The meaning of a Deity von Shi-Deva ================================================================================ Prolog: -------- Mach dies nicht, mach das nicht. Hör auf mich, mach was ich dir sage. Es ist deine Aufgabe, es ist Familientradition. Du wirst die Nächste sein, welche die Ehre hat, Touka. Dies waren nur ein paar Ausschnitte, was die junge Touka ihr Leben lang von ihrem Vater gesagt bekommen hat. Und, wenn sie es so sagen konnte, sie hatte die Schnauze voll. Sie fragte sich wirklich, wieso musste sie das Pech haben, als Touka Nara auf diese Welt zu kommen? Die Nara’s hatten seit Jahrhunderten einen Schrein, den sie als „Wächter“ beschützen. Laut ihrem Vater beschützen sie den Körper eines göttlichen Wesens, bis er in der Zeit der Not in diese Hülle zurückkehrt und uns beschützen wird. Nach Touka? Einen Haufen Scheißdreck. Wer glaubte bitte noch an diese Dinge? Und ihr Vater verlangte, dass sie diese Tradition übernahm und ihr ihr ganzes Leben widmete, interessierte es ihn eigentlich, dass sie etwas anderes machen wollte? Wenn es wenigstens ein richtiger, großer Schrein wäre, aber weit gefehlt. Wenn es hoch kam, dann hatten sie im Monat vielleicht 20 Besucher und langsam wurde auch das Geld knapp. Egal wie sehr ihr Vater es versuchte zu verstecken, sie wusste es. Und es würde definitiv nicht dazu kommen, dass sie diesen…Schrein übernehmen würde. Sie wollte einfach ein normales Leben haben und nicht so etwas lächerliches wie eine Priesterin in einem verlassenen Schrein sein. War das den so viel verlangt? Schon immer hatte sie kein normales Leben, was ein Kind in ihrem Alter haben sollte. So lang sie sich zurückerinnern konnte, so lange musste sie schon in diesem Schrein mithelfen und mitarbeiten. Schließlich kam es, wie es kommen musste und sie hatte genug, sie wollte es nicht mehr. Der Anlass dafür war auch der Tod ihrer Mutter gewesen. Sie hatte oft mit ihrem Vater diskutiert, ihr mehr Freizeit zu lassen, das sie nur einmal ein Kind war und sie früh genug ihr Leben mit Arbeit verbringen musste. Doch diese Stütze war nun auch weg und Touka wollte nicht mehr. So oft hatte sie sich aus dem Staub gemacht, wenn ihr Vater sie nach Hilfe gefragt hatte. War nach der Schule nicht nach Hause gekommen, wenn sie wusste, das es was zu machen gab – was eigentlich ohnehin immer war. Kurz um, sie ließ ihren Vater hängen. Auch wenn man nun sagen würde, dies war nicht die feine Art, aber interessierte es Touka nicht mehr. Sie hatte so lange geholfen und gearbeitet, sie wollte nun wenigstens noch ein wenig Spaß im Leben haben, bevor sie in die Arbeitswelt eintreten muss. Als ihr Vater müsste er verständnis haben, aber weit gefehlt… „Hey Touka, glaubst du wirklich, dass das eine gute Idee ist? Wird dein Vater nicht verdammt böse sein!?“ Der Teenager wurde aus ihren Gedanken gerüttelt als ihre Freundin Sachi an ihrem Ärmel zupfte. Es schien eine Frage gewesen zu sein, die Jeder wissen wollte, sah man doch auch wie Amaru und Mizore ebenfalls die Ohren spitzten. Doch würde Touka nun den Teufel tun, als alles abzublasen, sie würde ihrem Vater die Augen öffnen. „Es ist mir egal, wenn ihr wollt, dann könnt ihr gehen, ich mach es auch ohne euch.“ „Ladet man sich damit eigentlich nicht schlechtes Karma auf?“ Amaru, der Junge, stellte eine berechtigte Frage, doch musste die Nara sich bemühen ihn nicht auszulachen. „Glaubst du wirklich an so etwas!?“ Sie kicherte kurz. „Was auch immer, wie gesagt, ihr könnt gehen, es geht ja auch nicht um eure Zukunft…“ Sie würde keine weitere Zeit vergeuden und betrat die Haupthalle. Ihr Vater war für den Abend außer Haus und wer wusste, wann er wieder kommen würde. Sie musste dies nun über die Bühne bringen, je eher desto besser. Nach einem Moment schienen sich ihre 3 Freunde nun auch endlich dazu entschlossen zu haben, ihr zu folgen, auch wenn sie ihnen wohl noch immer unwohl zu Mute war. Schnurstracks steuerte Touka die große Steintür hinter dem Schrein an und musterte diese. So oft hatte sie als Kind sich diese angestarrt, als sie noch jung und naiv war, als sie sich noch gefragt hatte, wie der Gott dahinter wohl aussah. Doch wusste sie es nun besser. Ohne Reue packte sie das große Messer aus und begann das dicke, alte Seil, welches das Tor verschloss, durchzuschneiden. Ein leichtes Geräusch des sägen erfüllte den Raum und je länger es dauerte, desto mehr zweifelte der Rest der Gruppe daran, ob es wirklich eine gute Idee war, Touka zu folgen. „Ihr wart es, die gesagt hatten, sie wollen mitmachen, ihr wollt sehen wie das alles aussieht.“ Warnende Worte von Touka erinnerte die Gruppe daran, doch schwiegen diese darauf. Doch hatten diese ihre Chance vertan, als sie hörten, wie das Seil zu Boden fiel, nervös blickten sie sich gegenseitig an. Ein letzter Blick auf das einzelne Siegel, das sie Steintüren noch „schloss“ und sie hatte es gelöst. „Amaru, hilfst du mir?“ Sie war genervt, ja, wurde ihr doch klar, dass sie sich eher Ballast aufgehalsen hatte, als eine richtige Hilfe. Und, wer hätte das gedacht, aber das Steintor war verdammt schwer… Mit der Hilfe des Jungen schaffte sie es, das Tor zu öffnen und sofort kam ihnen faule Luft entgegen, dass sie Schwierigkeiten hatten, sich nicht zu übergeben. „T-Touka…“ Unruhig quengelte Sachi und versuchte, ihren Freund doch noch zum Umkehren zu überreden, als die faule Luft sich endlich verzogen hatte. „Oh shush…geb mir Lieber die Taschenlampe.“ Widerwillig überreichte sie diese der Nara und unverzüglich wurde in den Gang hinein geleuchtet. „Wow…“ Alle 4 waren sich in dieser Aussage einig, als sie nun erst sahen, wie lange dieser dunkle Gang, doch zu gehen hatte. Sie hatten sicherlich nicht damit gerechnet, dass es so weit hinabgehen würde. „Kommt schon…“ Mutigen Schrittes ging Touka voran, doch hielt sie Sachi abermals zurück. „E-Es tut mir Leid, aber ich kann es nicht, Touka.“ Endlich schien die Sache dem armen Mädchen über den Kopf gewachsen zu sein, realisierte sie doch endlich, wie falsch es war, was sie vorhatten. „Kein Ding, komm gut nach Hause.“ Doch war Touka unbarmherzig, ihre Freundin zog den Kopf in Scham ein und verabschiedete sich. Da waren es nur noch 3. „So, noch irgendwer? Mizore, Amaru?“ Niemand meldete sich, ganz zu der Zufriedenheit der Nara und so ging es weiter. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Sie waren bereits eine Weile in dem Gang unterwegs und jeder hatte sein Smartphone herausgeholt, um dies alles auf Video zu haben. „Weißt du, was dieses Symbol bedeutet?“ Gemeint war damit dieses Kreissymbol, dass durchgehen an der Wand zusehen war. Es war ein einfacher Kreis, mit viel kleineren Kreisen innen drin. Touka zuckte mit den Schultern. „Woher soll ich das wissen?“ „Bist du oder ich in dem Schrein hier aufgewachsen, haben deine Eltern nichts zu dir gesagt oder so?“ „Nein…“ „Tch…“ Genervt wendete sich Amaru ab und fokussierte sich darauf, alles mit seinem Handy aufzunehmen. Es war auch nicht lange, bevor sie an ein Tor kamen, welches mit viel mehr Papiersiegel verziert war. Doch was ihre Aufmerksamkeit auch sich zog, war nicht das Tor, sondern ein kleines Buchpodium. Die Gruppe trat näher heran und öffnete das alte Buch, dass darauf lag. „Hey..“ Begann der schwarzhaarige Junge. „Hast du auf das Datum geschaut? Der erste Eintrag ist vor 2000 Jahren, Nara Shikamaru.“ Touka antwortete darauf nicht, doch machte sie sich schon Gedanken darüber. Immerhin, nach diesem ersten Eintrag, waren zig tausend Weitere. Waren dies alles ihre Vorfahren gewesen? Ist dieser Schrein seit so langer Zeit in ihrem Besitz? Vergiss Jahrhunderte, Tausende von Jahren war schon eher der Fall. Es ließ sie über einiges Nachdenken, besser gesagt, ob sie diese Tradition als erstes brechen sollte, es…hinterließ ein bitterer Nachgeschmack, wenn sie daran dachte. „Schau da, jeder Neuer Clanoberhaupt hat sich nach seiner Ernennung dieses Buch durchzulesen. Hat dein Vater darüber etwas zu dir gesagt?“ „Nein…und in letzter Zeit reden wir auch nicht wirklich sehr viel.“ Sie blätterte vorsichtig etwas schneller und kam an das Ende der Liste und siehe da, ihr Vater sein Name war dort wirklich eingetragen. Zögernd blätterte sie weiter und sah auf den Seiten vieles eingetragen, doch blieb sie an einem Satz hängen. Dieser war über die ganze Seite geschrieben, fett. Sollte Kaguya das Siegel brechen, dann sollte man „ihn“ unverzüglich wecken. „Wer ist Kaguya?“ Genervt klappte sie das Buch zu, sodass man Angst haben musste, es wäre beschädigt. „Wieso fragst du mich schon die ganze Zeit diese Scheiße!? Ich habe keine Ahnung, ich habe von nichts eine Ahnung hier! Nein, ich weiß nicht, wer Kaguya ist, also hör endlich auf mich zu fragen!“ „Was ist dein Problem!? Klar frag ich dich nach diesem Zeug, du bist hier verdammt noch mal aufgewachsen, aber scheinst ohnehin von nichts ne Ahnung zu haben. Was auch immer, mach einfach weiter, ich frag dich nichts mehr.“ „Tch..“ Es war amüsant, zumindest für Mizore, welche ohnehin kaum sprach, die Beiden so zu sehen. In letzter Zeit hatte sie schon öfters beobachtet, dass sie wegen jeder Kleinigkeit aneinander gerieten, aber was sollte sie schon dazu sagen? Es war nicht ihr Problem, doch würde sie es insgeheim schon interessieren, wieso zwischen ihnen so leicht die Funken flogen. Nichtsdestotrotz, es ging weiter. Touka war wütend am Podium vorbeigestampft und hatte alle Siegel abgerissen, welche das Tor versiegelt hatte. Erneut kam dieser faule Geruch ihnen entgegen, doch würde sie dies nicht abhalten, weiterzugehen. Der nächste Raum schien schon edler zu sein und, zu ihrer Überraschung, waren dort etliche Fackeln an der Wand, welche brannten. Sie hatten keinen blassen Schimmer, wie lange hier schon niemand mehr unten gewesen war, aber sollten diese Fackeln nicht brennen, nicht so lange..? Es hinterließ ein seltsames Gefühl bei ihnen. Jedoch schienen sich die jungen „Abenteurer“ auch davon nicht abbringen zu lassen, weiterzugehen. Nur beiläufig bewunderten sie diesen Raum, die Waffen, Schriftrollen und Kleidung, welche an den Wänden befestigt war, und gingen weiter. Eher früher als später kamen sie an ein drittes Tor, was diesmal eine kleine Tür war. Niemand kommentierte es, aber man sah die Hand von Touka leicht zittern, als sie dies einzelne Siegel von der Tür löste und diese öffnete. Ihnen blieb der Atem weg. Zumindest etwas schien von der Geschichte ihres Vaters zu stimmen, zumindest etwas. Dort waren wirklich 2 Körper, eines vermeintlichen Gottes? So viel sie von diesen mumifizierten Körpern erkennen konnten. Sie wunderte sich kurz, wieso genau waren diese nicht verwest waren? Nichtsdestotrotz musterte sie diese 2 Gestalten weiter. Beide hatten kurzes Haar. Hier, fertig, mehr konnte man nicht erkennen. Kleidung war unterschiedlich natürlich, aber war das eher unwichtig. Der einzige Unterschied war das der eine Körper viel, also wirklich sehr viel Siegel auf sich hatte, als der Andere. Der Andere hatte lediglich ein Einzelnes auf der Stirn. „Hey, uhm, Touka, was genau wolltest du deinem Vater also nun zeigen?“ Sie öffnete den Mund, um ihm eine schnippische Antwort zu geben, doch realisierte sie, was er damit meinte. Sie konnte ihrem Vater nicht die Augen öffnen, weil alles so war, wie er gesagt hatte. „Scheiße…“ Sie verstand das sie in Schwierigkeiten war, sie hatte gepokert und hatte verloren. Dies war ihre letzte Hoffnung gewesen, ohne erfolg. Ihr Vater würde sicherlich ihr nun alles streichen, für das, was sie getan hatte. Nein, so konnte es nicht enden. Sie ballte ihre Hand zur Faust und trat nach vorne. „H-Hey, was machst du!?“ „Meinen Vater zeigen, dass das hier alles nur vergeudete Zeit ist und ich kein Teil davon werde!“ Sie stand vor der linken Person und musterte diese, bevor sie versuchte, die ganzen Papiersiegel zu lösen. Sie versuchte es mit all ihrer Kraft, doch wollte nicht ein einzelnes Siegel sich bewegen. Ein Schrei der Verzweiflung entwich ihr. „FUCK…FUCK FUCK FUCK!“ Schwer atmend widmete sie sich der rechten Person und ging hinüber, bevor sie erneut versuchte, ein einzelnes Siegel zu lösen. Wieder legte sie all ihre Kraft hinein und zog. Sie war überrascht und musste sich fangen, als sie fast auf dem Boden zurückfiel. Das Siegel löste sich schon fast von alleine. Und so, verdutzt blickte sie in ihre Hand, in dem sie den Papierstreifen hielt, sie lachte leicht. „Ha Ha..habe ich euch das nicht gesagt! Nichts, gar gar nichts passiert! Ha Ha…ich hatte recht!“ Die Nara drehte sich zu ihren Freunden um und grinste breit. „Ha Ha…ich hatte recht!“ Sicherlich vergaß das Mädchen, dass er in einer Zeit der Not zurückkehren würde, so waren jedenfalls die Worte ihres Vaters gewesen. Mizore und Amaru wechselten einen kritischen Blick miteinander, doch als sie wieder zu Haru blickten, sprangen sie einen erschrockenen Schritt zurück. Violette, leuchtenede Augen starrten sie von hinter Touka an. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Tbc °_° Kapitel 1: ----------- [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Touka schien sich der Situation, in der sie sich befanden, noch immer nicht bewusst zu sein, doch sollte sie bald bemerken, dass etwas komisch war. Sie bemerkte, wie Mizore und Amaru sich immer weiter von ihr entfernten und Angst deutlich in ihren Gesichtern zu sehen war. Ein kalter Schauer ging dem Mädchen über den Rücken, als sie realisierte, dass die Beiden nicht sie anblickten, sondern hinter sie. Schnell verlor sie ihr Lachen und blickte nervös auf den Boden vor ihr, bevor sie schließlich all ihren Mut zusammen nahm, und sich umdrehte. In der gleichen Sekunde machte sie einen erschrockenen Sprung zurück, als sie die geöffneten Augen sah, welche sie nun beobachten. Wie angewurzelt stand sie dort und konnte sich nicht von dem Anblick lösen, als ihr Herzschlag immer lauter in ihren Ohren dröhnte. Es wurde nicht besser, als sich die Person erhob, lautes knacken konnte man vernehmen und man musste sich wundern, ob diese Gestalt nicht jede Sekunde vor ihnen zusammenbrechen würde. Endlich schien auch Amaru zu sich gekommen zu sein, als er vorgegangen war und Touka nach hinten gezogen hatte. Alle 3 wussten, dass es eine miserable Idee war, hier länger Zeit zu verbringen, anstelle zu flüchten, doch schienen sie von dem Anblick gebannt zu sein. Mit zittriger Hand brachte nun auch die Nara ihr Smartphone heraus und machte etliche Fotos. Die 3 Kinder schreckten zusammen, als die Gestalt seine Hand ausstreckte und von der Wand ein Stab in die offene Hand flog. Er nahm einige Schritte auf sie hinzu und pro Schritt, konnten sie fassungslos mitverfolgen, wie er sich zu verjüngen schien. Als die Gestalt den nun endlich vor ihnen stand, konnte er nicht viel älter als sie sein. Den 3 Kindern fehlten die Worte. Es handelte sich wirklich um einen Gott. Die Nara’s beschützten wirklich einen verdammten Gott. Hier stand er vor ihnen und er lebte, es gab ihn tatsächlich! Die Erkenntnis traf sie wie ein Vorschlaghammer. Und was hatten sie Besseres zu tun, als diesen Gott zu schänden und ihn frühzeitig aus seiner Ruhe zu holen!? Wie sie es drehten und wendeten, es konnte für sie nicht gut enden… Nichtsdestotrotz, der „Gott“ schloss seine Augen und es sah so aus, als würde er sich in diesem kleinen Raum umblicken, als würde er etwas suchen. Aber schien er es nicht zu finden. Verwirrt, man konnte es deutlich in seinem Gesicht erkennen, öffnete er endlich seinen Mund und wendete sich an die Jugendlichen. „Wo ist Kaguya?“ Schlussendlich war das alles, was benötigt war, um die Kinder in Panik zu versetzten. Schreiend wendeten sie sich um und rannten weg, alles was zählte, war schnellstmöglich von hier zu verschwinden. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] „Oh mein Gott, oh mein Gott…“ Amaru hatte seine Hände in seinen Haaren gekrallt, als die 3 sich in einer sicheren Entfernung zu dem Schrein befanden. Alle waren noch über den Zwischenfall ziemlich verstört und versuchten, sich langsam wieder zu beruhigen, doch schien dies ein hoffnungsloses Unterfangen zu sein. „H-Hast du deinen Vater erreicht!?“ „Kannst du nicht sehen, dass ich es versuche, er geht verdammt nochmal nicht dran!“ „Oh mein Gott…“ Der Junge drehte sich kurz im Kreis, er fasste dies alles einfach nicht… „Ich kann nicht glauben, dass du mich dazu wirklich überredest hast..!“ „Willst du mich verarschen!? Ich habe euch zu gar nichts überredet! Ich habe euch oft gesagt, mir ist es egal was ihr macht, wenn ihr mitwollt, dann kommt mit, andernfalls auch egal..!“ Touka knirschte mit den Zähnen, als sie Amaru böse anblickte und weiterhin versuchte, ihren Vater zu erreichen. „Habt ihr das gesehen…? Er hat sich verjüngt…?“ Immer und immer wieder sah sich Mizore das kurze Video an, in dem der Junge sich verjüngt hat und am Schluss als eine normale Person durchgehen konnte. Es war einfach…unfassbar, Sie konnte es einfach nicht verstehen, wie so etwas möglich war, es ging einfach über ihren Kopf hinaus… „Sind wir hier überhaupt sicher!? Wir sind gerade Mal auf der anderen Straßenseite zu dem Schrein, der Typ wird doch keine Probleme haben, zu uns zu kommen..!?“ „Halt endlich die Mund!“ Touka kochte vor Wut, doch war es viel mehr, weil sie wütend auf sich selbst war. Sie hatte Dinge in Bewegung gesetzt, die sie gar nicht vorgehabt hatte. Alles was sie wollte…. „Ah, Papa!?“ Eine Welle der Erleichterung erfüllte die anderen 2 Jugendlichen, als Touka’s Vater endlich an das Handy gegangen war. „K-Kannst du schnell nach Hause kommen!? Was..? Das sag ich dir später, aber bitte, bitte komm schnell nach Hause..“ Er schien nicht gerade begeistert gewesen zu sein, doch schien er wohl auch an der Stimme von Touka erkannt zu haben, dass etwas überhaupt nicht stimmte. Geschlagen willigte er schließlich ein und machte sich auf den Weg, um zu sehen, was passiert war. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Die 3 Kinder hatten sich in der Zwischenzeit ein wenig beruhigt und saßen nun alle 3 auf dem Gehweg und blickten hinüber zu dem Schrein, an dem sich noch immer nichts gerührt hatte. „Glaubst du, dein Vater wird sehr wütend sein?“ „Wahrscheinlich...Es ist ja nicht so, als hätten wir eine Kleinigkeit gemacht…“ Mizore ließ ihren Kopf hängen, als Touka ihr die Antwort gab. Nun, Nun hatten die Kinder endlich Zeit darüber nachzudenken, was sie getan hatten, wie immer, wenn es zu spät dafür war. Touka’s Vater würde zurecht wütend sein. „Was er wohl gerade macht..“ Gedankenverloren starrte Amaru noch immer den Schrein an und wunderte sich, wo dieser Gott abgeblieben war. Dort drüben war alles zu ruhig, es war auf eine Art und Weise sehr unheimlich… Doch sollten sie endlich erlöst werden, endlich sahen sie, wie Touka’s Vater auf der anderen Straßenseite erschien - sofort stürmten sie hinüber. Mit einem grimmen Gesichtsausdruck beobachtete Shinji Nara, wie die 3 Kinder auf ihn zugelaufen kamen. Der Mann war noch immer etwas verstimmt, war es den nicht oft, dass er sich selbst gestattete, mit Freunden einen Trinken zu gehen. Nun, an solch einem Abend gestört zu werden… „Was ist los!?“ Die Kinder spürten sofort, dass er wütend war und so trat Touka gesenkten Hauptes nach vorne und versuchte, ihrem Vater die Situation zu erklären. Was sich jedoch als ein wenig schwierig herausstellte, da Touka nichts sagte und lediglich vor ihm stand. Zwar hatte sie die ganze Zeit eine starke Front gezeigt, doch sah man nun deutlich, wie viel Angst sie in diesem Moment vor ihrem Vater hatte. Es war nicht so, als müsste sie Angst vor Schlägen haben. Im Gegenteil, Shinji war ein sehr friedvoller Mensch, doch war es vielleicht genau das, wovor sie Angst hatte. Sie wusste nicht, wie er reagieren würde… „Touka.“ Es war schließlich soweit, die Tränen liefen ihr an den Wangen hinunter und sie antwortete ihrem Vater kleinlaut. „Wir..haben den Schrein geöffnet…“ Der Mann schloss seine Augen und atmete tief durch, es schien ein Versuch zu sein, sich zu beruhigen, doch schien dies nicht sehr effektiv zu sein. „Ihr habt…was?“ „Wir haben den Schrein geöffnet.“ „Wieso?“ Eine berechtigte Frage und dies erinnerte auch Touka wieder daran, wieso sie das Ganze getan haben, Wut kam wieder in ihr auf. „WEIL ICH DIESEN SCHREIN EINFACH NICHT ÜBERNEHMEN WILL!“ Die anderen 2 wichen zurück, als sie ihren Vater anschrie. Definitiv, es würde gleich klatschen, doch schien ihr Vater so zu tun, als hätte er den letzten Satz nicht gehört. Shinji schien wirklich eine Engelsgeduld mit seiner Tochter zu haben. Nichtsdestotrotz wendete er sich nun Amaru zu, als er von Touka keine richtige Antwort erhielt. „Was genau ist das Problem nun!? Versteht mich nicht falsch, es wird Konsequenzen haben, aber kann ich das Tor wieder schließen.“ Schwach lächelte der Junge und holte sein Handy wieder aus der Tasche. „Wir waren…bis ganz an den Schluss gegangen…“ Shinji stockte der Atem, als er hörte, was der Junge gerade gesagt hatte. Hatten diese Kinder den vor gar nichts Respekt, war ihnen nichts heilig!? Noch bevor er fragen konnte, was danach passiert ist, zeigte ihm Amaru die Bilder auf seinem Handy. Und in der Sekunde, in dem er sie sah, wurden seine Knie schwach und musste sich an der Mauer abzustützen, um nicht zu Boden zu gehen. „Touka hatte das Siegel entfernt und plötzlich war dieses Ding aufgestanden..“ Er zeigte ihm ein anderes Bild, in dem ein junger Mann zu sehen war. „Innerhalb ein paar Sekunden sah er dann so aus…“ Es wäre gelogen gewesen, wenn Shinji nicht auch neugierig darauf gewesen wäre, was sich hinter der letzten Tür befunden hat, aber wäre es ihm niemals in den Sinn gekommen, diese zu öffnen. Dennoch, nun diesen Gott vor sich zu sehen, es erfüllte ihn mit einem glücklichen Gefühl, wurde den klar, dass er sein Leben doch nicht verschwendet hatte. „Wo…ist er?“ Mizore und Amaru zuckten mit den Schultern, wobei die Lilahaarige das Wort erhob. „Wissen wir nicht…wir sind dann weggerannt. Wir hatten den Schrein aber die ganze Zeit beobachtet, wenn, dann muss er noch dort oben sein…“ Shinji blickte die Stufen hinauf, welche zum Schrein führten und ging diese ohne auf die Kinder zu warten, hinauf. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Der erste Weg führte den Mann zum Hauptschrein, wo er sich selbst davon überzeugen musste, was seine Tochter und ihre Freunde getan haben. Die 3 Übeltäter hatten sich auch dazu entschlossen ihm zu folgen, auch wenn sie ihm nicht von der Seite weichen wollten, schienen sie doch noch immer Angst zu haben. Nicht das es ihn interessierte, seiner Aufmerksamkeit galt es, zu sehen, was er in dieser Situation machen konnte. Es dauerte auch nicht lange, da war er am Ende angekommen. Interessiert musterte er den Raum, als er sich auf die übrig gebliebene Person richtete, welche auf dem Stuhl saß. „Was ist mit ihm?“ „Wissen wir nicht. Touka hatte versucht, die Siegel zu lösen, aber rührten sie sich keinen Zentimeter.“ Shinji trat heran und flog kurz über die Siegel, doch war es nichts, was ihm bekannt war. Es schien eine andere Art von Siegel zu sein, was noch hinzu kam war, dass in dem Buch nur von einem „Gott“ die Rede war. Ein letzter Blick wurde getätigt, da wendete er sich um und ging zurück. Ganz offensichtlich war er hier nicht. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] „Was ist, wenn er überhaupt nicht mehr auf dem Grundstück ist?!“ „Schwachsinn, wir haben niemand gesehen, der die Treppe heruntergekommen war! Er MUSS noch hier sein!“ „Seid beide ruhig!“ Genervt schnitt er Amaru und Touka dazwischen. Er konnte die Zankerei zwischen den beiden Kindern nun nicht ertragen, er hatte andere Probleme… Und so, ohne weitere Zeit zu verlieren, ging es Richtung ihres Wohnhauses und tatsächlich, dort brannte Licht. Beiläufig wurde bemerkt, wie die Kinder näher zu ihm kamen, um ihn als eine Art Schutzschild zu nehmen, als sie das Haus betraten. Schnurstracks ging es Richtung der Küche und siehe da, man fand den fehlenden „Gott“. Er saß im Schneidersitz vor dem Kühlschrank und schlug sich den Magen voll. Ein kurzer Blick zum Inhalt des Kühlschrankes verriet ihm, dass die weißhaarige Person einen Großteil davon geplündert hatte. Nichtsdestotrotz, wenn man sich in Erinnerung rief, dass es sich hierbei um einen „Gott“ handeln sollte, es hinterließ einen seltsamen Beigeschmack. Die Situation war eher zum Lachen… Jedoch schien es nicht so verkehrt zu sein, er hatte viele Jahrhunderte geschlafen, bei genauerem überlegen war das Essen wohl eine logische, Erste Anlaufstelle für ihn. Doch bevor man etwas zu Naruto sagen konnte, da zeigte er auf die Schriftrolle, welche sich auf dem Tisch befand. Zögernd griff Shinji nach dieser und las sich diese durch, während Naruto weiterhin mit dem Essen beschäftigt war. In dieser Schriftrolle stand auch nichts Besonderes drin, lediglich eine kürzere Version des Buches, welches unten auf dem Podium lag. Sein Name, was er hier tat, wieso er versiegelt war und und und, das Übliche eben. Einige Minuten später legte das Nara Oberhaupt die Schriftrolle wieder zur Seite und ließ sich auf dem Stuhl am Tisch nieder, er beobachtete weiterhin Naruto. „Euer Name ist also Naruto…“ „Das ist richtig und du musst das momentane Nara Oberhaupt sein?“ „Ja…“ „Thehe, all die Jahre und dem Clan scheint es noch immer gut zu gehen, das freut mich!“ Shinji wusste nicht, was er mit dieser Aussage anzufangen hatte, noch war es ein wenig untertrieben zu behaupten, ihnen würde es gut gehen. Wenn überhaupt, dann hingen sie ganz schön in den Miesen.. „Ach ja, du kannst auch einfach Du zu mir sagen, ich hatte es nie sonderlich mit dieser ganzen Höflichkeit…“ „Das ist…großzügig? Aber will ich einem Gott doch seinen nötigen Respekt zollen.“ Man hörte, wie ein amüsiertes Lachen von Naruto ausging und er seinen Kopf leicht schüttelte. „Man, ich hab keine Ahnung, was Shikamaru in diese Schriftrollen geschrieben hat, aber bin ich bei Weitem kein Gott, ich bin ein normaler Mensch…“ Dennoch, sein Satz sollte normalerweise noch weitergehen, doch hielt er inne, als er zum nachdenken veranlasst wurde. „Aber kann man wohl auch schlecht sagen, dass ich so wie ich momentan bin, als ein Mensch durchgehen kann…Mhm..“ Erneut schüttelte er den Kopf. „Egal, ich will, dass ich mit Du angesprochen werde, okay?“ Stille herrschte in dem Raum, als alle Anwesenden wohl ein ziemlich anderes Bild von diesem göttlichen Wesen hatte. Momentan wirkte er doch eher ein wenig…dämlich. „Kann ich davon noch was zu trinken haben? Das Zeug schmeckt überraschend gut!“ Der Weißhaarige hielt eine leere Kanne hoch, sofort ging Shinji’s Blick zu Touka hinüber und forderte sie auf, neuen Barley Tee zu machen. Zwar sträubte sie sich wie immer dagegen, doch ergab sie sich ihrem Schicksal und ging hinter den Küchentresen. „Das erinnert mich…“ Die Stimmung sollte sich schlagartig ändern, als Naruto Stimme einen seltsamen Ton annahm, der schwer zu deuten war. „Wieso genau wurde ich entsiegelt?“ Shinji zog scharf Luft ein und seufzte danach. Gerade wollte er ihm antwort geben, da meldete sich Naruto nochmals zu Wort. „Ich WEIß, dass Shikamaru geschrieben hat, wenn Kaguya jemals das Siegel brechen sollte, soll ich auch entsiegelt werden. Aber, das Problem ist, ich habe nach ihr gesucht und sie nirgends gespürt. Jemand wie Kaguya konnte man nicht sehr leicht übersehen, es ließ lediglich den Schluss zu, dass sie noch versiegelt war. Aber war dann die Frage, was er hier machte…? „Touka, willst du ihm nicht selbst erklären, wie es dazu kam?“ Das Kind hatte bestens versucht, sich hinter dem Tresen zu verstecken, als das Thema angesprochen wurde, doch ohne Erfolg. „Touka.“ Abermals rang die Stimme ihres Vaters durch die Küche und forderte sie auf, Naruto endlich zu antworten. Sie war für die Situation verantwortlich, sollte sie auch nun endlich Verantwortung dafür übernehmen. „Ich…war es.“ Es glich einem Flüstern, doch fing es Naruto auf. „So…..warum?“ Sie würde dieser Situation nicht entkommen, dies wurde immer klarer für das Mädchen und ihr Vater schien es auch zu gefallen, dass sie sich so damit quälte. „Weil ich meinem Vater zeigen wollte, dass wir überhaupt nichts bewachen, okay!?“ „Touka.“ Schon wieder ermahnte sie ihr Vater, in diesem Fall, dass sie auf ihre Worte achten sollte. Touka kotzte in Moment wirklich alles an… „Thehe….muss dir dann wohl ganz schön stinken, dass ich hier nun sitze, Huh?“ Zwar klang er kurz amüsiert, doch verschwand dies so schnell, wie es aufgetaucht war. „Ernsthaft aber, was glaubst du, was das hier ist? Wenn ich ehrlich bin, dann bin ich auch nicht zum Spaß hier, verstanden?“ Naruto erhob sich und wendete sich Touka zu, doch vermiet diese sogleich den Blickkontakt mit ihm. Sie konnte einfach nicht diese Augen ertragen, sie machten ihr wirkliche Angst, normale Menschen hatten nicht Augen, wie diese… Dennoch, Naruto würde nichts dergleichen dulden. Panik machte sich in dem Mädchen breit, als sie realisierte, das sie sich plötzlich in der Luft befand und ihren Körper nicht bewegen konnte. Sofort erhob sich auch Shinji und wollte seiner Tochter zur Hilfe eilen, doch sollte ihm schmerzlich bewusst werden, dass er gegen Naruto wohl nichts unternehmen konnte. Und so, ohne Unterbrechen, brachte Naruto Touka auf Augenhöhe, sodass sie sich anschauen konnten, und stellte erneut die Frage. „Wieso hast du mich dann also entsiegelt?“ Abermals bemerkte die junge Nara nicht, dass sie im Begriff war, erneut einen Fehler zu begehen. „Weil ich diesen Scheiß Schrein und diese scheiß Aufgabe, dich zu bewachen, nicht übernehmen will! Scheiß darauf, ich will was anderes in meinem Leben tun!“ Oh Gott… Zeit schien in dem Raum stehen geblieben zu sein, als ihre beide Freunde Touka mit weitaufgerissenen Augen anstarrten und nicht fassen konnten, was sie gerade zu Naruto gesagt hatte. Ihrem Vater ging es ähnlich, wer wusste, was nun passieren würde…? Doch zu der Überraschung aller hörte man wieder ein kleines Lachen, auch wenn es eher voller Mitleid war. „Du bist so…egoistisch. Ich kann dich auf eine Art verstehen, aber siehst du das größere Bild nicht…“ Und mit diesen Worten landete Touka wieder auf ihren Füßen, Naruto wendete sich Shinji zu. „Gibt es für mich einen Raum zum Schlafen?“ „S-Sicher…“ [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] 1-2 Stunden waren vergangen und noch immer war Shinji wach. Er hatte sich die Zeit genommen, um mit den Kindern ein ernstes Wort zu reden, besonders hatte er es aber auf seine Tochter abgesehen gehabt und die anderen 2 konnten so, zu ihrem Glück, früher gehen. Klar gab es auch Konsequenz für sie, aber das zu einem späteren Zeitpunkt. Verzweifelt versuchte er seiner Tochter klar zu machen, was sie getan hatte, appellierte an sie, sich ihrem Verhalten gegenüber Naruto zu überdenken und nun einfach keine weiteren Fehler zu verursachen. Er war auch nur ein Mensch und auch er hatte Grenzen, er konnte sich vor Naruto nicht für alles, was seine Tochter verursachte, rechtfertigen. Auch beunruhigte es ihn, wie viel Geduld Naruto noch haben würde. Nichtsdestotrotz, er hatte Touka endlich erlaubt in ihr Zimmer zu gehen, nun musste er Schadensbegrenzung an der anderen Front tätigen. Und er musste ohnehin nochmal nach dem Rechten schauen, Naruto war schon 2 Stunden still in seinem Raum verschwunden… Er klopfte an und nach einem kurzen Zögern, kam eine Aufforderung, einzutreten. Ein Moment wurde sich in dem Zimmer umgeschaut, da es leer war, doch fand er Naruto schließlich. Das Fenster stand offen und er hatte auf dem Vordach platz genommen, sein Blick Richtung des Mondes gerichtet. Ruhig ließ er sich auf einem Stuhl nieder und seufzte bemerkbar. „Ich muss mich für das Verhalten und Taten meiner Tochter demütigens entschuldigen.“ „Es ist in Ordnung, es ist ein Kind und weiß es nicht besser.“ Witzig, dass er dies so sagte, sah er den nicht sehr viel älter aus. „Wenn mir die Frage erlaubt ist, aber siehst du auch nicht sehr älter als meine Tochter aus.“ „Thehe…mag sein. Als ich 17 war wurde ich versiegelt, aber in all den Jahren hatte ich Gesellschaft, die mich unterhielt. Auch wenn man es mir nicht ansieht, ich bin doch schon ein wenig älter.“ „Ist das so..?“ Es legte sich eine kurze Stille über den Raum, Shinji insgeheim sehr dankbar dafür, dass Touka’s verhalten keine weiteren Konsequenzen nach sich ziehen würde. „So, was wirst du nun tun?“ „Die Wahrheit? Ich habe nicht die leiseste Ahnung. Ich spiele mit dem Gedanken mir die Welt ein wenig anzuschauen und zu sehen, was sich in all der Zeit verändert hat. Danach mach ich dann wohl ein Siegel und geh wieder schlafen.“ Sicherlich verständlich, dennoch hatte er auch ein paar Dinge, um die er Naruto gerne bitten würde. Doch befand er sich wohl in keiner Position, um einen Gefallen zu verlangen. Jedenfalls noch nicht. Vielleicht, wenn ein paar Tage vergangen sind und er ein wenig mehr aus Naruto herausbekommen hat, dann könnte er ein paar Dinge verlangen. Doch konnte er in diesem Moment einfach nicht das Gefühl abschütteln, dass er unerwünscht war und Naruto lieber alleine sein würde. Er hatte noch ein paar Fragen, aber… „Ich verstehe, wir sehen uns dann morgen, Naruto.“ Er erhielt keine Antwort von dem weißhaarigen, als er das Zimmer für den Tag verließ. Am heutigen Tag war sicherlich viel vorgefallen und auch ein „Gott“ benötigte Zeit alleine, um über alles nachzudenken und zu sehen, was seine weiteren Schritte sein würden. In den kommenden Tagen würde Shinji bestimmt noch herausbekommen, wen genau sein Clan seit Generationen bewachte. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Der nächste Tag sollte kommen und die 3 Jugendlichen trafen sich vor den Toren ihrer Schule. Sie wechselten kein Wort miteinander, blickten sich lediglich an, doch musste nichts gesagt werden, jeder wusste, dass sie sich in einer eher unvorteilhaften Situation befanden. Mizore und Amaru hatten am heutigen Morgen noch ziemlich viel ärger bekommen. Allen Anschein nach hatte Shinji am späten Abend noch ihre Eltern angerufen und über die ein oder andere Sache gesprochen. Es war höfflich ausgedrückt, wenn man sagen konnte, ihre Eltern hatten 1-2 Wörter mit ihnen zu wechseln gehabt. Ärger, Hausarrest, einige persönliche Dinge abgenommen, das übliche eben. Hinzu kam auch, dass sie sich bei Shinji zu entschuldigen hatten und ihm für einige Zeit bei der Arbeit helfen mussten. Kurz um, es hatte sich nicht für die beiden Kinder gelohnt, solch ein Unterfangen getätigt zu haben. Dennoch… „War heute Morgen noch etwas bei dir…?“ Die Nara blickte Amaru intensiv an und natürlich wusste das Mädchen, was gemeint war. „Als ich das Haus verlassen hab, da saß er auf dem Dach und starrte in den Himmel.“ Der schwarzhaarige Junge wollte abermals das Wort erheben, doch wurde er von einer lauten, fröhlichen Stimme unterbrochen. „Heeeeeeeeey!“ Langes, grünes Haar, welches zu einem Zopf geflochten war, dieser jedoch am Ende ein gutes Stück offen war, tanzte durch den Wind, als Sachi ihre Anwesenheit bekannt machte. Mit einem kleinen Sprung landete sie mit ihren 2 Füßen vor ihrer „Gruppe“ und blickte sie erfrischt an. Das fröhliche Mädchen schien nicht wirklich die Situation gut lesen zu können, als die anderen 3 ihr eher einen genervten Blick gaben. Jeden anderen Morgen würde man solch eine Energie gut heißen wollen, doch schien Sachi im Moment einfach fehl am Platz zu sein. „Thehe….“ Ihr breites Grinsen wuchs und noch immer sollte sie die Situation ignorieren. „Lasst uns einfach in die Klasse gehen…“ Wie auf das Stichwort läutete auch die Glocke und forderte die Schüler auf, sich zu beeilen. „Huh?“ Verwirrt blinzelte Sachi, als die anderen 3 sie wortlos stehen ließen und in die Schule gingen. Es schien gerade so, als hätten ihre Freunde sie mit Absicht ignoriert. Sie zog eine kleine Grimasse, welchem einem Schmollmund ähnelte. „H-Hey…! Wartet auf mich…!“ [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Endlich sollte dann nun auch die Glocke erneut ertönen und die Pause verkünden. Nach und nach leerte sich der Saal, doch sollten nur noch 4 bekannte Gesichter im Raum sitzen bleiben. Sachi blieb vielmehr im Klassenraum, da sie noch immer verwirrt war, was mit ihren Freunden war. Vorhin hatte sie natürlich noch versucht, mit ihnen zu reden, doch sollte sie keine wirkliche Antwort erhalten. Mehr als 1 Mal bekam sie zu hören, „jetzt nicht“ und allgemein wirkten sie einfach müde und geistesabwesend. Dennoch… Ruhig und gelassen ging ihre Hand in ihre Schultasche und brachte ihr Essen hervor, bevor sie sich zu den anderen gesellte. Ein seufzten entwich ihren zarten Lippen. „Ist es…wegen gestern?“ „Was soll es sonst sein, du bist ja abgehauen…“ Sie zuckte zusammen, als die Worte von Touka ertönten. Es war nicht so, als hatte sie gestern wirklich gerne das Feld räumen gemocht. Sie hatte wirklich Angst gehabt und sie wusste, sie war von Natur aus eine ängstliche Person. Auch ihre Freunde wussten dies, jedoch… „Könnt ihr mir sagen, was passiert ist? Ich hatte euch allen gestern noch geschrieben, aber von niemanden hatte ich eine Antwort bekommen…“ Sekunde um Sekunde verging, als Amaru endlich das Smartphone zückte. Seine Finger gingen etliche Mal über das Display, als er es ihr überreichte. Der grünhaarigen ihr Mund klappte nach unten, als sie das Foto sah. „Stellt sich heraus, dass Touka’s Clan wirklich was bewachen. Am Ende von dem Gang hatten wir dies Ding gefunden. Nein, nicht nur 1, sondern 2.“ Sachi antwortete nicht, blickte stattdessen die Leiche genauer an. Neugierde war nach wie vor groß bei ihr… „Und…nun? Habt ihr Ärger bekommen?“ „Willst du was noch viel Besseres hören?“ Ihre Aufmerksamkeit ging zu Mizore hinüber. Sie schaukelte auf ihrem Stuhl und hatte die Füße auf dem Tisch, als sie an einem Trinkpäckchen nuckelte. „Sein Name ist Naruto und er lebt.“ Sie wartete und wartete, doch sollte Mizore nicht mit der Pointe herausrücken. Das Mädchen schnaufte etwas Luft aus ihrer Nase und lächelte. „Was..?“ Sie wendete sich den anderen 2 zu, doch sollten sie das Schweigen vorziehen. Abermals ging der Blick zu Mizore. „Was..? Was habt ihr getan? Was…?“ „Touka hat das Siegel an ihm entfernt und plötzlich öffnete er die Augen.“ Erneut wartete sie auf die Pointe, doch sollte wieder keine kommen. „Ich hab es aufgenommen, falls du mir nicht glaubst. Er hat die Augen geöffnet und vor unseren eigenen Augen, hat er sich irgendwie verjüngt. Wir sind gerannt und haben Touka’s Vater angerufen, klar haben wir ärger bekommen. Wir sind daran schuld, dass ein Gott hier nun herumläuft.“ „Er ist kein Gott.“ Ein bissiger Kommentar von Touka beendete den Satz von Mizore, doch rollte sie lediglich mit den Augen. „Klar, was soll es sonst sein? Naruto ist etliche Tausend Jahre alt, du hast es selbst im Buch gelesen. Er hat es sogar selbst gesagt, so wieso also soll ich ihn was anderes, als einen Gott nennen?“ Die Nara schwieg, doch sollte Mizore nichts dergleichen haben, und setzte nach. Wenn die junge Dame einmal am Reden war, dann sollte sie so schnell nicht wieder aufhören. „Du hast es doch am eigenen Leib erfahren. Wer kommt auf so eine bescheuerte Idee und beleidigt einen Gott in seiner Gegenwart. Hast du oder hast du nicht in der Luft geschwebt und konntest dich nicht bewegen?“ Erneut schwieg sie, amüsiert kicherte Mizore, hatte es doch einen höhnischen Unterton, welchen Touka herauszufordern schien. „Wer kommt allgemein auf solch eine bescheuerte Idee, einen Schrein zu öffnen? Hast du von all diesen Filmen nichts gelernt? Niemals kommt etwas Gutes dabei heraus!“ Der Stuhl fiel zu Boden, als Touka plötzlich aufstand, sie sagte jedoch nichts. „Kann ich….“ Eher ängstlich versuchte sich Sachi in die Unterhaltung wieder einzubringen, doch wunderte sie sich, ob dies überhaupt eine gute Idee war. „Kann ich….Naruto sehen? Wo ist er..?“ Wieder sollte Mizore ihr antworten. „So viel ich weiß, hat er einen Raum zum Schlafen bekommen und Touka meinte vorhin, er wäre auf dem Dach ihres Hauses gesessen, als sie zur Schule ging. Ich muss später sowieso hin, um zu arbeiten. Du kannst dir denken. Ich muss ein wenig aushelfen und mich entschuldigen…“ Natürlich kann man verstehen, dass Sachi diese Person sehen wollte. Immerhin, gab es wirklich eine einzelne Person auf der Erde, der diesen „Gott“ nicht sehen wollte, wenn man gesagt bekommt, sie haben ein wahrhaft göttliches Wesen in ihrem Schrein? Wie dem auch war, es lief darauf hinaus, dass Sachi den Schrein nach der Schule besuchen würde. Touka hatte zwar nichts dazu gesagt und sich wieder auf ihren Platz nieder gelassen, doch schien sie sich mit ihrem Schicksal abgefunden zu haben. Die grünhaarige Dame versuchte zwar noch, während dem Rest der Schule einige Dinge von ihren Freunden zu erfahren, doch sollten sich diese in Schweigen hüllen. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Und so, am Ende, reduzierte es sich auf Touka und Sachi, die nach der Schule in Richtung Haus der Nara zogen. Die anderen Beiden würden etwas später nachkommen, nachdem sie zu Hause waren. „So, kann man das anderen Leuten sagen, oder soll das ganze ein Geheimnis bleiben?“ „Wenn es geht, dann wohl eher ein Geheimnis. Mein Vater schien auch nicht sehr scharf darauf zu sein, dass es andere Leute wissen. Wer weiß was passiert, wenn herauskommt, dass wir so einen Typen bei uns im Schrein haben.“ „Stimmt, aber wäre es nicht besser für euch? Ich mein…“ Wie es schien, da war ihre finanzielle Lage ein offenes Geheimnis. Touka wusste was sie damit versuchte zu sagen, sie hatte auch kurz darüber nachgedacht, doch würde es eher für mehr Schwierigkeiten sorgen. Wie dem auch nun war, sie antwortete Sachi nicht mehr auf ihre Fragen und zog erneut die Stille vor. Auch dauerte es nicht mehr sehr lange, als sie endlich an ihrem Schrein angekommen waren. Sie gingen die Treppe hinauf und schlugen die Richtung ihres Hauses ein. Es dauerte nicht lange, bis sie über dem kleinen Platz dort angekommen waren und, wie sollte es anders sein, konnte man Naruto schon erkennen. Er saß auf der knappen Terrasse, einen Becher in der Hand und abermals ging sein Blick in den Himmel. Interessiert hob Touka ihre Augenbrauen, als sie bemerkte, dass er seine Garderobe geändert hat. Gestern hatte er noch diese weiße Robe und schwarze Hose, nun trug er ein einfaches, simples weißes Shirt mit schwarzen Shorts – wo auch immer er diese erhalten hatte. Wie dem auch war, es war nicht ihr Problem. „Da ist er, mach was auch immer du nun machen wolltest, ich geh rein und…“ Sie hielt an und blickte Sachi verständnislos an, als ihr Blick zu ihrer Freundin geschweift war. Nein…ernsthaft..? Sie hatte diesen Blick zu oft gesehen und wusste, was in der Birne des Mädchens gerade vor sich ging. Aber komm schon, ernsthaft? Bei Naruto? Es war nicht so, als wäre Sachi ein schlechter Mensch. Wenn überhaupt, dann war sie in der heutigen Generation ein sehr höfflicher und liebevoller Mensch, sehr ängstlich, aber spielte dies keine große Rolle. Leider Gottes trug sie jedoch ihr Herz auf der Zunge und war sehr ehrlich, was ihre Gefühle anging. Und genau das war dies Problem hier. Es war in der Schule bereits bekannt, doch glaubte Sachi an Liebe auf den ersten Blick. 1 Hand reichte nicht aus, um zu zählen, wie oft sie jemand gefragt hatte, ob sie mit ihr ausgehen möchten. An sich nichts Schlimmes, auch reichte ihre „Liebe auf dem ersten Blick“ nicht sonderlich lange aus. 1 Date und sie hatte das Interesse verloren, oder besser gesagt, sie lernte den Knaben besser kennen und merkte, dass es zwischen ihnen nicht klappen würde. Nichts Schlimmes. Doch würde es auch nur noch einmal eine Frage der Zeit sein, bis sie an jemand Falsches geriet und die Sache ein schlimmes Ende nehmen würde. Öfters hatte sie es mit ihren anderen Freunden Sachi gesagt, doch schien sie an dieser Angelegenheit ziemlich stur zu sein. Aber nichtsdestotrotz, in diesem Falle war es einfach nur….falsch. Naruto war sehr sehr alt, ein vermeintlicher Gott, der sie ohnehin ablehnen würde, noch hatte er diese grässlichen Augen…. Es war auch nicht so, als würde sie Sachi nicht verstehen. Wenn man es objektiv betrachtete, dann war Naruto schon ziemlich ansehnlich, aber wie gesagt, es machte bei Touka selbst einfach nicht „klick“. Doch was sollte sie dazu schon sagen? Sachi war bereits zu ihm gerannt und stellte sich vor, Naruto schien ziemlich überrumpelte zu sein. Touka schloss die Augen und schüttelte den Kopf langsam, als sie schließlich auch näher herantrat, um in das Haus zu gelangen. Sie lauschte der sehr kurzen Unterhaltung, als Sachi ziemlich schnell auf dem Punkt kam und ihm die wichtige Frage stellte. Erneut schüttelte Touka den Kopf, wer wusste, was dem grünhaarigen Mädchen durch den Kopf ginge, als wenn Naruto annehmen würde… Gerade nahm sie den Schritt, um auf die kleine Terrasse zu gelangen, da kam alles anders, als sie gedacht hatte. „Gerne, wieso nicht?“ Sie verfehlte den Schritt, stolperte und schlug mit dem Kopf auf dem Holz auf. Der Schmerz war allgegenwärtig, doch ignorierte sie diesen und starrte fassungslos zu ihrer Seite, während Sachi einen winzig kleinen Freudentanz aufführte. Was zum Teufel..? Spätestens nun verstand sie die Welt wirklich nicht mehr. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Tbc :-/ Kapitel 2: ----------- [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Geschockt konnte sie ihren Blick noch immer nicht abwenden, als sie weiterhin Naruto und Sachi beobachtete. Sachi hatte sich währendessen die Freiheit herausgenommen, sich auf seinen Schoss zu setzen und war in einer tiefen Unterhaltung vertieft, welche sie sichtlich zu genießen schien. Dennoch… „Was soll das alles…!?“ Die Beiden widmeten ihr die Aufmerksamkeit, die Verwirrung deutlich in ihre Gesichter geschrieben. „Was meinst du Touka?“ Sie starrte ihre Freundin verständnislos an, doch ging ihr Blick schließlich zu Naruto hinüber, der sich keiner Schuld bewusst zu sein schien. „Gerne, wieso nicht!? Wieso nimmst du an!?“ „Hätte ich ablehnen sollen?“ „Natürlich hättest du das! Du bist wie alt!? Findest du das gar nicht…unmoralisch!? Wenn es hochkommt, dann bist du mit einem Kind zusammen! Was gibt es da nicht zu begreifen, es ist einfach…falsch…! Falsch!“ Er kratzte sich am Hinterkopf und deutete der Grünhaarigen zu, dass sie sich erheben soll. Sie kam dieser Bitte nach und so ging Naruto die kurze Entfernung zu Touka. „Was soll ich sagen, wenn man es genau nimmt, dann habe ich geschlafen und nicht wirklich etwas mitbekommen. Als ich versiegelt wurde war ich 17, wieso sollte ich also Ablehnen?“ Es legte sich seine Stirn in Falten und schnell wendete er sich wieder Sachi zu. „Das erinnert mich, wie alt bist du?“ „16, werde nächste Woche aber 17.“ Dieses Zuckersüße lächeln von Sachi und die Genugtuung, welche sie verströmte, es regte momentan Touka wirklich sehr auf. „Da, siehst du, perfekt! Also gibt es doch kein Problem.“ „Aber….es ist dennoch falsch! Das Vernünftige wäre gewesen, abzulehnen! Waren nicht deine eigenen Worte, dass du nicht mal menschlich bist!?“ Naruto grinste schief. „Well, technisch gesehen hast du Recht, ich bin das Weitentfernteste von menschlich.“ „Siehst du!“ „Aber war ich wie du ein Mensch. Ich wurde normal geboren, bin aufgewachsen und und und. Es gab jedoch leider unerwartete Ereignisse, die mich zu dem hier machten. Das war letztes Jahr, zumindest für mich letztes Jahr.“ „Technisch gesehen bist du also im Moment trotzdem kein Mensch, ergo ist es falsch!“ Der Shinobi seufzte hörbar und schüttelte seinen Kopf. „Touka, Sachi ist auf mich zugekommen und hat mir offen gesagt, was sie empfindet. Ist es wirklich so falsch, ihr genauso ernst gegenüber zutreten und ihr eine ehrliche Antwort zu geben? Es gehört ziemlich viel Mut dazu, jemand gegenüberzutreten und offen über die Sache zu sprechen.“ „Schwer? Sachi macht das die ganze Zeit! Allein letzte Woche hatte sie 3 andere Typen, mit denen sie auf einem Date war und hat sie in den Wind geschossen, weil es zwischen ihnen nicht Klick gemacht hat! Was für eine Art „Gott“ bewachen wir eigentlich!?“ Interessiert hob sich die Augenbrauen bei Naruto, als er zurück zu dem Mädchen schielte, sich dieses jedoch beschämt abwendete. Also schien Touka wohl wirklich die Wahrheit zu sagen… „Das mag sein, aber hat sie nichts getan, wofür sie sich schämen muss. Wenn man datet, dann lernt man sich kennen und sieht, ob es wirklich zwischen ihnen klappen kann. Sie scheint es früh bemerkt zu haben, dass es am Ende nicht klappen würde, bevor sie etwas unüberlegtes getan hätte.“ „Wa…Was…“ Sie trat einige Schritte von Naruto zurück und starrte diesen Fassungslos an. Sie konnte einfach nicht verarbeiten, was genau sich hier vor ihr abspielte. „Ok, von mir aus! Macht was ihr wollt, geht mich ohnehin nichts an!“ Wütend stampfte sie nun endlich in das Haus hinein, sie musste einfach von diesen beiden Wahnsinnigen weg. Wenn sie so darüber nachdachte, dann würden sie sicherlich doch gut zueinanderpassen, hatten sie doch beiden einen gehörigen Knall. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] „Stimmt etwas nicht?“ Unglücklicherweise sollte Shinji auf seine Tochter treffen, als sie Richtung ihres Zimmer ging und man konnte ihr die miese Laune ansehen. „Unser „Gott“ hat einen Knall, das ist das Problem!“ „Touka.“ Urgh…. Widerwillig, sehr widerwillig, hielt die junge Nara langsam an und kam zum Stillstand, wusste sie den genau, dass sich ihr Vater mit ihr Unterhalten wollte. Sie hatte gehofft, noch in ihr Zimmer zu kommen und hatte deswegen noch einmal einen Zahn zugelegt, doch war ihr Griff zur Türklinke ein wenig zu langsam. „Ich habe dich heute Morgen nochmals darum geben, Naruto ein wenig mehr Respekt entgegen zu bringen. Du bist der Situation nicht bewusst, aber sind wir wegen deiner Unverfrorenheit hier gelandet. Dennoch, zwar heiße ich es nicht gut, aber entwickelte sich doch etwas Positives daraus.“ Er trat näher zu ihr heran und legte sachte seine Hand auf ihren Kopf. „Wir sind in der Gegenwart eines Gottes, den wir seit Generationen bewachen. Ist dir überhaupt bewusst, was für ein Gefühl das ist? Touka, mein Kind, ich verstehe dich, ich war auch ein wenig besorgt, ob wir wirklich etwas beschützen, aber da wir nun Gewissheit haben, freust du dich den nicht?“ Das Kind ließ etwas ihren Kopf hängen. Zwar würde sie es vor ihrem Vater nicht zugeben, doch war sie ein klein wenig erleichtert darüber. Dennoch, ihr Entschluss, dieses ganze Fiasko nicht weiterzuführen, wenn ihr Vater mal nicht mehr sein sollte, stand. „Ich bitte dich Touka, es ist nicht zu viel verlangt, doch bitte denke darüber nach, wie du mit ihm spricht. Ich…kann dich nicht vor ihm beschützen, sollte er dein Verhalten Leid sein.“ Dies war das Letzte, was Shinji sprach, als er wieder hinüber zum Schrein ging und seine Arbeit fortsetzte. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] „Yo.“ Es dauerte nicht lange, da erschienen auch Amaru und Mizore auf der Bildfläche. Sie schienen alles nötige zu Hause erledigt zu haben und waren nun hier, um ihrer „Strafe“ nachzugehen. Dennoch, die Ersten, in die sie rannten, waren Sachi und Naruto selbst, welche noch immer auf der kleinen Terrasse saßen und sich unterhielten. Mizore und Amaru konnten nicht mit dem Finger darauf deuten wieso, doch schienen sich die Beiden gut zu verstehen. „Wo ist Touka?“ „Es nervt sie, wie immer, die kleinste Kleinigkeit, ergo ist sie vor einiger Zeit in das Haus gestürmt und bis nun nicht herausgekommen. „Schon wieder? Es ist ja bekannt, dass sie sehr launisch ist, doch übertreibt sie es in den letzten paar Wochen.“ Genervt strich sich der Junge durch das Haar und beobachtete das Haus. „Man, ich hab jetzt noch weniger Lust, als ich ohnehin schon hatte. Touka wird bestimmt wieder wegen jeder Kleinigkeit an mir herummeckern….“ „Weswegen seid ihr hier?“ Es war Naruto, der endlich das Wort erhob und die beiden Jugendlichen interessiert musterte, doch sollte es Mizore sein, der ihm antwortete. „Wir müssen als Strafe ein wenig hier ihm Schrein aushelfen, für das, was wir getan haben.“ „Strafe…?“ „Ah, neija…wir haben den Schrein geöffnet…..“ „Ach stimmt, habe ich schon wieder vergessen gehabt. Um ehrlich zu sein bin ich euch schon ein wenig dankbar, immerhin kann ich mal wieder etwas frische Luft schnappen und mich ein wenig bewegen.“ Schnell trat Amaru nach vorne. „So, dann können sie bestimmt mit Touka’s Vater sprechen….?“ „Keine Chance.“ Man wusste nicht, was verstörender war. Das breite grinsen oder das er in der gleichen Sekunde geantwortet hat, ohne Zeit zu verlieren. „Jede Aktion hat eine Reaktion. Deswegen solltet ihr die Zeit nutzen und über eure Taten nachdenken. Es kann eine Situation kommen, in denen die Konsequenzen nicht so simpel und einfach sind.“ [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Und so, da sie wohl nun wirklich keine alternativen mehr hatten und die letzte Hoffnung ihnen den Rücken gekehrt hat, gingen sie hinüber zu Shinji und fragten nach Arbeit. Amaru musste ein wenig auf das Dach und ein paar Löcher reparieren während Mizore die Blätter aus dem Weg kehren und aufsammeln sollte. Die Beiden waren schon ein paar Minuten bei der Arbeit, da kam eine berechtigte Frage auf. Wo war Touka? Wieder schien sie sich drücken zu wollen, doch sollte man dieses Mal solch ein verhalten nicht durchgehen lassen. Shinji hatte Sachi gebeten, Touka zu holen. Das Mädchen kam dieser Bitte und eilte in das Haus zu ihrem Zimmer, doch sollte sie mit leeren Händen zurückkehren. „Sie ist nicht in ihrem Zimmer und ich glaube, sie ist nicht einmal mehr im Haus.“ Schwer seufzte der ältere Nara, als er sich durch die Haare fuhr. Touka hatte sich abermals aus dem Staub gemacht. Es war nichts Neues, doch hatte er damit gerechnet, dass sie zumindest ihre Freunde nicht alleine lassen würde. Es war traurig, aber konnte er nun wohl nichts mehr tun, wer wusste, wo sie war. Und so verging die Zeit. Sachi hatte sich dazu entschlossen ein wenig Mizore zu helfen und so gesellte sich der Mann zu Naruto hinüber. „Etwas, dass du fragen möchtest?“ „Mhm?“ Shinji schien mit seiner Vermutung recht zu haben, als er das bunte treiben schon seit einer Weile, mit einem seltsamen Ausdruck im Gesicht, mitverfolgte. Naruto haderte kurz, dennoch rückte er langsam mit der Sprache heraus. „Es ist nur seltsam, das alles hier zu sehen, damals stand nur dieses kleine Gebäude und nun ist all dies hier. Es ist…riesig im Vergleich zu damals.“ „Nun, es ist zu verstehen. Über die Jahre wurde wahrscheinlich das ein oder andere Detail vergessen. Wenn man gesagt bekommt, dass hier ein Gott liegt, es ist verständlich, dass man solch eine Situation zu seinen Gunsten nutzen möchte und darauf aufbaut.“ Der weißhaarige Shinobi blickte zu Boden. „Mag sein.“ Naruto schwieg einen kurzen Moment, bevor er wieder seinen Kopf hob. Sein Blick war auf Mizore und Sachi gerichtet. „Arbeitest du hier alleine? Hast du keine Angestellten?“ „Als ich noch klein war, da hatten meine Eltern 2 Angestellte, die mithalfen den Schrein zu pflegen, jedoch kam dies wegen dem finanziellen Aspekt auch zu einem Ende. Du kannst es sicherlich an dem Zustand der Gebäude sehen, aber haben wir seit einiger Zeit nicht sehr viele Besucher. Wir sind auf Spenden ein wenig angewiesen, doch haben wir auch keinerlei Geschichte vorzuzeigen, die ist uns behilflich ist. Alles, was bekannt ist, ist das hier ein unbekannter Gott liegt.“ „Ist das so…?“ Und wieder sollte der Blick zu Boden gehen und Shinji sah, auf was das hinausließ, also versuchte er das Thema zu wechseln. „Wenn mir die Frage erlaubt sein sollte, aber um wen handelt es sich bei anderen Person, die dort unten schläft?“ Zwar konnte der ältere Mann sein Gesicht nicht sehen, doch wusste er auch so, dass sich dieses gerade verdunkelt hat und es kein angenehmes Thema für Naruto zu sein schien. „Wenn möglich, dann würde ich gerne nicht darüber sprechen. Es ist nicht jemand, den ich als Freund einstufen würde.“ Natürlich kam dann die berechtigte Frage in einem auf, weswegen diese Person mit ihm am „Schlafen“ war, doch schien Naruto wirklich nicht darüber sprechen zu wollen. „Wenn mir noch eine Frage erlaubt sein sollte, kann ich ein wenig über Kaguya erfahren? Wer genau ist sie?“ Es schien auch nicht gerade ein besseres Thema zu sein, doch schien er darüber eher reden zu wollen. „Kaguya, Huh?“ Er lehnte sich auf der Terrasse ein wenig zurück und blickte hinauf in den Himmel. „Wenn ich es kurz machen müsste, dann würde ich sie als Gott der Götter bezeichnen.“ „Und dies ist etwas Schlimmes…?“ „Thehe, du kannst dir leider nichts darunter vorstellen, doch war sie wirklich monströs. Du wirst es nicht für möglich halten, aber hatte sie damals die gesamte Menschheit in ihrer Gefangenschaft. Lediglich ich und eine Handvoll meiner Freunde waren übrig geblieben und zusammen schafften wir es durch Glück, sie zu versiegeln und den Rest zu retten.“ Er richtete seine Aufmerksamkeit auf seine Hand und ballte sie zu einer Faust. „Wenn ich ehrlich bin, ich weiß nicht einmal, ob ich sie besiegen könnte, wenn es hart auf hart kommt. Ich habe zwar die Aufgabe bekommen, aber weiß ich wirklich nicht, ob ich ohne die Anderen dazu in der Lage bin.“ „Wieso wurde nicht sicher gegangen, wenn diese Kaguya so gefährlich ist, und sie gleich getötet?“ Ein amüsiertes Lachen entwich Naruto und vehement schüttelte er seinen Kopf. „Glaub mir, wir hatten Glück und sie zu versiegeln war das Einzige, wozu wir in der Lage waren. Sie zu töten? Das war nicht einmal eine Option, wir kamen nicht einmal in ihre Nähe, um ihr einen winzigen Kratzer zu geben.“ Sicherlich, von seiner Aussage klang dies wirklich erschreckend, solch einen überlegenden Gegner zu haben. Etwas Furcht war deutlich in seinen Worten zu hören und auch wenn es keine gute Idee sein sollte, er hätte gerne einen Blick auf diese Kaguya geworfen, welche Naruto doch so verstörte. Dennoch, bevor er ihm erneut zu diesem Thema fragen konnte, ertönte eine Stimme. „Wir sind fertig..!“ Mizore und Sachi kamen auf sie zu und schienen auf neue Anweisungen von Shinji zu warten. „Sachi, willst mit mir kommen und Touka holen gehen?“ Es legte sich eine Stille über die 4 Personen, als alle Naruto anblickten. Nervös lachte dieser. „W-Was..?“ „Du weißt, wo Touka ist?“ Ein Nicken war die Antwort für Shinji, als der ältere Nara seine Stirn in Falten legte und seine Beobachtung von Naruto fortsetzte. „Ich hatte damit gerechnet, dass sie gleich wieder kommen würde, weil sie sich noch einige Zeit in der Nähe des Hauses herumgetrieben hat, aber scheint sie wohl doch nicht getan haben. Als ich es bemerkt habe, war jeder schon in seine eigene, kleine Arbeit vertieft gewesen und alleine gehen wollte ich nicht.“ Der weißhaarige Shinobi kratzte sich am Kopf. „Es wäre langweilig gewesen und bei der Gelegenheit hätte mir man ein wenig die Stadt zeigen können. Amaru und Mizore sind hier wohl den ganzen Tag eingespannt und Sachi war Mizore ein wenig am Helfen. Ich wollte sie nicht unterbrechen und warten, bis sie fertig ist, so…“ Er widmete seine Aufmerksamkeit wieder Sachi. „So…..Bock?“ Nichtsdestotrotz, Sachi schien sich endlich aus ihrer Starre zu lösen und unverzüglich willigte sie ein. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] „Thehe…“ Mit einem Grinsen und leicht kichernd, hatte sich das Mädchen den Arm von Naruto geschnappt und klebte an ihm, in welchem sie ein klebrigen Bonbon Konkurrenz machen konnte. Natürlich schien er sich auch über ihr Verhalten zu wundern, doch hatte er es noch vorgezogen, zu schweigen und sie weiter zu beobachten. Jedoch wurde sein Plan durchkreuzt, als Sachi das Wort erhob. „Das ist wie ein Date!“ Ihre Freude war in ihren Worten deutlich zu hören und Naruto konnte sich nicht helfen, als dadurch ein kleines Lächeln zu bekommen, doch musste er ihr wohl leider die Laune vermiesen. „Das ist glaub ich das weiteste von entfernt, was man als ein Date beschreiben kann.“ Nicht das er jemals auf einem war, jedoch hatte er Augen im Kopf und natürlich hatte er aufgeschnappt, wie es in einem ablaufen würde. „Wir sind lediglich unterwegs um Touka aufzusammeln. Auch kann ich es nicht sehr gut mit mir Vereinbaren, wenn du alles bezahlst. Zwar habe ich momentan kein Geld, doch werde ich wohl….irgendwie daran rankommen und dann können wir gerne auf ein richtiges Date gehen.“ Nichtsdestotrotz, sie ließ sich die Laune nicht verderben und grinste weiter. „Trotzdem sind wir alleine, in meinem Buch kann man das schon unter einer Art Date verbuchen…“ „Wir waren schon seit einigen Stunden zusammen…“ Der Shinobi schüttelte den Kopf und widmete sich seinem Weg, beiläufig bemerkte er, wie ihm seltsame Blicke gewidmet wurde. Es stand ganz außer Frage, was der Grund deswegen war… Trotzdem versuchte er diese, so gut es ging, zu ignorieren. Stattdessen ging er der Beschäftigung nach, hin und wieder zu Sachi zu schielen, welche Fröhlich summend an seinem Arm hing. Er hatte jedoch eine Frage, die er auf dem Herzen hatte, seitdem Sachi sich ihm vorgestellt und ihre Absichten von vornherein ganz klar gemacht hat. „Sachi, ich wollte dich vorhin schon fragen, aber habe ich es zurückgehalten, aber nun….“ Er wartete einen kurzen Moment und vergewisserte sich, dass er sich der Aufmerksamkeit des grünhaarigen Kindes gewiss war. „Wieso genau willst du dich so sehr verlieben? Touka hat es so hingestellt, als würdest du jede Gelegenheit dazu nutzen. Versteh mich nicht falsch, es stört mich nicht, ich möchte dich nur ein wenig….. besser verstehen?“ Lange starrte sie ihn an, doch wendete sie sich wieder von ihm ab und starrte auf den Boden. Naruto war sich nicht sicher, was er von ihrem plötzlichen Umschwung halten sollte und so schwieg er einfach eine lange Zeit, um Sachi ihre Zeit zu geben, wenn sie den Antworten wollte. „Vor 6 Jahren hatte ich einen Unfall.“ Völlig aus dem nichts erhob sie schließlich das Wort und legte genau mit so etwas los. „Ich verlor meine Eltern dabei und ich selbst stand auch auf Messers Schneide. Ich war eine längere Zeit im Hospital, wurde operiert und eben am Leben erhalten.“ Sie legte ihre andere Hand auf die linke Seite ihres Magens und lächelte ein humorloses Lächeln. „Ich habe davon noch immer eine ziemlich große Narbe, der Sommer ist für mich die Hölle….“ Das Mädchen seufzte. „Dennoch, am Schluss haben sie im Hospital mein Leben gerettet. Ich hatte Glück und mein Onkel adoptierte mich, andernfalls wäre ich in einem Heim gelandet.“ Naruto lauschte ihren Worten, doch würde er sie nicht unterbrechen. „In der Zeit, wo ich im Hospital gelegen habe, da habe ich viel nachgedacht. Ich hatte darüber eigentlich noch nie nachgedacht, für mich war es selbstverständlich, doch konnte die Zeit für einen, ganz plötzlich, von ein auf den anderen Moment, ausgelaufen sein.“ „An einem Tag wachst du auf und füllst dich super, es ist alles in Ordnung, und plötzlich wirst du den nächsten Tag nicht mehr erleben…“ Sie kicherte. „Das Leben ist wirklich grausam….“ Sachi übte mehr Druck auf die Hand von Naruto aus. „Seit diesem Moment, war ich der „Zeit“ noch nie so bewusst gewesen und hatte sehr lange Angst, dass sie für mich dennoch plötzlich auslaufen würde. In den Jahren wurde es natürlich besser mit der Angst, aber der Gedanke ist noch immer im Hinterkopf bei mir.“ Naruto schluckte schwer und erhob das Wort. „Aber was hat das damit zu tun, dass du dich so schnell verlieben möchtest? Versteh mich nicht falsch, es tut mir Leid, was deinen Eltern und dir passiert ist, aber…“ „Es ist schon okay, ich komm dazu jetzt…“ Erneut schwieg sie, kein Zweifel musste sie ihre Gedanken sortieren. „Meine Eltern hatten sich sehr geliebt. Sie waren immer zusammen, waren immer sehr fröhlich, zwar war ich damals doch noch ein „Kind“ gewesen, aber sogar ich konnte es in ihren Blicken sehen, wenn sie sich gegenseitig anstarrten, wie sehr sie sich gegenseitig liebten.“ „Ich habe öfters gedacht, „Ah, wenn ich groß bin, dann möchte ich auch so jemanden finden, der mich so ansieht“. Seit langer Zeit war dies mein größter Wunsch als Kind gewesen, ich wollte auch so etwas spezielles wie meine Eltern haben, ich wollte, dass es mir auch widerfährt, wollte sehen, ob es wirklich so „speziell“ war.“ Ihr Blick ging hinüber zu einem Paar, dass auf der anderen Straßenseite lief und sich offensichtlich köstlich amüsierte. „Dann kam der Unfall und ich habe realisiert, wie schnell alles vorbei sein konnte. Ich bin mir ziemlich sicher, dass dies der ausschlaggebende Grund war, ich mein, was auch sonst? Und so hatte ich die letzten 6 Jahre so gelebt, dass ich so wenig bereue wie möglich, sollte ich den wirklich den nächsten Tag sterben. Immerhin, man weiß nie was passiert, mh?“ Sie schielte kurz zu Naruto, sagte zu ihm jedoch nichts und wendete sich wieder dem Boden zu. „So etwas wie meine Eltern zu haben ist nach wie vor mein größter Wunsch und ich würde es am meisten bereuen, wenn ich sterben sollte, ohne es erlebt zu haben. Klar bin ich auch in das Alter gekommen, wo das Verlangen größer wird, dennoch…“ Sie lachte. „Es ist schwer. Als Kind hatte ich mir das alles viel einfacher vorgestellt. Jungen in meinem Alter haben wohl auch nur immer das….Eine im Kopf, wenn ein Mädchen sie wegen einem Date fragt. Sie sagen es zwar nicht, doch sehe ich es in ihrem Blick und sofort sagen sie Ja.“ „Nun, ich war auch nicht viel anders und habe sofort Ja gesagt, oder? Es heißt auch nicht, dass ich überhaupt DIE Person für dich bin.“ Sie schüttelte leicht ihren Kopf. „Nein, du bist ein wenig anders. Mit den anderen Jungen hätte ich niemals über so ein Thema sprechen können, wenn überhaupt, dann hätten sie es nie angesprochen, auch hätte ich es ihnen wohl nie erzählt. Beim Date habe ich sofort bemerkt, dass es nicht klappt. Sie haben über Zeug geredet, hatten ihre Smartphones die meiste Zeit in ihren Händen, waren arrogant und wollten sehr viel Körperkontakt herstellen. Ich konnte sie einfach nicht ertragen…“ Die Grünhaarige schielte erneut kurz zu Naruto. „In dem Punkt bist du anders. Du bist aufmerksam und mit dir kann man sich leicht unterhalten, ohne dass ich mir nach 5 Minuten etwas in meinen Kopf rammen möchte.“ Sie grinste breit, wobei es dieses mal ein wirklich Fröhliches war. „Auch scheinst du nicht nur das Eine im Kopf zu haben.“ Sie schielte kurz an sich hinunter, zu ihrer Brust. „Denk nicht, dass ich es nicht bemerkt habe, aber habe ich geschaut was du machst und deinen Arm extra zu meiner Brust gebracht. Die anderen hätten sicherlich nichts gesagt und ihren Arm wohl eher noch weiter dagegen gepresst, doch hast du ihn sofort zurückgezogen. Auch habe ich dich nie gesehen, wie du darauf gestarrt hast.“ Naruto wendete sich zur anderen Seite ab und verschmitzt lachte Sachi darauf. „Hue Hue, versteh mich nicht falsch, ich weiß das ich in diesem Punkt wohl doch eher gesegnet bin und das du dies auch schon bemerkt hast, aber… Erneut drückte sie seine Hand. „Danke…“ Sie stieß ihn jedoch plötzlich mit dem Ellbogen leicht in seine Seite. „Oder zumindest bist du so gut, dass ich es nicht bemerke, wenn du es tust.“ Noch bevor er sich deswegen verteidigen konnte, zog sie ihn mich sich und so wurde das Gehtempo etwas erhöht. „Sooo und das ist der Grund, weswegen Sachi so ist, wie Sachi eben ist! Haben sie es nun geschafft, die werte Sachi ein wenig besser zu verstehen!?“ Sicherlich war diese etwas übertriebene Art, um den unbehaglichen „Vibe“ von diesem Thema loszuwerden. Er hatte wohl keine andere Wahl als mitzuspielen. „Natürlich hat dies geholfen, diese Kreatur Sachi zu verstehen und zu sehen, wie sie tickt…“ Sie streckte ihm die Zunge heraus und zog ihn erneut etwas Schneller. „Ich habe es dir gesagt gehabt, aber bist du wirklich anders und ich habe ein gutes Gefühl, was dich anbelangt. Aber, wenn du am Ende diese Person wirklich nicht für mich sein solltest, persönlich werde ich es sicher nicht bereut haben, meine Zeit mit dir „verschwendet“ zu haben, Naruto…“ [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] „Unsere Schule?“ Sie waren noch ein wenig gelaufen, doch führte Naruto sie zu einem ihr bekannten Gebäude. „Das ist also eure Schule? Zufall huh? Aber scheint wohl auch nicht so schlecht zu wissen, wo ihr alle seid, wenn was anstehen sollte.“ „Hue hue, Ja? Wie wäre es, wenn du auch auf unsere Schule gehst, oder ist das wirklich eine zu klischeehafte Situation, wie es sie in Manga so oft gibt?“ „Mhm…“ Naruto schien ernsthaft darüber nachzudenken, als er weiterhin das Gebäude mustert und sich wohl an seine eigene Schulzeit erinnert. Er hat ohnehin noch nicht verstanden, weswegen Sachi und die Anderen noch immer zur Schule gingen. Er war mit 12 Jahren fertig gewesen. Klar, die Möglichkeit bestand, dass sie einige Male sitzen geblieben sind, aber konnte das wohl unmöglich für so viele Kinder sein, anhand des Gebäudes zu urteilen. „Aber ich schätze, ein Gott hat wirklich kein Nutzen für eine Schule?“ Sie lehnte ihren Oberkörper leicht nach vorne und beobachtete prüfend sein Gesicht. „Oder tust du es eventuell doch, wenn ich dich ganz lieb darum bitte?“ Ihre Augen wuchsen ein wenig. „Hey hey, wie siehts aus, bist du dann wie in Manga’s ein Transferschüler und kommst ausgerechnet in meine Klasse? Bei deiner Vorstellung vor der Klasse kommst du dann zu mir und küßt mich und kyaa….!“ Sie ließ Naruto los und verdeckte ihr Gesicht mit beiden Händen, als ihre Vorstellung wohl ein wenig aus dem Ruder geraten war. Naruto schien dies sofort zu bemerken und ließ sie stehen, bis sie sich abgekühlt hatte, als er die Schule betrat. „H-Hey..!“ Überraschenderweise geschah dies bei Sachi schnell und sofort war sie wieder an seiner Seite, sagte jedoch nichts als sie in einer angenehmen Stille hinter die Schule liefen. Und dort, man sollte es nicht für möglich halten, saß Touka mit einem Jungen auf einer Bank und unterhielt sich in aller Seelenruhe. Er setzte seinen Weg fort, als Touka ihn schließlich bemerkt hatte und ihre Laune deutlich eine Kehrtwendung gemacht hat. Naruto war kaum bei ihr angekommen, da erhob die Nara das Wort. „Nein.“ „Ich habe nicht einmal was gesagt?“ „Das ist egal, trotzdem nein. Ich weiß nicht, wie du mich gefunden hast, aber gehe ich nicht nach Hause.“ Er musterte sie einen kurzen Moment. „Dein Vater hat mich gebeten dich zu holen und ich habe es ihm versprochen. Du wirst leider mit mir kommen müssen, zumal zu Hause Arbeit auf dich wartet.“ Zwar wollte sie Einspruch einlegen, doch sollte es dazu nicht mehr kommen. Der andere Junge, welcher bei ihr war und die ganze Sache erst einmal ruhig beobachtet hatte, meldete sich zu Wort. „Wer ist der Typ und was stimmt mit ihm nicht? Was sollen diese Kontaktlinsen, Stirnband und weißes Haar?“ Der weißhaarige Junge schenkte der Begleitung von Touka nur einen kurzen Blick, bevor er sich zu Sachi lehnte. „Was genau sind Kontaktlinsen?“ „Ah, uhm…die kann man als Ersatz von Brillen auf seinen Augen tragen. Oder man kann auch Kontaktlinsen einfach so tragen, um das Aussehen seiner Augen zu ändern.“ Er gab der Grünhaarigen einen schrägen Blick. „Direkt auf den Augen?“ Ein Nicken war die Antwort. „Wirklich? Wieso sollte das ein normaler Mensch jemals machen? Tut das den nicht weh..?“ „Oi.“ Tarou, Sachi hatte ihn beiläufig darüber informiert, dass dem Jungen sein Name Tarou war. Er war 1 Jahr älter und hatte einen eher negativen Ruf. Er verschaffte sich erneut gehör. „Touka hat Nein gesagt.“ Naruto’s Blick verweilte auf ihm, doch entschied er sich ihn zu ignorieren und sich abermals an Touka zu wenden. „Ich kann dich auch gegen deinen Willen nach Hause bringen, aber würde ich das eher ungern machen.“ „Oi!“ Der blonde Schüler erhob sich und stellte sich Naruto gegenüber, ganz offensichtlich wollte er ihn einschüchtern, doch hatte dies eher mäßigen Erfolg. Naruto ignorierte ihn weiterhin, blickte an ihm vorbei und wartete auf die Antwort von Touka. Dennoch, alles sollte eine Grenze haben und so hatte auch Tarou’s Geduld ein Ende. „Hast du nicht gehört? Touka will nicht nach Hause gehen!“ Er nutzte seine Hände und stieß ihn, sodass Naruto ein paar Schritte zurückwich, doch, zu der Überraschung aller, ging er zu Boden. Es zog sich eine lange Stille hin, als alle Anwesenden Naruto ihre Aufmerksamkeit schenkten. Zwar wendete sich Tarou etwas früher ab und wollte Touka was fragen, doch sah er bei ihr lediglich einen ängstlichen Blick. Er wendete sich zu Sachi und sah erneut den gleichen Blick, doch bevor er dazu etwas fragen konnte… „Okay, okay, ich geh mit! Kein Problem!“ Sofort war Touka aufgesprungen und vor den Jungen getreten, während Sachi Naruto beim Aufstehen behilflich war. „Was zum…!?“ Er verstand es nicht und es sollte nicht besser werden, als sich Touka zu ihm, bitterböse, umdrehte. Sie zog ihn einige Meter mit sich, hielt kurz inne und blickte erneut, ängstlich, zu Naruto hinüber. „Hör zu, du hast nicht die leiseste Ahnung, was du gerade getan hast. Halt einfach deinen Mund und lass es gut sein! Wer hat dir überhaupt gesagt, dass du für mich den Mund aufmachen und mich beschützen musst, Huh!?“ Haaa? Sicherlich Bahnhof, nichts machte für Tarou einen Sinn, als Touka nun auf ihn wütend war, wenn er es nur gut gemeint hat. „Von was redest du überhaupt!? Wer ist der Typ!?“ „Halt einfach deinen Mund und lass es gut sein. Der „Typ“ kann dich sicher im Handumdrehen töten, so halt deinen Mund, wenn ich versuche, dir dein beschissenes Leben zu retten!“ Die Verwirrung des armen Jungen sollte nicht besser werden, als er einen letzten, bitterbösen, Blick erntete und sich Touka wieder zu Naruto hinüber gesellte. „In Ordnung, wir können gehen! Komm schon…!“ In Stille blickte er der Gruppe nach, bis sie aus seinem Sichtfeld verschwunden war und noch immer v erstand er überhaupt nichts, was gerade passiert war… [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] In einer seltsamen Stimme ging es, mit Touka im Gepäck, Richtung Heimat. Die junge Nara sagte zwar nichts, doch konnte Naruto ihren Blick auf seinem Rücken spüren und wie sie damit versuchte, ein Loch durch diesen zu bohren. „Hast du ein Problem?“ Widerwillig antwortete sie. „Wieso hast du nichts gegen ihn unternommen..?“ „Um ehrlich zu sein, frage ich mich das auch, hast du als Gott keine besonderen Fähigkeiten? Du hättest es doch leicht gehabt dich gegen ihn zu wehren?“ Er dachte über das nach, was ihm die beiden Mädchen gefragt hatten, kam er jedoch schnell zu einer Antwort. „Ich sah das alles nicht so schlimm, ich bin lediglich auf den Boden gefallen, was ist daran schon dabei?“ „Trotzdem!“ Abermals verhielt sich Touka unvernünftig und bereitete Naruto damit Kopfschmerzen. „Was soll ich darauf sagen? Soll ein Mensch seine volle Kraft gegen….gegen…eine Ameise benutzen? Seh es doch einmal, wie ich es sehe! Wenn dich eine einzelne Ameise zwickt, dann machst du dir keine weiteren Gedanken darüber. Du schüttelst sie ab und gehst weiter, ohne was zu tun, oder?“ „Also sind wir nichts anderes als Insekten für dich? Hörst du das, Sachi? So sieht er uns…“ Die Kopfschmerzen von Naruto nahmen zu. „Nein, so sehe ich euch nicht. Der Vergleich war lediglich auf unseren Unterschied in Stärke abgesehen. Hätte ich ihn den wirklich töten sollen?“ Wie immer wollte die Nara darauf etwas sagen, doch schloss sie langsam ihren Mund, als sie über seine Worte nachdachte und den Sinn endlich sah. Er hatte es zwar schräg ausgedrückt, doch sah sie, auf was er hinaus wollte. Und dies machte sie so enorm sauer… „Aber kannst du mir sicherlich auch etwas beantworten. Wieso bist du abgehauen, wenn dich dein Vater und deine Freunde gebraucht hätten? Stört dich es den gar nicht, dass sie deine Arbeit für dich miterledigen müssen?“ „Ich habe es schon einmal gesagt, oder? Ich werde diesen seltsamen Schrein nicht übernehmen und ab heute werde ich dort auch nichts mehr tun.“ „Sicher?“ „Sicher!“ „Also muss ich jeden Tag zur Schule kommen, dich abholen und mit dir nach Hause gehen? Muss ich wirklich 24 Stunden am Tag auf dich aufpassen?“ Sie knirschte mit den Zähnen und ihre Rage wuchs stetig. „Was hat das überhaupt mit dir zu tun!? Weißt du eigentlich, was für Opfer ich schon mein ganzes Leben bringen musste, obwohl ich einfach ein normales Leben als Kind haben wollte!? Nun reicht dies nicht, nein, ich bekomm auch noch mein restliches, erwachsenes Leben weggenommen! Es reicht, ich habe genug!“ Überraschend blieb Naruto stehen und bewegte sich nicht mehr. Sachi und Touka schienen zwar nicht zu wissen, was mit Naruto war, doch bemerken sie nichtsdestotrotz, dass es gerade einige Grad kühler geworden war. Die Nara nahm einen vorsichtigen Schritt zurück, als sie den Shinobi weiterhin im Auge behielt. Es machte sich ein ungutes Gefühl in ihr breit. Hatte sie es den nun endlich geschafft, Naruto zu verstimmen? Ist nun auch seine Geduld am Ende? Zwar sah sie, dass Sachi irgendetwas zu ihm sagte, um ihn zu beruhigen oder herauszufinden, was das Problem war. Doch würde dies wohl nun kaum mehr helfen, als Touka erneut einen kleinen Schritt nach hinten nahm. Sie war sich sicher, sie hatte, endlich, definitiv etwas Falsches zu ihm gesagt. Wer weiß, was er nun tun würde… [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Mizore’s und Amaru Backstory kommt bei Gelegenheit auch noch dran, wenn ich halt grad ne gute Stelle in Story hab, wos Sinn macht. :>. Tbc etc :x Kapitel 3: ----------- [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Naruto blickte nach links. Naruto blickte nach rechts. Vor sich und schielte schließlich hinter sich, doch lag seine Aufmerksamkeit nicht auf der etwas eingeschüchterten Touka. Auch wurde Sachi weitgehend ignoriert, welche noch immer versuchte, mit ihm zu reden. Nichtsdestotrotz…. Er blickte wieder nach vorne und schloss seine Augen, niemand war um ihn herum und würde dies alles mit neugierigen Blicken verfolgen. Ein überraschter, kurzer Schrei folgte und danach wurde es still. Dennoch, Sachi hatte es gesehen, auch wenn das Mädchen noch immer nicht verarbeiten konnte, was überhaupt sie gesehen hatte. Zwar war es nur aus dem Augenwinkel heraus gewesen, doch hatte sie es gesehen. Sie hatte es gesehen, wie unter Touka’s Füßen sich ein schwarzer Riss aufgetan hatte und sie darin verschwunden war. Jedoch, auch wenn sie nun schon länger mit offenen Mund auf den Gehweg starrte, es änderte nichts an der Tatsache. Es existierte nicht das geringste Anzeichen dafür, dass sich dort vor einigen Minuten ein schwarzer Riss befunden hatte, in welchem ihre Freundin gefallen war. Zwar war die Schülerin noch immer darin vertieft, zu begreifen, was geschehen war, doch sollte sich Naruto nun auch endlich bewegen. Ein breites Grinsen zierte seine Züge, als er seine Arme hinter dem Kopf verschränkte und den Weg zu seinem „zu Hause“ fortsetzte. „Hehe….ich frage mich, was es wohl zu essen geben wird…“ Er hatte schon etwas Entfernung zu Sachi gewonnen, da schien sie auch endlich wieder zu sich gekommen zu sein. Träge drehte sich ihr Kopf zu Naruto hinüber und blickte ihm nach, bevor sich endlich ihre Füße von alleine, in Windeseile, bewegen sollten, sodass sie zu ihm aufschloss. „Naruto!“ Sie schrie fast seinen Namen, als sie bei ihm ankam, und eine deutliche Dringlichkeit von ihrer Stimme zu entnehmen war. „Wo ist Touka?“ Doch sollte das Lächeln und die fröhliche Stimmung von Naruto nicht schwanken, als er seinen Weg fortsetzte. „Mhm? Ist sie nicht schon vorgerannt? Hast du das vergessen?“ Sie öffnete ihren Mund, schloss ihn langsam aber wieder, nur um ihn in der gleichen Sekunde wieder zu öffnen. „Verarsch mich nicht, Naruto. Ich weiß genau, was ich gesehen habe und nur du kannst damit etwas zu tun haben!“ Er brachte seine Arme wieder in eine normale Position, schnappte sich danach die Hand von Sachi und hielt diese. Er übte einen sanften Druck aus und zog sie mit sich, ein verlegener, leichter Rotschimmer zierte sein Gesicht. „Ihr geht es gut.“ Das Mädchen haderte zwar und wollte genau wissen, was mit ihrer Freundin passiert ist, aber würde sie wohl den Kürzeren ziehen. Unwohl biss sie sich ein wenig auf die Unterlippe, bevor sie ihren Kopf hängen ließ. „Wirklich…?“ „Jup! Du kannst mir vertrauen, ich würde nichts tun, was ihr Schaden zufügen könnte!“ Natürlich war in dieser Aussage mögliche Emotionale Narben nicht eingebunden, aber dieses Detail musste Sachi wohl nicht erfahren. Touka war ein starkes Mädchen, sie würde es schon verkraften. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Und so, in einer relativen Stille, kamen die 2 Ausreiser wieder an der Unterkunft der Nara an und wurden sogleich mit einer interessanten Sicht beglückt, als sie die Treppe nach oben gestiegen waren. Shinji stand, abermals, vor dem Gebäude, wobei sich Naruto bei der Gelegenheit ein wenig fragte, was genau seine Arbeit hier war, damit er so viel Freizeit hatte, aber schien dies wohl mit dem Fehlen der Besucher zusammenzuhängen… Nichtsdestotrotz, Shinji stand vor dem Gebäude und in seiner Gesellschaft befanden sich 2 ältere, vermutlich ein Ehepaar, Personen, die auf der etwas schweren Seite waren. „Ah, Naruto.“ Shinji schien Sachi und ihn nun bemerkt zu haben und hob seine Hand zu einem kurzen Gruß. Es war ihm nicht zu verübeln, dass er etwas verwirrt war und sogleich nach dem Grund dafür fragte. „Wo ist Touka?“ Naruto grinste breiter, wozu Sachi lediglich eine leichte Grimasse ziehen konnte. Jedoch, Zeit zu antworten, hatte keiner der Beiden, als sich Amaru noch immer auf dem Dach befand und sie lautstark empfing. „Wenn ihr schon hier seid, dann wollt ihr sicher die Person sehen, für die ihr hergekommen seid, huh!? Nun, dreht euch um und ihr könnt einen wahren Gott sehen!“ Die laute Stimme von dem Jungen triefte regelrecht vor Missmut, als sich die Aufmerksamkeit der 2 fremden Personen nun vollends auf Naruto gelegt hatte. Nervös lachte er leise und hob seine freie Hand zum Gruß – so viel dazu, dass die ganze Sache ein Geheimnis bleiben sollte. Wie sich herausstellte, da waren die Fremden die Eltern von Amaru. Sie waren eine typische Mittelschicht Familie und demnach machten sie diesem „Logo“ alle Ehre, da es nichts Besonderes über sie zu berichten gab – sie waren eben normal, jedoch schienen sie eine gewisse Aura auszustrahlen, indem man sie als Herzensgute Menschen einordnen konnte. Doch schien Amaru genau damit sein Problem zu haben. Andere Kinder würden, unter Umständen, dafür töten, doch schien es dem Jungen ganz und gar nicht gefallen zuhaben, dass sich seine Eltern sehr viel mit ihm auseinander setzten. Die Beiden liebten ihr Kind und wollten, wie jede Eltern, nur das Beste für ihren Sohn. Sie meldeten ihn in überschaubaren Kursen an, um ihm wichtige Fähigkeiten schon in jungen Jahren zu vermitteln, die er im Leben benötigte. Natürlich achteten sie darauf, ihr Kind auch nicht zu überfordern. Sie ließen ihm Luft zum Atmen, um zu machen, was er wollte, um eben ein „Kind“ zu sein. Nichtsdestotrotz, die Jahre verstrichen und Amaru wurde von dem Verhalten seiner Eltern immer genervter. Er ertrug es einfach nicht mehr, dass sie immer „hinter“ ihm Standen und ihm sagten, was das Beste war, welchen Weg er zu gehen hatte. Klar verstand er auch ihren Blickwinkel, es war eben normal, aber kam er mit allem nicht mehr klar. Einige Male hatte er versucht, mit seinen Eltern darüber zu sprechen, und sie sagten ihm zwar, sie würden es verstehen und ein wenig „lockerer“ lassen, doch sollte dies nie geschehen. Und dann war Amaru schon an seiner Grenze angekommen. Er schmiss jeden Kurs, außerhalb der Schule, hin und begann in der Schule, einen etwas anderen Weg einzuschlagen. Zwar war er in dieser Einrichtung nie negativ, sowieso besonders positiv aufgefallen, doch schien er es nun extra darauf abgesehen zu haben, sich einen kleinen Ruf als Unruhestifter aufzubauen. Schien es doch wirklich auch nur der trotz gegenüber seiner Eltern zu sein, der ihn dazu veranlasste. Und so, bis heute, hat sich an der Situation nichts geändert und die Beziehung zwischen ihm und seinen Eltern war noch immer „heikel“. Die jüngste Aktion ihres Sprosses half dabei natürlich auch nicht. Zutiefst enttäuscht waren sie gewesen, als sie erfahren hatten, dass ihr Sohn sogar so weit gegangen war und einen Schrein entweiht hatte. Sogleich, nachdem sie mit ihren Berufen für den Tag abgeschlossen waren, eilten sie hinüber zu Shinji und entschuldigten sich erneut demütigsten, jedoch dieses mal persönlich und nicht über ein Telefon. Hinzu kam das sie ihm auch eine größere, überaus freundliche Spende gaben. Zwar würde dies den Schaden nicht begleichen können, doch hofften sie, dass der Mann realisierte, wie sehr sie das Verhalten ihres Kindes bereuten. Er schien nun einmal wirklich in dieser „rebellischen“ Phase zu sein. Und so, dies war die Situation, in dem Sachi und Naruto zu ihnen gestoßen waren, als die 3 Erwachsene in eine rege Unterhaltung vertieft waren. Dies war jedoch einmal gewesen, als Amaru's Eltern ihn nun aufmerksam anstarrten. „Wie bitte?“ Die Mutter, Karen, erhob das Wort, als die Worte ihres Sohnes erneut durch den Kopf gingen. Von Naruto wurde abgelassen und, als wenn sie von Shinji die Bestätigung haben wollte, blickte sie den Nara an. Dieser verstand ihre Ratlosigkeit, oder besser gesagt, die Verwirrung. Es war nicht jeden Tag, dass man ein göttliches Wesen einfach so, ganz normal, durch die Straßen laufen, sah. Er nickte leicht und Karen musste einen Schritt zurück tätigen, als ihr schließlich bewusst wurde, was dies meinte. „Normalerweise sollte das ein Geheimnis bleiben, so bitte sagt es nicht weiter.“ Da die Mutter von Amaru, allen Anschein nach, wohl noch immer im Lala-Land war, schien sein Vater schneller wieder seine Fassung gefunden zuhaben. Eine tiefe Stimme erklang. „Es…tut mir so leid, für das, was mein Sohn getan hat…“ Jedoch wollte Naruto gar nicht erst in diese Richtung gehen und wank ihm schnell ab. Auch wollte er nicht, dass Amaru noch mehr Probleme bekommen sollte, als er ohnehin schon hatte. „Alles gut! Es ist schon okay, es ist nichts schlimmes Geschehen!“ „Dennoch..“ Yamada unterbrach seinen Satz und blickte den Shinobi nochmals von oben bis unten an. „So etwas getan zu haben…..gibt es nichts, womit ich das wieder gut machen kann?“ Er sollte darauf keine Antwort erhalten, als Shinji dazwischenging. Auch schien der Mann wohl auch dies Thema endlich zu beenden. „Naruto, hast du Touka nicht gefunden?“ Es schien so, als hätte Sachi nur darauf gewartet und trat einen Schritt vor. Nur beiläufig bemerkte man, wie Mizore gerade mit einem Tablett aus dem Haus kam, worauf Erfrischungen balanciert wurden. „Naruto hat mit ihr irgendetwas gemacht! Gerade war sie hinter uns noch gestanden, da fiel sie plötzlich durch den Boden und verschwand in einem schwarzen Loch!“ Die energische Aussage war gemacht und interessiert musterte der Nara den Uzumaki, doch sollte er nichts sagen – Naruto lachte nervös. Sichtlich eine amüsante Situation. „Wir hatten eine kleine Auseinandersetzung und sie hat ein paar unschöne Dinge gesagt. Demnach hat sie eine kleine Auszeit bekommen, wo sie sich beruhigen konnte!“ Shinji und schloss seine Augen, es wurde tief durchgeatmet. Sicherlich, Touka schien schon länger auf der Schneide zu stehen und endlich kam es, wie es wohl kommen musste. Auch wenn er etwas wütend, oder besser gesagt, nicht gerade begeistert und besorgt um eine Tochter war, er konnte nichts gegen Naruto unternehmen. „Abermals, ich kann mich nur für das Verhalten meiner Tochter entschuldigen. Gehe ich zumindest richtig in der Annahme, dass es ihr dort gut geht und ihr nichts passieren kann?“ „Uhm…nunja, wenn sie sitzen bleibt, ist alles in Ordnung. Es geht dort ziemlich weit nach unten…“ Abermals vergingen die Sekunden und hochinteressiert steckte Mizore ihren Kopf hinter Shinji hervor, als wenn sie versuchen würde, der Konversation zu folgen. „…Wie lange sollte diese Auszeit andauern..?“ Sachi schien wirklich gut darin zu sein, in ungünstigen Moment zu sprechen, als erneut eine trällernde Stimme ertönte, die eher einem Gesang ähnelte. „Gute 20 Minuten und ich finde auch, dass es reicht, Naruto-kun.“ Und so, mit keiner anderen Wahl, musste sich der weißhaarige Teenager wohl geschlagen geben – ehrlich gesagt reichte es aber wirklich, er hatte ohnehin vor, sie in den nächsten Minuten zu befreien. Unter den neugierigen und fassungslosen Blicken öffnete sich in der Luft neben ihnen ein schwarzer Spalt und siehe da, eine weinende Touka fiel, den kurzen Weg, auf den Boden. So schnell sich dieser geöffnet hatte, so schnell hatte er sich auch wieder geschlossen. Eilig wischte sich Touka mit den Armen und Händen die Tränen aus dem Gesicht, bevor sie jeden anblickte. Der Blick landete am Schluss natürlich auf Naruto, eine leichte Form hass war in diesen Augen allgegenwärtig, auch wenn sie nun auch ein wenig Furcht in diese hatte. Dennoch, niemand konnte etwas zu ihr sagen, da sie fix auf den Füßen und ins Haus geflitzt war. Man konnte nur hoffen, dass Touka ihre Lektion gelernt hatte und wohl ein wenig auf ihr Verhalten achtete. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Die Eltern von Amaru waren ein wenig später schließlich auch gegangen. Natürlich erst, nachdem sie Naruto mit Fragen überhäuft hatten. War Karen erst einmal aus ihrer Starre erwacht, da wollte sie so viel von Naruto wissen, es war, auf einer Art, wirklich nicht schön. Nichtsdestotrotz, sie verließen die Nara’s und versprachen niemanden etwas zu sagen. Es schien für Shinji eine gute Gelegenheit zu sein, nochmals mit seiner Tochter zu sprechen, machte er sich doch sorgen um sie, nachdem sie wieder aus diesem „Loch“ erschienen war. Er warf Naruto und Sachi einen letzten Blick zu, welche auf der Terrasse saßen, und machte sich auf zu dem Zimmer seines Kindes. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Er klopfte an, doch sollte er keine Antwort erhalten. Dennoch wartete er, bis er ein zweites Mal anklopfte, doch sollte er die selbe Behandlung erhalten. Da ihm nichts anderes übrig blieb, betrat er einfach so das Zimmer und siehe da, Touka war anwesend. Sie lag auf ihrem Bett und hatte die Aufmerksamkeit auf dem Handy, im stillen setzte er sich auf den Drehstuhl und musterte, einen Moment, den Rücken seines Kindes, welchem ihm zugewendet war. „Habe ich es dir nicht gesagt gehabt?“ Er redete langsam weiter, während er von Touka keine Antwort erhalten sollte. Das Handy schien definitiv interessanter, als ihr Vater zu sein. „Ich kann mich nur wiederholen, Touka, aber bitte achte auf dein Verhalten gegenüber Naruto. Ich weiß nicht, um was es in euer kleinen Auseinandersetzung es dieses Mal ging, aber wirst du immer den Kürzeren ziehen.“ Er schwieg und hoffte abermals auf eine Antwort, doch wurde er enttäuscht. „Kannst du….mir zumindest sagen, wo du dich befunden hast?“ Minute um Minute verging, als Touka schließlich reagierte und sich auf den Rücken drehte. „Ich befand mich auf einem sehr hohen Podest und es war Dämmerung. Ich versuchte es, aber konnte ich den Boden nicht sehen, noch spürte ich einen Windzug, der bei dieser Höhe eigentlich normal hätte sein müssen.“ Ihr Vater nickte. „Deswegen habe ich so oft gesagt, du sollst dich benehmen. Naruto selbst sagt zwar, er wäre kein Gott, aber für uns schon. Ich kann nur erahnen, über welche Fähigkeiten er verfügt und genau deshalb solltest du vorsichtig sein.“ Ein leeres Lachen entwich Touka, als sie zu ihrem Vater schielte. „Du solltest wirklich eine andere Platte auflegen, wie oft willst du noch das Selbe sagen?“ Er schloss seine Augen. „Solange es nötig ist, um dich zu schützen. Leider ist aber dies auch das Einzige, was ich tun kann.“ Man musste sich wirklich fragen, wie oft der Mann noch auf seine Tochter einreden musste und ob dies jemals eine Reaktion bei ihr erzielen würde, schien Touka doch so unheimlich stur zu sein. Sicherlich, wäre seine Frau noch hier, sie hätte bestimmt eine Wirkung gehabt. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Zur gleichen Zeit saßen der weißhaarige Shinobi und Sachi auf der Bank und unterhielten sich. Zumindest hatten sie dies getan gehabt, als die Beiden für schon rund 5 Minuten im Stillen nebeneinander saßen und jeder in seine Gedanken vertieft war. Jedoch sollte sich dies nun ändern. Sachi lehnte sich etwas nach vorne und versuchte von seiner Seite aus, sein Gesicht zu sehen. Sie legte ihren Kopf etwas schief und beobachtete ihn lediglich, bis ihm dieser Blick etwas unangenehm wurde. „Stimmt etwas nicht?“ Sie zögerte, als würde sie sich selbst nicht sicher sein, aber dennoch fragte sie. „Wieso hast du Ja gesagt?“ Er benötigte kurz, doch verstand er, was das Mädchen genau mit dieser Frage meinte. „Du hast mich gefragt und ich hatte keinen Grund abzulehnen.“ „Aber auch keinen Grund, um anzunehmen. Wenn überhaupt, dann ist es eher seltsam, dass du angenommen hast. Ich mein….du bist ein Gott und ich….nun ja…“ Kurz verzog er sein Gesicht zu einer Grimasse, doch entging dies dem Mädchen nicht. „Hey, ich habe dir meinen Grund gesagt, weswegen ich dich plötzlich, aus heiterem Himmel, gefragt habe. Willst du mir wirklich nicht deine Beweggründe nennen? Ich werde auch nicht wütend….“ Erneut sollte sich eine Stille über die Beiden legen, als Naruto lediglich stur in den Himmel blickte. Minuten vergingen, als er sich weit zurücklehnte, sich mit den Händen auf dem Holz abstützte. „Mein Grund?“ Er lächelte schwach und zog es vor, sich ihr nicht zuzuwenden. „Wenn ich ehrlich bin, dann ist kein sehr schöner. Ich benutzte dich lediglich, um jemand anderes zu vergessen, zumindest versuche ich es so.“ Ein undefinierbarer Ausdruck lag auf Sachi's Gesicht, doch sollte dieser bald verschwinden, als sie sich in einem ruhigen Ton weiterhin mit Naruto unterhielt. „Wirklich?“ „Was soll ich sagen…damals war wirklich eine Menge los und ich hatte dafür keine Zeit. Wir kannten uns schon länger. Nachdem alles vorüber war, hatten wir mehr Zeit und nunja…“ Man sah die Röte in seinem Gesicht und fix wendete er sich zu der anderen Seite ab, sodass Sachi dieses Detail nicht aufschnappen würde. „Ich hatte damals nie wirklich gedacht, sie in solch einem Licht zu sehen, aber ging, bevor ich es selbst bemerkt hatte, mein Blick immer wieder zu ihr und ich wollte mit ihr mehr Zeit verbringen. Du kannst wohl sagen, dass ich mich im Anfangsstadium befunden hatte?“ Er lachte ein kurzes, humorloses Lachen. „Aber kam es anders und ich lehnte sie ab. Ich wusste, es schmerzte sie, aber war das die beste Entscheidung gewesen. Ich mein, wie würdest du dich fühlen, wenn du wüsstest, dass dein Freund, gerade 2 Türen weiter, dort saß und du nicht zu ihm durftest? Bevor ich ihr das antat, da ließ ich sie lieber „frei“.“ Sachi sagte nichts, doch schien Naruto wohl auch keine Antwort von ihr zu erwarten, als er schon wieder am Reden war. „Und dann wurde ich entsiegelt und du erschienst auf der Bühne. Ich hätte wohl nie wieder die Chance gehabt, zu erleben, wie es war, in einer Beziehung zu sein, also hatte ich mir gedacht, wieso nicht? Mein erster Eindruck von dir war gut gewesen und ich mag deinen Charakter…“ Er lehnte sich wieder nach vorne und senkte seinen Kopf. „Aber weiß ich, dass ich einfach nur egoistisch bin und nichts anderes tue, was ich damals versucht habe, zu vermeiden. Ich weiß nicht einmal, wie lange ich hier bin und dann, sollte es zwischen uns wirklich klappen, was dann? Dann stehst du vor 2 Türen und kannst nicht zu mir…“ „Das ist schon okay.“ „Huh?“ Er hatte wirklich nicht damit gerechnet gehabt, dass sie etwas sagen würde, doch tat sie es dennoch. Naruto konnte nichts anderes tun, als überrascht ihren Worten zu lauschen. „Ich habe es dir gesagt, oder? Ich will zumindest einmal im Leben so etwas, wie meine Eltern haben. Auch wenn es nicht lange dauern würde, ich wäre zufrieden damit.“ Sie haderte und sollte nun selbst ihren Blick Richtung Boden senken. „Klar wäre ich wirklich traurig, wenn du gehen musst, aber was soll ich tun? Du hast die Aufgabe, die gesamte Menschheit zu schützen, wie kann ich also etwas dagegen sagen?“ Sie rutschte etwas näher zu ihm und lehnte ihren Kopf gegen seine Schulter. „Ich bin mir sicher, ihr war es nicht anders ergangen, wenn du mit ihr darüber gesprochen hättest. Du hast nicht mit ihr darüber gesprochen, nicht wahr?“ Sie sah sein Schweigen als ein Ja an, sie schloss die Augen und seufzte leicht, doch bevor sie etwas sagen konnte, spürte sie jedoch einen eher unangenehmen Blick auf ihr. Sie öffnete ihre Augen wieder und blickte zur Seite, nur um Mizore zu sehen, welche in der Hocke neben ihr saß und sie aufmerksam musterte, ohne zu blinzeln, wohlgemerkt. „Störe ich?“ „Ha?“ „Touka’s Vater hat vorgeschlagen, etwas zu bestellen und ich wollte lediglich danach fragen, was ihr haben wollt, aber kann ich später wiederkommen, wenn ihr….weniger beschäftigt seid.“ „Ha Ha….“ Die Grünhaarige lächelte schwach, erhob sich und schweigend tat Naruto ihr dies gleich. Sie warf ihm einen vielsagenden Blick zu, der so viel wie – „wir reden nochmal darüber“, bevor sie sich Mizore zuwendete und die Broschüre an sich nahm. Noch immer starrte ihre Freundin sie seltsam an, als sich Mizore schließlich doch nicht den Kommentar verkneifen konnte. „Du arbeitest schnell, beeindruckend.“ [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Der Abend war angebrochen. Touka hatte sich den Abend nicht mehr blicken lassen, jedoch hatte Shinji ihr das Essen auf das Zimmer gebracht, während der Rest sich in der Küche am Tisch versammelt hatten und aßen. Sehr wohl hatte er die Blicke von Sachi auf sich gespürt, jedoch hatte er eine Situation vermieden, indem sie alleine waren. Doch nun, da jeder nach Hause gegangen war und er Zeit zum überlegen hatte, da zweifelte er daran, was er getan hatte. Mit einem schweren Seufzen lehnte er sich auf dem Dach zurück und breitete seine Arme weit aus, als er zum Mond hinaufblickte. War es wirklich kein Fehler gewesen, Hinata die Entscheidung abzunehmen? Sicherlich, die junge Hyuuga hatte ihm gesagt, dass sie ihn liebte. Dies war zwar an einem äußerst unglücklichen Zeitpunkt passiert, jedoch hatte er es nicht vergessen und verinnerlicht. Zwar hatte er erst gedacht, er konnte diese Gefühle nicht erwidern, aber siehe da, es kam immer anders, als man dachte. Nach dem Krieg war viel Zeit und immer öfters hatte er mit dem Rest Zeit verbracht, unweigerlich auch mit Hinata. Und, bevor er es sich versah, bemerkte er, wie seine Aufmerksamkeit immer häufiger auf ihr lag und sich einfach freute, sie zu sehen. Ja, sicherlich, dies waren wohl wirklich die Gefühle der Liebe gewesen, die sich im Anfangsstadium befunden hatten. Doch, bevor er sich darüber so richtig im klaren sein konnte, wurde der Plan ausgelegt, dass er versiegelt wurde. Er hatte Hinata nie wirklich eine offizielle Antwort auf ihr Geständnis gegeben und so hatte er sich kurzerhand entschieden, sie abzulehnen, sie „frei“ zugeben. Aber nach den Worten von Sachi wunderte er sich, was hätte Hinata dazu gesagt? Die ganze Sache war geheim gehalten worden. Nur eine Handvoll hatten davon gewusst, dass er mit der Kraft des Rikudou Sennin versiegelt wurde, um, im Fall der Fälle, für Kaguya bereit zu sein. Hinata musste wirklich geschockt gewesen sein, als er ganz plötzlich von der Bildfläche verschwunden war. Nicht nur Hinata, jeder musste sich so fühlen. Unter anderem wussten davon nur Shikamaru und Sasuke bescheid – was logisch war, da es ohne diese nicht möglich gewesen wäre. „Hinata…“ Naruto schien es nicht einmal bemerkt zu haben, als seine Aufmerksamkeit noch immer auf dem Mond fixiert war, als leise der Name der Hyuuga über seine Lippen kam. Was hätte sie wirklich dazu gesagt? Wäre sie auch zufrieden gewesen, zusammenzusein, solange es ging? Er hatte sie schützen wollen, doch fragte er sich nun, ob er ihr damit nicht am meisten Schmerz zugefügt hatte. Konnte sie den auf diese Weise wirklich ein schönes Leben gehabt haben? „Naruto?“ Seine Gedanken wurden unterbrochen, als er die Stimme von Shinji aus seinem Zimmer hörte. Schnell erhob er sich und schwang sich hinab in sein Zimmer, um dem Mann entgegenzutreten. „Jup!“ Ein breites Grinsen zierte sein Gesicht, auch wenn es nur dazu diente, den „Akt“ aufrechtzuerhalten. „Ich wollte dich vorhin schon fragen, aber war es kein guter Zeitpunkt gewesen.“ Zu der Überraschung Naruto verbeugte sich der Nara tief. „Ich möchte dich Bitten ein wenig mehr Nachsicht mit Touka zuhaben. Mir ist bewusst, dass diese Bitte eine Frechheit ist, wenn man Touka's eigenes Verhalten beachtet. Sie hat in letzter Zeit ziemlich viel mitmachen müssen, so bitte…“ Schützend hob der Shinobi seine Hände und half den Mann wieder aufzurichten, er konnte einfach nicht damit umgehen, wenn sich jemand vor ihm verbeugte. „Ich versuche es, aber hatte Touka einfach ein schlechtes Thema angeschnitten und bevor ich es bemerkt hatte, da war es schon passiert.“ Ein Nicken seitens Shinji, doch machte ihn die Aussage von Naruto nicht glücklicher. Bevor er es bemerkt hatte, da war es schon passiert – klang für ihn nach nichts Gutes. „Zwar wird nach all dieser Zeit wohl der Sinn darin verloren gegangen sein, aber danke ich dir für deine Geduld mit ihr. Das war alles, was ich fragen wollte und ich möchte weiterhin nicht stören, gute Nacht.“ Erneut verbeugte sich der Mann, jedoch dieses Mal sehr kurz und verließ, unter dem Blick von Naruto, den Raum. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Der nächste Tag war angebrochen und Naruto saß am Frühstückstisch als er sah, wie Touka den Raum betrat. Sofort als das Mädchen den Jungen gesehen hatte, da erstarrte sie wie ein Reh im Scheinwerfer. Sie starrte ihn einen kurzen Moment an, bevor sie langsam und äußerst zäh zu ihm hinüber ging und sich ebenfalls an den Tisch niederließ. Sie schien nicht erwartet zu haben, dass er hier war und noch weniger, dass ihr Vater nicht anwesend war. Eine äußerst unangenehme Stille machte sich in der Küche breit, bevor Naruto das Wort erhob. Hatte er doch etwas zu sagen, mit dem sie am wenigsten gerechnet hatte. „Es tut mir Leid, Touka.“ „Was…?“ Sie war so überrascht gewesen, sie konnte nicht einmal ihre Worte in Zaum halten, als diese ihren Mund allzuschnell verlassen hatte. „Ich bin ehrlich mit dir, aber hast du gestern ein eher schlechtes Thema angeschnitten.“ Naruto senkte seinen Blick zum Teller und zog mit seinen Essstäbchen Kreise darauf. „Dein Vater hat es mir gegenüber nur kurz erwähnt gehabt, aber war in letzter Zeit nicht sehr viel gutes hier passiert. Auch musstest du hier in dem Schrein auch viel opfern…“ Er hob seinen Blick und blickte sie unverblümt an. „Aber haben das andere auch, Touka, viel mehr, als du glaubst. Ich kann dir nicht alles sagen, aber kann ich dich verstehen. Ich hatte auch viel zu opfern, aber hat es mich einfach irritiert, dass von dir zuhören, wenn du es hier doch so gut hast! Du…weißt wirklich nicht, wie gut du es hast. Ich hätte damals für so etwas töten können…“ Er lächelte schwach, wendete sich seinem Teller zu und schlang schnell den Rest hinunter, der sich auf dem Geschirr noch befand. „Jedenfalls, es tut mir Leid dich an so einen Ort gebracht zuhaben und ich werde es nicht wieder tun.“ So war jedenfalls der Plan von Naruto gewesen, doch wusste man nie, was passieren würde. Touka nickte langsam, doch sprach sie kein weiteres Wort mit Naruto. Stumm folgte ihr Blick dem Jungen, wie er sein Geschirr in das Waschbecken stellte. Er verschränkte seine Arme hinter seinem Kopf und warf ihr ein breites Grinsen zu, als er den Raum verließ. Sekunde um Sekunde verging, doch wusste Touka noch immer nicht, was sie von Naruto Uzumaki zu halten hatte. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Nach einem harten Tag in der Schule war der rettende Gong endlich erklungen und die Horden von gepeinigten Kindern konnten endlich diese verfluchte Einrichtung verlassen. Sicherlich konnte man auch übertreiben, jedoch konnte man deutlich den zufriedenen Ausdruck in den Gesichtern erkennen, als sie die Schule verlassen konnte. Natürlich hatten sie diesen Ausdruck so lange, bis sie diesen seltsamen Typ am Tor sahen. Wie man es dreht und wendete, Naruto fiel einfach auf, hier ohnehin noch Schlimmer. Alle trugen die Schuluniform, nur er stand dort, in einem weißen Outfit und sog die Aufmerksamkeit auf sich. Was er hier tat? Er war hier, um Touka zu begleiten. „Zuhause“ bei den Nara’s hatte er ohnehin nichts zu tun und vegetierte er nur vor sich hin. Es war passend, als er Shinji hörte, wie er sich wunderte, ob Touka heute nach Hause kam. Sofort hatte sich Naruto entschieden die junge Nara abzuholen, bei der Gelegenheit hatte er noch eine Runde in der Stadt gedreht, als er über Umwege an der Schule angekommen war. Und so verbrachte er seine Zeit und wartete auf ein bekanntes Gesicht. Es stellte sich heraus, dass dies Sachi sein sollte. Er sah sie mit 2 anderen Mädchen die Schule verlassen. Noch schien sie sich nicht darüber im Klaren zu sein, dass er hier war, doch sollte das nicht lange dauern. Eine ihrer Begleitung hatte ihn schon entdeckt und deutete Sachi auf diesen „seltsamen“ Typen hin. Auch hatte die grünhaarige Dame für einen kurzen Moment einen eher überraschten, als verwirrten Blick, als ihr Gesicht zu einem breiten Grinsen wechselte. Es dauerte nicht lange als sie mit voller Geschwindigkeit zu ihm gerannt kam und sich ihm um den Hals warf. „Hey, Hey ! Was machst du hier!? Bist du extra gekommen, um mich abzuholen? Wirklich nur dafür!?“ Klar übertrieb Sachi ein wenig, als ihre Pupillen die Form kleiner Herzen annahmen, aber was sollte er machen? Sie schien wie er, auf eine Art und Weise, eben ein Idiot zu sein, und so tat er es ihr gleich und grinste ebenfalls breit. „Nein, eigentlich bin ich nur für Touka hier, um sicherzugehen, dass sie auch nach Hause kommt!“ „Ouch!“ Jedoch verzog Sachi nicht die kleinste Miene. „Hier hättest du eigentlich sagen müssen, dass du nur wegen mir hier bist und vielleicht hättest du dafür eine kleine Belohnung bekommen, aber was soll man machen?“ Sie ließ von ihm ab und seufzte enttäuscht, doch war dies eher gespielt. „Keine Sorge, ich weiß schon wieso, so kein Thema.“ „Uhm…“ Die 2 Freundinnen von ihr waren auch endlich bei Naruto angekommen und, wie wohl die gesamte Umgebung nach dieser kleinen Einlage, etwas interessiert, was hier los war. „Ah!“ Schnell wendete sie sich den 2 Mädchen zu. „Ich habe euch vorhin von ihm erzählt, schon vergessen?“ Etwas unwohl schauten sie sich den Shinobi von Kopf bis Fuß an, jedoch ließ er sich davon nicht aus der Ruhe bringen und gab ihnen einen höfflichen Gruß. „Hallo, wie sie schon gesagt hat, aber mein Name ist Naruto Uzumaki. Vielen dank das ihr Sachi ertragt und, so gut es geht, Zeit mit ihr verbringt, sodass ich sie weniger daheim ertragen muss. Ihr habt meinen allergrößten Da- uff.“ Abrupt brach er ab, als er einen Ellbogen in seiner Seite spürte, welcher Sachi gehörte. „Ha Ha…“ Sie lachte nervös und die 2 Freundinnen schienen wohl noch immer nicht zu wissen, was sie von diesem Fremden Jungen zu halten hatten, jedoch grüßten sie ihn auch. Auch wenn dies das Einzige war, was sie taten, da sich diese Begegnung als sehr knapp herausstellen sollte. „Nett dich kennenzulernen. Uhm…Sachi, wir sehen uns morgen, ja?“ Schnell gingen sie weiter und ein wenig böse wendete sich die grünhaarige Schülerin Naruto zu, der damit zu kämpfen hatte, nicht laut loszulachen. „Geez und dabei hatte ich ihnen erzählt, wie toll und Cool du bist! Wieso musst du so etwas sagen? Morgen werden sie mir lauter seltsame Fragen stellen…“ Er antwortete nicht, stattdessen, zu ihrer Überraschung, umarmte er sie und drückte sie fest. Sekunde um Sekunde vergingen und sie wurde immer roter. Es war nicht, dass sie es nicht mochte, es war viel mehr, dass es am Schultor war und sie jeder sah, der die Schule verließ. „N-Naruto..!“ Doch sollte er kein Erbarmen kennen, und hielt sie fest. Nun auch schien sie bemerkt zu haben, dass er ebenfalls rot im Gesicht war und es auch bei ihm äußerst viel abverlangt hatte. „Wegen gestern, ich hab über deine Worte nachgedacht und werde es dieses Mal anders machen. Ich werde dieses Mal nicht diesen Fehler machen und nicht die Entscheidung für jemand anderes tätigen. Lass uns die Zeit genießen und wenn die Zeit gekommen ist, dann..“ Er ließ den Satz unvollendet und Sachi konnte lediglich leicht nicken, ein leichtes Lächeln war auf ihren Lippen erschienen. Zwar wollte sie ihm dazu noch etwas sagen, doch hatte Naruto schon wieder umgeschwenkt. Er hatte die Umarmung gelöst und seine Arme hinter dem Kopf verschränkt, als ihm 3 bekannte Gesichter aufgefallen waren, die in seine Richtung kamen. Doch änderte er seine Meinung, brachte seine Arme wieder nach unten und hielt Sachi eine freie Hand hin. „Wollen wir dann?“ [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] In der Zwischenzeit konnte man in der Innenstadt ein ganz anderes Bild erkennen. Inmitten der Stadt, im höchsten und elegantesten Wolkenkratzer der Stadt, konnte man einen Mann in einem Schwarzen Anzug sehen, welcher zum Fenster hingewandt war und über die Stadt blickte. Nur leise öffnete eine Frau, womöglich eine Sekretärin, die Tür und trat in den Raum ein. Von ihr kam kein Wort, als sie wortlos zum Schreibtisch ging und ihm dort eine schwarze Akte niederlegte. Mit dieser einfachen Handlung verschwand sie wieder und es schien ganz so, als hätte der Mann sie nicht einmal wahrgenommen, als er noch eine lange Zeit am Fenster stand, bevor er sich umdrehte und in dem Sessel niederließ. Er lehnte sich weit zurück, als sein Blick zu der Akte ging. Mit einem missmutigen Gesichtausdruck griff er nach dieser und öffnete diese. Er informierte sich über den Inhalt und je länger er las, desto mehr sollte sich seine Laune bessern. Schnell erhob er sich, Akte noch immer in Hand und ging abermals über den Inhalt, sodass es ausgeschlossen war, dass es sich um einen Fehler handeln konnte. Zufrieden legte er die Akte wieder hin und starrte auf das große Foto von Naruto, den man am Nara Schrein erkennen konnte. Sekunde um Sekunde verging und schließlich wurde ein letzter Blick getätigt, als das Handy gezückt wurde und er Richtung Tür des Raumes ging. Es gab viel zu tun. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Tbc und so >. Kapitel 4: ----------- Und so, schneller als man gedacht hatte, waren 2 ganze Wochen vergangen. Die 2 Wochen waren auch relativ ruhig verlaufen. Das Trio arbeitete, ohne etwas zu sagen, um ihre Strafe hinter sich zu bringen. Sogar Touka gab sich Mühe und erschien jeden Tag nach der Schule zu Hause und tat, was ihr Vater ihr sagte. Natürlich hieß dies nicht, dass sich das Thema damit erledig hatte, doch schien es die junge Nara vorerst vorzuziehen, zu machen, was man ihr sagte. Sicherlich war ihr kleiner Ausflug in diese andere Dimension ziemlich frisch in ihrer Erinnerung und sorgte für beunruhigen bei ihr. Dies war auch ein Anlass, dass das junge Mädchen Naruto äußerst gut mied. Sie konfrontierte den Shinobi lediglich, wenn es absolut keine andere Möglichkeit gab. Nichtsdestotrotz, es war ein Fortschritt und wer sollte sich beschweren? Was Naruto und Sachi angingen, diese beiden übten sich darin, zu Faulenzen. Klar hatte Sachi noch Verpflichtungen, doch wenn sie freie Zeit hatte, dann verbrachte sie diese mit Naruto. Die Beiden waren oft in der Stadt unterwegs, welches man als Date sehen konnte, doch sprach es keiner der Beiden aus. Die Beiden schienen wirklich einen Draht zueinander zu haben und verstanden sich gut. Und so, wenn Naruto nicht mit der Gesellschaft von Sachi beehrt wurde, faulenzte der „Gott“ auf der Veranda und schlug seine Zeit tot. Es gab so oder so nicht sehr viel, was er tun konnte, bestand doch seine Aufgabe lediglich darin, gegen Kaguya zu kämpfen und sie wieder zu versiegeln, wenn sie sich befreite. Auch hatte er darüber gerätselt, ob er sich selbst wieder versiegeln sollte, doch hatte er sich vorerst dagegen entschieden. Auch wenn der weißhaarige Junge es nicht zugeben wollte, es machte schon Spaß, sich wieder ein wenig die Beine zu vertreten, auch war die Gesellschaft nicht schlecht, welche er genoss. Wie so oft, seitdem er wieder Freiheit genoss, saß er in der Nacht auf dem Dach und beobachtete den Mond. Dies war jedenfalls der Fall, bis ihn jemand aufsuchte. Naruto reagierte zwar nicht, doch hatte er schon lange Shinji bemerkt. Der Mann hätte auch einfach aus seinem Zimmer rufen können und er wäre herunter gekommen, doch schien dem Nara Oberhaupt etwas auf der Seele zu brennen, welches er mit Naruto besprechen wollte, sodass er sogar selbst hinauf auf das Dach kam. Nichtsdestotrotz, Naruto schwieg weiter und starrte den Mond an, während sich Shinji neben ihm nieder gelassen hatte und sich ebenfalls dem Mond widmete. Eine Zeit lang herrschte zwischen den beiden Stille, doch war diese bei gewiss nicht unangenehm. „Hat Kaguya etwas mit dem Mond zu tun?“ „Huh?“ Sicherlich hatte der Jinchuuriki nicht mit solch einer Frage gerechnet, doch legte der Mann sofort nach und begründete seine Aussage. „Jede Nacht sitzt du hier oben und starrst den Mond an. Erst hatte ich vermutet, dass du in Erinnerung schwelgst, doch hatte ich etliche Male, auch wenn es nur Zufall war, deinen Gesichtsausdruck erkennen können. Es ähnelte nicht wirklich einem melancholischen Ausdruck, wenn du nur in alten Erinnerungen schwelgen würdest.“ Naruto wandte sich dem Mond ab und musterte stattdessen den Mann für einige Sekunden, bevor er sich verlegen am Kopf kratzte und grinste. „Nara, Huh..?“ Der Shinobi nickte leicht und widmete seine Aufmerksamkeit wieder dem Himmel. „Unter anderem, ja. Ich denk über alte Zeiten nach, wenn ich hier oben bin, doch die meiste Zeit denke ich an Kaguya. Für den Mond dort oben bin ich nicht verantwortlich, das war mein Vorgänger. Kaguya habe ich damals, mit meinem besten Freund, auch im Mond versiegelt, doch ist dieser in einer anderen Dimension.“ „Ich…verstehe…“ Nicht wirklich, aber zumindest fand der Vater beiläufig ein wenig mehr über Kaguya heraus, auch wenn dies nicht sein ursprüngliches Ziel gewesen war – er wollte lediglich ein Gespräch starten und dies hatte sich gerade angeboten. „So…mit was kann ich behilflich sein?“ „Es..ist ein etwas unglückliches Thema, worauf ich nicht stolz bin, doch hatte ich es damals schon einmal sehr kurz erwähnt gehabt…“ Shinji schweifte etwas ab, doch überließ Naruto ihm die benötigte Zeit, um wieder auf den Punkt zu kommen. „Die Ersparnisse sind so gut wie leer und ich weiß wirklich nicht, wie es weitergehen kann. Du siehst selbst, dass es hier sehr viel zu machen gibt, doch bleiben uns die Besucher aus, um dies zu finanzieren. Ich hatte darüber nachgedacht, einen anderen Beruf zu machen und Touka die Schreinarbeit machen zu lassen, doch ist das nicht möglich. Sie ist noch zu jung und hatte die nötige Ausbildung nicht, zumal sie noch immer die Schule besucht. Auch ist sie, wie bereits bewusst, in einer eher sturen Phase. Momentan scheint sie mitzumachen, doch ist das auch nur eine Frage der Zeit…“ Naruto schwieg weiterhin. „So, es tut mir Leid dies fragen zu müssen und ich schäme mich dafür auch, aber kannst du uns irgendwie helfen?“ Naruto seufzte tief und kratzte sich abermals am Kopf. „Wenn ich ehrlich bin, dann habe ich auch schon darüber nachgedacht. Ich mein, ich lebe hier immerhin umsonst. Das Problem ist auch, dass niemand wissen darf, dass ich hier bin. Wäre das nicht, dann würden bestimmt ein paar Besucher kommen, aber…“ Er schwieg für einen kurzen Moment. „Darf wirklich niemand erfahren, dass ich hier bin?“ Grimm nickte Shinji. „Es ist unvorteilhaft, aber würde es eher für Probleme sorgen. Sicherlich würden Leute aus der ganzen Welt hier erscheinen, wenn es an die Öffentlichkeit gelangen sollte, dass hier ein realer Gott lebt…“ Schwach lachte Naruto, egal wie oft er es hörte, aber konnte er sich damit einfach nicht anfreunden, als Gott bezeichnet zu werden… „Wir würden 24 Stunden am Tag unter Beobachtung stehen.“ Wieder verbrachten die Beiden einen Moment in Stille, doch war dieses Mal eher unangenehm. „So…ich tue es zwar äußerst ungern, aber konnte ich eine Bank überfallen….“ „Ausgeschlossen.“ Sofortige Ablehnung von Shinji, was keinen Raum für Diskussion ließ. Mit einem Seufzen lehnte sich Naruto nach hinten auf das Dach und schloss seine Augen. „Kann ich überhaupt ohne eine Qualifikation einen Job bekommen?“ Man konnte Shinji sehr gut ansehen, wie er sich damit quälte, doch nickte er. „Aushilfsjob sollten machbar sein.“ „Mhm…“ Abermals sollte eine kurze Stille herrschen, bevor der Jinchuuriki plötzlich seine Augen öffnete, als hätte er einen Geistesblitz gehabt. Er grinste breit, doch ärgerte er sich gleichzeitig darüber, weshalb er nicht früher darauf gekommen war. „Thehe….“ [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] 2 Tage später und wir finden Naruto Uzumaki erneut auf Terrasse liegen, worauf er sich sonnte und leicht am Dösen war. Doch sollte seine gefundene Ruhe nicht lange dauern, als er unsanft von niemand Geringerem, als Mizore geweckt wurde. Das ruhige Mädchen stieß ihn mit ihrem Fuß, als sie geduldig darauf wartete, bis Naruto endlich aus seinem leichten Schlummer erwachen würde. „Huh..?“ Er blinzelte verwirrt, als er endlich das Mädchen sah. „Mizore?“ Die Schülerin nickte ruhig, antwortete vorerst nichts, als sie sich neben dem Jungen niederließ. Sie nahm ihre Zeit, doch sollte sie endlich etwas sagen. „Was hast du für nächste Woche geplant?“ Naruto konnte sich nicht helfen, als er sie ansehen musste, als wäre ihr gerade ein zweiter Kopf gewachsen. Der Shinobi, beim besten Willen, hatte wirklich keine Ahnung, von was hier gesprochen wurde, doch schien dies Mizore an seinem Gesicht zu erkennen und seufzte leicht. „Sachi hat es auch nicht leicht…“ Aber antworten konnte der weißhaarige Junge nicht, als sie bereits wieder das Wort erhoben hatte. „Nächste Woche hat Sachi Geburtstag. Du bist ihr Freund, solltest du da nicht etwas für dein Mädchen geplant haben? Du bist ein Gott und so, sicherlich ist es dann was ganz tolles, nicht wahr?“ Abermals konnte er sie nur ansehen, er aber verstanden hatte, auf was sie hinaus wollte. Es war nur… „Ich höre es heute das erste Mal, dass sie nächste Woche Geburtstag hat. Wie soll ich das auch wissen können? Mir hat niemand etwas gesagt!“ Ein Seufzen voller Mitleid entwich Mizores Kehle und wandte sich von ihm ab. „Sachi hat es wirklich nicht leicht.“ „Hey..!“ „Jetzt, da du es weißt, musst du schon eine Vorstellung haben, was du deinem Mädchen schenken wirst, oder?“ Auf diese Frage wuchs das Grinsen in Naruto’s Gesicht. „Ich habe absolut überhaupt keine Ahnung!“ Wieder einmal sollte sich Mizore abwenden und voller Mitleid seufzen. „Sachi hat es wirklich nicht leicht, sie tut mir Leid…“ Mit einem kleinen Sprung erhob sie sich, doch ließ sie Naruto noch immer nicht alleine, als sie nochmals das Wort an ihn richten sollte. „Heute ist Mittwoch, ihr Geburtstag ist nächste Woche Samstag. Für dich sollte es genügend Zeit sein, um herauszufinden, was deinem Mädchen gefallen könnte und was du ihr schenken kannst. Ich weiß, dass Sachi dir aus einem Grund nichts gesagt hatte, wahrscheinlich wollte sie dich zu nichts zwingen, aber fand ich, dass du es dennoch wissen solltest.“ Und somit hinterließ sie Naruto wieder seiner Einsamkeit, als er dem lilahaarigen Mädchen noch eine Weile hinterhersah, als er sich dann auch erhob. „Geburtstag, Huh..?“ [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Donnerstag kam nach Mittwoch und in gerade einmal einem Tag, da hatte er herausgefunden, was er Sachi schenken konnte. Und, um all das noch besser zu machen, hat er es ohne die Hilfe von jemanden geschafft! Sicherlich, Naruto war stolz auf sich, doch nun gab es noch ein anderes Problem, um seine Idee umsetzen zu können. Er hatte es zuvor nicht bemerkt, doch war er noch nie bei Sachi zu Hause gewesen. Naruto wusste zwar, dass sie bei ihrem Onkel wohnte, darüber hinaus jedoch nichts. Da es nun auch mit ihrem Geburtstag zusammenhing, wollte er Sachi nicht direkt fragen, stattdessen hatte er einen anderen Weg gewählt. In großer Entfernung hatte er darauf gewartet, dass die Schule endlich vorüber war und die Kinder das Gebäude verließen. Es dauerte zwar etwas, doch erschien auch endlich seine Herzensdame Sachi. Wieder wurde sie von den 2 Freundinnen begleitet, welcher er letztens schon in ihrer Gesellschaft gesehen hatte, doch konnte er sich darauf nun nicht konzentrieren. Unentdeckt folgte er Sachi, als sie sich von den anderen 2 trennte und nach Hause ging, zumindest hoffte er, dass sie in diese Richtung ging. Es passierte nichts Aufregendes, als er ihr weiterhin, in einem großen Abstand, folgte. Auch jetzt erst war ihm der Gedanke gekommen, Mizore nach der Anschrift von Sachi’s Wohnung zu fragen. Verständlich wäre dadurch vieles erleichtert gewesen, aber konnte er nun nichts mehr daran ändern. Wenn Sachi nun nicht nach Hause gehen wird, dann geht er zu Mizore und fragt sie. Aber sollte er Glück haben, als sie endlich an ihrem Ziel angekommen war und einen Schlüssel hervorbrachte. Er lächelte leicht, endlich das Herausbekommen zu haben, was er wissen wollte. Zur Sicherheit würde er jedoch noch einmal zu Mizore gehen und sie fragen, das lilahaarige Schuldmädchen würde ihm sicher weiterhelfen können. Und so blieb nur noch abzuwarten, ob seine Idee für den Geburtstag gehen sollte. Natürlich sollte die erste Hälfte funktionieren, aber war eben die zweite Hälfte das Fragliche… [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Montag morgen und die Kinder wanderten voller “Freude” in die Schule. Sie hatten sich ihrem Schicksal ergeben, als sie geduldig darauf warteten, dass der Unterricht endlich beginnen würde. Zum besser, oder schlechteren, aber der Lehrer kam endlich und es nahm seinen gewohnten Gang. Sollte es jedenfalls, doch gab es diesen Morgen eine Abweichung vom Plan. „Es mag ein wenig überraschend sein, doch können wir einen neuen Schüler in unserer Klasse willkommen heißen. Er hatte als Kind hier gelebt und war erst seit Kurzem wieder hier her zurückgekommen. Absolute Stille in dem Saal, als jeder überraschte Blicke miteinander austauschte und ganz langsam anfing, zu flüstern. Alle konnte man jedoch nicht sagen, da es in der Klasse 4 Schüler gab, die ein ganz schlechtes Gefühl bei dieser ganzen Sache hatten und sich bedeckt hielten. Unter leichter Aufregung ging der Lehrer wieder nach draußen in den Fluch, nur um Sekunden später, mit einem bekannten Jungen im Gepäck, wieder in den Raum zu kommen. Absolute Stille und die Gesichter von 4 Kindern fanden die Tischplatte, als ihre Kopfschmerzen zunahmen. „Yosh! Mein Name ist Naruto Uzumaki und ich freue mich, hier zu sein!“ Er hob seine Hand zum Gruß und schenkte der Klasse ein strahlendes Lächeln, doch sahen diese ihn eher etwas verstört an. Seine Vorstellung war ziemlich knapp ausgefallen, doch mangelte es dieser nicht an Energie, welche die anderen Kinder erst einmal sprachlos lassen sollten. Der Lehrer griff ein und nutzte die Stille. „Wie bereits erwähnt, aber hat Naruto als Kind hier gelebt und war erst vor ein paar Wochen wieder aus dem Ausland zurückgekehrt. Ich hoffe ihr könnt ihm unter die Arme greifen, bei Dingen, die er im Unterricht nicht verstehen sollte. Irgendwelche Fragen?“ Abermals Stille, aber sollte ein einzelner Schüler, ganz langsam, die Hand heben. „Uhm..die Augen…“ Die Frage musste natürlich kommen und Naruto hatte darauf nur gewartet, sein Lächeln weitete sich, als er seine Hand wieder nach unten nahm. „Meine Augen sehen zwar etwas seltsam aus, aber sind sie zu 100 Prozent funktionstüchtig. Die Ärzte hatten mir gesagt, es wäre ein seltener Gendefekt, aber nichts weiter zur Beunruhigung.“ Lila Augen mit Kreisen in ihnen..? Dies konnte als Gendefekt durchgehen? Die Kinder wussten nicht, was sie davon halten sollten und akzeptierten dies nur zögernd. Währendessen ging die Hand eines Mädchens nach oben. „I-Ist deine Haarfarbe echt?“ Sie schien etwas schüchtern zu sein, da sie sich sofort von ihm abwandte, als ihre Blicke sich trafen. Dies war jedoch nicht weiter schlimm, hatte der Shinobi damit doch Erfahrung gehabt. „Teheh…eine Ausrede habe ich dafür nicht. Ja, es ist meine echte Haarfarbe. Leider nichts, wogegen ich etwas tun kann, es tut mir Leid.“ Er verbeugte sich leicht, doch dachte er sich dabei nichts. Es war vielmehr, dass er auf seine Art und Weise diese seltsame „Luft“ im Klassenraum lösen wollte. „Alles andere könnt ihr nach dem Unterricht klären, wenn du dich dann bitte setzen würdest, Naruto.! Die Lehrkraft wies ihm einen Platz zu und er ging zu ihm, doch kam er an Sachi vorbei. Er konnte nicht anders, als amüsiert zu sein. Seine Freundin schien völlig planlos zu sein, was gerade hier in dem Raum geschah, als er an ihr vorbei zu dem Platz ging. Später würde es sicherlich witzig werden. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Die erste Stunde war endlich vorbei und nur eines konnte in dieser Zeit geschehen… Unverzüglich formten die Kinder einen Kreis um Naruto’s Sitzplatz, als sie den „Neuen“ ausfragen wollten. Doch sollten erneut 4 bekannte Kinder sich nicht von ihren Plätzen rühren, stattdessen trafen sich ihre Blicke und ihnen ging so ziemlich das selbe durch den Kopf. “Was zum Teufel geschah hier!?“. Touka erinnerte sich daran, dass Naruto diesen Morgen äußerst amüsiert war. Der Junge klebte regelrecht an ihr und wollte sie einfach nicht alleine lassen. Es war ziemlich abnormal gewesen, da sie sich eigentlich aus dem Weg gingen, dass Naruto sich plötzlich so verhielt und sie wusste, dass etwas im Busch ist. Leider hatte sie nicht mit so etwas gerechnet gehabt. Der Nara ihr Blick schweifte zur Seite hinab und beobachtete, wie alle Schüler interessiert mit Naruto redeten. Das ein neuer Schüler in diesem Zeitpunkt die Schule wechselt war interessant genug, doch dass er solch ein „Aussehen“ hatte, war noch besser. Touka wusste es nach wie vor, aber stach der Junge einfach hinaus und das Beste daran? Diese Idioten wussten nicht einmal, dass er ein „göttliches“ Wesen sein sollte… Ein schweres Seufzen entwich ihrer Kehle und sie war dankbar dafür, dass die nächste Stunde begann und das Chaos kurzfristig beenden würde… [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Pause und erneut waren Leute um Naruto versammelt Sie waren neugierig gewesen, doch schien es auch danach auszusehen, als würden sie überraschend einfach mit Naruto auskommen. Der Shinobi war eben fröhlich und sehr offen, er schien mit niemanden ein Problem zu haben. „Naruto.“ Doch sollte Touka aufhorschen, als es endlich kam, wie es kommen musste. Aufmerksam verfolgte sie, wie Sachi gerade nach Naruto gerufen hatte. Unverzüglich starb die Unterhaltung an Naruto’s Sitzplatz, als jeder zu dem grünhaarigen Mädchen sah und darauf wartete, was nun geschehen würde. Klar hatte auch jeder bemerkt, dass Sachi nicht unter den Leuten war, die sich über den neuen Schüler informiert hatte. Aber sollte das Mädchen nichts sagen, als sie lediglich Naruto ansah, dieser jedoch sofort verstand. Er entschuldigte und erhob sich. „Du kennst Sachi?“ Ein Mädchen hob interessiert die Augenbrauen, als sie die Interaktion zwischen den Beiden beobachtet hat. Zwar konnten manche dies nicht als „Interaktion“ bezeichnen, doch reichte es für sie aus um zu verstehen, dass sie sich kannten. „Klar kenn ich sie!“ Sein Lächeln war an Ort und Stelle, als er sich wieder Sachi zuwendete. „Wer kennt seine eigene Freundin nicht?“ Stille, als Sekunden später Sachi’s Gesicht in Röte explodierte. Zwar war sie in Sachen Liebe immer sehr offen, doch war es das erste Mal, dass dies öffentlich über sie gesagt wurde. Um die Sache noch besser zu machen, war es vor ihren Klassenkameraden. Nicht zu vergessen war es auch das erste Mal, dass Naruto es ihr so knallhart ins Gesicht gesagt hat, dass sie „sein“ Mädchen war. Ihre Gedanken könnten nicht weiter entfernt sein, als Naruto an ihrer Seite war, ihre Hand geschnappt hatte und mit ihr den noch immer stillen Raum verlassen hatte. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Sie waren auf dem Dach und aßen ihr Frühstück, während Naruto wieder einmal Blicke ernten sollte. Man konnte es nur oft genug erwähnen, doch zog sein Aussehen einfach die Aufmerksamkeit auf sich. Sachi ließ sich davon aber nicht weiter beirren und murrend wandte sie sich dem Shinobi zu. „Was machst du hier überhaupt!?“ Eine Frage, welche ihr schon seit dem ersten Moment unter den Nägel gebrannt hatte. „War es nicht dein Wunsch?“ „Haa?“ Sie verstand noch weniger, als zuvor und wartete geduldig, dass Naruto die Sache erklären würde. Unvorteilhaft holte er weiter aus, als benötigt. „Ich hatte ein Gespräch mit dem Vater von Touka und mir wurde klar, was ich in den letzten Wochen getan habe. Besser gesagt, was ich nicht getan habe. All die Zeit habe ich schmarotzt und nichts getan und es konnte einfach nicht mehr so weitergehen.“ Er lächelte schief. „Also habe ich gehandelt und mich daran erinnert, was du einmal gesagt hast.“ Sie war still, schaute ihren Freund durchdringend an und tauchte in ihre Erinnerungen ab, um darauf zu kommen, was sie selbst gesagt hatte. Es dauerte, aber fand sie endlich ihre Antwort und ihre Augen weiteten sich leicht. „A-Aber..“ „Ich kann dir eine Freude machen und mir ist nicht mehr langweilig. Es wird doch ganz witzig sein, wenn wir zusammen zur Schule gehen! Ich weiß über diese „Welt“vieles nicht und es kann mir nur zugute kommen.“ Stumm nickte sie, ein leicht rötlicher Ton erfüllte ihre Wangen. „Aber wie hast du es geschafft?“ „Thehe…unterschätze mich mal nicht! Du wirst es nicht glauben, aber habe ich noch immer ein paar Tricks drauf!“ Er würde zwar nun nicht erwähnen, dass er es absolut hasste, die Menschen mit einem Genjutsu zu manipulieren, doch war es in diesem Fall okay? Niemand würde verletzt werden und es war auch nur ein klitzekleines Genjutsu… Niemand würde verletzt werden… [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Die Beiden haben sich während der Pause „vertragen“, wobei sie nicht einmal Streit hatten…Nichtsdestotrotz, momentan konnte man ein interessantes Bild sehen. Sachi hing auf dem Rücken von Naruto und schaute über seine Schulter, während dieser sich eine kleine Broschüre ansah. Das erstaunliche, zumindest für die anderen Schüler, war, dass Naruto sich ohne Probleme bewegen konnte und dies noch völlig normal für die Beiden war. Naruto und Sachi ließen sich wirklich nicht stören.. „Was ist damit?“ „Basketball?“ Die Stirn von Naruto legte sich in Falten und vorsichtig lehnte er Sachi’s Vorschlag ab. „Zu beginn, warum muss ich überhaupt einem Klub beitreten?“ „Weil es eben normal ist, dass man noch Aktivitäten nach der Schule hat. Du hast vorhin gesagt, du willst nicht gelangweilt bei Touka im Haus sitzen, aber ohne Klub wirst du das wieder machen! So, was ist deine Spezialität…?“ Der Shinobi war noch immer nicht überzeugt und hakte nach, auch wenn Sachi einen guten Punkt erwähnte und er wirklich nicht mehr wie ein Faulenzer leben wollte. „In welchem Klub bist du überhaupt?“ Er sah zwar ihr Gesicht nicht, doch konnte er gut und gerne das schiefe Grinsen sehen, dass sie ihm gab. „Ich? Ich bin in keinem Klub, ich geh nach der Schule direkt nach Hause und relax!“ Stille, zumindest bis Naruto ihre Antwort verarbeitet hatte. Genervt versuchte er, das Mädchen von seinem Rücken zu schütteln, doch klammerte sie sich eisern fest. „Ach komm schon, vielleicht trete ich mit dir dann auch einen Klub bei! Also, was darf es sein!?“ Leicht genervt überflog Naruto die Broschüre erneut, doch fand er nichts Interessantes, dass er wirklich machen wollte. „Gibt’s nicht, das mit Kämpfen zu tun hat?“ „Huh?“ Seine Partnerin blinzelte verwirrt und nahm sich einen Moment, um über seine Frage ernsthaft nachzudenken. „Kämpfen…ich glaube wir haben einen Sumo und Karateklub, aber bin mir nicht ganz sicher. Kannst du wirklich kämpfen? Du hast gegen Tarou nicht sehr überzeugen können, tut mir Leid, dass ich es so sagen muss…thehe…“ Er ignorierte ihren Kommentar und ergab sich seinem Schicksal, als die Klingel ihn jedoch unterbrach. Das ungleiche Duo trat wieder in ihren Klassensaal ein und Naruto würde die ganze Klubsache nach dem Unterricht erledigen. Vielleicht würde er sich auch ein paar Klubs persönlich ansehen…wer weiß… Vielleicht gefiel ihm ja wirklich etwas. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Tbc etc und so bb Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)