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Densetsu

von

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Mariko Island Arc - Entführung um Mitternacht

Mariko Island Arc - Entführung um Mitternacht
 


 

Kanato hatte sich mit seiner Familie an den Tisch gesetzt, nachdem ihm seine Mutter gebeten hatte den Tisch fertig zu decken. Der Rothaarige steckte sich gerade ein Stück Orange in den Mund und zog damit eine Grimasse. Die kleine Suika fing daraufhin an zu lachen und zu klatschten."Kanato, Benimm dich“, mahnte seine Mutter ihren Erstgeborenen. Mit einem neckischen Grinsen blickte er sie unschuldig an:“Was den? Ich mache doch gar nichts, Mutter.“Die Schwarzhaarige konnte nur ihren Kopf schütteln: „Esst fertig und dann helft mir bitte beim Abwasch. Kanato, bevor du dich wieder in dein Zimmer verziehst und deinen Papierkram machst.“Beleidigt zog er seine Lippen ein wenig zusammen: „Das ist kein Papierkram, das sind Seekarten“, korrigierte er sie. Liebevoll wuschelte seine Mutter ihm durch die Haare: „Wie du meinst, mein Schatz.“ Kanato räumte nach dem Essen das dreckige Geschirr in die Spüle, die sich ganz in der Nähe des Esstisches befand. Seine kleine Schwester saß immer noch am Tisch und las in einem Buch mit der Aufschrift Märchenwelt.

„Nisan, liest du mir nachher was vor?“, fragte sie mit Hundewelpen Augen.
 

Der Ältere drehte sich mit einem Lächeln zu ihr um: „Heute nicht meine Kleine, ich muss meine Entdeckungen unbedingt aufzeichnen, sonst vergesse ich sie wieder.“ Die kleine nickte traurig und meinte dann: „Dafür morgen, okay?“Mit einem Zwinkern bestätigt er ihren Vorschlag. „Es ist bereits spät, geh noch ein wenig zu Mutter“, schlug er vor, ohne auf eine Antwort von ihr zu warten stieß er sie einfach zu seiner Mutter.
 

Diese saß in einem roten Sessel und schaute sich ein altes Fotobuch aus alten Zeiten an. Mit einem letzten Blick auf seine Liebsten stieg Kanato die Treppen zu seinem Zimmer im Obergeschoss hoch.
 

Das Zimmer war sehr schlicht eingerichtet, direkt neben der Tür stand ein Holzbett mit einem weißen Kissen und einer blauen Wolldecke. Unter dem Fenster stand ein alter Schreibtisch aus braunem Holz mit einem einfachen Holzstuhl.
 

Auf dem Tisch lagen ausgebreitet Seekarten, ein Stapel leeres Papier, sowie Federn, Tinten und noch andere Werkzeuge. Das wohl beeindruckteste Detail in dem Zimmer war ein antiker Globus welcher alle vier Blues zeigte.
 

Das Zimmer wurde von einer einfachen Kommode in welcher der junge Mann seine Kleidung verstaute ergänzt. Kanato zog den Stuhl ein wenig zurück damit er sich ordentlich hin setzten konnte. Sein Blick war konzentriert auf eine angefangene Karte der Insel gerichtet. Heute Nachmittag war er mal wieder auf Erkundung gewesen um seine Karte weiter zu ergänzen. „Na dann machen wir mal weiter.“
 


 

*~*
 

Nathaniel hatte seine braunen Augen geschlossen und genoss die Ruhe auf der Bananen Split. Eigentlich war es ungewöhnlich, dass es so ruhig war.
 

Entweder stellte Jason wieder Unsinn an oder er schlief, doch Nate tippte eher auf den ersten Gedanken. Er hatte nicht sonderlich Lust nachzusehen, doch sein Gewissen ließ ihn doch nach seinem Käpt’n schauen.Nate suchte das Schiff nach seinem besten Freund ab, jedoch war dieser unauffindbar. Schnell stellte er fest, dass Jason überhaupt nicht an Bord war. Erst als er an Deck ging wusste er wo Jace war.
 

Mit seiner krakeligen Schrift hatte der Käpt’n in orange an die linke Seite des Schiffes eine Nachricht hinterlassen."Ich werde diesen Mist nicht weg machen, Jason. Darauf kannst du dich verlassen. Jeder normale Mensch nimmt ein Blatt Papier und einen Stift und bemalt nicht das ganze Schiff. Wir haben es erst vor kurzem gereinigt, weil dir langweilig war und nun treibst du wieder Unsinn“, dachte Nate.
 


 

*~*
 

Summend spazierte Jason durch die Gegend. Er wusste nicht, was sein bester Freund immer hatte, er konnte nicht wie er schon jetzt ruhig sitzen und die Ruhe genießen. Das war noch nie sein Ding gewesen, er brauchte Bewegung.
 

Das Dorf war wirklich schön im abendlichen Licht. Das aufgehende Mondlicht ließ die heißen Quellen mysteriöse aufleuchten. Die Temperaturen waren in der Nacht ein wenig abgekühlt, deswegen trug er nun seinen grauen Kapuzen Pullover.
 

Jason kuschelte sich in seinen Pullover. Er saß ihm wie angegossen, dieser Pullover besaß er schon ziemlich lange, wenn er nur daran dachte, dass er Diesen von Zero bekommen hatte fühlte er sich gleich viel wohler. Wenn er an den Moment in seiner Kindheit dachte, musste er automatisch Lächeln. Das war einer der wenigen schönen Momente, die er an seine Kindheit hatte.
 

„Hört ihr? Wir gehen nach meinen Plan vor, verstanden?“, zischte eine Stimme. Sie riss Jason aus seinen Gedanken. Hinter einem Haus in einer Ecke standen 3 Personen. Der Käpt’n konnte nur die Umrisse erkennen. Vorsichtig schlich er etwas näher heran um zu lauschen."Wir werden in der Nacht zuschlagen. Da Gero versagt hat, werden wir frontal angreifen und den Jungen direkt schnappen. Um Mitternacht, wenn alle schlafen.“Jason zog eine Braue hoch. „Wen schnappen?“, dachte er und schien sich zu überlegen wen sie meinten. Bevor er jedoch weiter darüber nachdenken konnte, lösten sich die 3 aus der Dunkelheit. Sofort machte der Junge einige Schritte zurück um nicht entdeckt zu werden. Am besten ich folge diesen Typen, dachte sich der 17 Jährige. Jedoch war es ziemlich schwer, durch einen dichten Nebel, die 3 nicht aus den Augen zu verlieren."Mist“, dachte Jason

„Das klang so interessant und nun habe ich sie aus den Augen verloren. Na,dann soll es halt nicht so sein. Dann gehe ich halt zur Spaßbremse Nate zurück“, schmollte er.
 


 

*~*
 

Kanato blickte zufrieden auf die fertige Karte, den letzten Strich hatte er sauber mit Tinte nach gezogen. „Endlich fertig, nun kann ich in Ruhe schlafen“, grinste er fröhlich vor sich hin. Bevor der Junge jedoch schlafen ging trat er die Treppen zur Küche hinunter. Er gönnte sich ein Schluck Wasser.Zufrieden kehrte er zurück in sein Zimmer, dort entledigte er sich seiner Kleidung und zog stattdessen bequeme Hosen an, sein Oberkörper blieb nackt.
 

Er löschte das Licht und legte sich ins Bett. Nach einigen Minuten schloss der Rothaarige seine Augen. Sein Schlaf wurde jedoch nach nur 2 Stunden unterbrochen. Verwirrt vernahm er ein leises Geräusch aus der Küche. Er beschloss nachzusehen: „Vielleicht braucht Suika Hilfe“, überlegte er sich. Eilig lief er die Treppen runter, doch in der Küche war niemand. Er zuckte mit seinen Schultern, dann musste er das wohl geträumt haben. Gerade als er wieder zurück ins sein gemütliches Bett kehren wollte, verpasste ihm jemand von hinten einen harten Schlag.
 

Der Junge wusste nicht wie ihm geschah. Das Einzige, was er noch wahrnehmen konnte, war ein leises Gackern."Seht ihr? So macht man das! Und nun ab mit ihm aufs Schiff. Seine neuen Besitzer warten bereits auf die Ware“, sagte der Entführer. Durch den Krach war die kleine Suika wach geworden und wollte nachsehen was los war. Vor den gackernden Entführer stellte sich ein kleines Geschöpf in den Weg: „Was macht ihr mit meinem Ni-San?“, fragte sie ängstlich. Der Anführer der Bande hob seine linke Hand und schlug das Mädchen ihm Rollstuhl auf die Seite. „Wir machen Kohle mit deinem Bruder. Da die Erpressung mit dir nicht funktioniert hat, weil Gero unfähig war, muss ich es selbst erledigen, ich wollte ja keine Gewalt anwenden aber da mein Handlanger es nicht mal fertig gebracht hat dich zu entführen muss ich es so erledigen um deinen Bruder zu kriegen. Aber davon verstehst du nichts, Kleine.“Suika rieb sich die Wange. Tränen des Schmerzes kamen zum Vorschein, aber auch die der Hilflosigkeit. Sie begann zu schreien: „MAMA!“ Nach nur ein paar Sekunden war die Mutter neben ihrer Tochter, sie musste nur eins und eins zusammen zählen. „Ich komme gleich wieder“, sagte sie und strich ihrer Tochter kurz über die Wange, bevor sie in die Nacht hinaus rannte."Gebt mir meinen Sohn zurück!“, schrie sie den Männern hinterher, doch sie waren schneller.
 

Der Schütze zog seine Waffe und schoss der Frau in den Arm. Die Kugel durchbohrte den Arm der Schwarzhaarigen. Ein schmerzerfüllter Schrei drang durch die Nacht, vermischt mit Tränen der Sorge und Angst.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2015-06-12T14:29:04+00:00 12.06.2015 16:29
Super Story


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