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Was in meinem Kopf so vorgeht...

... wollt ihr gar nicht wissen.
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Dieses Gedicht war ursprünglich als Hausaufgabe für den Deutschunterricht gedacht. Wir sollten über einen Ort schreiben, der uns wichtig ist :)
Es reimt sich zwar nicht, aber... Na ja. Für eine Hausaufgabe fand ich es ganz gut ^^ Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Dieses mehr oder weniger sinnfreie Gedicht habe ich mir im langweiligen Religionsunterricht einfallen lassen.
Na ja, wenigstens reimt es sich... :D Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Und wieder etwas aus dem Deutschunterricht. Diesmal ein kleiner Text, den wir im Rahmen "Großstadtlyrik" zum Thema "Augen in der Großstadt" schreiben sollten.
Ich habe mich für etwas ziemlich morbides, tagebuchartiges entschieden. Was auch sonst.
Jedenfalls viel Spaß! :D Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Achtung!
Das folgende Kapitel ist eine Kurzgeschichte, die ich in der zweiten (!) Klasse verfasst habe. Damals fand ich sie toll, heute... na ja.
Warum ich sie trotzdem hochlade?
WEIL ICH ES KANN.
(... und vielleicht auch ein bisschen, weil ich eure Meinung dazu hören will. :D)

Die zweite Geschichte, die ich im letzten Moment noch dazugequetscht habe, stammt aus einem Aufsatzheft der dritten Klasse. Bis zu "plötzlich" war die Geschichte vorgegeben, dann mussten wir sie zu Ende schreiben.
Ich hatte natürlich eine Eins. ;D

Wie auch immer. Viel Spaß! Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich sollte wirklich aufhören, im Unterricht Gedichte zu schreiben. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Die Idee zu diesem Gedicht kam mir bei einem ausgedehnten Strandspaziergang. Fragt nicht, warum. Und fragt auch nicht, warum es auf Englisch ist.
... wenn ich es wüsste, würde ich es sagen. X)
Viel Spaß! Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Dieser Text entstand in der siebten Klasse im Rahmen eines kleinen Wettbewerbs, den ich selbst veranstaltet habe. Das Motto war: "Schreibe einen Text über jemanden, der ertrinkt!"
Es haben sogar ein paar Leute mitgemacht. X)
Wie auch immer, hier ist mein Text. Viel Spaß! :D Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Obwohl es auch in diesem Kapitel ums Ertrinken geht, hat es von der "Geschichte" her nichts mit dem vorigen Kapitel zu tun. Nur, damit ihr's wisst. :D
Das Zeittunnel-Gedöns mag auf den ersten Blick sehr seltsam aussehen, macht aber Sinn, wenn man bedenkt, dass das hier ursprünglich eine Fanfic zu Pokémon Mystery Dungeon: Erkundungsteam Himmel werden sollte. X)
(Falls ihr das noch nicht gespielt habt, kann ich es euch sehr ans Herz legen. ;))
Viel Spaß! Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Nun also dasselbe mit Erfrieren. Auch diese Kurzgeschichte stammt aus der siebten Klasse und entstand kurz nach den beiden Ertrinken-Geschichten.
Warum ich da schon so morbide Gedanken hatte? Keine Ahnung. u_u
Wie auch immer, viel Spaß! :D Komplett anzeigen

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Meer.

Meer.

Was ist das, Meer?
 

Freiheit.

Das Kreischen der Möwen, wehmütig,

Weit entfernt

Graue Sturmböen peitschen das Wasser zu Wellen auf

Und meine Haare flattern im Wind
 

Frieden.

Meeresrauschen, beruhigend, entspannend

Das Knirschen des Sandes unter meinen Sohlen

Die Sonne kommt hinter den Wolken hervor

Und wärmt meine Haut
 

Glück.

Die Schönheit der tiefstehenden Sonne

Über dem Wasser

Ein Naturschauspiel, das sich jeden Tag wiederholt

Und heute nur für mich
 

Meer.

Ich schreibe meinen Namen in den Sand

Und er ist ewig

Für einen Moment

Bis die nächste Welle ihn wegspült

Samstagmorgens

Die Türe zu

Die Rollläden dicht

Stickige Luft,

Durch die Fenster kein Licht.
 

Von innen ein Saustall,

Ein miefiges Loch,

Aber mir kann das egal sein, ich

Schlafe ja noch.
 

Plötzlich fliegt die Tür auf

Ein Tritt mit dem Fuß,

"Ich verlasse dich!",

Ein schöner morgendlicher Gruß.
 

"So hab ich mir das

Damals nicht vorgestellt!

Ich wollte nicht das hier,

Ich wollte raus in die Welt!"
 

Sie schnappt sich den Mantel:

"Ich wollte Abenteuer!

Menschen retten,

Kämpfe gegen Ungeheuer!"
 

Sie läuft in den Flur,

Ich stolpere hinterher:

"Jetzt warte doch!",

Aber sie hört mich nicht mehr.
 

"Ich wandere aus nach Amerika,

Ich werde ein Held!

Am besten noch heute

Rette ich die Welt!"
 

Und sie reißt die Tür auf

Mit wehendem Haar,

"Verdammt, es regnet!

Okay, ich bleib da."

Augen in der Großstadt

Liebes Tagebuch,

du bist das Einzige in dieser Stadt, was mir noch bleibt. Meine Freunde, meine Familie... alle sind sie verschwunden in dem Meer aus Lichtern, falschen Hoffnungen und verlogenen Versprechen. Ich weiß, ich habe nur noch wenige Tage zu leben.

Sollte ich Angst haben?

Ich weiß es nicht.

Diese Stadt ist nicht mehr die, die sie einmal war. Früher war sie voller glänzender bunter Lichter, sie war chaotisch und voller Lärm und Autos, doch ich liebte sie trotzdem. Denn es war meine Heimatstadt, voller Erinnerungen an eine glückliche Kindheit.

Nun aber ist die Stadt nur grau in grau, gelegentlich unterbrochen vom Aufblitzen der Neonröhren auf den gigantischen Werbetafeln. Riesige Wolkenkratzer ragen seelenlos in den Himmel auf. Die Lichter der Skylines rasen über den dunklen Himmel und ersetzen die Sterne, die schon lange nicht mehr zu sehen sind. Die Menschen sind misstrauisch und gehen sich gegenseitig aus dem Weg, keine Zuneigung oder Freude ist zu spüren.

Am schlimmsten aber sind ihre Augen.

Ihre Augen sind willenlos, gehorchend. Als hätten sie vergessen, wer sie einmal gewesen sind und als wären sie selbst nur Gefangene dieser Stadt, die geduldig auf ihren Tod warten.

Sollte ich also Angst haben?

Nein.

Ich bin froh darüber, dass ich sterben werde. Eigentlich... kann ich es kaum noch erwarten.

Bis dann und alles Liebe,

Mira von Frye

Verzauberte Landschaft/Auf Entdeckungsreise

Es ist Winter. Die Landschaft sieht verzaubert aus.

Die Sonne geht gerade auf. Der Schnee fängt an zu glitzern, die Eiskristalle glänzen im Sonnenlicht.

Die Flüsse sind zugefroren. Die Trauerweiden sehen aus wie Bäume mit weißen, glitzernden Ästen.

Die Landschaft ist ganz weiß. Und wie sie glitzert und glänzt! Als wäre sie aus Silber und Diamanten!

An der Dachrinne hängen glänzende Eiszapfen. Ich wache auf und freue mich sehr.

Ich mache das Fenster auf. Es ist kalt. In der Ferne höre ich Kinder lachen.

Der Winter ist einfach wunderschön!
 

Am Sonntag regnete es. Deshalb spielte ich im Kinderzimmer. Als es mir langweilig wurde, räumte ich die große Spieltruhe aus und setzte mich hinein. Ich wollte Pirat spielen.

Plötzlich hob die Kiste ab und so schwebte ich in den Regen hinaus. Ich hatte zwar keinen Regenschirm, aber es machte trotzdem viel Spaß.

Wir flogen auf Entdeckungsreise. In der Wüste (puh, war das heiß!) sah ich eine Oase mit vielen wunderschönen Blumen und Bäumen. Danach sausten wir zum Strand, wo es viele bunte Handtücher, Badegäste und vor allem das Meer zu sehen gab. Doch dann flitzten wir zum Schmetterlingstal. Da waren viele bunte Blumen mit unzähligen flatternden Schmetterlingen. Bald darauf flogen wir nach Tokio. Viele schöne bunte Lichter blitzten und blinkten durch die Nacht. Zuletzt steuerten wir ganz sachte den Himmel an. Dort lernte ich alle Wolken kennen. Als wir wieder im Zimmer waren, schlief ich sofort ein. Am nächsten Tag gingen wir wieder auf Entdeckungsreise. Und es machte immer sehr viel Spaß!

Der Biotest

"Ich teile jetzt Blätter aus,

Wir schreiben 'nen Test!"

In Biologie?

Na, das wird ein Fest.
 

"Er sollte machbar sein,

Nicht so schwer wie zuletzt.

Ihr habt zehn Minuten,

Die Zeit läuft ab jetzt!"
 

Bio? Das

Interessiert mich doch nicht!

Meine Hand schreibt wie von selbst

Und zwar dieses Gedicht.
 

Oh meine Geliebte mit weizigem Haar,

Du schmeckst nach Himbeer und riechst wunderbar.

Ich liebe Himbeer und so liebe ich auch dich,

Ich weiß nicht mehr weiter. In Liebe, ich.
 

Welch Höchstleistungen das Hirn doch vollbringen kann

Wenn uns die Langeweile packt.

Das denke ich. Unser Wasserhahn

Tropft im Sekundentakt.
 

"Nur noch fünf Minuten!"

Verdammt, okay. Na dann:

Nur noch das hier und ich fange

Mit den Aufgaben an.
 

Doch mein Kopf ist wie leergefegt.

Ich könnte fast weinen,

Aber gebe mir Mühe,

Beschäftigt zu erscheinen.
 

~ 'Ne Welle hier ~ 'ne Welle da

Und hier, hier wäre auch ganz schön ~

... jetzt noch ein paar Punkte ohne Sinn und Zweck.......

Dann ist das doch gleich besser anzusehen.
 

Hör auf damit!, sage ich mir

Und starre ratlos aufs Blatt.

Dann starre ich zum Fenster,

Das auch keine Antwort hat.
 

Ein Flüstern: "Ich krieg bestimmt

Wieder 'ne Vier!"

Hinten kratzt ein Stift

Hastig über Papier.
 

Jemand kratzt sich am Kopf

Und jemand stöhnt.

Ich zucke zusammen,

Als die Stimme ertönt:
 

"Die Zeit ist um!

Gebt die Blätter her!"

Doch bis auf das Gedicht

Ist meines

Leer.

My world

I silently mourn for all the insects

I crush on my daily strolls

Leading everywhere

But nowhere
 

I feel sorry for all the people

I walk past everyday

Because I don't even remember their faces

Though I will never see them again
 

I would feel bored

But there's no time to be bored

There's no time to be

Anything
 

I feel sad for this waste of my life

But I can't stop

Because it's already

A part of me
 

But if I pause for just one second -

Between the two watch hands

On the train station clock

I can see

Heaven

Ertrinken

Die Wellen schlugen über ihr zusammen.

Das Wasser war angenehm kühl. Es war nicht sehr tief, höchstens ein paar Meter, und so dauerte es nur einige Sekunden, bis sie auf dem Boden aufkam. Ein Schwall von Luftblasen war ihr gefolgt, doch er war nach halber Strecke nach oben zurückgekehrt.

Lichtstrahlen tanzten über die Wasseroberfläche und ein paar von ihnen schafften es bis zu ihr auf den Grund, wo sie ihr neuen Lebenswillen einflößten.

Was wäre, wenn sie jetzt wieder auftauchen würde? Noch hatte sie die Wahl. Ihr Haar würde nass am Kopf kleben und ihr Kleid an ihrem Körper. Sie würde hustend und Wasser spuckend auftauchen.

Sie würde hässlich sein. Aber sie würde leben.

Doch hier im Wasser... war sie wunderschön. Ihre langen Haare und der schwere Stoff ihres Kleides schwebten schwerelos um ihren Körper. Es war kühl und still.

Nein. Sie hatte ihre Entscheidung längst getroffen.

Sie öffnete ihre Lippen und entließ mit ein paar Luftblasen die letzte Luft aus ihren Lungen.

Sie würde nicht mehr auftauchen. Nicht in diesem Leben.

Ertrinken II

Donner grollte und Blitze zuckten über den finsteren, beinahe schwarzen Himmel. Der Sturm peitschte das Meer zu hohen Wellen auf.

Sie schnappte verzweifelt nach Luft, trat Wasser und versuchte, ihren Kopf über Wasser zu halten. Ihre Kleider hatten sich schon lange mit Wasser vollgesogen und zerrten sie nach unten. Es war eiskalt und starker Wind pfiff ihr ins Gesicht, doch noch immer kämpfte sie um ihr Leben.

Da türmte sich rechts von ihr eine riesige graue Welle auf, mindestens zehn Meter hoch, aber sie versuchte noch nicht einmal, vor ihr wegzuschwimmen.

Die Welle krachte herab und begrub sie unter eiskaltem Wasser. Ihr Kopf dröhnte. Mit immer schwächer werdenden Bewegungen kämpfte sie sich wieder hoch und holte keuchend Luft. Aber sofort schlug eine weitere Welle über ihrem Kopf zusammen und drückte sie hinunter. Sie wollte wieder hochschwimmen, wollte nicht aufgeben, doch sie konnte nicht mehr.

Sie sank.
 

Die beiden standen vor dem Zeittunnel.

"Lass uns alles für die Mission geben", sagte sie.

Ihre Freundin nickte nur.

"Lass uns nie aufgeben."

Ihre Freundin nickte wieder.

"Lass uns diese Mission zu Ende bringen. Und wenn es das Letzte ist, was wir tun."

"Und wenn es das Letzte ist, was wir tun..." Dann verstummte ihre Freundin wieder und starrte weiter den Zeittunnel an.

"Also, gehen wir's an", sagte sie entschlossen.

Die beiden fassten sich an den Händen und machten einen Schritt nach vorn. In den Zeittunnel.

Sie brachen auf zu einer Reise durch die Zeit.
 

Sie sank immer tiefer.

Irgendwie registrierte sie, dass der Sturm schwächer wurde. Einzelne Lichtstrahlen schimmerten oben im Wasser. Sie war schon fast tot gewesen, doch der Lichtschein weckte wieder neues Leben in ihr. Ihr Herz begann wieder zu hämmern von der vergangenen Anstrengung, sie spürte jeden einzelnen Muskel in ihrem Körper.

Ich will nicht, sagte sie sich aufgebracht. Ich will noch nicht sterben!

Sie versuchte ein paar Schwimmzüge. Doch in ihrer Lunge war kaum noch Luft übrig und sie war schon viel zu tief gesunken, um aus eigener Kraft wieder hochkommen zu können. Schweren Herzens gestand sie sich ihre Niederlage ein.

Es tut mir leid, dachte sie entschuldigend. Es tut mir Leid, dass es so enden muss, Leslie.

Alles wurde schwarz, als würde sie in ein tiefes Loch hineinfallen. Um sie herum war nichts mehr.

Leb wohl.

Erfrieren

Ihr war kalt.

So kalt.

Von ihrer Nase und ihrem Kinn ragten lange Eiszapfen hinab, die Hälfte ihres Gesichts war eingefroren und ihre Arme und Beine spürte sie schon lange nicht mehr. Ihre Haare waren steif gefroren, auf ewig wehend im eisigen Wind.

Ich muss es schaffen. Ich muss ankommen.

Dabei wusste sie nicht einmal genau, wo, seit der Schneesturm plötzlich aufgekommen war und ihre Spuren im Schnee verweht hatte. Völlig orientierungslos stapfte sie nun im Schnee umher, mechanisch einen Fuß vor den anderen setzend. Vielleicht lief sie schon seit Stunden im Kreis. Sie wusste es nicht.

Ich muss es schaffen... Ich muss... ankommen...

Die harten Eiskristalle prasselten ihr mit voller Wucht ins Gesicht, aber sie spürte nur leichte Stiche auf der Haut. Sie musste unbedingt in Bewegung bleiben, sonst würde sie eingeschneit werden. Aber all ihre Kraft war bereits aufgebraucht. Bald würde kein Leben mehr in ihr sein.

Ich muss... es schaffen... ich muss...

Es war erschreckend unspektakulär, wie ihr Körper vornüber in den Schnee fiel und innerhalb von kürzester Zeit eingeschneit wurde. Bald schon war kein Zipfel ihrer Kleidung mehr zu sehen, kein Finger, keine Haarsträhne. Es war nichts mehr da, was an sie erinnerte, und niemand, der nach ihr suchen würde.

Ihre Seele aber stieg aus ihrem Körper auf, flog unversehrt durch den Schneesturm und durchbrach schließlich die Wolkendecke.

Dann schwebte sie der strahlenden Sonne entgegen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (16)
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Von: abgemeldet
2015-04-13T09:29:07+00:00 13.04.2015 11:29
Ich stelle mir grad vor, wie ich das bei den Abschlussklausuren mache. xD

"Ich teile jetzt Blätter aus,
Wir schreiben 'nen Test!"
In Biologie?
Na, das wird ein Fest.


Dieses "In Biologie?" fällt da irgendwie völlig raus, was etwas irritierend ist, besonders, da die anderen Verse länger sind. Vielelicht würde ich mir da noch was anderes einfallen lassen. :)

"Er sollte machbar sein,
Nicht so schwer wie zuletzt.
Ihr habt zehn Minuten,
Die Zeit läuft ab jetzt!"


Hier harmoniert alles. :)

Bio? Das
Interessiert mich doch nicht!
Meine Hand schreibt wie von selbst
Und zwar dieses Gedicht.


Also diese Strophe harmoniert überhaupt nicht... Von der länge der Worte und Verse, den Reim übersieht man fast und irgendwie... die Bedeutung kommt nicht richtug rüber... ich weiß nicht, aber ich tue mich sehr schwer damit. Ich überlege grad fieberhaft, wie du das umstellen könntest, aber mein Kopf ist etwas leer. :) Vielleicht fällt mir in den nächsten Tagen was ein, dann sag ich dir Bescheid. ;)

Oh meine Geliebte mit weizigem Haar,
Du schmeckst nach Himbeer und riechst wunderbar.
Ich liebe Himbeer und so liebe ich auch dich,
Ich weiß nicht mehr weiter. In Liebe, ich.


Das Gedicht gefällt mir sehr gut, ich musste schmunzeln und die Worte passen wunderbar zueinander. :) So hätte ich gern jede Strophe. :D Einzig das zweite "Himbeer" würde ich durch "diese Früchte" oder so ersetzen, weil die Wiederholung sonst raus fällt. :)

Welch Höchstleistungen das Hirn doch vollbringen kann
Wenn uns die Langeweile packt.
Das denke ich. Unser Wasserhahn
Tropft im Sekundentakt.


Bis auf die Länge des ersten Verses ist das hier auch wieder schön harmonisch. :)

"Nur noch fünf Minuten!"
Verdammt, okay. Na dann:
Nur noch das hier und ich fange
Mit den Aufgaben an.


Einmal mag ich hier die wörtliche Rede nicht so, die würd ich einfach lassen, also ohne Anführungsstriche. Und irgendwie fehlt hier auch wieder die Harmonie... also "dann" und "an"... den Reim übersieht man fast. Ich glaube, was bei deinem Gedicht immer die Harmonie nimmt, sind diese kurzen Sätzchen und umgangssprachlichen Äußerungen wie "Verdammt, okay". Die hattest du in der einen Strophen nicht drin, sondern diese hatte längere Sätze und auch eine gehobenere, nicht so abgehackte Sprache. :)

Doch mein Kopf ist wie leergefegt.
Ich könnte fast weinen,
Aber gebe mir Mühe,
Beschäftigt zu erscheinen.


Genau hier, wo du das nicht drin hast, ist es auch wieder stimmig. :)

~ 'Ne Welle hier ~ 'ne Welle da
Und hier, hier wäre auch ganz schön ~
... jetzt noch ein paar Punkte ohne Sinn und Zweck.......
Dann ist das doch gleich besser anzusehen.


Die Strophe würde ich weglassen... also für mich kommt es so rüber, als wolltest du Komik vermitteln, aber irgendwie habe ich mich viel zu sehr an den vielen Zeichen, den rudeltiermäßigen Punkten und den unvollständigen Formulierungen gestört. Ich glaube, was du sagen wolltest, kam schon rüber, und diese Strophe nimmt der Schönheit des Gedichtes etwas. :o

Hör auf damit!, sage ich mir
Und starre ratlos aufs Blatt.
Dann starre ich zum Fenster,
Das auch keine Antwort hat.


Und wieder schön harmonisch, sobald du lange Sätze formulierst. :)

Ein Flüstern: "Ich krieg bestimmt
Wieder 'ne Vier!"
Hinten kratzt ein Stift
Hastig über Papier.


Auch das hier ist fast harmonisch, nur das "Ein Flüstern" passt wegen der Länge des Verses nicht, und ich hasse ja eh Doppelpunkte. :'D Ich würde die Anführungszeichen einfach weglassen, sowie das Vorangestellte, und die beiden Zeilen als Gedanken stehen lassen. :)

Jemand kratzt sich am Kopf
Und jemand stöhnt.
Ich zucke zusammen,
Als die Stimme ertönt:


Auch hier wieder hast du Harmonie aufgebaut, allerding würde ich am Ende "eine Stimme" nehmen und den Doppelpunkt durch einen Punkt ersetzen, weil das irgendwie sonst... komisch aussieht. Wie eine Baustelle. :'D

"Die Zeit ist um!
Gebt die Blätter her!"
Doch bis auf das Gedicht
Ist meines
Leer.


Und wieder wunderschöne Harmonie. :D

So, ich glaube, du hast jetzt gemerkt, wo das Problem mit der Harmonie liegt. :DDD Ansonsten ist da aber echt Potenzial drin, denke ich. :)

Liebste Grüße. :)
Arielle ♪♫
Antwort von:  AtriaClara
13.04.2015 14:44
Und die nächste Antwort. ^^

Ich stelle mir grad vor, wie ich das bei den Abschlussklausuren mache. xD
Sag hinterher aber nicht, es wäre meine Schuld! XD

Mit dem Gedicht bin ich auch nicht so ganz zufrieden, ich habe zuerst Anfang und Ende mit relativ abgehackt klingenden Strophen geschrieben und dann den Mittelteil... irgendwie völlig anders. |D Irgendwie passen in manchen Strophen die Verse vorne und hinten nicht, während andere harmonisch klingen, aber ich wüsste momentan auch nicht, wie ich es ändern könnte, deswegen lasse ich es vorerst so. ^^'
Aber für ein Gedicht, das jemand auf seinen Biotest gekritzelt hat, ist es doch gar nicht soo schlecht. XD

~ 'Ne Welle hier ~ 'ne Welle da
Und hier, hier wäre auch ganz schön ~
... jetzt noch ein paar Punkte ohne Sinn und Zweck.......
Dann ist das doch gleich besser anzusehen.

Die Strophe war nicht unbedingt für Komik da, sondern symbolisiert den Drang, auf leere Blätter etwas draufkritzeln zu müssen. (Welchen ich natürlich niiee habe. ;D)

Wieder einmal danke für's Lesen und Kommentieren!
Wir sehen uns! ;)
LG AtriaClara

Von: abgemeldet
2015-04-13T09:05:24+00:00 13.04.2015 11:05
Hey. :)
Also hier wage ich jetzt nicht, das irgendwie zu bewerten, weil es eben eine Kindergeschichte ist und die sollten genau so stehen gelassen werden. :)
Dennoch ist es unheimlich süß, und irgendwie so voller kindlicher Logik, die gar keinen Sinn zu machen scheint. Hach, ich mag sowas. :D Bewahr dir das schön auf, immer toll, sowas später nochmal zu lesen. ^^

Aaaber mir fällt auf, dass du in der dritten Klasse das mit den Bildern und dem Verbinden sogar mal wunderbar konntest, genau so sollte das auch in deinen neuen Geschichten aussehen, nur nicht ganz so zusammenhangslos, falls du verstehst, was ich meine. ;)

Arielle ♪♫
Antwort von:  AtriaClara
13.04.2015 14:33
Hallo und willkommen zurück! Freut mich, dass es dir zumindest ein wenig gefallen hat. ;)
Ich habe es mir aufbewahrt, ich hab's mir damals in mein Tagebuch abgeschrieben (welches ich sogar auch heute noch manchmal benutze :D)

Das stimmt allerdings. ^^' Ich habe irgendwie das Gefühl, dass du mit COLOURless -was Stilmittel betrifft- eines meiner schlechtesten Werke abgekriegt hast, keine Ahnung warum, aber irgendwie hatte ich wohl beim Schreiben ein Stilmittelbrett vorm Kopf |D

Jedenfalls danke für's Lesen und Kommentieren! :)
Wir sehen uns!
LG AtriaClara
Von: abgemeldet
2015-04-01T19:58:40+00:00 01.04.2015 21:58
Tüdeldü, sie haben einen neuen Anruf. :D

Meine Freunde, meine Familie... alle sind sie verschwunden in dem Meer aus Lichtern, falschen Hoffnungen und verlogenen Versprechen. Ich weiß, ich habe nur noch wenige Tage zu leben.

Ich würde sagen, dass zwischen "verschwunden" und "in" ein Komma fehlt. :D
Und dieser Satz danach... du hast ein Talent dafür, Sätze so plötzlich einzubauen, dass der Leser den Faden verliert. xD Nein, jetzt ernsthaft, magst du das nicht mit einer feinfühligen Metapher oder so noch überbinden? Weil erst denkt der Leser so, oh, jetzt kommt die große Stadtkritik, und dann, oh, was hat die Großstadt denn jetzt mit Tod zu tun? Verstehst du, was ich meine? :D

Bis dann und alles Liebe,
Mira von Frye


Da auch, das ist so... du beendest den Brief irgendwie so gefühllos, obwohl du gerade erst Gefühle aufgebaut hast. :'D Überhaupt, würde ich die Kopfzeile und das Ende weglassen. Das gibt dem Ganzen viel mehr Bedeutung, die Briefform passt irgendwie nicht...

Vielleicht würde ich sogar damit beginnen, dass sie stirbt. Und dann langsam die Umgebung beschreiben, in der sie stibt, sodass der Leser sich schnell einfinden kann. Also weißt du, dass sie darüber nachdenkt, was das Leben für eine Bedeutung für sie hatte etc., und dabei kommt sie auf die Stadt zu sprechen. Wenn es übrigens einfach eine Kritik an Großstadt etc. sein soll, dann würde ich das mit dem Sterben vielleicht ganz weglassen, und höchstens irgendwo erwähnen, dass es den Wunsch weckt, zu sterben. So würde mir da nämlich irgendwo der Sinn fehlen, und das ist schade, weil sonst ist die Bedeutung eine sehr schöne. Nur das mit dem Sterben ist für mich... etwas too much. :'D

Ach ja, und allgemein erinnert es mich an das Thema "Großstadt" in der Neuen Sachlichkeit, so von den Beschreibungen her. :D Jedenfalls mag ich die Bedeutung. :3

Arielle ♪♫
Antwort von:  AtriaClara
02.04.2015 11:26
Tüdeldü, sie haben einen neuen Anruf. :D
Über Anrufe freue ich mich immer. :D

Mit diesem Kapitel bin ich sogar noch weniger zufrieden als mit dem letzten, aber gut, für "innerhalb-einer-Viertelstunde-im-Deutschunterricht-zusammengeschreibselt" fand ich es ganz okay. ;)
Du hast natürlich Recht, es ist nicht das Gelbe vom Ei, aber das Sprunghafte im Text hat hauptsächlich damit zu tun, dass es um den Tagebucheintrag einer Todkranken geht, die geistig nicht mehr so ganz auf der Höhe sein könnte. X)
Versteh mich nicht falsch, ich bin dir durchaus dankbar für deine Kritik, nur steht das Überarbeiten dieses Kapitels momentan nicht so ganz oben auf meiner Prioritätenliste :'D
(Ich werde es aber mit Sicherheit irgendwann machen ;))

Wir sehen uns!
LG AtriaClara
Antwort von: abgemeldet
02.04.2015 13:21
Ist doch kein Problem, ich geb ja nur meinen Senf dazu. :D
Von: abgemeldet
2015-04-01T19:49:07+00:00 01.04.2015 21:49
Und Gedichtchen Nummer zwei. :3

Plötzlich fliegt die Tür auf
Ein Tritt mit dem Fuß,
"Ich verlasse dich!", ein
Schöner morgendlicher Gruß.


Hier würde ich das "ein" in den Vers danach mit rein packen, das klingt sonst so... unstimmig. :'D

Sie schnappt sich den Mantel:
"Ich wollte Abenteuer!
Menschen retten,
Kämpfe gegen Ungeheuer!"


Auch hier fehlt etwas der Fluss... vielleicht ist das mit der Tatsache, dass sich immer nur ein Paar reimt, nicht ganz so gut dafür geeignet. :'D Jedenfalls fügt sich das "Menschen retten" und dann das "Kämpfe gegen Ungeheuer" hier nicht so recht ein. Und irgendwie würd ich die wörtliche Rede in kursiv setzen. :)

"Ich wandere aus nach Amerika,
Ich werde ein Held!
Am besten noch heute
Rette ich die Welt!"


Diese Strophe will mir so gar nicht gefallen, vermutlich auch, weils nur wörtliche Rede ist und die Sätze so furchtbar abgehakt wirken... zumindest dieses "Am besten noch heute" will so gar nicht passen. :'D

Und sie reißt die Tür auf
Mit wehendem Haar:
"Verdammt, es regnet!
Okay, ich bleib da."


Mir kommt grad mein Hass auf Doppelpunkte wieder... die sind nicht wirklich schön und irgendwie... zerstören sie alles... da brauchst du doch gar keinen Doppelpunkt, da sie eh die einzige ist, die spricht... grr. [Sorry, da kannst du nichts für. :'D Obwohl, doch, lass sie weg. xD]

Also das Gedicht hat auf jeden Fall ein lustiges Ende, gefällt mir gut. :D Nur an der Dynamik müsstest du noch was basteln. :'D

Arielle ♪♫
Antwort von:  AtriaClara
02.04.2015 11:18
Uund da wären wir wieder bei meinem Problemkind. :D
Ich weiß, dass es an einigen Stellen sehr holpert, ich selbst bin auch nicht wirklich zufrieden damit, aber freut mich, dass es dir trotzdem einigermaßen gefällt! ;D
Ich habe jetzt verbessert, was ich auf die Schnelle verbessern konnte... danke jedenfalls für den Kommentar und die Kritik! :)

Nur an der Dynamik müsstest du noch was basteln. :'D
Ich weiß, Gedichte kann ich eigentlich auch gar nicht schreiben, aber hin und wieder überkommt es mich einfach :'D

Wir sehen uns!
LG AtriaClara
Von: abgemeldet
2015-04-01T19:17:17+00:00 01.04.2015 21:17
Huhu. :D
Ich dachte mir, ich könnte ja auch mal auf deiner Abladestelle vorbeischauen, da meine Fanfics ja immer noch nicht oben sind und mich das furchtbar deprimiert. :/
Mein Lieblingsort ist ebenfalls da, wo es Meer gibt, allerdings verbinde ich damit eine ganze Insel. :) Und die Beschreibung passt sehr schön dazu, überhaupt hat dein Gedicht eine schöne Form. Okay, zugegeben, mich stört das "Freiheit" im ersten Vers, weil das irgendwie so Klischee ist, dass man bei allem Freiheit schreiben kann. Oder es liegt daran, dass du es schon so oft bei Coulourless verwendet hast. lD

Meer.
Ich schreibe meinen Namen in den Sand
Und er ist ewig
Für einen Moment
Bis die nächste Welle kommt und ihn wegspült


Also erst einmal würd ich da einen Punkt hinter den letzten Vers setzen, weil der sonst... so in der Luft hängt. lD Und dann würde ich irgendwie den letzten Vers allgemein verändern. Der klingt so plump, und ich glaube, das liegt an der Länge. Also vermutlich würde ich mich fpr "Bis die nächste ihn wegspült" entscheiden, weil das "kommen" ist darin ja schon mit einbezogen, mal davon abgesehen, dass das "Kommen" der Welle eine Personifikation ist, die hier irgendwie... fehl am Platze wirkt. :'D

Also joa, das ist jetzt aber auch das einzige, was mich stört, sonst ist alles perfekt. :D Kann ich das Gedicht geschenkt haben? *.* Grad wünsch ich mir, dass das auf so einer schönen Postkarte mit Meer im Hintergrund steht, dann könnt ichs an die Wand pinnen. :3


Arielle ♪♫
Antwort von:  AtriaClara
02.04.2015 09:38
Hallo und danke für deine vielen Kommentare! Wow, was für eine große Nachfrage es hier in letzter Zeit gibt... ;)

da meine Fanfics ja immer noch nicht oben sind und mich das furchtbar deprimiert. :/
Oh, das kann ich verstehen. Na dann herzlich willkommen!

überhaupt hat dein Gedicht eine schöne Form.
Wirklich? Es reimt sich doch noch nicht mal... ^^'

Die letzte Strophe überarbeite ich dann noch einmal... :'D

Kann ich das Gedicht geschenkt haben? *.*
Hm, ich wüsste jetzt nicht, wie man ein Gedicht verschenkt... aber wenn du es dir wirklich ausdrücken willst oder so, kannst du das ruhig machen. ;D
(Du müsstest dann nur dazuschreiben, dass es von mir ist! ;))

Wir sehen uns!
LG AtriaClara
Von:  m0nstellar
2015-04-01T11:52:47+00:00 01.04.2015 13:52
Teil 1: Hier wurde definitiv Hauptsatz-Bildung geübt :D Ist nett zu lesen, aber nähere Kritik will ich gar nicht üben, weil es eben aus der zweiten Klasse war. :D

Teil 2: Man merkt, dass du dich im Vergleich zu früher weiterentwickelt hast und gelernt hast, mit Sprache Bilder zu malen. :) Es ist recht kurz und es gibt inhaltlich auch nicht viel her, aber es ist an sich eine sehr schöne Idee. Kinder haben einfach so viel und so schöne Phantasie. :)

GLG Psynn aus dem Feedback-Club ♪♫
Antwort von:  AtriaClara
01.04.2015 15:48
Hier wurde definitiv Hauptsatz-Bildung geübt :D
Jaja, die Hauptsätze. Ist mir aber auch erst aufgefallen, als ich es nach Jahren des Verstaubens noch einmal durchgelesen habe. :D

Kinder haben einfach so viel und so schöne Phantasie. :)
Das stimmt allerdings. Wenn man das, was ich damals geschrieben habe, mit dem vergleicht, was ich heute schreibe, dann fällt einem der Unterschied schon relativ schnell auf. Zwar schreibe ich auch heute noch phantasievoll (zumindest hoffe ich das), aber es ist einfach viel düsterer geworden. X)

Wir sehen uns!
LG AtriaClara
Von:  m0nstellar
2015-04-01T11:49:27+00:00 01.04.2015 13:49
Kreativität während der Prüfungszeit - sehr interessant. :D Und vor allem gut gelungen. :)

Ich mag dir auch wieder hier ein paar Anregungen dalassen. ;)

Bio? Das interessiert - Mich doch nicht
Interessanter Bruch hier, für den Leser im ersten aufschlag allerdings verwirrend. Versuche eine andere Aufteilung zu finden:
Biologie? Das - interessiert mich doch nicht

Denke ich. Unser Wasserhahn - tropft im Sekundentakt
Auch hier würde ich dir einen Zusatz empfehlen und einen Umbau der Sätze:
Das denke ich. - Unser Wasserhahn tropft - im Sekundentakt

jetzt noch ein paar Punkte ohne Sinn und Zweck
Hier wäre es eher geschmackssache, zeigen möchte ich es dir trotzdem:
Jetzt noch ein paar Punkte - ohne Sinn und ohne Zweck
(Ich hoffe du weißt, dass der Bindestrich in meinen Korrekturen den Zeilenumbruch darstellen soll? Wenn nicht: Er soll einen Zeilenumbruch darstellen... ;))

Hinten kratzt ein Stift hastig - über Papier.
Hier ist es auch nur die Satzstellung: Hinten kratzt ein Stift - hastig über Papier


Mein absoluter Lieblingsvers:

"Hör auf damit, sage ich mir - Und ich starre ratlos aufs Blatt. - Dann starre ich zum Fenster - das auch keine Antwort hat."

Sehr toll. :)

GLG Psynn aus dem Feedback-Club ♪♫
Antwort von:  AtriaClara
01.04.2015 16:01
Uund die vorerst letzte Antwort. ;)

Kreativität während der Prüfungszeit - sehr interessant. :D
Ich möchte hier einmal anmerken, dass das Gedicht NICHT auf einer wahren Begebenheit beruht. Das würde mir doch niemals passieren. *hüstel* Mir doch nicht.

Und vor allem gut gelungen. :)
Dankeschön. ^-^

Auch hier vielen Dank für deine vielen Vorschläge. Ich wollte mit dem Gedicht mal einen... etwas anderen Stil ausprobieren, aber schön, dass es dir trotzdem gefällt. ;)
Bei der Berichtigung muss du allerdings berücksichtigen, dass ich bei jeder Strophe gerne vier Verse hätte und die letzte mit fünf deswegen heraussticht. Tut mir leid, wenn ich deshalb nicht alles genau so umgesetzt habe. ^^'

Ja, die Fensterstrophe fand ich auch sehr schön. Die habe ich eingebaut, weil es erstaunlich viele Menschen gibt, die in Klassenarbeiten aus dem Fenster sehen. Und ich dachte mir so: "Warum? Da stehen die Antworten doch auch nicht!" :DD

Danke noch einmal für die Kommentare! ;)

Wir sehen uns!
LG AtriaClara
Von:  m0nstellar
2015-04-01T11:30:51+00:00 01.04.2015 13:30
Du kannst wirklich toll mit Sprache umgehen. :) Auch hier wieder ein oder zwei Anregungen:

Die Stadt ist nicht mehr die, die ich einmal gekannt habe.
Du solltest dich in diesem Satz entscheiden, worauf du dich beziehen willst. Geht es dir um die Stadt, muss es heißen: Die Stadt ist nicht mehr die, die sie einmal war, geht es dir um 'deinen' Eindruck über die Stadt, solltest du dir besser einen anderen Satz dazu überlegen, zB: Diese Stadt habe ich ganz anders in Erinnerung.

Ihre Augen sind willenlos, gehorchen, so, als hätten sie vergessen, wer sie einmal gewesen sind und als wären sie selbst nur Gefangene dieser Stadt, die geduldig auf ihren Tod warten.
1. Was für ein langer Satz!
2. Wir besitzen im Deutschen mehr als nur 2-3 Satzzeichen, was für dich bedeutet, dass du sie auch nutzen darfst! ;)
Hier ein Beispiel, wie man das Lesen angenehmer gestalten kann: Ihre Augen waren willenlos, gehorchen - Als hätten sie vergessen, wer sie einmal gewesen sind; als ob sie selbst nur Gefangene dieser Stadt wären, die geduldig auf ihren Tod warten.
Ich will dich deiner Wortwahl nicht berauben, du verstehst glaube ich auch so, was ich meine. ;)

Eigentlich sogar kann ich es kaum noch erwarten.
Hier ist Satzbau-technisch bissl was schief gelaufen, hm? ;) Außerdem: Entscheide dich zwischen 'eigentlich' oder 'sogar', beides zusammen ist doppelt gemoppelt.
Ich kann es eigentlich/sogar kaum noch erwarten.

Ansonsten ist es echt schön, wie du mit wenigen Sätzen und toller Wortwahl eine Stadt zum Leben erwecken kannst! :) Ich mags. :)

GLG Psynn aus dem Feedback-Club ♪♫
Antwort von:  AtriaClara
01.04.2015 15:43
Hier ist auch schon die dritte Antwort. (Ja, ich muss auf alles einzeln antworten, das ist so eine merkwürdige Angewohnheit. Nur, dass du sich nicht wunderst. :D)

Danke für die Verbesserungen, ich finde es immer gut, wenn man nicht nur kritisieren, sondern auch Verbesserungen vorschlagen kann. ;)

Du kannst wirklich toll mit Sprache umgehen. :)
Vielen Dank! *-*

1. Was für ein langer Satz!
Jaah, die mögen mich. Aber da müsstest du mal andere Sachen von mir lesen, da ist das noch viel schlimmer. ^^' Das mit den Satzzeichen merke ich mir, danke dafür!

Wir sehen uns!
LG AtriaClara
Von:  m0nstellar
2015-04-01T11:17:06+00:00 01.04.2015 13:17
Raffiniertes Teil :D
Ich finds geil. :) Dennoch auch hier wieder ein paar Unstimmigkeiten, die ich dir gern anmalen möchte:

Ich wollte nicht das hier, - ich wollte in die Welt
Hier brichst du deinen Reimfluss. Entweder du nimmst dir das "in" heraus oder popelst noch ein "raus" hinein:
"Ich wollte raus in die Welt!"

Menschen retten, - Kämpfen gegen Ungeheuer!
Wenn du statt "Kämpfen" "Kämpfe" verwendest, klingt es ein bisschen schöner. :)

Aber zuhören tut sie mir schon nicht mehr.
Auch hier brichst du wieder den Reimfluss, zudem ist ein etwas verkorkstes Deutsch (sorry... ^^).
Das ist besser: "Aber sie hört mich nicht mehr/Aber hören will sie nichts mehr"

Auch hier war es das schon. :) Tolle Arbeit. :)

GLG Psynn aus dem Feedback-Club ♪♫
Antwort von:  AtriaClara
01.04.2015 15:32
Da bin ich wieder. :D
Ich bin froh, dass dir das Gedicht gefällt, es schien mir fast ein wenig zu random. X)

Auch hier vielen Dank für die Verbesserungsvorschläge, besonders für den letzten... Der Vers Klang einfach nicht schön, aber mir fiel auch nichts Besseres ein. :D
Danke auch für das Lob. ^^

Wir sehen uns!
LG AtriaClara
Von:  m0nstellar
2015-04-01T11:09:09+00:00 01.04.2015 13:09
Hallöchen! Wenn du schon schreibst, was in deinem Kopf vorgeht, dann schnupper ich doch mal hinein :D

Mir gefällt die Optik bzw. die Aufteilung deines Gedichts. Auch inhaltlich sehr schön formuliert, man weiß was du meinst.
Ein oder zwei kleine Korrekturen hätte ich trotzdem:

"Das Kreischen der Möwen, wehmütig - Und weit entfernt"
Lass das "Und" besser weg, das klingt weitaus weniger wie ein zweigeteilter Satz und verleiht dem Sinneseindruck mehr Kraft.

"Graue Sturmboen peitschen das Wasser zu Wellen auf - Und lassen meine Haare im Wind flattern."
Den zweiten Teil (der Nebensatz) wäre als Hauptsatz formuliert viel schöner:
"Sie lassen meine Haare im Wind flattern/Und meine Haare flattern im Wind".
Der Ausdruck wird dadurch viel stärker!

Das war's auch schon. :)

GlG Psynn aus dem Feedback-Club! ♪♫
Antwort von:  AtriaClara
01.04.2015 15:25
Hallo erstmal und vielen Dank für deine vielen konstruktiven Kommentare! Ich fange einfach mal hier mit antworten an und arbeite mich dann nach hinten durch... :D

Lass das "Und" besser weg, das klingt weitaus weniger wie ein zweigeteilter Satz und verleiht dem Sinneseindruck mehr Kraft.
Hm, das hab ich versucht, zwar klingt es dann nicht mehr nach einem Satz, dafür aber irgendwie komisch. Finde ich zumindest. Also, wenn ich das ändern will, sollte ich vielleicht einen ganz neuen Satz machen. ^^'

Den anderen Vorschlag habe ich so umgesetzt, danke dafür ;)

Also dann, wir sehen uns!
LG AtriaClara


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