie die ganzen Schürfwunden und Schnitte her? ... Warten Sie einen Moment... Das haben wir gleich... Kommen Sie, setzen Sie sich... Ich hole schnell meinen Zauberstab..."
Nun war sie wieder in ihrem Element, wuselte durch die Station und ehe sich Harry versah, saß er nur noch mit Boxershorts bekleidet auf einem der Betten.
Draco kicherte, setzte sich neben Harry auf einen Stuhl und überschlug die Beine.
Madam Pomfrey kam mit ihrem Zauberstab zurück, sah Draco an. "Mr Malfoy, wenn Sie das so lustig finden, können Sie sich auch gleich ausziehen. Sie beide waren fas 14 Stunden verschwunden und ich glaube kaum, dass die Wunden auf Ihren Armen die einzigen sind.", sagte sie streng, sah dann zu dem schwarzhaarigen, der zufrieden vor sich hingrinste.
Draco fand dies gemein, aber da er sich keinen Ärger mit der Krankenschwester einhandeln wollte, zog er sich langsam den Pullover aus.
Madam Pomfrey besah sich derweil Harrys Wunden. Bei manchen tupfte sie eine grünliche Flüssigkeit darauf, die anfangs etwas brannte, aber schon Minuten später war sie verschwunden, genauso wie die Wunde, die betupft wurde.
Die ganz kleinen Wunden tippte Madam Pomfrey nur leicht mit der Spitze ihres Zauberstabs an, und auch diese waren verheilt.
Nun waren nur noch die großen Wunden, an der Zahl insgesamt fünf Stück, zu sehen.
"Ich kann nicht versprechen, dass keine Narben zurückbleiben, aber ich werde mein möglichstes tun.", meinte die Krankenschwester, nachdem sie die Wunden eingehend angeschaut hatte.
Harry nickte nur verstehend, sah hinüber zu Draco, der zugeschaut, aber seinen Pullover vor seinen Bauch gedrückt hatte.
Harry lächelte aufmunternd.
"So... diese Tinktur müssen Sie 24 Stunden drauf lassen. Decken sie die Wunden hiermit ab und lassen sie kein Wasser daran.", wies Madam Pomfrey an, die eine Flasche mit dunkelblauer Flüssigkeit und seltsames Pergament in Händen hielt, setzte sich wieder zu Harry und strich mit einem Pinsel die dunkelblaue Flüssigkeit auf die Wunden, deckte sie sogleich mit dem Pergament ab, das Sekunden später farblos wurde.
Harrys Haut begann zu kribbeln.
"Und nun zu Ihnen, Mr Malfoy...", sagte die Frau, drehte sich Draco zu, als sie alle Wunden betupft und abgedeckt hatte. "Geben Sie mir mal den Pullover... So kann ich Sie ja nicht untersuchen."
Widerwillig legte Draco den Pulli weg.
Madam Pomfreys Augen weiteten sich, als sie die vielen Narben sah.
"Himmel! Wer hat Ihnen das angetan?!", fragte sie, wurde bleich. Schnell lief sie zum Regal, indem so viele Flaschen und Gefäße mit Tinkturen, Kräutern und Salben standen. Mit den Augen überflog sie die Beschriftungen, nahm dann einen kleinen Pott heraus und ging wieder zurück zu dem blonden.
"Legen Sie sich hin. Ich kann die Narben zwar nicht ungeschehen machten, aber diese Salbe bewirkt, dass sie verblassen.", erklärte die Krankenschwester und Draco legte sich bereitwillig aufs Bett.
"Die Salbe riecht etwas unangenehm, doch sie wirkt und das ist ja die Hauptsache.", fuhr Madam Pomfrey fort, begann dann die Salbe auf Dracos Bauch zu verteile. Sofort war sie eingezogen und ein leicht unangenehmer Geruch lag im Zimmer, der aber schnell verflogen war. "So... und jetzt noch die übrigen Wunden..", murmelte sie, griff zu ihrem Zauberstab und der giftgrünen Flüssigkeit und verarztete Draco wie Harry zuvor auch.
Dann sah sie direkt in die grauen Augen des ehemaligen Slytherins. "Wer hat Ihnen diese Narben zugefügt?"
To be continued...
Hehehe bin ich nicht fies? *g*
Tja.. jetzt müsst ihr euch wohl wieder gedulden....
MfG Sora @->->--
