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Sailor Moon GX

Die Reklite der Zeit
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
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Endlich Ferien

Chibiusa blickte genervt aus dem Fenster. Sie hatte keine Lust mehr auf Unterricht und schon gar nicht auf Mathe. Draußen schien die Sonne und sie musste im Klassenzimmer schwitzen, wo ihre Lehrerin grade allen anderen versuchte den Pythagoras näher zu bringen. Chibiusa warf einen kurzen Blick an die Tafel und schüttelte den Kopf. Wie konnte man am letzten Schultag nur richtigen Unterrichten machen? Hatten ihre Lehrer denn einen Knall, sie sollte sich beschweren. Sie schob ihre negativen Gedanken bei Seite und blickte wieder nach draußen. In den strahlend blauen Himmel. Keine Wolke zierte ihn und so drangen die Sonnenstrahlen ungehindert auf die Erdoberfläche und erwärmten diese auf angenehme 27 °C. Dennoch konnte sie es gar nicht erst erwarten bis es endlich klingelte und sie nicht mehr früh aufstehen musste. Kein Wecker der sie nerven würde, keine Lehrer die ihr Wissen ins Gehirn paukten und einfach nur das tun worauf sie Lust hatte.

Sie zählte die Sekunden und beobachtete wie die Blätter sich im Wind wiegten. Bald würde sie 6 Wochen frei sein oder wenn man es anders sehen wollte, nur 6 Wochen. »Nein« tadelte sie sich in Gedanken »Du wirst jetzt nicht an deinen Geburtstag denken« Sie verscheuchte schnell alles was damit zu tun hatte und warf einen prüfenden Blick auf die Uhr. Noch 5 Minuten. Wie lange konnten 5 Minuten schon sein?

Sehr lange wie sie feststellen musste. Ihr kam es so vor als würden sich die Zeiger langsamer bewegen nur um sie ärgern. Sie biss sich auf die Lippe und verfluchte diese Uhr. Sie wollte endlich Ferien haben. Aber die Zeiger bewegten sich nicht schneller. Kein bisschen. Da sie nichts an der Geschwindigkeit machen konnte, blickte sie wieder nach draußen und ihr Blut geriet in Wallung.

In Pausenhof stand ein Junge, in ungefähr ihrem Alter. Sie konnte nicht viel vom ihm sehen, bis auf die rot glühenden Augen und den schwarzen Umhang den er trug. In ihr keimte ein Gefühl auf das sie so nicht kannte. Unruhe erfüllte sie und sie rutschte, mit einem leichten Anflug von Angst, auf ihrem Stuhl hin und her. Die Frage wer das war und was er hier machte raste durch ihre Gehirnwindungen. Ihre Fingernägel gruben sich tief in das Holz ihres Tisches und verursachte ein ätzendes Geräusch, so dass sie die fragende Blicke ihrer Mitschüler auf sich spüren konnte.

Doch sie war nicht in der Lage ihren Blick von dem Jungen abzuwenden. Er hatte die Kapuze abgenommen und hielt eine Art Pendel in der Hand. Seine roten Augen suchten bedrohlich die Gegend ab und dann trafen sie sich. Ihr war als würde alles um sie herum verschwimmen. Als gäbe es nur ihn und sie.

Ein diabolisches Lächeln erschien auf seinem Gesicht und irgendwas formten seine Lippen. Sie konnte keine Lippen lesen, aber auch ohne dies Fähigkeit, wusste sie dass es nichts Gutes gewesen sein kann. Wer so lächelt, der führte nur Böses im Schilde.
 

„Chibiusa", ihre Sitznachbarin stieß sie an. Verwirrt wendete sie den Kopf vom Fenster ab und sah in die grünen Augen, die sie mindesten so verwundert musterten wie sie sich fühlte. „Alles in Ordnung?" Sie konnte auf die Frage nicht wirklich antworten. Sie hatte keine Ahnung ob alles in Ordnung war? Schnell sah sie aus dem Fenster aber draußen war alles wie zu vor. Kein Junge gehüllt in einen schwarzen Umhang. Keine gefährlichen roten Augen und auch kein finsteres Lächeln. Ihr war aber immer noch eiskalt.

„Was ist Miaka? Ist unsere Prinzessin noch nicht wach?" Chibiusa sah sich um. Die Klasse war wie leer gefegt und sie wurde das Gefühl nicht los das hier etwas nicht stimmte. War sie eingeschlafen? Aber sie hätte doch das Klingeln hören müssen?

„Keine Ahnung, sie scheint weit weg zu sein", antwortete die angesprochene und nun viel ihr auf, das Miaka neben ihr stand und flankiert von ihrer Zwillingsschwester sorgenvoll auf sie nieder blickte.

„Was ist los Chibiusa? Ich dachte du wartest schon seit dem ersten Schultag auf die Sommerfieren?", fragte die Zwillingsschwester von Miaka und Chibiusa spürte einen üblen Nachgeschmack im Hals, als sie sich erhob und ihr war als drehe sich das Klassenzimmer.

„Stimmt wir haben Ferien", sagte sie matt und betrachtete ihre Schultasche, die man ihr entgegen hielt. Unsicher nahm sie diese an und zu dritt machten sie sich auf den Weg zum Schulhof.

„Was hast du denn geträumt das du so verstört wirkst?", fragte Miaka besorgt, die links von Chibiusa ging. Chibiusa schenkte ihr ein mattes Lächeln, zu mehr war sie nicht in der Lage. Miaka war die Tochter von Sailor Jupiter und Motoki. Wobei sie eindeutig nach ihrem ruhigen Vater kam. Ihre Zwillingsschwester, Asuka, dagegen war ein richtiger Wirbelwind der ganz nach der Mutter kam. Sie beide gingen in ihre Klasse und gehörten zu ihren engsten Freundinnen.

„Ich bin mir nicht sicher, ob ich geträumt habe und schon gar nicht was", sagte sie ehrlich. Vor ihren Freundinnen hatte sie keine Geheimnisse. Das hatte sie nie gewollt und sie würde damit auch nicht anfangen.

„So, was hast du denn geträumt?", fragte Asuka neugierig, die ihre Tasche über die Schulter geworfen hatte. Asuka und Miaka waren Zwillinge aber im Aussehen und verhalten unterschieden sie sich wie die Sonne und der Mond. Chibiusa kratzte sich nachdenklich am Hinterkopf. Ihre Erinnerung begann zu verblassen. Sie wusste nur noch dass sie von einem Jungen geträumt hatte, wobei ihr das nicht wie ein Traum vorgekommen war. Sie würde alles drauf verwetten, das es keiner gewesen ist.
 

Sie traten auf den Schulhof wo ihre zwei Jahre jüngere Schwester auf sie wartete. Keiner würde auf den ersten Blick erkennen dass sie beide auch nur im in entfernten mit einander verwandt sind. Sie hatte rosane Haare und ihre jüngere Schwester schwarz. Sie hatte rote Augen und Mitsuki, so wie ihre Schwester hieß, blaue. Eigentlich sah Mitsuki aus wie ihr Vater wenn sie ihre Haare nicht genauso tragen würde wie ihre Mutter.

„Da seid ihr ja endlich", maulte die kleine. Chibius sah sie entschuldigend an. Sie sah nicht nur so aus wie ihr Vater, sie hatte auch ganz viel vom ihm, wohingegen sie voll und ganz nach ihrer Mutter zu kommen schien.

„Entschuldige Mitsuki", sagte Chibiusa. Mitsuki erwartete keine Erklärung warum sie solange hat warten müssen. Das mochte Chibiusa an ihr, auch wenn sie einem ganz schön auf die Nerven gehen konnte. Mitsuki liebte Regeln und wurde immer fuchsteufelswild wenn man gegen eine verstieß.

Sie setzte sich in Bewegung. Wie immer nahmen sie den Weg, der am längsten dauert und an den beiden anderen Schulen noch vorbeiführte. Sie holten ihre restlichen Freunde ab.

„Endlich Ferien." Chibiusa atmete endlich durch, auch wenn sie das Gefühl hatte sie sollte sich nicht entspannen und das sie grade im Begriff war etwas sehr wichtiges zu vergessen. Sie verdrängte das Gefühl und streckte sich. Sie genoss die Sonne auf ihrer Haut und den seichten Wind in ihren Haaren. „6 Wochen machen was ich will."

„Ach ja?" Mitsuki hob ihre Augenbrauen und blickte ihre Schwester von der Seite an „Hast du deinen Unterricht bei Helios schon vergessen?" Chibiusa knirschte mit den Zähnen. Sie konnte diesen selbstverliebten Priester nicht ausstehen und das schien auf Gegenseitigkeit zu bestehen. Er Quälte sie gerne mit der Etikette des Hofes und sie hasste jede Sekunde davon. Ihrer Schwester ging das leichter von der Hand und wurde immer wieder von ihm gelobt. Aber für sie hatte er immer nur kritische Bemerkungen übrig.

„Erinnere mich bitte nicht daran", maulte sie zur Antwort

„Du solltest ihn aber ernst nehmen den Unterricht, Chibiusa", Mituski sah hinauf in den himmelblauen Himmel „nur noch 4 Wochen und du wirst 17 Jahre alt und ich brauch dich wohl nicht daran zu erinnern was das bedeutet oder?" Chibiusa holte die tiefe Luft. Ließ sie durch ihre Lungen gleiten und dann wieder aus ihrer Nase hinaus. Es bedeutet dass ihr bisheriges Leben vorbei sein würde. An ihrem Geburtstag würden ihre Eltern bekannt geben dass sie die Nachfolgerin auf den Thorn ist, somit würde jeder Wissen das sie eine Prinzessin ist. Vorbei dann mit dem sorglosen Leben und willkommen Rampenlicht. Innerlich spürte sie schon den Schmerzhaften Verlust, ihrer Freunde. Auch wenn die, seit ihrer Geburt die Wahrheit kannten, aber die Zeit, die sie zusammen verbrachten, die wäre weg.

„Nein du brauchst mich nicht an meinen Geburtstag zu erinnern", knurrte sie und alle spürten die negative Welle die von ihrer Prinzessin ausging.

Asuka und Miaka tauschten Blicke aus. Blicke die nur der jeweilige Zwilling verstehen konnte und sonst niemand anderes, egal wie gut man die zwei kannte. Manchmal hatten die anderen das Gefühl das die beiden mit nur einem Gehirn dachten.
 

„Was zieht ihr denn für Trauer Minen?" Sie hatten die Schule von Kaya erreicht. Ungeduldig hatte sie schon davor gestanden und wippte auf den Hacken ihrer Schuhe. „Ich dachte dass ihr freudestrahlend hier ankommen würdet", ihr harter Blick, den sie eindeutig von ihrer Mutter hatte, striff die kleinste und jüngste in der Gruppe „Sagen wir mal fast alle. Das Mitsuki nicht glücklich wäre, das habe ich mir schon gedacht. Warum sollte auch eine Streberin froh wenn die Schule Urlaub macht." Giftig erwiderte Mitsuki den Blick. Kaya war die Tochter von Rei und Yuichiro und ging auf die gleiche Schule wir ihre Mutter vorher. „Aber ihr? Was ist passiert?"

„Mitsuki ist passiert", murrte Chibiusa und warf ihrer Schwester einen vernichtenden Blick zu und Kaya verstand ohne dass jemand ein weiteres Wort darüber verlieren musste. Die Gruppe setzte sich wieder in Bewegung.

„Was wollen wir eigentlich in den Ferien machen?", wechselt Kaya neugierig das Thema „Wir sollen ein bombes Wetter kriegen, wenn ich meiner Vorhersage trauen kann."

„Ja wenn", lacht Asuka und klopfte der schwarzhaarigen auf die Schulter „Ich warte im Übrigen immer noch auf meine vorgehersagte 1 in altjapanisch." Kaya streckte ihr die Zunge raus.

„Ich würde gerne an den Strand fahren", sagte Miaka und geriet ins Träumen. Sie sah sich an einem Strand liegen, in einem Bikini der kaum etwas verdeckte. Sie räklete sich im Schatten eines Sonnenschirms und um sie herum standen gutaussehende Jungs, die alle mit ihr Ausgehen wollten. Nur allein bei der Vorstellung schlug ihr Herz schneller.

„Hä Erde an Miaka?" Asuka fuchtelte ihrer Schwester mit der Hand vor den Augen und zuckte dann mit den Schultern „Die ist weggetreten"

„Aber Strand hört sich doch gut an", sagte Kaya

„Das werden uns unsere Eltern nur nicht erlauben", warf Mitsuki ein und die Gruppe blieb stehen und sahen die Kleine an. Die zuckte einfach nur mit den Schultern und ließ die Gruppe stehen.

„Manchmal wünsche ich mir ich wäre ein Einzelkind", sagte Chibiusa und ballte die Hände zu Fäusten.

„Ich kenn das Gefühl", pflichtete Asuka ihr bei und fing sich einen wütenden Blick von ihrer Schwester ein aber diesmal brach Miaka keinen Streit vom Zaun. Unter normalen Umständen hätten sich die beiden nun wieder in den Haaren gelegen. Nach Mitsuki und Kaya waren sie die größten Streithähne. Aber gerade kamen ihnen die Letzen beiden ihrer Gruppe entgegen.
 

„Was ist denn hier los?", fragte Hotaru verwirrt und blickte in die aufgeheizte Stimmung während sich die beiden Cousinen begrüßten. Hotaru durchlebte grade ihre dritte Wiedergeburt und diesmal war sie nicht irgendwie verbittert darüber. Auch wenn der Nachgeschmack sehr herb war. Ihr Vater war gestorben als sie wieder zu einem Baby geworden war und so war sie gleich wieder bei Haruka und Michiru aufgewachsen. Zusammen mit der Tochter von Shingo ging sie auf die Schule die ihrem Vater gehörte und diese sie nach seinem Tod geerbt hatte.

„Frag lieber nicht", antwortete ihr Kaya und klopfte ihr sachte auf die Schulter. Hotaru betrachtete ihre Freundin skeptisch aber fragte nicht weiter nach.

„Gibt es schon Pläne was wir die nächsten 6 Wochen machen?", fragte Karin als sie sich wieder in Gang gesetzt hatten. Alle zuckten mit den Achseln nur Miakas Augen leuchteten.

„Kommt schon, lasst uns an den Strand fahren", und sie begann wieder mit dem Träumen. „Meer, Sonne und Jungs. Jede Menge heiße Jungs."

„Du denkst aber auch nur an das eine was?", lachte Karin

„Ich finde die Idee super", stimmte ihr Kaya bei und ihr war als könnte sie den heißen Sandstrand schon unter ihren Füßen fühlen, den seichten Wind des Meeres der den typischen salzigen Geruch zu ihr herauf trug.

„Ich würde auch gerne irgendwohin fahren", sagte Chibiusa und blickte sehnsuchtsvoll in den Himmel „Ohne unsere Eltern, nur wir alleine und das für 4 Wochen." Alle stimmten ihr zu, nur ihre kleine Schwester sah sie grübelnd an und schüttelte den Kopf.
 

Das prunkvolle Schloss, das völlig aus Kristall zu bestehen schien, tauchte vor ihnen allen auf. Wohnen taten im Schloss nur Chibiusa und Mitsuki, sowie zurzeit ihre Cousine Karin, weil ihre Eltern auf Geschäftsreise waren. Vor dem Tor, das sich langsam bei ihrer Ankunft öffnete, blieben sie stehen.

„Das werden uns unsere Eltern niemals erlauben." Wissend starrten alle Mitsuki an. Die hatte Recht aber dennoch wirkten sie sehr zuversichtlich. Chibiusa schlang einen Arm um den Hals ihrer Schwester und blickte sie zuckersüß an. Mitsuki wurde es Angst und Bange und ein unheimlicher Schauer lief ihr über den Rücken. So sah ihre Schwester sie nur an, wenn sie etwas von ihr wollte.

„Wenn du unsere Eltern überredest..."

„Warum sollte ich so was machen? Ich will doch gar nicht weg und für Jungs interessiere ich mich auch nicht." Chibiusa stellte sich vor ihrer Schwester hin und legte ihre beiden Hände auf die schmalen Schultern. „Du hast ja Recht. Aber glaub mir auch du brauchst mal Ruhe und Entspannung. Du wirst es nicht bereuen und es sind doch meine letzten 4 Wochen.“ Mitsuki sah ihrer Schwester in die roten Augen und beide wussten genau dass die jüngere machtlos gegen dieses Argumet war. So gab sie nach und versprach mit ihren Eltern zu reden.

„Juhuu. Strand wir kommen", rief Miaka begeistert und sprang Vorfreude in die Luft und alle mussten lachen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  EL-CK
2015-06-28T07:59:37+00:00 28.06.2015 09:59
Schöner Story-Anfang, bin mal gespannt wie es weitergeht. .. ;)
Antwort von:  Phanes
28.06.2015 12:36
Noch bekanntes Gesicht^^ ich freu mich.
freu dich drauf, ich halte die alten und die neuen auf trapp XD
Von:  fahnm
2015-06-28T00:14:10+00:00 28.06.2015 02:14
Die Story hört sich gut an.
Antwort von:  Phanes
28.06.2015 04:00
Danke und schön dich wieder bei mir zu finden ;)
Kaptiel zwei ist schon in Arbeit^^


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