Ein Hotel für eine Nacht von Angel_66 (Trunks x Goten) ================================================================================ Kapitel 1: Brennpunkt Familie ----------------------------- Frustriert seufzte er auf und fuhr sich entnervt mit seiner Hand einmal durchs gesamte Gesicht, um wenigstens wieder etwas mehr bei der Sache sein zu können. Nachdem er schließlich seinen Kopf mit einer zur Seite neigenden Bewegung sowohl gegen die linke als auch rechte Schulter bewegt hatte, um seine müden Knochen wieder an Ort und Stelle zu verfrachten, ließ er resigniert seinen Blick durch die Meute lerneifriger Mitstudenten streifen. Er hasste diese riesigen Säle und er hasste Universitäten. Er hasste vor allem Universitätssäle und er hasste seine Mutter umso mehr dafür, dass er jetzt hier seine wertvolle Jugend absitzen musste, anstatt diese anderswo viel effektiver einse… Abrupt wurde er mit einem vibrierenden Geräusch aus seinen demotivierenden Gedanken gerissen, als sich sein Handy in seiner Hosentasche endlich zurückmeldete, um ihm die langersehnte Antwort preiszugeben, auf welche er seit heute Morgen schon sehnlichst gewartet hatte. „-Oh man… dass du deiner Mutter aber auch wirklich nie die Stirn bieten kannst…typisch! Genau das ist übrigens auch der Grund, weshalb du in dieser Bruchbude über deinem Kopf festsitzt! Aber egal…das mit nachher klingt jedenfalls mehr als verlockend. :P Passt dir 5Uhr? Vorher komm ich hier nichts raus, sorry…-„ Kurz schnaubte der Schwarzhaarige auf und schüttelte grinsend seinen Kopf. Sein Herz hatte beim Lesen der Textnachricht schlagartig schneller angefangen zu schlagen und hämmerte nun erwartungsvoll und voller Vorfreude auf die kommenden gemeinsamen Stunden gegen seine Brust. Schnell kontrollierte er noch einmal die Uhrzeit, welche ihm verriet, dass er noch ziemlich genau zwei Stunden Zeit hatte, ehe er ihn endlich wiedersehen würde und sie zusammen ihre so kostbare Zweisamkeit genießen könnten. Bevor er also hastig seine restlichen Sache zusammenkramte, tippte er noch nebenbei eine finale Antwort, - „-Oh man… dass du deiner Mutter aber auch wirklich nie die Stirn bieten kannst…typisch! Wie auch immer…ich freu mich!! SEHR sogar! :) Bis dann…-“ -ehe er letztlich unter dem mittlerweile ziemlich verärgerten Blick seines Professors den Hörsaal verließ. Der Kerl kannte ihn gar nicht anders und dass ihm dieser knausrige Typ bereits schon einmal mit einer Abmahnung gedroht hatte, interessierte ihn kurz gesagt nicht im Geringsten. Sollte er doch! Er hatte sowieso andere Pläne mit seiner Zukunft und diese hatten definitiv nur mit Dingen zu tun, welche fernab von diesen schrecklichen Mauern hier lagen. ~*~ Eine gute Stunde später stand er endlich unter seiner wohlverdienten Dusche, nachdem er seiner Mutter in einer nervenaufreibenden Diskussion noch eben nebenbei verklickern wollte, dass seine restlichen Unterrichtsstunden heute ausgefallen waren und er deshalb schon so früh zu Hause war. Blöd nur, dass er in solchen Fällen nie daran dachte, dass sein Bruder eben genau an der Uni arbeitete, in welcher er laut seiner Mutter seinen Studiengang absitzen sollte. Diesen hatte sie natürlich direkt darauf angerufen, um sich nach der Wahrheit dieser Aussage zu erkundigen. Gohan hatte selbstverständlich nicht gerafft, worum es ging und so hatte er bereits in dem Moment die Hoffnung auf die Rückendeckung seines Bruders aufgegeben, als seine Mutter dessen Nummer mit dem Telefon anwählte. „Du bist und bleibst wie dein Vater!! Wann willst du endlich lernen Verantwortung für dein Leben zu übernehmen, Son-Goten?! Wärst du doch nur etwas mehr wie dein Bruder…“ - Dann hätte ich gar kein eigenes Leben, sondern würde lediglich nach deinen Vorstellungen und Wünschen existieren und meine eigenen dabei völlig außer Acht lassen!!- Das hatte er sich natürlich nicht getraut ihr zu als Argument entgegen zu werfen. Stattdessen war er einfach frustriert und schlecht gelaunt die Treppe hoch in sein Zimmer gepoltert, ehe er sich im Badezimmer eingeschlossen und verbarrikadiert hatte. Es war doch zum Verrücktwerden. Tief atmete der Schwarzhaarige durch, ehe er seinen rastlosen Kopf langsam gegen die kühle Duschwand sinken ließ und deprimiert seine Augen schloss. Er musste tatsächlich endlich anfangen und etwas aus seinem Leben machen, doch das ging keineswegs unter den Fittichen und Einflüssen seiner Mutter. Gerne würde er ihr einmal seine Meinung sagen, doch so schlagfertig und streng sie auch war, genauso sensibel und empfindlich war sie auch. Er liebte seine Mutter, eben so wie ein Sohn seine Mutter lieben und schätzen sollte und deshalb wollte und konnte er sie einfach nicht verletzen und genau das würden seine Worte unmissverständlich anrichten, da war er sich sicher. Es blieben ihm nicht viele Auswege, außer endlich hier rauszukommen. Auch wenn seine Mutter ihn wahrscheinlich niemals frei und gehen lassen wollte, so musste er endlich beginnen seinen eigenen Weg zu beschreiten! Er war nun mal jung und dennoch kein Kind mehr und mit seinen gerade einmal knappen zwanzig Jahren wollte er endlich wissen, was ihm die Welt da draußen noch weiterhin bieten konnte, als diese stetigen Einflüsse und Lebensauflagen seines Elternhauses. Er wollte endlich wissen, was aus ihm noch werden konnte….was aus ihm und Trunks noch werden konnte. ~*~ „Ich bin wirklich stolz auf dich, Sohnemann! Deine Präsentation heute Mittag über dein erstes firmenrelevantes Projekt hat mich und die Marketingleiter wirklich aus den Socken gehauen! Die halten dich alle für ein Naturtalent, gerade wenn man bedenkt, dass so etwas in deinem Alter wirklich mehr als nur’ne Glanzleistung ist!“ „Danke…Mum.“, seufzend schloss er kurz seine Augen, nur um seinen müden Blick direkt darauf wieder aus dem Fenster des Firmenwagens gleiten zu lassen und letztlich abwesend begann mit einer Hand seine Krawatte zu lockern, um diese anschließend gänzlich von seinem muskulösen Hals zu lösen, „…an die Anzüge werde ich mich dennoch nie gewöhnen. Dad hat vollkommen Recht, wenn er sagt, dass diese Teile billige Karnevalskostüme sind…“ Er wollte einfach nur noch nach Hause. Sein Tag war furchtbar lang und nicht weniger anstrengend gewesen. Fast die gesamte Nacht hatte er sich wegen dieser beschissenen Präsentation um die Ohren geschlagen und somit wieder einmal versäumt, seinen so dringend benötigten Schlaf nachzuholen. Dass er sein Ziel erreicht und seine Mutter stolz gemacht hatte, konnte ihn jetzt im Nachhinein irgendwie doch nicht mehr so freundlich stimmen, wie er ursprünglich gehofft hatte. Das hier, das war einfach nicht er und daran würde sich auch niemals etwas ändern, auch wenn er zugeben musste, Gefallen an sämtlichen technischen Vorgängen und Basteleien gefunden zu haben. Dazu jedoch musste er später immer noch lange keine Firma leiten und zu einem dieser widerwärtigen Sesselfurzer mutieren. Die Antwort auf diesen zu Recht beängstigenden Gedanken, schenkte ihm sein Körper prompt aufgrund einer ekligkribbelnden Gänsehaut, welche ihn sichtlich schaudern ließ. Er musste nachher dringend mit Goten reden. So ging das einfach nicht mehr weiter. Sie lebten einfach gänzlich aneinander vorbei und die wenigen Treffen, die ihnen pro Woche noch blieben, mussten sie so legen, dass auch ja niemand von ihren Familien Wind davon bekam, oder auch nur den leisesten Verdacht schöpfen und darauf aufmerksam werden konnte. Trunks war sich wirklich nicht sicher, ob ihre noch so junge Beziehung einem so enormen Druck standhalten konnte und ob sie sich beide wirklich auf Dauer auf dieses Versteckspiel einlassen konnten. Für ihn selbst war es hart genug und er wusste leider ganz genau, dass sein Freund darunter mehr litt, als er wirklich bereit war zuzugeben und ihm offen ins Gesicht zu sagen. Nichtsdestotrotz war ihr Standardhotelzimmer schnell und vor allem fernab von SatanCity mit ein paar wenigen Handgriffen über sein Smartphone gebucht. Es änderte alles nichts daran, dass sie sich brauchten, dass er ihn brauchte! Und dass sie sich mittlerweile schon wieder elendige vier Tage nicht gesehen hatten, machte das alles hier alles andere als erträglicher. Wie konnte man einen einzelnen Menschen nur so derartig vermissen?! Erst als seine Mutter geradewegs in die Einfahrt fuhr und den Wagen auf dem geräuschvollen Kies zum Stehen brachte, schreckte der junge Halbsaiyajin aus seinen Gedanken hoch. Er dankte einer höheren Macht, dass seine Mutter der Meinung war, er sei auf der Heimfahrt eingenickt aufgrund des anstrengenden und nervenaufreibenden Arbeitstags. So musste er ihr zumindest nicht erklären, wo genau er gerade noch mit seinen Gedanken gewesen war und konnte geradeaus ins Haus gehen. Kurz fiel sein Blick dabei mit einem Hauch Wehmut in Richtung des GRs seines Vaters. Oh ja, er hatte ewig nicht richtig trainiert und er würde tatsächlich Vieles darum geben, dies endlich nachholen zu können. Jetzt gerade jedoch konnte er diesen Gedanken mit dem von vorhin ziemlich einfach in den Hintergrund drängen, denn viel Zeit blieb ihm bis zu ihrer Verabredung nicht mehr. Er musste sich wirklich ranhalten, wenn er heute Abend noch halbwegs gut aussehen wollte, - und bei allem was ihm heilig war, - DAS wollte er verdammt! Goten liebte es nun einmal, wenn er etwas aus sich machte und irgendwie hatte er gerade heute ganz besonders das dringende Bedürfnis, dem Jüngeren zu zeigen, was er eigentlich an ihm hatte. „Sieht man dich eigentlich auch noch mal anders, als in der Gegend rumhechtend, Junge?! Sieh dich doch mal an! Bald bist du nur noch ein Strich in der Landschaft, das ist ja wohl oberpeinlich!“ „Sorry, Dad! Keine Zeit!“ „Wie oft willst du mich mit dieser Antwort eigentlich noch hinhalten, Bursche?!“ „Wir sehn uns später, Dad!“, damit war er im Eiltempo in seinem Zimmer verschwunden und kaum fiel die Tür durch seinen beherzten Tritt ins Schloss, zog er sich auch schon in einer einzigen, flüssigen Bewegung sein Hemd über den Kopf. Dass dabei mehrere Knöpfe einfach absprangen, interessierte ihn genauso wenig, wie seine bereits irgendwo am Boden liegende, zerknitterte Anzugjacke. Er musste sich wirklich tierisch beeilen, um nicht schon wieder zu spät zu kommen! Gerade heute, wo Son-Goten doch extra für ihren gemeinsamen Abend ein paar ihrer Lieblingsstreifen in der Filmothek ausgeliehen hatte! ~*~ „Ich bin dann weg, ja?“ „Bist du dir sicher, dass du heute noch feiern gehen willst, Schatz? Du wirkst so ausgelaugt…“ „Danke, Mum....aber etwas Ablenkung tut mir jetzt nach der ganzen Arbeiterei ganz gut denke ich.“ „Na schön…kommst du diesmal wenigstens heim?“ „Denke eher nicht, penn dann bei‘nem Kumpel! Oh man, ich bin zu spät…Bye, Mum!“ ~*~ Trunks hatte sich wirklich die größte Mühe gegeben und dennoch kam er mit einer leichten Verzögerung von etwas mehr als zehn Minuten an ihrem gemeinsamen Lieblingshotel an. Mittlerweile hatten sie einige davon ausgetestet und wenn ihnen beiden endlich die Ausstattung und Einrichtung gefallen hatte, so stimmte meist ein anderer nicht minderwichtiger Faktor nicht. Jedenfalls war dieses hier mit der Zeit ihre erste Anlaufstelle geworden und gerade als Trunks etwas weiter abgelegen zur Landung ansetzte, fiel ihm ein weiterer wichtiger Punkt ein, den er heute beinahe vergessen hatte. Tief atmete er noch einmal durch, ehe er sich seine Haare und Klamotten wieder zurechtzupfte, welche vom Flug leicht durcheinander geraten waren. Dann endlich löschte er noch seine Aura, bevor er sich mit einer sehnsüchtigen Vorfreude auf den Weg in ihr reserviertes Hotelzimmer begab, in dem sein Goten bereits ungeduldig auf ihn wartete. Kapitel 2: Verlangen stillen ---------------------------- Eigentlich hatte er sich diesmal wirklich vornehmen wollen, ihren gemeinsamen Abend langsam und romantisch angehen zu lassen, doch irgendwie war es dennoch jedes Mal das Gleiche verworrene Schicksal, dem er sich einfach hilflos ergeben musste, wenn er diesen Jungen sah. Der härteste Schlag in den Magen wäre eine Kleinigkeit gegen diese wahnsinnigen Gefühle und Emotionen, die der Kleinere in ihm freisetzte. Sein Hirn war mit einem Mal wie leergefegt und das einzige, das für ihn wirklich noch von Belangen war, war er. Er hatte ihr gemeinsames Hotelzimmer kaum betreten, da war Son-Goten bereits auf ihn zugestürmt und hatte ihn in eine innige, sehnsüchtige Umarmung gezogen. Die Wärme, die von dem Körper in seinen Armen ausging verwickelte ihn schlagartig zurück in dieses wohlige, geborgene Dasein, welches er nur verspüren durfte, wenn er seinen Freund bei sich hatte und ihm nah sein konnte. Aufgewühlt von seinen Emotionen, vergrub Trunks wohlig seufzend seinen Kopf in der schwarzen Haarpracht vor sich, während er im gleichen Atemzug seine Arme um Son-Goten legte, um ihn dichter an sich zu drücken. Zwar hatten sie bis jetzt noch kein einziges Wort miteinander gewechselt, doch das brauchten sie auch nicht. Sie verstanden sich auch so. Sanft, aber dennoch bestimmend entfernte er sich wieder etwas, jedoch nur um dem Kleineren kurz in die Augen zu lächeln und ihn anschließend mit einer Hand im Nacken in einen innigen und vor allem verlangenden Kuss zu ziehen. Beide mussten unweigerlich ihrer tiefen Sehnsucht nacheinander mit einem wohligen Aufseufzen ihren verdienten Ausdruck verleihen, als sich ihre Lippen endlich berührten und sie sich genau auf diese Art und Weise nah sein durften, wie es ihnen die ganzen vergangenen Tage verwehrt blieben war. „Trunks…“, wie ein ertrinkender Seemann klammerte sich Son-Goten an den starken, allesgeliebten Körper direkt vor sich. Sein Herz hämmerte wie wild gegen seine Brust, fast so als wäre es ihr allererster Kuss, den sie da gerade miteinander austauschten. Der Sohn des mehrfachen Weltenretters war jedes Mal aufs Neue davon betäubt, welche süchtig machende Wirkung der Millionenerbe doch auf ihn hatte. Teilweise erfüllte es ihn tatsächlich mit einer gewissen Panik, da er einfach darum bangte, irgendwann einmal nicht mehr ertragen zu können, dass sie sich nicht in jeder einzelnen, verfluchten Sekunde sehen und spüren konnten. Er liebte Trunks. Er liebte ihn so sehr, dass er glaubte an dieser Liebe zu zergehen und alleine diese Tatsache erfüllte ihn mit purer Glückseligkeit. „Wie war dein Tag?“ Mehr ein Keuchen als eine Frage, welche ihn just aus seinen Gedanken zurückholte, während er kurz nach den gehauchten Worten Trunks‘ vorwitzige Zunge an seinen Lippen entlangfahren spürte. „Furchtbar….und…..deiner?“, stöhnend schloss er seine Augen, als sich ihre Zungenspitzen nur für einen winzigen Bruchteil einer Sekunde berührten, ehe sich die erbarmungslosen Lippen von Trunks erneut auf seine pressten und ihn prompt in den siebten Himmel schickten. „Einfach grauenhaft…wie wär’s, wenn…“ „…wenn wir das so schnell es geht ändern…?“ „Ja.“ „Ja.“ Das Shirt des Älteren flog in Windeseile gen Boden, als er seine Hände über Trunks‘ Körper schickte und dessen makellose Haut von ihren Hüllen befreite. Sein Freund keuchte hitzig auf, als erdessen gesamten Oberkörper kurz darauf mit federleichten Berührungen liebkoste. Nicht viel später folgte auch sein eigenes Oberteil, kurz gefolgt von seiner Jeans, die plötzlich schneller von seinen Beinen gezerrt wurde, als er sehen konnte. Dass sein Freund mit seinen Händen und geschickten Fingern wahre Wunderwerke erfinden und erfinden konnte, kam ihm in solchen Momenten wirklich mehr als nur zu Gute und ehe er sich ein erneutes Mal versehen konnte, landete auch schon seine Boxershort in Nähe der Sofalehne. „Heeeyy! Du hast mir ja nicht mal den Hauch einer Chance gelassen!“ „Ich kann ja auch nichts dafür, wenn du deinen heißen Fantasien mit mir nachhängst und stattdessen nicht bei der Sache bist…“, grinsend zog Trunks den nun nackten und zu Recht etwas empörten Son-Goten näher an sich und drückte diesem schnell einen erneuten Kuss auf die Lippen, ehe er noch hätte etwas erwidern können. Dennoch blieb eine gewisse Gegenwehr seinerseits nicht aus, denn kaum hatte der Prinzensohn ein feuriges Zungenspiel angezettelt, kniff ihm Kleinere auch schon frech in selbiges Körperteil hinein, während er sich weiter unten nun dem Gürtel seiner Hose widmete, indem er diesen gefährlich langsam aufmachte. Noch im gleichen Atemzug strich der Kleinere provozierend über die bereits gehärteten Brustwarzen seines Freundes, bevor er sich spielend langsam zu selbigen herunterküsste. Genüsslich spielte er mit den rosafarbigen Knospen und entlockte seinem Liebsten damit ein erstes leises Stöhnen. Grinsend umkreiste er mit seiner Zunge die höchstempfindliche Stelle noch etwas weiter, bis er spürte, dass sein Freund langsam unruhig wurde. Dieser hatte ihm immer wieder fahrig über den entblößten Rücken gestrichen und diesen auffordernd massiert, was Son-Goten lediglich mit einem zufriedenen Surren quittierte. Durch den mittlerweile geöffneten Reißverschluss konnte der Schwarzhaarige die beachtliche Beule bereits deutlich spüren wie auch sehen, als er seinen Blick kurz nach unten schweifen ließ. Schlagartig wurde ihm heiß und kalt zugleich, was unweigerlich zur Folge hatte, dass sein gesamter Körper von einer vorfreudigen Gänsehaut durchzogen wurde, als ihm bereits ein paar ziemlich erotische Szenarien durch den Kopf schossen. Fahrig strich er mit seinen Händen über die Seiten von dem Älteren, ehe er sich langsam in die Knie sinken ließ und Trunks dabei mit einem diabolischen Grinsen in die Augen schaute. Es erfüllte ihn mit einer unglaublichen Genugtuung, als er sah wie Trunks dabei gebannt seinen Blick erwiderte und stockend einatmete, als er jede seiner Bewegungen genauestens beobachtete. Natürlich konnte er sich nicht verkneifen auf seinem Weg gen Unterleib an dem perfekten, stählernen Sixpack noch einen kurzen Zwischenstopp zu machen. „Hmmm….hast du heimlich trainiert?“ „Ha…gn….schön wär’s…“ Es ertönte ein kurzes Kichern als sich Son Goten nun wieder ganz seiner aktuellen Beschäftigung widmete. Endlich am Hosenbund angekommen, zog er das lästige Teil auch direkt von den Beinen seines Freundes, wobei er dessen Shorts einfach direkt mit nach unten schob. Vor ihm erstreckte sich der aufgerichtete Schaft von Trunks schon sehnsüchtig in die Höhe. Erneut suchte der Kleinere von beiden Blickkontakt, während er vorsichtig eine seiner Hände um das erigierte Glied seines Freundes legte und sich noch im gleichen Moment spitzbübisch über seine Lippen leckte. Das Stöhnen, welches ihm daraufhin geschenkt wurde war wirklich unbeschreiblich und da er unbedingt noch mehr von diesen sinnlichen Geräuschen hören wollte, nutzte er nun neben der Hand ebenfalls noch seine Zunge, die er anfangs erst einmal provokativ über die zarte Spitze streichen ließ. „Himmel…Goten…“ Mit einem festen Griff wurde ihm von Trunks in seine dunkle Haarpracht gegriffen, als dessen Körper kurz aber heftig zusammenzuckte und sein Freund wohl offenbar damit zu kämpfen hatte, sich nicht mit einem einzigen Stoß komplett in seiner Mundhöhle zu versenken. Oh ja, er wusste ganz genau wie Trunks gerade zumute war und genau diese Reaktion hatte er sich auch erhofft! „Gut?“, grinsend umschloss der Kleinere das Objekt seiner Begierde nun gänzlich mit seinen Lippen, ehe er einmal kurz aber kräftig daran saugte und erneut die Reaktion seines Freundes abwartete. Dieser schenkte ihm ein tiefes, lustvolles Stöhnen und hatte sichtlich Mühe, sich zusammen zu reißen. Beherzt griff er seinem kleineren Freund aufgrund der plötzlichen Enge fester in die Haarpracht, während er sich mit der anderen Hand selbst einmal durchs Gesicht wischte und tief durchatmete. „Üb…überflüssige Frage…“, Trunks hatte diese Worte lediglich nur noch gehaucht, ehe er nun schwelgerisch seine Augen schloss und sich den erregenden Berührungen seines Freundes völlig hingab. Dass dieser ihn wohl mit Absicht ärgerte, kommentierte er hier und da mit einem durchdringenden und ungeduldigen Knurren, nahm es aber ansonsten schweigend hin, weil es einfach viel zu gut war, als dass er wollte, dass Goten es jetzt schon beendete. Genannter beobachtete jede noch so kleinste Regung von Trunks mit scharfem Blick, da er es einfach durch und durch vergötterte, diesen Mann hier vor sich so in der Hand zu haben und das im wahrsten Sinne des Wortes. Es war jedes Mal aufs Neue aufregend, Trunks dabei zu beobachten, wie er sich völlig verlor und ihm sich ganz und gar hingab und darbot. Da vergaß er ab und an sogar seine sonst so stolze und unnachgiebige Art, die ihn doch sonst immer unnahbar und unantastbar wirken ließ. Kurz lächelte der Sohn Gokus stolz mit dem Gedanken in sich hinein, dass ihm die Ehre zuteil war, Trunks Briefs auf diese Art und Weise verwöhnen zu dürfen. Nach einer Weile, in der er frech immer wieder an der Spitze gesaugt und hier und da sogar daran geknabbert hatte, beschloss Son-Goten, dass es nun an der Zeit war, seinen Freund etwas weiter zu treiben. Gekonnt hielt er den Schaft an dessen Ansatz fest, um das erigierte Glied seines Freundes nun gänzlich in seiner Mundhöhle aufzunehmen und keine Sekunde darauf anzufangen, seinen Kopf nach vorne und hinten zu bewegen, um die gleichen Bewegungen zu simulieren, die sonst seine Hand bei diesem Part erledigte. Über ihm stöhnte Trunks hemmungslos auf und säuselte ihm immer wieder auffordernde Dinge zu, die ihn dazu veranlassten sein Tempo immer wieder zu erhöhen, jedoch nur um es anschließend wieder zu verringern und seinen Freund so hinhalten zu können. „Son….Goten…das…oh…ghn….bitte…ich…“, er hielt das Ganze hier wirklich nicht mehr lange aus, dafür hatte er seinen Liebsten einfach viel zu sehr vermisst in den letzten Tagen und eine wahre Durststrecke erlebt. Offensichtlich verstand ihn der Schwarzhaarige sogar, denn nachdem er ihm kurz noch einmal mit glänzenden Augen ins Gesicht geschaut hatte, schloss er nun wie Trunks vorhin auch ebenso seine Augen, um sich besser auf sein Tun konzentrieren zu können. Geschickt setzte er nun zusammen mit seinem Mund auch wieder seine Hand ein, die fest und bestimmend den Schaft seines Freundes massierte, während er mit seiner Zunge immer wieder darüber leckte, um die Gleitfähigkeit zu erhöhen. Es dauerte tatsächlich nicht all zu lange, bis sich Trunks zunehmend versteifte und immer stärker anfing zu zittern. Grinsend erhöhte Goten also noch einmal sein Tempo, ehe er seine Hand wieder am Ansatz ruhen ließ und nun die gesamte Arbeit seinem Mund überließ. Immer lauter stöhnte Trunks über ihm auf, ehe er ihn mit ein paar brüchigen Worten vorwarnte und sich wenige Augenblicke darauf keuchend in seinem Mund ergoss. Bebend und seufzend gab sich Trunks ganz seinem Höhepunkt hin, der ihm so heftig vorkam, dass er kurzzeitig Angst hatte, seine Beine könnten ihm den Dienst verwehren. Weiter unten leckte Son-Goten auch noch die letzten Spuren seiner hingebungsvollen Arbeit weg, ehe er sich langsam wieder aufrichtete, um seinem Freund anschließend einen innigen Kuss zu stehlen. Dass sich bei diesem engen Körperkontakt ihre nackten Leiber aneinander schmiegten, quittierten beide mit einem sehnsüchtigen Stöhnen, welches durch den bestehenden Kuss gedämpft wurde und nur noch in dumpfer Form ihr gemeinsames Hotelzimmer erfüllte. „Du bringst mich irgendwann noch einmal um den Verstand, bist du dir dem eigentlich bewusst?“, verliebt und immer noch etwas schnaufend lächelte Trunks seinem Freund entgegen, ehe er ihm langsam eine seiner pechschwarzen Haarsträhnen aus dem Gesicht strich und ihm zärtlich einen Kuss auf seine Stirn gab, „Ich liebe dich, mein kleiner Wuschelkopf.“ Als ihm Goten ein leises „Ich dich auch.“ entgegenhauchte, konnte der Prinzensohn gar nicht anders, als seinen Freund in eine erneute Umarmung zu ziehen und dessen Lippen mit den seinen zu versiegeln. Hingebungsvoll verwickelte er den Kleineren in einen feurigen Zungenkampf, ehe er die Ablenkung von selbigem nutzte und ihn hoch auf seine Arme hob. Dessen schockierten und verwirrten Blick brachte ihn wirklich zum Lachen. „He…Trunks, was zum…“ „Hör doch auf so zu Zappeln, sonst fällst du noch runter!“ „Was hast du denn vor?!“ „Überraschung…“ „Bitte nicht…deine Überraschungen gehen immer mehr als in die Hose.“ „Ach hab dich doch nicht so…du hast doch gar keine mehr an, also kann gar nichts schief gehen!“ „Touché, Mister!“ Grinsend setzte Trunks seinen Freund letztlich mitten auf dem riesigen Hotelbett ab, ehe er den Anblick eines nackten Gotens noch einmal tief in sein Inneres brannte, bevor er sich zu ihm in die weichen Laken sinken ließ und sich ungeniert direkt an seinen Körper schmiegte. „So mein Kleiner…jetzt kriegst du erst mal deine Revanche, hm?“, genüsslich und immer noch grinsend begann Trunks an der empfindlichen Haut am Hals seines Freundes zu saugen, während er sich mit seinen Armen neben dessen Kopf abstützte. „Hmmm…oh ja, bitte!“, seufzend hatte Son-Goten den Körper über sich näher an sich gezogen, als er seine Arme um den Nacken seines Freundes legte und diesen dort leicht massierte. Er war wirklich mehr als gespannt darauf, was Trunks nun mit ihm vorhatte. In einem Punkt war er sich jedenfalls schon einmal sicher: Es würde in jedem Fall höchsterotisch werden! Kapitel 3: Revanche ------------------- Als Trunks auf ihm lag und ihn verheißungsvoll angrinste wurde ihm schlagartig ganz anders zumute. Zitternd schloss Son-Goten seine Augen, um kurzzeitig wieder einen klaren Gedanken fassen zu können, während sich sein Körper nur so nach dem von seinem Freund verzehrte. Ausgehungert spürte er jedes einzelne Muskelspiel unter der Haut des Größeren, der sich so eng es ging an ihn geschmiegt hatte, damit ihm auch ja nichts von diesem Adoniskörper über ihm entgehen konnte. Sehnsüchtig leckte sich der Sohn Gokus über seine mittlerweile etwas trocken gewordenen Lippen, während er langsam wieder seine Augen öffnete, jedoch nur um in diesen unendlichen azurblauen Meeren über ihm zu versinken. Goten verstand einfach nicht, wie man so derart klare und vor allem tiefgründige Augen haben konnte. Er kannte keine andere Person auf Erden, die solch eine Augenfarbe hatte, wie er sie bei Trunks fand und einfach jedes Mal, wenn er in diese eisblauen Saphire blickte, lief ihm ein wohliger Schauer über seinen Rücken, da er unweigerlich das Gefühl bekam, in ihnen zu ertrinken und verloren zu gehen. „Küss…mich….“ Noch während er Trunks zaghaft über seine Wange strich und dabei wieder langsam seine Augen schloss, war diese sehnsüchtige Forderung hauchend und kaum hörbar aus seinen Lippen geschlüpft. Lächelnd verlagerte sein Freund darauf das Gewicht auf seinen abgestützten Armen neben seinem Kopf etwas und machte tatsächlich ganz den Anschien, als würde er seine vollen, sinnlichen Lippen endlich auf seine eigenen legen, jedoch hielt er einen winzigen Millimeter, der sich plötzlich anfühlte wie eine ganze Meile, davor inne und stoppte in seiner Bewegung. Ein seichtes Lächeln legte sich auf die geschwungenen Lippen des Prinzensohns, als er unendlich langsam begann seinen Kopf zu schütteln, was Goten auch nur daran merkte, dass ihn vereinzelte Haarsträhnen über seinem Gesicht an der Nase kitzelten und ihn somit stumm aufforderten wieder seine Augen zu öffnen. Es war wie eine Tortur, den warmen und raunenden Atmen von Trunks auf seinen Wangen zu spüren, der ihn schlagartig unruhiger werden ließ. Sein Herzschlag erhöhte sich augenblicklich und hämmerte hart gegen seine Brust, als ein erneuter Blickkontakt zwischen ihnen entstand und Trunks immer noch grinsend seinen Kopf schieflegte. „Truuunks…“, diesmal war seine Bitte deutlich dringlicher und hatte fast schon einen quengelnden Unterton, als der Schwarzhaarige beleidigt seine Unterlippe vorschob und unzufrieden seine Augenbrauen zusammenzog. Er wusste wirklich nicht, was das genaue Ziel von dieser Aktion seines Freundes sein sollte, jedoch nagte es gerade wirklich zunehmend an seiner Geduld, weshalb er sich kurzerhand dagegen entschloss, noch länger auf eine Reaktion von Trunks zu warten und diesen mit beiden Händen, die er in seinem Nacken ineinander verschränkte, das letzte kleine Stück näher zu sich zog, damit sich ihre Lippen endlich berührten und küssen konnten. Dieser konnte sich ein amüsiertes Grinsen nicht länger verkneifen, als er stürmisch von den Lippen des Jüngeren in Beschlag genommen wurde. Er liebte es einfach, dabei zuzusehen, wie sich der Schwarzhaarige unter ihm wand und unruhig wurde, während er das Gefühl der Überlegenheit auskostete und seinen Körper gnadenlos gegen den seines Freundes einsetzte. Son-Goten konnte es gerne weiterhin leugnen und behaupten, ihm würde dieses Spielchen nicht gefallen, jedoch gaben ihm die Reaktionen seines Körpers ganz andere Antworten, die den Prinzensohn von dem glatten Gegenteil überzeugten. Schließlich sah Trunks jedoch ein, dass das hier gerade wirklich etwas zu gemein war. Immerhin hatte er bereits die Möglichkeit gehabt, seine angestaute Lust der letzten Tage dem anderen gegenüber fürs Erste etwas abbauen zu können, Goten dagegen noch nicht, weshalb er diesmal wahrscheinlich tatsächlich einiges dagegen einzuwenden hatte, von ihm nun noch länger hingehalten zu werden. „Na schön, mein Kleiner…dann wollen wir mal…“, verheißungsvoll hatte Trunks seinem murrenden Freund noch einmal zugezwinkert, ehe er sich dann von seinen Wangen hinunter zum Hals küsste. Son-Goten schenkte ihm dazu ein fast schon erlösendes Seufzen, welches sein Herz augenblicklich höher schlagen ließ. Während er langsam begann an der weichen Haut zu knabbern und gelegentlich daran zu saugen, nahm er im Augenwinkel wahr, wie Goten zufrieden seine Augen schloss und im gleichen Moment seinen Kopf weiter zur Seite neigte, um ihm mehr Angriffsfläche bieten zu können. Diese nahm er nur zu gerne in Anspruch, als er gemächlich seine Zunge in Einsatz brachte und damit lasziv über sein empfindliches Ohrläppchen samt Ohrmuschel strich. Gleichzeitig begann er langsam mit einer Hand über die bebende Brust von Son-Goten zu streichen, jedoch nur, um an einer seiner Brustwarzen zu stoppen. Provokativ langsam ließ er seinen Daumen um den empfindlichen Nippel kreisen und übte leichten Druck auf diesen aus, was dem Kleineren unter ihm ein erregtes Keuchen entlockte. Lächelnd begann der Prinzensohn anschließend damit den gleichen Weg, den vorhin seine Hand entlanggestrichen war, nun mit seiner Zunge nachzuziehen. Ununterbrochen verteilte er feurige Küsse auf der Haut seines Freundes, ehe er nun auch mit seinen Lippen die gegenüberliegende Brustwarze erreicht hatte, um dieser die gleiche Aufmerksamkeit zu gönnen, wie ihrem Gegenstück, welches unablässig von geschickten Fingern bearbeitet wurde. Genüsslich leckte er einmal mit seiner rauen Zunge über den sensiblen Warzenhof, was Goten mit einem gedehnten Stöhnen quittierte und sich mit den Händen allmählich begann in die Laken zu krallen. Es bereitete dem Älteren ein heilloses Vergnügen, seinen Freund so zu sehen, wie er langsam aber sicher die Beherrschung über seinen Körper verlor und dabei war, in seiner Lust zu versinken. „Du bist verdammt sexy, wenn du dich so unter mir räkelst, weißt du das eigentlich?“, grinsend hob Trunks seinen Kopf, um seinem Freund kurz in dessen Gesicht blicken zu können. Dieser hatte kurzzeitig seine Augen wieder aufgeschlagen und seine Lippen zu einem gespielten Schmollmund verzogen, während er jedoch insgeheim grinsen musste, als er versucht empört aufzuschnaufen. „Soll das etwa bedeuten, dass ich sonst nicht sexy bin?!“ „Spinner…“, lachend schüttelte Trunks daraufhin seinen Kopf, ehe er sich noch ein Stück weiter nach unten rutschten ließ und nun mit seinem Körper so lag, dass sich ihre Glieder gegenseitig berührten. Trunks entfloh dabei ein leises Keuchen, während Goten stöhnend seinen Kopf in den Nacken warf und automatisch seine Beine weiter auseinanderschob, damit Trunks sich dazwischen besser positionieren konnte. Leise wimmernd biss sich der Schwarzhaarige auf seine Unterlippe, um sämtliche weiteren Geräusche, die seine Kehle verlassen wollten, ersticken zu können. Ihm war wahnsinnig heiß und er war sich sicher, dass er Trunks‘ Spielchen hier nicht mehr lange mitmachen könnte, ohne dass er seinen Verstand verlieren würde. Seine Bewegungsfreiheit war durch das Gewicht seines Freundes wirklich mehr als eingeschränkt und die zusätzliche Hitze, die von diesem ausging, brachte den seinen regelrecht zum Kochen. Unzufrieden über seine momentane Situation, schaute er Trunks vorwurfsvoll in dessen Gesicht, bevor er probeweise versuchte, seinen Körper gegen den seines Freundes zu reiben. „Trunks, bitte…“, es war ein leises, zischendes Flüstern, das seine Lippen verlassen hatte, als er Trunks in einen weiteren Kuss gezogen hatte und sich versuchte mit diesen etwas abzulenken. „Was denn?! Ich mach doch gar nichts…“ „JA, genau DAS ist es ja!“ „Hey…schon gut, schon gut. Brauchst nicht gleich so laut werden.“, entschuldigend küsste sich Trunks erneut zu seinem Ohr, an welchem er kurz innehielt, ehe er seinen Satz raunend vollendete, „Hmm…wobei…eigentlich doch. Wenn ich es mir recht überlege, möchte ich sogar, dass du schreist.“ Son-Goten hatte keinerlei Möglichkeit bekommen, sich noch einmal zu diesen gänsehauterregenden Worten zu äußern, denn kaum hatte Trunks diese ausgesprochen, war er auch schon in untere Regionen abgetaucht. Er ließ Goten keine Chance noch einmal durchzuatmen, denn kaum war er an seinem Ziel angekommen, nahm er den aufgerichteten Schaft seines Freundes auch schon in die Hand, ehe er mit seiner Zunge einmal die gesamte Länge entlangleckte, bevor er das pulsierende Glied gänzlich in seinen Mund aufnahm, um kräftig daran zu saugen. Im ersten Moment konnte Goten gar nicht anders, als seine Augen schockiert aufzureißen und seinen gesamten Körper anzuspannen. Es ging plötzlich alles viel zu schnell, als dass er sich hätte bemühen können, sich zusammenzureißen. Stattdessen hatte er es im letzten Moment gerade noch so geschafft, seinen Kopf seitlich in das Kopfkissen zu pressen, um seinem erregten Stöhnen, welches tatsächlich fast einem Schrei glich, so die Intensität zu nehmen und die Gefahr einzudämmen, dass sie jemand bei ihrem Techtelmechtel hören konnte. Trunks ließ ihm weiterhin keine Gelegenheit sich wieder zu fangen, denn kaum war seine Stimme etwas abgeebbt, wurde er auch schon erneut in Beschlag genommen, als er mit seinen Lippen wieder von seinem Schaft abließ, jedoch nur um mit seiner Hand in geübten, kräftigen Bewegungen an diesem auf und ab zu pumpen. Seine Lippen setzte er derweil an den empfindlichen Innenseiten seiner Schenkel ein, in der er leicht hineinbiss, ehe er wieder besänftigend mit seiner Zunge darüberstrich. Son-Goten konnte keinen einzigen klaren Gedanken mehr fassen, als er Trunks‘ Hände und Lippen an seiner Haut spürte, welche ihn gekonnt in den siebten Himmel beförderten. Er gab sich den Berührungen seines Freundes vollkommen hin, da es tatsächlich das einzige war, auf das er sich im Moment noch konzentrieren konnte. Jede noch so kleine Bewegung von Trunks ließ ihm den Atmen stocken, sodass ihm letztlich nichts anderes übrig blieb, als keuchend und bebend vor Lust seinen Unterarm als Dämpfung seiner ganz und gar nicht jugendfreien Geräusche vor seine Lippen zu pressen. Zwischendurch versuchte er immer wieder Trunks mit zusammenhangslosen Wortfetzen an seiner Lust teilhaben zu lassen, was der Ältere jedoch nur mit einem kurzen Glucksen quittierte, ohne sein Tun dabei zu unterbrechen. Immer wieder hob Son-Goten seine Hüften der geübten Hand entgegen, um deren Berührungen noch besser auskosten zu können. Trunks hatte derweil wieder begonnen, das Glied seines Freundes in seine Mundhöhle aufzunehmen. Seine Hand ließ er währenddessen mit federleichten Berührungen seiner Fingerspitzen beruhigend über dessen Oberschenkel streichen, bis er am Knie angelangt war. Von dort aus ließ er seine Finger denselben Weg zurückgleiten, jedoch diesmal entlang der Innenseite seines Schenkels, sodass er letztlich an seinem Hintern ankam. Dort hielt er nur kurz inne, um etwas herunterlaufenden Speichel und wahrscheinlich auch schon etliche Lusttropfen von diversen Fast-Orgasmen dazu zu nutzen, sowohl seine Finger, als auch seinen Eingang anzufeuchten. Wimmernd biss sich der Kleinere auf seine Unterlippe und hielt einen Augenblick die Luft in seinen Lungen, um nicht wieder laut aufstöhnen zu müssen, als Trunks begann langsam seinen Damm mit kreisenden Bewegungen zu massieren. Es verzerrte ihn nach mehr und die stetig ansteigende Hitze in seinem Körper wurde zunehmend unerträglicher. Willig spreizte Goten seine Beine noch weiter, während er sich seinem eigenwilligen Körper erneut ergeben musste, als dieser seiner Hüfte vorschnellen ließ und sein Schaft damit wieder gänzlich in die Mundhöhle seines Freundes glitt. Gleichzeitig ließ dieser direkt zwei seiner Finger in ihn gleiten, was Goten mit einem gedehnten Stöhnen quittierte. In seiner jetzigen Lage war ihm selbst das zu wenig, am Liebsten hätte er Trunks direkt in sich spüren wollen, jedoch wurde dieser Gedanke schnell wieder weggefegt, als sich die geübten Finger langsam, dafür aber umso fordernder ihn ihm bewegten. Trunks wusste ganz genau, was er tat und wie er ihn am Besten und Längsten hinhalten konnte. Am Liebsten hätte sich der Prinzensohn nun einen unschuldigen Kuss von den sinnlichen, halbgeöffneten Lippen seines Freundes gestohlen, als er hoch in das angestrengte Gesicht schaute, welches sich förmlich vor Lust verzerrte und sein eigenes Blut bereits ebenfalls schon wieder in Wallung brachte. Kurzerhand änderte er also seinen Einstoßwinkel seiner Finger, sodass er nun noch tiefer in Son-Goten hinein stoßen konnte. Als dieser ihm daraufhin ein unkontrolliertes Stöhnen schenkte, konnte sich der Prinzensohn ein wissendes Grinsen nicht länger verkneifen. Er erhöhte also sein Tempo und stieß noch kräftiger in die willige Öffnung seines Freundes hinein, während er seinen Kopf nun im selben Rhythmus mit seinen Stößen an dem Schaft auf und ab bewegte. Kurz darauf merkte er auch schon, wie sich der Körper seines Freundes lustvoll versteifte und der Kleinere über ihm immer wieder zwischen dem gedehnten Stöhnen atemlos keuchte, ehe er einmal laut seinen Namen seufzte und sich damit heiß in seiner Mundhöhle ergoss. Es dauerte eine ganze Weile, bis der Kleinere letztlich wieder ansprechbar war. Trunks war mittlerweile wieder nach oben gerutscht, um ihm sanft eine klitschnasse Haarsträhne aus dem Gesicht zu streichen, während Son-Goten immer noch verzweifelt versuchte, seine Atmung wieder unter Kontrolle zu bringen und Luft zu bekommen. Der Prinzensohn besah sich das Ganze mit einem zufriedenen Lächeln, ehe er einfach nicht länger widerstehen konnte und sich einen kurzen, zaghaften Kuss von den bebenden Lippen stahl. „Oh mein Gott…das war…wow.…“, ergeben musste Goten kurz mit seinen restlichen Worten innehalten, da ihn eine erneute Welle erregender Schauer überlief, „…ich glaube, ich hatte gerade den Orgasmus meines Lebens.“ Das Lachen von Trunks, welches er daraufhin zu hören bekam, erfüllte ihn mit einem warmen Kribbeln und tausenden von flatternden Schmetterlingen in seinem Bauch. Es kam wirklich alles andere als oft vor, dass ein Trunks Briefs mal wirklich von Herzen lachte, doch wenn es mal so weit war, dann es für ihn pure Musik in seinen Ohren. „Na, das nenne ich mal ein einschlagendes Kompliment! Ich hab mir auch extra viel Mühe gegeben, das kannst du mir glauben…“ „Ja, das….keine Frage…DAS habe ich gespürt!“, nun musste auch der Schwarzhaarige von beiden lachen, ehe er seinen Freund mit seinen Händen an beiden Wangen zu sich herunterzog, um ihre Lippen mit einander zu vereinen. Dieser Kuss war anders, als ihre bisherigen. Dieser Kuss war gefühlvoll, innig und voller Hingabe und brachte all ihre Emotionen und Gefühle hervor, die sie für einander empfanden. Kurzzeitig hatten sie das Gefühl, die Zeit wäre um sie herum stehen geblieben, als sie sich nach einer Ewigkeit wieder von einander trennten, jedoch nur um sich daraufhin gegenseitig in die Augen schauen und sich sanft anlächeln zu können. „Trunks?“ „Hm?“ „Ich…also…was, wenn wir endlich zusammenziehen?“ Kapitel 4: Beziehungsgespräche ------------------------------ Im ersten Moment waren ihm wohl sämtliche Gesichtszüge entglitten, als Son-Goten seine Frage geäußert hatte und ihn daraufhin erwartungsvoll angrinste und seine schwarzen Kulleraugen direkt auf ihn richtete. Nachdem er sich einen Moment später wieder etwas gefasst und den ersten Schrecken verdaut hatte, räusperte er sich einmal leise, ehe er sich gedanklich versuchte eine passende Antwort zurechtzulegen, mit der sich sein Wuschelkopf fürs Erste zufriedenstellen lassen würde. Für ihn stand außer Frage, dass er natürlich und unter allen Umständen mit ihm zusammenziehen wollte, nur hatte er eigentlich gedacht, dass sie dieses Thema vorerst ruhen ließen, wenigstens bis ihre Beziehung etwas mehr gefestigt und vor allem auch offiziell war. Und dieses offiziell war momentan wohl ihr allergrößtes Problem. Ihm war wohlgemerkt scheißegal, was genau die Öffentlichkeit dazu sagte, wurde doch heutzutage immerhin sehr offen mit Themen, wie Homosexualität und deren Gleichen umgegangen. Ihre Familien jedoch waren da größtenteils einer völlig anderen Meinung und genau hier fing das eigentliche Chaos an. Weder er noch Goten, zumindest dachte er das bis vor wenigen Augenblicken, waren wirklich bereit dazu, den finalen Schritt zu wagen und ihre Familie von ihrer heimlichen Beziehung zu unterrichten. Gerade Gotens Mutter und sein Vater würden wohl mehr als uneinsichtig sein und sofort und unverzüglich die Trennung und womöglich sogar ein endgültiges Kontaktverbot von ihnen verlangen. Allein der Gedanke an die Reaktion seines Vaters jagte ihm tausende Schauer über den Rücken, die ihn unangenehm frösteln ließen. Trunks konnte einfach nicht mit dem Gedanken leben, die Achtung seines Vaters zu verlieren, auch wenn es doch im Grunde genommen etwas ganz natürliches war. Natürlich hatte er sich schon oft gefragt, wann sich denn ein passender Moment ergeben könnte, um es ihm möglichst schonend beibringen zu können, jedoch hatte er es bisher noch nie geschafft, den Gedanken zu Ende zu spinnen, da er sich einfach jedes Mal aufs Neue ausmalte, wie ihn sein Vater verspottend und verhöhnend angrinste, während er ihn im Anschluss in den GR zerrte, um ihm dort seine ‚verdrehten Hirnwindungen‘ wieder gerade zu rücken. Ein erneuter Schauer überlief ihn, als er resigniert seine Augen schloss bei dem Versuch, diese beängstigenden Gedanken wieder in die Schublade zu stopften, in der sie vorher auch drinnen gelegen haben und welche er ansonsten auch eigentlich immer verschlossen hielt, weil er ganz genau wusste, wie sehr ihn dieses eine Thema doch aufwühlte. „Toll…jetzt hab ich die Stimmung zerstört…tut mir leid…“ Son-Goten hatte seine Augenbrauen mittlerweile enttäuscht in sein Gesicht gezogen, während er sich bekümmert auf die Unterlippe biss und ihn nun wieder schräg und mehr traurig, als glücklich anlächelte. Anscheinend hatte er nun mit seiner Antwort zu lange gewartet und den Kleineren damit nur noch mehr durcheinander gebracht und verunsichert. Trunks fragte sich wirklich, ob Son-Goten seine Meinung über ein mögliches Outing von ihnen tatsächlich geändert hatte. Es würde zumindest seine Frage von vorhin erklären und erneut beschlich den Prinzensohn ein ungutes Gefühl, als er versuchte ein zartes, entschuldigendes Lächeln aufzusetzen. „Ach, Quatsch…du hast gar nichts zerstört, es ist nur…“, Trunks unterbrach sich selbst bei dem Versuch die richtigen Worte zu finden, die er seinem Freund sagen wollte, ohne dabei unsicher und eingeschüchtert zu wirken. Er war schließlich immer noch der starke, selbstsichere und vor allem standhafte Trunks Briefs! Er wollte gerade vor seinem jüngeren Freund unter gar keinen Umständen schwach oder ängstlich rüberkommen. „Ich wollte dich nicht überrumpeln…“ Verdammte Scheiße noch eins! Wieso klang er denn jetzt trotzdem so niedergeschlagen?! Er hatte doch noch gar nichts gesagt… Seufzend fuhr sich der Millionenerbe durch seine Haare. Der Kleinere kannte ihn einfach manchmal tatsächlich besser, als er sich selbst. Genauso konnte er aus ihm lesen, wie aus einem Buch und sein derzeitiger Gesichtsausdruck sprach für den Schwarzhaarigen wohl mehr, als seine gescheiterten Versuche, sich auch wörtlich zu seiner Frage zu äußern. Das letzte was er jetzt wollte war, Son-Goten mit irgendwelchen Aussagen zu verletzen, jedoch konnte er ihn genauso wenig anlügen und sagen, dass er sofort bereit wäre, diesen entscheidenden Schritt mit ihm wagen und einfach ins kalte Wasser zu springen. „Goten…du weißt, ich liebe dich…“ Ein kurzes und seichtes Nicken, ehe er den Blick abwand und zerknirscht auf die Bettdecke starrte. „Hmmh…ich weiß…“ Wieso klang er denn jetzt immer noch so niedergeschlagen? „Sieh mich bitte an, Chibi.“ Also wenn das jetzt nicht zog, hatte er ein echtes Problem. „Hm?“ Ihm durchzog ein schmerzender Stich, als ihm Son-Goten auf seinen Wunsch hin zurück in die Augen schaute und er dabei sogar verdächte, funkelnde Schleier in den allesgeliebten schwarzen Opalen erkennen konnte. Ohne noch weiter darüber nachzudenken, verschloss Trunks seine Lippen mit denen seines Freundes, ehe er diesem mit einer Hand beruhigend und mitfühlend über die Wange strich, in der Hoffnung, ihm damit zeigen zu können, wie ernst er es meinte. „Ich weiß, was du denkst, Goten. Aber so ist es nicht….ich würde nichts lieber, als endlich mit dir zusammenzuwohnen, nur….“ „Ja, du has…“ „Lass mich ausreden!“, seufzend rollte sich der Prinzensohn schließlich wieder zurück auf den Rücken des Hotelbetts und begann mit seinen nächsten Worten die Zimmerdecke anzustarren, die plötzlich aus unerklärlichen Gründen sehr interessant geworden war, „Ich weiß du hast Angst, ich würde irgendwann nen Rückzieher machen, wegen Dad…“ „Ja, weil du Angst vor ihm hast…“ „Goten! Ich war noch nicht fertig!“ „Ups…‘tschuldige…“ „Selbst wenn ich Schiss hätte, heißt das gefälligst nicht, dass ich mich von ihm unterbuttern lassen würde, klar?! Der Punkt ist einfach der, dass ich gerne einen passenden Moment hätte, um es ihm zu sagen. Ich kann das nicht einfach so lauthals raus posaunen mit uns, Son-Goten. Er ist immer noch Vegeta, Prinz der Saiyajins. Vergess das nicht.“ „Tze…wie könnte ich…“ „Vorsicht, Freundchen! Nicht in diesem Ton!“ Damit hatte er sich kurzerhand wieder auf seinen Freund gestürzt und hockte nun auf allen Vieren über ihm, während er dem Kleineren unablässig mit einem scharfen Blick in die Augen stierte. Niemand redete schlecht über seinen Vater, nicht mal er. Gotens Arme waren schnell über dessem Kopf in die Laken getackert, ehe er sich langsam und gefährlich über eines der Ohren seines Freundes beugte, um knurrend hineinzubeißen. „Du weißt genau, ich kann es nicht leiden, wenn du so über ihn sprichst.“ Den Schwarzhaarigen überfuhren mehrere unheimliche Schauer, die erregend über seinen Körper liefen, die Wirkung der Worte jedoch dennoch nicht verfehlten. Der Kleinere wusste ganz genau, wie ernst es Trunks gerade meinte, auch wenn er dennoch gerade dabei war, sich einen Weg über seinen Hals zu küssen. „Tut…tut…mir…“, der Sohn Gokus musste kurz innehalten und leise aufkeuchen, als ihm sein Freund nun ebenfalls auch in die weiche Haut zwischen seinem Hals und der Schulter biss, „…leid…gnn…Trunks ich…oh man….“ Erneut brach der Kleinere ab, indem er seinen Kopf in den Nacken warf und kehlig aufstöhnen musste, als Trunks begann seine Brustwarzen zu bearbeiten und dabei immer noch forscher als sonst zu Gange schritt, was ihm jedoch erschreckenderweise sogar noch besser gefiel, als seine sonstigen, eher bedachten Berührungen. „Was willst du, hm..?“ „Dich….“ „Mich? Hast du doch schon.“ „Nein…ich meine…ughh….mehr von dir.“ „Sorry, keine Ahnung, wovon du da faselst…“ „Verdammt! Truuuunks!“, fast schon verzweifelt bog Son-Goten seinen Rücken durch, in der Hoffnung, den Körper von Trunks so endlich wieder näher an seinem eigenen spüren zu können. Dieses Vorhaben gelang ihm jedoch nur schlecht als recht, da Trunks ihn immer noch unbarmherzig festhielt und nun das Gewicht seiner Beine ebenfalls so verlagerte, dass ihm sämtliche Bewegungsfreiheit genommen wurde. Er konnte an seiner bebenden Brust genau spüren, wie sein Freund die Lippen zu einem gehässigen Grinsen verzog, ehe er neckisch in einen seiner Nippel biss und ihn erneut aufstöhnen ließ. Verdammt noch eins! Das hatte echt gezwiebelt und erneut fragte sich der Schwarzhaarige, wieso zum Geier ihn das gerade so derart anmachte. Dieser Kerl brachte ihn wirklich einfach nur gnadenlos um den Verstand. „Herrgott nochmal, NIMM mich endlich, du Vollidiot!“ Gesagt, getan! Son-Goten konnte gar nicht so schnell reagieren, da hatte Trunks auch schon wieder seine Arme in die Freiheit entlassen, jedoch nur, um seine eigenen nun dafür zu nutzen, seine Beine zu spreizen, ihn noch einmal in eine bessere Position zurecht zu rücken und dann schließlich mit einem einzigen, gezielten Stoß in ihn einzudringen. Beide mussten unweigerlich heiser aufstöhnen, als sich ihre Körper letztlich mit einander vereint hatten und sie sich endlich mit der Art lieben konnten, wie sie es schon die ganzen letzten Tage gegenseitig vermisst hatten. Auch, wenn Son-Goten zuerst einen kurzen Schmerz verspürt hatte, so war dieser auch schon wieder kurz darauf verflogen, da sich Trunks unverzüglich angefangen hatte in ihm zu bewegen. Durch dessen vorherige Vorabreit, war er immer noch etwas geweitet, was das Ganze hier gerade ungemein leichter für ihn machte. Trunks bewegte sich langsam, jedoch mit einer Intensität, die den Kleineren Sterne sehen ließ und er so die Möglichkeit hatte, jede noch so kleine Berührung Trunks‘ bis ins Letzte auszukosten und dessen Muskelspiel an seinem Körper spüren zu können. Mit jeder Bewegung versank der Ältere tiefer in ihm, was ihn bei jedem seiner Stöße sinnlich und gedehnt aufstöhnen ließ, sodass er bald das Gefühl hatte, seine Stimme zu verlieren. Er wusste genau, das Trunks ihn hier gerade auf seine ganz eigene Art und Weise ‚bestrafte‘ und Goten wusste bereits ebenso, dass das sicherlich nicht das letzte Mal gewesen war, bei dem er seinen Freund mit einer bissigen Bemerkung angestachelt hatte. Der Prinzensohn behielt sein anfängliches Tempo eine ganze Weile lang bei, bis Son-Goten irgendwann keuchend vor Lust seine Arme um ihn schlang, um mit den Händen seinen Rücken entlang streichen zu können. Dass er dabei mehr kratzte als strich, nahm der Ältere als stumme Aufforderung nach mehr und mit einem zufriedenen Lächeln strich er auffordernd mit seiner Zunge über die bebenden Lippen Gotens, ehe er seine Stöße nun ein ganzes Stück erhöhte und das lustgetränkte Stöhnen seines Freundes dafür nutzte, um frech mit seiner Zunge in dessen Mundhöhle einzudringen. Damit war es letztlich ganz um den Kleineren geschehen. Zügellos streckte er sich seinem Freund entgegen, ehe er dann seine Beine um dessen Hüfte schlang, um ihn nun wirklich bis zum Anschlag in sich aufnehmen zu können. Schlagartig musste er daraufhin auch schon wieder ihren Kuss lösen und seinen Kopf in den Nacken werfen, während er gar nicht mehr anders konnte, als hitzige, lustverzerrte Laute von sich zu geben. Trunks nahm das Ganze mit einer unbeschreiblichen Genugtuung wahr und merkte deutlich, wie sehr ihn die darbietende Körperhaltung seines Freundes doch anmachte. Er liebte es einfach, wenn sich Goten vor lauter Lust unter ihm wand und seine Wangen rot anliefen, weil ihm die Hitze wortwörtlich zu Kopfe stieg. Er musste jedoch auch zugeben, dass er selbst es nunmehr ebenso wenig, wie sein Freund aushielt. Er wollte ihn endlich ganz und vollkommen spüren! „Kommst du mit mir?“, im Eifer hatte er den Rhythmus seiner Stöße noch einmal erhöht und sich wieder nach vorne zu dem Ohr seines Freundes gelehnt, wo er seinen Kopf nun auch ruhen ließ, um den zarten Duft Gotens in sich aufzunehmen und die erregenden Empfindungen seines Körpers noch besser genießen und auskosten zu können. „Ohhh jaaa….“ „Jetzt?“ „Jahhh…jetzt!“ Damit versank sich der Ältere noch ein paar letzte, heftige Stöße lang in seinem Freund, ehe dieser bebend vor Ekstase seinen Namen ausrief und sie sich beide letztlich gemeinsam über die Klippe trugen und zusammen ihren Orgasmus auslebten. Ihr darauffolgendes Schnaufen durchbrach die ansonsten gähnende Stille des Hotelzimmers, welches bis jetzt der einzige Zeuge ihrer gemeinsamen Liebe blieb. Es dauerte eine kleine Ewigkeit, bis beide wieder halbwegs zu Atmen gekommen waren, während sie immer noch eng umschlungen in dem Bett lagen und sich im Ausklang ihrer Höhepunkte sanft aneinanderschmiegten. „Was hältst du von einem kleinen Snack für zwischendurch?“ „Hmm…definitiv eine mehr als überflüssige Frage, Prinzensöhnchen…“ „Sag mal, hab ich dir eben etwa keine Manieren beigebracht?!“ „Kannst du gerne jederzeit noch einmal versuchen. Aber erst mal würde ich gerne auf den Snack zurückkommen.“ „Schön….abgemacht!“ „Trunks?“ „Ja, wir reden noch mal drüber, aber bitte morgen und…“ „…nicht heute...ist schon ok. Ich wollte nur noch mal sichergehen. Der Abend heute gehört uns, ohne irgendwelche doofen Beziehungstragödien…“ „Son-Goten?“ „Ja?“ „Du bist mir schon wieder ins Wort gefallen!“ „AUA! Man…ich hasse deine Kopfnüsse….“ Kapitel 5: Frühstück im Bett ---------------------------- Sanft schien die bereits in voller Pracht aufgegangene Sonne durch den schmalen Schlitz der schweren Vorhänge vor der großen Fensterfront des Hotelzimmers. Widererwarten war es tatsächlich Son-Goten, der an diesem Morgen als erster aufwachte. Müde schloss der Schwarzhaarige im Halbschlaf noch einmal seine Augen, ehe er herzhaft gähnte und sich mit einer Hand durch sein Gesicht wischte, um sich den Schlaf aus den Augen zu reiben. Es war eine echte Seltenheit, dass er mal vor Trunks aufwachte, da dieser im Normalfall durch seine Arbeit so gestresst war, dass er entweder gar nicht, oder ansonsten nur gerade einmal ein paar Stunden schlief. Und so kam es, dass er selbst dann, wenn er einmal die Gelegenheit dazu hatte auszuschlafen, dennoch vorzeitig wach wurde, weil seine innere Uhr ihm in diesen Fällen einen gemeinen Streich spielte. Der Kleinere war wirklich froh darüber, dass es heute mal andersherum war und sein Freund somit seinen versäumten und deshalb umso nötigeren Schlaf der letzten Tage endlich nachholen konnte. Er hatte sich bereits ernsthafte Sorgen um ihn gemacht, da er wusste, dass die Arbeit in der letzten Zeit wirklich überhand genommen hatte und er gar nicht mehr zur Ruhe gekommen war. Wieder einmal verfluchte er ihre derzeitige Situation. Sie mussten wirklich dringend miteinander reden und endlich klären, ihre gemeinsame Zukunft denn nun aussehen sollte. Sein Blick fiel hoch in das entspannte Gesicht seines Freundes, welches von einigen zarten, glänzenden violetten Haarsträhnen umrandet wurde. Nicht das erste Mal seit seinen Gefühlen ihm gegenüber, fragte sich der Schwarzhaarige, wie man einzig und allein nur so wunderschön sein konnte. Trunks war wirklich bildhübsch und das vor allem, wenn seine Gesichtszüge so selig und zufrieden waren, wie in diesem Moment. Schwer atmete Son-Goten ein und aus, bevor er seinen Kopf auf Trunks‘ Brust in eine bequemere Position rückte. Er war unter keinen Umständen bereit dazu, Trunks gehen zu lassen. Im Gegenteil, lieber wollte er sterben. Und dennoch blieb diese zermarternde, täglich wachsende Angst vor den Reaktionen ihrer Familien. Gerade Vegeta. Son-Goten war sich sicher, dass der Vater seines Freundes wohl die größte Gefahr für ihre Beziehung darstellte. Er konnte sich einfach nicht ausmalen, dass dieser es jemals auch nur im Ansatz verstehen und gutheißen könnte, einen schwulen Sohn gezeugt zu haben. Wahrscheinlich war selbst seine Mutter ein frommes Lamm entgegen dem störrischen, unnachgiebigen Prinzen. Er hatte wirklich Angst um Trunks, nicht zu Letzt deshalb, weil er ganz genau wusste, wie sehr sein Freund doch versuchte, es seinem Vater recht zu machen und das obwohl ihn seine Mutter schon genug mit diesem ganzen Firmenkram unter Druck setzte. In Gedanken seufzte der Sohn Gokus gedehnt, als er versuchte diese lästigen Gedanken einfach in den Hintergrund seines Verstandes zu drängen und stattdessen noch etwas die Körperwärme und Nähe von Trunks zu genießen. Er würde doch heute sowieso mit ihm darüber reden, da brauchte er sich jetzt noch nicht so verrückt zu machen. Stattdessen sollte er lieber die restlichen Stunden mit seinem Liebsten genießen, der wohlbemerkt immer noch seelenruhig schlief und sogar ein winzig kleines Lächeln auf seinen Lippen trug. Euphorisch begannen die Augen von ihm zu funkeln, als er sich seinen Freund wieder genauer betrachtete und mit seinen Fingern sanft über dessen Schulter strich. Es war eine echte Seltenheit für ihn, Trunks so derart friedlich zu sehen, wo er doch sonst immer mehr seinem Vater ähnelte und eine strenge, angespannte Körperhaltung und Gestik trug. Jetzt aber glich er fast sogar einem kleinen Kind, welches keiner Fliege etwas zuleide tun könnte und welches sorgenfrei vor sich hin schlummerte. Son-Goten konnte sich einfach nicht länger zurückhalten und auch wenn wusste, Gefahr zu laufen, seinen Freund damit aufzuwecken, so konnte er dennoch nicht der Versuchung widerstehen, sich etwas aufzurichten und ihm eine verwirrte Strähne aus dem Gesicht zu streichen, um anschließend einen kleinen, sanften Kuss auf diese unwiderstehlich weichen Lippen zu hauchen. Das kleine Lächeln wurde mit dieser Geste eine Spur breiter, jedoch blieb dies auch die einzige Reaktion des Älteren. Grinsend schüttelte der Kleinere seinen Kopf. So tief hatte Trunks wahrscheinlich seit Jahren nicht geschlafen. Nach einer Weile, in der Son-Goten seinen friedlich schlafenden Freund noch etwas weiter beobachtet und seinen Gedanken nachgehangen hatte, beschloss er letztlich, schon einmal duschen zu gehen und ein ausgiebiges Frühstück zu bestellen. Er hoffte wirklich, dass Trunks noch die Zeit dafür hatte und sich nicht beeilen musste, wieder nach Hause zu kommen. Er schüttelte den Gedanken einfach ab, so viel Zeit musste einfach sein! Der Zimmerservice war schnell informiert und so schnappte sich der Schwarzhaarige kurzerhand frischen Klamotten aus seiner Tasche und schlenderte ins Bad. Eine belendebene Dusche würde sicher guttun und seine noch müden Knochen richtig wach werden lassen. Als er nach rund zwanzig Minuten aus selbiger wieder herausstieg, um sich anschließend abzutrocknen, griff er zu seiner Bestürzung dort ins Leere, wo ansonsten normalerweise immer der gutbestückte Handtuchhalter hing. Sein Griff nach etwas Weichem ging also somit ins Leere und noch während er verwundernd seine Augenbrauen ins Gesicht zog, vernahmen seine Ohren ein amüsanten Grunzen, welches von der anderen Seite kam, sodass er sich fast einmal komplett herumdrehen musste, um dessen Ursprung ausfindig machen zu können. Am Waschbecken stand ein breitgrinsender und zähneputzender Trunks, der mit der einen Hand glucksend dabei war, seine Mundhygiene zu betreiben, während er in der anderen die gesuchten Handtücher in die Luft hielt und mit diesen spielerisch herum wedelte. Im Anschluss daran spülte er sich kurz den Mund aus, ehe er die Zahnbürste zurück in ihren Behälter stellte und ihn anschließend wieder frech angrinste. „Hmmmhh….an den Anblick könnte ich mich morgens doch glatt gewöhnen.“ Mit diesen ziemlich anzüglichen Worten, konnte Son-Goten deutlich dabei zusehen, wie Trunks seinen nassen, triefenden und glänzenden Körper von oben bis unten musterte und mit seinen Blicken wohl förmlich ausziehen würde, wenn er denn nicht ohnehin schon splitterfasernackt wäre. Ein leichtes Grinsen huschte über seine Lippen. Was für eine geniale Vorlage er ihm da ja wohl gerade geboten hatte! „Guten Morgen, mein Siebenschläfer. Her mit den Handtüchern…und…nur so nebenbei bemerkt…“, er konnte es einfach nicht lassen, trotz seines tropfenden Körpers grazil auf seinen Freund zuzuschreiten, um sich anschließend lasziv an ihn zu schmiegen und ihm dabei unschuldig hoch ins Gesicht zu schauen, „…DAS hier kannst du zukünftig von mir aus jeden Morgen bekommen, wenn wir dann erst mal unsere eigenen vier Wände haben.“ Ertappt zog Trunks eine seine Augenbrauen in die Höhe, ehe er sich jedoch von ihm in einen Kuss mitreißen ließ, in den sie letztlich beide hineingrinsen mussten. „Das bedeutet aber, dass du vor mir wach sein musst, du Schnarchnase.“ „Also ich denke, DAS nehme ich gerne in Kauf, wenn wir dann erst mal soweit sind…“ „Hmm…also wenn das so ist, dann sollten wir verdammt schleunigst dafür sorgen, dass du diesem verlockenden Angebot nachkommen kannst!“, damit zog Trunks seinen kleineren Freund mit den Händen auf dessen Rücken noch ein ganzes Stück näher, sodass dieser dabei sogar kurzzeitig ein Hohlkreuz machen musste. „Verdammt schleunigst klingt verdammt fantastisch, Mr. Briefs….“, auch wenn es sich Son-Goten gerade auf keinen Fall anmerken lassen wollte, so fuhren seine Glücksgefühle gerade in diesem Moment eine schwindelerreichende Achterbahn. Sein Herz klopfte wild gegen seine Brust, während es in seinem Bauch vorfreudig kribbelte und er einfach nicht anders konnte, als Trunks überglücklich anzustrahlen und seine Lippen daraufhin erneut mit seinen eigenen zu versiegeln. Er wusste zwar nicht wieso, aber bereits gestern war ihm eine Veränderung an seinem Prinzensohn aufgefallen. Vielleicht war er ja doch gar nicht so abgeneigt, endlich mit ihm zusammenziehen zu wollen, denn wenn er eines in all den Jahren, in denen er diesen Mann nun kannte, gelernt hatte, dann war es schlicht und ergreifend stets die Tatsache, dass man den Worten von Trunks immer Glauben schenken und auf diese bauen durfte. Es gab nichts Schlimmeres für den Älteren, als Intrigen oder Lügereien, sodass er selbst stets die Wahrheit sagte und wenn überhaupt eher zu einer Umschreibung der Tatsachen griff, bevor er tatsächlich einmal eine kleine Notlüge verwendete. Sie küssten sich eine ganze Weile und das so ausgiebig, dass beiden irgendwann die Luft fehlte und sie sich leise keuchend wieder von einander lösen mussten. Son-Goten konnte das aufsteigende Verlangen nur zu deutlich in den hellblauen Saphiren vor sich aufblitzen sehen, ehe er erneut von erbarmungslosen Lippen in Beschlag genommen und sein Körper von zwei starken Händen fordernd erkundet wurde. Unweigerlich musste der Kleinere in ihren Zungenkuss hineinkeuchen, als sich ihre erregten Körper begannen aneinander zu reiben. Dieser Kerl machte ihn einfach nur verrückt! „Trunks…ich…hab uns…Frühstück bestellt…“, es war lediglich ein erneutes Keuchen, welches durch seine Lippen gehuscht war, bevor sich ihre Zungen wieder trafen, um ein erneutes Duell auszufechten. Er konnte spüren, wie Trunks seine Lippen daraufhin zu einem unheilvollen Grinsen verzog, ehe er sanft in seine Unterlippe hineinbiss. „Ich frühstücke doch längst…“ ~*~ „Es gibt doch wohl keinen besseren Start in den Tag, als guten Sex und danach ein ausgiebiges Frühstück im Bett….“ „Gut?!....GUT?! Freundchen, mein Hintern ist jetzt so überstrapaziert, dass das mindestens ein SEHR gut gewesen sein sollte!“ Sie waren umgeben von allerlei Köstlichkeiten, als sie nach ihrem gemeinsamen Schäferstündchen nun doch wieder im Bett lagen, nachdem sie den Servierwagen vom Gang abholen mussten, da sie die freundliche Zimmerdame ungern hatten warten ließen. Wahrscheinlich wusste die Gute sowieso, was genau hinter der verschlossenen Türe des Zimmers geschah, welches regelmäßig Essen in übernatürlich riesigen Portionen bestellte. Mit Sicherheit war sie deshalb auch tunlichst darauf bedacht, den zweien immer nur durch ein Klopfen gegen die Türe mitzuteilen, dass der Essenswagen nun bereitstand, ehe sie sich schleunigst wieder vom Acker machte und ihren übrigen Arbeiten nachging. „Seit wann bitte unterteilst du unseren Sex in unterschiedliche Stufen und wieso bitte weiß ich davon noch nichts?! Gibt’s da noch mehr? Zum Beispiel sowas wie….‘Volltreffer´ oder ´Hat-mich-Sterne-sehen-lassen´?“ Die Antwort war ein sarkastischer Blick von der Seite, ehe ihm mit einer Gabel in den Oberarm gestochen wurde. „Ja, natürlich und selbst davon gibt es noch Steigerungen, wie ´Hat-meine-Hirnwindungen-verdreht´ oder ´war-so-heftig-dass-es-einer-Herzattacke-nahekam´!“ „Ha…Ha…“ „Was denn? Wenn du so dumm fragst…Ist doch spannend, mal nen Vergleich zu ziehen. Frauen regen sich über sowas immer direkt auf.“ „Hmpf.“ „Hmpf dich selbst…frag mich lieber. Ich seh doch, wie es dich wurmt.“ „Tze…“ „Ok, dann nicht.“ „Doch! Sag!“ „Na, schön. Also Letzteres noch nie, aber vorletztes schon öfter.“ „YES!“ „Komm bitte niemals auch nur auf die Idee, mich Letzteres spüren lassen zu wollen. Für ne Herzattacke bin ich nämlich wirklich noch zu jung!“ Beide konnten sich ein herzhaftes Lachen nicht mehr verkneifen, als sie sich vollgegessen zurück in die Laken fallen ließen und nun lachend neben einander lagen. Es war eben genau diese Art von Gesprächen, die diese ohnehin sehr unübliche Beziehung noch besonderer machte. Sie waren, zumindest was das Thema Bettgeschichten und Humor betraf, absolut auf einer Wellenlänge und das tat unheimlich gut, gerade, wenn sie so offen darüber reden und lachen konnten, wie eben gerade. Es gab zwar auch durchaus Ansichten, die sie nicht gemeinsam teilten, jedoch brachte auch das einen aufregenden Hauch mit in ihre Beziehung, da sie so bereits sehr schnell gelernt hatten, wie weit man bei dem anderen gehen konnte, bis es tatsächlich in einem Streit endete. Dass sie vor ihrer Liebesgeschichte bereits ihr gesamtes vorheriges Leben lang beste Freunde gewesen waren, machte es zusätzlich einfacher für sie, offen über alles sprechen zu können, das es wert war, ein paar Gedanken daran zu verschwenden. „Weißt du, was ich glaube?“ „Hm...nein, was denn?“ „Naja…wir werden wohl nie bereit sein, uns vor unseren Familien zu outen, aber…“ „Unsere Beziehung schon…“ „Ja…unsere Beziehung schon.“, damit drehte sich Son-Goten auf die Seite, sodass er seinen Ellbogen in das Kopfkissen stemmen und seinen Kopf auf seiner Hand abstützen konnte, während er Trunks nun wieder in seine Augen sah. Dieser tat es ihm gleich, sodass sie sich nun parallel gegenüberlagen und jeweils aus den Gesichtszügen des anderen lesen konnten. Auch, wenn es wohl ausgesprochen ziemlich komisch klang, so musste der Prinzensohn seinem Freund doch Recht geben. Alleine waren sie wohl wirklich niemals dazu bereit, ihre Familien von ihrer Beziehung zu unterrichten, doch zusammen konnten sie alles schaffen, selbst das. Wenn sie erst mal beieinander waren und sich gegenseitig stärken und festigen konnten, dann war es doch sicherlich machbar, ihnen auch endlich diese Hürde zu nehmen. Sie waren ein Team und das war die Hauptsache. Sanft lächelnd strich Trunks seinem Freund über dessen Wange, bevor er behutsam wieder zu ihm heran rutschte, um seine Stirn gegen die seines Gotens legen zu können. „Wir schaffen das.“ „Ja, das werden wir…nur…wann...?“ „Heute.“ „Heu…warte…HEUTE?!“ „Heute!“ Kapitel 6: Das Geständnis ------------------------- Sie standen vor der Haustür zum Anwesen der Briefs, als Trunks urplötzlich in seiner Bewegung herumgerissen wurde, gerade als er den Zahlencode zum Öffnen des Eingangs eingeben wollte. Er konnte deutlich spüren, wie die Hand an seinem Oberarm zu zittern begann, ehe sich der Griff an selbigem wieder löste und er seinen Freund anschließend seufzend musterte, da dieser tatsächlich vor ihm stand und sich bibbernd vor Aufregung ein paar verwirrte Tränen aus den Augenwinkeln wischte. „Mir ist übel…kotzübel. Ich glaub, ich kann das doch nicht…ich…“ „Goten….hey….schau mich bitte an…“, zart legte er seine Hand unter das Kinn seines Freundes, welcher wirklich unnatürlich blass schien. Er hätte in diesem Augenblick wirklich nichts lieber getan, als seine Lippen auf die des Kleineren zu legen und diesen somit wieder zu beruhigen, doch hätten sie jederzeit dabei erwischt werden können und so versuchte er stattdessen einfach in seinem Blick widerzuspiegeln, dass er für ihn da war und sich stets an seiner Seite befinden würde. „Wir schaffen das….zusammen. Ok?“ Ein brüchiges Nicken, ehe Son-Goten ihren Blickkontakt wieder abbrach, jedoch nur um sich noch ein letztes Mal gegen die starte Brust vor ihm zu drücken. Bebend versuchte er einmal tief durchzuatmen. „Ich hab so furchtbare Angst.“ „Ich weiß, ich auch.“ Eine Hand legte sich beschützend auf seinen Rücken und zog ihn damit näher an den warmen, guttuenden Körper, an welchem er sich nun verzweifelt festkrallte. „Was, wenn sie uns hassen werden? Was, wenn Vegeta ausrastet? Ich will nicht, dass er dir wegen mir wehtut….“ „Goten…verdammt! Hör auf dir so einen Scheiß einzureden! Das….“, nun musste auch Trunks mit sich kämpfen, ehe er tief ein und wieder ausatmete, „Wir sind immer noch ihre Kinder, sie unsere Familie. Dad wird….ich meine….er braucht sicher seine Zeit, aber…“ Frustriert ballte Trunks seine Fäuste, ehe er seine Kieferhälften aufeinanderbiss. Nun fing er auch noch an zu stammeln, dabei hatte er sich doch fest vorgenommen, sich unter Kontrolle zu halten. Er durfte jetzt keine Schwäche zeigen, gerade jetzt, wo es um seinen Vater ging. Trat er diesem nicht gestärkt und selbstbewusst gegenüber, konnte er sowieso vergessen, jemals auf dessen Verständnis zu hoffen. Vegeta hasste Schwäche und das am Allermeisten, wenn es dabei um seine eigene Familie ging. „Wenn er wirklich abdrehen sollte, dann haben wir immer noch deinen Dad da, hm? Son-Goku wird schon dazwischen gehen.“ „Das hat jetzt echt nicht so gut geholfen…“ „Och, Goten. Was willst du denn jetzt hören? Begeistert wird uns sicher niemand um die Arme fallen. Du weißt genau, dass ich es nicht leiden kann, wenn du dich so hängen lässt. Heute Morgen warst du noch Feuer und Flamme…“ „Ja, aber….“ „Nichts aber. Wir gehen da jetzt rein und ziehen das durch, kapiert?! Keine Ausreden mehr!“ ~*~ Nach einem kurzen Anruf bei den Sons und der dringenden Bitte an Vegeta, sein Training wenigstens für ein paar Minuten zu unterbrechen und ihnen sein Ohr zu schenken, saßen sie nun letztlich zu sechst im Wohnzimmer der Capsule Corporation. Ihre Eltern hatten natürlich längst bemerkt, dass sie nicht völlig umsonst zu viert von ihren zwei Söhnen zusammengetrommelt worden waren und stellten bereits jetzt wilde Spekulationen auf. Von Kündigungen und Umschulungen bis hin zu Kriminalitätsspekulationen war wohl wirklich alles dabei. Unter anderem auch der Verdacht, einer von ihnen könnte Vater werden, nur genau das eine und mit all den anderen Vermutungen verglichen das wohl auch am Naheliegendste, blieb leider aus. Natürlich blieb genau das aus, es wäre ja auch viel zu einfach gewesen, wenn ihnen jemand diese Bürde einfach so abgenommen hätte. Es war doch wirklich unglaublich, was ihnen ihre Eltern, vor allem ihre Mütter, insbesondere Chi-Chi, so zutrauten und das, obwohl sie mittlerweile doch beide volljährig waren und Verantwortung übernehmen konnten. „Jetzt lasst sie doch einfach sagen, was Sache ist. Das Gegackere hier bringt doch niemanden weiter…“ „Danke, Dad…“, Trunks fuhr sich seufzend mit der Hand durch sein Gesicht, während er noch einmal seinen Blick kurz auf Goten richtete, der direkt neben ihm saß. Dieser zuckte ratlos mit seinen Schultern und machte immer noch keinen wirklich gefestigten Eindruck, als Trunks sein Knie unauffällig gegen das Bein seines Freundes drückte, um diesem wenigstens in irgendeiner Weise nahe sein zu können. Auch, wenn es wirklich eine sehr banale und unscheinbare Berührung war, so zauberte diese seinem jüngeren Freund dennoch unmittelbar ein kleines Lächeln ins Gesicht und brachte es sogar fertig, dass dieser ihm dann, für die anderen jedoch nicht sichtbar, zunickte. Goten vertraute ihm und das erfüllte Trunks plötzlich irgendwie mit einem unglaublich starken und mutmachenden Gefühl, sodass es zumindest für einen kurzen Moment diese lähmende Angst vertrieb, die ihn nun selbst fast überwältigt hätte. Sie hatten nach der ganzen Sache hier immer noch sich und war es nicht auch genau das, worauf es eigentlich ankam? Ging es nicht eben um genau diese eine Tatsache, um ihr gegenseitiges Vertrauen? Ihre Beziehung würde mit ihrem Outing endlich offiziell werden und sie könnten dieses ewige und unerträgliche Versteckspielen endlich hinter sich lassen. Nie wieder müssten sie sich für ihre Gefühle in irgendeinem Hotelzimmer verbarrikadieren aus Angst, es könnte sie jemand sehen, der sie eventuell erkannte und es weitererzählen würde. „Wir würden euch gerne etwas mitteilen. Es geht sowohl um Goten, als auch um mich…“ „Ach Herrje, jetzt sag bloß nicht, ihr werdet alle beide Väter?! Denkt ihr überhaupt an eure Zukunft??“ „Muuuum! Lass ihn doch bitte einfach ausreden. Hier wird keiner Vater, hab ich doch eben schon gesagt…“ „Das war euch auch wirklich geraten. Ihr seid doch noch viel zu jung für eine eigene Familie, ihr müsst euch erst mal um eurer eigenes Leben kümmern.“ „Chi-Chi….siehst du nicht, dass es den beiden offensichtlich nicht ganz so leicht fällt, mit uns darüber zu reden? Lass sie doch bitte endlich das loswerden, was ihnen auf dem Herzen liegt.“ Trunks lächelte Son-Goku dankbar an, welches nickend erwidert wurde. Es war doch so oder so schon schwierig genug, wieso musste Gotens Mutter jetzt auch noch ständig dazwischenfunken? Wenn es etwas gab, das er wirklich an ihr hasste, dann war es wohl genau das und ihr fehlendes Feingefühl in solch unangenehmen Situationen. Er mochte Chi-Chi ja, so war es nun auch nicht. Als wirklich gute Familienbekannte wusste er sie sehr wohl auch wertzuschätzen, nur fiel es ihm gerade in solchen Momenten unheimlich schwer, da ihre Stimme zu alle dem nun einmal auch noch sehr markant und laut war, was einem wirklich schnell die Nerven rauben konnte. Erwartungsvoll wurde der Prinzensohn nun schließlich von allen vier Augenpaaren vor ihm angestarrt, was nicht wirklich dazu beitrug, sich in seiner derzeitigen Haut wohler zu fühlen. Im Gegenteil. Seine Worte, die er sich bis eben noch zurecht gelegt hatte, schienen wie weggefegt und hatten Platz für eine unglaubliche Leere gemacht, welche ihn gerade mehr und mehr aus der Bahn zu werfen schien. Schwermütig schaute er kurz in das Gesicht seiner Mutter, welches nun mehr wirklich einen besorgten Eindruck machte, da diese mittlerweile mit hoher Wahrscheinlichkeit eine leise Vorahnung zu dem hatte, was er gleich aussprechen würde. Ihr Blick sagte ihm mehr als tausend Worte und er wusste genau, dass sie ihn gerade wohl am Liebsten in ihre Arme geschlossen hätte, um ihm zu sagen, dass alles gut werden würde und er sich keine Sorgen machen sollte. „Na los, Junge…jetzt spuck’s schon aus. Ich hab auch nicht ewig Zeit hier dumm in der Gegend rumzustehen.“ Unweigerlich zuckte er pikiert zusammen und Trunks merkte, wie seine Augen zu brennen begannen. Fest presste er diese für einen kurzen Augenblick aufeinander, sodass er dabei sogar bunte Punkte zu sehen begann, während er angespannt seine Fäuste ballte, um seinen Körper zur Selbstbeherrschung zu zwingen und diesen wieder unter Kontrolle zu bringen. Er spürte den bohrenden, fragenden Blick seines Vaters genau auf sich ruhen, was ihm tatsächlich fast den Rest gegeben hätte. Er musste wirklich gegen einen plötzlich aufkeimenden Drang ankämpfen, genau jetzt nicht einfach doch noch zusammen mit Goten wegzurennen, um das Alles hier hinter sich zu lassen. Dieser hatte natürlich längt bemerkt, wie sehr sein Freund gerade zu kämpfen hatte und so war er unbewusst ein ganzes Stück näher an ihn herangerückt, was ihn anscheinend wieder etwas beruhigte. Erleichtert atmete der Schwarzhaarige durch, ehe er nun seinerseits in die Runde zurückschaute, um auch seinen Eltern ins Gesicht sehen zu können. Es war wirklich genug. Er hielt diese Folter hier keine Sekunde länger mehr durch und gerade als sich sein Mund öffnete, um die erlösenden Worte preiszugeben, nahm er in den Augenwinkeln wahr, wie auch Trunks sich wieder etwas aufrichtete, um sich noch einmal zu räuspern. Auch, wenn es für die Außenwelt nur eine Sekunde lang zu sein schien, so wirkte es für sie beide wohl wie eine kleine Ewigkeit, in der Son-Goten die Hand seines Freundes ergriff und sie sich noch einmal ein letztes Mal in die Augen sahen, ehe sie sich synchron wieder zu ihren Eltern drehten und fast gleichzeitig das aussprachen, was ihnen schon so lange auf ihren Seelen brannte. „Wir sind ein Paar.“ Erleichtert sackten die zwei Halbsaiyajins in sich zusammen, als wohl all ihre Anspannung mit einem Mal abfiel und einer gnadenlosen Erleichterung Platz machte. Ergeben schlossen sie beide ihre Augen und wollten gerade anfangen, wenigstens für einen kurzen Moment diese absolute und vollkommen reine Stille zu genießen, als ihnen die Mutter von Goten erneut einen Strich durch die Rechnung machte, indem sie lautstark und hysterisch ihre Stimme gegen sie erhob. „Wartet…was?! Das ist doch wohl ein schlechter Scherz, oder nicht?!“ Wehmütig drehte Trunks seinen Kopf zu seinem Freund, welcher sich gerade ungläubig seine schwarze Haarpracht raufte, ehe er unsicher seinen Kopf schüttelte und zu seiner Mutter rüberschielte, ehe zwischen ihnen eine wirklich anstrengende und nervenaufreibende Diskussion entstand. Dass Goten dabei auf der falschen Seite saß und sich irgendwann halb über ihn lehnen musste, quittierte Trunks lediglich mit einem leisen und resignierten Seufzen. Ergeben schloss er seine Augen, ehe er sich seine Stirn massierte, in der Hoffnung, die aufkeimenden Kopfschmerzen damit etwas unterdrücken zu können, doch wollte ihm das alleine schon durch die Tatsache nicht gelingen, dass sein Vater bisher regungslos an der gegenüberliegenden Couch gelehnt hatte und ihn lediglich mit einem für ihn absolut untypischen und zudem undefinierbaren Blick durchlöcherte. Trunks konnte sich darauf absolut keinen Reim machen, im Gegenteil. Es war für ihn fast noch schlimmer, als die eigentlich erwartete Reaktion, nämlich dass er ihn anschreien und verurteilen würde. Fast schon wünschte sich der Prinzensohn, dass sein Vater ihm einfach für den heutigen Tag den Kopf abreißen würde, ehe er sich dann in seinem GR wieder beruhigen konnte. Trunks wusste genau, dass er sich einfach hätte abreagieren müssen, ehe er anschließend in Ruhe über das Vergangene nachdenken konnte. Dieses fast schon ruhige und in sich gekehrte Verhalten hier jedoch behagte ihm auf keinster Art und Weise. Er konnte nicht einmal sagen, ob es in seinem Vater brodelte und dieser einfach nur versuchte gegen die aufkommenden Wut anzukämpfen, oder ob er vielleicht auch nur auf einen späteren Zeitpunkt dafür wartete und ihn jetzt gerade bewusst in der Luft zappeln ließ, wie eines seiner Opfer aus vergangenen Zeiten. Trunks merkte, wie es sich in seinem Kopf gefährlich zu drehen begann und mit einem Schlag plötzlich alles viel weiter weg zu sein schien. Das Gesagte drang nicht mehr wirklich zu ihm durch und klang für seine Ohren furchtbar dumpf und wie in Watte gepackt, als sein gesamter Körper von einem unangenehmen Kribbeln heimgesucht wurde. Die besorgten Rufe seiner Mutter konnte er gerade noch so wahrnehmen, bevor mit einem Mal alles um ihn herum schwarz wurde und er von einer lähmenden Müdigkeit weggerissen wurde. ~*~ Er erwachte erst wieder, als er einen kurzen, stechenden Schmerz an seinem Oberarm spüren konnte. Träge versuchte er seine unglaublich schweren Augen zu öffnen, was ihm nicht so ganz gelingen wollte. Diese lediglich zur Hälfte geöffnet, konnte er gerade noch sehen, wie ihm eine Kanüle aus der Haut gezogen wurde, welche zweifelsohne zu einer Spritze gehören musste. Sein Kopf pochte und hämmerte in allerlei unterschiedlichen Variationen und ließ ihn fast durchdrehen, als er etwas angenehm Kühles auf seine Stirn gelegt bekam, was er sogleich mit einer Hand ergriff und fester auf die schmerzende Stelle draufpresste. Als er merkte, dass sich sein Zustand langsam aber sicher wieder stabilisierte und er auch seine Augen endlich richtig öffnen konnte, hievte er sich mit etwas Schwung wieder in die Höhe, ehe er erst darauf die tadelnden Blicke von sowohl seiner Mutter, als auch von Chi-Chi einkassierte. „Der Arzt sagt, du sollst auf alle Fälle liegenbleiben. Keine Widerrede, Freundchen!“ „Mum, was…ist….passiert?“ „Nach was sieht es denn aus?! Du bist umgekippt. Kreislaufzusammenbruch.“, seine Mutter strich ihm mitfühlend durch seine Haare, nachdem sie sich neben ihn auf die Wohnzimmercouch gesetzt hatte, „Du hättest mir doch sagen können, dass es dir nicht gutgeht. Du weißt doch genau, dass du mit mir reden kannst, Trunks.“ „Ich…oh scheiße. Wo ist sind sie?“, Panik kroch in ihm hoch, als er erst jetzt realisierte, dass sowohl von seinem Freund, als auch von seinem Vater jede Spur fehlte. Augenblicklich begann es wieder stärker in seinen Schläfen zu pochen und auch sein Herz raste so schnell, dass er bereits sein eigenes Blut in den Ohren rauschen hörte, als der Arzt zusammen mit seiner Mutter und Chi-Chi auf ihn versuchte einzureden, um ihn wieder zu beruhigen. Dies gelang zwar mehr schlecht als recht, doch ließ er sich notgedrungen zurück auf die Polster drängen, da ihm schlicht und ergreifend zur Zeit einfach die Kraft fehlte, um sich gegen solch eine Anweisung zur Wehr zu setzen. „Es ist alles gut. Goten steht zusammen mit Goku in der Küche und macht dir einen Tee. Ist alles noch dran und jeder ist unverletzt.“, Bulma legte ein wissendes und gleichzeitig unheimlich liebevolles Lächeln auf ihre Lippen, als sie ihrem Sohn mit dem Zeigefinger gegen dessen Nasenspitze stupste. Dieser jedoch schüttelte seinerseits nur in völliger Verwirrung seinen Kopf, ehe sein Blick nun auch noch einmal zu Chi-Chi wanderte, welche seine Verständnislosigkeit in ungeahnte Höhen ansteigen ließ, da sie ihn mit einem entschuldigenden Lächeln anschaute. Was zum Herrn der Unterwelt hatte er hier bitte verpasst?! „Jetzt schau doch nicht so entgeistert. Auch, wenn ich so etwas niemals wieder erleben möchte und du uns allen echt einen gehörigen Schrecken eingejagt hast, hatte deine Aktion dennoch wenigstens etwas Gutes. Es haben sich alle wieder etwas gefasst und beruhigen können nach eurer Hiobsbotschaft.“ „W…was…w..wo…und Dad?“ „Ist erst mal an die frische Luft. Ich vermute, er ist in die Berge geflogen. Du weißt, da kann er am Besten nachdenken.“ „Ab..aber….“ „Hey, hey, hey….ruhig bleiben.“, augenblicklich nahm seine Mutter eine seiner zitternden Hände in ihre und obwohl Trunks seine Augen nach ihren Worten verzweifelt wieder geschlossen hatte, wusste er ganz genau, dass sie ihn mit einem ihrer verständnisvollen und allwissenden Blicken bedachte, „Auch, wenn ich genau wie du niemals mit einer solchen Reaktion gerechnet habe, beurteile ich es dennoch als positiv. Er hat mit Sicherheit niemals damit gerechnet, dass sein Sohn von Männern mehr angezogen wird, als von Frauen, aber alleine, dass er ohne Weiteres darüber nachdenkt, anstatt erst mal durchzudrehen, kannst du ihm wirklich hoch anrechnen. Ich weiß, du hast panische Angst vor seiner Reaktion, aber ich glaube, er war eben einfach so schockiert und zudem dann auch noch besorgt, dass das einfach zu viel für ihn wurde. Er wusste einfach nicht mehr wohin mit seinen ganzen Empfindungen und bevor einer von uns seine Unsicherheit hätte sehen können, ist er eben abgehauen, um das erst einmal verdauen zu können. Das wird schon….vertrau mir, Trunks. Er würde dir oder Goten wegen so etwas niemals Leid antun können und das sage ich nicht, weil ich dich jetzt beruhigen möchte, sondern weil ich Vegeta nach all den Jahren kenne. Klar, wird er Zeit brauchen, um damit umgehen zu können, aber er würde dich niemals verstoßen, Trunks. Er weiß genauso gut, wie wir alle auch, dass sich so etwas niemand freiwillig aussucht. Du bist sein Sohn und wenn du ehrlich zu dir selbst bist, weißt du doch auch ganz genau, was du ihm bedeutest.“ Die Worte seiner Mutter legten sich wie purer Balsam um seine aufgewühlte Seele und als sie letztlich geendet hatte und ihm dabei noch einmal eines ihrer verständnisvollen Lächeln schenkte, konnte er einfach nicht länger standhalten. Natürlich wusste sie als Mutter genau, was in ihm vorging, doch dass sie es nun tatsächlich zustande gebracht hatte, ihm die Angst vor seinem Vater zu nehmen, löste in ihm einfach nur pure Überwältigung aus. Erleichtert merkte Trunks, wie sich der Knoten aus allerlei Ängsten und Komplexen der vergangenen Jahre aufzulösen begann und Platz machte für ein unglaublich befreiendes Gefühl, welches schlagartig seinen gesamten Körper einnahm. Tapfer blinzelte er ein paar verwirrte Tränen aus seinen Augenwinkeln, ehe er sich trotz strikter Anweisung nun doch erneut in die Höhe kämpfte, um seine Mutter dankbar in die Arme zu schließen. „Du bist die Beste. Danke, Mum….“, auch wenn es nur ein leises Nuscheln war, so zauberte es seiner Mutter dennoch ein herzhaftes Lachen in ihr Gesicht, bevor sie ihm neckend durch seine Haare wuschelte. „Ich sag dir…du hast ja keine Ahnung, was man mit euch alles so durchmachen muss.“ ~*~ Es war bereits dunkel, als sich Trunks und Goten in das Zimmer des Älteren zurückgezogen hatten, nachdem Chi-Chi und Son-Goku wieder nach Hause gegangen waren. Sie hatten noch den gesamten Abend unten im Wohnzimmer verbracht und natürlich hatten sie letztlich nach dem ganzen Tumult auch noch ein paar brennende Fragen beantworten müssen. Wie lang waren sie schon zusammen, wann hatte es gefunkt, wieso hatten sie erst jetzt den Mut dazu aufbringen können, es ihnen zu erzählen…. Die Liste war wirklich lang gewesen, doch Goten hatte sich tapfer an ihr entlang gehangelt und Trunks immer zu mit einem herzerweichenden, erleichterten Lächeln angestrahlt. Trunks hatte hier und da ein paar Korrekturen eingeworfen, doch war er für weitere Ergänzungen einfach nicht mehr in der Lage dazu gewesen. Nun lagen sie zusammen auf der großen und gemütlichen Couch in Trunks‘ Zimmer und schauten sich irgendeinen Film im Fernsehen an, den sie beide noch nicht kannten. Trunks hatte immer noch einen eingewickelten Kühlakku auf der Stirn liegen, den er nach wie vor gegen seinen Kopf drücken musste, damit dieser seinen Zweck so gut es ging erfüllen konnte und die pochenden Schmerzen etwas erträglicher machte. Solche Kopfschmerzen hatte er wirklich niemals zu vor gehabt und zudem fühlte er sich immer noch furchtbar schlapp und ausgelaugt. Natürlich hatte ihm Goten, als sie dann endlich alleine waren, noch einmal herunter gepredigt, dass er endlich weniger arbeiten sollte, damit er nicht ständig einem solchen Stress ausgesetzt sein würde. Außerdem unterstellte er ihm zum wiederholten Male, er würde nicht richtig und gesund genug essen, was er dieses Mal jedoch schweigend über sich ergehen ließ. In sämtlichen anderen Fällen, hätte er ihm in all den Punkten mehr als nur widersprochen, doch konnte und wollte er nach diesem Tag nicht auch noch eine Diskussion mit seinem Freund führen müssen. So lag er also nun untypischerweise in dessen Armen, nicht umgekehrt, und ließ sich von ihm sowohl Kopf als auch Nacken kraulen. Trunks hatte bisher nicht gewusst, dass Son-Goten solche Talente im Massieren besaß, doch wusste er ganz genau, dass er augenblicklich süchtig nach diesen Berührungen war. Es fühlte sich unglaublich gut an und bezweckte zudem, dass sich seine verkrampften Muskeln endlich wieder entspannen und lockern konnten. Es war schlichtweg einfach himmlisch, sodass er nicht drum herumkam, hier und da einmal wohlig aufzuseufzen. „Schläfst du?“ „Mhmm…nicht aufhören….bitte…“ Sanft lächelte Goten auf das violette Haarbüschel vor ihm herab, ehe er seine Hand zurücklegte und genau da weitermachte, wo er eben gerade noch Anstalten gemacht hatte, wieder aufhören zu wollen. Er hatte seinen Freund noch niemals so zufrieden und ausgeglichen gesehen, wie in diesem Moment und das, obwohl er wirkliche Schmerzen zu haben schien. Langsam und unendlich vorsichtig beugte sich der Kleinere etwas vor, um sich einen winzigen Kuss von den halbgeöffneten Lippen zu stehlen, aus welchen zuvor diese zartflüsternde und unheimlich niedliche Bitte gehaucht worden war. „Ich liebe dich. Und weißt du was?“ „Hm…?“ „Das kann ich ab jetzt so oft sagen, wo und wie ich das möchte.“, Goten schenkte seinem Freund ein überglückliches Lächeln, als sich Trunks nun doch wieder etwas aufrichtete, jedoch nur, um sich einen erneuten Kuss zu stehlen, welcher dieses Mal um einiges intensiver und leidenschaftlicher wurde. Lange hielt dieser jedoch nicht, da die zwei durch ein kräftiges Klopfen an der Zimmertür wieder auseinandergerissen wurden. Keiner von beiden musste fragen, wer genau sie da gerade gestört hatte, denn anhand der mächtigen Aura, konnten sie es auch so ganz genau spüren. „Oh man…bitte nicht…“, leise jaulend hatte sich Son-Goten zurück gegen die Lehne fallen lassen und Trunks besorgt dabei zugesehen, wie er sich wieder aufgerichtet hatte und nun gespannt und völlig unter Strom gesetzt auf seine Türe starrte. Keine Sekunde später wurde diese auch schon langsam geöffnet und Trunks sah, wie sein Vater frisch geduscht und umgezogen das Zimmer betrat. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals und von der ruckartigen Bewegung des Aufsetzens war ihm auch blitzartig wieder furchtbar schwindelig und übel geworden. Dem Gefühl nach zu urteilen, musste er wohl mit einem Schlag sämtliche Farbe aus seinem Gesicht verloren haben, als er zudem auch noch merkte, wie sich kalter Schweiß auf seiner Stirn bildete. In dem Moment, in dem sich ihre Blicke kreuzten, schickte Trunks ein Stoßgebet gen Himmel, dass sich sein Vater wenigstens halbwegs wieder beruhigen konnte und er nicht hier war, um ihn eigenhändig aus seinem Haus rauszuschmeißen. Zitternd versuchte er durchzuatmen, bevor sein Vater langsam auf sie zukam und kurz vor ihnen wieder stehenblieb. „Wie geht’s dir?“ Ungläubig blinzelte Trunks nach oben in das Gesicht seines Vaters, welches er bis eben aufgrund der Dunkelheit im Zimmer nicht richtig sehen konnte. Hatte er sich gerade etwa verhört? Er blinzelte noch mal. Dieses Mal jedoch eher deshalb, weil er sich gerade wirklich vorkam, wie in einem falschen Film. Hätte Goten ihn im nachfolgenden Moment nicht angestupst, um ihn wieder ins Hier und Jetzt zu befördern, hätte er seinen Vater wohl noch stundenlang völlig entgeistert und schockiert angestarrt. „Es...“, räuspernd versuchte er seine Stimme wieder zu richten, da diese irgendwie ziemlich fiebrig und heiser geklungen hatte, „…mir geht’s gut.“ „Sehr schön.“, mit einem undefinierbaren Blick hatte sich sein Vater etwas nach vorne gebeugt, um ihm kurz seine Hand auf die Schulter zu legen. Ehe sich Trunks dann jedoch versehen konnte, hatte sich sein Vater auch schon wieder herumgedreht und war gerade dabei das Zimmer wieder zu verlassen, als er sich doch noch einmal zu ihm herumdrehte und ein herausforderndes Grinsen im Gesicht trug, „Wenn du wieder einigermaßen auf den Beinen bist, will ich dich mal wieder im GR sehen…“ Dann war er wieder weg. Und zum wiederholten Male blinzelte Trunks, ehe er ungläubig und wie in Trance seinen Kopf schüttelte. Träumte er etwa? Was zum Geier hatte ihm dieser Arzt da vorhin eigentlich verabreicht? „Trunks?“ „….“ „Hey, alles ok?“ „…“ „Oh wei…da steht aber jetzt einer gehörig unter Schock. Komm mal her, du zitterndes Etwas, du…“, damit wurde er von Goten zurück in dessen Arme gezogen. Er hatte deutlich heraushören können, wie Goten während seiner Worte ein Kichern unterdrücken musste, als er nun langsam über den Rücken gestreichelt bekam, ehe ihm sein Freund mit der anderen Hand und einem Taschentuch den Angstschweiß wieder von der Stirn tupfte. Kopfschüttelnd und immer noch starr wie ein Stein, fasste sich der Prinzensohn gedankenlos an seinen Kopf. „Ist das gerade wirklich passiert?“ „Oh, ja…das ist es.“, er wurde von Son-Goten in einen erneuten Kuss gezogen, der wohl sanfter nicht hätte sein können. Dennoch verfehlte diese unfassbar leichte Berührung ihre Wirkung nicht, denn langsam aber sicher kehrte der Ältere wieder aus seinen abgedrifteten Gedanken zurück. Ein kleines Lächeln hatte sich auf seine Lippen gelegt, als ihm bewusst wurde, dass sein Vater die Beziehung zwischen ihm und Goten anscheinend tatsächlich tolerieren wollte. Vegeta hatte ihm mit diesen wenigen Worten insgeheim all das gesagt, was er sich in seinen kühnsten Träumen die ganze Zeit über schon so sehr gewünscht hatte. Überglücklich rutschte er ein ganzes Stück näher an seinen Freund heran, ehe er sich breitbeinig auf dessen Schoß niederließ. Er hatte plötzlich das dringende Bedürfnis, dem Kleineren so nah wie nur irgendwie möglichst zu sein, während seine Gefühle Achterbahn fuhren und sein Herz unter seiner Brust raste wie nach einem Marathonlauf. Atemlos schaute er Goten daraufhin in diese allesgeliebten, schwarzen Opale, die ihn überglücklich anstrahlten und das, wie noch niemals zuvor. Lächelnd erwiderte er den Blick seines Freundes, ehe er diesem mit einer langsamen Bewegung eine einzelne Haarsträhne aus dem Gesicht strich. Nachdem sie sich eine ganze Weile einfach nur angesehen hatten, hielt es Trunks dann letztlich einfach nicht mehr länger aus. Langsam überbrückte er die letzte kleine Distanz zwischen ihren Gesichtern und legte mit all seiner Liebe und Sehnsucht die Lippen auf die seines Freundes. Bevor er dann jedoch auch begann diesen richtig zu küssen, schlug er noch einmal für einen kurzen Moment seine Augen auf, nur um ein weiteres Mal in die von Goten blicken zu können, um aus diesen ihren wohl innigsten Wunsch abzulesen und diesen letztlich gegen die Lippen seines Freundes zu hauchen. „Jetzt beginnt unsere gemeinsame Zukunft, Chibi.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)