Parallelwelt von abgemeldet (KageHina) ================================================================================ Kapitel 3: Dem Charme verfallen ------------------------------- „K-Kageyama! W-was wird das?! Hör a... ahh~“, schimpfte Hinata, der sich mit Händen und Füßen gegen Kageyama wehrte, welcher ihn ins Bett drückte. Gegen Ende seines Satzes entfloh ihm ein überraschtes Keuchen, was ihn kurz daraufhin tiefrot werden ließ. Der Setter hatte seine beiden Handgelenke ergriffen und sie mit einer Hand über seinen Kopf in die Matratze gedrückt. Mit der anderen Hand strich er mit etwas Druck über seinen entblößten Oberkörper und hinterließ ein unerwartetes, aber angenehmes Gefühl auf seiner Haut. Peinlich berührt, aufgrund seiner Schwäche, kniff er seine Augen zusammen und drehte seinen hochroten Kopf auf die Seite. Ihm lief ein angenehmer Schauer über den Rücken, als Kageyamas Hand über seine Brust glitt und ein prickelndes Gefühl in ihm auslöste. Er wollte es nicht wahrhaben, aber seinem Körper gefiel es. Sein Atem kam stoßweise. Alles in ihm schien, aufgrund von Kageyamas Berührungen, außer Kontrolle zu geraten. „I-ich hab gesagt, du... sollst das lassen...“, nuschelte Hinata. Erschrocken über sich selbst, öffnete er seine Augen. Seine Selbstkontrolle schien zu bröckeln. Stück für Stück – immer mehr. „Du bist echt störrisch...“, hauchte Kageyama ihm ins Ohr und Hinata zuckte etwas zusammen, als er seinen heißen Atem an seiner Haut spürte. Er bekam Gänsehaut. Kageyama erhob sich etwas und blickte zu ihm herunter. Mit halbgeöffneten Augen und leicht offenstehenden Mund sah Hinata zu ihm hoch. Seine Herzfrequenz stieg an. Dieser Ausdruck in Kageyamas Augen brannte sich in Hinatas Hirn ein. Er war so sanft und so lieb. Und er lächelte sogar auf eine Weise, wie er es an ihm noch nie gesehen hatte. „K-Kageyama“, flüsterte er ungläubig und er hielt automatisch die Luft an, als der Setter sich ihm näherte. Seine Augen wurden immer größer, doch er war nicht in der Lage dazu, sich gegen seine plötzliche Nähe zu wehren. Er keuchte leise, als ihre Lippen sich sanft berührten. Sein Körper stand auf einmal unter Flammen. Ihm wurde es abwechselnd heiß und kalt. Hinata wusste nicht, wie ihm geschah. Sein Verstand schrie, dass sie aufhören sollten, doch sein Körper machte, was er wollte. Er bäumte sich leicht gegen Kageyamas Hand, als wolle er weiter von ihm so gestreichelt werden. Dabei drängte er sich ihm noch etwas näher, um seine Lippen noch intensiver spüren zu können. Ein unbändiger Drang überfiel ihn, ihn zu küssen. Er wollte es. Er wollte es so sehr. Kageyama gab ein überraschtes Geräusch von sich, als Hinata keine Gegenwehr mehr leistete und sogar den Kuss erwiderte. Gierig legte er beide Hände an Hinatas erhitzten Wangen und steigerte den feurigen Kuss. Beide Körper wurden immer hitziger, genauso wie ihr Kuss. Wenn sie kurz voneinander abließen, schnappten sie nach Luft, um darauf den leidenschaftlichen Kuss erneut aufzunehmen. „Shouyou...“, keuchte Kageyama erregt und nahm eine Hand von Hinatas Wangen weg. Sie glitt über die glühende Haut seines Oberkörpers, immer tiefer. Man sah Kageyama an, dass er mehr wollte. Den Kuss fortsetzend, strich seine Hand über Hinatas Hose. Dann fuhr er mit ihr zwischen seinen Schritt und rieb über die unübersehbare Beule. Was Kageyama unheimlich scharf machte, erschreckte Hinata so sehr, dass er laut aufschrie und sein Knie mit voller Wucht in Kageyamas empfindlichste Stelle rammte. Der Setter schrie schmerzhaft auf und rollte sich auf die Seite. „Ahh, verdammt nochmal! Was soll das?!“, brüllte er und rollte sich ein. Nach seinem Gesichtsausdruck zu folge schien er wirklich Schmerzen zu haben. „W-w-was fällt dir ein...?! D-du kannst mich doch nicht einfach da anfassen?!“, rief Hinata und zog hastig sein Oberteil wieder herunter. Dann kroch er mit panischem Gesichtsausdruck vor ihm zurück, bis sein Rücken gegen die Lehne des Bettes stieß. Dabei hatte er seine Beine an sich heran gezogen und klammerte sich daran fest. Sein Gesicht brannte. Ihm war das alles so peinlich und unangenehm. Kageyama hatte ihn einfach überrumpelt und ihn an einer Stelle angefasst, die man doch nicht einfach so anfassen durfte! Aber nicht nur das war schlimm, sondern auch sein erregter Zustand warf ihn regelrecht aus der Bahn. Seit wann bitte reagierte er so auf ihn?! Und wieso tat er das überhaupt?! Langsam setzte Kageyama sich wieder auf und robbte zur Außenseite des Bettes. Er hatte sein Gesicht hinter den Händen verborgen und schwieg einen Moment. Der Spiker beobachtete alles ganz genau. Auch wenn er ihm wirklich böse war, bekam er auf einmal Mitleid mit ihm. Er wirkte so geknickt, was Hinata nicht wollte. „Ich habe mich vergessen... Shouyou mag das normal auch...“, flüsterte er irgendwann und er ließ seine Hände sinken. Sein Kopf war jedoch in eine andere Richtung gedreht, weswegen Hinata sein Gesicht nicht sehen konnte. „Tut mir leid... ich...“, Hinata fing auf einmal heftig an zu stottern und sein Gesicht machte einer überreifen Tomate Konkurrenz. „I-ich würde lügen, wenn ich sagen würde, d-das das nicht... sch-schön war... Aber es kam so plötzlich... und es verwirrt mich. Kageyama hasst mich normal. Und jetzt auf einmal sieht er mich mit so einem wunderbaren Lächeln an und ich habe mir in diesem Moment gewünscht, dass er mich immer so ansehen könnte...“ Auf einmal brach er ab und er schlug sich quietschend die Hände vor den Mund. „Das... hab ich doch jetzt nicht laut gesagt, oder?!“ Kageyama hatte mittlerweile seinen Kopf zu ihm herum gedreht und starrte ihn sprachlos an. Doch plötzlich zuckten seine Mundwinkel nach oben und ein leises, belustigtes Schnauben erklang. „Du schaffst es echt immer wieder...“, sagte Kageyama und er griff nach seinem Kopf, um ihm die Haare zu verstruppeln. „Und was bitte?“, wollte Hinata wissen und verschränkte die Arme schmollend vor der Brust. Er hasste es, wenn man ihn auslachte! Kageyamas Hand glitt sanft über Hinatas Kopf, bis hinab zur Wange, über die er dann sanft strich. Dabei lächelte er ihn wieder auf diese wundervolle Weise an, die Hinata so sehr mochte. „Dass ich mich ständig neu in dich verliebe!“ Hinatas Augen weiteten sich immer mehr und sein Herz schlug wie in Zeitlupe gegen seine Brust. „V-verlieben...?“, wiederholte er und ein großer Schwarm Schmetterlinge brach in seiner Bauchgegend aus. *~* „Kageyama? Wie... geht’s dir eigentlich? Tut mir leid, dass ich dir wehgetan habe“, nuschelte Hinata und tippte die Fingerspitzen gegeneinander. Dabei sah er verlegen zu ihm herüber und konnte nicht verhindern, dass ihm das Blut ins Gesicht schoss, als er daran dachte, aus welchem Grund er nach ihm getreten hatte. Kageyama seufzte etwas, zuckte dann aber mit den Achseln. „Ist schon in Ordnung. Ich habe dich erschreckt, da hab ich es auch verdient“, antwortete er. Kaum hatte er zu Ende gesprochen, blickte er in ein überraschtes Augenpaar. „Was...?“, fragte er und war auf einmal misstrauisch. Warum sah er ihn jetzt so an? „Na ja, der Kageyama, den ich kenne, hätte jetzt einen Aufstand gemacht und mir eine runter gehauen“, erklärte er seine Reaktion. „Mhm...stimmt. Wäre auch eine Möglichkeit“, gab der Setter zu und fuhr sich mit den Fingern über sein Kinn. Dann grinste er Hinata unheilvoll an. „W-warte! Komm ja nicht auf falsche Gedanken! I-ich war nur überrascht, aber deine Reaktion ist viel angenehmer!“, rief Hinata schnell und fuchtelte wild mit den Händen in der Luft herum. „Außerdem tut es weniger weh...“, fügte er noch leise hinzu. Kurz darauf brach neues Schweigen zwischen ihnen ein. Das, was eben zwischen ihnen gelaufen war, war noch zu deutlich in ihren Köpfen, weswegen es ihnen schwer fiel, miteinander zu reden. „Nun ja. Ich weiß ja nicht, wie es bei dir aussieht, aber ich geh jetzt schlafen“, wechselte Kageyama abrupt das Thema und stand vom Bett auf. „Haaah?! Und was ist mit mir?!“, stieß Hinata aus und schlug sich die Hände gegen den Kopf. Konnte er wirklich nach Hause gehen? „Du bleibst natürlich da, was ist das für eine blöde Frage?“ Kageyama lief aus dem Zimmer. Kurz darauf hatte er einen lautstarken Hinata am Rockzipfel. „Das würde dir wohl so passen?! Ich geh da hin, wo ich hingehöre!“, zeterte er. Plötzlich blieb Kageyama stehen und Hinata lief prompt in ihn hinein. „Hey... was wird das jetzt?“, fauchte der Spiker. Erschrocken schnappte er nach Luft, als Kageyama sich blitzschnell umgedreht hatte und ihn gegen die Wand nagelte. So schnell hatte er gar nicht schauen können, da war es schon passiert. „Dann wäre das ja geklärt, Shouyou. Du gehörst nämlich zu mir“, entschied Kageyama in einem Ton, der keinen Widerspruch duldete. Mit polterndem Herzen blickte Hinata in die blauen Augen seines Setters, die ihm gefährlich nahe waren. Erst jetzt realisierte er, dass Kageyama ihn, mit seinem Körper, gegen die Wand presste und ihm keine Gelegenheit gab zu entfliehen. „D-das hatten wir doch eben schon! Willst du, dass ich dir wieder wehtue?!“, giftete Hinata mit viel zu hoher Stimmlage. Ihm konnte man gerade zu leicht ansehen, wie nervös er war. „Wenn du das gewollt hättest, dann hättest du es schon längst getan“, hauchte Kageyama ihm ins Ohr und presste sein Unterleib gegen Hinatas. Er gab ein erschrockenes Geräusch von sich und er schnappte nach Luft. Er ballte seine Hände zu Fäusten, doch er konnte sie nicht bewegen, da Kageyama seine Handgelenke nicht los ließ. Eine Hitzewelle überrollte Hinata und er kniff seine Augen zusammen. Diese Nähe. Diese furchtbare Nähe brachte ihn um den Verstand. Noch nie hatte er solche Gefühle verspürt, wie in diesem Moment. Noch nie hatte Hinata sich bewusst so stark zu Kageyama hingezogen gefühlt. „Du... bist unfair...“, zischte er durch zusammengepresste Zähne hervor. „Du aber auch. Du lässt mich ganz schön zappeln und weist mich ab“, konterte Kageyama. Daraufhin errötete Hinata und sah auf die Seite. „Hör auf, so etwas zu sagen. Das ist mir peinlich. Und lass mich jetzt los!“ Ein Seufzen ertönte. „Also gut. Aber nur, wenn du auch bei mir bleibst!“ „W-was?! So war das nicht abgemacht!“, polterte Hinata und funkelte sein Gegenüber zornig an. Da hatte er es wieder. Kageyama war einfach Kageyama. Er zog aus allem seinen Vorteil, ob gerecht oder nicht, war ihm egal. „Überleg doch mal, Shouyou! Was ist, wenn deine Familie bemerkt, dass du nicht der Shouyou aus dieser Welt bist? Du würdest da einiges durcheinander bringen. Reicht ja schon, dass du mich da mit reingezogen hast!“, erklärte Kageyama und klang dabei richtig ernst. Schweigend nickte Hinata nach kurzem Zögern. Nach seinem Gesichtsausdruck zu urteilen, konnte man erkennen, dass es ihm gar nicht passte. Aber er musste da jetzt eine Nacht durch. Eine einzige Nacht. Die würde er doch neben Kageyama überstehen, oder? *~* Befangen blieb Hinata vor dem Bett stehen. Kageyama hatte es sich schon mittlerweile darin gemütlich gemacht und sah fragend zu dem Spiker auf, der sich immer noch nicht geregt hatte. „Was ist los? Wir müssen schlafen. Morgen ist Schule und wir haben auch Training“, merkte Kageyama schließlich an, woraufhin Hinata erschrocken zusammen zuckte. Nervös nestelte er an dem übergroßen T-Shirt, das er von Kageyama bekommen hatte, da er keine Schlafsachen hatte und sah herunter zu seinen Füßen. Wie sollte er ihm jetzt klar machen, dass er wegen ihm so aufgeregt war? Wie sollte er reagieren, wenn sie sich berührten? Erwartete Kageyama etwas von ihm? Diese und noch tausend andere Fragen beschäftigten den kleinen Spiker und verunsicherten ihn immer mehr. „Shouyou!“ „Ist ja gut!“, meckerte er schließlich und sah ihn genervt an. „Du drehst dich aber anders herum und bleibst auch so liegen! Und wehe du kommst auf irgendwelche Gedanken, dann tret ich dich aus dem Bett!“ Kageyama erwiderte den Blick genervt und verdrehte die Augen. „Hast du etwa Angst, dass ich über dich herfallen könnte?“, fragte er und gähnte demonstrativ. „Ehrlich, die Verlockung ist groß und ich würde nicht nein sagen, aber ehe du mich noch kastrierst, lass ich es lieber. Komm jetzt endlich, damit ich das Licht ausmachen kann!“ Hinata knirschte mit den Zähnen. Diese coole Art von Kageyama pisste ihn gehörig an. Aber wenn er wirklich die Flossen bei sich ließ, dann hatte er ja auch nichts zu befürchten, oder? „Gut, ich nehm dich bei Wort! Aber wehe nicht! Ich mache meine Drohung wahr!“ „Ja, ja...“ Missgelaunt hob Hinata endlich die Decke an und schlüpfte darunter. Schnell drehte er ihm den Rücken zu und schloss seine Augen, um ihm klar zu machen, dass er seine Worte auch ernst gemeint hatte. Es dauerte einen Moment und dann ging das Licht aus. Hinata öffnete die Augen, als er eine Bewegung neben sich ausmachte und hielt die Luft an. Sein Herz schlug verräterisch schnell, doch er wagte es sich nicht, sich umzudrehen. Es herrschte Stille und Hinata wartete angespannt darauf, ob Kageyama das Wort brach und sich trotzdem über ihn hermachte. Er konnte ihn schlecht einschätzen, doch er musste einsehen, je mehr Zeit verging, desto sicherer wurde er, dass er wirklich nichts tat. Kageyama konnte sich ja doch dran halten! Eigentlich sollte Hinata doch jetzt froh darüber sein, oder? Aber warum kam in ihm immer wieder der Wunsch hoch, dass Kageyama sich ihm widersetzte und ihn in die Arme zog? Er könnte sich dafür selbst in den Hintern beißen! Er wies ihn schon die ganze Zeit ab und machte ihm klar, dass er es nicht wollte und nun erwartete er doch genau das Gegenteil: seine Nähe! Er war verrückt geworden! Diese Welt tat ihm nicht gut! Er hatte Gedanken über Kageyama, die er noch nie hatte und nicht haben wollte. Aber sie waren da und sein Körper reagierte darauf mit einem starken Kribbeln. „Kageyama...?“, flüsterte er nach einer Weile, als es immer noch so still war zwischen ihnen und wartete, ob er noch eine Antwort bekam. „Mhm?“ Hinatas Herz machte einen aufgeregten Hüpfer. Er war also auch noch wach! Schüchtern drehte er sich auf die andere Seite und versuchte ihn in der Dunkelheit auszumachen. Doch er konnte leider nicht viel erkennen. „Ich würde gerne mal etwas wissen...“, sagte er und er spürte, wie seine Wangen sich erhitzten. Er hoffte, dass er nicht zu viel fragte, aber es würde ihn ungemein interessieren. Kageyama sagte nichts darauf, aber Hinata wusste, dass er ihm zuhörte. Daher sprach er weiter. „Na ja... da gibt es etwas, was mich beschäftigt. Du und ich... wir scheinen in dieser Welt ein... ein L-L-L-L-Lie...Lie...“ „Liebespaar?“, half Kageyama ihm auf die Sprünge und er konnte deutlich aus seiner Stimme heraushören, wie belustigt er war. Daraufhin hörte er ein raschelndes Geräusch, mit einer darauffolgenden Bewegung auf der Matratze, was daraufhin deutete, dass Kageyama sich nun zu ihm umgedreht hatte. „J-ja, genau. D-das scheinen wir ja irgendwie zu sein...“, murmelte Hinata peinlich berührt und die Hitze nahm in ihm zu. „Wie genau kam es dazu? Wer hat den Schritt gemacht?“ Kageyama machte ein Geräusch, das sich anhörte, als würde er darüber nachdenken müssen. „Willst du es wirklich wissen?“ „Ehm... also schon... irgendwie“, gestand Hinata und griff sich an die Brust. Er hatte Angst, dass der Setter sein laut pochendes Herz hören könnte. „Also gut... Es war eigentlich nichts Weltbewegendes“, gestand Kageyama. „Ich hatte dich damals geküsst, wir sind übereinander hergefallen, hatten heißen Sex miteinander und seitdem sind wir das, was wir nun sind!“ „WAS?!“ Hinata setzte sich mit hochrotem Kopf auf und presste seine Hände gegen die Ohren. „Das glaub ich doch jetzt nicht! Was für eine Person bin ich hier?! Und wie kannst du es wagen...!“ Auf einmal spürte er einen Finger auf seine Lippen und Hinata hielt sofort inne. Erschrocken hielt er die Luft an. Kageyama war ihm wieder so nahe. Er hatte seinen Ausbruch dazu genutzt, um ihm wieder auf die Pelle zu rücken. Ein Schauer lief ihm über den Rücken, doch er wehrte sich nicht gegen seine Nähe. Er ließ es zu, wie er sanft mit dem Finger über seine Lippen strich und dann über seine Wange. „Reingelegt“, wisperte Kageyama ihm ins Ohr und der Spiker schluckte hart. Er hatte wieder das starke Kribbeln in seiner Bauchgegend. Es war noch stärker als vorhin und war so schön. Er genoss es, auch wenn er zusätzlich aufgeregt war. „Was meinst du damit...?“, fragte Hinata schwach und drehte den Kopf leicht herum. Kurz darauf spürte er Kageyamas Atem an seiner Wange und Hinata atmete zittrig ein. „So war es nicht. Ich wollte dich nur etwas ärgern. In Wahrheit habe ich dir irgendwann gestanden, was ich für dich empfinde und du hast darauf gesagt, dass du das Gleiche für mich empfindest.“ Ein kleines Lächeln umspielte Hinatas Lippen und er lehnte seine Stirn gegen Kageyamas. Die Schmetterlinge in seinem Bauch schlugen Saltos, genauso wie sein verräterisches Herz. Er könnte über sich selbst lachen, dass er Kageyama tatsächlich immer mehr verfiel. Aber wie konnte man das nicht, wenn er so sanft und lieb war? „Das hört sich schön an...“, flüsterte Hinata und er spürte, wie sein Herz daraufhin stark schlug, als wolle es seine Worte bestätigen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)