This is me ... von AlexanderLightwood ================================================================================ Prolog: Ankommen / Prolog ------------------------- ~ Alec ~ Ich brauch keine Hilfe! Wie ein Mantra wiederholte Alec es immer wieder in Gedanken vor sich hin, wärend er aus dem Auto seiner Eltern stieg und die Umgebung um sich herum erst richtig wahrnahm. »Ich werde dich so oft es geht Anrufen, okay, Schatz?«, murmelte Maryse Lightwood und nahm das Gesicht ihres Sohnes in die Hände. Der Dunkelhaarige wich ihrem Blick aus, nickte nur einmal kurz und wandte sich von Maryse ab. Ich brauch keine Hilfe! Mit trüben Blick nahm er seine beiden Koffer und folgte seinen Eltern in einigem Abstand zu dem Gebäude, dass vor ihm in die Höhe aufragte und welches von einem riesigen Wald umring wurde. Es war eine Klinik für Psychische Erkrankungen. Seine Eltern waren der Meinung, dass er, Alec Lightwood, Hilfe brauchte. Sie hatten in eines Abends dabei entdeckt, wie er sich mit einem Küchenmesser die Arme und Beine aufgeritzt hatte. Maryse war vollkommen ausgerastet und Robert wäre beinahe in Ohnmacht gefallen. Sie verstanden es nicht. Es war keineswegs so, dass er sich das Leben nehmen wollte, Gott bewahre! Aber was sollte er anderes tun? Irgendwann wurde der ganze Druck, der ganze Stress einfach zu viel. Und Alec hatte ein Ventil gefunden, um nicht daran zu zerbrechen. Denn irgendwann hielt auch er die ständigen Spöttereien in der Schule nicht mehr aus. Oder das womöglich er an dem Ehekrieg seiner Eltern schuld war. Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als ihn jemand sanft an der Schulter berührte. Abrupt fuhr sein Kopf zur Seite und blickte direkt in die dunklen, traurig dreinblickenden Augen seiner Schwester. Sie musterte ihn mit Besorgnis im Gesicht, woraufhin Alec ihr ein kleines lächeln schenkte. Er wusste, dass sie sich fürchterliche Sorgen machte. Und ihr zuliebe ließ er sich auch in diese Klinik einweisen. Vor der Klinik war ein ordentlicher Kiesweg angelegt, der vom Parkplatz direkt zum Gebäude führte. Eine große Wiese mit Bänken füllte eine große Fläche vor der Klinik aus. Hier und da sahsen Patienten auf den Bänken und Unterhielten sich miteinander. Auf einer Bank nahe dem Wald sah’s ein junges Mädchen mit rotem Haar. Ein Junge mit blondem Haar sah’s neben ihr und sah interessiert auf das Buch, dass sie in den Händen hielt. Und vor ihnen stand ein weiterer Junge mit weißblondem Haar. Alle drei lachten sie ausgelassen miteinander. Seufzend wandte der Dunkelhaarige den Blick von ihnen ab. Die vier Lightwoods betraten das Gebäude und steuerten sofort die Rezeption an. Maryse gab ihren Kindern zu verstehen, dass sie sich setzen sollten, wärend sie und Robert ihren Sohn Anmeldeten. Eine kleine Sofaecke stand direkt neben der Rezeption und die beiden Geschwister ließen sich auf das schwarze Leder fallen. Alecs Blick schweifte durch den Raum und seufzte leise. Links neben dem Eingang war eine Treppe, die nach oben führte. Auf ihr standen zwei Braunhaarige Jungen, sie sahen neugierig auf das Geschwisterpaar und huschten dann tuschelnd nach oben. Vorsichtig tastete der Blauäugige nach Isabelles Hand und drückte diese sanft. Und so verstrichen die Minuten ehlendich langsam. Er wollte absolut nicht hier sein, aber es musste sein. Izzy zuliebe! Nach einigen Minuten trat ein Mann zusammen mit ihren Eltern auf die beiden zu. Er hatte ein freundliches, liebes Gesicht. »Hallo, dann bist du wohl Alexander. Ich bin Lucian Graymark, ich bin dein Betreuer für die kommenden vier Wochen«, erklärte er und streckte dem Jungen die Hand entgegen. Alec ignorierte die Hand und sah mit finsterem Gesicht zu seinen Eltern auf. Im Grunde waren sie an allem schuld! Unbarmherzig zog Maryse ihren Sohn an sich und drückte ihn fest zum Abschied, Robert beließ es bei einem Schulterklopfen und Isabelle schlang ihre Arme um den Dunkelhaarigen. Kurz erwiderte er die Umarmung seiner Schwester und ließ sie dann los. Sie verabschiedeten sich noch von Mr. Graymark und verließen dann die Klinik, ließen Alec mit einem unguten Gefühl im Bauch zurück. »Die Regeln wurden euch ja zugeschickt, nicht wahr? Gut, dann zeig ich dir jetzt mal dein Zimmer« Der junge Lightwood nahm seine Koffer und folgte seinem Betreuer in den ersten Stock. Die Blicke der anderen Jugendlichen im Nacken, blieb Alec vor einer Tür ganz am Ende eines Flures stehen. »Das ist es?«, fragte er leise. »Ja, du teilst dir ein Zimmer mit Jace. Gut. Am besten du packst erstmal alles aus und dann gibt es um achtzehn Uhr Abendbrot« Mr. Graymark spazierte davon und Alec hievte seine Koffer in das Zimmer. Es war groß und es standen drei Betten mit Schränken und einem großem Tisch in der Mitte darin. Es hatte sogar ein Bad. Seufzend ließ Alec sich auf eines der freien Betten fallen und sah auf seine vernarbten Arme. Ich brauch keine Hilfe! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)