Hinter verschlossenen Türen (Fred & George)
Ein markerschütterndes Schreien dringt durch die Tür. Es poltert heftig und man hört, wie jemand gewaltsam niedergerungen wird.
„Halt ihn fest, halt ihn doch fest, verdammt!“
„Was glaubst du denn, was ich hier mache?! Nimm seine Beine!“
„Der zappelt, als gäbe es kein Morgen!“
„Na ja, damit hat er vielleicht nicht ganz unrecht …“
Das Schreien wird fluchend erstickt, Füße schaben über die Dielen, etwas wird umgestoßen und poltert zu Boden.
„So wird das nichts!“
Ab und zu erstirbt das Schreien, als würde jemand ein Tuch auf das Gesicht dieser Person pressen. Der Atem der Peiniger geht keuchend.
„Du hast ihn, oder? Gut festhalten, halt seinen Mund offen, sonst krieg ich das nicht rein!“
„Klar, hab ihn, beeil dich!“
Das Geschrei bricht erneut los, wird jedoch alsbald von einem Würgen abgelöst. Wieder hört man Füße auf den Boden treten, Stoff wird zerrissen. Jemand zischt wütend vor Schmerz.
„Widerlicher, kleiner …!“
„Komm, lassen wir es“, seufzt George Weasley, lässt das Opfer los und richtet sich, seinen Rücken reibend auf.
„Ja, das hat keinen Zweck“, gibt ihm sein Bruder Fred recht und zieht sich ebenfalls zurück. „Ich glaub ja sowieso nicht, dass ein Garten-Gnome ein geeigneter Tester für unsere Nasch-und-Schwänzleckereien ist.“