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Was sich liebt, das neckt sich... (ZoSa)

von

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Tymphilitasie...

Hallooo!!! *wink*

Sooo, ich bin auch mal wieda da... *lol* *doof bin*

Naja, ich hoff, dass es euch allen soweit jut geht und ihr net so im Stress lebt wie ich momentan!! Das ist echt die Hölle auf Erden... da knallen die Lehrer einem doch tatsächlich noch in den Wochen vor den Ferien voll die Arbeiten rein... So was gehört verboten!!! *Demo veranstalt*

So aber eigentlich wollt ich was ganz anderes sagen, womit ich jetzt auch mal anfang:

Ich hab mich heute (endlich ^.^°) mal hingesetzt und endlich diesen Teil geschrieben... ich weiß nicht, ob ihn jemand lesen wird oder ob er überhaupt jemanden interessieren wird... geschweige denn, ob er überhaupt jemandem gefallen wird...

Trotzdem hoff ich einfach mal darauf, dass euch die Länge dieses Kapitels net abschrecken wird... und ihr es trotz allem lesen werdet... das nächste wird auch echt wieder kürzer... *versprechen tu*

Aber ich wollte dieses Kapitel net einfach irgendwo unterbrechen und hab es deshalb am ganzen Stück gepostet... Zudem auch, weil ich mich so lang nimmer hab blicken lassen, was diese FF betrifft und ich den Teil echt etwas länger gestalten wollte, aber so lang sollte er eigentlich nicht werden. Und um ehrlich zu sein, war vieles gar net eingeplant. Aber wie das mal so ist, machen sich die Figuren ja sehr gerne selbstständig... *seufz*

Ich hoffe trotzdem echt drauf, dass es jemand lesen wird und mir sagt, wie es ihm gefallen hat - auch wenn dabei nix positives rauskommen wird... *snif*
 

Naja, wie auch immer... Ich danke euch hiermit auch vielmals und abertausend Male für die lieben Kommis! *euch knuddel* Tausend Dank!!! @-->-->-

Das war echt total lieb von euch, ich hab mich wieder einmal echt voll gefreut!!

Und natürlich würd ich mich auch dieses Mal wieder sehr über Kommis freuen... =)
 

Also, bis denne und jetzt viel Spaß beim lesen... *danke sag*
 

Ach, noch was! Es betrifft den Titel zu diesem Chap... klingt wahrscheinlich total blöd, ich mein den Titel... aber ich hab einen Namen für eine Krankheit gesucht und dann ist mir nur der Name in den Sinn gekommen... nyo, dat wars noch.... jetzt, hab ich aba genug gelawert... jetzt reichts... jetzt geht's los... XP
 

Bis denne Zarela
 

Let's go....
 

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Tymphilitasie
 

4 Tagen waren seither vergangen. 4 Tage, an denen sich das Schiff unaufhaltsam über die ruhige See wiegte und der Insel, auf die sie zusteuerten, immer näher kam. 4 Tage mehr in dem Leben der Besatzungsmitglieder der Flying Lamp... die von Neugier und Sehnsucht auf die neue Insel geprägt waren, die sie gegen Abend erreichen sollten...

Und so waren auch 4 Tage vergangen seit Zorro und Sanji friedlich in der Küche gesessen hatten und sich über Gott und ,Das Küchensouvenir' unterhalten hatten... und seit genau 2 Tagen - seit vorgestern - ging irgendetwas in Sanji vor von dem keiner wusste oder vielleicht wissen sollte.
 

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Es war noch recht früh. Die Sonne war gerade am Aufgehen und sendete der Welt schon ihre ersten rötlichen - wenn auch noch recht schwachen - Strahlen, die trotz ihrer fehlenden Intensität einen schönen Tag vorankündigten. Nur wenige Vögel kreisten schon über dem Schiff und ließen ihr freundliches oder nerviges - je nachdem wie man es auffassen wollte - Geschreie erklingen.

Doch selbst diese ruhestörenden Klänge konnten die Stille, die sich noch auf dem Schiff befand, nicht unterbrechen. Nur ein Besatzungsmitglied lag wach da und lauschte den ersten Geräuschen des Morgens. Zorro...
 

Er lag auf seinem Bett und hatte wenig in dieser Nacht geschlafen. Zu sehr beschäftigte ihn die eine Frage, auf die er keine Antwort fand. Die aber dennoch immer und immer wieder kehrte, so als wolle sie endlich selbst gelöst werden...
 

Mit dieser Frage im Kopf schaute der junge Schwertkämpfer schon seit geraumer Zeit an die hölzerne Decke, die ihn mit müdem Ausdruck anstarrte. Demselben müden Ausdruck mit dem auch Sanji seit 2 Tagen herumlief... dem gleichen Ausdruck, der nichts wieder gab als blanke Leere.

Und genau dies war der springende Punkt, warum Zorro das Gefühl hatte, dass es Sanji nicht gut ging und der in ihm das Gefühl der Sorge hervorrief. Und genau dies war auch die Sache, die Bestandteil seiner Frage war, auf die es keine Lösung zu geben schien und nach der Zorro trotz allem verkrampft suchte.

Er hatte zwar Sanji schon auf seinen Gesundheitszustand angesprochen, doch dieser tat das Ganze mit einer lockeren Handbewegung ab, gekoppelt mit einem verzerrten Lächeln. Bei dem man sich nicht sicher sein konnte, ob das nun ein Lächeln sein oder eher eine Grimasse darstellen sollte.

"Mir geht's gut... ehrlich! Mach dir keine Sorgen! Alles in Ordnung!", hallte es immer wieder in Zorros Kopf herum und doch konnte und wollte er diesen Worten des Smutjes nicht glauben. Denn schließlich hatte er selbst Augen in seinem Kopf, mit denen er nicht gerade blind durch die Zeiten wandelte...
 

Irgendetwas war da, was ihn beunruhigte und das nicht erst seit 2 Tagen. Ja, irgendetwas fehlte in dem sonst immer so lieblichen Gesicht des jungen Koches aber er fand dieses fehlende Glied einfach nicht! Und diese Gewissheit, dass da etwas war und er es nicht fand oder gar erkannte, ließ ihn beinahe verrückt werden...
 

<Verdammt... was ist nur mit ihm los... ich begreif das nicht... irgendetwas ist doch los! Irgendetwas MUSS einfach los sein. Tief in seinem Inneren! Der Ausdruck in seinen Augen ist doch Indiz genug darauf! Ich meine, wer läuft denn schon vom einen auf den anderen Tag mit leeren müden Augen durch die Gegend, die nicht mehr dieses einmalige Strahlen in sich bergen wie noch einen Tag zuvor?! Bargh!! Da stimmt was nicht!! Da bin ich mir sicher!!!<

Zorro seufzte und drehte sich auf den Bauch. So starrte er eine zeitlang sein weißes Kissen, das sich vor seinen Augen erstreckt hatte, an. Doch auch dieses gab ihm das gleiche Gefühl wie die Augen von Sanji und die Decke. Nämlich in absolute Leere zu blicken... in schwarze tiefe müde Leere...
 

<Boargh! Das ist einfach nur unaushaltsam! Bei allem, was ich anschaue... egal, was es ist, habe ich das Gefühl in seine Augen zu schauen, die momentan nur noch ein großes nichtsaussagendes Loch sind...

Aber das ist ja noch nicht einmal das Schlimmste! Das Schlimmste ist diese ständig zunehmende Ungewissheit, warum er uns seit 2 Tagen aus dem Weg geht - allem voran mir - und warum er sich so seltsam verhält!! Wenn ich jetzt schon bedenke wie lang ich keinen Kuss mehr von ihm bekommen hab! Da komm ich locker auf einen Tag.

Da muss ich was ändern, ich werde ihn heute darauf ansprechen und dieses Mal wird er sich nicht herausreden können! Oh, nein! Dieses Mal nicht, denn ich will endlich - verdammt noch mal ist das denn so schwer zu schnallen - wissen, was mit ihm los ist! Warum er seit 2 Tagen so eigenartig durch die Gegend wandelt und uns stets und ständig versucht auszuweichen! Genau, das werde ich heute tun... aber erst mal leg ich mich noch ne Runde hin... ich hab kaum geschlafen. Und immerhin bekomm ich heute die Antwort auf meine Frage!!! Oh, ja ich werde sie bekommen, meine Antwort auf meine Frage... Warum du so seltsam geworden bist...

So, jetzt penn ich aber erst mal... und dann bist du an der Reihe, Sanjilein... und heute kannst du dich nicht rausreden, das versprech ich dir...<
 

Zorro legte sich wieder auf den Rücken und schloss die Augen, um vor dem leeren Blick der Decke gerettet zu sein. Doch trotz, dass er seine Lider geschlossen hatte, konnte er den leeren Blick spüren, den Blick, der ihm so sehr wehtat. Der ausdruckslose Blick, mit dem Sanji nun schon seit 48 Stunden durch die Gegend lief und allen weiß machen wollte, dass es ihm gut gehe...

Doch Zorro glaubte dem nicht. Nein, er mochte vielleicht in manchen Angelegenheiten echt gefühlskalt sein, aber wenn es um einen seiner Freunde ging und dazu noch um den wohl wichtigsten Menschen in seinem Leben, wollte er nichts mehr weiter als das es ihnen gut ging!

Ein leiser Seufzer trat über seine Lippen und er versuchte sich seinen nicht abgeholten Träumen in dieser Nacht hinzugeben, was sich als mehr als nur schwierig herausstellte, da seine Gedanken immer nur diesen einen Namen zu bilden scheinen konnten.
 

Sanji....
 

"Ich will doch einfach nur wissen, was mit ihm los ist... mehr doch nicht! Ist das denn schon zu viel, nachdem ich hier verlange? Verdammt! Ich mach mir doch nur Sorgen um den Jungen! Sanji, was ist los...?", fragte Zorro leise und spürte eine gewisse Leere in sich aufkeimen. Die ihm wieder einmal bewusst werden ließ, wie viel dieser kleine Koch ihm doch bedeutete...
 

* * * *
 

Hätte Zorro jedoch gewusst, dass auch noch ein anderes Besatzungsmitglied wach war und das dieses auch kaum ein Auge zu bekommen hatte in dieser Nacht und es überdies noch jenes war mit dem er so dringend reden wollte, weil er sich Sorgen um jenes machte, dann hätte er den Schlaf dieser Person vielleicht nicht vorgezogen...
 

Sanji lag ebenfalls wach in seinem Bett und starrte an die Decke. Er lauschte der noch vorherrschenden Ruhe und wünschte sich innerlich sehnlichst, dass jene schnell gebrochen wurde und dass nicht nur alleine durch das Geschnatter der Vögel.

Wie lange lag er nun eigentlich schon wach und starrte an diese Decke, die seine Schmerzen auch nicht linderte? Die ihn einfach nichtssagend ansah und ihn in seinem schmerzenden Körper ließ? Wie lange wartete er nun schon auf den Anbruch des Tages?
 

Darauf, dass die Sonne das Dunkel vertrieb und mit ihm auch gleich seine Schmerzen verbannte, die seinen ganzen Körper zu lähmen schienen? Darauf, dass der Tag ihn aus seinem Bett zog und ihm die Kraft gab aufzustehen?

Und wie lange würde er noch warten müssen bis die anderen die Augen öffneten und er ihre glücklichen und gutgelaunten Stimmen vernehmen würde? Die ihn wenigstens ein wenig von seinen inneren Qualen ablenkten?! Wann würde das geschehen? In 2 oder gar 3 Stunden? In ein paar Minuten? In wenigen Sekunden?? Wann war es endlich soweit?!?!
 

Sanji lag still da, den Blick starr auf die Decke gerichtet, und fühlte sich schlecht und schwach. Ja, so als hätte er einen ganzen Tag nichts anderes getan, als einen Marathon zu laufen. Und hätte er diese Schmerzen nicht gespürt, die ihn nun schon seit 2 Tagen in ihren Bann schlugen und nicht mehr freiließen, dann hätte er mit absoluter Sicherheit eine Wette abgeschlossen, dass er mehr tot als lebendig war. Und nur noch am Rande seines Bewusstseins lebte, jedoch schon bald über diese Grenze springen und frei sein würde...
 

Diese verfluchten Schmerzen waren also praktisch mit einem Seil zu vergleichen, das den Betroffenen noch am Leben hielt und somit vor dem sicheren Tod bewahrte. Doch würde es reißen, dann würde dieser Mensch fallen - tiefer als es ihm lieb war - und somit würde er unten nicht heil ankommen...
 

Diese Qualen vermittelten Sanji das Gefühl von absoluter Schwäche und Leere, was scheinbar auch schon Zorro und den anderen aufgefallen zu sein schien, denn nicht ansonsten hätten sie sich nach seiner Gesundheit erkundigt. Doch er wollte sie nicht unnötig beunruhigen und hatte sie auf mehr oder weniger beruhigende Art von ihrem möglichen Verdacht abgebracht.
 

Dennoch wusste er, dass diese Symptome, die er nun seit 2 Tagen aufwies und von denen nur er bisher wusste, nicht auf die leichte Schulter zu nehmen waren. Zu sehr waren ihm diese Symptome bekannt...

Dieser Schwindel, der ihn manchmal schwarz vor Augen werden ließ; dann dieser Druck in seinem Kopf; die manchmal auftretende Verschwommenheit seines Blickfelds; die plötzlichen Hitzeschübe; die Halsschmerzen; der Ausschlag, der sich über seinen gesamten Brustkorb zog und sich weiter ausdehnte, und zu guter letzt der Brechreiz, den er seit vorgestern Nacht hatte...
 

Ja, er kannte diese Symptome sehr gut. Vielleicht zu gut... und genau diese Erkenntnis machte ihm Angst...
 

Einer der ehemaligen Baratiekellner, sein Name war Kira gewesen, hatte dieselben Symptome eines Morgens aufgewiesen und sie auf die leichte Schulter genommen. Leider auf die zu leichte Schulter.

Sanji erinnerte sich noch sehr gut an ihn. Auch wenn er damals vielleicht gerade 10 Jahre gewesen war. Kira war einer der ersten Mitarbeiter auf dem Baratie gewesen und ein netter Mensch. Ständig gab es mit ihm was zu lachen und auch die Gäste hatten ihn sehr geschätzt, was nicht nur allein an seinem Aussehen gelegen hatte, sondern allen voran an seinem Charakter.

Doch das Schicksal hatte andere Wege mit ihm vorgehabt und so wies Kira eines Morgens diese Symptome auf, von denen auch Sanji nun gebeutelt war und welche ihm die Angst in die Glieder schleuste.
 

Sanji sah wieder Kiras lächelndes Gesicht vor sich, seine schwarzen Haare, die hinten zu einem Zopf gebunden waren und seine Grübchen, die sich immer gebildet hatten wenn er gelacht hatte. Ja, er sah jenen Tag vor 9 Jahren, an dem ein guter Freund von ihm und Kellner des Baraties für immer aus diesem Leben entschwunden war.

Da stand er, Kira, lächelnd und wie immer scheinbar vor Energie sprühend. Und doch fehlte irgendetwas an ihm, irgendetwas hatte Sanji an diesem Tag an ihm vermisst... doch war er nicht darauf gekommen, was gewesen sein könnte. Heute wusste er es...

Kiras Augen hatten nicht gelacht, wenn es ihr Besitzer getan hatte. Nein, sie waren nicht von diesem Lachen ergriffen worden...
 

Auch wusste er noch ganz genau, wie Kira ihm an jenem Tag gesagt hatte, dass es ihm eigentlich ganz und gar nicht gut ginge und dass er auch Fieber hätte. Aber dennoch wolle er sich nicht hinlegen, denn es sei wahrscheinlich nur eine kleine Erkältung...

Sanji hatte ihn daraufhin nur verständnisvoll angesehen und ihm geglaubt... heute würde er es nicht mehr tun...
 

Sanji sah sich wieder im Alter von 10 Jahren. Er saß da, Tränen rannen seine Wangen hinab und er schluchzte tief. Vor ihm erstreckte sich der kalte Küchenboden, auf dem noch vor wenigen Stunden Kira einfach zusammengebrochen war und reglos dagelegen hatte. In diesem Augenblick war in der Küche Panik ausgebrochen, sofort war man zu Kira geeilt, hatte man versucht ihm zu helfen... doch alles vergebens... er war tot gewesen.
 

Der junge Koch hörte wieder die Stimmen eines Kellners: "Jeff! Holt Jeff! Schnell!!" Und im nächsten Augenblick dann die Schreckensnachricht: "Oh, mein Gott! Das gibt es doch nicht! Kira! Kira... ist... TOT!!"

In genau diesem Moment war Jeff hereingekommen und für Sanji war wahrlich die Zeit stehen geblieben. Er konnte es nicht glauben, noch nie war ein Mensch, ein Freund, aus seinem Leben gegangen, aus seiner Mitte gerissen worden, und jetzt?! Jetzt war das geschehen, von dem er geglaubt hatte ein Leben lang verschont zu bleiben...
 

Und im darauffolgenden Augenblick waren ihm die Tränen in die Augen gestiegen und er war auf Kira zugelaufen, hatte ihn gebeten die Augen aufzumachen und nicht tot zu sein.

Hatte ihn regelrecht angeschrieen, angefleht ihm das nicht anzutun. Aber auch dieser Versuch blieb ohne jegliche Wirkung.

Jeff war darauf zu ihm getreten und hatte ihn in die Arme geschlossen, in die er schrecklich geweint und geschrieen hatte. Er hatte das alles damals noch nicht verstanden. Für ihn war es unbegreifbar gewesen, warum ausgerechnet dieser Mensch hatte gehen müssen...
 

Auch erinnerte sich Sanji noch ganz genau daran, wie damals eine weite Stille und schwarze Leere über ihn herein gebrochen war. Wie sich nichts mehr um ihn herum geregt hatte und auch er selbst schien innerlich gestorben zu sein. Kira war für ihn ein guter Freund gewesen, mit dem er so allerlei Scherze getrieben hatte und der ihm am meisten zum Lachen gebracht hatte von allen. Er war für ihn so etwas gewesen, wie ein großer Bruder... ein Teil Familie...
 

Mehrere Tage hatte er nichts mehr gegessen, nur planlos durch die Gegend geschaut und war tief geplagt von diesem Schock gewesen. Und es hatte seine Zeit gedauert bis er endlich begreifen konnte, was an jenem Tag geschehen war und langsam aber allmählich darüber hinwegkam...

Und er wieder zu seinem alltäglichen Rhythmus zurückkehren konnte...und durfte...
 

Leise atmete Sanji aus, jedoch behielt er den Blick starr an die Decke gerichtet.
 

"Du hast dich damals morgens übergeben, nicht wahr, Kira? Ich hab es gesehen... hab es aber nicht gesagt. Erst als Jeff mir erzählt hatte, woran du gestorben bist, hab ich meinen Mund aufgemacht. Ich war damals noch zu klein gewesen, um den Ernst der Lage zu verstehen. Ich habe lieber anderen Leuten geglaubt, als meinen eigenen Augen zu vertrauen, heute würde ich anders reagieren.

Du hattest gar keine kleine Erkältung, sondern die ,Tymphilitasie' [die Krankheit gibt's net... glaub ich zumindest mal, die hab ich mir selbst ausgedacht... *tropf* ^.-*]. Eine Krankheit, die bei nicht sofortiger Behandlung tödlich enden kann. Kaum einer hat sie bisher überlebt. Und ich bin mir sicher, dass du es gewusst uns es jedoch verschwiegen hast. Denn ansonsten wärst du wohl kaum mit einem Schal durch die Gegend gelaufen, um die Übertragung dieser zu verhindern. Denn jeder Mensch weiß, dass diese Krankheit sich sehr schnell verbreiten kann...

Tja... aber wahrscheinlich würdest du jetzt nur lachen und auf mich deuten, nicht wahr? Du würdest fragen, warum ich nicht endlich den anderen sagen würde, welchen Verdacht ich habe. Warum ich es ihnen vorenthalten würde, sie wären schließlich meine Freunde und Freunden sagt man je bekanntlich alles! Also, warum würde ich es ihnen verheimlichen?

Und soll ich dir was sagen...? Ich mache es wahrscheinlich aus ein und demselben Grund wie du damals vor ungefähr 9 Jahren...

Ich habe Angst... das ist der Ursprung des Punktes. Ich habe Angst es ihnen zu sagen und auch wenn sich mein Verdacht als Wahrheit entpuppen sollte, so behalt ich es dennoch lieber für mich... Sie haben so viel für mich getan und ich will sie nicht noch mehr beunruhigen... und vielleicht habe ich ja doch Glück und es ist nur eine ähnliche Krankheit und nicht die ,Tymphilitasie'...

Auch, wenn ich das eher weniger glaube... aber wir erreichen ja heute noch Festland und da wird bestimmt auch jemand sein, der mir helfen kann...

Naja... egal! Ich werde jetzt erst einmal ins Bad gehen oder es zumindest versuchen und dann Frühstück vorbereiten. Das lenkt mich wenigstens ab..."
 

Sanji ignorierte die mit dem Aufstehen verbundenen Strapazen, schnappte sich frische Kleider und wankte eher - anstelle zu gehen - ins Bad. Dort angekommen, bekam er erst einmal einen Schrecken. Denn er sah direkt in sein Spiegelbild oder vielmehr in das Gesicht eines Menschen, der eher an einen Toten erinnerte, als an ihn...
 

Er wirkte noch blasser als sonst und wirklich gesund sah er nicht gerade aus mit den tiefen Ringen unter den Augen und den fiebrigen Wangen, die gerade zu hervorstachen und wunderbar in Kontrast zu seiner noch blasser wirkenden Haut standen. Auch seine Gesichtszüge wirkten schwach und gaben ein weiteres Indiz darauf, wie elend ihm zu Mute sein musste und auch die Augen, in die er blickte und die eigentlich ihm hätten gehören sollten, erkannte er nicht wieder.

Sie bargen nicht dieses Leuchten, das er normalerweise in ihnen sah und auch nicht die Lebensfreude, die sich manchmal in ihnen finden ließ. Sondern alles, was er in ihnen erkannte, war leere tiefe und schwarze Müdigkeit.
 

Und wieder konnte er die Schwäche in jedem einzelnen seiner Knochen und Nerven vernehmen und auch die Müdigkeit, die an ihm zerrte. Gegen die er sich dennoch versuchte aufzulehnen, doch lange würde er es nicht mehr schaffen...

Vielleicht war er doch einfach zu schwach. Und auch der Schwindel saß wieder da, wo er schon seit 2 Tagen ununterbrochen saß und die Schärfe des Sehbildes einzurichten schien. Sanji schluckte und schloss für wenige Momente die Augen, um die in ihm aufkeimende Übelkeit vorbeiziehen zu lassen.
 

Verdammt! Er hatte sich doch heute Nacht schon übergeben und dabei das Gefühl verspürt seine Seele mit seinem Magen entleert zu haben. Warum ging es ihm dann immer noch nicht besser? Er verstand es nicht.

Mit zittrigen Händen ließ er kaltes Wasser über eben jene rinnen und befeuchtete damit ein wenig sein Gesicht, sodass er für wenigstens ein paar Sekunden die Übelkeit vergessen konnte.

Daraufhin entledigte er sich seiner nass geschwitzten Kleider und stieg in die Dusche.
 

Die heutige Nacht wollte er sich nicht noch einmal geben müssen. Das war wohl eine Nacht des Horrors gewesen. Er hatte geschwitzt, wie als würde er durch eine Wüste wandeln, hatte zugleich gezittert und ihm war schlecht gewesen, sodass er sich letzten Endes übergeben hatte müssen.

Bei diesem Gedanken wurde Sanji wieder ganz elend zu Mute und er musste sich zusammenreißen, um sich nicht wieder gleich übergeben zu müssen.

Er hasste es so verdammt schwach zu sein und nichts dagegen ausrichten zu können. Er kam sich dann vor wie ein kleines Baby, das gerade erst auf die Welt gekommen und noch total schutzlos war und noch nicht wusste, wohin es sich nun zu wenden hatte, wem es folgen sollte, was Gut und was Böse war und woran man dies überhaupt erkannte.
 

Nachdem er geduscht hatte, zog er sich an. Stets und ständig die aufsteigenden Kopfschmerzen und den Schwindel ignorierend, der ihn wieder zurück auf den Boden drücken wollte. Ein letzter Blick in den Spiegel verriet ihm, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis die anderen hinter seine Fassade schauen konnten. Er fühlte sich ja jetzt kaum noch im Stande dazu lange zu stehen oder sich zu konzentrieren, so hatte er gestern auch anstatt Salz Zucker in die Suppe gekippt. Dennoch schien es den anderen nicht aufgefallen zu sein oder sie hatten einfach nichts gesagt.
 

Doch Sanji wurde mehr und mehr bewusst, dass auch er sich von den anderen besser fern halten sollte, ihren Kontakt meiden sollte. Denn wenn er wirklich nicht wollte, dass sie auch an seiner möglichen Krankheit erkrankten, war es für sie wirklich das Beste.

Er wollte sie doch nur nicht beunruhigen, sie hatten schon so viel für ihn getan und außerdem wollte er nicht, dass man sich um ihn sorgte.

Schon schlimm genug, dass sie es vor wenigen Tagen bei dem Sturm getan hatten, da musste er jetzt nicht schon wieder gleich angekrochen kommen und ihnen sein Leid klagen!
 

>Ja, es ist wohl wirklich das Beste, wenn ich mich ein wenig von ihnen distanziere, wie ich es auch schon die letzten beiden Tage getan habe. Zwar wird es mir nicht einfach fallen, aber es wird das Beste sein... So wie für sie als auch für mich!

Besonders wird es mir bei Zorro schwer fallen, aber es ist ja nur zu ihrem Wohl! Das wird schon klappen und immerhin muss ich es auch nur noch heute aushalten und dann kann ich mich durchchecken lassen. So, jetzt fehlt nur noch irgendetwas um meine geröteten Wangen ein wenig zu verstecken, müssen ja nicht gleich alle sehen!

Am besten ist wohl Kiras Idee... ein Schal!<
 

Sanji ging langsam zurück in sein Zimmer und holte seinen Schal aus dem Schrank. Auch wenn das leicht lächerlich aussah auf sein hellblaues Hemd und seine schwarze Hose einen dunkelbraunen Schal anzuziehen. Denn der stand ja wohl für den Winter und nicht gerade für etwas Sommerliches. Aber das war ihm egal, dann würde er ihnen halt einfach auftischen, dass er Halsschmerzen hatte - was ja auch stimmte.

Dann würde er erstens immerhin nicht lügen und sie müssten sich nicht solche Sorgen um ihn machen, denn immerhin waren Halsschmerzen nichts Äußergewöhnliches. Das konnte schon mal öfters vorkommen, ohne dass man gleich Schlimmeres befürchten musste!
 

Auch bemerkte Sanji jetzt wie die ersten intensiven Sonnenstrahlen durch das Fenster schienen und sein Zimmer erhellten. Der Tag brach an! Endlich...

Ausatmend trat er aus seinem Zimmer und ging in die Kombüse. Was ihn mehr als ein paar Strapazen kostete. Doch als er endlich in der Kombüse ankam, wartete auch schon die nächste Strapaze auf ihn... Wahrscheinlich eine noch größere Herausforderung als die Treppe, die er gerade hinter sich gebracht hatte und die ihm demonstriert hatte, wie schwächlich er doch war.

Sein Schädel pochte und gab ihm das Gefühl gleich zu platzen. Zudem war ihm auch noch unbeschreibbar heiß...
 

Warum war dies alles kein Traum, aus dem er gleich aufwachen würde und feststellen durfte, dass es nichts weiter gewesen war, als eine dumme hirnlose Geschichte? Die sich sein Hirn im Schlaf hatte einfallen lassen um ihn ein wenig zu ärgern? Warum musste dies nur die Realität sein?
 

Warum?!?!?!
 

"Morgen, Sanji!", sagte die ,Herausforderung', die bis eben noch auf der Bank gesessen hatte und in ein Glas voll Wasser geblickt hatte, und jetzt schon auf dem Weg war sich Sanji zu nähern.

"Morgen, Zorro...", sagte Sanji leise und wendete sich dem Herd zu.

>Nur nichts anmerken lassen... so tun als wäre alles in Ordnung! Lalalala... ist doch auch alles in Butter, oder etwa nicht?!<

Der dröhnende Schmerz in seinem Kopf verwies ihn daraufhin, dass ganz und gar nichts in Ordnung war.

Und schon im nächsten Augenblick konnte Sanji spüren wie sich eine Hand auf seine Schulter legte und sich auch sogleich wieder entfernte.
 

"Du bist ja total warm!?! Sag mal... du hast doch nicht etwa Fieber? Oder, Sanji?!", fragte Zorro ihn mit besorgter Stimme und war schon im Begriff seine Hand auf die Stirn von Sanji zu legen.

Doch jener stieß sie mit seiner Hand zur Seite und meinte:

"Nein, hab ich nicht! Alles okay! Hab ich doch schon mal gesagt! Bin so warm, weil ich heute Morgen zu heiß geduscht hab! Mehr nicht! Wirklich!!"
 

Sanji blickte in die Spüle, die sich langsam mit Wasser füllte. Er musste noch Geschirr spülen, das er gestern Abend hatte stehen lassen. Und zudem fühlte er sich jetzt nicht gerade in der Lage Zorro in die Augen zu schauen.
 

Zorro schnaubte, bevor er meinte:

"Und das soll ich dir jetzt glauben, oder was?! Vergiss es! Was ist los? Warum weichst du uns seit fast 2 Tagen aus? Warum, sag mir den Grund! Oder liegt das etwa jetzt im Trend nicht mehr mit seinen Freunden zu reden, alle Probleme in sich hineinzufressen und überdies nichts mehr zu essen, oder vielmehr kaum noch was?!! Was ist los, Sanji?! Sag es mir!!"
 

Sanji hörte die Besorgnis aus jedem einzelnen Wort heraus. Auch fühlte er den leicht mitschwingenden Zorn von Zorro. Der ihm verriet, dass Zorro sich sicher in der Sache war, dass mit ihm etwas nicht in Ordnung war.

Trotzdem erwiderte er nur:

"Hab ich doch schon längst getan! Es ist nichts! Wie oft denn noch, Zorro?"

"Sanji! Ich warne dich, sag mir endlich was los ist! Du bist hier nämlich nicht der einzige, der Augen im Kopf hat!! Und warum rennst du überhaupt mit nem Schal durch die Gegend? Also, so kalt ist es jetzt auch nicht!!"
 

Zorro begriff das alles nichts. Sanji war wirklich seltsam. Rannte mit einem Schal durch die Gegend obwohl es doch recht warm war.

"Hab Halsschmerzen... mehr nicht! So zufrieden? Und jetzt lass mich bitte in Ruhe! Ich hab noch einiges zu tun bis die anderen aufwachen!!", sagte Sanji knapp und drehte dabei das Wasser ab.

Das Gespräch mit Zorro strengte ihn ungemein an. Er hatte doch noch gar nicht so viel gesagt, warum kam er sich dann so ausgelaugt vor? So unbeschreiblich müde und leer...

Er spürte jeden seiner Knochen und die sich darin befindende Müdigkeit. Verdammt!

Er wollte doch nur in Ruhe gelassen werden bis er sich sicher war, dass diese verdammte Krankheit eine andere war, als die, die Kira das Leben gekostet hatte!
 

Doch im nächsten Moment fühlte er nur noch wie er gegen die Wand gedrückt wurde und er in die Augen des Menschen blickte, den er so sehr liebte.

Trotzdem änderte das leider nichts an der Tatsache, dass es ihm echt beschissen ging.
 

"So, lieber Sanji! Es ist mir jetzt gerade zu mal egal, was du von mir denkst! Ob du nun gerade Angst verspürst oder Groll gegen mich hegst!

Denn ich will nichts weiter wissen, als was mit dir los ist! Sag mir endlich, warum du dich so komisch verhältst! Warum du uns seit 2 Tagen ausweichst, fast nichts mehr isst! Und überdies noch gestern die Suppe versalzen hast und auch so mit einem Blick durch die Gegend läufst, als wärst du nur körperlich anwesend!

Sag es mir endlich!! Haben wir uns verstanden?! Verdammt, Sanji! Wir machen uns doch nur Sorgen, verdammte Scheiße! Und vor allem ich! Also, bitte! Sag mir was los ist!! Ich will dir doch nichts tun, als dir zu helfen!! Ist das denn so schwer zu begreifen? Ist es denn so schlimm, dass man dem Menschen helfen möchte, der für einen alles bedeutet?"

Zorro hatte bei diesen Worten seine Hände in die Schultern von Sanji gekrallt, wenn auch nicht fest. Und trotzdem konnte er die Hitze nur allzu deutlicher vernehmen, die von diesem Körper ausging. Und die ihn noch mehr an Sanjis Wohl zweifeln ließ.

So sah er sein Gegenüber tief und eindringlich an. Gerade zu so, als wolle er dem Geheimnis dieser Seele auf die Schliche kommen. Endlich die Antwort auf seine Frage finden und etwas in ihm verriet ihm, dass er es heute noch herausfinden würde.
 

Sanji schloss wieder einmal die Augen. Er wollte nicht in diese Augen blicken, nicht in diese grünen Augen, die wahrscheinlich momentan nur vor Sorge und leichter Wut funkelten. Nein, er konnte es einfach nicht.

Zu groß war seine Angst, dass Zorro in ihnen das finden würde, was der Schwertkämpfer suchte. Zu groß die Ungewissheit, ob er dem Blick Zorros überhaupt Stand halten konnte und zu groß die Panik, die sich gerade wieder in ihm breit gemacht hatte.
 

"Es ist wirklich nichts... ich hab nur Halsschmerzen! Und lass mich jetzt bitte los! Ich hab noch den Abwasch zu machen. Außerdem tust du mir weh!"
 

Zwar nahm Zorro seine Hände nun von Sanjis Schultern und setzte sie neben diese an die Wand, dennoch hörte er nicht damit auf Sanji in Ruhe zu lassen.
 

"Oh, nein, Sanji!! So, einfach kommst du mir nicht davon! Weißt du eigentlich, dass ich heute Nacht fast kein Auge zu bekommen habe und dass alles nur wegen der Person, die ich liebe und um die ich mir momentan riesige Sorgen mache?! Und dass dies auch der Punkt ist, warum mich heute Morgen nichts mehr im Bett gehalten hat, nachdem ich gehört habe, wie du ins Bad gelaufen bist!?? Ich bin in die Küche gegangen um hier auf dich zu warten und um endlich Gewissheit zu bekommen! Verdammt, ich merk doch dass was nicht mit dir stimmt, so sag es mir auch endlich!

Ich meine, dass kann dir doch nicht einfach alles so egal sein! Sanji... bitte...!

Und zudem schuldest du mir noch was!! Denn immerhin hab ich seit genau 24 Stunden keinen Kuss mehr gekriegt!! Und diese 24 Stunden hätte ich jetzt gerne wieder zurück! Aber dies ist nur ein weiterer Grund, warum ich noch hierher gekommen bin... allem voran wegen meinen Sorgen, die mich quälen und die du in mir verursachst! Trotz allem hätte ich jetzt gerne meinen Kuss..."
 

Sanji schluckte schwer. Das konnte Zorro doch jetzt nicht ernst meinen! Nein, das durfte er einfach nicht! Diese Krankheit übertrug sich in Sekundenschnelle und besonders dann, wenn man sich auf die eine oder andere Art näher kam... wenn man miteinander schlief oder bei einem Kuss... und das wollte Sanji nicht verantworten!! Er wollte das einfach nicht!

Warum war er auch nur aufgestanden, warum hatte dieser Tag so verdammt bescheuert anfangen müssen? Warum hatte Zorro nicht geschlafen? Woher hatte er gewusst, dass er es gewesen war, der ins Bad gegangen war? Warum das alles nur....
 

Warum?!?!?!
 

Etwa, weil das Schicksal seine eigenen Wege ging und nun beschlossen hatte, dass jemand erfahren sollte, was in Sanji vorging? War es deshalb?! Wie makaber!

Aber falls es wirklich so sein sollte, dann war er der letzte, der dieses Urteil unterschrieb.
 

>Ich kann und darf ihn nicht küssen!! Ansonsten wäre die Gefahr zu groß, dass sich die Krankheit auch auf ihn überträgt! Auch wenn ich mir in dieser Sache noch nicht sicher bin, ob es sich tatsächlich um diese Krankheit handelt... Trotzdem will ich es nicht verantworten, wenn Zorro auch so leiden muss...

So eine verdammte Scheiße... was soll ich jetzt nur tun?! Ich darf ihn nicht zu nahe kommen lassen! So viel steht fest...<
 

Zorro lächelte und näherte sich Sanji, der dem ganzen Schauspiel scheinbar nicht gerade freudig gegenüber gesinnt war...

Was sich auch schon im nächsten Moment bewahrheitete, als er Sanjis Hände gegen seine Brust drücken spürte. So als wollten sie ihm damit bedeuten nicht weiter zu machen, sondern aufzuhören.
 

>Hää?? Jetzt versteh ich echt rein nichts mehr!!! Fährt der jetzt etwa auf der kindlichen Schiene oder was ist los??<, fragte sich Zorro und stoppte in seiner Bewegung.
 

"Nicht, Zorro! Hör auf! Bitte!!", kam es endlich - wenn auch kleinlaut - aus Sanjis Mund.
 

>BITTE WAS?!?!?!!!!!!!!!!!<, rief Zorro innerlich aus. Was war denn plötzlich in Sanji gefahren??
 

"Sanji, ich...", fing er an, doch wurde schon im nächsten Augenblick unterbrochen.

"Lass das! Bitte! Okay? Und jetzt lass mich los!", sagte Sanji und versuchte sich aus Zorros Griff zu wenden. Der allerdings dachte erst gar nicht daran und sah Sanji mit einem gemischten Blick an, der aus Unverständnis und Sorge bestand.
 

"Zorro, ich sag es ein allerletztes Mal! Lass mich los! Hier auf der Stelle und sofort!"

"Nein!", sagte Zorro bestimmend und sah Sanji weiter an. "Was ist los? Ich erkenn dich kaum wieder! Verdammt, Sanji!! Was hast du?!?!?", rief er letztlich aus und Sanji schmerzte es ihn so zu sehen. Er wusste, dass Zorro es nur gut meinte und dass er nichts weiter wollte als ihm zu helfen. Dass er sich tatsächlich nur Sorgen um ihn machte, aber das war ja gerade das, was er nicht wollte! Er wollte nicht derjenige sein, um den sich die anderen sorgten! Er war kein kleines Kind mehr, er konnte sehr gut alleine auf sich aufpassen! Und wusste sehr wohl, wann es Zeit war sich seiner Qualen hinzugeben!! Und diese Zeit war definitiv noch nicht angebrochen!!
 

"Lass mich einfach nur los!! Damit wäre mir schon sehr geholfen!", sagte Sanji kühler, als er es beabsichtigt hatte. Verdammt, er konnte bald nicht mehr. Er hatte das Gefühl gleich zusammenzuklappen und dass sein Kopf explodieren würde.

Er hatte doch schon so große Probleme dabei sich auf den Beinen zu halten und dann jetzt auch noch so ein Gespräch, das war einfach zu viel...
 

Doch anstatt ihn loszulassen, zog Zorro Sanji zu sich und sah ihm wieder einmal tief in die Augen, sodass Sanji dachte Zorro könnte bis auf den Grund seiner Seele schauen...

Dahin, wo er eigentlich hätte niemals blicken sollen...

Jedoch diese kleine Aktion war nicht das Schlimmste an der Sache, sondern das was darauf folgte. Denn Zorro näherte sich Sanji und wollte einfach nichts weiter als den anderen zu schmecken, ihn zu küssen...

Doch merkte Zorro nicht, was das in Sanji hervorrief. Was sich tief in seinem Gegenüber abspielte, welchen Kampf es gerade mit sich ausfocht!
 

Sanji atmete tief ein, konnte Zorros Atem schon fast auf seinen Lippen spüren und er hätte wahrlich nichts lieber getan, als den Schwertkämpfer zu küssen und ihm zu erzählen, was ihn so sehr quälte und doch tat er etwas ganz anderes....
 

Der junge Koch zog seinen Kopf zurück und versuchte sich mit seinen Händen aus dem Griff Zorros zu lösen, von ihm wegzukommen. Jenem nicht mehr so schrecklich nahe zu sein, so dass es wehtat. Denn die Gewissheit einem Menschen unglaublich nah zu sein und ihn jedoch nicht berühren oder gar küssen zu dürfen, schmerzt unglaublich...
 

Sanji flehte, wehrte sich und wollte doch nichts weiter, als dass Zorro von ihm abließ. Er wollte nicht, dass ihm das gleiche Schicksal zuteil wurde, wie ihm!

Er sollte gesund bleiben, er sollte leben...
 

"Zorro! Hör auf, lass das!!!", rief er und versuchte den Schwertkämpfer mit seinen Händen abzublocken. "Du sollst das lassen! Ich will nicht!! BITTE!!!"

Panik mischte sich unter die Hilflosigkeit und unter das zunehmende Schwindelgefühl, dass Sanji glauben ließ sich bald wieder übergeben zu müssen. Mittlerweile war er so verzweifelt, dass er sich nicht einmal mehr gegen die aus Angst entstanden Tränen wehren konnte, die seine Wangen hinabliefen und in dem Stoff seines Schals ihr Ende fanden...

"ZORRROOOOOOOO!! HÖR AUF!!!!", schrie Sanji jetzt laut und in jenem Moment war es ihm vollkommen egal, was man von ihm dachte, wie er sich nun fühlte, ob es ihm nun schlecht ging oder nicht. Ob er weinte oder nicht, ob er Angst verspürte oder ob es wohl eher dem Gefühl der Panik gleichkam.
 

In jenem Moment sah er nur in 2 Augen, die ihm fast die Luft raubten. Deren Anblick kohöllisch schmerzte und tiefe Narben auf seiner Seele hinterlassen würden...

Er blickte in 2 dunkelgrüne Augen, deren Anblick er wohl nie wieder vergessen würde...
 

Er (Sanji) hatte ihn (Zorro) verletzt... er hatte zu tief gezielt... und getroffen... er hatte seine Seele geschnitten und sein Herz getroffen... es ihm vielleicht bei lebendigem Leibe gebrochen...
 

Ende???
 

So... Tausend Dank fürs Lesen!!! *knuddel* Ich hoff ihr habt es einigermaßen überlebt... *tropf* Also, wie gesagt würd mich sehr über Kommis freuen... und tut mir noch mal sehr leid, dass das Chap so lang geworden is... =) *seufz*
 

Bis denne Zarela
 

P.S: Eigentlich hätte man dem Cap auch den Namen , Tymphilitasie - oder das zu lang geratene Kapitel' geben können. Ist echt ein bissel zu lang geraten... *sorrüüüüü*

Werde mich anstrengen beim nächsten das Chap kürzer zu machen... *schlümm bin*



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von:  FynnCross
2004-05-19T21:06:28+00:00 19.05.2004 23:06
Wie kannst du nur an so einer Stelle aufhören?!? Das is gemein.*heul* Ich will wissen wie's weitergeht! Und bitte lass Sanji net sterben! *schnief* Schreib bitte ganz schnell weiter! Und nochwas:
1. Du bist net doof! (außer du schreibst net weiter ^-^)
2. Wieso hörst du immer an solchen Szenen auf?! *heul*
3. Schreib lieber längere Kapitel! Dann hat man mehr zu lesen! *smile*

*knuddel* deine Mystic_Shadow
Von: abgemeldet
2004-04-29T10:05:01+00:00 29.04.2004 12:05
oh nein
*heul*
du kannst doch nich im ernst heir aufhören!!!
*heul*
oh nein, die solln nich sterben
*schrei*
*flenn*
Sianna
Von: abgemeldet
2004-04-10T16:47:01+00:00 10.04.2004 18:47
*schnief*
Ne jetz, oda? Und da hörst du einfach so auf?
*flenn*
Der arme Zorro...so geht das doch nicht....
SCHNELL WEITER!!! GANZ SCHNELL!!! NOCH SCHNELLER!!!
Von:  Gilli
2004-04-08T12:17:39+00:00 08.04.2004 14:17
1. Was heisst hier ZU LANG???? ICH WILL NOCH VIIIIIIEEEEEEEEL LÄNGERE KAPIS!!!!
2. Sanji darf net sterben ;_;, sonst ist Zorro (und ich) ganz traurig ;_; *schnüff* *heul* T_T
3. Schreib schnell weiter. Oder willst du es verantworten, das ich vor lauter Entzug deine FF zum 4. oder sogar schon 5. (hab' aufgehört mitzuzählen^^') lese?

Deine FF ist Klasse

Greetz von deiner Gilli-chan^^
Von: abgemeldet
2004-04-06T10:15:07+00:00 06.04.2004 12:15
*schlucht*(kurze Pause)


*räusper*

(Tempo wegwerf)

Hast du sie noch alle das war mal ne Ff mit ner klasse länge!!!Ich hatte endlich Zeit!!(muss ich gestehen, etwas spät)Zurück zu dir wie kannst du es wagen jetzt aufzuhören und uns im ungewissen lassen bin gespannt wenn ich diesmal einschlafen kann, WEIL ICH WARTEN MUSS!!!!!!!

*hinterlistiges grgr*
Das nächste kann noch länger sein!!!!!!!
Von: abgemeldet
2004-04-02T14:58:10+00:00 02.04.2004 16:58
O.O zu LANG? noch länga bittööööö!!! und schnell bittööööööööö!!!!!!!!

Sakura

PS: warum musst du ausgerechnet meinem Sanji-kun (*.*) ne schlimme krankheit geben o.O T.T ???
Von:  Sadira
2004-03-28T16:57:00+00:00 28.03.2004 18:57
*Zu Liquid lockt*
komisch *Am Kopd kranzt* ich dachte immer Zorro oder Nico "stirbt oder abhaut" naja... jededem das seine..
zu dem kapitel.. *räuspert* sagmal wie kommst du dazu so einfach eien Krankheit zu erschaffen, sie Sanji zu geben, Sanji udn Zorro vor den nervlichen Abgrund zu stoßen dun danna uch noch so wenig zu schreiben????????????
ICH will wissen wies weiter geht und ich wills schnell wissen(*hoff*) (hab ich schon erwähnt das der Schluss echt gemein ist.. Nein? Also wenns so ist; DER SCHLUSS IST AUCH GEMEIN!!!)
cu Sa-chan
Von:  liquid
2004-03-27T19:52:59+00:00 27.03.2004 20:52
*tropf* ne oda???? Der muss überleben! Ohne Sanji darf das net sein! Die gerüchte das sanji oder lysop wirklich in OP sterben oder abhaun is schon schlimm genug! lass das ja nicht wahr werden!!!!!!!!

Deine Liquid
Von:  Schneeblume
2004-03-27T18:40:36+00:00 27.03.2004 19:40
*schnief* *heul* issat TRAURIG!!! *heul* den sanji aba net sterben lassen, ja? *glubschaugen krieg* *snif*
ähm *räusper* also die ff ist suuuper!! und mich stört die länge ganz und gar nicht! je länger desto besser!!! *entusiastisch schnaub*
bye Franzi^_° *knuffl*
ps. gaaanz schnell weiter!!!!
Von:  DarknessKai
2004-03-27T18:23:17+00:00 27.03.2004 19:23
Mach Länga net küza!!!!!!!!!!!!!!!!!!! und vor allendingen mach weida ^-^


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