The best mishab that could happen to me von pugachan (Das Leben des Hatake Ryo) ================================================================================ Kapitel 3: Entscheidungen ------------------------- Zuhause bei der jungen Jo-Nin freute sich Kurenai ungemein den kleinen Jungen bei sich zu haben. Sanft zog sie dem schlafenden Kind die Jacke aus und strich ihm durch das silberne Haar. Er war zu süß.. und ein wirklich hübsches Kind. Kurenai hatte dem kleinen die Schuhe ausgezogen und eine Decke über den kleinen Körper des Jungen gelegt, zufrieden stellte sie fest das er sich gleich in die Decke einkuschelte.. Das kleine Gesicht darin vergrub und weiter fleißig an dem Schnuller nuckelte. Die schwarzhaarige machte in der Zwischenzeit ihren Missionsbericht von ihrer letzten Mission fertig, der noch überfällig war und aß etwas. Als sie gerade dabei war ins Badezimmer zu gehen, um sich zu duschen, hörte sie das schreien eines Kindes deutlich und sehr laut. Sofort machte sie sich zu dem kleinen silberhaarigen Jungen, der sich aufgesetzt hatte, den Schnuller aus dem Mund genommen hatte und dicke Tränen in den Augen hatte. Kurenai ging sofort auf ihn zu und nahm ihn in die Arme. Die fremde Umgebung machten dem kleinen Kind wahrscheinlich Angst, genauso wie der fremde Geruch der Wohnung ihn verunsicherten. Sanft strich sie Ryo durch das Haar, dennoch wollte er sich nicht beruhigen, schrie weiter und weinte bitterlich. Demnach nahm die schwarzhaarige das Kind hoch und ging in die Küche. Wahrscheinlich hatte er Hunger.. Da der kleine weiterhin lautstark protestierte konnte sie bereits gut erkennen das der kleine beide Schneidezähne und sogar einige Zähne in den hinteren Reihen hatte. Sie seufzte erleichtert, denn Kindermilch hatte sie nicht daheim. Sie pürierte einen Apfel und eine Banane und mischte es zusammen. Den schreienden Jungen noch immer auf dem Arm, doch die junge Kunoichi behielt kühlen Kopf, wie man es von einem Jo-Nin erwartete und setzte den kleinen auf ihren Schoß. Die Schale mit dem Essen auf dem kleinen Esstisch in ihrer Küche und versuchte den kleinen zu füttern. Und tatsächlich klappte es. Ryo aß brav was Kurenai ihm in den Mund steckte und brach auch danach nicht. Einige Stunden später in denen Kurenai mit dem silberhaarigen kleinen Jungen spielte, ihn wickelte und ihn schlafen gelegt hatte, schaffte es Kurenai endlich ihre lang ersehnte Dusche zu nehmen und sich ebenfalls zu dem kleinen Jungen in ihr Bett zu legen und zu schlafen. Es war bereits elf Uhr am Abend und Kurenai befürchtete bereits, dass es eine recht kurze Nacht werden würde. Schließlich ist der kleine ja noch keine zwei Jahre alt. Und sie behielt Recht. Mitten in der Nacht fing Ryo an zu weinen und Kurenai schreckte aus ihrem Schlaf um sich um den kleinen Silberhaarigen zu kümmern, ihn abermals etwas zu essen zu geben und dann wieder um zu warten bis der Junge wieder eingeschlafen war. Kami-sama sei dank war es auch nur das eine Mal das Ryo in der Nacht wach wurde und anfing zu weinen. Am nächsten Morgen zwang sich Kurenai aus dem Bett, duschte sich und zog sich an, während Ryo entspannt in ihrem Bett lag und schlief. Sie hoffte das Kakashi nun wieder daheim war und Ryo wieder mitnehmen konnte. Das Kind war zwar unglaublich süß und so schwer zu handeln auch nicht, aber Kurenai beschloss das sie in den nächsten zwei bis drei Jahren nun wirklich keine Kinder will.. Sie zog den kleinen an, wechselte ihm die Windeln und gab ihm noch etwas zu essen, ehe sie selbst frühstückte und beschloss im Krankenhaus nach dem Vater zu sehen. Also nahm sie sich den Silberhaarigen kleinen Jungen und verließ ihre Wohnung. Es war kühl draußen, der Herbstwind pfiff Kurenai die schwarzen Locken in das Gesicht und Ryo erfreute sich daran die schwarzen Haare der jungen Frau zwischen seine kleinen Händchen zu nehmen und damit zu spielen. Kurenai wollte das Kind so schnell wie möglich an Kakashi abgeben. Nicht das sie den Kleinen nicht mag, oder genervt von ihm ist. Nur fremdeln die Kleinen in diesem Alter und sollten doch lieber bei den Eltern bleiben, sonst erkennt Ryo Kurenai noch als seine Mutter an und das wäre natürlich nicht sehr gut. Im Krankenhaus bekam sie die Zimmernummer ihres maskierten Freundes und klopfte an die Tür. Die verschlafene und altbekannte Stimme Kakashis drang ihr in die Ohren und sie öffnete die Tür. Als die großen schwarzen Augen Kakashi erblickten, fing der kleine an zu weinen, wand sich in den Armen der jungen Frau und streckte die dünnen Ärmchen nach dem silberhaarigen Mann im Bett aus. Kurenai kicherte und Kakashi zog eine Augenbraue rauf. Als Kurenai ihrem Freund den kleinen Jungen reichte, schmiegte sich Ryo sofort an den Mann und erkannte den Geruch wieder und das Gefühl des dunklen Pullovers unter seiner Haut und hörte auf zu weinen. „Er mag dich, Kakashi.“ Der Silberhaarige seufzte und legte seine große Hand auf den schmalen Rücken seines Sohnes. „Ich denke schon.. wär auch ziemlich hart, wenn er mich hassen würde.“ Wenigstens versuchte Kakashi die Stimmung aufzulockern und seine derzeitige Situation nicht so ernst zu nehmen. Kurenai lachte auf und setzte sich auf den Stuhl, der neben dem Bett stand. „Wirst du ihn behalten?“ Die roten Augen sahen den kleinen Jungen ein wenig bemitleidend an, wie der kleine sich an die starke Brust des jungen Mannes drückte und zufrieden an seinem Schnuller nuckelte. Kakashi zuckte mit den Schultern.. Würde er ihn denn behalten? Er wusste es nicht. War es denn nicht besser so, dass der kleine Junge vielleicht ein besseres zuhause hätte, als bei ihm? Eine liebende Familie mit Mutter und Vater? Kakashi wäre viel auf Mission.. Er kannte es wenn der Vater oft nicht daheim war und man schlichtweg alleine war.. Wollte er das für Ryo? Eigentlich nicht.. und wenn Kakashi ehrlich war, dann hatte er diesen ganzen Tag und diese gesamte Nacht an seinen kleinen Wurm gedacht.. Ob es ihm denn gut bei Kurenai ginge.. oder ob der kleine schreien würde. Was er denken würde.. „Ich weiß nicht. Vielleicht stecke ich ihn auch in ein Waisenhaus.. ich hab keine Ahnung.“ Kurenai sah ihrem Freund empört in die Augen. „Kakashi der Junge hat seine Mutter verloren.. Er hat doch niemanden außer dich. Und man kann mit einem Baby nicht so reden, wie mit einem Hund. Du musst ihn behalten. Du kannst doch nicht vor der Verantwortung davon laufen, Kakashi. Und du siehst es doch. Er liebt dich doch jetzt schon.“ Sanft lächelnd strich sie dem kleinen durch das dichte, weiche silberne Haar, das bereits jetzt den Haaren seines Vaters ein wenig ähnelt, wenn die Haare des kleinen auch nicht ganz so lang waren. Kakashi nickte nur. Er wusste das der Kleine jetzt schon an ihm hang und wieder musste er sich eingestehen das er auch ein wenig etwas für seinen Sohn übrig hatte. „Kurenai ich kann nichtmal auf mich selbst aufpassen, wie soll ich dann auf ein Kleinkind aufpassen?“ Kurenai lächelte sanft. „Kakashi der Hokage hätte dich nicht ausgewählt ein neues Team unter deine Obhut zu nehmen, wenn er sich nicht sicher wäre, das du es auf die Reihe bekommst drei Kinder zu Jugendlichen zu erziehen.“ – „Der Tatsache bin ich mir auch noch nicht ganz so sicher, ob das richtig war.“, entgegnete er schmunzelnd. Abwesend strich er dem eingeschlafenen Jungen über das Haar mit seinen langen blassen Fingern. „Kakashi behalte ihn. Wirklich. Stell dir doch nur vor, was du ihm antun würdest, wenn du ihn einfach abgibst.“ Der Jo-Nin nickte.. Der Kleine hatte seine Mutter verloren und fing gerade wieder an jemanden als seine ‚Mutter‘ zu sehen. Kakashi wollte nicht das der Kleine wieder jemanden verlor. „Ich überleg es mir, Kurenai.“ Innerlich hatte Kakashi bereits beschlossen den kleinen silberhaarigen Jungen zu behalten. Ihn groß zu ziehen, als seinen Sohn, der er ja auch war. Und innerlich machte sich Kakashi größten Mut. So schwer konnte es ja nicht sein, ein Kind groß zu ziehen. Immerhin hatte er auch neun Nin-Ken erfolgreich groß gezogen und so viel Unterschied hatte es ja nicht zwischen Hund und Mensch, oder? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)