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Through The Years

Erinnerungen an eine gemeinsame Zeit
von

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Erinnerungen an eine gemeinsame Zeit.

„Geh sofort da runter“, schimpfte er und scheuchte das fellige Tier von seinem Schreibtisch. Erschrocken tapste es über die Tastatur, bevor es in der Ecke verschwand und sich vorerst nicht mehr blicken ließ.

„Das darf doch nicht wahr sein, da passt man einmal nicht auf“, grummelte der Blonde verärgert, als er einige seltsame Wortzusammenstellungen auf seinem Laptop entdeckte.

Dieser Kater machte ihn wirklich wahnsinnig. Er fragte sich wirklich langsam, was er sich dabei gedacht hatte, ihn aus dem Tierheim mitzunehmen.

Er verrollte die Augen und setzte sich. Natürlich hatte alles etwas mit seiner tierlieben Freundin zu tun, die sich sofort in das kleine weiße Katerchen verliebt hatte und ihn mit ihren kaminroten Augen und ihrem mitleidigen Blick förmlich überrollte.

Seither hatten sie einen tierischen Mitbewohner, der ihr Leben ab und zu ganz schön auf den Kopf stellte.

Plötzlich sprang Miko auf seinen Schoss und maunzte entschuldigend. Takeru senkte den Blick und strich über das weiche Fell.

„Dir kann man auch wirklich nicht böse sein“, murmelte er und grinste leicht.

Sein Leben hatte sich in den letzten Jahren sehr verändert. Schon seit fünf Jahren lebte er mit seiner Freundin in einer kleinen Wohnung am Stadtrand. Vor gut einem Jahr bereicherte Miko die kleine Familie. Und jetzt saß er an seinem Schreibtisch und beschäftige sich wieder mit einem Roman, den er vor kurzem Angefangen hatte.

Es war eine Liebesgeschichte. Sie handelte von zwei Kindern, die gemeinsam aufwuchsen und mit der Zeit die Liebe füreinander entdeckten.

Seine Geschichte hatte viele Parallelen zu seinem eigenen Leben.

Auch er kannte Hikari schon von Kindesbeinen an. Sie hatte viel zusammen erlebt, waren jahrelang die besten Freunde, bis sie sich ineinander verliebten.

Gedankenverloren streichelte Takeru Miko und dachte an die frühere Zeit zurück. Er konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.

Er erinnerte sich an einen Moment aus seiner Kindheit zurück und ließ ihn vor seinem inneren Auge Revue passieren.
 

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„Und was wollen wir heute machen?“, fragte das brünette Mädchen gelangweilt und hatte sich neben ihn ins Gras gesetzt. Ihre Brüder spielten einige Meter weiter, Fußball zusammen und schienen die Anwesenheit ihrer jüngeren Geschwister vollkommen vergessen zu haben.

„Wir können Tai und Matt doch mal fragen, ob wir mitspielen dürfen“, schlug der Blonde vor und stützte seine Ellenbogen auf seinen Obersenkeln ab, um seinen Kopf darauf leicht zu stützen.

„Aber auf Fußball habe ich keine Lust“, meinte sie nur und legte sich auf den Rücken.

„Auf was hast du denn Lust?“, erkundigte er sich interessiert und wandte ihr sein Gesicht zu.

„Am liebsten würde ich einen Schneeengel machen“.

Takeru blickte sie verdutzt an und runzelte die Stirn.

„Einen Schneeengel?“, wiederholte er. „Aber Kari wir haben doch Sommer!“

„Ich weiß, deswegen geht es ja auch nicht“, erwiderte sie traurig und sah missmutig in den blauen Himmel. Er war schön klar und einige Wolken flogen über ihre Köpfe lautlos hinweg.

Nichts erinnerte daran, dass es gestern noch so gestürmt hatte. Nichts außer die große Matschpfütze direkt hinter ihnen, die Takeru direkt ins Auge gesprungen war.

Hinter der Pfütze ersteckte sich ein großes Matschfeld, das den kleinen Jungen auf eine ungewöhnliche Idee brachte.

Vielleicht konnte sie keinen Schneeengel machen, aber sie hatten die einmalige Gelegenheit ihre Abdrücke im Matsch zu hinterlassen.

„Hey Hika ich habe eine Idee“, flüsterte er ihr zu und sie hob gespannt den Kopf.

„Ja?“

„Wie wäre es mit einem Matschengel“, schlug er vor und deutete mit dem Kinn auf das dahinterliegende Matschfeld.

Kari folgte seinem Blick, wandte sich ihm aber wieder schnell zu. Sie grinste leicht und warf ihm einen anerkennenden Blick zu.

„Keru, das ist wirklich die beste Idee aller Zeiten“, antwortete sie lachend, stand auf und zog ihn auf seine Beine.

Hand in Hand liefen sie an der großen Matschpfütze vorbei und standen Kurzerhand im tiefsten Matsch.

„Lassen wir uns einfach reinfallen?“, fragte sie euphorisch und drückte seine Hand.

„Klar, warum nicht. Auf drei?“

Kari biss sich auf die Unterlippe und nickte nur. Sie tasten das Matschfeld nach irgendwelchen Steinen ab, bevor sie sich herumdrehten und sich sachte auf den Boden fallen ließen.

Der Matsch spritzte und beide Kinder breiteten ihre Arme aus, um ihrem Matschengel Flügel zu verleihen. Der Matsch blieb an ihren Armen hängen und umhüllte sie wie eine zweite Haut.

„Denkst du das langt?“, fragte der Blonde nach einiger Zeit und setzte sich auf. Er schaute nach hinten und erkannte ganz klar seine Umrisse.

Auch Kari hatte sich aufgesetzt und begutachtete ihr Werk.

„Ja, denke schon. Lass es uns ansehen“, meinte sie aufgeregt und stützte sich leicht ab, um so wenige störende Abdrücke wie möglich zu hinterlassen. Danach half sie Takeru hoch, dessen grünes T-Shirt auch auf der Vorderseite einige Matschflecken hatte.

„Ich glaube, dass sieht Mama gar nicht gern“, sagte er, als er die Flecken entdeckt hatte.

Kari schüttelte leicht den Kopf und legte den Arm um seine Schulter.

„Ach was, jetzt können wir wenigstens behaupten mal einen Engel im Matsch gemacht zu haben“.

Beide begutachteten ihre Umrisse, die wirklich Engelsähnlich aussahen.

Danach blickte Kari zu ihrem besten Freund und zog ihn in eine plötzliche Umarmung.

„Danke“, nuschelte sie und drückte ihre matschbenetzten Arme fester an ihn.

Takeru lächelte nur.
 

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Glücklich sah er durch sein Arbeitszimmer. Miko saß immer noch auf seinem Schoß und schnurrte laut. Takerus Blick wanderte und blieb plötzlich an der Uhr hängen, die neben auf seinem Schreibtisch stand. Es war 10:02 Uhr.

Hikari befand sich noch auf der Arbeit und würde danach bei ihrem Bruder und Mimi vorbeischauen, die sie zum Kaffee eingeladen hatten.

Takeru hatte sich herausgeredet, indem er sagte, dass er dringend noch das aktuelle Kapitel seines Romans fertig schreiben müsste. Doch das war nicht die Wahrheit.

In einer Stunde war er mit Matt verabredet.

Er hatte ihm versprochen mitzukommen. Takeru brauchte unbedingt eine zweite Meinung, bevor er Hikari wohl die wichtigste Frage in seinem Leben stellte.

Des Weiteren hatte er Tai und Mimi in seinen Plan eingeweiht, die Kari über den Nachmittag hinweg ablenken wollten. Sora hatte er ebenfalls involviert. Sie wollte nach der Arbeit vorbei kommen und ihm beim Kochen helfen.

Takeru hatte alles bis ins Detail geplant. Dieser Heiratsantrag sollte perfekt werden, mit allem was dazugehört.

Schon seit Monaten hatte er sich darüber Gedanken gemacht, wusste nur nicht, wann und wie er sie fragen sollte. Auch den passenden Ring hatte er erst vor kurzem gefunden.

Später wollte er ihn mit Matt zusammen abholen. Er hoffte, dass Matt ihm auch die Angst etwas nehmen konnte.

Er und Sora waren schon seit sechs Jahren verheiratet und hatten eine gemeinsame Tochter mit dem Namen Miharu. Das zweite Baby war bereits unterwegs und würde im Winter zu Welt kommen.

Takeru nahm Miko hoch und stand auf.

Er klappte den Laptop zu und setzte Miko auf den Boden.

„So, du machst aber jetzt keinen Unsinn mehr, hörst du?“

Miko legte den Kopf schräg und maunzte kurz. Danach fuhr er seine Beine entlang, so als würde er seine Anspannung spüren und versuchen, sie von Takerus Schultern zu nehmen.

Der Blonde bückte sich zu ihm hinunter und fuhr über sein kleines Köpfchen.

„Jetzt heißt es Daumen drücken, Kleiner“.

Er stellte sich wieder gerade hin und fixierte auf einmal ein Foto, das hinter der Glasvitrine stand.

Der Blonde ging ein kleines Stück darauf zu und erinnerte sich an den Abend, an dem es aufgenommen wurde.
 

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Es war Yoleis sechszehnter Geburtstag, als sich die zweite Generation bei ihr zu Hause einfand, um mit ihr ein wenig zu feiern.

Die Stimmung war ausgelassen, auch als Yolei die leere Sektflasche auf den Boden legte und zum Flaschendrehen aufforderte.

Davis war natürlich gleich Feuer und Flamme, da er hoffte endlich einen Kuss von seiner geliebten Hikari zu bekommen.

Doch Yolei hatte andere Pläne gehabt, dass wusste selbst ihre brünette Freundin.

Seit sie mit Ken zusammengekommen war, setzte Yolei einfach alles daran TK und Kari miteinander zu verkuppeln.

Doch alle Versuche scheiterten, besonders weil die beiden Freunde gar nicht sicher waren, ob sie überhaupt miteinander verkuppelt werden wollten.

Sie waren noch so jung. Fünfzehn, um genau zu sein. Irgendwie hatten beide nie wirklich daran gedacht, dass mal mehr als Freundschaft zwischen ihnen sein würde.

Doch die Beziehung hatte sich verändert und das war nicht nur Yolei aufgefallen, auch Davis hatte es bemerkt und versuchte mit allen erdenklichen Mitteln dazwischen zu funken.

Er war eben noch nicht bereit seine Hikari aufzugeben.

Deswegen hatte er sich provokant zwischen sie gequetscht und merkte in seiner Verzweiflung gar nicht, dass sich beide verstohlene Blicke zuwarfen.

Keiner hatte sich bis jetzt getraut, die Veränderungen in ihrer Beziehung anzusprechen.

Sie konnte einfach nicht mehr nebeneinander liegen, sich an den Händen nehmen und sagen, dass es sich nur um Freundschaft handelte.

Denn es war mehr als das.

Takeru machte ihre Anwesenheit mehr als nur wahnsinnig. Er konnte nicht mehr klar denken, wenn sie direkt neben ihm saß und verlegen an einer Haarsträhne spielte.

Ihr Lachen war das schönste Geräusch, das er jemals vernommen hatte. Und auch wenn es kritisch und klischeehaft klang, es hörte sich für ihn wie Engelsgesang an.

Er liebte sie. Er liebte einfach alles an ihr.

Ihr Lachen. Ihre wundervollen kaminroten Augen, die so viel Lebensfreude ausstrahlten, wenn sie ihn liebevoll anschaute. Es passte einfach alles. Ihr Charakter. Ihr Aussehen. Ihre gemeinsame Verbindung.

Alles was sie brauchten, war ein kleiner Stups in die richtige Richtung.

Und diesen wollte Yolei ihnen geben, als sie die Flasche nahm und drehte.

Ein paar Mal drehte sie sich um die eigene Achse, bis sie immer langsamer wurde und schließlich tatsächlich bei Takeru stehen blieb.

„Das ist doch Betrug“, sprang Davis wütend auf und sah zur grinsenden Yolei, die sich an Ken gekuschelt hatte.

„Ich weiß wirklich nicht, was du meinst“, sagte sie und legte eine unschuldige Miene auf.

„Du hast doch die Flasche präpariert. Du wolltest doch, dass sie auf Takeru zeigt!“, mutmaßte der Igelkopf eingeschnappt und sah zu den beiden.

Hikari war in der Zwischenzeit rot angelaufen und sah ab und zu unsicher zu Takeru, der über Davis‘ Verhalten nur den Kopf schüttelte.

Er machte die ganze Stimmung kaputt, ohne es zu merken.

„Wenn du sie küsst, springe ich dir ins Gesicht“, zischte er und stierte Takeru an. Hikari senkte beschämt den Kopf und wollte am liebsten im Erdboden versinken.

Diese dämliche Schwärmerei musste doch irgendwann mal ein Ende finden.

Sie hatte Davis schon öfters klar gemacht, dass sie ihn als Freund wirklich schätzte, aber dass sie eben nicht das Gleiche empfand wie er. Doch er wollte es nicht akzeptieren.

„Man Davis, das ist doch nur ein Spiel“, meinte Ken locker. „Krieg‘ dich mal wieder ein!“

„Nein! Er will mir mein Mädchen ausspannen!“, protestierte er und verzog das Gesicht wie ein bockiges Kind.

„Ich glaube, ich sollte jetzt besser gehen“, erwiderte Hikari monoton und stand auf.

Takeru sah sie besorgt an, doch sie versuchte ihm zu signalisieren, dass alles in Ordnung war.

Natürlich wusste er, dass es nicht so war. Diese ewigen Streitigkeiten setzen ihr zu, das wusste er.

„Ich begleite dich nach Hause!“, bestimmte der Blonde und stand ebenfalls auf.

„Was? Ganz sicher nicht“, mischte sich Davis ein. „Ich bringe sie nach Hause!“.

„Um Himmels Willen“, nuschelte Yolei und hielt sich die Stirn. So hatte sie sich das Ende ihres Geburtstags nicht vorgestellt. Hilfesuchend wandte sie sich an Ken, der sofort reagierte.

„Du wolltest doch bei mir übernachten. Oder willst du jetzt auch noch deinem besten Freund vor den Kopf stoßen?“, fragte er und machte ein gekränktes Gesicht.

„Hä? Nein! Wie kommst du nur darauf?“

„Na also, dann lass‘ TK Kari eben nach Hause bringen! Es ist sowieso schon sehr spät und wir sollten wohl jetzt auch besser gehen“, stimmte er ein und zwinkerte Yolei verschwörerisch zu.

Davis schien verwirrt zu sein und stand etwas hilflos im Raum.

Kari hingegen sah erleichtert zu Yolei, die nur bestätigend nickte. Es war Zeit etwas zu ändern.

Die Freundschaftzone musste einfach überwunden werden.
 

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Takeru öffnete die Vitrine und nahm das Foto in die Hand. Es wurde vor dem ganzen Flaschendreh-Drama aufgenommen. Und auch wenn Davis ihn an diesem Abend wirklich genervt hatte, war er froh, dass er immer noch sein Freund geblieben war.

An besagtem Abend kamen sich beide tatsächlich näher und als Davis es herausfand, war er mehr als nur gekränkt gewesen. Er brauchte ein halbes Jahr, bis er wieder normal mit ihnen umgehen konnte.

Er hatte Hikari eben sehr geliebt, auch wenn diese Liebe nur einseitig war.

Dennoch kam er mit der Zeit darüber hinweg und konnte beide wieder als seine Freunde ansehen.

Mittlerweile lebte er in den USA und hatte sich seinen Traum, eine Nudelsuppenkette aufzumachen, erfüllt. Er war seit kurzem verheiratet und wollte am ersten August zu ihrem jährlichen Treffen erscheinen. Takeru war gespannt, alle wieder zusehen, da der Kontakt zu manchen über das Jahr hinweg etwas eingeschlafen war.

Regelmäßigen Kontakt hatten er und Hikari eigentlich nur zu ihren Brüdern und deren Familie.

Die anderen hatten viel zu tun, aber er war froh, sie wenigstens an einem Tag des Jahres wiedersehen zu können.

Er fragte sich auch, was die anderen zu ihrer Verlobung sagen würden, wenn Hikari seine Frage mit „Ja“ beantworten würde.

Wahrscheinlich würde Yolei schon die Hochzeit planen und alle mit ihrer überschäumenden Euphorie anstecken.

Doch Hikari musste erst einmal „Ja“ sagen. Was wäre wenn, sie noch gar nicht heiraten wollte? Was wäre wenn, ihr der Ring nicht gefallen würde?

Der Ring. Takeru musste ihn noch vom Juwelier abholen. Er schaute zur Uhr und sah, dass er noch nicht mal mehr eine halbe Stunde hatte.

Er musste sich also beeilen, wenn er noch rechtzeitig am Treffpunkt ankommen wollte.

Takeru rannte aus seinem Arbeitszimmer, schnappte sich seine Autoschlüssel und verließ auf schnellstem Weg die Wohnung.
 

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„Davis ist mal wieder ganz schön ausgeflippt“, meinte Hikari, die bis vor wenigen Minuten noch schweigen neben ihm hergelaufen war.

Takeru nickte nur und gab ein leises „Mhm“ von sich. Zu sehr hing er seinen eigenen Gedanken nach und fragte sich, wie er Kari am besten seine Gefühle gestehen sollte.

Er sah das Problem, dass sie mit Davis hatten und er wollte ihn auf gar keinen Fall verletzen. Doch seine Gefühle machten ihn wahnsinnig.

Er wollte sie am liebsten in den Arm nehmen und endlich küssen. Er zehrte sich so sehr nach ihren Lippen, sodass er sogar einige Sekunden auf sie herab starrte.

Wie sie wohl schmeckten? Wie es sich anfühlen würde, seine Lippen auf ihre zu legen?

Sein Herz machte automatisch einen kleinen Hüpfer.

Er musste es riskieren. Davis hin oder her. Er spürte doch, dass etwas zwischen ihnen war.

Mehr als nur Freundschaft.

Er musste es tun. Auch wenn er auf Risiko spielte. Er kannte Kari, gut genug, um zu wissen, dass ihr Davis‘ Gefühle alles andere als egal waren.

Sie stellte sich immer zurück. Die anderen waren immer wichtiger.

Plötzlich blieb er stehen.

Seine Hände begannen leicht zu zittern.

Hikari drehte sich zu ihm herum und sah ihn verwirrt an. „Ist alles in Ordnung?“

Nein.

Er sagte nichts. Seine Lippen bebten leicht, doch kein einziges Wort verließ seinen Mund.

Kari runzelte die Stirn und ging ein paar Schritte auf ihn zu.

„Keru? Was ist mit dir? Du machst mir langsam Angst“.

Er machte ihr Angst? Das wollte er doch gar nicht.

Auf einmal stand sie dicht vor ihm und sah ihm tief in seine blauen Augen.

Er wusste nicht, was er tun sollte.

Sie waren sich so nah, aber er traute sich nicht den Abstand, der beide voneinander trennte, zu überwinden.

Die Brünette lächelte sanft und strich ihm ohne Vorwarnung über seine Wange.

Er konnte nicht ahnen, dass in ihr ein Gefühlschaos herrschte, dass sie noch nicht mal richtig in Worte fassen konnte.

Sie presste die Lippen kurz aufeinander und stellte sich auf ihre Zehenspitzen.

Ein leichtes Lüftchen wehte und man konnte einige Sterne an dem wolkendurchwachsenen Himmel erkennen.

Takeru war angespannt, als sie seinem Gesicht immer näher kam und er ihren warmen Atem auf seiner Haut spürte.

Sehnsüchtige Blicke wurden ausgetauscht und er sah, dass sie es ebenso wollte wie er.

Er senkte sich zu ihr hinunter und nur noch wenige Millimeter fehlten, bis sich ihre Lippen letztlich berührten.

Das Kribbeln in seinem Bauch wurde immer unerträglicher und sein Herz schlug ihm bis zum Hals.

Ihre Lippen waren weich und verlangten gierig nach mehr.

Sie stand immer noch auf ihren Zehenspitzen und über ihre Wangen legte sich ein rötlicher Schimmer, der sie sehr unschuldig wirken ließ.

Er fuhr mit seiner Hand hinter ihren Nacken und intensivierte somit den Kuss. Mit der anderen Hand griff er nach ihrer und er merkte, wie sie vor Aufregung zitterte.

Er drückte leicht ihre Hand und verstärkte den Griff in ihrem Nacken.

Er öffnete den Mund und stupste sie zaghaft mit seiner Zungenspitze an. Hikari öffnete den Mund ebenfalls und tastete sich zögerlich vor.

Sie berührten sich leicht, als Kari kurz zurückschreckte. Alles war so neu und ungewohnt, aber dennoch wusste sie genau, was sie machen musste.

Ihre Zungen berührten sich anfangs ganz leicht, bis sich auf einmal ein wildes Spiel daraus entwickelte.

Immer wieder fanden ihre Münder zueinander. Er keuchte kurz, da sie ihm die Luft zum Atmen raubte.

Sie drückte seine Hand, als sie sich plötzlich von ihm löste und ihm einen Moment tief in die Augen schaute.

„Das war sehr schön“, meinte sie atemlos und versuchte ihr gerötetes Gesicht zu verstecken. Doch er nahm ihr Gesicht in seine Hände und drehte ihren Kopf zu ihm.

Er lächelte verhalten und küsste sie nochmal kurz auf den Mund.

„Das wollte ich schon so lange machen“, murmelte er gegen ihre Lippen, bevor er sich von ihr löste.

Vollkommen verwundert über seine Offenheit, stammelte Kari etwas Unvollständiges vor sich hin.

Sie schluckte und sammelte sich kurz. Seine blauen Augen sahen sie erwartungsvoll an.

Er wartete auf eine Antwort, eine Satz, ein Eingeständnis, eine Liebeserklärung? Irgendwas.

Hauptsache es kam von Herzen.

Sie biss sich auf die Unterlippe und kaute nervös darauf herum. Sie hatte so lange auf diesen Kuss gewartet und war einfach nur sprachlos.

„Jetzt machst du mir aber Angst“, stellte er besorgt fest und spielte nervös mit seinen Fingern.

„Tut mir leid, ich bin gerade einfach nur sprachlos“, antwortete sie wahrheitsgemäß.

„Und das heißt?“, fragte er und wirkte auf einmal noch nervöser als vorher.

Kari griff nach seiner Hand und versuchte ihn dadurch zu beruhigen.

„Es hat sich etwas verändert“, raunte sie und fuhr sich mit ihrer freien Hand durch die Haare. „Wir sind schon länger keine Freunde mehr, oder?“

Takeru schüttelte sachte den Kopf.

„Ich wollte es erst gar nicht wahrhaben“, schnaubte er und drückte ihre Hand, „es ist einfach passiert“.

Die Brünette nickte und näherte sich ihm wieder.

„Einfach so“, sagte sie und legte ihre Lippen wieder auf seine.

Beide wussten, dass sie das Schicksal nicht aufhalten konnten. Sie hatten sich ineinander verliebt.

Es gab kein Zurück mehr. Die Veränderung lag bereits in der Luft.
 

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Und in dieser Nacht veränderte sich alles. Ihre ganze Beziehung betrat eine neue Ebene.

Verliebt sein. Neue Dinge gemeinsam entdecken. Über die Zukunft spekulieren. Träume verfolgen.

Auch Takeru hatte vor, heute einen seiner Träume, wahr werden zu lassen.

Gemeinsam mit seinem Bruder Matt stand er beim Juwelier und zeigte ihm den Ring, den er für seine Hikari ausgesucht hatte. Er war sehr schlicht gehalten. Aus Silber mit einem kleinen rosafarbenen Stein in der Mitte.

„Und wie findest du ihn?“, fragte er Matt nervös.

Sein Bruder beäugte das Schmuckstück kritisch, nahm es kurz in die Hand und steckte ihn kurzer Hand in das schwarze Kästchen, das daneben stand.

Er knappte es zu und nickte bestätigend zu seinem kleinen Bruder.

„Der Ring ist wirklich perfekt. Du wärst wirklich ein Idiot, wenn du ihn nicht nehmen würdest“, sagte er und grinste.

„Und du denkst wirklich, dass er ihr gefällt?“, fragte er verunsichert und starrte auf das kleine schwarze Kästchen.

Matt klopfte ihm auf die Schultern und sah ihn aufmunternd an.

„Sie wird ihn lieben“.

Takeru lächelte und nickte dem Juwelier bestätigend zu.

Nachdem sie den Laden verlassen hatten, schlenderten sie durch die Straße. Matt entging nicht, dass Takeru immer nervöser wurde.

„Stimmt etwas nicht? Du siehst so blass aus“, stellte er fest und vergrub die Hände sind seiner Jackentasche.

Sein Bruder kaute gedankenverloren auf seiner Lippe herum und schien sich über etwas Sorgen zu machen.

„Hallo, alles klar?“, fragte der Ältere und hielt ihn am Arm fest.

Takeru sah ihn kurz an und betrachtete das Kästchen, dass sein Leben einschneidend verändern könnte.

„Was mach ich nur, wenn sie ‚Nein‘ sagt?“, murmelte er verzweifelt und drehte das Kästchen in seiner Hand.

„Ach Takeru, sie wird nicht ‚Nein‘ sagen“, versicherte Yamato zuversichtlich.

„Und woher weißt du das? Wir haben eigentlich nie über’s Heiraten gesprochen“, japste er hysterisch. „Was wenn sie gar nicht heiraten will?“

„Das glaube ich nicht. Bestimmt wartet sie schon sehnsüchtig auf deinen Antrag“. Er lächelte und fuhr seinem kleinen Bruder durch die Haare.

Matt wusste bereits, dass Hikari es sich insgeheim sehr wünschte.

Mit Tai hatte er einmal darüber geredet gehabt. Kari hatte sich ihrem großen Bruder anvertraut, das sie wusste, dass TK und Heiraten eine schwierige Kombination war.

Seine Eltern ließen sich scheiden, als er noch klein war. Früher hatte er immer behauptet, dass er niemals heiraten wollte.

Doch alles hatte sich mit der Zeit verändert. Er wollte mit Kari zusammen sein. So richtig.

Verheiratet sein. Vielleicht in ein, zwei Jahren einmal Kinder bekommen. In ein größeres Haus ziehen.

Zuerst musste er jedoch den Mut aufbringen, ihr die langersehnte Frage zu stellen.

Den Ring hatte er nun. Jetzt ging es ans Eingemachte.
 

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„Womit habe ich das denn verdient?“, fragte sie verträumt, als sie den liebevoll gedeckten Tisch erblickte. Das Essen dampfte noch und einige Kerzen brannten, um die romantische Stimmung zu verstärken.

Sie lächelte ihren Freund an und schlug die Arme um ihn. „Das ist wirklich unfassbar schön“.

So viel Mühe hatte sich noch niemand für sie gegeben.

Sie gab ihm einen sanften Kuss auf den Mund und ließ sich zum Tisch begleiten.

Er zog ganz Gentleman-like ihren Stuhl an, sodass sie sich setzen konnte. Der Blonde gab ihr einen Kuss auf den Haaransatz und setzte sich ihr gegenüber.

„Was möchtest du? Wir haben Lasagne, einen überaus leckeren Salat und ein paar Käsespieße mit Trauben. Ach ja und später gibt es noch Obst mit Schokolade“.

Kari staunte nicht schlecht, als ihr Freund ihr sämtliche Leckereien aufzählte.

„Ich denke, wir beginnen mit der Lasagne“, sagte sie lachend. „Mal sehen, was danach noch rein passt“.

Takeru grinste, stand kurz auf und holte die Lasagne von der Küchentheke. Elegant richtete er ihr ein Stückchen auf dem Teller an, bevor er sich selbst bediente.

Der leckere Duft stieg der Brünetten in die Nase. Danach wünschten sie sich einen guten Appetit und finden mit dem Essen an.

Eine Geschmacksexplosion herrschte in ihrem Mund. Sie schmeckte das gut angebratene Fleisch, viel frisches Gemüse und eine leckere Soße mit Mozzarella-Note.

„Wow, hast du das alles alleine gekocht?“, fragte sie begeistert, in der Hoffnung er würde ja sagen.

Takeru nickte verlegen und ergriff das Wort.

„Das Rezept ist von meiner Mutter. Sie hat mir auch ein bisschen beim Schnippeln geholfen“, gab er zu und grinste. Leichte Grübchen bildeten sich. Etwas, was Hikari immer noch furchtbar süß fand.

„Wo ist deine Mutter heute eigentlich?“

„Arbeiten, sie muss einen Artikel fertig bekommen und kommt erst später nach Hause“, antwortete er und schaufelte sich eine übervolle Gabel in den Mund.

Er hatte schon damit gerechnet, dass sie fragen würde. Sie waren eher selten alleine in der Wohnung.

Und heute an ihrem Jahrestag, hatten sie sie endlich mal für sich.

Der perfekte Moment, um „es“ zu tun, schoss Kari plötzlich durch den Kopf. Ihre Wagen wurden auf einmal heiß und sie verschluckte sich leicht.

Sie hustete und trank an ihrem Wasser, während Takeru sie irritiert musterte.

„Alles in Ordnung?“

„Alles bestens“, log sie und versuchte unbeirrt weiter zu essen.

Doch der Gedanke ließ sie nicht mehr los. Bisher war alles noch recht jugendfrei abgelaufen.

Sie waren fünfzehn als sie zusammenkamen, und wollten es langsam angehen.

Doch Kari hätte nicht gedacht, nach einem Jahr immer noch Jungfrau zu sein.

Hatte er es vielleicht geplant? War es endlich soweit? Hatte sie sich heute Morgen überhaupt die Beine rasiert? Sie überlegte kurz und nickte nur schwach.

Sie blickte wieder zu Takeru, der sie unschuldig anlächelte. Natürlich wünschte sie sich insgeheim, ihm endlich näher zu kommen. Ihr brannte es unter den Fingernägeln, doch bisher wurden sie meist immer gestört, wenn es mal soweit war.

Einmal war sogar ihr Bruder reingeplatzt, der mit hochroten Kopf, seine Schwester halbnackt und rittlings auf dem blonden Basketballer sitzen sah.

Danach war die Stimmung im Keller gewesen und beide entschiedenen sich lieber dazu einen Film zusehen. Man musste es ja nicht gleich überstürzen. Sie waren vielleicht auch noch gar nicht soweit.

Jedenfalls redete sich das Kari ständig ein.

Doch die Zeichen, dass es endlich passieren würde, verstärkten sich, als sie danach in sein Zimmer gingen, um einen Film anzuschauen.

Normalerweise hätten sie ihn im Wohnzimmer schauen können. Seine Mutter war ja schließlich nicht da.

Normalerweise wären sie auch nicht kurz danach in eine wilde Knutscherei verfallen.

Normalerweise…ach was war schon normal?

Sie ließen sich langsam aufs Bett sinken. Er lag über ihr und das zusätzliche Gewicht raubte ihr fast die Luft zum Atmen. Sie hatte ihre Hand in seinem Nacken und spielte mit der anderen an seinem T-Shirt.

Erst als ihre Hand darunter verschwand und seinen muskulösen Rücken entlang fuhr, löste sich Takeru plötzlich schwer atmend von ihr.

„Was ist los? Hab‘ ich etwas falsch gemacht?“

„Nein, nein. Es ist nur…“, stammelte er und sah zu Boden. „Also, ich…“.

Kari lächelte und nahm sein Gesicht zwischen ihre Hände und küsste ihn kurz auf seine Lippen.

„Ich habe auch Angst und wir müssen es nicht tun, wenn du nicht willst“, sagte sie in einem behutsamen Ton.

„Wirklich? Also es ist jetzt nicht, dass ich nicht wollte, aber ich will nichts falsch machen“, antwortete er zurückhaltend. „U-Und ich will dir nicht wehtun“, ergänzte er, während sich ein rötlicher Schimmer auf seinem Gesicht abzeichnete.

„Das ist lieb, aber ich hätte dir schon gesagt, wenn es unangenehm für mich wäre“, versicherte sie ihm glaubwürdig.

„Ich weiß, vielleicht hätten wir nochmal darüber reden sollen. Irgendwie hab‘ ich gedacht, dass es langsam mal passieren müsste. Selbst Matt hat mich schon gefragt, ob wir…naja du weißt schon“.

Kari kicherte. Bei Matt konnte sie sich so direkte Fragen gar nicht vorstellen. Er war eigentlich eher der zurückhaltende Typ. Das Gegenteil von Tai, eben.

„Ach Keru, wir müssen uns doch bereit dafür fühlen und sollten uns nicht selbst noch unter Druck setzen“, meinte sie und spielte an einer Haarsträhne.

Takeru zog die Mundwinkel nach oben und ließ sich aufs Bett fallen. Hikari kuschelte sich sofort in seine Arme und lauschte seinem Herzschlag.

Er war froh, dass sie es genauso sah wie er. Wenn Takeru ehrlich zu sich selbst war, wusste er, dass er noch nicht richtig bereit dafür war. Es gab noch so viele Fragen, die ihn beschäftigten. Und er hoffte, dass er diese irgendwann mit Hikari gemeinsam erkunden konnte.
 

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Nachdem Matt ihn Zuhause abgeliefert hatte, wartete er auf die Ankunft von Sora, die direkt nach der Arbeit bei ihm vorbeikommen wollte. Er wollte die gleiche Lasagne zubereiten, wie an ihrem ersten Jahrestag.

Doch wahrscheinlich war er zu nervös, sodass er froh sein konnte, dass Sora ihm helfen würde.

Seine Hand fing leicht zu zittern an, wenn er über den Antrag nachdachte.

In seinem Kopf stellte er sich die perfekten Worte zusammen und hoffte, dass sie ihm später noch einfallen würden.

Die Klingel riss ihn aus seinen Gedanken und er sprintete zur Tür. Er öffnete sie geschwind und Sora lächelte ihn an.

„Hallo“, begrüßte sie ihn herzlich, trat hinein und zog ihre Jacke aus.

Man konnte eine leichte Wölbung erkennen, die nur erahnen ließ, dass sie bald ein zweites Baby erwartete. Sie war erst im dritten Monat, hatte aber dieses typische Strahlen an sich, dass alle Schwangeren mit sich trugen.

Er fragte sich, wie ein Baby von ihm und Hikari einmal aussehen würde.

Vielleicht hatte es ihre Augen und seine strubbeligen blonden Haare. Eine süße Kombination, wenn er länger darüber nachdachte.

Sora steuerte in die Küche und er folgte ihr schweigsam.

„Und bist du schon nervös?“, fragte sie breitgrinsend. Seine Nervosität sah man ihm bereits an.

Er war blass und nicht nur seine Hände zitterten vor Aufregung. Sein ganzer Körper schien förmlich zu vibrieren.

„Du schaffst das schon, mach dir keine Gedanken“, erwiderte sie aufmunternd und legte sich eine Schürze um. „So ich bin bereit“.

Takeru nickte nur und holte ihr ein Schneidebrett und ein Messer. Während sie sich um das Gemüse kümmerte, briet er schon das Fleisch an und kümmerte sich danach um die Soße, die Kari über alles liebte.

„Weißt du schon, was du sagen wirst“, erkundigte sich Sora interessiert und warf ihm einen flüchtigen Blick zu.

„So in etwa“, nuschelte er unsicher und verrührte die Gewürze. „Was hat Matt denn damals zu dir gesagt?“

„Wir heiraten im September“, antwortete Sora und kassierte von Takeru einen verwirrten Blick.

„Wie bitte?“

„Ja, das hat er gesagt. Du kennst ihn doch, er kann besser Texte schreiben, statt mit Worten zu spielen. Ich glaube, er war sehr nervös, aber ich fand es schon unheimlich süß“.

Verträumt sah Sora in die Richtung von Takeru, dessen Mund leicht aufgeklappt war.

„Hast du dich nicht etwas überrumpelt gefühlt?“

„Eigentlich war ich ziemlich überrascht, dass er auf einmal heiraten wollte. Die Sache mit euren Eltern hat ihn sehr geprägt, weißt du?“, erklärte sie und schnitt die Paprika in zwei Hälften.

„Mich auch“, gab Takeru zu und machte ein betroffenes Gesicht.

Die Ehe ihrer Eltern hatte nicht lange gehalten. Sie waren noch nicht mal zehn Jahre verheiratet gewesen, als sie sich trennten.

Doch daran wollte Takeru nicht denken. Hikari und er waren nicht seine Eltern.

Sie liebten sich. Lebten schon seit mehreren Jahren zusammen und hatten sogar ein gemeinsames Haustier. Takeru war sich sicher, dass sie füreinander bestimmt waren.
 

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Sie lief durch die Wohnung und strahlte über das ganze Gesicht. Schon seit längerem suchten beide ihre eigenen vier Wände und Hikari war sich sicher, endlich ihre Traumwohnung gefunden zu haben.

Sie ging zu dem lichtdurchfluteten Wohnzimmer und sah direkt auf eine Parkanlage, die viele spielende Kinder beherbergte.

Sie wirbelte herum und sah nickend in die Augen ihres Freundes.

„Das ist die perfekte Wohnung! Wir müssen sie einfach nehmen“, sagte sie und steuerte auf den Blonden zu, der noch skeptisch die Augenbraue nach oben zog.

Eigentlich lag diese Wohnung über ihrem Budget.

Kari fing zwar bald ihre Ausbildung als Erzieherin an und auch er hatte sich einen Nebenjob bei einer kleinen Zeitung ergattert, doch wie sollten sie das nur bezahlen?

„Ich weiß nicht recht, die Wohnung ist schon ziemlich teuer“, äußerte er seine Bedenken.

Ihr fröhliches Gesicht wich einem Traurigen.

„Aber die Wohnung ist so toll“, murmelte sie verträumt und legte ihren treuen Hundeblick auf.

Takeru verrollte spielerisch die Augen und zog sie in eine Umarmung. Beide standen im Wohnzimmer und schauten sich um. Hikari war ganz still geworden und hoffte, dass er seine Meinung noch ändern würde. Vielleicht gaben ihre Eltern ihnen ja noch etwas dazu. Takeru arbeitete ja hauptsächlich, um sich sein Studium mitzufinanzieren.

„Schön ist sie schon“, gab Takeru zu und drohte einzuknicken.

Kari drehte sich herum und sah ihn erwartungsvoll an. „Siehst du und wir könnten sogar Haustiere halten, wenn wir uns irgendwann mal eine Katze anschaffen wollen“.

„Du willst dir eine Katze anschaffen“, korrigierte er sie lachend. Er war eher der Hundetyp, aber er wusste, dass wenn sich Hikari einmal etwas in den Kopf gesetzt hatte, es auch mit aller Gewalt durchsetzte.

„Was sagst du? Nehmen wir sie?“

„Du gibst doch eh keine Ruhe“, stichelte er und küsste sie liebevoll. Er kannte seine Hikari eben gut genug, um zu wissen, wann er sich geschlagen geben musste.

Kari strahlte unterdessen über das ganze Gesicht und unterrichtete ihn von ihren zahlreichen Ideen, die Wohnung einrichten zu können. Er wusste, dass eher sie die Hosen anhatte.

Doch genau diese Entschlossenheit liebte er so sehr an ihr.

Und endlich konnten sie sogar noch mehr Zeit miteinander verbringen. Ihr gemeinsames Leben konnte beginnen.
 

_
 

Erschöpft schloss die die Tür auf und betrat den Hausgang. „Ich bin wieder da“, rief sie fröhlich, bekam jedoch keine Antwort.

Der Duft der frischgemachten Lasagne strömte durch den Hausflur und erreichte ihre empfindliche Nase. Sie schnupperte kurz und ein Lächeln huschte über ihr Gesicht.

Kari zog schnell ihre Schuhe aus und schlich auf Socken ins Wohnzimmer.

Ihr Tag war sehr stressig gewesen. Direkt nach der Arbeit war sie zu Tai und Mimi gegangen, die sie zum Kuchen essen eingeladen hatten. Und auch, wenn sie ihren Bruder und dessen Freundin mehr als nur gern hatte, waren zwei Stunden mit beiden in einem Raum sehr anstrengend für sie.

Diese ewigen Zankereien konnten wohl nur die beide ertragen. Vielleicht brauchten sie die gegenseitigen Sticheleien, um sich zu zeigen, wie sehr sie sich liebten.

Kari konnte darüber nur den Kopf schütteln. Sie war wirklich froh, dass ihre Beziehung zu TK so unkompliziert und harmonisch ablief.

Natürlich stritten sie ab und zu auch mal, aber sie vertrugen sich sehr schnell wieder. Und wenn Hikari ehrlich war, konnte sie ihrem Freund sowieso nicht lange böse sein.

Besonders nicht, wenn er für sie gekocht hatte.

Takeru konnte einfach fantastisch kochen und verwöhnte sie öfter mit selbstgemachten Leckereien.

Sie staunte nicht schlecht, als sie plötzlich einen liebevoll gedeckten Tisch in ihrem Essbereich vorfand.

Langsam schritt sie näher heran und erkannte, dass er ein paar Rosenblätter auf dem Tisch verteilt hatte. Zwei Teller standen sich gegenüber, darauf jeweils eine liebevoll gefaltete Servierte.

„Wow“, murmelte sie erstaunt und bekam gar nicht mit, wie Takeru aus der Küche kam und die Lasagne auf dem Tisch abstellen wollte.

Er räusperte sich kurz und Kari schnellte herum.

„Du bist ja schon zu Hause“, sagte er lächelnd, wirkte aber jedoch auch sehr nervös. Takeru stellte die Lasagne auf den Tisch und hauchte ihr einen kurzen Kuss auf die Lippen.

„Ja, irgendwie hält man Tai und Mimi nicht länger als zwei Stunden aus“, antwortete sie lachend und sah wieder zu dem liebevoll gedeckten Tisch. „Du hast gekocht? Steht heute irgendetwas Besonderes an?“

Sie sah ihn dringlich an und überlegte bereits fieberhaft, ob sie ihren Jahrestag vergessen hatte.

Nein.

Beide hatten ihn erst vor kurzem zusammen gefeiert. Sie hatten sich für ein romantisches Picknick im Park entschieden und entschlossen sich danach noch ins Kino zu gehen, obwohl sie von dem Film so gut wie gar nichts mitbekommen hatten.

Sie fragte sich wirklich, was das Ganze hier sollte? Nicht das sie sich freute, aber irgendwie färbte Takerus sichtbare Nervosität auf sie ab.

Was machte ihn nur so nervös?

Hatte er etwa die Katze in die Waschmaschine gesteckt und mitgewaschen? Kari wusste, dass Miko gerne in die Waschmaschine krabbelte und sein Mittagsschläfchen dort hielt.

Plötzlich vernahm sie jedoch ein Maunzen neben sich und spürte wie Miko ihre Beine entlang strich. Sie sah zu ihm hinunter und lächelte leicht.

„Ehm kann man so sagen“, antwortete Takeru auf einmal und kratzte sich auffällig am Hinterkopf.

„Und was?“ Hikari blickte ihn überrascht an.

Er wich ihren fragenden Blicken aus und kaute auf seine Unterlippe herum.

Sollte er sie einfach fragen? Sollte er sich auf die Knie schmeißen und ihr das Kästchen mit samt des Ringes vor die Nase halten und erst einmal ihre Reaktion abwarten?

Der Ring. Wo war er nochmal?

Angespannt tastete er seine Hosentaschen ab und entdeckte in seiner Linken, das kleine Kästchen.

Erleichtert atmete aus und fixierte mit seinem Blick Hikari, die ihn immer noch liebevoll anlächelte.

Sie war innerlich jedoch vollkommen verwirrt, da sie nicht verstand, warum er so nervös war.

Er hatte weder den Kater mitgewaschen, noch irgendeinen besonderen Tag vergessen. Jedenfalls konnte sie sich an keinen erinnern.

Hatte er etwa Stress mit dem Verlag? Wollte sie sein neues Buch nicht fördern? Musste er es selbstfinanzieren, von dem Geld, das sie nicht hatten?

Horrorvorstellungen vernebelten ihr Gehirn, besonders nachdem er zu ihr sagte, dass sie sich besser setzen sollte.

Er presste die Lippen aufeinander und spielte nervös an seinen Fingern.

Ihm wurde heiß.

Sein Herz pochte wild gegen seine Brust, so als wolle es rausspringen. Seine Hände waren feucht. Sein Hals war trocken.

Trotzdem schluckte er die Angst und all die Zweifel hinunter. Er kräuselte leicht die Lippen und überließ nun seinem Herz das Reden.

„Hikari, wir sind wirklich schon eine halbe Ewigkeit zusammen“, begann er unsicher.

Die Brünette nickte nur langsam. Irgendwie gefiel ihr der Anfang dieses Gespräches gar nicht.

Fingen nicht so diese berühmten Schlussmach-Sequenzen an, die sie aus ihren Lieblingsserien kannte?

Wollte Takeru etwa mit ihr Schluss machen?

Ihr Puls beschleunigte sich und ihr wurde ganz flau im Magen.

Sie blickte zu dem gedeckten Tisch und schüttelte diesen Gedanken wieder schnell von sich.

Er würde sich sicher nicht so viel Mühe machen, wenn er mit ihr Schluss machen wollte.

Hatte er etwa…

Hikari hielt augenblicklich die Luft an und lauschte gespannt Takerus Stimme.

„Du machst mich wirklich unfassbar glücklich. Wenn du nicht da bist, habe ich immer das Gefühl, dass etwas fehlt und nur mit dir an meiner Seite fühle ich mich komplett“.

Er atmete tief ein und holte das kleine schwarze Kästchen aus seiner Hosentasche. Hikari hielt sich auf einmal die Hand vor den Mund und Takeru sah, wie sich in ihren Augen Tränen bildeten.

Hatte er etwa was Falsches gesagt?

Er hatte sie doch noch gar nicht wirklich gefragt.

Er schüttelte sich leicht. Nein, er durfte sich nicht aus dem Konzept bringen lassen.

Takeru lächelte schüchtern und ging vor ihr auf die Knie. Kari gab einen undefinierbaren Laut von sich und folgte dem Ganzen gespannt.

Er öffnete das Kästchen und ergriff ihre Hand.

„Willst du mich heiraten?“

Diese eine Frage veränderte alles.

Hikari begann zu Schluchzen und die ersten Tränen liefen ihr über die Wangen. Takeru sah sie besorgt an und fragte sich, was er nur tun sollte?

Mit dieser Reaktion hatte er wirklich nicht gerechnet.

Er klappte das Kästchen wieder zu und stellte es achtlos auf den Tisch. Er nahm wieder ihre Hand und drückte sie kurz. Sie sah ihn mit verheulten Augen an und er stammelte nur unvollständige Wörter vor sich hin, bis er seine Sprache wiedererlangt hatte.

„W-Wir müssen nicht heiraten, wenn du nicht willst“, meinte er auf einmal nur und entlockte Kari ein leises Kichern. Was war nur los mit ihr? Erst brach sie in Tränen aus und dann fing sie an zu lachen? Hatte sie ihre Tage?

„Du bist ein Idiot“, antwortete sie, löste sich aus seinem Griff und hielt sein Gesicht mit beiden Händen fest. „Ein wirklich unglaublich süßer Idiot“, murmelte sie und küsste ihn liebevoll.

Takerus Augen weiteten sich und er zog sich verwirrt zurück.

Jetzt fing sie ihn auch noch an zu beleidigen.

Hatte sie eine versteckte Persönlichkeitsstörung, von der er noch nichts wusste?

Doch Hikari sah ihn liebevoll an und griff nach seiner Hand, bevor sich ein leises „Ja“ über ihre Lippen schlich.

„Ja?“, wiederholte Takeru skeptisch.

Kari nickte nur und sah zu dem kleinen Kästchen, dass zugeklappt auf dem Tisch stand.

„Aber warum hast du geweint?“, wollte er wissen.

„Ich habe nicht damit gerechnet, dass du mich fragst. Allein schon wegen der Sache mit deinen Eltern. Du hast immer gesagt, dass du niemals heiraten willst“, erklärte sie ihm und senkte den Kopf.

Takeru fuhr sich mit der flachen Hand durch den Nacken. Ach ja, da war ja mal was, erinnerte er sich dunkel.

Früher hatte er nie daran geglaubt, selbst einmal heiraten zu wollen. Die Trennung seiner Eltern, die unregelmäßigen Besuche bei seinem Vater und Matt, hatten ihn geprägt. Mehr als ihm lieb war.

Doch dann kam sie.

Sie hatte alles verändert. Seines ganzes Leben auf den Kopf gestellt und neu geordnet. Er war sich sicher, dass er sie heiraten wollte.

Noch nie im Leben war er sich einer Sache so sicher gewesen.

„Du hast eben alles verändert, Hika“, raunte er und sah ihr tief in die Augen.

Ihre Wangen färbten sich leicht rosa und sie biss sich auf die Unterlippe.

Er nahm das Kästchen vom Tisch und öffnete es. Diesmal nahm er den Ring heraus und stellte seine Frage erneut.

„Hikari Yagami, willst du meine Frau werden?“

Sie atmete tief und einige Tränen liefen ihr wieder über ihre Wangen. Sie war deutlich zu nah am Wasser gebaut.

„Ja“, hauchte sie halblaut und nickte zusätzlich.

Sie hielt ihm die Hand hin und Takeru streifte ihr den Ring über.

„Oh mein Gott“, murmelte sie, als sie sich den Ring anschaute. Sie sah wieder zu Takeru, der sie angrinste. Kari fiel ihm ohne Vorwarnung um den Hals und küsste ihn leidenschaftlich.

Glücksgefühle machten sich in ihnen breit und sie konzentrierten sich nur noch aufeinander.

In ihrem Liebestaumel bemerkten sie gar nicht, das Miko auf den Tisch gesprungen war und sich genüsslich über die Lasagne hermachte.

Doch das war ihnen egal. Sie würden heiraten. Ihr Leben als Mann und Frau zusammen verbringen. Irgendwann Kinder bekommen und gemeinsam alt werden.

Sie waren bereit. Bereit für ein gemeinsames Leben.
 

Ende.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr Lieben :)

Heute gibt es tatsächlich etwas Neues zum Lesen von mir! Dieser One-Short soll ein kleines Dankeschön an all meine Leser und fleißigen Kommentarschreiber sein.
Ich bin immer noch überwältigt, welche Resonanz ich zu L.O.V.E. erhalten habe, daher wollte ich nochmal DANKE sagen.
Und es soll auch eine kleine Widergutmachung werden, da viele sehr traurig über das Ende von Takeru und Hikari waren :/
Das Leben ist eben kein Wunschkonzert, aber so feeling-good Geschichten muss es auch ab und zu mal von mir geben ;)
Ich werde auch versuchen, demnächst ein neues Kapitel von „Die Zeit deines Lebens“ hochzuladen ;)
Wegen dem ganzen Referatsstress kam ich leider noch nicht dazu :3

Ich hoffe euch hat die kleine Geschichte gefallen ;)
Natürlich freue ich mich wie immer über eure Meinungen!

Liebe Grüße
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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Juju
2015-01-26T20:59:02+00:00 26.01.2015 21:59
So, ich habe gerade gelesen und kommentiere nun auch mal. Ich weiß nicht so richtig, was ich schreiben soll, deswegen hoffe ich, dass du mir verzeihst, falls mein Kommentar etwas kurz ausfällt. xD
Also ich mag den OS echt gern und weiß nicht, was du hast. :) Ich finde es so süß, wie der Heiratsantrag als Rahmen dient und zwischendurch eben gespickt ist mit Erinnerungen an verschiedene wichtige Momente im Leben der beiden. Das Erste fand ich voll süß mit den Matschengeln. Ich dachte mir noch: Oh nein, die werden doch nicht... und dann lagen sie schon drin. :D Ihre Mütter haben sie bestimmt gekillt.
Und Davis' Auftritt war ja mal mega peinlich. Aber gut, mit 15... voll süß, dass sie schon mit 15 zusammen kamen. <3 Hach, junge Liebe. Der erste Kuss war auch voll niedlich. Ich finde, du hast es echt drauf, Kuss- und auch Sexszenen zu schreiben. Du schreibst nicht zu viel und nicht zu wenig, sondern findest immer ein gutes Mittelmaß und schaffst es auch, dass es realistisch rüberkommt und nicht so abgehoben. Also großes Lob dafür. :) Aber das habe ich ja schon gefühlt 100 mal gesagt. Du bist, was Sexszenen angeht, echt meine Inspiration. xD Oh Gott, das könnte man auch falsch verstehen... :D
Das mit der Wohnung fand ich auch echt süß. Konnte mir die beiden voll gut vorstellen, wie sie da in der Wohnung stehen und verhandeln. Oder naja, Kari hat ja einfach bestimmt und T.K. konnte nur zustimmen. xD Dass es aber auch immer die Frauen sind, die die Hosen anhaben hahaha. :D
Und T.K.s Aufregung kam auch echt gut rüber. :) Und war auch verständlich. Ich mein, warum sollte Kari schon nein sagen? Aber ich kann mir gut vorstellen, dass eben doch immer ein Rest Zweifel zurückbleibt, egal, wie sicher man sich ist. Ach und wie viel Mühe er sich gibt. Und dann ist es auch noch so ähnlich wie beim Jahrestag. <3 (der übrigens toll beschrieben war. Und ich fand es gut, dass sie da nicht miteinander geschlafen haben. Das kam überraschend. :D)
Naja und letztendlich hat sie ja zum Glück ja gesagt. :> Wie schööööön. Ich war gerührt von dieser süßen Story. Echt toll.
Bin sehr gespannt, was dein nächster OS für einer wird. :)
Antwort von:  dattelpalme11
03.04.2015 12:48
Danke für dein Kommentar :D
Ich antworte jetzt auch mal, nach gefühlten 100 Jahren xD
Haha ich bin wohl zu selbstkritisch xD
Also meine Mama hat mich umgebracht, als ich einen Matschkuchen gebacken habe und alles überall kleben hatte :D Ich glaube schon, dass ihre Mütte nicht begeistert waren :D
Ach jaa der gute Davis...er kam damit noch nicht so gut klar :D
Ich finde es auch süß :3
Haha da bin ich mir noch nicht so sicher :D Warten wir erst mal mein Pöppel-Kapitel ab ;D
Aber freut mich, dass es dir gefällt :D Bin mir bei sowas immer noch nicht sicher -,-
Das könnte man wirklich falsch verstehen, aber ich weiß ja wie du es gemeint has :D
Jaaa...wir Frauen haben eben immer das letzte Wort! Da kann selbst der gute TK einpacken...
Ach an TKs Stelle wäre ich auch aufgeregt gewesen...Kari hätte ja auch umkippen können :D Und dann hätte er den Salat gehabt :D
Echt? :D Also zuerst wollte ich ja, dass sie miteinander schlafen, aber irgendwie hat es sich falsch angefühlt xD Aber irgendwann scheint es ja geklappt zu haben :D
Ohhh wirklich? Das freut mich echt ungemein *-*
Ne Idee habe ich schon, aber zuerst kommt der Zitate-OS ;D

Liebe Grüße an dich <3
Von:  Jea1995
2015-01-18T18:15:38+00:00 18.01.2015 19:15
Tolle Story :))
Ich finde es echt super wie du ihre Beziehung beschrieben hast :-)
Davis kann manchmal wirklich Kindisch sein was Kari betrifft xD aber dennoch finde ich es gut das er es irgendwann akzeptiert hat :D
Die Story war wirklich schön :))
Liebe grüße ;)
Antwort von:  dattelpalme11
03.04.2015 12:30
Danke für dein Kommentar ;)
Das freut mich sehr ;D Und ja Davis ist manchmal schon etwas kindisch :D Wäre echt blöd gewesen, wenn er ewig einer Traumvorstellung nachgejagt wäre :/
Ohh, das höre ich echt gern :>

Liebe Grüße an dich :3
Von:  Suben-Uchiha
2015-01-18T17:06:59+00:00 18.01.2015 18:06
Ich bin bgeistert *_*
Die Überraschung ist dir echt gelungen. Ich saß echt dauergrinsend vorm PC und hab mir alles vor meinen Innern Auge Bildche vorgestellt :)
Aber ganz ehrlich irgendwie muss ich immer mit einem Dauergrinsen deine Fanfics lesen. Ist das Normal xD?
Aber die One-Shot ist dir wirklich unheimlich gut gelungen. Das mit den Vergangenheits-Sequenzen aus Kindertagen, wie sie Zusammen gekommen sind, Wie sie ihr Erstes Mal versuchten haben und wie sie die gemeinsame Wohnung gefunden und gemietet haben. Einfach wunderbar :)
Das sich auch hier einige kleine Schreibfehler eingeschlichen haben ignoerien wir mal *Die kleine Kritik im Stule eines Basketball-Spielers in den Papaierkorb kloppt*
Das mit den Heiratsantrag fand ich wirklich süß gemacht von T.K aber das Kari so lange mit der Antwort gewartet hat fand cih leicht unfair. Wisst ihr Mädchen eigentlich wie sehr wir und dann Filme fahren und uns damit quält XD Bestimmt nicht xD
Aber am Genailsten fand ich immernoch den Kater Miko am schluss der sich genüsslich an die Lasange machte. Nen kleine Garfield ;) Aber so sind Katze nun mal xD sie lieben Menschenessen :) Aber das T.K die Katze mitwaschen sollte fand ich auch witzig. Aber Katzen suchen sich wirklich immer die Kuriosesten Schlafplätze aus xD

Ja das war wirklich eine Super Überraschung und eine gute Widergutmachung für alle die Herzschmerz wegen L.O.V.E hatten :) So solltest vielleicht mal öffters solche One-Shots scheriben ;) Die kannst du nämlich auch ziemlich gut, was wir aber ja schon im Adventskalender begutachten konnten :)

Na dann das wars dann wieder von mir ;)
Liebe Grüße
Dein Sven
Antwort von:  dattelpalme11
03.04.2015 12:28
Danke für dein Kommentar!
Oh man ist ja peinlich, wann ich hier mal zum beantworten der Kommentare komme xD
Aber es freut mich sehr, dass die Überraschung gelungen ist :D
Mhm ich grinse auch manchmal beim Lesen :D Ich glaube das ist normal, Sven ;)
Freut mich, dass dir die einzelnen Sequenzen gefallen haben :D
Ich denke kleine Rechtschreibfehler schleichen sich leider immer ein :/
Ich glaube sie war einfach nur geflasht gewesen :D das hat sie nicht böse gemeint xD
In Wirklichkeit war es der japanische Garfield :D Das stimmt, aber meine isst zum Glück nur das was auf den Boden fällt xD

Puhhh! Das erleichtert mein schlechtes Gewissen natürlich ein wenig :D
Also für unser Zitate-Projekt habe ich ja auch noch einen offen ;) Du kommst nach mir oder?
Und ein weiterer ist noch geplant ;)

Liebe Grüße :3


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