Therapiegespräch von abgemeldet (Adventskalender Tag 6) ================================================================================ Kapitel 1: Therapiegespräch --------------------------- „Erzählen Sie mir, was das erste Ereignis ihrer Kindheit ist, das bei Ihnen diese... unkontrollierbaren Schuldgefühle ausgelöst hat“, verlangte die Therapeutin in neutralen Tonfall von der jungen Frau, die ihr in einem Stuhl mit hoher Rücken- und gepolsterter Armlehne gegenüber saß. Ein moderner Sessel, genauso wie der gläserner Schreibtisch und der Laptop mit dem Apple Logo. Tabitha fand moderne Menschen toll. Sie neigten weniger dazu, sich angegriffen zu fühlen und trugen ihren Ärger nicht so lange mit sich herum. Ganz anders als ihre zänkische Großmutter oder ihr Vater mit seinem Napoleon-Komplex. Erst heute morgen hatte ihre Großmutter sich aufgeregt, weil sie keine Pfannkuchen mehr mochte. Als Kind hatte sie die geliebt. Aber sie war kein Kind mehr. Mit einem kurzen Anflug von Trotz betrachtete sie ihre Therapeutin. Sie wusste nicht, was die Frage sollte. Es ging darum, eine Lösung für die Gegenwart zu finden, nicht für die Vergangenheit. „Ich weiß nicht mehr“, erwiderte sie deshalb. Abweisend drehte sie eine Haarsträhne zwischen ihren Fingern hin und her. „Doch, ich bin sicher, Sie wissen es noch genau.“ „Nein. Warum sollte ich?“ „Weil Sie sagten, alles wäre einigermaßen okay gewesen, bevor sie elf Jahre alt waren.“ „Oh...“ Ertappt ließ Tabitha ihre Haarsträhne sinken. Sie zögerte ein wenig. Es war eher Effekthascherei denn wahres Unwohlsein. Tabitha war nicht dumm. Sie wusste längst, dass sie durchschaut wurde. Was sie nicht wusste, war, wieso sie es trotzdem tat. Weitere Sekunden verstrichen, in denen sie sich aufrecht hinsetzte und die Beine übereinander schlug. Ihre Großmutter wäre zufrieden. So geziemte es sich für ein junges Mädchen. Würde sie sich gerade nur nicht so alt fühlen, dachte Tabitha und ließ Luft in ihre Lungen strömen, die ihr half, sich zu entspannen und zu reden. „Nun. Es begann mit Delia.“ Je nachdem, wen man fragte, hatte Tabitha Pech oder Glück einen Bruder zu haben, der alterstechnisch weit entfernt von ihr rangierte. Als er nach der Schule zur Armee ging, ließ er nicht viel zurück, das für eine Achtjährige von Interesse gewesen wäre. Sie freute sich, nun das größere Zimmer beziehen zu können. Außerdem mochte sie die Musik, die er hörte. Sie klang unerwartet sanft und ruhig. Aber eins hatte es ihr besonders angetan; seine alte Steinschleuder. Sie war abgenutzt. Das Gummiband hatte einen feinen Riss. Man sah ihr die Streiche an, für die sie in seiner Kindheit benutzt worden war. Tabitha wollte sie trotzdem besitzen und nicht lange, nachdem sie ihr in die Hände gefallen war, hatte sie ihren Vater weich geklopft, ihr zu helfen. Er ersetzte das Gummiband und nahm ihr dafür das Versprechen ab, nicht auf Menschen, Tiere oder den Privatbesitz anderer Leute zu schießen. Anfangs hielt sie sich daran. Wann immer ihre Mutter das Haus verließ, egal ob zur Arbeit oder für einen kurzen Plausch mit Nachbarn, baute sie im Garten Objekte auf, an denen sie das Schießen üben konnte. Es stellte sich als unerwartet schwierig heraus. Wenigstens gingen ihr nie die Munition oder die Ziele aus. Man brauchte bloß Kreativität, wie sie schnell herausfand. Mama ahnte nichts. Papa drückte beide Augen zu. Jahre später dachte Tabitha darüber nach, dass er gut daran getan hatte, schließlich übte ihr Bruder im gleichen Zeitraum die gleiche Tätigkeit mit realen Waffen und das war jawohl viel schlimmer. Als Kind jedoch war ihr der Gedanke nie gekommen. Solange es ihre Freizeit nicht beeinflusste, konnte ihre Bruder tun und lassen, was er wollte. Getreu diesem Prinzip war sie recht erbost, als eines Tages seine Ex-Freundin, die er zugunsten von Zerstörungswaffen und Kameradschaft sitzen gelassen hatte, vor dem Haus stand. Sie stand einfach nur da und sagte kein Wort. Sie klingelte auch nicht. Und nach einer Weile hörte sie auf herumzustehen, um stattdessen ums Haus herumzuschleichen. Tabitha war empört und beschloss, Papas goldene Regel zu brechen. Man musste ihr zugute halten, dass sie ein weiches Geschoss wählte. Nämlich einen vor sich hin faulenden Apfel. Später stieg sie gelegentlich auf festere Geschosse um. Später brach sie auch noch weitere Regeln. Aber für ihren allerersten Sieg reichte der Apfel und das angeekelte Geschrei der Ex-Freundin, das sie mit Apfelsaft und Eis aus der Tiefkühltruhe feierte. Wenige Wochen danach standen getrocknete Feigen in der aktuellen Topliste ihrer beliebtesten Geschosse ganz oben. Sie hatte eine Tüte davon bei einem Buchstabierwettbewerb in der Schule gewonnen. Vom siebten Platz konnte man nicht viel erwarten, obwohl sie viel lieber den von Weihnachten übrig gebliebenen Schokoladenweihnachtsmann gehabt hätte, den ihre Mitplatzierte Nicole bekommen hatte. Es war nicht fair. Nur weil N im Alphabet vor T landete. Oder lag es an Nicoles bestickten Kleid? Tabitha war unentschlossen. Die erste Feige landete an Nicoles Schulterblatt und ließ Tabitha ein schlechtes Gewissen herunter schlucken, weil sie ihre Mitschülerin eigentlich nicht zum Weinen hatte bringen wollen. Die zweite Feige flog durch das geöffnete Fenster ihres Nachbarn, der sie ausgeschimpft hatte, nachdem er er beobachtet hatte, wie bei ihren Zielübungen Stein für Stein in seinem Garten landete. Die dritte Feige verlor sie versehentlich im Gebüsch. Und dann... dann gab es da noch die vierte Feige. Das Mädchen hieß Cordelia, aber jeder nannte sie Delia, weil es hübscher klang und kürzer war. Tabitha kannte sie flüchtig. Vom Schulhof, aus dem Sportunterricht und weil sie den selben Heimweg hatten. Sie war sich sicher, Delia nicht zu mögen. Es nervte sie, dass die andere sich so gut mit ihren Geschwistern verstand und jetzt einen Babybruder bekommen hatte, von dem sie dauernd erzählte. Außerdem wollte sie auch einen Hund, aber ihre Mama war immer kränklich und hatte doch so viele Allergien. Es ging meistens um Mama oder ihren Bruder oder Oma, die jedes Wochenende zu Besuch war. Wenigstens besaß sie die Schleuder und keiner würde sie je dabei erwischen und sie ihr wegnehmen. Dasselbe galt für Delia. An einem Nachmittag, dessen Wolken das Aussehen von Zuckerwatte angenommen hatten und der beinahe auch danach roch, begegneten sie sich außerhalb der Schulzeit. Es war wie die Sichtung seines Erzfeindes. Tabitha suchte ihre Umgebung ab. Sie erblickte ein paar Bäume, ein geparktes Auto oder einen Hydranten, der sich als Versteck eignen könnte. Sie entschied sich für das Auto. Schon befürchtete sie, gesehen worden zu sein, doch Delia ging unbeirrt ihres Weges. Einer ihrer Schnürsenkel war offen, was sie in Anbetracht der Häufigkeit, mit der sie sich das Gesicht gegen die Sonne abschattete, vermutlich nicht bemerkte. Genau einen solchen Moment nutzte Tabitha. Sie war nicht zimperlich. Die größte Feige war noch übrig. Ein hässliches, verschrumpeltes Ding, das angeblich essbar war. Heute traf es Delia an der Nase. Tabitha zog sich weiter in ihre Deckung zurück. Sehen konnte sie nichts, lauschte jedoch auf ihren Erfolg. Er blieb aus. Nichts war zu hören. Nach einer Weile lugte sie durch den Innenraum des Autos auf Delia. Diese hatte sich mitten auf der Straße niedergelassen. Es sah aus, als wäre sie hin geplumpst. Lautlos aus der Entfernung schluchzte sie in ihre Hände. Ihre Schultern hoben und senkten sich erbärmlich zitternd. Und das schlimmste: Kein Erwachsener weit und breit zu sehen. Einen Moment lang war Tabitha kurz davor ihren Mut zu entdecken. Wie damals, als sie Oma wegen den kratzigen Socken widersprochen hatte. Diesmal jedoch lief sie weg. In ihrer Fantasie waren die Konsequenzen ganz reale Monster und die Hölle lauerte direkt um der Ecke. Also lief sie in eine andere Ecke. Zurück nach Hause, wo Papa noch nichts wusste und ihr zwinkernd einen fantastischen, glatten Stein zusteckte. Papa schien auch am nächsten Tag nichts zu erfahren. Delia war zwar nicht in der Schule, aber keiner kam auf Tabitha zu und beschuldigte sie dafür. Es blieb so still, dass sie selbst es zu vergessen begann. Nicht ganz, selbstverständlich. Irgendwie wollte sie es wieder gut machen. Nicole hatte sie am nächsten Tag beim Basteln eine Rose geschenkt. Aber die war auch in ihrer Klasse. Delia war schwieriger. Deshalb musste Tabitha ihr schlechtes Gewissen langsamer abarbeiten. Mal hob sie ein Buch auf, das Delia aus dem Rucksack gerutscht war. Ein anderes Mal beteuerte sie, wie süß Delias kleiner Bruder war, als diese ein Foto von ihm auf dem Schulhof herumgehen ließ. Sie akzeptierte im Sportunterricht sogar Teamarbeit mit ihrer ehemaligen Erzfeindin. Delia fand daran nichts Merkwürdiges. Außer sie sollten Fußball spielen. Dann forderte sie von Tabitha die Verweigerung jeglichen Enthusiasmus ein. Das Kuriose war, dass sie sich dadurch nach und nach näher kamen. Aus dem Nicht-Mögen wurde ein Leiden-Können und irgendwann waren sie Freundinnen, die zusammen nach Hause gingen und ihr Frühstück in der Pause miteinander teilten. Es war einfach zwischen ihnen. Tabitha vergaß wirklich, was sie getan hatte. Damals konnte sie sich noch leicht verzeihen. Jahre später benutzte Tabitha die Steinschleuder nur noch selten. Jede ihrer Faszinationen ließ einmal nach. Diese ruhte jetzt zwischen 'Pipi Langstrumpf in Taka-Tuka-Land' und einer CD ihrer Lieblingsboyband. Es war kein schlechter Platz. Eigentlich war es ein sehr geliebter Platz. Nur setzte dort alles außer der CD Staub an. Delia kam oft zum Spielen vorbei. Eigentlich spielten sie nicht viel, aber ihre Eltern nannten es so. Stattdessen begann Tabitha über Jungs zu quatschen, während ihre Freundin viel von ihrer Familie erzählte. Sie hörten nebenher Musik, ließen den Fernseher laufen oder beschäftigten sich mit ihren Haaren. Sie waren beide nicht talentiert, wollten jedoch unbedingt etwas lernen. Zumindest brachte es sie zum Lachen. Bis es dann schneller zwischen ihnen endete, als es angefangen hatte. Ein einziger Morgen und alles war vorbei. Der Morgen war bereits äußerlich kein Schmuckstück. Es wurde einfach nicht hell auf dem Schulweg. Tabitha erblickte keinen anderen Schüler und begann sich schon zu fragen, ob heute jemand da sein würde. Sie sah sich allein im Klassenraum der Fünftklässler sitzen. Nichts zu tun, außer dunkle Wolken anzustarren und sich zu fragen, wann es anfangen würde zu regnen. Dabei hatte sie so viel besseres zu tun. Wie mit dem Computer zu spielen, den Vater neulich gekauft hatte. Oder sich wieder mit ihrer Schleuder vertraut zu machen. Einem leichten Verlangen folgend hatte sie diese mitgenommen, inklusive der scheußlichen, getrockneten Datteln, die Mutter für ihre Gesundheit aß. Wieso sie und Vater sie ebenfalls essen mussten, blieb ihr ein Rätsel. Sie war überzeugt, es würde ihrer Gesundheit mehr schaden als nützen. Mit den Datteln hatte sie eine Erinnerung eingeholt. Die Feigensache war wenig glorreich ausgegangen, aber sie hatte eine zweite Chance bekommen. Wieso nicht gleich jetzt nutzen? Zum Glück begegnete ihr auf dem Schulweg Delia, bevor sie sich entscheiden konnte, umzukehren und die Schule zu schwänzen. Sie erzählte es keinem, weil sie wusste, dass Schwänzen ein Tabu war. Aber ihr großer Bruder hatte es getan. Der, der irgendwo in Afghanistan melodramatische Briefe an seine Eltern schrieb. Gelegentlich wünschte sie, er käme zurück. Dann könnte sie ihm unter die Nase reiben, was aus seinem Zimmer geworden war und dass er seine Eltern nicht mehr kannte und dass sie groß geworden war. Ob sie ihn schon überholt hatte? Sie war sich nicht sicher. An diesem Morgen beschloss sie, Delia ihre erste Dattel zu schenken. Sie spannte das Ding locker in der Schleuder und wendete wenig Kraft auf, um es lediglich mit einem leisen Plopp an den Rücken ihrer Freundin abprallen zu lassen. Dennoch wusste sie in dem Moment, als Delia sich herumdrehte, dass sie etwas furchtbar falsch gemacht hatte. Es war die Art, wie sie sich herum drehte. Angespannt, wütend, panisch. Tabitha hatte das Gefühl, einem fremden Menschen gegenüber zu stehen. Sie selbst spürte Delias Emotionen auf sich übergehen. Panik. Woher kam nur diese Panik? Erst sagte keine etwas. Delia reagierte so unerwartet, dass Tabitha nicht mitkam. Sie drehte sich wieder um. Sie ging weiter. Nein, sie stapfte weiter. Und Tabitha stand da und wusste nicht, was sie so schrecklich falsch gemacht hatte. „Warte!“, bat sie atemlos. Ihre Turnschuhe trugen sie wesentlich schneller zu Delia heran, als ihr lieb war. „Hey, warte! Ist alles okay?“ Sie am Oberarm zu greifen erschien ihr als keine gute Idee. Eine bessere hatte sie jedoch nicht. Sie waren jetzt genau an der Stelle, an der sie oft stehen blieben und durch den Zaun hindurch die Kaninchen der Familie mit den Zwillingen betrachteten. Manchmal waren sie morgens schon im Gehege und durften frei herumlaufen, aber bei dem Anblick des Himmels würden sie den heutigen Tag in ihren Boxen verbringen. Vielleicht schliefen sie. Träumten Hasen? Hatten sie Albträume? Tabitha erinnerte sich an den Albtraum, in dem sie alle Hausaufgaben des Jahres vergessen hatte. Delia hatte es witzig gefunden. Jetzt wirkte sie eher, als würde sie nie wieder etwas witzig finden. „Lass mich in Ruhe, du blöde Kuh!“ Tabitha spürte einen Stich. Ihr war nach Weinen zumute. Keiner nannte sie blöde Kuh. Nicht mal Oma. „Ich bin keine blöde Kuh!“ „Ich hasse dich!“, erwiderte Delia. Eine Schärfe lag in ihrer Stimme, die älter war als ihre elf Jahre. „Du spinnst doch! Wieso wirfst du mich mit Zeug ab und tust mir weh und nervst mich? Lass das! Lass mich in Ruhe! Ich hasse dich!“ Es war gruselig, anders konnte Tabitha es nicht beschreiben. Delia warf ihr Worte entgegen. Nicht alles traf, aber vieles kratzte sie. Ein paar Sachen gingen unter ihre Haut. Aber was sie wirklich zum Weinen brachte, war das komplette, konsequente und plötzliche Zurückgestoßen werden, das sie sich nicht erklären konnte. Sie entschuldigte sich und verteidigte sich, auch als Delia bereits weiter gelaufen war. Tabitha hingegen blieb stehen. Weder kam es ihr in den Sinn, den Schulweg weiterzuverfolgen, noch wollte sie nach Hause laufen. Sie blieb stehen, weinte und hoffte, gefunden zu werden. „Später habe ich erfahren, dass einen Tag vorher ihr kleiner Bruder auf dem Weg zum Kindergarten verschwunden ist. Es tat mir unendlich leid, aber ...“ „Haben Sie nie versucht, sich zu entschuldigen?“ „Nein.“ Tabitha lehnte sich zurück und blickte über die Schulter ihrer Therapeutin hinweg. Ihr Mund war trocken und am Ende waren ihr eindeutig die Worte ausgegangen. Trotzdem war sie einigermaßen zufrieden. Sie fand, sie hatte sich als Kind nicht so schlecht dargestellt, wie sie sich in Wirklichkeit in Erinnerung hatte und gleichzeitig hatte sie die Wahrheit erzählt. Aber ihre Zufriedenheit war etwas, das ihr Verstand ihr vermittelte. Die deprimierenden Hormone, die ihr Körper ausschüttete, sprachen eine andere Sprache. Ihr war elend zumute. „Auch Delia hat Sie nie wieder angesprochen?“ „Doch, schon...“, versuchte Tabitha ihre Erinnerungen zu formulieren, „aber es war distanziert. Ich hatte alles zerbrochen.“ Ihre Therapeutin lächelte leicht. Tabitha wusste, was jetzt kam. „Wieso denken Sie das?“ Ja, wieso dachte sie das wohl? Möglicherweise, weil es die Wahrheit war. Es war ihr Fehler gewesen und sie hätte diejenige sein müssen, die den Mut fasste, um ihre Freundschaft zu heilen. Sie dachte öfters an Delia, als sie zugeben wollte. Schließlich wohnte sie noch Zuhause und auch Delia lebte nicht weit entfernt. Wieso sahen sie sich eigentlich nie? Oder sahen sie sich und erkannten einander nicht mehr? Bitter, dachte Tabitha, es ist alles so verdammt bitter. „Für heute würde ich gerne aufhören“, sagte sie laut. Innerlich dachte sie an Delia. Wie ein Mantra, von dem sie sich erst befreien musste, bevor sie weiter machen konnte mit ihrer Therapie. Wie merkwürdig eine Therapie gegen die Therapie zu brauchen. Sie lachte in Gedanken über sich selbst und meinte, dass ihre Therapeutin das Lachen hören konnte. Ob es sie besorgte? Das brauchte es nicht. Tabitha machte sich genug Sorgen für sie beide. Besonders, seitdem sie vor exakt drei Sekunden beschlossen hatte, beim Einkaufen getrocknete Datteln und Feigen zu erwerben. Vielleicht, wenn ihre Therapeutin Recht behielt und jedem Menschen mehr als die berühmten zwei Chancen zustanden, dann galt das auch für Obst. Vielleicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)