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APH RuPru FF oneshot: Russian Roulette~

fünfzigfünfzig
von

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fünfzigfünfzig

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APH RuPru FF oneshot: Russian Roulette~
 

by MissGoldenweekArt, Aug 15, 2014, 7:39:36 AM
 

Keine (Er)Lösung: (Attention: Oneshot (bzw. Nur für den Spaß an der Freude Preußens POV))
 

In dieser Nacht vom 25. auf den 26. Februar würde es stattfinden, das „Spiel“.

Meine Gedankengänge quälen mich, Ungewissheit.

Entweder ich komme frei und sehe ihn, meinen jüngeren Bruder, wieder oder... sterbe.

Andererseits wer gibt mir Garantie darauf, dass ich ihm je wieder begegne, wo ich doch jetzt ihm gehören soll?

-Nichts ist sicher, denn...

Die Chance meines Gegenüber, wie meine steht eins zu sechs.

Es würde sich nun im Laufe des Spiels zeigen, zu wessen Glück sich diese Angelegenheit wenden wird...

Die Frage steht; er oder ich, nun denn...
 

Und da fuße ich, auf dem kalten, nassen Betonboden, des Heizungsraumes dieses Irren.

Gegeben ist uns...: ein Tisch, welcher im Zentrum des Zimmers ruht;

Das spärliche Licht geht von einer Glühbirne aus. Sie schwingt unverkleidet direkt über der hölzernen Ebene;

und...

Geschickt holt der Russe einen Revolver aus der tiefen Tasche seines Mantels hervor und dreht mit seiner Handfläche an der Trommel.

Danach platziert er diesen vor mir auf der Tischplatte, beinahe unhörbar.

Ist er darauf aus, dass ich beginne?

Ich bedeute mit einer knappen Handbewegung, er solle den ersten Zug vollführen.

Die Gefahr, dass er dieses „Spiel“ manipuliert, ist schlicht zu groß...

Ohne Zögern nimmt er die Waffe auf.

Mit einem mir wohlbekannten Lächeln auf den Lippen führt der großgewachsene Russe sich diese zum Kopf...

Alles geht mit einer Leichtigkeit von Statten, die ich nicht einmal ihm zutrauen würde, beinahe schneidend kurzweilig.

Er untergrub die Angespanntheit meinerseits mühelos.

//Wie ich ihn verachte//

klack

Und schon hat er abgedrückt, nichts ist geschehen.

Nein, noch bereue ich meinen Entschluss keineswegs, wieso Schwäche zeigen?

–Ich habe eingewilligt, kann mich also nicht weniger teilnahmslos präsentieren.

Ohnehin bin ich mir im Lauteren, auf welches Risiko-Spielchen ich mich hiermit eingelassen habe.

Denke ich.

Dann reicht er mir den Revolver, wirkt dabei nicht sonderlich erwartungsvoll.

Alles nur Blendwerk,

tu’ ihm nicht den Gefallen,

reiß’ ihm das gute Stück aus der Hand, desinteressiert!

Gib ihm nicht die Chance sich zu amüsieren,

Betätige den Abzug, empfindungslos!

Gedacht,...

klack

..., vollbracht.

Und... ich bin noch am Leben.

Nun ist er wieder der Betroffene, sein Spielzug.

Nun kann auch ich so verstört grinsen, wie er.

Und... es gibt mir etwas.

Ich schleudere ihm die Waffe zu und er fängt nicht weniger behände, wie auch ich zuvor geworfen habe.

Worauf Braginski auch schon den Lauf zwischen dem aschblondem Haar ansetzt.

Es funktioniert...,

diese Gleichgültigkeit ist in gewissem Maße trostreich und befriedigend zugleich.

Doch es war er nicht ich, welcher sogleich tot zu Boden gehen könne...

klack

Mein Körper verspannt sich.

Ich fühle ein Schmerz, in der Brust.

Jegliche Apathie verlässt mich.

Ist dies Enttäuschung, Frust?

Ja, nahezu sicher war ich mir..., die momentane Lage dagegen beleuchtet mein bereits geschriebenes Schicksal gründlich: einem Schuss ihm, zwei mir.

Maximal.

Deutlich bestätigt mir das hämische Grinsen dieses Kommunisten, wie armselig und entmutigt ich nach außen wirke.

Aber noch brennt Wut,

Noch ist der Vorsatz nicht vollständig gebrochen,

Noch ist das verdammte „Spiel“ nicht beendet,

NOCH war Aussicht auf das Wiedersehen mit Ludwig, Freiheit, Unabhängigkeit ...!

„Und? Soll ich noch einmal drehen?“

Dieses Lächeln...

...bringt mich nicht, noch nicht, zur Verzweiflung!

„Nein.“

Dies ist die einzige Letternfolge, welches ich an diesem Abend über meine Lippen bringe.

Nun soll er mir die Schusswaffe zuschieben, doch...

„Nu...“

Er wendet den Kopf ab und lässt sie spielerisch hinter dem Rücken verschwinden.

Provokation?

-Daran mangelt es sicher!

Möge er mir doch sagen, wenn ich ihm ins Gesicht schlagen, ihm die verdammte Nase brechen soll!

„...Darf ich?“

//Wie ich ihn verabscheue//

Augenblicklich stoße ich den Tisch energisch um.

Braginski nimmt einen Ausfallschritt nach links und bückt sich um dann...

Ich wurde ungestüm gegen den künstlichen Stein gedrückt.

Er tritt an mich heran.

Widerlich.

Es ließ sich wahrnehmen, dass er getrunken hat, ohne eine Grenze gekannt zu haben.

Was zur Hölle hat der gerade vor?!

Und... ich beiße die Zähne zusammen, ein grausiger Schmerz erschüttert meinen Schädel.

Dann streicht er mein Haar zurück...

Er presst den Lauf gegen meine Schläfe.

Das eisige Metall vergräbt sich in der freien Verwundung.

Simultan mein linkes Handgelenkt über die raue Wand geschleift wird, gen Boden.

Nicht mehr darauf aus sich zu wehren, kneife ich die Augenlieder zusammen.

Ich will ihn nicht sehen, diesen sadistischen Psycho!

klack

Wie bitte?!

Die Spannung sinkt für den Augenblick.

Er lässt von mir ab..., mein Herz rast.

Beinahe bin ich nicht einmal mehr fähig dazu, mich auf den Beinen zu halten.

Dessen ungeachtet, i.c.h a.t.m.e noch...

„Wie es scheint, habe ich vorerst nicht gewonnen.“

Er hält sich den Revolver unter das Kinn, schließt die Augen.

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fünfzigfünfzig

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Alles sollte schnellstmöglich sein Ende finden..., rastlos!

Drück’ ab, verdammt noch mal!

Stirb!

Jeden seiner Schritte verfolge ich,

denn dies ist das Urteil:

Er oder ich...

Gerade legt er den Zeigefinger an den Abzug und spannt diesen an.

Ich fühle, wie kalter Angstschweiß sich mit dem Blut der Kopfverletzung mischt.

Es brennt entsetzlich.

Mein Blick verschwimmt.

Doch was reizt es mich?
 

Willenlos wende ich mich der Betonwand zu.

Würde es am Ende nur ich sein, der diesen Schwachsinn verlieren kann?

klack

!!!

-----

!!!

Der Schuss, er hat sich nicht gelöst, der fünfte Versuch.

Wie viele Gelegenheiten bestehen derzeit, um die Kugel zu erwischen?

-Richtig EINE.

Das soll es also gewesen sein?

Das war Das einst so glanzvolle, ruhmreiche, unvergängliche,... Königreich...

Und nun?

Der Umstand hat sich gekehrt:

Wie haben er und seine Soldaten sich doch so geschmackvoll und geistreich geäußert?

-Gegenwärtig wird der Täter zum Opfer!

Dies gilt für ganz Deutschland und seine Provinzen, insbesondere mich, die Ostpreußische...

Misshandelt mich,

lässt seine Rage an mir aus,

nutzt mich seines Wunsches...

...dieser Wahnsinnige!

//Wie ich ihn hasse!//
 

Noch ein einziges Mal drücke ich die kühle Waffe an meine Schläfe, das Blut fließt in einem dünnen Rinnsal über Revolver und Hand.

Der aschblonde Russe hat die Schusswaffe mit abschätzigen kühl-violetten Augen vor meine Füße gleiten lassen.

Darauf ließ ich mich sorgfältig an der groben Wand hinab, um diese aufzunehmen.

Währendessen ich meinen vorläufig letzten Gedanken freien Lauf gestattete...

Schlicht den Revolver auf ihn richten...?

–Dazu bin ich in der Lage.

...Und dann schießen?

-Könnte klappen!

Als ich mich jedoch vollständig aufgerichtet habe, verwerfe ich jegliche Hoffnung.

Es existiert kein Optimismus, das muss man sich gestehen.

Nicht in mir.
 

Eine heiße Träne bahnt sich den Weg über meine Wange...

Ludwig, ...weit entfernt, für mich unzugänglich.

Was würde er wohl von seinem großen Bruder halten,

welcher stets Vorbild war, ehrenvoll...

und nun gegen eine steinerne Wand heult, sich die Waffe an den Kopf hält, elend.

Alles, was mir Kraft zu jener Tat gibt, mich dazu verleitet, ist mein Glaube, nicht als unwürdiger Feigling sterben zu müssen.

Ich bin kein Versager!

klack

Meine Beine geben vollkommen nach.

Ich schlage auf dem feuchten Boden auf.

Doch dies hier ist keinesfalls mein Ende, ich bin nicht tot.

Was ist vorgefallen?

Hat sich die Trommel gedreht, als Braginki den Revolver vor meine Füße geworfen hat?

-Nein.

Leiden..., gebeugt mag er mich sehen...

Wieso abknallen lassen, wo er mich doch erst kürzlich für sich gewonnen hat,

wenn ich ihm doch reichlich Vergnügen bereiten kann?

Er lässt mich nur zu gern als seine Marionette tanzen.

...Seinen Namen hat er bereits auf meine Brust graviert:
 

>„Nun sieht jeder, dass du mein bist...

Schätz’ dich glücklich nicht bei diesen Plutokraten gelandet zu sein.

Und deinen Bruder, um dessen Gesundheit sollst du dich nicht sorgen.

Wir holen ihn bald zu uns...“

„Fresse! Bei F. Jones ist er um einiges besser bewahrt, als bei euch Geisteskranken!

Was stellst du dir vor?! Nicht umsonst und ohne Berechnung hock’ ich jetzt hier!“

-Das war auch kein Widerstand, grundsätzlich nicht genügend.<
 

Atme schwer, spüre deutlich das ätzende Grinsen auf meinem Rücken.

Soll’ er endgültig verschwinden, mich in Frieden lassen...!

Zögernd nähert sich der Russe.

Seine trägen Stiefel scharren, in meinen Ohren, gedämpft über den rauen Untergrund und brechen auf diese Weise die Stille.

Dann bückt er sich hinter mir.

Ich andererseits habe nicht die Absicht dieses „Spiel“ weiterzuführen.

Ich sollte tot sein.
 

Ein schallender Lärm verrät mir, dass der schwere Zugang zum Heizungskeller in das Schloss gefallen ist.

Er schritt hinaus in den Gang...

...Und ich würde eine weitere Nacht in den (...) Katakomben dieses Sadisten verbringen.



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