Nocturne von Aislynn (Jiraiya/Tsunade) ================================================================================ Kapitel 2: Nocturne - Crescendo ------------------------------- Die Weichheit der Felle gegen ihre sensible Haut war eine angenehme Empfindung, als ihr formschöner, nackter Körper sich im Schatten der größeren Gestalt, die ihr auf die Sekunde folgte, auf diese absinken ließ. Seine Kleidung lag nunmehr in kleinen Bündeln zusammen mit ihrer hier und dort verstreut und die erste sanfte Berührung ihrer beider erhitzter Figuren stahl ihr alle Luft aus den Lungen. Jiraiyas Lippen fanden ihre eigenen wie die Kompassnadel den Norden, um sie unbeirrt und mit behutsamer Entschlossenheit in einen feurigen Zungenkuss, der sie auf- und dahin trug, zu verwickeln. Er spürte den zurückgehalten Hunger ihres sich nach Zärtlichkeit und Nähe verzehrenden Körpers und er war mehr als gewillt, dieses Verlangen zu entfesseln und umgehend zu stillen. Nach all den Jahren... jetzt, wo er sie endlich in seinen Armen hielt, wie konnte er sie je wieder loslassen? Tsunade zuckte den Kopf zu Seite ob der süßlich schwindelerregenden Atemnot, ein tiefes Einatmen versuchte, den plötzlichen Bedarf an Oxygen zu decken und seine Lippen nutzten die Gelegenheit, sich anderweitig zu beschäftigen. Sie glitten die von sanfter Röte umschmeichelte Wange zu der feinen Kurve ihres Halses, nippten und knabberten an der hellen Haut und verteilten neckische Schmetterlingsküsse dem Weg zu ihrem Schlüsselbein entlang, was ein unglaublich reges Kribbeln und Prickeln durch sie hindurch jagte und ihr schon bald das erste, weiche Aufstöhnen entlockte. Sie verlor sich in der Inbrunst seiner kraftvollen Präsens, in der Wärme, Stärke und Sicherheit dieser Leidenschaft, die er verkörperte und die ihr Herz gleich einer unaufhaltsamen Flut überschwemmte. Der lebensspendende Muskel raste und pochte in ihrer Brust, umso mehr als seine Liebkosungen sich der feisten Fülle dieser stetig näherten. Ihre heilenden Hände fanden zu seinen breiten Schultern und ihre Fingerkuppen drückten sich in die festgewebte Haut, als sie sich mit einem Aufkeuchen der Wärme seiner Küsse und der Feuchte seiner Zunge entgegen reckte, sobald Mund und Lippen dem gerundeten Hügel ihrer Brust zu der empfindlichen Spitze fanden und diese gebührend verwöhnten. "Uhm...!" Die kleinen elektrischen Schocks rasten ihre Nervenbahnen entlang und explodierten irgendwo in ihrem Unterleib, und sie erzitterte ob der Hand, die sich um die vernachlässigte Brust kümmerte, indem es sie sachte knetete und den erregten Nippel behutsam zwischen den Fingern rollte. Mehr devote Küsse folgten, wurden verstreut über ihren erhitzen Oberkörper, sein Mund war hier und da und überall, an all den reizvollen Stellen, die sie immer wieder zum eleganten Aufbäumen verleiten und ihrer Kehle sinnliche Laute entlocken würden. Jiraiyas Hände streichelten die weiche Haut, genossen die natürlichen Reaktionen, mit dem jede seiner Berührungen begrüßt wurde und es fiel zunehmend schwerer, die eigene Atmung zu kontrollieren ob der wunderschönen Verführung direkt unter ihm. Nach all den Jahren... es schien immer noch wie ein Traum. Eins ihrer Arme umflocht seinen Hals, als er wieder hoch kam und Tsunade zog ihn runter in einen leidenschaftlichen Kuss, während die andere Hand sich in seine robuste Schulter stemmte und ihm einen bestimmten Stoß gab, dem er Folge leistete. Er rollte sich von ihr runter und sie sich auf ihn rauf, für einen Moment eingenommen von dem Gefühl ihrer aneinander gepressten Körper und dem hingebungsvollen Spiel ihrer Zungen, angespornt von dem herrlichen Prickeln und Kribbeln, das durch sie hindurch ratterte. Eine ihrer Hände rutschte nach unten und zwischen sie beide auf einer blinden Suche, bis feingliedrige Finger die Härte seiner Erregung fanden, ihn zum Aufkeuchen bringend, als sie sich darum schlangen. Sich aufgerichtet und die eigenen Hüften angehoben, führte sie jene ansehnliche Länge ihrer feuchten Hitze entgegen, bevor sie sich langsam absinken ließ, um ihn mit einem losgelösten Stöhnen in sich aufzunehmen. Die intime Verbindung surrte durch jede einzelne Synapse, rikoschettierte von einem aufgebrachten Nerv zum anderen, und sie hielt mild zitternd inne, wenn er bis zum Ansatz in ihr versunken war, vollkommen reglos bis auf die unebene Fluktuation ihrer fülligen, sich schnell und unregelmäßig hebender und senkender Brust. Tsunades Hände suchten eine Stütze, stemmten die zarten Handflächen gegen die weichen Muskeln seiner gestählten Brust, spürten die unebenen Konturen der Narbe, die sich dort eingekerbt hatte. Den Kopf gesenkt fiel ihr sonnengeküsstes Haar in einem seidigen Vorhand um ihr erhitztes, hübsches Gesicht, dessen Konturen in Wonne verzerrt waren. Sich dieser Verbindung überhaupt bewusst zu sein... das Gefühl von ihm in ihr... ihr war so, als ob könne sie seinen Herzschlag durch sie hindurch und mit ihrem eigenen im Takt wiederhallen hören. Jiraiyas Hände, die sich sanft auf ihren schmalen Schultern legten, holten sie aus ihrer staunenden Verzauberung heraus, er fuhr die Länge ihrer zitternden Arme herunter und seine Hände legten sich über die des charmanten Wesens auf ihm, sie sachte drückend. Der warme Schein der Lampen reflektierte von jeder feinen Kurve ihrer perfekten, zierlichen Gestalt, und seine schwarzen Tiefen trafen auf die ihrer goldfarbenen Augen, als sie ihren Kopf wieder anhob. Es war ein langer Blick, den sie miteinander teilten und dieser übermittelte jäh so viele Gedanken und Gefühle, ohne, dass ein einziges Wort gesprochen wurde. Der Druck auf seiner Brust wurde spürbarer mit ihrer ersten wiegenden Bewegung, die sie vorlehnen ließ, ihre Lider senkten sich gleich den seinigen dabei halb herab, denn sie beide wurden in dem Moment bereitwillig Gefangene der wundervollen Reibung, die ein süßlich-quälendes, elektrisierende Empfindung mit jedem sinnlichen Schwenken ihrer schmalen Hüften durch sie beide jagte. Es dauerte nicht lange bis er ihre Bewegungen instinktiv mit dem Anheben des eigenen Beckens ergänzte, was ihr ein reizendes Wimmern entlockte. Das Tempo angehoben, stieg auch die Intensität mit dem ihre Körper immer wieder verschmolzen, und das Bild ihres sich anmutig räkelnden Körpers sowohl die erotischen Laute, die wie Diamanten von ihren hübschen Lippen perlten, waren eine audio-visuelle Kost für die Götter, doch es war nur er, der nun in den Genuss davon kommen durfte. Es war nicht der erste oder zweite seiner beifolgende Stöße, der Tsunades Welt auf den Kopf stellte; der Erste war nur ein leichtes Tappen gegen dieses eine, tief versteckte Nervenbündel. Der Zweite war ein härterer Druck, doch der Dritte... oh, der dritte Stoß. Als sie sich absenkte und jene Hüften den ihren entgegen kamen in diesem einen perfekten Winkel, traf es genau den einen Punkt tief drin, der ihren Rücken zum eleganten Durchbiegen zwang und sie warf ihren Kopf zurück, um einen sanften, hitzigen Aufschrei frei zu setzten, der sich ihrer Brust entriss. Der wohlige Schock rauschte zusammen mit ihrem heißen Blut durch ihr gesamtes Sein, und hinterließ einen unbändigen Hunger nach einer Wiederholung. Immer und immer wieder, ihre inneren Wände verspannten sich dabei reflexartig um seine Erregung und brachten auch seine Stimme in dunklen, rauchig-kehligen Lauten aus ihm heraus, damit es die hingerissene Melodie ihrer eigenen ergänzen konnte. Trotz des Feuers, das sie beide umschlungen hielt, verwehrte Jiraiya sich nicht komplett die Sicht auf die katzenhafte Grazie jenes formschönen Körpers, der sich gleich einem Engel, der seine Flügel ausbreitete, verbog. Alles um ihre Zweisamkeit herum löste sich auf, es gab nur das Zusammensein, das Einanderfühlen, die Stimulation zweier Leibe und Seelen, die sich zu etwas zerstörerisch Wunderschönem vereinigten. Tsunades Herz tobte im Käfig der Rippen, der es einschloss, die seidige Textur ihrer makellosen Haut benetzt mit einem dünnen Schweißfilm, der keineswegs die Brunst des Augenblicks abkühlen konnte. Und dennoch wollte sie Jiraiya noch näher sein, noch mehr mit ihm verschmelzen, gierig nach mehr Kontakt, mehr Gefühl, mehr, mehr, mehr... Er musste es gespürt haben, denn eben dieses rasendes Herzchen von ihr machte einen Hechtsprung, wenn er sich abrupt aufsetzte und seine starken Arme sie einfingen, um sie fest an ihn zu pressen. Sie stockte kurz in ihrem Tun, doch es war kaum eine Sekunde lang, bis sie erneut in energische, dynamische Bewegung ausbrachen - zusammen. Sie umschlang seine soldatischen Schultern im Gegenzug, drückte sich verzweifelt und begierig noch näher an ihn, als ihre Finger sich in die fein gebräunte Haut krallten, umso fester, als seine Lippen sporadische Küsse ihren Hals entlang und über ihre Brust verteilten, die sie ihm willig entgegen presste, aufstöhnend, als Lippen und Zähne sich an einem erregten, überempfindlichen Nippel vergriffen. Alles verblasste, farbige Kleckse tanzten vor Tsunades fest zugekniffenen Augen, erotische Laute auf den Lippen, bis auch sein Name in sinnlich gehauten Silben von diesen flog, um auch ihn weiter um den Verstand zu bringen. Höher und höher und höher, sie konnte es kaum ertragen und dennoch zögerte sie es hinaus, nur um sich für einige atemberaubende Minuten länger an diesem Rausch zu ergötzen. Ein letztes Mal sank sie auf ihn herunter, ein letztes Mal stieß er in sie hinein und sie erfror für eine Millisekunde, bevor die Ekstase sie packte und in einer destruktiven Welle über ihr einbrach. "Ji-rai... yah...!" Ein aspirierter Ausruf und ihr ganzer Körper erbebte, sie umgriff ihn fest, innen sowohl außen, um ihn mit sich in den erschreckend schönen Abgrund der Wonne zu reißen, der sich unter ihnen auftat und sie vollkommen und gänzlich verschluckte. Sie hörte sein losgelöstes, fast geknurrtes Stöhnen, als er seine Erlösung in ihr fand, das Gefühl dickflüssiger Hitze, das in sie floss, ließ sie noch einmal anreizend aufwimmern. Ihre Atmung ging so schnell und schwer, es tat fast weh in Brust und Kehle, was kaum von Belang war, denn momentan schwebte sie irgendwo zwischen Himmel und Wolke Sieben. Ihr glühendes Gesicht an seiner Halsbeuge versteckt, zitterte sie immer noch unkontrolliert im Nachklang der erlebten Ekstase, umhüllt von seiner Hitze und sicher versteckt in seinen Armen klammerte sie sich an ihm fest, unwillig, loszulassen. Wenn sie ihn doch nur für die Ewigkeit hier festhalten konnte, ganz nah bei sich... Sie spürte seine Hand, wie sie sanft über ihren von losen, goldenen Strähnen bedeckten Rücken strich, und seine Lippen, die einen genauso sanften Kuss gegen ihre Schläfe pressten. "Ich werde trotzdem gehen müssen." Seine Stimme war leise und etwas rauchiger, immer noch affektiert von ihrem geteilten Eden. Tsunade kniff die Augen zusammen, ihr Griff um ihn verstärkte sich ungewollt, ihre eigenen Lippen streiften zärtlich die leicht salzig schmeckende Haut an seinem Hals. "Ich weiß...", wisperte sie stoisch. Sie wollte nicht darüber nachdenken... Sie wünschte sich, der Morgen wäre noch tausende Jahre von ihnen entfernt. "Es war kein Versuch, dich davon abzuhalten..." War es die Wahrheit, oder war es eine Lüge? Sie wusste es selbst nicht. Wenn sie ihm jetzt eine Chance anbot, eine Chance mit ihr, eine Chance aufs Zusammensein... würde er trotzdem gehen? Oder wollte sie einfach nur ein für alle mal wissen, wie es gewesen wäre, wenn sie eine Chance hatten? Damit sie wusste, was sie verlor, wenn sie es verlor...? Aber sie wollte es nicht verlieren. Sie würde es nicht verlieren. Nicht wahr? Er hatte es verspochen. Er hatte es ihr versprochen. Ihr Atem flatterte sachte, als sie sich kippen spürte, seine fürsorglichen Arme hielten sie behutsam in ihrer Wiege, während er sie vorsichtig in die weichen Felle legte. Sie streckte sich auf diesen aus wie eine prächtige Porzellanfigur und schaute zu ihm auf, als er sich neben ihr legte und sich halb über sie beugte, gestützt auf einem stämmigen Arm. Tiefschwarze Augen musterten die hübsche Maske ihres Antlitzes, die freie Hand kam zu Ruhe auf ihrer Hüfte und fuhr sachte mit dem Daumen den leicht vorstehenden Hüftknochen nach. "Was war es dann?" Seine geruhsame Frage brachte ein unbeholfenes, kleines Lächeln auf ihre Lippen. Tsunade hob eine Hand und fuhr mit den Fingerspitzen die stattlichen Konturen seines vertrauten Gesichtes nach. "Ich... musste es einfach wissen." Jiraiya lehnte instinktiv in ihre Berührung hinein, ihre zarte Handfläche so nah, es war fast natürlich, einen Kuss in diese zu drücken. "Es...?" Ein Nicken ihrerseits und sie versuchte ihrer Stimme Festigkeit zu verleihen, damit die Gefühle ihr angetanes Hauchen nicht komplett auseinanderrissen: "Du und ich... ob wir eine Chance hätten." Auch sein Tonfall sank herab, ein Flüstern, und er war wieder da, der verletzliche, kleine Funken, der im unergründlichen Onyx reflektierte. "Und hätten wir...?" Sie lachte leise auf, der Laut verloren und abgehackt, beinahe wie ein trockener Schluchzer. So spät... so spät. Mit der echten, dunklen, imminenten Gefahr, nie wieder genügend Zeit zu haben, um es zu verwirklichen. Zu genießen, zu fühlen... Um zusammen zu sein. Alles, was sie sich abringen konnte, war ein Nicken. Ja. Die hätten sie, die Chance. Die hätten sie, die würden sie haben, die hatten sie, wenn er zurückkam. Wenn er nur zurückkam. Nein. Nein, die würden sie haben, weil er zurückkommen würde. Sie schlang die Arme um ihn, verkreuzte sie hinter seinem kräftigen Nacken und zog ihn näher, bis ihre Nasenspitzen sich berühren und eine Kaskade aus weißem Samt um sie herum fiel. "Ich werde warten, Jiraiya." Diesmal ließ ihre resolute Intonation keine Widerrede zu und das schillernde Gold ihrer Augen blickte mit entschlossener Intensität in nachtschwarze Gegenstücke. "Wehe, du kommst nicht zu mir zurück." Jetzt, wo sie es endlich wusste. Jetzt, wo sie beide sie endlich hatten, diese Chance... "Ich habe es Euch versprochen, oh Prinzessin." Ein Grinsen und ein schalkhafter Blick begleiteten sein Wortspiel mit ihrem inoffiziellen Titel. Tsunade lachte erneut, doch diesmal war es ein aufrichtiger, natürlicher Klang, losgelöst und aspiriert. "Halt die Klappe..." Damit zog sie ihn zu sich runter und verschloss jenes freche Mundwerk in einem innigen Kuss. Die Nacht war noch jung und der Morgengrauen weit entfernt, und sie würde verdammt sein, wenn sie diese wertwollen Momente mit Schlaf oder trüben Gedanken verschwendete. Lieber wollte sie die Zeit nutzten, um ihre Zweisamkeit zu genießen, und um sein exquisites Können und berüchtigte Fähigkeiten im Bett in diesen Stunden nochmal und immer wieder auf die Probe zu stellen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)