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Sandburgen

von

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Was will der eigentlich von mir?

Die Anbu brachten Sasuke in eine Zelle. Wo er sich genau befand konnte er nicht sagen. Er hatte das Gefühl, er war durch das halbe Dorf geführt worden. Das Meiste unterirdisch und da seine Augen verbunden waren hatte er schnell die Orientierung verloren. Das Einzige was er wusste war, dass es hier unten kühler war als an der Oberfläche.

Nachdem er die Zelle, immer an der Wand entlang, abgeschritten hatte, setzte er sich in eine Ecke. Seine Augen waren noch immer verbunden und seine Hände hinter dem Rücken gefesselt.

Das schrenkte seinen Bewegungsradius ziemlich ein. Trotzdem begann er darüber nachzudenken wie er von hier fliehen konnte.

Obwohl vielleicht musste er das ja nicht. Würde Orochimaru jemanden schicken um nach ihm zu suchen, wenn er nicht zurückkam?

Er war sich nicht sicher. Besser wäre es wohl selbst zu entkommen. Er konnte sich schließlich auf niemanden verlassen. Es war echt Pech das er geschnappt worden war. Sasuke hatte lediglich in der Wüste trainiert. Er musste schließlich noch stärker werden, wenn er sich an seinem Bruder rächen wollte.

Den Rückweg vom Training hatte Sasuke abkürzen wollen und war dabei zu dicht ans Dorf gekommen. Da hatte er einen versteckten Alarm ausgelöst und war von den Suna-Anbu geschnappt worden. Sasuke lehnte seinen Kopf gegen die Wand. Ein paar Minuten saß er so da. Dann hörte er, dass sich Schritte näherten.

"Wer ist da?", rief er. "Ich bins, Shikamaru.", kam die Antwort. "Was willst du?", fragte Sasuke genervt. "Ich hab ein paar Fragen an dich.", sagte Shikamaru. "Pech für dich, dass ich gerade keinerlei Lust habe auf irgendwelche Fragen zu antworten.", sagte Sasuke und drehte seinen Kopf weg, so dass sein Gesicht Richtung Wand zeigte.

Sehen konnte er seinen Gesprächspartner gerade eh nicht.

Shikamaru ließ sich nicht beirren. "Was wolltest du hier in Suna?", fragte er. Sasuke wandte sich wieder zu ihm um und stand auf. Er ging näher an das Gitter der Zelle ran und sagte: "Wenn ich dem Kazekage nicht darauf antworte, wie kommst du darauf, dass ich dir antworten würde?"

"Hm, ich hatte einfach gehofft, dass du etwas vernünftiger bist. Aber du bist stur wie eh und je.", sagte Shikamaru und wandte sich ab. "Ich glaube dir ist nicht mehr zu helfen.", sagte er dann und ging. Nun war Sasuke wieder allein.
 

Temari fuhrwerkte im Waffenlager herum als Shikamaru dieses betrat. Sie warf ein paar Kunai in eine Kiste. Dann sah sie sich um. "Was ist los?", fauchte sie ihn an. "Ich will was mit dir besprechen.", antwortete Shikamaru. "Wegen der Prüfung?", fragte sie. "Auch.", sagte er: "Lass uns irgendwo zusammen etwas essen gehen."

Sie gingen gemeinsam in ein Restaurant.
 

Währenddessen machte Gaara sich in seinem Büro Gedanken darüber, wie es weitergehen sollte. Ja klar, er hatte die Entscheidung vertagt, aber er konnte nicht annehmen, dass Sasuke brav in seiner Zelle warten würde. Und wenn Sasuke sich befreite? Sollte er ihn ziehen lassen? Spätestens wenn er eine Bedrohung für Sunagakure werden würde, müsste Gaara ihn, in seiner Position als Kazekage, natürlich aufhalten.

Aber im Normalfall bedeutete das, ihn zu töten. Doch würde Naruto das nicht gerne sehen. Und Gaara betrachtete Naruto als seinen Freund. Die Frage war könnte er einem Freund einen Menschen nehmen der diesem so wichtig war? Er hoffte das nicht herrausfinden zu müssen.

Gaara stand auf und ging ans Fenster. Er sah auf das Dorf, wie er es in letzter Zeit sehr oft tat. Der Schutz von Sunagakure hatte für ihn oberste Priorität. Alles Andere kam danach.

Gaara wandte sich vom Fenster ab und verließ sein Büro. Als er an dem Kellergang vorbeikam, der zu Sasukes Zelle führte, überlegte er kurz diesem einen Besuch abzustatten. Tat das dann aber nicht sondern verließ auf direktem Weg das Gebäude. Auf dem Weg zu seinem Lieblingsrestaurant kamen ihm seine Schwester und Shikamaru entgegen. Doch schienen die beiden ihn nicht zu bemerken. Sie waren sehr ins Gespräch vertieft und lachten.

Die beiden scheinen sich ja gut zu verstehen, dachte Gaara. Er freute sich für Temari.
 

Beim Essen hatten Temari und Shikamaru nochmal den genauen Ablauf der Chunin-Auswahlprüfung besprochen, sowie ob es wirklich klug war Sasuke nicht gleich aus dem Weg zu räumen. Sie waren beide der Meinung, dass es nicht klug war, konnten aber beide auch Gaaras Standpunkt verstehen.

Als sie das Restaurant verließen waren sie längst zu weniger ernsten Themen übergegangen und lachten viel. Sie hat ein schönes Lachen, dachte Shikamaru. Und Teamri dachte wie leicht der Umgang mit Shikamaru doch war. Auch wenn er faul war und sie ihn immer wieder zur Arbeit zwingen musste, was öfter mal zu Streit führte. Aber normalerweise hatte sie das Gefühl sich vor Männern behaupten zu müssen, weil sie Angst hatte sonst als Frau nicht ersnt genommen zu werden.

Doch bei Shikamaru war das anders. Bei ihm hatte sie das Gefühl, dass er ihre Stärke wahrnahm, auch wenn sie diese vor ihm nicht immer und immer wieder demonstrierte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Jake_Muller
2015-06-04T17:56:52+00:00 04.06.2015 19:56
Sie wird immer schön, besser, toller <3


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