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Wenn der Geschlechterkampf schwere Folgen hat
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So, da bin ich wieder :)
Ich sags gleich schon mal vorweg, die nächsten Kapitel werden wohl wieder etwas länger dauern, da diese viel länger werden, als die anderen und zudem sehr viele Kämpfe beinhalten werden.
Wir nähern uns jetzt so langsam Hels Insel. Btw wird es demnächst auch einige Bilder zu den Charakteren geben (da bin ich mal wieder sehr früh dran, das hätte ich vielleicht machen sollen, als sie erstmalig vorkamen >-<) Nun ja ...

LG Puraido Komplett anzeigen

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Kapitel 45

6. Februar 1526
 

Luffy wurde unsanft aus dem Schlaf gerissen. Er saß kerzengerade im Bett, als die Tür zu Laws Kajüte aufgeschlagen wurde, jemand nach Law brüllte und somit auch die Babys aufweckte.
 

Law allerdings konnte nicht darauf achten, denn bei Eustass-ya gab es Komplikationen, so schnell es ging lief er zum Behandlungszimmer, während Luffy sich daran machte, Jayla und Vale zu beruhigen.
 

„Aye, alles gut, shshshsh“, machte Luffy, während er die beiden nahm und sie sanft hin und her wiegte. Es dauerte eine viertel Stunde, ehe er die beiden wieder ruhig bekommen hatte. Vollkommen erschöpft legte er sich wieder hin. Er rollte sich auf die Seite. Seine Augenlider waren schwer, aber er konnte trotz allem nicht schlafen.
 

Er stand schließlich auf und nahm die Mini-Teleschnecke mit, die sie als Babyfon benutzten und streifte durch das U-Boot. Er wollte sehen, wie es Kid ging.
 

Nach einiger Zeit fand er schließlich die anderen, Law, Penguin, Shachi, Clione und Ikkaku standen in Kids Zimmer und machten … irgendetwas. Luffy konnte nicht genau sehen, was sie machten und zudem hatte er ja eh keine Ahnung von Medizin. Er blieb einfach in der Tür stehen und wartete.
 

Die Monitore, an die Kid angeschlossen war, schlugen heftig aus. Luffy fühlte sich unbehaglich. Er hoffte, dass Kid es schaffen würde.
 


 

Nami fühlte sich ebenfalls ein wenig unbehaglich. Es war kurz nach sieben Uhr frühs. Eigentlich würde sie jetzt lieber aufstehen, aber Killer neben ihr, schlief noch. Sie wollte ihn nicht wecken, denn er schien wirklich erschöpft zu sein.
 

Neben ihm zu liegen war auch ein wenig seltsam, sie hatte noch nie mit einem Mann das Bett geteilt. Sein Angebot, bei ihm zu schlafen, hatte sie im ersten Moment ziemlich überrascht und auch ein wenig überfordert. Sie dachte die ganze Zeit darüber nach, wie sie jetzt zueinander standen.
 

Sie waren nicht zusammen, zumindest ging sie davon aus, bis auf die Küsse gestern und damals an Neujahr, war zwischen ihnen nichts gelaufen. Sie verstanden sich außerordentlich gut, das musste sie schon zugeben und es machte sie auch irgendwie glücklich, dass sie eine der wenigen Personen war, die sein Gesicht sehen durfte, aber trotzdem war es seltsam.
 

Schon seit Neujahr dachte sie immer mal wieder daran, wie es wohl wäre, eine Beziehung zu Killer zu haben. Aber egal wie sie es drehte und wendete, es passte nicht. Sie waren beide Piraten in unterschiedlichen Crews und sie wusste, dass er nicht für immer bleiben konnte. Sie wusste, wie sehr er sein Piratendasein liebte und dass er seine Freiheit niemals für eine Frau aufgeben würde.
 

Sie konnten auch nicht für immer nebeneinander hersegeln. Sobald Kid – hoffentlich – wieder gesund war, würden sich ihre Wege trennen und ob sie sich dann so schnell wieder sehen würden, war fragwürdig.
 

Nami zuckte zusammen, als Killer, der seinen Arm um sie gelegt hatte, sie kurz im Schlaf zu sich ran zog. Sie entspannte sich wieder, als sich die Umarmung lockerte. Sie redete sich immer wieder ein, dass sie nicht so nervös zu sein brauchte, aber sie konnte es nicht verhindern.
 

Sie drehte sich leicht und sah über ihre Schulter. Killer schlief immer noch. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, während sie ihn betrachtete.
 


 

Pflanzi saß auf der Wiese und genoss die ersten Sonnenstrahlen. Die Ranken wanden sich um sie herum. Sie konnte sie noch immer frei bewegen, ebenso konnte sie sich, wie sie heute Morgen herausgefunden hatte, zurück in eine Pflanze verwandeln – oder in eine Zwischenform. Sie hatte das ein paar Mal bei Chopper beobachtet – wie er sich verwandelte, sie hatte versucht, es nach zu machen.
 

Sie streckte eine Ranke aus und fischte damit nach der Gießkanne. Sie befüllte sie mit Wasser und holte sie dann wieder zu sich ran. Sie hob die Kanne an und übergoss sich selbst mit dem Wasser. Ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus, als sie das kühle Wasser traf.
 

„Hey, Pflanzi, was machst du da?“, wollte Chopper wissen, der zufällig vorbei gekommen war. – Pflanzi drehte sich zu ihm um. „Trinken“, antwortete sie mit ihrer hellen Stimme. – „Ah, verstehe“, Chopper sah sie überrascht an, als sie ihm die Kanne hinhielt. – „Gießen!“
 

Das Rentier wusste nicht so recht, wie er sie gießen sollte. Einfach über den Kopf schütten? „Magst du nicht lieber aus einem Glas trinken? Du bist doch jetzt auch menschlich“, fragte er. – Doch Pflanzi schüttelte den Kopf und verwandelte sich in eine Pflanze zurück. „Trinken!“, teilte sie ihm noch mit.
 

„Hm, okay …“, er hielt die Kanne über sie und goss sie erneut. Nachdem die Kanne leer war, stellte er sie ab und Pflanzi verwandelte sich zurück. „Kommst du mit in die Küche? Sanji macht bestimmt schon essen“, fragte Chopper.
 

„Nein. Hier bleiben“, antwortete sie und setzte sich demonstrativ zurück auf die Wiese. „Sonne gibt Energie“, sie deutete in den Himmel. – „Ah, ich verstehe, die Photosynthese gibt dir die nötige Energie, was?“ – „Pho-to-was?“, Pflanzi sah ihn verwirrt an.
 

„Hm, das ist ein Prozess den alle Pflanzen machen, hmm, man erzeugt dabei mit Licht Energie aus energiearmen Stoffen“, versuchte er möglichst einfach zu erklären. Auch wenn Pflanzi das Aussehen eines etwa zehnjährigen Kindes hatte, war sie auf dem Entwicklungsstand einer vierjährigen – was für eine ehemalige Pflanze allerdings nicht schlecht war.
 

„Oh … ja, das mach ich“, sie grinste ihn an, als sie verstanden hatte. – „Also gut, dann noch … hm, viel Spaß dabei?“, er wusste nicht, ob Photosynthese spaßig war. – „Ist gut“, sie winkte ihm, als er sich auf den Weg in Richtung Küche machte.
 

Die anderen, bis auf Nami und Zoro, waren auch schon dort versammelt, Luffy saß ebenfalls mit am Tisch, wobei er fast wieder einschlief. „Sanji – Hunger“, kam es gezogen von ihm. Sein Kopf sackte dabei immer wieder ab, er hatte starke Augenringe.
 

„Ich denke, da hat jemand nicht genügend Schlaf bekommen“, meinte Usopp. Er hatte Vale auf dem Arm und gab ihm die Flasche, da Luffy augenscheinlich nicht in der Lage dazu war. Robin kümmerte sich um Jayla.
 

„Nein, Law ist als aufgestanden, dann haben die Babys als geschrien. Dann ist Law wieder zu Kid, dann haben die Babys wieder geschrien“, erzählte er. – „Ja, so ist das mit Kindern“, schmunzelte Nora. „Das wird sich irgendwann legen, spätestens wenn sie von zu Hause ausgezogen sind.“
 

Luffys Kopf landete unsanft auf dem Tisch. „Hurra“, kam es, gedämpft durch die Tischplatte, von ihm. – Chopper setzte sich neben Robin auf den Stuhl und beobachtete sie dabei, wie sie Jayla fütterte. „Sagt mal, wo ist eigentlich Nami-swan abgeblieben? Ich habe sie heute noch nicht gesehen“, fragte Sanji besorgt.
 

„Oh, ich glaube sie war die Nacht über auf der Adventure Galley, bei uns im Zimmer war sie jedenfalls nicht“, antwortete Robin. – Als Sanji das hörte, erstarrte er. „A-auf der Adventure Galley? Was hat sie denn da zu suchen?“
 

„Was ist’ne Adventure Galley?“, kam es müde von Luffy. – „Trottel, das ist Kids Schiff, sag bloß das hast du immer noch nicht gecheckt“, brummte Usopp. – „Oh, ach so. Ist sie bei Killer?“, hakte Luffy nach.
 

„Bei Killer? Oh! Was hat dieser Kerl nur mit Nami-swan gemacht … Er wird ihr doch wohl nichts angetan haben?“, Sanji kochte vor Wut. – „Reg dich ab, ich bin ja schon da“, meinte da Nami. Sie stand auf einmal im Türrahmen, die Hände in die Hüften gestemmt.
 

„Was sollte ich ihr denn genau antun, deiner Meinung nach?“, kam es von Killer, der hinter Nami auftauchte. „Wie ich schon einmal in meiner Geschichte über meine tragische Vergangenheit erzählt hab, ich verabscheue Gewalt, damit will ich nichts zu tun haben“, erzählte er mit einer überdramatisierten Stimme, er hob die Hände an.
 

„Das hat man ja gestern gesehen“, kam es von Usopp. – Killer lachte leicht. „Das war doch noch sanft“, meinte er nur.
 

„Uh-huh“, Sanji warf ihm einen äußerst miesgelaunten Blick zu. „Und was machst du hier?“ – „Na ja, Dread – unser Smutje – hat sich eine Erkältung zugezogen und weigert sich, zu kochen. Was wahrscheinlich auch besser ist, nachher steckt er uns alle an, das kann keiner gebrauchen. Nami hat mich deshalb eingeladen“, antwortete Killer. – „Euer Smutje heißt wirklich ‚Dread‘?“, kommentierte Usopp, was aber einfach ignoriert wurde.
 

Sanji konnte es nicht fassen, dass sie einfach diesen … diesen Störenfried einlud! „Aber Nami-swan …“, kam es kläglich von ihm. – „Sanji, sei doch nicht so unhöflich zu unserem Gast.“ – „Auf einmal ist er ein Gast?“, Sanji funkelte den Massaker-Soldaten grimmig an.
 

„Oh, schlecht gelaunt, weil dein Lover nicht mehr an dir hängt? Wo ist der überhaupt?“, stichelte Killer. – „Diese Moosbirne ist nicht mein Lover!“, fauchte Sanji. „Ich kann ihn überhaupt nicht leiden“, setzte er noch hinzu. – „Nicht mal so ein bisschen?“, Killer hob die Hand und zeigte mit Daumen und Zeigefinger einen kleinen Abstand an. – „Nicht mal ein winziges bisschen!“, gab Sanji aggressiv zurück. Ihm passte es überhaupt nicht, dass seine geliebte Nami-swan so viel Zeit mit Killer verbrachte.
 

„Reg dich ab, Sanji“, seufzte Nami. „Setz dich doch, Killer“, meinte sie dann noch. Killer nickte und setzte sich dann neben Chopper. Er betrachtete ebenfalls interessiert Robin und Jayla.
 

„Also glücklicherweise hat sie nicht das Aussehen ihres Vaters geerbt“, murmelte Killer. – Robin schmunzelte. „Du stehst ja sehr hinter ihm.“ – „Was denn? Ich spreche nur die Wahrheit“, man konnte das Lachen aus seiner Stimme heraushören.
 

„Magst du sie mal halten?“, konnte man von Luffy vernehmen. Er lag mit dem Kopf auf dem Tisch, er schielte zu Killer hoch. – „Gerne, warum nicht“, antwortete er. Daraufhin stand Robin auf und brachte Jayla zu ihm rüber.
 

Vorsichtig nahm er das Baby, sie sah ihn mit großen Augen an. Robin hielt ihm die Flasche hin, die noch zu gut einem Drittel voll war. Er nahm die Flasche und führte dann fort, Jayla zu füttern. „Awww, das machst du toll“, kicherte Nami. Sie schielte an Killer vorbei, wobei sie sich etwas über den Tisch lehnte, den Ellbogen auf die Tischplatte gestützt und ihre Wange auf die Fingerknöchel.
 

Killer wiegte Jayla leicht hin und her und nahm dann das Fläschchen weg, nachdem sie ausgetrunken hatte. Er gab sie auch sogleich an Robin zurück. Ihm war nicht so ganz wohl dabei, er hatte die Befürchtung, dass er dieses kleine Wesen nur zerquetschen würde.
 

Sanji servierte dann endlich das Essen, was Luffy zumindest ein wenig aufweckte. Killer seufzte auf, da Sanji sich natürlich nicht die Mühe gemacht hatte, ihm irgendetwas in Stick-Form zuzubereiten. Er schob die Maske ein wenig nach oben und begann die Spiegeleier mit Speck zu essen.
 

„Ich werde mich dann gleich mal mit den anderen Navigatoren zusammen tun, damit wir die besten Routen zu Helheim finden. Giovanni hatte leider nur einen Eternal Port, weshalb wir uns nicht zu weit von einander entfernen können“, meinte Nami. Sie stand nach dem Essen auf und setzte ihr Vorhaben in die Tat um.
 

„Wie lange es wohl dauern wird, bis wir auf der Insel ankommen?“, fragte sich Usopp. – „Nami meinte gestern, dass wir bei den besten Bedingungen mindestens einen Monat brauchen, aber da das hier die Grandline ist und das Wetter hier so wechselhaft ist, gehe ich nicht davon aus, dass wir es unter anderthalb Monaten schaffen“, teilte Killer ihnen mit.
 

„Oi, anderthalb Monate also, dann kann ich ja bis dahin schlafen“, nuschelte Luffy, er hatte natürlich schon aufgegessen und sein Kopf lag wieder auf dem Tisch. – „Sicher … tu dir keinen Zwang an“, antwortete Killer, der den Strohhut beobachtete. „Hast du was von Kid gehört?“
 

„Hm, scheint ihm nicht so gut zu gehen. Law war die Nacht zwei Mal noch bei ihm. Ich hab auch einmal zur Tür reingeguckt, sah echt nicht toll aus“, antwortete Luffy ihm. – „Verstehe …“
 


 

Zoro unterdessen war immer noch im Ausguck. Seit gestern Mittag trainierte er ununterbrochen. Er wollte die kompletten letzten zwei Monate vergessen. Diese Erinnerungen waren so qualvoll, da sie sich fast ausschließlich um den bescheuerten Koch drehten. Sanji hier, Sanji da, Sanji überall.
 

Sein Kopf war noch immer knallrot – wobei er nicht mehr sagen konnte, ob das Schamesröte oder vor Anstrengung war. Er würde sich so lange keine Pause gönnen, bis er die Erinnerungen allesamt verdängt hatte.
 


 

Die Rothaar-Piratenbande machte sich unterdessen wieder auf den Weg, Shanks war sich sicher, dass er Luffy bald wieder sehen würde.
 


 

Nami war gerade mit der Besprechung fertig. Sie hatten jetzt eine Route abgemacht. Sie würden noch eine Weile zusammen segeln, ehe sich ihre Wege, kurz vor der Insel trennten. Sie würden sie von allen Seiten aus anfahren.
 

Sie hoffte, dass bis dahin nicht noch irgendetwas passierte. Mehr Unglücke konnten sie definitiv nicht gebrauchen.
 


 

15. Februar 1526
 

Pflanzi saß mit Alma zusammen auf der Wiese. Die kleine Pflanze versuchte sich daran, die Haare der Meerjungfrau zu flechten, was mehr oder weniger gut funktionierte. Der Tag war eigentlich bisher ziemlich schön, doch ganz plötzlich ertönte ein lautes, knurrendes Geräusch von irgendwoher.
 

Alma war sofort alarmiert. Sie sah sich gründlich um, doch konnte nichts entdecken. Ein weiteres Knurren ertönte. Pflanzi erschreckte sich heftig. Es war ziemlich laut. Da kam Usopp aus dem Männerschlafzimmer. „Hey, was ist das für ein Geräusch?“
 

„Das klingt ganz nach einem gigantischen Ungeheuer“, antwortete Brook von der Hauptterrasse aus. Er sah sich ebenfalls um. „Vielleicht ein Seekönig?“ – Ein weiteres fruchterregendes Knurren ertönte.
 

„Oi, was geht denn da bei euch ab?“, rief Shachi von der Polar Tang hinüber. – „Wissen wir nicht. Wir haben das Geräusch auch eben gerade gehört“, antwortete Usopp, er sah sich nervös um.
 

Ein noch viel lauteres Knurren und ein Mitleid erregendes Stöhnen waren zu vernehmen. „Was ist denn das? Das hört sich ja an, als ob irgendein Tier qualvoll verreckt“, nun tauchte auch Franky auf seiner Werkstatt auf. Er hatte gerade an Kids Prothese gebastelt und trotzdem hatte er das Knurren gehört.
 

„Woher kommt das bloß?“, fragte der Scharfschütze. Als ein weiteres Knurren ertönte, konnte er die Richtung ungefähr ausmachen. „Das kommt aus dem Ausguck … Ach du scheiße!“, ihm wurde auf einmal schlagartig bewusst, was das war. „Zoro!“
 

„Was? Zoro?“, wiederholte Shachi. – „Ja, der ist doch die schon seit Nishas Auftreten verschwunden gewesen! Er ist immer noch im Ausguck!“, schnell erklomm Usopp die Leiter und öffnete die Luke zum Ausguck.
 

Als er eintrat konnte er seinen Augen nicht trauen. Zoro lag da auf dem Boden, vollkommen durchgeschwitzt und schon halb vertrocknet. Er sah echt zum Fürchten aus. Und der Gestank war auch bestialisch.
 

„Scheiße, Leute ich brauch mal eure Hilfe. Zoro stirbt hier glaube ich gerade!“, rief er nach unten. Sofort erklomm Franky ebenfalls die Leiter. – „Was sagst du … Heilige Scheiße!“, Franky lief auf Zoro zu und stieß ihn vorsichtig mit dem Fuß an.
 

Der Schwertkämpfer gab nur ein Murren von sich. Da ertönte wieder dieses Knurren und erst jetzt realisierte der Cyborg, dass dieses markerschütternde Geräusch von Zoros Magen kam.
 

„Verdammt, hat der die ganzen Tage über nichts gegessen?“, fragte er. Allerdings blieb keine Zeit, darüber nachzudenken. Er schnappte sich Zoro und nahm ihn schnell mit nach unten.
 

„Was ist denn hier los?“, wollte Nami wissen. „Himmel, wo habt ihr den denn gefunden?“ Sie hatten sich alle gewundert, wo Zoro die letzten Tage abgeblieben war. Allerdings hatten sie andere Sachen zu tun gehabt, wie zum Beispiel die Schiffe vor einigen umherstreunenden Seekönigen zu verteidigen oder andere Piraten abzuwehren. Irgendwann hatten sie dann einfach vergessen, dass Zoro verschwunden war. Er war ja immerhin stark genug und irgendwie war er bisher immer wieder zurückgekommen. Doch dass er sich im Ausguck fast zu Tode hungerte, damit hatte wohl keiner gerechnet.
 

Franky trug Zoro zu Chopper ins Krankenzimmer, der gerade weiterhin dabei war, die Drogen von Dixie und Stígandr zu analysieren. „Wah, Zoro! Was ist passiert? Wo kommt der auf einmal her?“
 

„Er hatte wohl vorgehabt, sich im Ausguck zu Tode zu hungern“, meinte Franky nur, während er Zoro auf die Liege legte. Schnell machte Chopper sich daran, ihn zu untersuchen. – „Er ist nicht nur ausgehungert, sondern auf vollkommen dehydriert. Hat er die letzten Tage wirklich überhaupt nichts zu sich genommen und dabei noch die ganze Zeit trainiert? Ist der lebensmüde?“
 

Chopper legte ihm schnell Zugänge und führte ihm Flüssigkeit zu. Danach trug er Franky auf, dass er Sanji ausrichten sollte, dass er was für Zoro kochen sollte. Der Schwertkämpfer brauchte dringend was zu essen – der Magen knurrte erneut, das klang sogar schon schmerzhaft.
 

Pflanzi klammerte sich an Usopp, sie hatte Tränen in den Augen, das Knurren hatte sie furchtbar erschreckt gehabt und jetzt hatte sie Angst, dass Zoro auch noch sterben könnte. „Hey, shshsh, alles gut. Zoro hat schon schlimmeres überlebt. So schnell stirbt der schon nicht“, versuchte Usopp sie zu trösten.
 

Luffy und Law kamen jetzt ebenfalls an Deck der Sunny. „Was ist mit Zoro? Hat man ihn gefunden?“, wollte der Strohhut wissen. – „Ja, er war im Ausguck, ist fast verhungert und verdurstet“, antwortete der Schütze.
 

„Huh, warum macht er denn so was?“, Luffy legte den Kopf schief. – „Ich würde mal schätzen, die Erinnerungen an die letzten Monate waren zu demütigend für ihn“, überlegte Law. – „Wirklich? Warum? Was soll daran schlimm gewesen sein?“, fragte Luffy ihn.
 

„Da Zoro-ya Kuro ashi-ya allem Anschein nicht leiden kann, war der Gedanke, dass er die letzten zwei Monate an ihm geklebt hat, wie eine Klette, wohl einfach unerträglich für ihn. Wahrscheinlich war das eine Verdrängungstaktik, welche allerdings fürchterlich schief ging“, erklärte er.
 

„Hm, bist du sicher? Was ist schon dabei gewesen? Er konnte ja nichts dafür. Gio hat ihn schließlich verhext“, meinte Luffy. – „Aber er mag ja Kuro ashi-ya nicht einmal. Du würdest es doch auch nicht mögen, wenn du jemanden umarmen müsstest, den du nicht magst. Stell dir vor, du wärst dazu gezwungen ständig … hm … jemanden wie Blackbeard zu umarmen, nicht so toll oder?“
 

„Grrrr, Blackbeard“, knurrte Luffy. „Aber Sanji ist doch nicht Blackbeard.“ – „Aber es kommt ungefähr aufs gleiche hinaus, zumindest für Zoro-ya.“
 


 

Sanji hatte schon mitbekommen was los war. Leicht vor sich hingrummelnd bereitete er etwas für Zoro zu. Er hätte ja darauf verzichten können, diese Moosbirne jemals wieder zu sehen. „Oh, er kommt langsam zu sich“, rief Chopper aufgeregt.
 

Nachdem Sanji das Essen fertig zubereitet hatte, brachte er es rüber zum Krankenzimmer. Er sah zu dem Schwertkämpfer. Himmel, der sah ja mal wirklich übel aus. „Ich will nichts von dem zu essen“, kam es schwach von Zoro, er wandte den Kopf in Richtung Wand, er weigerte sich, Sanji anzusehen.
 

„Bist du bescheuert, Marimo? Iss jetzt … wobei, lass es doch lieber bleiben, dann bin ich dich los“, er stellte den Teller ab und machte wieder kehrt. – „Ich brauch dein Essen nicht“, rief Zoro noch hinter dem Smutje her.
 

„Also … wenn du es nicht willst, nehm ich es“, kam es von Luffy, der den Kopf ins Krankenzimmer steckte. – „Tu dir keinen Zwang an“, brummte Zoro und Luffys Hand wanderte schon in Richtung Teller. – „Luffy!“, fuhr Chopper ihn dann an. „Lass das! Zoro muss was essen, ob er nun will oder nicht.“
 

Luffy ließ die Hand sinken und zog einen Flunsch. „Menno, aber ja, wo er recht hat. Iss was Zoro. Sanji kocht doch so gut. Warte, ich helf dir auch. Im Füttern bin ich jetzt geübt“, er grinste breit.
 

„Oi, Luffy! Nich- urgh“, weiter kam Zoro nicht, denn Luffy hatte den Teller ergriffen und das gesamte Essen mit einem Mal in Zoros Mund geschoben. Dieser erstickte fast daran. Verzweifelt würgend versuchte er, das Zeug unter zu schlucken.
 

„Bist du denn wahnsinnig?! Das kannst du doch nicht einfach machen, er erstickt doch!“, kreischte Chopper und verpasste Luffy eine. Zoro würgte unterdessen das Essen hinunter und schnappte gierig nach Luft.
 

„Willst du mich umbringen, du Idiot?“, fauchte Zoro. – „Nein, im Gegenteil! Du sollst am Leben bleiben und dich nicht zu Tode hungern!“, ging Luffy den Schwertkämpfer an. – „Wenn du willst, dass ich am Leben bleibe, dann versuch mich nicht mit diesem Fraß zu ersticken!“, blaffte Zoro.
 

Er riss sich den Zugang vom Arm und stand dann auf. „Wo willst du hin?“, wollte Chopper sofort wissen. – „Geht dich nichts an“, wütend verzog sich der Schwertkämpfer. Allerdings vermutete Chopper, dass er in Richtung Badezimmer unterwegs war.
 

Law hatte die ganze Szene beobachtet und sich verzweifelt an den Kopf gefasst. Nebenbei machte er in Gedanken eine Notiz: Die Kinder auf keinen Fall mit Luffy alleine lassen. Vor allem nicht, wenn er dabei war, sie zu füttern. „Okay, Luffy-ya, ich denke, du hast hier genug geholfen, wir sollten jetzt mal gehen“, er griff nach Luffys Hand und zog ihn aus dem Krankenzimmer.
 

„Blöder Zoro, dabei wollte ich ihm nur helfen“, grummelte Luffy vor sich hin. – Law patschte ihm auf die Schulter. „Ich weiß, Luffy-ya. Manchmal bist du vielleicht ein wenig zu … engagiert mit dem Helfen.“
 

Luffy sah zu Law auf und verzog das Gesicht wieder. „Meinst du echt? Find ich aber nicht“, er verschränkte die Arme vor der Brust. Law schmunzelte er schlang einen Arm um Luffy und zog ihn dann mit.
 


 

25. Februar 1526
 

Zwanzig Tage nach dem Vorfall mit Nisha, war Kid soweit stabil, dass Law begann, ihn aus dem künstlichen Koma herauszuholen. Der Seestein hatte seinen Körper vor einigen Tagen verlassen, so zeigten es zumindest die Testergebnisse. Einer Genesung stand nun nichts mehr im Weg.
 

Es dauerte einige Zeit, doch schließlich schaffte Kid es tatsächlich aufzuwachen. Er blinzelte einige Male und versuchte sich zu orientieren. Das Atmen fiel ihm, trotz Beatmungsmaschine, recht schwer. Er sah sich im Raum um, er wusste überhaupt nicht, wo er war oder was überhaupt passiert war.
 

Da tauchte Trafalgar Law über ihm auf, was Kid angestrengt die Stirn runzeln ließ. Er versuchte zu sprechen, aber das wollte auch nicht so richtig. Plötzlich leuchtete ihm Trafalgar mit einem Lämpchen in die Augen. Kid wollte ihn anbrüllen, dass er das lassen sollte, aber erneut fand er seine Stimme nicht.
 

Deswegen versuchte er ihn einfach böse anzufunkeln. „Du lagst im Koma“, setzte Law an. „Du wärst beinahe gestorben. Du warst Jahre lang weggetreten und mittlerweile ist Luffy Piratenkönig und deine Tochter eine ausgewachsene Frau“, kam es mit ernster Miene von ihm.
 

Kid riss die Augen auf, er versuchte sich ruckartig aufzusetzen, aber er konnte nicht, da Law ihn nach unten drückte. „Schön liegen bleiben. Wer so lange weggetreten war, sollte sich nicht überanstrengen.“
 

„Fick dich“, presste Kid hervor. „Wo ist er, huh? Den Strohhut mach ich fertig.“ – „Sicher, klar. Du kannst dich ja nicht einmal bewegen.“ – Kid konnte sich tatsächlich nicht wirklich bewegen, weshalb er sich wieder zurücklegte. Er war noch immer angespannt.
 

„Keine Sorge, das war ein Scherz. Es sind erst zwanzig Tage vergangen und Luffy ist kein Piratenkönig“, korrigierte Law sich. – „Arsch“, war alles, was Kid hervor bringen konnte. – Law grinste vor sich hin.
 

Er gab Kid noch etwas gegen die Schmerzen, ehe er das Zimmer verließ, damit Kid sich weiterhin ausruhen konnte. Was fiel diesem Idioten nur ein, ihm so einen Schrecken einzujagen? Luffy und Piratenkönig, das würde nie passieren, er würde Piratenkönig werden, das war doch klar.
 


 

Einige Stunden später erwachte er erneut aus einem tiefen Schlaf. Er fühlte sich nach wie vor beschissen, aber besser als noch vor … zwanzig Tagen oder wann das war. Er schielte zu seiner linken Seite und bemerkte zum ersten Mal, dass sein kompletter Arm – mal wieder – fehlte. Wie häufig würde er ihn noch verlieren? Das war jetzt schon das dritte Mal.
 

Das erste Mal durch einen von Big Moms Leuten, dann durch Kaido und jetzt durch diese Tussi. Was wohl aus ihr geworden war? Hoffentlich war sie tot.
 

Da öffnete sich die Tür und ein Gesicht, auf das er nicht ganz so scharf war, tauchte auf. Luffy betrat den Raum mit breitem Grinsen, das verfluchte Kind auf dem Arm. Dahinter kamen Killer und Law ebenfalls in den Raum.
 

„Kid, wie schön, du lebst wieder“, grinste Luffy ihn an. – „Uff, was willst du?“, kam es weniger begeistert von Kid. – „Einfach nur mal gucken, wie es dir geht“, antwortete der Strohhut. – „Und warum hast du das da dabei?“, er warf Jayla einen giftigen Blick zu.
 

„Na ja, ich dachte mir, dass du eine Babyumarmung zur Aufmunterung gebrauchen könntest. Sie ist immerhin deine Tochter“, Luffy drehte Jayla zu ihm. – Kid zischte. „Als ob. Ich will sie nicht haben“, brummte er, doch Luffy ignorierte ihn und hielt Jayla näher zu ihm.
 

Das Baby sah Kid eine Weile an, ehe es lächelte. Kid starrte sie irritiert an. „Was gibt’s da zu lachen? Findest du meinen Zustand etwa witzig?“, fauchte er das Baby an. Was Jayla zum Kichern brachte.
 

Luffy lachte leicht auf. „Ich denke nicht, dass sie weiß, was hier los ist“, meinte er. – „Ach, wirklich?“, kam genervt von Kid. „Und jetzt nimm sie weg, sie wird garantiert kotzen oder so, immerhin ist es ein Baby“, Kid war von der Vorstellung nicht sehr angetan.
 

„Ach quatsch, wird sie schon nicht“, kam es zuversichtlich von Luffy. Allerdings machte im Jayla einen Strich durch die Rechnung. Sie musste aufstoßen und erbrach sich dabei leicht.
 

Kid grimassierte. „Ew, es hat gekotzt! Ich hab’s dir gesagt, nimm es weg!“, stieß Kid angewidert aus. – „Ach, ist doch nichts dabei, ist nur ein wenig Babykotze, Moment … Torao, hast du mal’nen Lappen?“
 

Law musste ein Lachen unterdrücken, geschah Kid ja irgendwie recht. „Lass mich das machen, Luffy-ya, du machst ihn sonst nur weiter kaputt“, meinte Law, während er sich daran machte, Jaylas Missgeschick zu beseitigen.
 

Kid drehte angeekelt den Kopf zur Seite, sein Blick fiel auf Killer. „Oi, Killer, was ist aus der Tussi geworden, die mich so zugerichtet hat. – „Die ist erledigt, Kid. Hab sie eigenhändig aufgespießt“, antwortete er.
 

„Geschieht der Schlampe recht. Die hat mich mit irgendso einem Zeug vergiftet“, brummte er aufgebracht. – „Wissen wir, das hätte dich auch fast das Leben gekostet. Das war Seestein, falls zu dich erinnerst“, erzählte Killer.
 

„Verflucht, Seestein, kein Wunder, dass meine Kräfte nicht mehr funktionierten“, kam es verstimmt von Kid. - „Jetzt dürften sie wieder da sein, der Seestein hat deinen Körper vollständig verlassen“, teilte Law ihm mit.
 

„Hm, habt ihr rauskriegen können, warum die mich angegriffen hat? Die hat mich nämlich in einer Bar angesprochen.“ – Killer schlug sich mit der Handfläche gegen die Maske. „Ernsthaft, Kid? Und natürlich bist du ihr hinterher gestiegen“, leicht fassungslos schüttelte er den Kopf.
 

„Oi, ich wollte auch mal wieder Spaß haben“, fauchte Kid, zuckte dann aber zurück, als sein Körper wieder schmerzte. – „Was es dir gebracht hat, sieht man ja“, murrte Killer. „Nun ja, prinzipiell hätte es wohl jeden von uns Treffen können. Das war eine von Hels Leuten. Die haben es wohl auf uns abgesehen. Und deshalb wollen wir nun nach Helheim fahren und sie ausschalten“, erklärte Killer.
 

„Toll … super, ist ja mal wieder typisch“, brummte Kid. „Warum bin ich das Opfer von Leuten, mit denen die Mugiwara-Bande zu tun hatte?“ – „Oh, vergiss nicht Kid, du bist der Tussi auch begegnet, erinnerst du dich. Die blonde mit den kalten blauen Augen. Die so ein aufgesetztes Lächeln hatte?“, versuchte Killer ihm ins Gedächtnis zu rufen.
 

„Hm, kann mich nicht dran erinnern, kenne viele blonde Frauen“, antwortete Kid. – „Na, das war ja klar, du hast ihr doch eine Probe deiner DNS gegeben, als sie dich endlich weit genug abgefüllt hatte.“
 

„Echt? Kann mich nicht dran erinnern“, wiederholte er. „Und die gehen wir jetzt platt machen?“ – „Du ganz sicher nicht. Wir werden die Insel in einigen Tagen erreichen, bis dahin bist du noch lange nicht wieder fit“, funkte ihm Law gleich mal dazwischen.
 

„Pah, natürlich bin ich dann wieder fit“, knurrte Kid ihn an. – „Das wollen wir ja mal sehen“, meinte Law. Danach wandte er sich an die anderen. „Ihr solltet dann mal wieder gehen, Kid braucht ruhe, wenn er schnell wieder fit sein will“
 

„Okay, dann mach’s mal gut, Kid. Willst du Jayla noch mal halten?“, fragte Luffy breit grinsend. – „Nein, aber nein danke!“, brummte Kid, was Luffy noch einmal zum Lachen brachte.
 

Killer verabschiedete sich ebenfalls und gemeinsam mit Luffy und Jayla verließen sie den Raum.
 

Kid beobachtete noch einige Zeit Law, der einige Medikamente vorbereitete. „Und du bist noch immer mit Luffy … zusammen?“, fragte Kid nach einiger Zeit. „Woher der Sinneswandel?“
 

Law sah von den Medikamenten auf und begegnete Kids Blick. Er schwieg einige Zeit. „Ich hatte Zeit über mehrere Dinge nachzudenken. Im Gegensatz zu dir oder Luffy-ya hatte ich nie vor, das One Piece zu finden oder Piratenkönig zu werden. Ich wollte immer nur Doflamingo zu Fall bringen. Das hat Luffy-ya für mich geschafft. Also hatte ich eine Zeit lang kein Ziel mehr und hab mich so halbherzig daran gemacht, das One Piece zu suchen“, er hob die Augenbrauen an und schmunzelte leicht. Dass er jetzt tatsächlich Kid seine halbe Lebensgeschichte erzählte, hätte er nie gedacht.
 

„Dann ist das mit Luffy-ya passiert …“, er verstummte wieder. „Es war echt schwer für mich, das ganze zu akzeptieren. Aber im Gegensatz zu dir, hatte ich wenigstens die Tatsache akzeptiert, dass ich Vater werden würde, möglicherweise. Auch wenn ich lange Zeit nicht daran denken wollte, was passieren würde, wenn es deine Kinder gewesen wären“, gab er zu.
 

„Ich will keine Kinder, hatte ich nie vorgehabt und passt mir auch jetzt nicht in den Kram“, brummte Kid. „Ich würde das Meer niemals für so was lächerliches wie Familie aufgeben …“, er hatte den Kopf von Law abgewandt.
 

„Musst du nicht. Aber ich bin mir sicher, dass es Luffy freuen würde, wenn du zumindest deine Tochter akzeptierst. Er war ziemlich traurig darüber, dass du so gar nichts von ihr wissen willst. Du musst dich nicht um sie kümmern, das werde ich übernehmen, aber akzeptier sie wenigstens“, murmelte Law, wieder auf die Medikamente konzentriert.
 

„Macht’s dir nichts aus? Dass Luffy wieder ein Kerl ist, mein ich“, fragte Kid lieber weiter, ohne auf die Aussage einzugehen. – „Hm, ich hätte nie geglaubt, dass ich das könnte, ich hab nie irgendwelche Beziehungen gehabt, zu Frauen nicht und zu Männern erst recht nicht. Erst, als er mich die ganze Zeit über ignoriert hat, ist mir langsam klar geworden, dass es keinen Unterschied macht“, antwortete er.
 

„Also … liebst du ihn?“, hakte Kid nach. – „… ich empfinde … etwas für ihn, auch wenn ich nicht sagen kann, ob es so etwas wie Liebe ist“, antwortete Law zögernd.
 

„Wie kann man so etwas nicht wissen?“, fragte Kid. – „Ich hab jahrelang keinerlei Gefühle zugelassen, deswegen bin ich, was das angeht, ein wenig verkrüppelt“, er schnaubte leicht, als er daran dachte, wie schwer es ihm gefallen war, mit Luffy über seine Gefühle zu sprechen.
 

Er trat jetzt auf Kid zu und verabreichte ihm noch einige Schmerzmittel, ehe er sich ebenfalls auf den Weg zur Tür machte. „Apropos Beziehungen …“, er blieb stehen und wandte sich an Kid, der schon wieder halb am Schlafen war. „Killer und Nami sind seit einigen Tagen übrigens ein Paar.“ Er grinste, als Kid bei der Mitteilung alle Gesichtszüge entglitten und ihm der Mund aufklappte.
 

„Nicht dein ernst! Was für ein Scheiß!“, war alles, was er noch zustande brachte, ehe ihn die Schmerzmittel wieder für einige Zeit ruhig stellten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Lexischlumpf183
2017-06-12T06:31:40+00:00 12.06.2017 08:31
😁😁🥂👍😍, ich bin begeistert was so alles passiert, 😉😁
Antwort von:  Puraido
12.06.2017 22:12
Hehe, Danke ^^
Von:  _TomTom_
2017-06-04T15:14:27+00:00 04.06.2017 17:14
Jahhh ... wenn man so lange auf engstem Raum zusammen hockt, dann kann einiges passieren :D
Antwort von:  Puraido
04.06.2017 19:33
Das stimmt wohl ^^
Von:  UnicornTano
2017-05-17T13:34:01+00:00 17.05.2017 15:34
Sehr schönes Kapitel
Nami und killer also
Wann machst du weiter bitte so schnell es geht
Antwort von:  Puraido
17.05.2017 20:56
Danke ^^
Jep die Beiden
Ich schreibe schon am Nächsten Kapitel aber es dauert noch ehe das kommt. Da viele Kämpfe kommen werden und so. Da muss ich mir auch erst mal Szenarien überlegen. (Und da meine Figuren keine Attackennamen haben dauert das Beschreiben auch was länger).
Von:  Cosplay-Girl91
2017-05-15T21:51:30+00:00 15.05.2017 23:51
Tolles Kapitel :)
Sehr schön geschrieben.
Ja kid hat überlebt ist aber auch wieder ein kleiner Arsch...
Was nami und killer sind ein paar?? Wie kam es dazu?? Bitte um genauere Informationen.
Mach weiter so.
LG
Antwort von:  Puraido
16.05.2017 08:08
Vielen Dank ^^
Jep, als ob ich mein Baby sterben lassen würde xD So ist er halt, obwohl er diesmal nicht ganz so schlimm war xD
Kommt im Nächsten Kapitel xD Nur Geduld
LG Puraido


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