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Special Friendship

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo erstmal, es freut mich dass du dich hier her verirrt hat :)
Nur kurz was vorweg:
Dieser Text enthält vereinzelt japanische Worte und Sätze ( natürlich in Romaji (lateinischen Buchstaben) ausgeschrieben. Im Nachwort findest du die Übersetzungen ;)
Und jetzt.... LOS GEHTS! :D Komplett anzeigen

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Mitten in der Nacht, in einer kleinen dunklen Seitengasse irgendwo in New York saß ein kleines Mädchen. Sie war allein, hatte die Knie an ihren kleinen zierlichen Körper gezogen und umklammerte sie mit ihren dürren Ärmchen. Ihr war kalt, sie zitterte am ganzen Körper und sie weinte.

Die Schatten auf dem Dach hatte sie bisher nicht bemerkt. Wie auch? Schließlich hatte sie andere Probleme. Sie hatte noch nicht einmal verstanden, was Stunden zuvor passiert war. Die vier Schattengestalten vom Dach schienen sie zu beobachten.

Das kleine Mädchen zuckte erschrocken zusammen, als sie etwas auf dem Boden aufkommen hörte. Ängstlich schaute sie auf, die Tränenstoppten augenblicklich. Vor ihr standen nun die vier Gestalten.

Sie blinzelte.

Einmal.

Zweimal.

Aber auch nach dem Drittenmal konnte oder besser gesagt wollte sie nicht glauben, was sie da sah.

Die Gestalten entpuppten sich als menschengroße Schildkröten. Jede von ihnen trug eine anders farbige Maske. Einer blau, einer rot, einer lila und einer orange. Die Kleine wollte schreien, doch ihre Stimme versagte ihren Dienst. Sie wollte fliehen, doch ihre sie saß mit dem Rücken an einer Wand und ihre Beine waren momentan auch zu schwach um ihren zierlichen Körper zu tragen. Der Schildkröte mit der blauen Maske schien die Panikattacke des Mädchens nicht entgangen zu sein. Sie ging auf die kleine ängstliche Person zu und hockte sich zu ihr runter. "Hey, du brauchst keine Angst vor uns zu haben. Wir tun dir nichts", erklärte die Schildkröte mit ruhiger Stimme. Das Mädchen schluckte. Sie wusste nicht, was sie mehr irritierte. Die Tatsache, dass diese Schildkröten ungewöhnlich groß waren, oder dass sie auch sprechen konnte.

"Mein Name ist übrigens Leonardo, aber du kannst mich ruhig Leo nennen", stellte er sich nun vor. "Und das sind Raph, Donnie und Mikey", fuhr Leo fort. Das Mädchen sah kurz zu den dreien, bevor Leo wieder zum sprechen ansetzte und somit wieder ihre volle Aufmerksamkeit hatte. Sie hatte aus irgendeinem Grund das Gefühl ihm vertrauen zu können. "Wer bist du? Wo sind deine Eltern?" Die zweite Frage trieb der Kleinen wieder die Tränen in die Augen. Fast schon panisch überlegte Leo was er tun sollte. Da ihm nichts besseres einfiel, nahm er das Mädchen in den Arm und strich ihr sanft über den Rücken in der Hoffnung, sie würde sich wieder beruhigen. "Na das hast du ja ganz toll hinbekommen!", maulte Raph im Hintergrund. "Was hättest du denn getan?", konterte Leo und Raph verstummte. "Vielleicht ist es besser, wenn wir sie mit ins Versteck nehmen", meldete sich nun Donnie zu Wort. "Oh ja! Können wir sie dann behalten?", Mikey war hell auf begeistert. "Mikey!", kam es von den anderen dreien im Chor. "Was denn?" "Sie ist doch kein Haustier.." Leo seufzte. "Wir werden ihre Eltern ausfindig machen und sie zurück bringen", fasste er seine Gedanken in Worte. "Och Menno..", Mikey seufzte.

Das Mädchen wimmerte noch immer. Leo richtete sich auf und zog sie mit hoch. Erstaunt weitete er die Augen. Von der Statur und Größe her dürfte sie etwa 5 höchstens 6 Jahre alt sein. Diese Tatsache verstärkte in ihm das Bedürfnis sie zu beschützen und ihr zu helfen.

Die Beine der Kleinen drohten nach kürzester Zeit unter ihr nachzugeben, also legte Leo einen Arm an ihren Rücken und den anderen in ihre Kniekehlen und hob sich hoch. Es ertönte ein erschrockenes Quieken des Mädchens, da dies für sie sehr unerwartet kam. "Keine Sorge. Alles wird gut. Wir bringen dich in Sicherheit", redete Leo beruhigend auf sie ein. Sie starrte ihn lediglich an. Sie machten sich auf den Weg, quer über die Dächer New Yorks.

An einer weiteren Gasse angekommen, kletterten sie wieder hinunter und durch einen Kanalschacht in die Kanalisation. Das Mädchen blieb den ganzen Weg über still. Schließlich erreichten sie eine stillgelegte U-Bahnstation welche man als solche allerdings kaum noch bezeichnen konnte. Der 'Raum' in dem sie nun standen konnte mal glatt als Wohnzimmer definieren.

Das Mädchen ließ ihren Blick durch den Raum wandern. Sie wirkte wie ausgetauscht. Kein bisschen mehr ängstlich, nun mehr neugierig und aufmerksam. Leo setzte sie auf dem Sofa ab, kniete sich vor ihr hin und sah direkt in ihre saphirblauen Augen. Einige Strähnen ihres haselnussbraunen fast bodenlangem Haar waren ihr ins Gesicht gefallen.

"Also...", setzte Leonardo nun an, "verrätst du uns jetzt deinen Namen?" "N..na...nam....name...e..?", fragend neigte sie den Kopf zur Seite. Sie hatte offensichtlich Schwierigkeiten das Wort auszusprechen, so als wäre es für sie eine völlig fremde Sprache. "Namae (1)?", gab sie schließlich fragend von sich. Leo schaute verwundert, fing sich aber, als er verstanden hatte, warum die kleine seine Frage nicht beantwortete. "Anata no namae wa nanidesu ka (2)?", fragte er sie dann. "Hikari desu (3)!", sie grinste übers ganze dass Gesicht.

"Hikari sate, anata wa nan-saidesu ka (4)?"

"Go sai desu (5)!", stolz spreizte sie die Finger von einer Hand ab und hielt sie Leo direkt vor die Nase, welcher daraufhin leicht lächelte. Als Leonardos Blick auf Hikaris Arm fiel bemerkte er eine lange, breite Narbe, die sich über ihren gesamten Unterarm zog. Zu gern wollte er wissen was ihr widerfahren ist, doch sein Verstand sagte ihm, dass sie sich vermutlich ohnehin nicht daran erinnern konnte und selbst wenn hielt er es für besser, dass sie es dann von sich aus erzählen sollte. Leo wollte auf keinen Fall ausversehen in Wunden bohren.

Die anderen drei Turtles hatten verhältnismäßig ruhig daneben gestanden. Selbst Mikey war still geblieben. "Sie ist noch so jung...", stellte Donnie etwas erschüttert fest. Und eine Sache beschäftigte sie alle: Was machte so ein kleines Kind ganz allein nachts mitten in New York in einer engen, dunklen, dreckigen Gasse?

Die Turtles diskutierten eine ganze Weile darüber, was sie mit Hikari nun machen sollten, bis Splinter dazu kam.

"Nezumi (6)!", gab die fünfjährige überrascht von sich, was allerdings ignoriert wurde. Leo erklärte Splinter auf dessen Nachfrage hin, was es mit der Kleinen auf sich hatte und Splinter entschied, dass Hikari zumindest vorläufig bei ihnen bleiben wird, worüber sich besonders Mikey freute. Auch die Frage wo Hikari schlafe sollte war mit der Begründung, dass sie Leo am meisten vertraute, schnell geklärt.

Es dauerte nicht lange, bis Hikaris Augen immer kleiner wurden. Angestrengt versucht sie diese offen zu halten, doch es brachte nichts. Innerhalb kürzester Zeit sackte sie in sich zusammen und schlief ein. So bekam sie auch nicht mit, wie Leo sie erneut hoch hob, mit in sein Zimmer nahm und in seinen Bett legte. Er versicherte sich noch einmal dass die Kleine auch wirklich schlief, bevor er wieder zu den anderen ging um in Ruhe zu besprechen, wie es jetzt weiter gehen sollte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
(1) Name?
(2) Wie heißt du?
(3) Ich heiße Hikari!
(4) Okay Hikari, wie alt bist du?
(5) Ich bin 5!
(6) Ratte!
(Sollten mir Fehler unterlaufen sein, wäre es lieb, wenn ihr mir die mitteil ;))

So das wars erstmal :) Wenn euch das Kapitel, lasst doch eine Favo und ne kleine Review da, ja?
LG eure Lala-chan Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  lloyd008
2015-08-17T15:23:26+00:00 17.08.2015 17:23
Ich finde es ganz nett und freu mich wie's weiter geht 😉


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