Virgin! von Mika-cha (Sasuke & Sakura) ================================================================================ Epilog: Epilog -------------- Epilog Als Sakura die Augen aufschlug, war das erste, das sie sah, Sasuke, der neben ihr auf dem Bett saß und sie beobachtete. „Na, gut geschlafen?“, kam es von ihm lässig, während er eine Strähne aus ihrem Gesicht strich. Sakura bemerkte, dass er sich schon angezogen hatte, also war er wohl schon eine Weile wach. „Wie spät ist es?“, fragte sie, während sie sich streckte. „12 Uhr, hast echt ausgeschlafen“, sprach er. Die Haruno schaute ihn nochmals an. Auf seinem Oberteil war ein riesengroßer Fleck zusehen. „Mann, bei dem, was gestern passiert ist, habe ich ganz vergessen, dein Oberteil zu waschen“, sagte Sakura, doch Sasuke wimmelte ab. „Ist doch eine schöne Erinnerung, oder nicht?“, witzelte er. Die Haruno lachte. Gestern Nacht war einer ihrer schönsten Nächte gewesen, die sie je gehabt hatte. Sakura kuschelte sich mehr in die Decke ein. „Was, du willst noch schlafen? Steh auf“, forderte Sasuke, der versuchte, die Decke von ihr loszureißen. Sakura kreischte auf. „Ich hab nichts an, du Idiot!“, schrie sie. Auf das Gesicht des Uchihas schlich sich ein Grinsen. „Ich habe doch eh schon alles gesehen.“ Sakura wurde rot. Irgendwie konnte sie immer noch nicht glauben, wie das alles geschehen war. Unterwartet … ~26 Stunden zuvor~ „Hmh“, seufzte Sakura wollig auf, als sich Sasuke plötzlich von hinten an sie schmiegte, während sie gerade dabei war, ihre Bücher in ihren Spind zu tun. „Heute schon was vor?“, flüsterte er in Ohr und schlang seine Arme immer noch hinter ihr stehend um ihre Taille. Sie waren nun jetzt schon seit drei Wochen offiziell ein Paar und die Haruno genoss wirklich jede Sekunde mit ihm. Sakura grinste. „Ich weiß nicht, das hängt von dir ab.“ Sofort erwiderte Sasuke ihr Grinsen. „Hmh, lass mich überlegen“, antwortete der Uchiha und schien wirklich nachzudenken. Sakura löste sich von seinem Griff und runzelte die Stirn. Dabei drehte sie sich zu ihm ganz um. „Du fragst mich, ob ich heute etwas vorhabe, aber hast' für uns selbst noch nichts überlegt?“, sagte sie und hob eine Braue in die Höhe. Sasuke zuckte die Schultern. „Vielleicht hast du ja Vorschläge.“ Bei seinen Worten fiel Sakura tatsächlich etwas ein, das sie machen könnten. „Meine Eltern fahren über das Wochenende zu Freunden. Wir könnten bei mir einen Film schauen“, sprach sie und war sich nicht im klaren, was ihr Einfall bei Sasuke auslöste. Eltern weg? Wochenende? Der Uchiha kam ihr etwas näher und legte seine Hand in ihren Nacken. Sie spürte seinen heißen Atem auf ihren Lippen. „Du willst aber nicht …?“, fragte er und ließ die letzten Worte seines Satzes aus, da er sofort sah, dass Sakura verstand. Sie wurde etwas nervös. „Nein … daran habe ich jetzt nicht gedacht“, lächelte sie unsicher und Sasuke schien etwas erleichtert zu sein. Dass sie nach drei Wochen nicht sofort mit ihm schlafen wollte, verstand er vollkommen. Das zeigte ihm nur noch mehr, dass sie nicht deswegen mit ihm zusammen war. Er gab ihr einen sanften Kuss auf die Wange. „Dann komme ich nach der Schule bei dir vorbei“, sagte er, während er langsam von ihr abließ. „Ich bestell was“, erwiderte Sakura darauf und Sasuke horchte auf. „Ich hab Lust auf Pizza und Burger zugleich“, sprach er seine Wünsche aus und Sakura runzelte wiedermal die Stirn. Der Gong der Schulglocke ertönte plötzlich. Die Mittagspause war also schon zu ende. „Du wirst noch fett, ich bestell Pizza“, sagte Sakura und verschränkte dabei die Arme vor die Brust. Sasuke verdrehte die Augen. „Ich werde nicht fett, mein Stoffwechsel ist fabelhaft. Aber na gut, dann halt Pizza. Bis später.“ Er klopfte zum Abschied auf ihre Schulter, was Sakura zum Lachen veranlasste. „Bin ich dein Kumpel? Wo bleibt mein Abschiedskuss?“, lachte sie und der Uchiha drehte sich um. „Sorry, hab dich wohl mit Naruto verwechselt“, witzelte er und gab ihr dann doch noch einen leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen. Sakura zog wieder eine Augenbraue in die Höhe. „Und wenn du Naruto mit mir verwechselt hättest, hättest du dann ihn zum Abschied geküsst, statt ihm auf die Schulter zu klopfen?“ „Vielleicht“, antwortete der Uchiha nur und brachte Sakura nochmals zum Lachen. Als Sasuke sich endgültig von ihr entfernte, schüttelte die Haruno nur grinsend ihren rosa Haarschopf. Seit sie mit ihm zusammen war, machte er mehr Witze als sonst. Obwohl seine Witze vor ihrer Beziehung einen manchmal angst einjagten, da sie meist sehr sarkastisch und fast schon böse gewesen waren. Aber Sasuke hatte sie selbstverständlich lustig gefunden. Sakura schloss ihren Spind. Sie freute sich auf heute Abend. ~*~ „Der Film war doof und die Pizza haben wir auch schon gegessen“, sprach Sasuke, während er seufzend nach seinem Handy griff. Sakura verdrehte die Augen. „Mecker' nicht 'rum, ich fand den Film schön. Und satt bin ich auch geworden!“, antwortete sie und erhob sich vom Bett, um die Pizzaschachtel kleinzumachen und ihn in den viel zu kleinen Papierkorb zu stopfen. Sie war eben zu faul, das Zimmer zu verlassen, um ihn unten zu entsorgen … „Du bist ja auch ein Weib“, konterte der Uchiha, während er sein Handy auf die andere Seite des Bettes schmiss und mit seinen Händen über seine Augen fuhr. Wahrscheinlich hatte er nur kurz geguckt, ob er in den letzten Stunden neue Nachrichten bekommen hatte. Er gähnte. „Wir haben ja schon Mitternacht. Ich sollte gehen.“ Sakura horchte auf. Eigentlich wollte sie nicht, dass er schon ging. Ja, okay, die letzten drei Stunden durfte sie mit ihm auf dem Bett kuscheln und diesen Film genießen (auch wenn ihn Sasuke doof fand). Doch diese drei Stunden empfand die Haruno als viel zu wenig. Sie wollte sich weiter an seine Brust schmiegen. Die Rosahaarige seufzte auf, während sie die zwei leeren Becher, die vorhin noch mit Cola gefüllt waren, ineinander legte. Sasuke beobachtete sie und ihm entging nicht ihr Seufzer. „Willst du, dass ich bleibe?“ Sakura riss kurzzeitig die Augen auf, da sie mit dieser Frage nicht gerechnet hatte. Sah man es denn ihr so an, dass sie ihn noch nicht weggehen lassen wollte? Gerade als Sakura sich zum Antworten umdrehen wollte, kam sie mit ihrer Hand versehentlich an die noch offene Cola-Flasche dran, sodass der ganze Inhalt auf Sasukes Oberteil landete, der immer noch auf dem Bett lag. „Mist!“, kam es von Sakura, die die Flasche sofort aufhob und mit einem Tuch, das auf ihrem Schreibtisch lag, versuchte, die zuckerhaltige Flüssigkeit aus Sasukes Oberteil zu entfernen. Natürlich half da ein einziges Tuch gar nichts, was auch Sasuke auffiel. „Schon gut, Sakura, du machst es nur noch schlimmer. Warte kurz.“ Der Uchiha erhob sich, um nicht auch noch das Bett nass zu machen. Er versuchte sich auf das Laminat, statt auf den Teppich zu stellen, um auch diesen nicht zu bekleben. „Scheint wohl so, als müsste ich noch eine Weile bleiben“, sagte er und Sakura war verwirrt. Doch als Sasuke sein Oberteil über seinen Kopf zog und dieses in den Wäschekorb warf, der zufälligerweise in Sakuras Zimmer stand, stockte ihr der Atem. Sie musterte seinen Oberkörper, der muskulös und trainiert war. Seine blasse Haut, die eigentlich Zerbrechlichkeit ausstrahlen sollte, machten diese Muskeln wett. Sasukes Augen huschten zu denen der Haruno, die kein Geheimnis draus machte, ihn so anzustarren, als ob sie mehr als nur seinen Oberkörper frei sehen wollte. „Ich bin mal kurz im Bad“, riss der Uchiha Sakura aus ihrem Kopfkino. Sakura schaute unsicher auf. „Äh ja, klar.“ Nachdem Sasuke die Tür zu Sakuras Badezimmer geschlossen hatte, fasste sich die Haruno am Kopf. Oh. Mein. Gott. Wie heiß war ihr Freund eigentlich?! Ino hatte vollkommen recht! (auch wenn ihr nun nicht mehr gefiel, dass ihre beste Freundin ihren Freund heiß fand). Sakura fasste sich an ihre Brust und merkte er jetzt, dass ihr Herz angefangen hatte, schneller zu schlagen. Sie musste sich erstmals beruhigen … Okay, sie hatte Sasuke schon oben ohne gesehen. Und er sie im BH. Doch nun waren sie ein Paar und Sakura wurde die Tatsache, dass ihr Freund sehr gut aussah immer bewusster. Plötzlich hörte sie die Tür zum Badezimmer und das sagte ihr, dass Sasuke sich wohl schon die klebrige Cola abgewaschen hatte. „Du musst mal ein wenig ordentlicher werden. Ich dachte, die Socke, die in der Ecke des Bades liegt, wäre eine riesige Spinne“, sprach er als erstes, während er ihr die Socke ins Gesicht warf. Sakura lachte. „Hast' dich erschreckt? Ich wollte eigentlich aufräumen – selbst den Wäschekorb habe ich hiergelassen. Aber dann ist mir die Lust vergangen und meine Eltern sind ja sowieso weg. Also kann mir niemand was sagen“, erwiderte sie und zuckte dabei die Schultern. Die Haruno bemerkte, dass Sasuke immer noch oben nichts an hatte, aber das war ja auch klar, er hatte ja nichts zum Auswechseln da. Sakura lief auf den Wäschekorb zu, der auf der Kommode lag. „Ich glaube, ich sollte mal dein Shirt waschen, wirst ja sonst krank“, warf sie ein. Von Sasuke kam keine Antwort. Ihr Rücken war zu ihm gekehrt, sodass sie auch nicht sehen konnte, ob er irgendeine Grimasse zog. Als Sakura nach seinem Shirt im Wäschekorb greifen wollte, spürte sie plötzlich einen Körper hinter sich. „Ich habe deinen Blick vorhin gesehen“, flüsterte Sasuke von hinten in ihr Ohr. Seine Stimme klang nicht, wie sonst belustigt, sondern ernst. Sakura schluckte. Diese Art von Nähe war irgendwie ungewohnt, obwohl sie sich vorher weitaus mehr näher waren. Sakura drehte sich um und versuchte zu lächeln. „Mist, und ich dachte, dass ich unauffällig gespannt habe“, antwortete sie. Das war eigentlich der Moment, indem Sasuke lachen oder wenigstens grinsen sollte, doch seine Mimik veränderte sich nicht. „Was hast du gedacht, als du mich angestarrt hast?“, fragte er und Sakura wurde langsam heiß. Sie hatte an so vieles gedacht. An so viel Unanständiges. Doch das konnte sie Sasuke auf gar keinen Fall sagen. „Sasuke … muss ich darauf antworten?“, fragte sie unsicher und der Uchiha schaute kurz verwundert. Als er merkte, dass er sie in eine unangenehme Lage gebracht hatte, brach er ab. „Nein, war nur Spaß“, grinste er und streichelte ihr kurz durch den Kopf. Da war die gewohnte Reaktion wieder. Sakura atmete etwas erleichtert auf. „Du wirst dick“, wechselte die Haruno das Thema, indem sie mit ihrem Finger in seinen Bauch pickste, der eine minimale Wölbung aufgrund der Pizza von vorhin hatte. Sasukes Augen wandelten sich in Schlitze. „Dein Hintern ist aber auch nicht gerade-“, noch bevor Sasuke seinen Satz aussprechen konnte, schlug Sakura ihn mit einem Kissen ins Gesicht. „So was sagt man nicht zu einem Mädchen!“ „Ach, aber zu Jungen schon? Wir fühlen uns durch so eine Aussage nicht beleidigt?“, lachte er, während er in Richtung des Bettes lief und sich beiläufig Sakuras Handy schnappte. „Aber ich habe nicht gesagt, dass du dick bist, sondern es wirst , also hast du nicht das recht, mir- hey, warte, was machst du da mit meinem Handy!“, unterbrach sich die Haruno selbst, als sie merkte, wie es sich Sasuke mit ihrem Smartphone auf dem Bett gemütlich machte. „Geh du mal mein Shirt waschen, ich will nur sehen, ob du auch mit anderen Jungs schreibst“, sagte er lässig, während er schon die Sperrung an ihrem Handy löste. Er hatte einige Male zufällig gesehen, wie sie ihr Handy entsperrt hatte. Er hatte nicht wirklich die Absicht gehabt, sich ihr Sperrmuster zu merken, aber vergessen hatte er es auch nicht. „Nein, gib her, Sasuke!“, keifte sie, während sie auf das Bett zukam und versuchte, das Handy aus seinen Händen zu reißen. Sie hatte zwar nichts zu befürchten, aber dass jemand ihre Nachrichten las, fand sie peinlich. Bei dem Versuch, ihm das Handy aus der Hand zu reißen, kniete sie sich zwischen seine Beine und streckte ihren Oberkörper hoch, da Sasuke ihr Handy oben hielt, damit sie nicht drankam. „Was? Schreibst du etwa mit anderen?“, witzelte er und versuchte auf das Display zu schauen, was sich als schwierig erwies, da die Haruno immer noch nach dem Smartphone greifen wollte. „Sasuke, bitte!“, kam es von Sakura teils ernst, teils aber auch lachend, da Sasuke angefangen hatte, mit der freien Hand, ihre Seite zu kitzeln. Als Sasuke merkte, dass die Haruno sich gar nicht mehr auf den Versuch, das Handy aus seiner Hand zu reißen, konzentrieren konnte, legte er das Gerät zur Seite und schenkte seine Aufmerksamkeit voll und ganz seiner Freundin. „Ich vergaß, dass du kitzelig bist“, grinste er, während er mit seiner Hand zu ihrem Hals überging. Sakura fiel vor lachen nun ganz auf das Bett und konnte sich gar nicht mehr einkriegen. „Hey, lass es, das ist mein ernst!“, lachte sie weiterhin. Sasuke beugte sich über sie und seine Hand wanderte wieder an ihre Seite, wo er sie weiter kitzelte. Sakura lachte zwar erneut, doch im inneren wurde ihr auch eines klar. Er war über ihr gebeugt. Oben ohne. Sie lagen auf ihrem Bett. Sasuke schien die Situation auch langsam zu begreifen, da seine Finger aufgehört hatten, ihre Seite zu kitzeln. Stattdessen beobachtete er, wie sie darauf reagierte. Wie sie darauf reagierte, dass seine Mimik ernster wurde. Wie sie darauf reagierte, wenn er seine Hand auf ihre Wange legte. Wie sie darauf reagierte, wenn die andere sich unter ihr Top schob. Sakura schluckte. Sie war nervös. Er machte sie nervös. Sie weiß, was er versuchte und sie merkte, dass sie es auch wollte. Doch Sakura hätte nicht gedacht, dass der Gedanke, dass es passieren würde, so ungewohnt war. Sasuke kam ihrem Gesicht näher. Dabei schaute er immer noch in ihre Augen. Als er seine Lippen auf ihre legte, schmeckte er sofort ihren Erdbeerlipgloss. Der Kuss wurde immer intensiver und Sakura spürte, wie Sasuke langsam die Kontrolle übernahm. Seine Lippen wanderten zu ihrem Hals und hinterließen dort blau-lila Flecken. Seine Hände wanderten zu ihren Oberschenkeln und dann wieder zu ihrer Taille. Sakura vergrub ihre Hände in seinen pechschwarzen Haaren und ihr war es egal, seine perfekte Frisur zerstört zu haben. Sie war gefangen. Er zog sie vollkommen in seine Bahn. Sasuke schob ihr Oberteil hoch und Sakura half ihm, das lästige Ding loszuwerden. Doch nicht nur sie entkleidete sich, auch der Uchiha zog sich seine Jeanshose aus, sodass er nur noch in Boxershorts auf ihr lag. Sakura hatte nur noch ihre Jogginghose an, aber auch dieses fand Sasuke lästig. Kurzerhand lag dieses auf dem Boden. Als Sasuke an ihrem BH-Schluss angekommen war, hielt er kurz inne und schaute sie an. Sein Atem ging unregelmäßig. „Bist du dir sicher?“, fragte er. Die Haruno schaute ihn mit knallroten Wangen an. Ja, sie war sich sicher. Sasuke war definitiv der Richtige und er war auch der, der sie auf fragwürdige Weisen zur Vernunft gebracht hatte. Sie wollte es. „Ja“, sagte sie mit fester Stimme und der Uchiha wunderte sich kurz über diese Sicherheit in ihrem Ton. Er grinste und machte weiter. ~*~ Beide lagen schwer atmend aufeinander. Auf dem Boden lagen nun durchaus mehr Sachen, als Sakuras Oberteil, ihre Jogginghose und Sasukes Jeans. Dort ruhten nun auch eine Boxershorts, ein BH und ein Höschen. „Ich kann noch abbrechen“, sagte Sasuke, der in die smaragdgrünen Augen Sakuras sah. Die Nervosität überkam die Haruno. „Ich …“, sprach sie und der Uchiha bemerkte zum ersten mal in dieser Nacht Zweifel in ihrer Stimme. „Ich hör auf, wenn das doch schon zu viel für dich ist“, erwiderte Sasuke verständnisvoll. Als diese Worte Sakuras Ohren erreichten, hob sie vor Schreck den Kopf hoch, ohne auf den Abstand zu Sasukes zu achten. So knallte ihr rosa Haarschopf gegen Sasukes Kopf. „Au …“, stöhnte Sasuke kurz auf und machte ein mieses Gesicht. Die Haruno entschuldigte sich sofort, da sie angst hatte, die Stimmung verdorben zu haben. „Nein, nein, tut mir leid!“, sagte sie, während sie seinen Kopf in die Hände nahm und einen Kuss auf die Stelle gab, auf die ihre Köpfe aneinander gestoßen waren. Als sie Sasukes Grinsen aufblitzen sah, verspürte sie Erleichterung. Sasuke gab ihr ebenfalls einen Kuss auf den Kopf. „Sasuke, ich bin mir wirklich sicher. Das gerade kam nur wegen der Unsicherheit“, erklärte sie. Der Uchiha schaute sie eine Weile an. Sein Blick war ruhig. Mit einem Nicken deutete er an, dass er ihre Antwort akzeptierte. „Dann nehme ich dir mal deine Unsicherheit“, erwiderte er. ~*~ Und nun saß sie im Auto des Uchihas, der unbedingt noch mit ihr einen Burger essen wollte. „Du hättest gestern Abend wirklich noch einen dazu bestellen können“, warf Sasuke ihr vor. Sakura zog eine Grimasse. „Ich sagte doch, dass beides zusammen nicht geht – du.wirst.noch.fett“, antwortete sie, „und vielleicht wäre dann das andere nicht passiert“, fügte die Haruno noch kleinlaut hinzu. Sasuke musste unwillkürlich lachen. „Vielleicht ja doch“, sprach er und Sakura schaute ihn unglaublich an. „Sag mir nicht, dass du diese Nacht das beabsichtigen wolltest?“ Sasuke schüttelte ab. „Nein, beruhig' dich“, antworte er sofort und Sakura blickte ihn weiterhin nur an, „aber selbst wenn … wäre es denn schlimm gewesen?“, fragte Sasuke, richtete seinen Blick aber starr auf die Straße. Sakura lächelte. „Nein, eigentlich nicht.“ Die freie Hand des Uchihas wanderte zu die der Haruno. Er nahm ihre Hand in seine, was wohl seine Antwort auf ihre Aussage sein sollte. Sakura schaute aus dem Fenster. Sie war froh, dass sie anfangs Sasuke auf diese Sache angesprochen hatte. Sie war froh, dass er sie eines Besseren gelehrt hatte. Und sie war froh, ihn kennengelernt zu haben. Sakura fühlt sich reifer. Aber nicht, weil sie nicht mehr Jungfrau ist. Sie fühlt sich reifer, da ihr bewusst wurde, dass man nicht gleich erwachsen ist, wenn man keine Jungfrau mehr ist. Ihr wurde klar, dass Reife aus sich herauswachsen ist. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)