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Monster

von

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Prologe

Monster. Gezeichnete. Verstoßene Gottes. Des Teufels Kinder. Blutsauger. Vampire.

Als Hirngespinst wurden sie damals abgespeißt.

Was keiner wusste, sie existieren wirklich.

Amüsierten sich über die Legenden und Mythen die über sie erzählt wurden.

Seid Jahrtausenden lebten sie mit der Menschheit zusammen, haben sich ihnen etwas angepasst, um nicht aufzufallen.

Allerdings gibt es auch Ausnahmen unter ihnen, die meinen sich nicht anpassen zu müssen.

Sie wurden von den Vampiren verstoßen und getötet. Jeder, der zu dieser Familie gehört, würde bedingungslos getötet werden.

Vampire waren keine Einzelgänger. Nur in Gruppen konnten sie überleben und jeder, der dieser Gruppe in den Rücken fällt, hat kein Anspruch mehr auf Leben.

Eines Tages jedoch wagte es sich ein Vampir aus der Gemeinschaft auszutreten. Er wollte nicht mehr dieses Eintönige Leben leben. Er wollte seine Freiheit. Das machen was er wollte.

So kam es, dass die Gruppe der Vampire begannen ihn zu jagen.

Über Jahrhunderte waren sie ihm auf der Spur, bis er sich eines Tages in einem Menschendorf niederließ und dort begann wie ein ganz normaler Mensch zu leben.

Ihm gefiel es, wie liebevoll die Menschen miteinander umgingen.

Eines Tages dann lernte er eine junge, hübsche Frau kennen, als er sie späten Abends in einer Gasse vor ein paar Halbblütern rettete.

Nach einiger Zeit lernten sie sich kennen und lieben und sie wollte ebenfalls ein Vampir werden.

Die Ewigkeit wollte sie mit ihm verbringen.

So kam es, dass sie ebenfalls zu einem Vollwertigen Vampir wurde.

Ein halbes Jahrhundert später war bereits das erste Kind unterwegs. Beide waren glücklicher den je.

Als ihr Sohn Itachi in einer stürmischen Herbstnacht zur Welt kam, hätte das Familienglück nicht hätte besser sein können.

Es vergingen zwei Jahrhunderte und das nächste Kind kündigte sich an.

Sasuke kam in einer stürmischen Winternacht zur Welt.

Allerdings wurde die Familie ein halbes Jahrhundert später gefunden, weshalb sie von dort an auf der Flucht war.

Leider wurde der kleinste geschnappt und von den Vampiren gefangen gehalten.

Sie sahen großes potential in ihm, weshalb sie ihn zu einer Killermaschine ausbildeten.

Ein Jahrhundert später starben seine und Itachis Eltern bei dem Versuch Itachi vor den Vampiren zu schützen, was ihnen auch gelang.

Bekannt wurden sie unter dem Namen "des Teufels Kinder Kinder", die für ihre Familie einstanden.

Kapitel 1 ~ Rote Augen

Gelangweilt schlug Sakura ihr Geschichtsbuch zu. Warum mussten sie so eine langweilige Geschichte durch nehmen?

Das interessierte doch gar keinen.

"Schlagt bitte euer Buch auf Seite 69 auf. Dort werdet ihr verschiedene Methoden finden, wie man Vampire außer Gefecht setzt. Lernt diese bitte bis zum nächsten Test auswendig."

"Wofür brauchen wir diesen Mist?", fragte Sakura leise Hinata, woraufhin ihre beste Freundin nur mit den Schultern zuckte.

Dass sie den wahren Grund dafür kannte, konnte sie nicht ahnen.

"Ich werde nächste Woche umziehen. Meine Eltern sagen, sie sehen keinen Sinn mehr darin, dass wir hier wohnen bleiben und wollen deswegen mit mir nach Tokio ziehen."

"Damit habe ich gerechnet. Deine Eltern waren gestern Abend bei uns zu besuch und haben so etwas bereits angedeutet."

Leicht weiteten sich meine Augen.

* Wie nett, dass sie sich mit mir absprechen- Wie immer!*, dachte Sakura sich.

Die Woche ging schnell um und der Tag des Abschieds war gekommen.

Herzlich umarmte Sakura Hinata, ehe sie in das Auto stieg und schweigend die Fahrt hinter sich brachte.

Dass sie allerdings in eine absteige landen würde, hätte sie nicht gedacht.

Ihre Eltern hatten sie dort abgesetzt und ihr erklärt, dass sie alt genug wäre um alleine zu leben, sowie dass sie ihr monatlich eine gewisse Summe überweisen würden.

Wütend schlug die das Bild von sich und ihrer Familie runter. Unvorsichtig fasste sie in das Glas um das Bild zu betrachten.

Allerdings schnitt sie sich tief ins Fleisch, während Blut heraus quoll.

Dies ignorierend betrachtete sie das Bild.

Eine etwas ältere Frau mit strengem Dutt, sowie ein Mann mit Anzug und einem Unheilvollen Gesichtsausdruck.

In der Mitte fand man eine strahlende Sakura vor.

Wie alt war sie damals?

Sechs?

Sieben?

Sie wusste es nicht mehr.

Seufzend verließ sie die Wohnung, dabei immer noch mit einer blutenden Hand.

Es war eine Angewohnheit. Ihr wurde damals beigebracht, dass Blut bzw. eine Wunde nicht zu reinigen, sowie die Blutung zu stoppen, da es ein Eingriff in das Werk Gottes sei.

Ja, ihre Eltern waren gruselige Gottesvernatiker.

Die Bibel musste sie sogar auswendig lernen können und wehe sie hatte dies nicht getan.

Schluckend erinnerte sie sich an die Zeit.

Bedrückt kickte sie eine leere Dose weg.

"Warum muss mir immer diese Schei*e passieren?", fragte sie sich flüsternd.

Wütend ging sie weiter, ehe sie einfach auf einen Baum einschlug.

Dass ihre Hände dabei blutig wurden, interessierte sie nicht im geringsten.

Sollten sie doch!

Langsam allerdings wurde es kalt und sie begann zu frieren.

Zudem war sie irgendwie vom Weg abgekommen und wusste nicht mehr wo sie war.

Innerlich verzweifelt ging sie mit schnellen Schritten weiter und verirrte sich immer tiefer in dem Park.

Plötzlich hörte sie ein hohen Schrei, was ihr Herz höher schlagen ließ. Danach war alles still.

Sie hörte allerdings ihr Blut in den Adern rauschen, sowie ihren Herzschlag, der ihr in den Ohren dröhnte.

Mit zittrigen Beinen folgte sie dem Geräusch, bis sie zwei Gestalten sah und sich hinter einem Baum versteckte.

Auf einmal blitzten ihr rot leuchtende Augen in der Dunkelheit entgegen, was sie kurz vor schreck aufatmen ließ, ehe sie ihre Füße in die Hand nahm und um ihr Leben rannte.

Die Bäume, sowie Parklaternen verschwammen zu einer Masse um ihr herum.

Was war das bitte?

Sie kam am Ende des Parks an und sah bereits die Straße aus der sie gekommen war.

Schneller als sie gucken konnte war sie wieder bei sich in ihrem 'Zuhause'.

Trotzdem hatte sie immer noch das Gefühl verfolgt zu werden.

Mit rasendem Herzen und vollbeleuchtung begann Sakura in einen unruhigen Schlaf zu fallen.

Dass sie dabei von roten Augen beobachtet wurde, bemerkte sie nicht mehr.

Kapitel 2 ~ Die Neue

* Sakura's Sicht*

Übermüdet wachte ich um Punkt 6 Uhr morgens auf.

Einen Wecker brauchte ich nicht.

In der Schule und auch Zuhause wurden wir gedrillt, unsere innere Uhr richtig einzustellen.

Schnell duschte ich und putzte mir meine Zähne, nahm mir mein Frühstück, sowie meine Tabletten mit, nahm meine anderen Tabletten mit einem Schluck Wasser und machte mich direkt auf den Weg zur Schule.

Gelangweilt schrieb ich Hinata eine Nachricht, doch seltsamer Weise kam sie nicht mehr durch.

Mit seltsamen Gefühl im Bauch betrat ich das Schulgebäude, wo mich mein erster Weg ins Direktoriat führte.

Eine vollbusige Blondine begrüßte mich.

"Ich bin Tsunande, die Direktorin der Schule. Du musst Sakura Haruno sein, hab ich recht?", fragte sie freundlich und hielt mir eine Hand zur Begrüßung hin.

Unbeholfen griff ich ihre Hand und begrüßte sie ebenfalls.

"Deine Noten sind beeindruckend Sakura.", lobte sie mich, als sie sich meine Zeugnisse durchlas, "Warum also schicken deine Eltern dich auf eine Schule wie diese?"

Sie schmunzelte, während ich leichte Angst bekam.

Anmerken ließ ich mir nichts.

Stumm zuckte ich einfach mit den Schultern.

"Also.", begann sie sich zu räuspern, "Da deine Fächer alle schon angegeben sind werde ich dir deinen Stundenplan aushändigen."

Sie drückte mir den Zettel mit meinen Fächern in die Hände, während ich mich fast verschluckte.

Sport, Kampfsport, Schwertkampf, Schießen, Alchemie... Was zur Hölle? Chemie, Physik, Englisch, Spanisch, Geschichte, Mathematik, Biologie.

Was bei allen Göttern haben sich meine Eltern gedacht, mir solche Fächer aufzubrummen?

Trauen, diese allerdings umzuändern tat ich mich allerdings nicht.

Nachdem ich den Stundenplan bekommen hatte, bekam ich große Augen.

Ich hatte beinahe jeden Tag bis 17:30 Uhr Schule!

"Ich habe mir erlaubt dir am Freitag die letzten sechs Stunden zu streichen, sodass du nur bis 11:30 Schule hast. Es kann nicht sein, dass du die ganze Woche solange in der Schule hockst.", erklärte Tsunande mir mit ernstem Gesichtsausdruck, "Alchemie ist ebenfalls nicht als Fach, sondern als eine Art Club gegeben, obwohl der Unterricht dort wirklicher Unterricht ist."

"Vielen dank.", erwiderte ich tonlos, verbeugte mich und ging aus dem Zimmer raus.

Mein erster Weg führte mich direkt in das Klassenzimmer, wo ich mich direkt nach ganz hinten setzte.

Keiner war da.

Gut.

Erschöpft lege ich meinen Kopf auf den Tisch und bin innerhalb weniger Sekunden in einen Halbschlaf gefallen.

Dennoch bekam ich alles um mich herum mit.

Ich merkte, wie der Raum sich füllte, mich Mitschüler anstarrten und über mich zu tuscheln begannen, wie sie sich nicht trauen mich anzusprechen.

Ich merkte wie es draußen begann zu Regnen und zu stürmen.

Mein Lieblingswetter.

Plötzlich spürte ich etwas komisches. Ein Atem im Nacken, weshalb ich sofort hochschoss und mich umdrehte.

Doch dort war nichts.

Unwillkürlich musste ich an die Begegnung gestern Abend denken.

Es ließ mich erschaudern.

Auf einmal wurden die Mädchen aufgeregt und begannen von ihren Plätzen aufzuspringen.

Zwei Sekunden später sah ich auch den Auslöser dafür.

Ein ziemlich attraktiver Kerl trat in die Klasse mit seinem nicht minder attraktiven blonden Kumpel.

Während der Blonde ziemlich nett schien und sich mit den Mädchen grinsend unterhielt, verzog der Schwarzhaarige keine Miene und kam direkt auf mich zu.

Wortlos starrte er mich aus eiskalten Augen an.

Also wenn jemand die Erderwärmung stoppen könnte, dann er mit seinem eiskalten Auftreten.

Unverwandt starrte ich zurück in seine Augen. Plötzlich wurden meine Augen vor Schock leicht groß.

Hatte ich mir das eingebildet oder war da ein Rotschimmer in seinen Augen gewesen?

Mit einem mal sah er mich leicht verwirrt an, ehe er mit einem "tze" zu seinem Kumpel verschwand.

Sofort belagerten die Mädchen diesen.

Ich hingegen ließ mein Blick aus dem Fenster schweifen.

Was war das denn gerade bitte?

Als ob er mich hypnotisieren wollte.

Allerdings hatte ich das Gefühl beobachtet zu werden, weshalb ich mich unauffällig umsah und da !

Tatsächlich schien der Schwarzhaarige mich anzustarren, was den Mädchen wiederum alles andere als gefiel.

Die Tür schwang schwungvoll auf und eine Blondine trat herein.

Sie schmiss sich direkt an den Hals des Schwarzhaarigen, der Anstalten machte sie weg zu drücken.

Dennoch nahm er seinen Blick nicht von mir.

Muss er nicht irgendwann mal blinzeln?

Nach ein paar Minuten kam schon der Lehrer herein und bat mich nach vorne.

Mir fiel sofort die Ähnlichkeit zu dem Schwarzhaarigen auf, nur mit dem Unterschied, dass der Lehrer nicht so eine kalte Ausstrahlung hatte.

Allerdings hatten beide etwas gefährliches an sich.

"Mein Name ist Itachi Uchiha und ich bin dein Klassenlehrer für die nächsten drei Schuljahre. Würdest du dich bitte deinen Mitschülern vorstellen?", stellte er sich vor und grinste mich mit seinen perlweißen und perfekt aneinander gereihten Zähnen an. Allerdings waren seine Zähne etwas spitzer zulaufend am Ende als für gewöhnlich.

Stumm nickte ich.

"Mein Name ist Sakura Haruno, bin 17 Jahre alt und wohne seid ein paar Tagen hier. Ich hoffe auf eine gute Zeit.", stellte ich mich schlicht vor.

Wieder starrte mich dieser Schwarzhaarige an.

Sein Blick hielt mich gefangen, wie eine Art Trance.

Auf einmal klatscht Uchiha-Sensei hinter mir und riss mich aus meiner Trance.

"Also schön. Hat jemand noch fragen?", fragte er gut gelaunt und sofort gingen ein paar Hände in die höhe.

"Ja Ino?", nahm er das blondhaarige Mädchen dran.

"Ist deine Haarfarbe echt?"

"Ja ist sie. Ich bin mit dieser Haarfarbe geboren worden.", antwortete ich ihr wahrheitsgemäß.

Meine Eltern hatten oft versucht mir sie zu färben, weil ich mit den Haaren ein Außenseiter war, doch das rosa wollte sich einfach nicht übertönen lassen.

"Naruto?", nahm der Lehrer den blondhaarigen Freund des gruseligen Schwarzhaarigen dran.

"Zwei Fragen: 1. Bist du vergeben? Und zweitens bekomme ich deine Handynummer?", grinste er mich fröhlich an und zuckte plötzlich zusammen.

Ungewollt musste ich direkt zu dem Schwarzhaarigen sehen, der seinen Blick endlich von mir abgewandt hatte und irgendetwas zu notieren schien.

"Erstens das geht dich nichts an, aber nein und zweitens bekommst du die nur über meine Leiche."

Es herrschte eine seltsame Stille daraufhin im Klassenraum.

"Gut.", räusperte Itachi sich, "Wenn sonst keine Fragen mehr sind, dann-"

"- Ich hätte noch eine!", rief ein Mädchen mit zwei Dutts.

"Dann stell sie TenTen."

"Welche Sportkurse hast du genommen?"

"Alle die es gibt.", antwortete ich ihr, woraufhin sie mich glücklich angrinste.

"Super! Dann bin ich nicht mehr die einzige Sportversessene in der Klasse."

"Naja da haben wir aber auch noch Sasuke, oder Sasuke?", warf Ino direkt ein, "Er hat nämlich auch alle Sportarten gewählt die es gibt."

"Hey ich existiere auch noch!", rief Naruto.

Na klasse, dann hab ich die beiden wahrscheinlich bei mir im Kurs drinnen.

Wortlos setzte ich mich auf meinen Platz, bis Uchiha-Sensei mich noch einmal nach vorne rief.

"Da Sakura sich jetzt vorgestellt hat, schlage ich vor, dass sich jeder jetzt einmal vorstellt. Also mich kennst du ja schon. Ich bin Itachi Uchiha und dein Mathe, Sport und Spanisch Lehrer."

Ein raunen ging durch die Klasse als sie dies hörten.

Da TenTen ganz vorne rechts saß, begann sie.

"Ich bin TenTen und liebe Sport.", grinste sie mich an, woraufhin ich unwillkürlich zurück grinsen musste.

"Neji."

"Lee, meine Lotusblume."

"Kankuro."

"Temari an der Macht!", rief sie und ich musste leicht lachen.

So ging es weiter bis bei dem Schwarzhaarigen halt gemacht wurde.

Hinter mir ertönte ein Seufzen.

"Also wirklich!", seufzte er leicht, "Das ist Sasuke Uchiha, mein kleiner Bruder. Er ist ein ziemlicher Miesepeter, also pass bloß bei ihm auf.", zwinkerte Itachi-Sensei mir zu.

"Ich bin Naruto, liebe essen und will immer noch deine Nummer!", grinste er.

So langsam hatte ich das Gefühl, dass er ein kleiner Sonnenschein in der Klasse ist.

Endlich durfte ich mich setzen und Uchiha-Sensei fing mit dem Spanisch Unterricht an und er war wirklich gut.

Seine Aussprache war so gut, dass man denken könnte, er wäre Spanier.

Die ersten zwei Stunden vergingen schnell und so kam es zur Pause.

Einige Mitschüler ,darunter auch dieser Naruto, versammelten sich um meinen Tisch und begannen mich auszufragen.

"Woher kommst du ursprünglich?", begann mich TenTen zu fragen.

"Ich komme aus dem Norden Japans. Aus einer kleinen Bergkette, wo ein kleines unbedeutsames Dorf ist."

"Was hast du so für Fächer?", fragte Naruto.

Wortlos überreichte ich ihm den Zettel mit den Fächern, sowie dem dazugehörigen Stundenplan.

Sofort versammelten sich ein paar Leute darum und lasen sich mit großen Augen meine Fächer durch.

Währenddessen schaute ich besorgt auf mein Handy.

Meine Nachricht kam immer noch nicht durch.

Also beschloss ich auf unseren geheimen Server zu gehen, den wir beiden für Notfälle errichtet haben.

~"Es tut mir leid Sakura, aber wir werden uns nicht mehr sehen können. Es sind Dinge vorgefallen, die nicht hätten passieren dürfen. Weiterer Kontakt mit mir bringt dich unnötig in Gefahr. Unsere Freundschaft war das beste was mir je passieren konnte. Bleib stark! Du überstehst das schon. Wende dich bei Schwierigkeiten an Tsunande. Sie kann dir helfen."~

In meinem Kopf hatte ich einen Crash.

Hinata war weg.

Der einzige Halt in meinem Leben hat sich in Luft aufgelöst.

Den Schmerz runter schluckend unterhielt ich weiter mit Tenten und Naruto.

"Warum hast du eigentlich so viele verschiedene Sportkurse gewählt?", fragte Temarie, während Narutos Blick an Alchemie hängen blieb.

"Meine Eltern haben die Kurse für mich gewählt. Außerdem weißt du nie wer hinter der nächsten Ecke lauert. Es ist doch besser sich dann verteidigen zu können. Und fit zu bleiben ist ja auch gut für den Körper."

Das ich beim Sport alles ausblende und an nichts denke, lass ich dabei geschickt aus.

"Aber jetzt mal im Ernst. Warum denn Alchemie? Etwas langweiligeres gibt es doch gar nicht!", fragte Naruto mit zusammen gekniffenen Augen.

"Ich weiß es nicht. Wie gesagt meine Eltern haben meine Fächer gewählt. Eine ähnliche Kombo hatte ich auch schon an meiner alten Schule."

Nachdenklich blickte Naruto mich an.

"Wenn du Alchemie nimmst, dann nehme ich das auch!"

Überrascht riss ich meine Augen auf.

"Wie war das?"

"Ja, ich meine da werden erstens voll die gruseligen Typen und Lehrer sein und zweitens kennst du da keinen. Es ist doch schöner jemanden dort zu kennen oder nicht? Dann wirst du keine Langeweile haben. Ich verspreche es dir!", erklärte er grinsend und hielt mit einen kleinen Finger hin.

Immer noch skeptisch ob er dass wirklich durchziehen würde, hakte ich meinen kleinen Finger bei ihm ein.

Plötzlich sprang er auf, nahm mich in den Schwitzkasten und raufte mir durch die Haare.

Mit einem Hieb lag er mit dem Rücken auf dem Tisch.

Nun hatten wir die gesamte Aufmerksamkeit der Klasse.

Schweigend ging ich aus den Raum zu Tsunande direkt ins Büro, um zum einen die Blicke der anderen auszuweichen und um zu erfahren, was mit Hinata geschehen ist.

Vorsichtig klopfte ich an und öffnete die Tür, für das was ich dort sah, war ich allerdings nicht vorbereitet.

Kapitel 3 ~ Alchemie mit Naruto?

* Sasukes Sicht*

"Sasuke du wirst nichts dummes anstellen klar?", rief Itachi mir hinterher.

Pah, mir doch egal was ich anstelle.

Ich und wieder die Schei*e der alten ausbügeln.

Mehr als wütend trat ich in die kühle Abendluft und tat was ich immer tat wenn ich wütend war

- ich schlachtete.

Hockend saß ich auf einem Ast und wartete nur für ein Leckerbissen zum vorbeischneiden.

Keine Zehn Sekunden später hatte ich mir bereits eine geschnappt und hielt ihr den Mund zu.

Mein Weg führte mich etwas tiefer in den angrenzenden Wald.

Mich musste ja keiner sehen und mich verpetzen.

Meine Zähne stachen in den Hals und ich begann genüsslich das Blut aus ihren Adern zu saugen.

Nach einer Weile hörte sie auf zu zappeln und hing Tod in meinen Armen.

Ich warf ihre Leiche weg und bemerkte, wie ich beobachtet wurde.

Mit immer noch roten Augen drehte ich mich um und blickte direkt in zwei Smaragd grüne Seelenspiegel.

Sie rannte weg.

Aus Spaß folgte ich ihr.

Ich blieb vor ihrem Haus stehen und sah, wie sie überall das Licht einschaltete und unruhig einschlief.

Ich teleportierte mich in ihr Schlafzimmer und beobachtete sie.

Normalerweise hätte ich sie sofort umgelegt, aber irgendetwas hielt mich davon ab.

Wütend darüber verließ ich wieder ihre Wohnung und ging in den Wald, wo ich meine Wut an den Bäumen ausließ.

Der nächste Morgen jedoch schockte mich viel mehr.

Dass Dope mich morgens wie immer nervte, war nichts neues.

Als dann in der Klasse allerdings das Mädchen von gestern auf meinem Platz saß, konnte ich nicht anders als sie anzusehen.

Ihr Aussehen war besonders.

Besonders genug dass es meine Aufmerksamkeit erregte.

Ich ging zu ihr hin und blickte ihr in die Augen.

Meine Augen verfärbten sich leicht rot und versuchte sie zu hypnotisieren, doch aus irgendeinem Grund klappte dies nicht bei ihr. Eher im Gegenteil!

Es schien, als hätte sie sogar meinen Farbwechsel mit bekommen, da sich ihre Augen leicht weiteten.

Aber warum klappte das nicht?

Ihre Gedanken konnte ich auch nicht lesen.

Wütend ging ich zu Dope und wurde direkt von den Mädchen angequatscht.

Dabei ließ ich dieses Mädchen allerdings keine Sekunde aus den Augen.

Als dann Itachi rein kam und sie sich vorstellen sollte, konnte ich nicht anders als ihr hinter her zu starren.

Normalerweise war das nicht meine Art.

Was ist nur los mit mir?

Sie stellte sich vor.

Haruno.. Hm..

Ich notierte mir ein paar Informationen über sie und versuchte sie in Verbindung zu bringen.

Als Dope dann allerdings nach ihrer Nummer fragte stach ich ihm meine Klauen in den Rücken, woraufhin er endlich seine Klappe hielt.

Was mich dazu geritten hatte ihm meine wieder normal gewordene Nägel in den Rücken zu rammen.

Als wir uns dann allerdings vorstellen sollten, stellte Itachi mich vor. Toller Idiot.

Er musste auch natürlich sofort heraus posaunen, dass ich sein Bruder bin.

Nachdem wir den nervigen Spanisch Unterricht hinter uns hatten, ging Naruto sofort zur neuen um sie auszuquetschen.

Ich wurde jedoch stutzig bei der Art der Fächer, was ich mir mit aufschrieb.

Was für ein Rätsel bist du nur, Sakura Haruno?

Ich mochte nicht, in welche Richtung dies alles ging.

Ich finde einfach nur die Infos heraus, die ich haben möchte und befriedige somit meine verdammte Neugier und werde nie mehr in meinem Leben etwas mit ihr zu tun zu haben.
 

*Sakura's Sicht*
 

Geschockt stand ich im Türrahmen und musste mich dort festhalten um nicht um zu fallen.

Meine Direktorin stand HALBNACKT vor mir und machte mit einem Typen rum, der ebenfalls HALBNACKT war.

Rückwärts stolpernd vergaß ich die Tür zu machen und rannte so schnell wie möglich zurück zum Klassenzimmer.

Verstreut ging ich zu meinem Platz und versuchte mich zu sammeln.

Als Naruto mich dann auch noch fragte was mit mir los sei wurde mein Kopf tomatenrot.

"Okay was ist los Sakura? Sollen wir zur Direktorin und dich abmelden lassen?"

Ich wurde noch röter.

Auf gar keinen Fall würde ich da wieder rein gehen.

"Da würde ich nicht rein gehen."

"Okaay.. Warum?", fragte er mich aus zusammengekniffenen Augen.

"Nun ja.", räusperte ich mich, "Sie hat gerade Herrenbesuch."

Naruto begann zu verstehen und nahm mich in den Arm.

Ich versteifte mich sofort.

Es waren als würden viele Blitze durch meinen Körper fahren und mir Stromschläge verpassen, weshalb ich mich schnell aus seinen Armen wand.

Ich erhielt ein paar verwirrte Blicke, doch das interessierte mich nicht besonders viel.

"Ich mag keinen Körperkontakt.", erklärte ich ihm beinahe schon mechanisch.

Ich hatte noch nie in meinem Leben eine Umarmung bekommen.

Noch nicht einmal von Hinata.

In unserem Viertel war Körperkontakt streng verboten.

Damit wir keine Krankheiten übertragen konnten oder Läuse.

Naruto versuchte verständnisvoll zu Wirken und beließ es.

"Aber Hände schütteln oder dich im Schwitzkasten nehmen ist doch in Ordnung oder?", fragte er mich mit einem Hundeblick, der sogar besser ist, als von manch Hunden.

Wer konnte da widerstehen?

"Lass es lieber.", versuchte ich mich aus der Affäre zu ziehen.

Enttäuscht ging Naruto zu Sasuke, während ich gedankenverloren aus dem Fenster starrte.

Ich merkte nicht, wie er den Raum verließ, aber als ich mich das nächste Mal umsah, konnte ich ihn nirgends sehen.

Zu spät merkte ich, dass der Unterricht wieder angefangen hatte und meine Sachen noch nicht auf dem Tisch lagen.

Schnell nahm ich meine Chemie Sachen heraus und versuchte so gut es ging Anko-Sensei zu folgen, doch Chemie war für mich schon immer eine Geheimsprache aus H's und C's.

Ein Blick durch den Raum zeigte mir, dass Naruto immer noch nicht zurück war.

Wo zur Hölle war dieser Idiot?

Nun, mir konnte es egal sein.

Sollte er doch gehen wohin er wollte.

Verzweifelt versuchte ich das Rätsel Namens 'Strukturformeln' zu verstehen, doch mein Kopf wollte nichts von all dem aufnehmen.

Die Chemie Doppelstunde war der Horror!

Seufzend lag mein Kopf auf meinen Armen, als mir jemand einen Schlag in den Nacken geben wollte.

Allerdings hatte ich, ebenfalls dank meiner alten Schule, mir einen Instinkt angeeignet und konnte die Hand mit einem Griff festhalten.

"Woher hast du das gewusst?", fragte Naruto mich erstaunt.

"Gar nicht!", murmelte ich erschöpft, "Ich habe es einfach gemerkt."

Grinsend blickte mich der blonde Chaot an.

"Ich hab im übrigen sicher gestellt, dass Sasuke und ich mit dir in einem Alchemiekurs sind.

Leicht zweifelnd sah ich zu Sasuke rüber, der dies gar nicht gehört hatte.

"Er sieht nicht so aus, als würde er auf Alchemie stehen.", gab ich zweifelnd zu.

"Na und? Du auch nicht! Außerdem sagtest du, dass du da nicht freiwillig bist, also warum die Zeit nicht verschönern?"

Unweigerlich musste ich grinsen, aber auch gleichzeitig den Kopf schütteln.

"Was hast du jetzt als nächstes?", fragte Naruto mich, woraufhin ich erst auf den Stundenplan schauen musste und oh weh-

"Drei Stunden Kampfsport und anschließend zwei Schießstunden."

"Ich hab jetzt Japanisch.", enttäuscht kratzte er sich am Kopf, "Aber keine Sorge, du hast Sasuke die ganze Zeit bei dir."

Aus einem mir unbekannten Grund, bereitete dies mir Unbehagen.

"Ich muss allerdings noch meine Sportsachen holen.", fiel mir auf und begann mich zu erheben.

"Ernsthaft? Du gehst jetzt noch los um deine Sportsachen zu holen?"

"Siehst du doch, dass ich das kann."

"Dann komme ich mit dir mit.", bestimmte der Blonde und brachte mich zum Stocken.

Ich kannte ihn erst seid ein paar Stunden und soll ihn schon mit zu mir nehmen?

Gedrillt niemanden zu vertrauen hatte ich dementsprechend auch niemanden mitgenommen.

Aber ich wollte nicht mehr so leben.

Nie wieder alleine und abgekapselt, weswegen ich zusagte, meine Schultasche aber im Klassenzimmer ließ, da diese mich nur unnötig aufhalten würde. Mein Handy ließ ich dort auch drinnen.

Es hat sowieso keinen Wert mehr für mich.

Schmerzlich entsinne ich mich, dass ich Hinata nie wieder sehen werden würde.

Naruto sagte Sasuke bescheid und drückte ihm unsere Schultaschen in die Hand.

Dieser allerdings sah alles andere als begeistert aus.

Nachdem wir das Schulgebäude verließen, begann ich zu rennen.

Überrascht, dass er so eine gute Kondition hatte, da wir bereits 15 Minuten im hohen Tempo rannten, machten mir vor meinem 'Zuhause' halt.

"Das ist dein Zuhause?", fragte er geschockt, als wir in die Wohnung eintraten.

Plötzlich hob Naruto seine Nase in die Luft und wurde mit einem mal ganz ernst.

"Pack schnell dein Sportzeug okay? Ich verpasse sonst noch Japanisch und im Moment kann ich mir dort keine Fehlstunden erlauben."

Stumm nickte ich.

Warum wurde er auf einmal so ernst?

Plötzlich lief ich in etwas spitzes.

Leicht überrascht hob ich meinen Schuh, wo in der Sohle ein großes Stück Glas steckte.

"Das hätte mich übel erwischt. Ich muss die Scherben noch weg machen."

Nachdem ich das Sportzeug, sowie Duschzeug gepackt hatte ging ich zu Naruto, der draußen stand und auf mich wartete.

"Du hast dich verletzt.", meinte er und blickte dabei Stur nach vorne.

"Ja, ich habe mich bei dem Versuch die Scherben aufzuheben geschnitten."

"Warum hast du die Wunde nicht versorgt?", fragte er, blieb stehen und drehte meine Hand vorsichtig so, sodass er sie betrachten konnte.

Sie war mittlerweile Stark verkrustet, brach aber an manchen Stellen wieder auf.

Ich zog meine Hand aus seiner und hielt sie fest in meiner anderen.

"Angewohnheit.", sagte ich knapp und begann wieder zu rennen.

"Wie 'Angewohnheit'?", fragte er sehr ernst nach.

So kannte ich ihn gar nicht, aber es ist schön zu sehen, dass Menschen auch Charakterzüge an sich haben, die man auf den ersten Blick nicht vermutet.

Genervt verdrehte ich meine Augen.

"Das ist etwas privates. Zu Privat um es andere Wissen zu lassen."

Ich entschuldigte mich nicht.

Warum auch?

Es gab keinen Grund dazu.

Ich musste mich nicht entschuldigen, wenn ich etwas nicht sagen wollte.

Der Rückweg lief Schweigend ab.

"Verbinde sie aber vor dem Sport.", flüsterte er mir zu bevor er verschwand.

Was war dass den bitte? Ich konnte doch machen was ich wollte!

Schnaubend verschwand ich in die Umkleidekabine und zog mir meine kurze Shorts an, die ich immer für Sport benutzte, sowie ein normales Top.

Allerdings fielen mir auf, dass man so perfekt meine Narben sehen konnte.

Na klasse Haruno, da hast du nun den Salat.

Mit rasendem Herzen ging ich in die Turnhalle, die bereits mit Untersetzern versehen war, damit wir uns beim fallen nicht all zu sehr verletzen.

Mir fiel auf, dass der Kurs sehr sehr klein gehalten war.

Es waren mit mir insgesamt nur sieben weitere Personen hier.

"Sakura Haruno?", rief eine dunkle Stimme hinter mir.

Verschreckt drehte ich mich um..

Kapitel 4 ~ Sportunterricht

* Sakura's Sicht*

Verschreckt drehte ich mich um und erblickte Uchiha-Sensei, wie er mir fröhlich ins Gesicht grinst.

"Keine Sorge, ich wollte dich nur ein wenig erschrecken."

Ich sagte doch, dass er irgendetwas gefährliches an sich hatte.

Sasuke betrat als letzter die Halle.

"Da wir nun alle beisammen sind, möchte ich erst einmal damit beginnen, unseren Neuankömmling auf Herz und Niere zu testen und wer ist dafür besser geeignet als unser Sasuke hier?"

Mein Herz setzte für eine Sekunde aus, nur um im nachhinein doppelt so schnell zu schlagen.

Es war eine Untertreibung zu sagen ich hätte Angst.

"Du schaffst das Sakura ich glaube an dich!", feuerte mich Tenten an.

Schwer schluckend stellte ich mich gegenüber von Sasuke auf, der seinen Bruder mit Todesblicken zu durchbohren schien.
 

* Sasukes Sicht*

Das durfte doch jetzt nicht sein verdammter Ernst sein?

Seid wann lässt Itachi mich gegen verdammte Mädchen kämpfen?

Er wusste genau, dass ich mich für meine Verhältnisse gegenüber der anderen, nicht ganz kontrollieren würde.

Ich hörte ihr schwaches Menschenherz bis hier hin schlagen.

Wie schnell ihr Blut wohl jetzt durch die Adern fließen musste?

Ich versuchte mich schnell wieder auf mich zu konzentrieren, da ich ihr getrocknetes Blut bis hier hin riechen konnte.

Verdammt roch das gut!

Ohne Vorwarnung griff ich sie an.
 

*Allgemeine Sicht*

Sasuke begann Sakura mit einem simplen Schlag anzugreifen, den sie parierte, indem sie sich etwas duckte und mit ihrem Bein ausholte, das Sasuke wiederum mit seinen Armen gekreuzt vor seiner Brust verschränkt abwehrte. Allerdings schlitterte dieser einen Zentimeter weiter nach hinten, was seine, sowie Itachis Augen größer werden ließ.

Nun wurde Sakura langsam warm und begann ihn mit verschiedenen Faustschlägen anzugreifen, welchen er ihr geschickt auswich.

Er ließ sie erst einmal machen und würde dann sehen, wie er sie angreifen würde.

Das ganze war doch gerade wirklich zu interessant.

Noch nie hatte es jemand geschafft, ihn um ein Millimeter nach hinten zu drücken.

Sasuke merkte, wie sie ihr Bein in eine bestimmte Position brachte, kurz absprang und versuchte ihm ihr Knie in sein Magen zu rammen, was dieser mit seinem eigenen Knie parierte.

Als sein Knie auf ihr Knie traf, musterte er ihr Bein und stellte unzählige Narben fest.

Manche waren größer, manche waren kleiner. Manche waren Rund und manche waren beinahe sechseckig.

Wie auch immer das möglich war.

Während Sasuke für eine Sekune abgelenkt war, ließ sie ihre beiden Fäuste auf seinen Nacken prallen.

Sasuke blieb in gebeugter Position stehen und versuchte sich zu sammeln.

Sie hatte ihn geschlagen!

Sie hatte ihn tatsächlich getroffen!

Das konnte nicht sein!

Er war nicht so schwach wie ein einfacher Mensch.

Sakura, die ihre Fäuste immer noch auf seinem Nacken hatte, spürte die darunter arbeitenden Muskeln.

Erschrocken blickte sie in Itachis bleiche Gesicht.

Plötzlich spürte sie einen Ruck, als die mit voller Wucht die Wand traf.

"Sasuke das Reicht!", rief Itachi beinahe panisch, doch Sasuke schien ihn nicht zu hören.

Als wäre er in eine Art rausch verfallen.

Als sei er der Jäger und sie sein Opfer.

Der Gedanke ließ Sakura erschaudern, weshalb sie sich dazu zwang, extra aufmerksam zu sein.

Innerhalb weniger Sekunden war Sasuke bei ihr und wollte ihr seine Faust in den Magen rammen, doch sie war schneller und schlüpfte geschickt durch seine Beine.

Mit großen Augen blickte Sasuke über seine Schulter nach hinten zu Sakura.

Diese bekam eine Gänsehaut bei diesem Blick.

Wie ein Irrer rannte er auf sie zu und holte mit seiner Faust aus, die sie mit ihrem Bein parierte.

Mit einem Rückwärtssalto versuchte sie mehr abstand zwischen sich und Sasuke zu kriegen.

Plötzlich kam dieser aus der Luft, dabei sein Bein ausgestreckt, auf sie zugeflogen, weshalb sie einen schnellen Backflip vollbrachte. Sasuke sah dies Rechtzeitig kommen und landete mit einem Salto auf dem Boden.

Seine dunklen Augen blickten in die ihre, die heller als jeder Stern leuchtete.

Beide sahen sie sich schnaufend in die Augen.

Der Augenkontakt allerdings wurde durch Itachi unterbrochen, der sich zwischen die beiden stellte.
 

*Sakuras Sicht*

Diese gruselige Atmosphere war endlich verschwunden und Sasuke schien wieder normal zu sein.

Nun ja, so normal wie man mit ausdruckslosen Augen sein konnte.

"Das war der Hammer Sakura! Wo hast du gelernt so zu kämpfen?", fragte Tenten aufgeregt.

Ich jedoch blendete sie aus und hatte gerade nur Augen für Sasuke, der gerade einen Handstand machte und sich dabei auf und ab drückte.

"Ist alles in Ordnung?", fragte Temari mich und riss mich somit von Sasuke los.

Atemlos nickte ich und versuchte mich zu sammeln.

"Das würde mich aber auch interessieren Sakura.", mischte Uchiha-Sensei sich ein, "Wo hast du gelernt so zu kämpfen?"

Mir wurde unbehaglich.

"Ich habe es in der Schule gelernt und noch zusätzlichen Unterricht außerschulisch gehabt.", gab ich zu.

Nun es war die Wahrheit, auch wenn die Einzelheiten herausgehalten wurden.

"Und welche hast du gemacht?", hakte Tenten weiter.

"Karate, Taekwondo und Boxen. Und zusätzlich noch Athletik um gelenkig zu werden."

"Respekt."

"Wann hast du damit angefangen?", wollte Uchiha-Sensei weiter wissen.

"Sehr früh.", gab ich knapp zurück.

"Und wolltest du oder wollten deine Eltern?", hakte er weiter, woraufhin ich keine Antwort gab und zur Seite schaute.

Ich hatte keine Wahl.

In jede Sache, die auf mich zukam, hatte ich nicht ein bisschen Entscheidungsrecht.

Ich musste damit leben.

"TenTen hast du Lust mit Sakura zu kämpfen oder darf ich das übernehmen?", wechselte mein Lehrer schnell das Thema.

"Sie können ruhig, wenn sie möchten. Ich gehe etwas mit Neji trainieren. "

Mit einem winken verabschiedete sie sich.

Die nächsten zweieinhalb Stunden brachte mir Uchiha-Sensei ziemlich hilfreiche Sprünge, sowie Wurf- und Schlagtechniken bei.

Erschöpft ging ich unter die Dusche und wusch mir den ganzen Schweiß vom Körper.

Tief in meinen Gedanken wurde plötzlich die Tür neben mir aufgemacht.

"Du warst echt der Hammer!", begann Tenten, "Ich habe noch nie jemanden gesehen, der Sasuke so schnell wütend gemacht hat und ihn auch noch berühren konnte, ganz zu schweigen vom Schlagen."

"Danke, aber wenn man das sein halbes Leben schon macht, geht es einem einfach in Fleisch und Blut über.", versuchte ich mich raus zu reden und schloss meine Augen, um mir den Schaum aus den Haaren zu waschen.

"Ich weiß was du meinst. Aber jetzt mal ernsthaft!", begann sie und stützte sich mit ihren Armen auf der Wand zwischen uns ab, die etwa bis auf Schulterhöhe gebaut war.

"Wie kann man nur so ein großes Ego haben und so schnell sauer werden?"

Wollte sie mit mir gerade ernsthaft über Sasuke lästern?

"Ich kenne ihn nicht gut genug um sagen zu können, ob er ernsthaft sauer oder einfach nur etwas genervt war."

Meine Augen ließ ich immer noch geschlossen und stellte das Wasser etwas kälter.

"Da ist was Wahres dran, aber er sah so aus, als ob er dich jeden Moment zerfleischen würde."

"Hat er aber nicht und selbst wenn er es versucht hätte, währe ich ihm dankbar dafür."

Verwirrt blickte mich Tenten an.

"Wie meinst du das?", fragte sie nach.

"Vergiss es.", erwiderte ich ohne jegliches Gefühl in der Stimme, wickele mir ein Handtuch um Haar und Körper, schnappte mir mein Duschzeug und flüchtete beinahe aus der Duschkabine.

Zehn Minuten später stand ich bereits vor der Schießhalle und wartete auf die anderen.

Es war eher ein Schießplatz.

"Hey Sakura!", begrüßte Naruto mich grinsend, "Wie ich gehört habe, hasst du unsern Sasuke ganz schön zugesetzt, was?"

Peinlich berührt blickte ich zu Boden.

"Ich habe ihm nicht zugesetzt. Nur Zwei Mal habe ich ihn wirklich treffen können und das nicht einmal hart."

"Aber du konntest ihn schlagen! Und das gleich zweimal! Das schafft kaum einer.

Kommst du mit rein?", fragte er und deutete auf die riesige Anlage.

Stumm nickte ich und Naruto erklärte mir die verschiedenen Bögen, sowie Pistolen, die in einem Tresor gelagert waren.

Nach Zehn Minuten war auch der Rest da.

Dieses Mal war die Gruppe deutlich größer als vorher.

Natürlich wollte Uchiha-Sensei dass ich ihm einmal mein Können unter Beweis stellte.

"Ich habe so etwas noch nie gemacht.", gab ich beschämt zu.

"Das macht doch nichts!", wank er nett ab, "Sasuke wird dir erklären, wie der Langbogen funktioniert. Er ist einer der Besten."

Mein Herz raste.

Mal wieder.

Und dass alleine nur schon wegen seinem Namen.

Warum hatte ich nur so eine wahnsinnige Angst vor ihm?
 

*Sasukes Sicht*

Heute war anscheinend der "Verarschen-wir-Sasuke-Tag". Das durfte doch nicht wahr sein!

Jetzt durfte ich dieser Göre auch noch beibringen, wie man mit diesen beschissenen Bögen umgeht.

Wenn sie es noch nie gemacht hat, dann hätte sie etwas anderes nehmen sollen.

Wortlos schnappte ich mir einen Langbogen, sowie einen Pfeil.

"Ansetzen, Zielen, Spannen, Los lassen.", erklärte ich ihr in dem kältesten und gefährlichsten Tonfall den ich drauf hatte, während ich das gesagte tat, nur mit dem Unterschied, dass ich sie gereizt anblickte und dennoch mein Ziel traf.

Mit offenem Mund ließ ich sie stehen und schmiss den Bogen weg.

"Gib mir eine verdammte Knarre Itachi!", knurrte ich meinen Bruder leise an.

"So wie du gerade drauf bist? Gewiss nicht kleiner Bruder. Du würdest hier nur ein Blutbad verrichten."
 

*Sakuras Sicht*

Das war unheimlich. Wie bei allein Göttern hatte er das Ziel treffen können?

Unbeholfen nahm ich mir den weggeworfenen Bogen.

Es war ein seltsames Gefühl ihn zu halten mit dem Wissen, dass Sasuke diesen vor ein paar Sekunden an genau den gleichen Stellen berührt hatte.

Ich nahm mir einen Pfeil und hatte zuerst Schwierigkeiten, diesen richtig anzusetzen.

Nach ein paar Versuchen saß der Pfeil und ich versuchte so gut wie möglich zu zielen.

Ich vergaß alles und jeden um mich herum.

Es gab nur noch der Pfeil, den Bogen und mich.

Ich ließ die angespannte Sehne los, während der Pfeil keine Millisekunde später surrend die Luft durchschnitt.

Dieser traf allerdings mit Solch einer Wucht, dass es den Heuballen beinahe zerfetzte.

"Huch?", entkam mir überrascht.

Wie war das denn bitte passiert?

"Besser hätte ich den nicht ansetzen können.", lobte Uchiha-Sensei mich und schickte mich zu einem anderen Stand, um dort zu üben.

Nach dem Sportunterricht hatten wir frei und ich ließ mich erschöpft in mein rostiges Bett fallen.

Innerhalb binnen Sekunden war ich eingeschlafen und bemerkte die zwei Gestalten in meinem Zimmer nicht.

Kapitel 5~ Kein Verband

* Sasukes Sicht*

Genervt schlug ich die Tür zu, sodass diese bereits Risse im Holz bekam.

"Was sollte der Mist heute Itachi?", knurrte ich.

"Was meinst du?", fragte dieser unschuldig und blickte noch nicht einmal von seinen Klausuren auf.

Wütend schlug ich meine Hand auf eine Klausur, die er gerade berichtigte.

Endlich blickte er mir ins Gesicht.

"Ich habe sie lediglich an deinen Leistungen gemessen, damit ich weiß, wo ich bei ihr drann bin. Du bist besser als kein anderer wenn es um's Kämpfen geht Sasuke."

Seine Aussage stimmte mich immer noch nicht milder.

"Aber wehe ich muss noch einmal gegen sie kämpfen. Ich schwöre dir, du wirst die anderen das Blutbad vergessen lassen müssen.", drohte ich und knallte vor wut die Tür zu.

"Sasuke!", hörte ich noch aus dem Zimmer rufen, doch das interessierte mich kein Stück.

Immer noch wütend ging ich runter in den Keller und begann verschiedene Tritt- und Schlagtechniken an schweren Sandsäcken zu üben.

Wie zur Hölle hätte sie mich schlagen können?

Ich habe doch schon etwas mehr Geschwindigkeit als bei den anderen zugelassen.

Vielleicht sollte ich einfach mein wahres Potential am Freitag entfalten.

Ein dreckiges grinsen schlich sich auf meine Züge.

Ich war schon immer ein schlechter Verlierer gewesen, dafür aber umso besser in der Revanche.

Es war gefährlich meine Aufmerksamkeit zu bekommen.

Es folgten härtere Schläge, woraufhin der Sandsack aufgab und von der Decke fiel. Diese Dinger hielten auch schonmal mehr aus.

Also schlug ich meine Fäuste, sowie Füße und Knie an die Wand, die daraufhin starke Risse, sowie Löcher bekam.

Etwas besser gelaunt ging ich in die Dusche undd wusch mir den Schweiß vom Körper.

Gelangweilt lief ich durch die Straße und erblickte Naruto, wie er mit zwei vollgepackten Tüten aus einem Supermarkt kam.

War ja klar, dass dieser Idiot sein Geld für Ramen verschwenden musste.

"Hey Teme!", rief Naruto mich zu sich.

Klasse. Der hatte mir gerade noch gefehlt.

"Hast du Lust Sakura gleich einen Überraschungsbesuch abzustatten?"

Hatte er eine an der Meise?

"Wieso sollte ich?"

"Warum solltest du nicht?"

Wieso musste es ausgerechnet diese Sakura sein?

Seufzend gab ich mich geschlagen.

Mies gelaunt ging ich mit einem fröhlich pfeifenden Naruto zu ihrem Haus.

Während dieser fröhlich an ihrem Haus anschellte, transportierte ich mich einfach hinein, da sie nach zwanzig Minuten immer noch nicht da war.

Ich blickte in das blasse Gesicht meines besten Freundes als ich ihm ihre Tür öffnete.

"Sie schläft.", erklärte ich ihm mit einem Wink auf ihr Schlafzimmer gerichtet.

Zum ersten Mal nahm ich ihre Wohnung in Augenschein und erblickte Scherben, sowie ein Familienfoto von ihr.

Das konnte nicht sein!

"Naruto sieh dir das an!", rief ich ihm leise zu mir und überreichte ihm das Bild.

Auch seine Augen wurden größer.

"Ich glaub das jetzt nicht, echt jetzt!"

Ich versuchte erst gar nicht meine Gefühle zu verstecken.

Es hätte auch keinen Sinn.

"Warum stammt sie aus einer verdammten Vampirjägerfamilie?", rief Naruto wütend, woraufhin ich ihm direkt den Mund zu hielt.

"Du Idiot nicht so laut, sonst hört sie uns noch!", zischte ich ihm ins Ohr, ,befor ich ihn befreite.

"Sie hat aber keine Aura eines Vampirjägers."

Das stimmte. Ich konnte nichts aus ihrer Aura heraus interpretieren.

Es war, als wäre sie leer.

Als hätte sie keine.

Als wäre sie nicht sie selbst.

"Sie hat nicht die Aura eines Menschen, nicht die eines Vampirjägers, geschweige denn die von einem Vampir. Was zur Hölle ist sie?", fragte ich mich leise, während ich auf die Tür starrte und ihren langsamen Herzschlag, sowie ihren ruhigen Atem hörte.

"Es ergibt alles einen Sinn."

Verwirrt schaute ich zu Naruto.

"Was ergibt Sinn?"

"Das was sie mir erzählt hatte. Natürlich! Warum habe ich daran nicht gedacht?

Sie sagte, ihre Eltern haben ihre Fächer gewählt. Wofür braucht sie wohl diese verschiedenen Sportarten? Um sich zu verteidigen zu können. Das schießen ebenfalls. Die Alchemie wahrscheinlich für uralte Rezepte die uns Schwächen oder sie Stärken sollen."

Er machte eine kurze Pause als müsse er sich sammeln.

"Als ich mit ihr ihre Sporttasche geholt habe, habe ich sie auf ihre Verletzung angesprochen und warum sie sie nicht verbunden und versorgt hatte. Warum denkst du, hat sie geantwortet hat, dass es eine Angewohnheit war?"

Das saß.

Mit solch einer Information hätte ich nicht gerechnet.

"Sie machen sie zu einer Zielscheibe der Vampire und zu ihrer ganz persönlichen Waffe."

Eine ungaubliche Wut staute sich in mir auf.

Woher die allerdings kam wusste ich auch nicht.

"Nur warum drillen sie sie dann auch noch so viele Fächer auf? Es scheint, als wollten sie Sakura schwächen oder zumindest für eine Weile beschäftigen."

Stumm nickte ich.

Das machte Sinn.

"Wir müssen sie auf unsere Seite bekommen."

Noch bevor ich richtig nachdenken konnte verließen diese Worte meinen Mund monoton.

Überraschend nickte Naruto.

"Ich wollte mich sowieso mit ihr anfreunden."

Mit einem Mal sah er mich ernst an.

"Das heißt aber, dass du nicht mehr so abweisend sein darfst."

Ich zuckte mit den Schultern.

Es reichte doch wenn er mit ihr befreundet ist.

"Halte mich daraus. Es reicht doch schon, wenn sie dir vertraut."

Naruto seufzte daraufhin laut und schien sich seinem Schicksal geschlagen gegeben.

"Wir sollten jetzt gehen. Sie wird bald aufwachen.", erklärte ich ihm und war in der nächsten Sekunde aus dem Haus verschwunden.

Das Foto hatte ich mit mir genommen.

Davon musste Itachi in Kenntnis gesetzt werden.

Zuhause angekommen erklärte ich Itachi die gesamte Sachlage, während er sich notizen machte und ab und zu nickte.
 

*Sakura's Sicht*

Ich wachte auf, da ich gedacht habe ein paar Stimmen gehört zu haben, doch bei mir war niemand in der Wohnung.

Also verband ich mein Handy mit einer kleinen Anlage und hörte Musik.

Während ich fröhlich vor mich hin trällerte, sammelte ich die Scherben auf und blickte auf meine Hand.

Ich sollte sie wirklich versorgen und verbinden.

Anscheinend habe ich keinen Nutzen für meine Eltern, warum auch sonst würden sie jeden Kontakt zu mir abblocken?

Mit dem Gedanken, mein Leben von nun an so zu Leben wie ich wollte ging ich in das Bad um zu schauen, ob dort irgendwo Verbände lagen, doch seltsamerweise war nichts der gleichen hier.

War ja klar.

Seufzend schnappte ich mir meinen Geldbeutel und beschloss noch schnell zur Apotheke zu laufen.

Nur am Rande bemerkte ich, wie dunkel es doch eigentlich war.

In der Apotheke angekommen begrüßte mich eine alte Kassierin.

"Guten Abend, ich hätte gerne Zehn Packete Mullbinden.", bat ich, doch sie schüttelte nur den Kopf.

"Wie nein?", hakte ich nach.

"Ich darf Ihnen das Leider nicht verkaufen."

"Warum dass denn nicht? Das ist ein Produkt, das Rezeptfrei bekommen zu ist!"

"Ich darf es Ihnen trotzdem nicht verkaufen junge Dame."

Frustriert ging ich aus der Apotheke.

Das durfte doch nicht wahr sein.

Warum um alles in der Welt durfte sie mir dise dummen Mullbinden nicht verkaufen?

Stumm blickte ich auf meine verletzte Hand.

Irgendwann würde dies sich entzünden, dass war sicher.

Plötzlich rannte ich in jemanden hinein.

"Wohin denn so eilig?", hörte ich Naruto fragen und musste erleichtert aufatmen.

Zum Glück war es nur er!

"Ich wollte in die Apotheke und mir Mullbinden kaufen für meine Wunde, aber die wollen mir die nicht verkaufen.", murrte ich ziemlich sauer, woraufhin Naruto vorsichtig einen Schritt von mir Weg trat.

Könnte eventuell an meinem 'freundlichen' Gesichtsausdruck liegen.

"Ich möchte nicht, dass sie sich entzündet."

Dass sich meine Wunden etliche Male entzündet hatten und ich mehr als nur einmal fast den Löffel abgegeben hatte, behielt ich lieber für mich.

"Dann kommst du jetzt mit zu mir.", bestimmte er einfach, packte mich bei meinem Hangelenk und zog mich in irgendeine Richtung.

"Ich werde dir deine Wunde versorgen und Mullbinden geben. Ich habe sowieso zu viele davon."

"Warum dass denn?", fragte ich verwundert.

"Ich mache viel Sport und ich bin sehr schusselig. So kommt es schon mal vor, dass ich mich verletze."

Das klang einleuchtend.

"Ich möchte aber keinen bei dir stören.", gab ich zu, woraufhin er mich anlächelte.

"Du störst nicht. Ich wohne alleine."

Meine Augen wurden groß.

"Warum wohnst du denn alleine?", fragte ich vorsichtig.

"Mutter tod und Vater im Ausland am arbeiten. Aber keine Sorge wir haben täglichen Kontakt.", grinste er.

"Verstehe.", murmelte ich in meinen nicht vorhandenen Bart.

Ich hätte nicht fragen sollen, aber es schien, als könne er damit umgehen, ansonsten hätte er mir dies nicht erzählt.

"Warum warst du um die Uhrzeit noch draußen Naruto? Dass kann ziemlich gefährlich werden."

"Ach keine Sorge! Die können mir alle nichts anhaben.", grinste er gelassen und verschränkte seine Arme hinter seinem Kopf, "Und ich habe nur einen kleinen Spaziergang gemacht."

Wir liefen bereits eine halbe Stunde und langsam fragte ich mich, wie kurz seine Spaziergänge eigentlich waren.

"Soo!", rief er auf einmal und schreckte mich somit aus meinen Gedanken hoch, "Da wären wir."

Gentlemen-like hielt er mir die Tür auf und wir liefen in den zweiten Stock.

Seine Wohnung war an einem guten Wohnort.

As wir jedoch ins Wohnzimmer gingen traf mich der Schlag.

Dort saß allen ernstes Sasuke Uchiha in einem V Top, sowie kurzer Hose und trank genüßlich sein Bier.

"H-hey.", begrüßte ich ihn überrascht und betete, dass Naruto jeden augenblick zurück kam.

"Du kannst in das Badezimmer gehen. Es ist die zweite Tür rechts.", erklärte mir Naruto, während ich beinahe ins Badezimmer flüchtete.

Allerdings fiel mir eins auf.

Er hatte eine schöne und vor allem große und modern eingerichtete Wohnung.

Vorsichtig desinfiszierte ich die offenen Stellen und legte mir den Verband um.

Jetzt war das Problem, dass ich keine Ahnung hatte, wie ich das ganze nun befestigen sollte.

Eine lose Schleife musste reichen, was sich allerdings schwieriger herausstellte als anfangs gedacht.

Nach ein paar Minuten hatte ich jedoch eine einigermaßen sitzende Schleife und betrat vorsichtig das Wohnzimmer.

"Danke für den Verband Naruto, aber ich sollte wirklich nach Hause gehen."

"Moment noch!", hielt er mich auf und kam auf mich zu.

"Wie hast du dir denn den Verband gebunden?"

Mein Schulterzucken war seine Antwort.

Ich meine, ich hatte mir noch nie einen Verband selbst angelegt, geschweige denn einen bekommen.

"Kannst du ihr den richten Sasuke?", fragte Naruto seinen Freund bittend, der ihn mit einem kurzen Seitenblick betrachtete, während dieser weiter sein Bier in sich rein goss.

War er eine Bierpflanze oder wie?

Mein Herz setzte jedoch aus, als ich seine Frage erst realisiert hatte.

Sasuke ? Sein ernst?

Warum konnte er das nicht machen.

Naruto war plötzlich weg und schien irgendetwas in seinem Badezimmer herum zu wühlen.

Plötzlich stand Sasuke vor mir und nahm mein Handgelenk sanft in seine Hand und drehte sie so, sodass die Innenfläche meiner Hand zu sehen war.

Vorsichtig knotete er die Schleife auf.

Ich verfolgte jede seiner Bewegungen gespannt.

Irgendetwas hielt mich in den Bann.

"Naruto, Band.", rief Sasuke auf einmal, woraufhin ich zusammen zuckte.

Seine Stimme war so eiskalt wie immer, doch es bereitete mir unbehagen so nah bei ihm zu stehen.

Es war, als würde etwas gefährliches von ihm ausgehen.

Als würde er mich jeden Moment fressen und über mich herfallen.

Der Gedanke ließ mich schwer schlucken.

Zwei Sekunden später kam Naruto mit eine Art Klebeband wieder.

Es war auf Braun und fühlte sich fast so wie der Verband an, doch auf der Unterseite klebte es.

Vorsichtig klebte Sasuke zwei Streifen auf den Verband in meiner Handinnenfläche und ließ meine Hand los, was Naruto mit einem grinsen quittierte.

"D-Danke!", bedankte ich mich schüchtern und trat direkt zwei Schritte zurück.

Er sah mich mit einem undefinierbaren Blick an, ehe er sich seine Jacke schnappte und anstalten machte zu gehen.

Schnell hielt Naruto ihn auf.

"Wenn du schon gehst, kannst du dann Sakura zu sich begleiten? Ich möchte nicht, dass sie alleine in dieser Dunkelheit umher läuft. Du weißt nie, was für komische Wesen draußen herum laufen."

Mein Herz schien mir beinahe aus der Brust zu springen.

Hatte ich mich verhört oder hatte Naruto das Wort 'Wesen' seltsam betont.

Naja, ich hatte errstmal andere Sorgen.

"Das ist nicht nötig Naruto.", sagte ich schnell und hob abwehrend die Hände, "Mir wird schon nichts passieren."

Bitte höre auf mich.

Ich möchte nicht mit Sasuke alleine sein!

Meine Hoffnung verschwand, als Naruto seinen Kopf schüttelte.

"Auf gar keinen Fall! Du bist verletzt und wenn ich jetzt selber nichts zu tun hätte, hätte ich dich gerne selbst weg gebracht."

"Aber-", versuchte ich es weiter und hob ein Finger, an dem er mir eine Plastiktüte hing.

Verwirrt blickte ich ihn an.

"Du wirst den Verband zwei Mal am Tag wechseln und deine Wunde desinfiszieren müssen. Und für weitere Fälle habe ich dir einen Vorrat eingepackt.", erklärte er mir grinsend und schob mich zu Sasuke zur Tür.

"Danke Naruto!" Ich lächelte ihn an.

Das erste mal, dass ich eine Person, bis auf Hinata aus vollem Herzen anlächelte.

"Komm.", befahl Sasuke tonlos.

Ein letztes Mal lächelte ich Naruto zu, ehe die Tür zufiel und ich nun für eine halbe Stunde mit Sasuke alleine unterwegs sein würde.

Der Weg verlief in einem unangenehmen Schweigen.

Kurz befor wir mein Haus erreichten, hielt Sasuke an.

"Gib mir dein Handy.", befahl er unerkühlt und blickte mich dabei noch nicht einmal an.

"Es wäre nett, wenn du mir die Frage ins Gesicht und nicht in die Luft stellen würdest."

Mit einem knurren richtete er sein Blick auf mich und streckte seine Hand aus.

Vorsichtig gab ich ihm mein Handy.

Das helle Display spiegelte sich in seinen leeren Augen wieder, als seien sie bloß leere Spiegel.

Irgendwie machte mich dieser Gedanke traurig.

In dem Licht sah sein Gesicht um Jahre älter aus.

Ich fragte mich, was er alles durchleben musste.

Plötzlich wurde ich aus meiner Starre gerissen, als er mir das Handy in die Hand drückte.

"Lass niemanden rein und ruf dann Naruto an."

Wow. Das war der längste Satz den er je mit mir gesprochen hatte.

Überrascht blickte ich auf mein Display und sah, dass er seinen und Narutos Kontakt eingespeichert hatte.

"Warum auch nicht dich?", fragte ich aus purer Neugier.

"Weil ich bessere Sachen zu tun habe und du mich nur im äußersten Notfall kontaktieren wirst. Klar?", zischte er genervt und drehte sich um, "Und wehe du gibst diesen Weibern wie Ino meine Nummer. Ich schwöre Haruno du bist ein totes Mädchen."

Er ging und ließ mich alleine verwirrt in der Dunkelheit stehen.

Das Gefühl in meiner Magengegend als er meinen Namen ausgesprochen hatte, hatte mir ein seltsames Gefühl bereitet.

Ich konnte es nicht zuordnen.

Langsam begann ich zu frieren, weshalb ich aufhörte ihm nach zu starren und ging die drei Meter zu meinem Haus.

Schwerfällig duschte ich, räumte die Tüte mit Verbandszeug von Naruto aus und schmiss mich in mein Bett.

*Hey^^ Danke noch einmal für das Verbandszeug. Sasuke hat mir deine und seine Nummer eingespeichert. Also echt ey, warum musstest du mich auch mit dem Miesepeter laufen lassen? Jetzt hast du deinen Willen und meine Nummer. :D Gute Nacht, Sakura*

Ich steckte mein Handy ins Ladegerät und fiel in einen tiefen Schlaf.

Kaptitel 6 ~ Wilkommen im Alchemieclub!

*Sasukes Sicht*

Heute war wohl wirklich der Tag, an dem mich die ganze Welt vernatzen wollte.

Warum zum Geier musste ICH immer alles mit ihr machen?

Wütend ging ich nach Hause, bis mein Handy auf einmal klingelte.

Wenn das jetzt Sakura ist, dann ist dieses Mädchen mehr als nur Tod.

Als dann jedoch mehrere Nachrichten hintereinander kamen, schenkte ich meinem Handy die Aufmerksamkeit.

'8 Nachrichten Dobe'

> Hey Sasuke

> Ey Teme

> Ich habe meine Ramen bei Sakura vergessen

> Hilf mir man,was mache ich denn jetzt?

> Antworte mir wenigstens einmal im Leben Q.Q

> Du bist fies ich helfe dir auch immer -.-

> Ahhh was soll ich denn jetzt machen?

> Vergiss es ich habe meine Ramentüten gefunden ^^°

Dieser Idiot.

Genervt legte ich mein Handy auf meinen Nachtschrank, bis es auf einmal vibrierte.

Es zeigte eine Unbekannte Nummer an.

Meine Brauen zogen sich zusammen.

*Ich weiß ich soll dich nur im Notfall kontaktieren, aber ich wollte dir trotzdem danken dass du mich nach Hause gebracht hast. Sei nicht immer so grießgrämig ;) Du kämpfst echt der Hammer. Kann gar nicht warten wieder gegen dich anzutreten.

Gute Nacht, Sakura.*

Ein amüsiertes grinsen schlich sich auf meine Züge.

Als ich jedoch merkte was ich da eigentlich tat, verschwand dies sofort.

* Du bist tot Haruno.*, schrieb ich zurück, drehte mich auf die Seite und schloss die Augen.

Zwar brauchten wir nicht unbedingt Schlaf, aber es war eine nette Art Zeit zu verschwenden.

Ich meine, wenn man schon die Ewigkeit hat, warum nicht ein bisschen verschwenderisch sein?

Außerdem gibt es in den nächsten Tagen gutes Wetter ,da werde ich alle Kräfte brauchen, die ich kriegen kann.
 

*Sakuras Sicht*

Aus irgendeinem Grund musste ich wegen seiner Antwort grinsen und legte mich, selten so ruhig, ins Bett wo ich bereits nach ein paar Minuten mit einem lächeln einschlief.

Am nächsten Morgen ging ich selten ausgeschlafen in die Schule, wo mich bereits eine grummelnde TenTen begrüßte.

"Warum bist du denn so gut gelaunt?"

Stumm zuckte sie mit den Schultern.

Als ich jedoch nach draußen sah, verflog meine fröhliche Stimmung etwas.

Ein blauer Himmel, sowie strahlender Sonnenschein schienen mir entgegen.

Da ich leider am Fenster saß, schien die Sonne unbarmherzig auf mich herab.

Genervt kniff ich meine Augen zusammen, da dieser Raum keine Vorhänge hatte.

Ich hatte die Sonne noch nie gemocht.

Ich hatte das Gefühl, als würde ich einen großen Teil meiner eigentlichen Kraft verlieren.

"Hey Sakura!", rief Naruto durch den gesamten Raum.

Kurz winkte ich ihm zu, bis mir die Augenringe von Naruto auffielen.

"Hast du zu wenig geschlafen oder warum hast du solche Augenringe?"

"Ja, ich schlafe bei der Hitze nicht besonders gut.", antwortete dieser mir sich am Kopf kratzend und erst jetzt bemerkte ich, dass er in einer kurzen Stoffhose und einem Tanktop bekleidet war.

"Sasuke wird heute nicht zur Schule kommen. Der alte Sack ist krank.", informierte Naruto mich.

Gestern sah er doch ganz gesund aus.

* Hey Gute Besserung. Ich wünschte ich könnte auch 'krank' sein so wie du :D* , sendete ich Sasuke und wartete beinahe schon Sehnsüchtig auf eine Antwort.

Als ich mich dabei jedoch erwischte wie ich alle paar Sekunden auf mein Handy starrte, beschloss ich es weg zu packen und setzte mich auf Sasukes Platz.

Überrascht drehte Naruto sich nach rechts und blickte mich aus großen Augen an.

"Mir war es bei mir zu sonnig. Ich hätte mich kaum Konzentrieren können."

Er nickte verständnisvoll.

"Normalerweise darf hier keiner sitzen, ansonsten flippt er aus. Aber bei dir werde ich eine Ausnahme machen.", grinste Naruto mich an.

"Er kann es auch einfach nie erfahren.", grinste ich provozierend zurück, bis mein Handy in meiner Hosentasche vibrierte.

*Runter von meinem Platz oder du bist toter als Tod Haruno.*

Automatisch ließ ich mein Blick durch den ganzen Raum schweifen.

*Woher willst du wissen, dass ich auf deinem Platz sitze?*, schrieb ich neckisch zurück.

* Ich habe da so meine Quellen.*

Mit einem Mal sah sie nach vorne und blcikte direkt in schwarze Augen.

*Ernsthaft? Deinen Bruder? xD*

Er schrieb mir nicht mehr zurück.

Mathe zog sich unendlich hin, aber wenigstens verstand ich das meiste.

Im Gegensatz zu Naruto, der mit einem dicken Fragezeichen neben mir saß.

Irgendwie tat er mir schon leid, weshalb ich beschloss, ihm das ganze in einer 5 Minuten Pause zu erklären.

Er lächelte mich mit einem dankbaren Lächeln an und arbeitete an seinen Aufgaben weiter, was ich auch tat.

Der restliche Schultag verging relativ schnell, bis ich auf den Stundenplan sah und merkte, dass ich heute in den letzten zwei Stunden Alchemie hatte.

Entnervt flog mein Kopf auf die Tischplatte, weshalb ich Narutos Aufmerksamkeit bekam.

"Nur weil wir gleich Alchemie haben, muss das noch lange nicht heißen, dass du dir einfach so deine Schädeldecke brechen darfst."

Stumm schloss ich meine Augen und hoffte, dass die beiden Stunden schnell vorüber gehen würden.

Mein Körper und auch ich selbst waren von der Sonne ziemlich geschafft und müde.
 

*Allemeine Sicht*

Erschöpft schob Sakura sich mit Naruto in eine der Wissenschaftsräume, in denen der Alchemieclub statt finden soll.

Als Sakura jedoch den Lehrer sah, wollte sie am liebsten rückwarts aus der Tür wieder heraus stolpern.

Verwundert blickte Naruto sie an, bis er ein breites grinsen im Gesicht bekam.

"Orochimaru-Sensei, wie geht's Ihnen heute so?", begrüßte Naruto ihn mit einem Handschlag.

"Wie immer, brilliant."

Plötzlich lugte er hinter Naruto und erblickte Sakura im Türrahmen stehen.

"Wo sind denn meine Manieren? Ich bin Orochimaru-Sensei und wie ich sehe musst du die neue Schülerin, Sakura Haruno sein."

Stumm nickte sie.

Dieser Mann war ihr nicht geheuer.

"Sakura Haruno.", gab sie kurz zurück.

"Habt ihr euch da einen Sasuke 2.0 angeschafft?", fragte dieser Naruto ebenfalls mit einem breiten grinsen, woraufhin Sakura ihm einen Toesblick zuwarf.

"Definitiv ja!", lachte dieser.

Stumm setzte Sakura sich neben Naruto, der wie ein kleines Kind auf seinem Stuhl am zappeln war.

Ein klatschen erregte ihre Aufmerksamkeit.

"Herzlich Wilkommen zu unserem Alchemieclub. Wie immer sind wir jedes Jahr relativ klein besetzt, aber hoffen wir doch auf ganz viel Spaß." , begann er die Stunde einzuleiten und Sakura wagte sich das erste mal sich umzublicken.

Sie war weit und breit das einzigste Mädchen und ansonsten waren dort nur Typen mit seltsamen Brillen auf der Nase und Zombie Augen.

"Genau aus diesem Grund wollte ich dich hier nicht alleine lassen.", flüsterte Naruto ihr ins Ohr, als er bemerkte wie Sakura sich unglücklich umsah.

"Danke. Ernsthaft du bekommst an jedem Tag an dem wir Alchemie haben ein Eis."

Sofort begannen Narutos Augen zu leuchten.

"Aber dann musst du Teme auch jedes mal ein Eis spendieren.", schmollte Naruto.

Stimmt, an diesen Idiot hatte sie gar nicht gedacht.

Orochimaru begann mit seinem Unterricht und zu Sakuras bedauern musste sie feststellen, dass der Schlangenartige Mann vor ihr verdammt gut erklären konnte.

Sie war jedoch erstaunt, wie viel Naruto wusste, da er fast jede Frage die Orochimaru stellte, beantwortete.

Tief in Gedanken versunken beobachtete sie Naruto beim reden, bis ihr auffiel, dass Naruto ähnlich spitze Zähne hatte, wie Uchiha-Sensei.

Als hätte sie jemand erschreckt, fuhr sie hoch und schaute schnell auf die Uhr.

Sie hatten nur noch fünf Minuten Unterricht.

"Führ heute reicht das. Wir machen schluss. Habt noch einen schönen Resttag.", entließ Orochimaru sie, ehe sie beinahe aus dem Raum stürmte.

Betrübt holte sie ihre Kopfhörer aus den Ohren und begann laut Musik zu hören.

Wie gerne hätte sie Hinata ihren zwiespalt erklärt.

Wie gerne würde sie Hinata von Naruto und Sasuke erzählen.

Von ihren Eltern. Von ihrer Schule. Von ihrem Unterricht dort, einfach alles.

Einem Impuls heraus gehend öffnete sie den Server, den die beiden für Notfälle errichtet haben. Plötzlich blieb sie stehen.

~ Pass auf dich auf. Sie sind hinter dir her. Wir werden uns bald sehen. Hinata~

Warum wollte man sie?

Wer war hinter ihr her?

Und was bei allen Kamis ging hier vor?

Direkt hatte sie das Gefühl verfolgt zu werden, weshalb sie ihre Kopfhörer aus den Ohren pulte und zu sich ' nach Hause' rannte.

Dort angekommen ging sie ins Wohnzimmer und versuchte sich zu beruhigen.

Es begann auf einmal in ihrer Hand zu brennen und erinnerte sie somit, dass sie ihre Wunde reinigen sollte.

Als sie jedoch ins Bad ging traf sie der Schlag.

Kapitel 7 ~Einbruch?

*Narutos Sicht*

Müde hing ich bei Sasuke in seinem Zimmer und gab ihm den Stoff, den wir im Unterricht durch genommen hatten.

Auf einmal beschlich mich ein seltsames Gefühl.

Beinahe zum gleichen Zeitpunkt riss mein klingelndes Handy mich aus den Gedanken.

Miene Augen weiteten sich, als ich Sakuras Name auf dem Display sah.

Mit ungutem Gefühl hob ich sofort ab.

"Naruto.", begann sie mit zitternder Stimme, während ich mich bereits auf den Weg machte. Sasukes Blick ignorierte ich dabei komplett.

"Jemand ist hier!", hauchte sie beinahe tonlos und hätte ich nicht solche guten Ohren, hätte ich sie nicht verstanden.

"Ich bin in einer Sekunde da!", erweiderte ich ernst und legte auf.

"Ich hol mal kurz Sakura. Bis später Teme.", verabschiedete ich mich und rannte so schnell ich konnte zu Sakuras Haus.

Eine anderere Präsenz konnte ich jedoch nicht genau wahrnehmen.

Mit einem Sprung durchbrach ich das Fenster und war direkt in ihrem Badezimmer gelandet.

Für das was ich dort vorfand war ich definitiv nicht vorbereitet gewesen.

Sakura saß mit zitternden Gliedern vor mir, die Augen dabei panisch geweitet auf einen Punkt gerichtet.

Langsam folgte ich ihren Blick und entdeckte allerdings niemaden.

"Hey Sakura!"

Vorsichtig rüttelte ich an ihrer Schulter, woraufhin sie mich verschreckt anblickte.

Langsam kamen ihr die Tränen in die Augen.

Bitte nicht!

Alles nur das nicht!

"Naruto!", hauchte sie Tonlos, ehe sie sich in meine Arme warf und stumme Tränen weinte.

Beruhigend strich ich ihr über den Rücken.

Einige Minuten saßen wir dort so, bis sie sich von mir löste und es allerdings vermied mir in die Augen zu schauen.

"Komm erstmal mit zu mir. Was meinst du?", schlug ich ihr vor, was sie dankend annahm.

Wir packten ihre Tasche, sowie Schultasche und gingen mit langsamen Schritten zu mir.

"Es tut mir leid für die Szene die ich dir gerade geliefert habe.", schniefte Sakura.

"Dafür brauchst du dich doch nicht zu entschuldigen. Du kommst erst einmal mit zu mir und dann erzählst du mir was passiert ist."

Stumm nickte sie.

* Komm nachher zu mir.*, schrieb ich Sasuke, ehe ich mein Handy in meine Hosentasche steckte und gemütlich den Rest mit ihr ging.

Hoffentlich hatte sie meine Aktion nicht mit bekommen, dass ich einfach durch ihr Fenster gesprungen war.
 

*Sakuras Sicht*

Als ich mir den Verband wechseln wollte, konnte ich diesen nirgends finden, weshalb ich das gesamte Badezimmer zu durchsuchen begann.

Plötzlich sah ich jedoch einen großen Schuhabdruck auf meiner Badewanne.

DER war definitiv NICHT von mir.

Sofort schoss in mir Panik hoch und ohne zu überlegen rief ich Naruto an.

Nur am Rande bemerkte ich, wie er das Badezimmer betrat.

Wie er dort rein gekommen ist ,hatte ich keinen blassen Schimmer.

Es war neun Uhr und die Sonne begann langsam unter zu gehen, als wir vor Narutos Haustür zum stehen kamen.

Wir gingen in seine Wohnung, wo er mich als allererstes duschen ließ und mir anschließend ein Glas eiskalte Cola auf en Tisch stellte.

"Und jetzt erzähl mir, was passiert ist.", bat Naruto mich und sofort begann ich zu erzählen.

"Ich konnte meine Verbände nirgends finden und ich war mir sicher, dass ich sie im Badezimmer in ein Schrank gelegt hatte. Und dann habe ich das gesamte Badezimmer durchsucht, aber nichts gefunden bis auf ein großen Schuhabdruck. Mir war sofort klar, dass jemand in meiner Wohnung gewesen sein muss, aber warum würde er nur meine Verbände und das Desinfektionsspray stehlen? Ich meine, welche Funktion und welchen Wert haben die? In der restlichen Wohnung sieht es so aus, als hätten sie dort nichts berührt."

Ernst, allerdings auch nachdenklich ging Naruto auf und ab, was mich unheimlich nervös machte.

"Vielleicht war ja auch ein Freund von ihm verletzt gewesen und konnte sich keine leisten, aber warum geht man dann nicht zum Artzt oder ins Krankenhaus? Na gut, wenn die keine Krankenversicherung haben kann ich das verstehen aber selbst im Untergrund sollte man doch einigermaßen vorbereitet sein.

Während ich mich immer weiter hinein steigerte, hörte ich die Klingel nicht und war um so überraschter, als Sasuke im Raum stand.

Da ich nur in Shorts und einem Top vor ihm stand, fühlte ich mich leicht entblößt.

Eigentlich hatte ich keinen Grund mich so zu fühlen.

"Hey kannst du Sakura mit zu dir nehmen?", fragte er Sasuke auf einmal, während ich meine Augen auf riss und Naruto entgeistert anstarrte.

Was fiel ihm ein, gerade Sasuke danach zu fragen."

"Tse.", antwortete Sasuke nur und starrte Naruto wütend an, der daraufhin grinste und sich tausendmal bedankte.

Das geschah jetzt nicht ernsthaft!

"Ich hätte dich ja gerne hier behalten, aber ich muss heute noch etwas wichtiges erledigen und ich habe kein extra Zimmer wie dieser reiche Idiot."

Überfordert nickte ich einfach nur und starrte vor mich hin.

Wieder einmal befinden wir uns in der selben Situation.

Sasuke stand an der Tür und befahl mir ihm zu folgen, nachdem ich meine Hand bei Naruto versorgen durfte.

Es war ein unangenehmes Schweigen, dass sich zwischen uns gebildet hatte.
 

*Sasukes Sicht*

Innerlich brodelte ich.

Wieso?

Wieso musste sowas immer mir passieren?

Warum konnte ich diesem Dobe keinen verdammten Wunsch ausschlagen?

Sie war bedacht keinen laut von sich zu geben und sogar so leise wie möglich zu atmen.

Schlaues Mädchen.

Würde heute noch eine einzige Sache passieren, würde ich durchdrehen.

Komplett.

Da würde mich auch kein Itachi mehr aufhalten.

Auf einmal klingelte mein Handy.

Ohne ein Wort zu sagen nahm ich ab und wartete darauf, dass Itachi zu sprechen beginnt.

"Komm sofort hier hin oder bleib bei Naruto.

Laut Gerüchten von Orochimarus und Tsunandes Spionen wollen diese blöden Fatzken wieder ein Angriff auf uns starten."

"Du weißt ich könnte sie allesamt erledigen.", erwiderte ich mit einem kurzen Blick auf Sakura, die versuchte das Gespräch zwischen Itachi und mir zu überhören.

Ein grinsen legte sich beinahe auf mein Gesicht.

Irgendwie war es ja niedlich.

Bitte was?

Ich hielt abrupt an und riss meine Augen kurz auf.

Bitte was hatte mich dazu gebracht soetwas zu denken?

"Hörst du Sasuke? Du darfst nicht auffliegen!"

Knurrend legte ich auf.

Manchmal hasste ich es, dass Itachi die Zukunft vorher sehen konnte.

Mir war selber klar, dass ich nicht auffliegen durfte. Erst recht nicht vor Sakura!

Automatisch ging ich einen Schritt schneller.

Ich musste nicht nach hinten gucken um zu sehen, dass Sakura mir ebenfalls im schnelleren Tempo folgte.

Nach weiteren zwanzig Minuten konnte ich Itachis Aura spüren, was mich licht aufatmen ließ.

Nach weiteren fünf Minuten konnte ich bereits unser großes Haus sehen.

Ich merkte Sakuras stocken, als sie bemerkte, auf welches Haus wir zusteuerten.

Eilig verschloss ich die Tür hinter uns, kickte die Schuhe in irgendeine Richtung und schmiss mich auf die Couch.

Dass Sakura wie bestellt und nicht abgeholt da stand, war nicht mehr mein Problem.

Sie war in meinem Haus.

Alles was Naruto wollte.

Zwei Sekunden später kam Itachi nur in einer kurzen Stoffshorts herunter gerast und schien auf den Weg zu mir, bis er Sakura sichtete und sich einmal peinlich berührt am Kopf kratzte, während Sakura knallrot wurde und versuchte überall hin zu sehen, bis auf Itachi oder besser gesagt seinen Oberkörper.

Amüsiert schoss eine Braue nach oben, genau wie meine Mundwinkel.

"Hey Sakura wie geht es dir?", fragte Itachi und kam ihr näher um ihr die Hand zu schütteln.

Er erklärte ihr, wo sie schlafen könne und sie schien gar nicht zu realisieren, dass sie kein Wort von ihrem Namen erwähnt hatte.

Wahrscheinlich dachte sie auch, dass ich ihm bescheid gegeben hätte.

"Was willst du Itachi?", fragte ich ihn grummelig.

Er schmiss sich ebenfalls erschöpft auf das große Ledersofa.

"Sie ist schon niedlich oder?", fragte er auf einmal, woraufhin ich meine Braue nur nach oben zog.

"Ach komm schon Sasuke! Hab dich doch nicht so und sehe es ein!"

"Über was willst du mit mir sprechen? Ich denke nicht, dass du wegen Sakura so herunter gerast bist.", verlangte ich, woraufhin mein Bruder nur seufzte und sich einmal mehr müde durch die Haare strich.

"Okay pass auf, es ist nämlich so. Ich habe nachgeforscht über Sakura."

Erwartungsvoll blickte ich ihn an und schenkte ihm meine volle Aufmerksamkeit.
 

* Sakuras Sicht*

Peinlich berührt ließ ich mir ein Bad ein, nachdem Itachi mir gesagt hatte, ich solle mich wie zuhause fühlen.

Müde und erschöpft ließ ich mich in das warme Wasser gleiten und versuchte das heutige einigermaßen zu verarbeiten.

Allerdings war ich ziemlich müde von dem heutigen Tag, weshalb meine Augen immer schwerer wurden.

Gerade noch so konnte ich aus die Badewanne steigen, mir ein Handtuch um den Körper wickeln und im Bett noch vor dem Kontakt mit der Matratze einzuschlafen.

Kapitel 8 ~ Ein schlechter Scherz

* Sasukes Sicht*

Ungläubig hörte ich Itachi zu.

Ich konnte meinen Ohren nicht trauen!

"Bist du sicher dass du recht hast?", fragte ich kühl und anzweifelnd, "Immerhin müsste man etwas ansatzweise an ihrer Aura erkennen. Ganz zu schweigen von den körperlichen Anzeichen, selbst wenn diese mithilfe eines Bannes gebannt sind."

"Ich habe vertrauliche Quellen, die Sakura kurz nach ihrer Geburt kannten. Hier!"

Wortlos überreichte er mir ein Foto, auf dem man ein kleines Bündel mit rosa Haaren und smaragdgrünen Augen sah.

Meine Überraschung konnte ich nicht mehr verstecken.

Das war Sakura!

Aber wie zum Geier-?

"Dreh das Bild um Sasuke.", unterbrach Itachi meine Gedankengänge.

Meine Augen verließen nun entgütlig meine Augenhöhlen.

"Aber wie ist das möglich?", brachte ich stockend hervor, was Itachi schmunzeln ließ.

Nun, ich konnte ihn verstehen.

Es war selten, dass ich meine Gefühle so zum Ausdruck brachte.

"Und was jetzt?", fragte ich in die Stille hinein.

Das Geheimnis um Sakura war nun gelüftet, allerdings hatte ich das bittere Gefühl, dass dies noch nicht alles war.

Als hätte mein Bruder meine Gedanken gelesen, nickte er.

"Dieses Mädchen ist wirklich sehr mysteriös."

Stumm nickte ich gedankenverloren.

"Ich muss dir nicht sagen, dass du dich ihr gegenüber normal verhälst?", fragte er mich direkt und schien es wirklich ernst zu meinen.

"Als ob ich direkt zu ihr renne und ihr ihre Gesamte Lebensgeschichte und am besten noch unsere erzähle."

"Also Sasuke!", rief Itachi erschrocken, "War das eben Sarkasmus und Ironie? Bist du krank?"

Ich knurrte.

So etwas war mir auch noch nicht passiert.

Es passierte mir alle fünfzig Jahre, dass ich mir mal einen kleinen Fehltritt leistete.

Nun, ich war eben auch nicht vollkommen.

Aber solch ein Fehler war mir noch nie in meinen ganzen Jahrhunderten untergekommen.

Lustlos begann ich an den Hert zu gehen und zu kochen.

Von oben konnte ich das Wasser rauschen hören, sowie ihre Stimme, wie sie Selbstgespräche mit sich führte.

Ein leichtes Schmunzeln verließ mein Gesicht so schnell wie es gekommen war.

Irgendwo war es doch ganz lustig und interresant.

Stumm betrachtete ich die Gemüsepfanne, die ich gerade anbriet.

Was zur Hölle dachte ich eigentlich da?

Innerlich seufzend Griff ich nach dem Haimaextrakt * und schüttete ein bisschen davon in die Pfanne.

Nachdem Itachi und ich beide mit einem Teller davon bewaffnet waren, schauten wir noch bis tief in die Nacht Fernsehen.

Dabei fiel das Thema 'Sakura' kein einziges Mal und dennoch schweifte sie mir in die Gedanken.

Nach einiger Zeit verabschiedete Itachi sich und legte sich schlafen, was ich nach zwei Stunden auch tat.

Als ich allerdings zu mein Zimmer ging, merkte ich, wie im Zimmer gegenüber von mir Licht brannte.

Itachi konnte es nicht sein, da dieser sein Zimmer immer dunkel hatte und sein Zimmer ganz wo anders war, weswegen es nur Sakura sein konnte.

Leicht genervt darüber, dass sie schon wieder in meiner Umgebung ist, ging ich in mein Zimmer und schaute auf die Uhr.

5:36 leuchtete mir die rote Anzeige entgegen.

Scharf zog ich die Luft ein.

Dass die Zeit schon so schnell vergangen war, hätte ich nicht gedacht.

Nun gut, mich hatte auch die ganze Zeit ein Krimi am TV gehalten.

Aber warum um alles in der Welt war Sakura schon wach?

Konnte sie einfach nicht mehr schlafen oder hatte sie überhaupt nicht mehr geschlafen und ich hatte nichts bemerkt?

Nein dass konnte nicht sein.

Ich hatte ihren ruhigen Herzschlag doch bis unten hin gehört.

Ein plötzlicher Knall ließ mich hochfahren.

Er kam aus ihrem Zimmer.

Warte, seit wann war es ihr Zimmer?

Und seid wann machte ich mir sorgen, geschweige denn Gedanken um sie?

Genervt schlug ich die Tür zu ihrem Zimmer auf und war für den Anblick nicht bereit gewesen.

Sakura lag bloß in Unterwäsche auf dem Boden und schien sich ihr Kopf zu halten.

Stumm begann ich sie unfreiwillig zu mustern.

Dass mein Kopf sich dabei jugendfreie Sachen ausmalte, ignorierte ich gekonnt.

"Ist der Boden so interessant, dass du gleich zur Sache kommen musst?", fragte ich sie unterkühlt, weshalb sie zuerst stark zusammenzuckte.

Anscheinend hatte sie mich weder gehört noch bemerkt.

Soviel zu den Anzeichen.

Selbst unterbewusst hätte sie etwas spüren müssen und dennoch ging mir das Bild von ihr als Baby nicht aus dem Kopf.

Eine Verwechslung war ausgeschlossen.

Itachis Quellen waren immer zu 100% vertraulich.

"Halt doch die Klappe! Was machst du überhaupt hier?", fragte sie mich verärgert und vor allem laut.

Meine Güte hatte sie ein Organ!

Plötzlich schrie sie so laut, dass ich mir beinahe die Ohren zuhalten musste.

Mit einem piepen in den Ohren blickte ich sie finster an.

"Was guckst du mich so an?", schrie sie, "Guck gefälligst weg du Perverser!"

Ich verschränkte meine knurrend Arme vor der Brust.

"Pass auf was du sagst! Ich habe nur einen lauten Knall gehört, der mich aus dem Schlaf geholt hat."

"Dafür siehst du aber ganz schön wach aus, lüg mich nicht an.", entgegnete sie mir, woraufhin ich sie bedrohlich anknurrte und schnell das Zimmer verließ.

Mit einer ungeheuren Wut im Bauch ging ich in den Keller und began wahllos auf das nächst beste einzuschlagen.

Noch eine Stunde später war meine Wut nicht im geringsten abgeflaut, jedoch musste ich mir den Schweiß vom Körper waschen.

Gerade als ich den Keller verließ erblickte ich Sakura in der Küche mit etwas zu Essen in der Hand.

Jedoch erschrak ich, als ich sah, dass sie einen großen Teller der Gemüsepfanne von gestern auf ihrem Teller hatte und sich diese genüsslich in sich rein stopfte.

"Gott, dass ist so gut. Viel besser als das Zeug, dass die mir damals immer gegeben haben!", hörte ich sie sagen und musste schlucken.

Stumm nahm ich diese Erkenntnis mit mir.

Die Dusche konnte ich nicht genießen, da mir die ganze Zeit Sakura durch den Kopf ging.

Warum zum Geier schmeckte ihr das Essen mit dem Blut?

Nun, es war zwar nicht Blut im eigentlichen Sinne, aber es hat all die Eigenschaften und Wirkungen auf uns, die flüssiges Blut hat.

Wir bekommen nur dieses Puder.

Wenn allerdings einer von uns verletzt ist oder wir extrem schwach werden aus irgendeinem Grund, dann dürfen wir Blut trinken.

Allerdings ist dies auch nur Schweineblut, da Menschenblut für uns verboten ist.

Innerlich verwirrt machte ich uns allen ein Bento, bis auf Sakura, da ich wieder das Blutextraktpulver benutzte und es ziemlich hoch dosierte, damit wir mitten in der Schule keinen Heißhunger auf einmal bekamen.

Außerdem fielen wir nicht auf, wenn wir mit allen etwas aßen.

Leicht erschöpft blickte ich nach draußen und sah, dass die Sonne bereits am knallen war.

Toll!

Das hieß eine doppelte Portion rein, damit wir den Tag einigermaßen überstanden.

Ein Blick auf den Stundenplan in meinem Zimmer zeigte mir, dass ich heute die ersten vier Stunden Sport hatte.

Das hieß nicht nur vier Stunden Sakura, sondern auch eine Stunde pralle Hitze.

Nun, immerhin würde ich nicht alleine leiden.

Schnell ging ich wieder runter und füllte das Essen in die Boxen.

Es war seltsam sich nicht frei bewegen zu können.

Dadurch, dass wir Sakura hier haben, muss ich mich selbst in meinem eigenen Haus zurückhalten.

Erneut sank meine Laune.

Wortlos ging ich los als ich sah ,dass es bereits 7:30 Uhr war.

Um Acht Uhr würde die Schule loshgehen.

Als ich einen Schritt nach draußen tat, wollte ich am liebsten in die dunkelste und kälsteste Ecke in unserem Haus kriechen.
 

*Sakuras Sicht*

Schweißnass wachte ich nach einem seltsamen Traum auf.

Dadurch, dass ich meine Tabletten gestern vergssen habe zu nehmen, suchten mich jetzt wieder Alpträume heim.

Ich wollte mir den Schweiß von Körper waschen, als ich auf einmal keinen Halt mehr fand und auf dem Boden zusammenbrach.

Schmerzhaft hielt ich mir meinen Kopf, da ich mir diesen angeschlagen hatte.

Verezweifelt versuchte ich in eine Tarumwelt zu entfliehen.

Eine Welt, in der es keinen Sasuke gab, keine Eltern, keine Hinata die aus irgendeinem Grund weg muss.

Sasukes Stimme riss mich aus meinen Gedanken und fragte mich ob ich geil auf den Boden wäre.

Genervt fauchte ich ihm irgendetwas zurück, woraufhin er mich anknurrte.

Pah! Sollte er doch!

Wenn er einfach in mein Zimmer kam und mich wie ein Perverser nun anstarrte.

Immerhin war ich nur in Unterwäsche.

Dass ich allerdings laut gedacht hatte, bemerkte ich erst zu spät.

Er ging aus dem Raum, während ich mich irgendwie aufrappelte und unter die Dusche stieg.

Nachdem ich angezogen war, ging ich nach unten da mein Magen am Knurren war.

Als ich den Kühlschrank sah, entdeckte ich eine köstlich aussehende Gemüsepfanne, weshalb ich mir den Teller randvoll machte und genüsslich den ersten Bissen hinunterschluckte.

Irgendetwas hatte das Essen an sich, dass ich mochte.

Wirklich mochte.

Schnell holte ich mir eine Bentobox heraus und begann mir den Großteil in die Box zu verstauen.

"Gott ist das Lecker!", stöhnte ich mit vollem Mund, dabei total nicht achtend auf meine Umgebung, "Viel besser als das Zeug dass sie mir damals die ganze Zeit reingezwungen haben."

Nachdem ich das Essen aufgegessen hatte, ging ich nach oben um mir eine Shorts und ein lockeres Top anzuziehen, da ich heute nur Sport hatte und es sowieso heiß werden sollte.

Mit einem kleinen Beutel bewaffnet ging ich aus dem Haus und wollte gerade die Tür schließen, bis Itachi mich auf einmal aufhielt.

Ich hatte ihn gar nicht hören kommen.

Er drückte mir etwas silbernes in die Hand.

"Das ist der Haustürschlüssel. Weder Sasuke noch ich haben um die Uhrzeti frei zu der du Frei hast."

Ich vestand.

"Danke.", erwiderte ich schnell und ging aus dem Haus.

Irgendwie fühlte ich mich anders.

Nicht viel, aber ein bisschen.

Nun, es war bestimmt einfach nur die Hitze die mir zuschaffen machte.

Nach zwanzig Minuten kam ich an der Turnhalle an, wo mich bereits Tenten begrüßte.

"Na gut geschlafen?", fragte sie mich grinsend.

"Ja und du?"

Ich wusste nicht warum ich log.

Aber mein Bauchgefühl sagte mir besser niemanden von den Alpträumen zu erzählen.

Unbemerkt suchte ich Sasuke, als ich mich dabei jedoch erwischte wie ich ihn suchte, biss ich mir auf die Lippe, bis sie anfing zu Buten.

Unbewusst leckte ich das Blut weg.

Seid wann schmeckte es so gut?

Es schien, als hätten meine Geschmacksnerven darauf gewartet.

Ich gefror, als mir der Gedanke durch den Kopf schoss.
 

*Aussenstehende Sicht*
 

Nach ein paar Minuten kam Itachi bereits und schloss die Halle auf.

Die beiden Sportstunden verliefen ohne besondere Vorfälle.

In der Pause jedoch kam Naruto vorbei, da er ebenfalls Kampfsport hatte, allerdings in einem anderen Kurs.

Sasuke, Naruto und Sakura setzten sich nach draußen unter einen schattigen Baum und begannen ihr Bento auszupacken, da sie heute alle nicht all zu lang Unterricht hatten.

Als Sakura jedoch ihr Bento öffnete und einen Bissen nahm, blieb Naruto der Mund offen stehen.

Auch Sasuke schaute überrascht drein.

"Sag mal was isst du da?", fragte Naruto mit vollem Mund.

"Eine Gemüsepfanne. Ich weiß nicht wer die gemacht hat, aber die schmeckt mega gut.", schwärmte sie, bis sie ein Blick auf das Essen der beiden warf, "Sagt mal, was esst ihr denn da?"

"Reis mit Hänchen und Gemüse. Hat Sasuke gemacht.", sagte Naruto, bis er plötzlich Sakuras Stäbchen bei sich in der Box hat.

Geschockt sah er zu, wie Sakura sich etwas von dem Hänchen nahm.

"S-sag mal, bist du dir sicher, dass du das Essen willst?", fragte Naruto zweifelnd. Immerhin wusste er von dem Blutextrakt in dem Essen, schließlich benötigte er dies auch.

Verwirrt blickte Sakura zu Naruto.

"Warum sollte ich nicht?"

"Ich glaube nicht, dass du das magst.", versuchte Naruto es weiter, doch Sakura schien nicht daran zu denken.

"Das werden wir dann ja sehen!"

Naruto war drauf und drann wieder etwas Einzuwenden, doch da hatte sie sich das Hänchen bereits in den Mund gestopft.

Mit offenem Mund starrte Naruto Sakura an, während Sasuke zwar äußerlich ruhig, doch innerlich auf alles gefasst war.

"Meine Güte das schmeckt so gut! Sauke, wie bekommst du diesen speziellen Geschmack darein? Das ist ja der Hammer!", rief sie mit leuchtenden Augen und nutzte es aus, dass Sasuke und Naruto Augenkontakt die ganze Zeit über hatten.

Als würden sie eine Unterhaltung führen.

Plötzlich hatte Naruto die Hälfte seines Bentos weg, weshalb er beleidigt die Box beschützend an seine Brust zog.

"Hey das ist meine!"

Sakura streckte sich kurz, ehe sie kurz lachte und weiter ihr eigenes Bento aß.

"Ich fühle mich, als könnte ich Bäume ausreißen. Sasuke dein Essen ist magisch! Wo hast du gelernt so zu kochen?", fragte Sakura mit verschränkten Armen hinter dem Rücken.

Mit einem kurzen Seitenblick auf Sakura lief er loß und schaute nach vorne.

"Meine Mutter und ich selbst.", antwortete er ihr wahrheitsgemäß.

Ihr staunendes Gesicht konnte er nur erahnen.
 

* Sakuras Sicht*

Immer noch davon überrascht, dass er mir eine Antwort gegeben hat, lief ich gedankenversunken auf den Platz und begann mit einem Langbogen zu schießen. Dass ich dabei eigentlich ein ganz anderes Fach hatte, habe ich in diesem Moment ausgeblendet.

Nach einiger Zeit kamen bereits die anderen und gaben mir bescheid, dass ich mich in den Stunden vertan hätte.

Der restliche Unterricht ging schnell vorbei und ich ging nach Sasuke und Itachi.

Vor dem Haus der beiden stand jedoch eine junge Frau, vielleicht zwei oder drei Jahre älter als ich schätzungsweise.

Sie hatte schwarze Haare, sowie schwarze Augen und eine blasse Haut.

Alles in allem hatte sie ähnlichkeit mit Sasuke und Itachi.

Vielleicht ihre Schwester.

"Hallo!", begrüßte sie mich freundlich, "Darf ich mit ins Haus?"

"Kennen Sie denn Sasuke oder Itachi?"

Es war seltsam Uchiha-Sensei beim Vornamen zu nennen.

Der Schlüssel fiel klimpernt auf dem Boden und mein Blut rauschte in meinen Ohren.

"Aber natürlich. Itachi und Sasuke sind schließlich meine Söhne."

Kapitel 9 ~ unerwünschter Besucher

*Sasukes Sicht*

Mitten im Geschichtsunterricht schoss mein Kopf in die Höhe.

Ich spürte die Anwesenheit meiner Mutter.

Was zum Geier wollte sie hier?

Sie durfte auf keinen Fall mit Sakura in Kontakt treten, wenn das nicht schon längst geschehen ist.

Knurrend glitt mein Blick auf die Uhr.

Noch Fünf Minuten, dann hätte ich Schulschluss.

"Da ich heute noch weg muss, habt ihr schon fünf Minuten eher Schluss.", entschuldigte Kakashi sich plötzlich und war mit schnellen Schritten aus dem Raum verschwunden.

Ich selbst rannte aus dem Raum und rannte in meiner üblichen Geschwindigkeit zu meinem Haus.

Sorgen machen musste ich mir nicht.

Ich war viel zu schnell für das menschliche Auge.

Das einzige was sie merken würden, war ein seichter Wind.

Als ich ankam, sah ich bereits Sakura gegenüber von meiner Mutter stehen.

Der Schlüssel blendete mich.

Anscheinend war er ihr herunter gefallen.

Sakura schien mich noch nicht bemerkt zu haben, da sie mit dem Rücken zu mir stand.

"Wie war das?", hauchte sie stockend.

"Ganz recht! Itachi und Sasuke sind meine Söh-"

"Ich denke das reicht.", unterbrach ich sie schnell kühl.

Zuckend drehte Sakura sich zu mir um.

Leicht verängstigt schaute sie mir in die Augen.

Sie war so leicht zu lesen.

"Was willst du hier?", fragte ich meine Mutter kühl, ließ Sakura jedoch für keine Sekunde aus den Augen.

"Es ist eine Weile passiert, seit dem wir uns gesehen haben. Ich dachte mir, dass ich euch mal besuchen komme."

Sie lächelte, aber ich wusste dass es gefälscht war.

Ich konnte mir schon denken weshalb sie hier war.

Sie war einzig und allein wegen Sakura hier.

Was ich nicht exakt verstand.

Sie hatte keinerlei Verbindungen zu ihr.

"Lässt du mich rein?", fragte sie weiter.

"Nein."

Mit großen Augen blickte Sakura mich an.

Sie schien die ganze Situation nicht zu verstehen.

"Du gehst am besten nach Hause und kommst nicht mehr wieder."

"A-aber Sasuke! So kannst du doch nicht mit deiner Schwester reden.", mischte Sakura sich ein, weshalb sie nun meine volle Aufmerksamkeit bekam.

"Du siehst doch dass ich es kann.", erwiderte ich knapp und schaute ihr kurz in die Augen.

Streng genommen war dies das erste mal, dass ich ihr in die Augen sah.

In dem Meer aus Grün verlor man sich leicht in den tiefen.

Ich schlug mich innerlich dafür.

"Ich sage es ein letztes Mal: Verschwinde von meinem Grundstück!", knurrte ich.

Dass es eigentlich Itachi und mir gehörte ließ ich außen vor.

"Du weißt schon, dass dieses Grundstück deinem Vater gehört.", versuchte sie mich zu überzeugen.

Die unterdrückte Wut in ihrer Stimme war unhörbar.

"Er hat es uns vererbt, dass heißt dass das hier mir und Itachi gehört. Ich bitte kein drittes Mal."

Dass meine Stimme beinahe nur noch aus Knurren bestand, ließ Sakura etwas von mir weichen.

Anscheinend hatte sie Angst vor mir.

Umso besser.

Zischend verschwand sie mit schnellen Schritten.

Sakura jedoch blickte ihr hinterher, bis sie plötzlich einfach in die Leere starrte.

"Lass uns rein gehen.", befahl ich ihr, doch sie hörte mich anscheinend nicht.

"Sakura?", rief ich etwas lauter.

Was war denn auf einmal in sie gefahren?

Genervt entwich mir ein seufzen.

Wie konnte eine Person nur so anstrengend sein?

Leicht berührte ich ihre Schulter, was sie endlich aus ihrer Starre lösen ließ.

Na endlich!, schnaubte ich innerlich.

Verschreckt blickte sie mich mit ihren Seelenspiegeln an.

Mit einem Nicken deutete ich auf die offene Tür.

Sie verstand sofort und flüchtete beinahe ins Haus hoch in das Zimmer.

Zwei Minuten später hörte ich das Rauschen des Wassers in der Dusche, sowie ihre Selbstgespräche.

"Warum war er so seltsam gegenüber seiner Schwester drauf? Hatte sie mich etwa nur veräppeln wollen? Ach Sakura du dumme natürlich wollte sie das. Sie ist keien drei Jahre älter als du. Aber sie hatte etwas seltsames an sich.

Etwas sehr seltsames. Was war überhaupt dieses Zeichen in ihrem Nacken?", hörte ich sie reden, doch als sie das Zeichen ansprach, stockte ich.

Mir war kein Zeichen aufgefallen.

Weder eine Veränderung ihrer Aura noch ihres Aussehens konnte ich fest stellen.

Vielleicht hatte sie es sich einfach eingebildet als ein Schatten, doch tief in mir wusste ich, dass sie es nicht tat.

Es war einfach Intuition.

Ich begab mich ebenfalls unter die Dusche und ging ins Wohnzimmer, wo ich bereits Sakura vorfand.
 

*Sakuras Sicht*

Gedankenlos starrte ich der jungen Frau hinterher, bis plötzlich etwas schwarzes in ihrem Nacken auftauchte.

Es schien schwarz zu leuchten.

Es hielt mich gebannt, meine Außenwelt verschwamm.

Nur noch dieses Zeichen in ihrem Nacken war wichtig.

Doch plötzlich begann sich alles um mich herum zu drehen.

Viele Bilder schossen mir in den Kopf.

Eins davon brannte sich in mein Kopf.

Eine Frau.

Eine junge wunderschöne Frau blickte überglücklich etwas an.

Sie war so glücklich, dass ihr Tränen über die Wangen liefen.

Plötzlich sah ich eine andere Hand.

Noch bevor ich in das Gesicht des Besitzers der Hand sehen konnte, wurde ich aus meine Starre gerissen, als ich etwas an meiner Schulter spürte.

Verschreckt blickte ich auf und sah direkt in zwei schwarze Seelenspiegel.

Ich versank förmlich in dem Schwarz.

So viel konnte ich seltsamer weise lesen.

Es schien, als wäre die Kälte eine Art Mauer, die ich durchbrochen habe.

Schmerz, Hass und Wut war in ihnen zu lesen.

Und Leere.

Viel Leere.

Mein Herz zog sich unbewusst zusammen.

Plötzlich deutete Sasuke auf die offene Tür und ich verstand.

Wortlos rannte ich die Treppen hoch und ging unter die Dusche.

Dass ich dabei Selbstgespräche führte, bemerkte ich gar nicht.

Allerdings war Sasuke für mich ein einziges Rätsel.

Was hat seine Schwester bzw. die Frau ihm so schlimmes angetan, dass Sasuke sie so sehr hasste?

Warum hatte sie mir gesagt, sie sei die Mutter der beiden?

Warum hatte sie mich angelogen?

Es war unmöglich, dass sie ihre Mutter ist.

Und was war dsa für ein Zeichen ?

Wer war diese Frau?

Ein verzweifelter Schrei verließ meinen Mund, bevor ich wütend gegen die Wand mit meiner Faust schlug.

Als ich diese öffente sah ich, dass meine Verletzung bereits verheilt war.

Es blieb selbst keine Narbe zurück.

Tränen sammelten sich in meinen Augen.

Warum musste das damals alles passieren?

Warum haben sie mich nie meine Verletzungen behandeln lassen, wenn sie doch so schnell und Narbenlos verheilen würde?

Schnell stieg ich aus die Dusche bevor ich mich weiter in meinen Gedanken verlor.

Ich zog mir eine Jogginghose, sowie ein weites T-Shirt an und ging in das Wohnzimmer.

Es war seltsam hier zu sein.

Bei Sasuke.

Bei Uchiha-Sensei.

Vorsichtig setzte ich mich mit einem Glas eiskaltem Mineralwasser auf das Sofa und wartete, bis Sasuke mit dem Duschen fertig war, da ich das Wasser ziemlich laut auf den Boden plätschern hörte.

Nach ein paar Minuten stoppte dies und keine Sekunde später hörte ich schon Sasuke die Treppe hinunter laufen.

Bei allen Kamis, ich hoffte er war nicht nackt.

Als ich ihn auf der Treppe, zu meinem Glück in wenigstens einer Short angezogen sah, stand ich auf und ging vorsichtig zu ihm.

Dabei sah ich ihm ins Gesicht, um nicht auf seinen durchtrainierten Bauch schauen zu müssen.

Allerdings müsste mein Kopf bereits hochrot gewesen sein.

"Habt ihr Blätter und einen Laptop da?", fragte ich ihn schüchtern.

Gott ja, seine Anwesenheit schüchterte mich ein.

Stumm ging er weiter und es schien, als hätte er meine Frage ignoriert, bis er plötzlich mit einem ziemlich teuer aussehenden Laptop, sowie einem Block weißer Blätter vor mir stand.

Schnell bedankte ich mich und nahm ihm die beiden Sachen ab.

Dabei berührten sich kurz unsere Finger und es schien, als würden Blitze durch meinen Körper schießen.

Erschrocken blickte ich auf und blickte direkt in seine schwarzen Iriden, die emotionslos gebannt auf unsere Finger starrte.

Schnell zog ich meine Finger weg und dieser seltsame Bann, der uns irgendwie gefangen hielt hatte sich gelöst.

"D-Danke.", brachte ich stotternd hervor.

Da ich oben nicht so gutes Licht hatte und ich nicht alleine oben sein wollte, holte ich mir mein Etui herunter und setzte mich in die Küche.

Dabei versuchte ich so leise wie möglich zu sein, um Sasuke beim fernsehen nicht zu stören.

Ich schaltete den Laptop an und stöpselte die Kopfhörer ein, die darauf lagen und begann laut über die Kopfhörer Musik zu hören.

Dabei begann ich das Gesicht der Frau zu zeichnen, die mir nicht mehr aus den Kopf geht.

Ich fing an mit ihren smaragdgrünen Augen und machte mit ihrer zierlichen Nase weiter.

Weite Wimpern, sowie geschwungene Augenbrauen kamen ebenfalls dazu.

Volle Lippen, zu einem Lächeln gezogen, sowie ein recht weiches Kinn und rote Wangen kamen ebenfalls dazu.

Ihre Tränen kamen ebenfalls dazu, sowie ihr hellrotes, beinahe rosa langes Haar zeichnete ich zum Schluss.

Als ich sie mir anschaute, biss ich mir unterbewusst auf die Lippen.

Irgendetwas fehlte hier.

Genauer versuchte ich mich an diese Frau zu erinnern.

Sie hatte ebenfalls etwas auf ihrem Dekolteè, doch was konnte ich nicht genau bestimmen.

Eine Welle schwerer Kopfschmerzen durchfuhr mich, weshalb ich mich stöhnend aufrichtete und an den Kopf fasste.

Schnell schaltete ich den Laptop aus und nahm mir ein Glas Wasser mit nach oben.

Oben im Zimmer angekommen nahm ich mir zwei Schmerztabletten und legte mich in das weiche Bett.

Zum Glück hatte ich heute morgen vergessen die Rollos hoch zu fahren.

Die Uhrzeit hatte ich ebenfalls aus dem Blick verloren, doch als ich wieder aufwachte zeigte die Uhr bereits 20:30 Uhr !

Erschrocken fuhr ich hoch.

Ich konnte doch nicht so lange geschalfen haben?

Oder war es doch wenig?

Verwirrt setzte ich mich auf und ging in das Wohnzimmer, um in die Küche zu gelangen, die am Ende des Wohnzimmers war.

"Schön dass du auch wieder unter den Lebenden bist.", holte Uchiha-Sensei mich lächelnd aus den Gedanken.

"Ich hatte einfach nur Kopfschmerzen und habe etwas geschlafen.", gab ich zurück.

"Geht es dir denn jetzt besser?", fragte er weiter.

Ich nickte stumm.

"Deine Zeichnung ist im ürbigen schön. Wen hast du gemalt?"

Seine Stimme war näher als vorher, weshalb ich mich umdrehte und meinen Augen nicht traute.

Er stand in einer kurzen lockeren Shorts vor mir mit einem sehr lockeren Top.

Ich konnte aus zwei Meter entfernung sogar seine Brustmuskeln erkennen.

Als mein Hirn wieder am arbeiten war, erinnerte ich mich daran, dass er mir eine Frage gestellt hatte.

"Ich weiß es nicht.", antwortete ich wahrheitsgemäß, "Ihr Gesicht schwirrte mir seid heute in meinen Gedanken."

Ich hatte das Gefühl, dass ich ihm vertrauen konnte.

Nicht nur weil er mein Lehrer war, sondern als Person an sich.

"Wir bekommen morgen im übrigen Besuch und Sasuke wird kochen!", verkündete Uchiha-Sensei grinsend, woraufhin meine Augen zu leuchten begannen.

Sasukes Essen war heilig, so viel stand fest!

Gab es auch etwas, dass der Kerl nicht konnte oder hatte?

In der Schule die besten Noten, mehr als sportlich, viel Geld, ein großes Haus, keinen Streit mit seinem Bruder, gutes Aussehen und Kochen konnte dieser Mädchenschwarm auch noch!

Ich folgte Uchiha-Senseis Einladung zum Fernseh gucken, wo er mir direkt erklärte, dass ich ihn außerhalbd er Schule wie Sasuke mit Itachi ansprechen konnte.

Da ich mal wieder nicht mit dachte, hielt ich ihm die Hand hin und stellte mich direkt wieder vor, obwohl er mich kannte.

Amüsiert schaute er auf meine Hand bis es bei mir 'Klick' machte und ich mir meine Hand gegen die Stirn schlug, woraufhin er lachen musste und ich gleich mit.

Er hatte eine ansteckende Lache!

Mit einem Lächeln auf dem Gesicht kuschelte ich mich in die Kissen der großen Ledercouch.

Es tat gut nach langer Zeit wieder ausgelassen zu lachen.

Unbemerkt begann ich einzuschlafen.

Kapitel 10~ Alptraum

*Sasukes Sicht*

Sie versuchte zwar leise zu sein, aber dennoch hörte ich jeden Schritt und jeden Herzschlag von ihr.

Nach einiger Zeit hörte ich ein kratzen. Anscheinend zeichnete sie irgendetwas.

Ich begann mich in den Krimi zu vertiefen, der gerade lief, als mich mein Handy aus den Gedanken riss.
 

~Morgen kommt Kakashi um 20 Uhr. Koch etwas feines.

- Itachi~
 

Genervt seufzte ich und blickte auf die Uhr.

15 Uhr.

Schnell blickte ich in den Kühlschrank und merkte, dass wir kaum noch etwas brauchbares drinnen hatten, weshalb ich Itachi direkt eine Nachricht schrieb, indem ich ihm die gesamte Einkaufsliste mitschickte.

Hoffentlich kaufte er auch das richtige.

Ein Blick hinter mir zeigte, dass Sakura nicht mehr da war.

Anscheinend war sie oben und schlief.

Ihr ruhiger Herzschlag versetzte mich in eine unglaubliche Ruhe, die ich selbst nicht wahr haben wollte.

Seid langem hatte ich eine Seelenruhe in mir.

Als ich jedoch bemerkte, dass ich mit geschlossenen Augen in der Küche stand, öffnete ich diese schnell wieder.

Dabei fiel mir eine Zeichnung auf.

Sie konnte nur von Sakura sein.

Als ich das Gesicht genauer studierte, bemerkte ich die ungeheure Ähnlichkeit zu Sakura.

Gedankenverloren nahm ich es mit mir und konnte selbst in meinem Zimmer nicht von dem Bild nehmen.

Warum war die Frau auf dem Bild am weinen?

Etwa vor Freude?

Nach einer halben Stunde hörte ich Itachi herein kommen, weshalb ich runter raste und ihm das Bild zeigte.

Die Einkaufstaschen lies er dabei fallen.

"Wo hast du das her?", fragte er mich stockend.

"Sakura hat es heute gezeichnet."

Nachdenklich ließ er seinen Blick auf das Bild fallen.

"Langsam fügen sich neue Puzzleteile zusammen. Wir müssen das beobachten."

Ich nickte, ehe ich in mein Zimmer ging und mich ins Bett legte.

Sakuras Herzschlag lauschend fiel ich doch tatsächlich in einen tiefen ruhigen Schlaf, aus dem ich geweckt wurde durch lautes Gelächter.

Ich konnte Sakuras, sowie Itachis Stimme auswendig machen.

Ihr glockenhelles Lachen klang mir noch Minuten später in meinen Ohren nach.

Nur warum um alles in der Welt störte es mich?

Warum mochte ich es nicht wenn sie lachte?

Warum mochte ich es nicht, wenn sie mit anderen lachte und nicht mit mir?

Mit großen Augen starrte ich die Decke an.

Warum?

Warum begann ich so einen Mist zu denken?

Wütend auf mich selbst öffnete ich mein Fenster und sprang raus.

Mein Weg führte mich direkt zu Naruto.

Ich hielt es nicht mehr aus.

Nicht mehr mit ihr.

Es ließ mich wahnsinnig werden.

Überrascht öffnete Naruto mir seine Tür.

Nun, es kam nicht jeden Tag vor, das ich zu ihm flüchtete.

"Was machst du denn hier?", wurde ich überrascht gefragt.

Er erhielt keine Antwort.

Warum auch?

Er wusste es sowieso schon.

Ein paar Sekunden später saß ich in seinem Wohnzimmer mit einer kalten Cola.

"Warum tigerst du wie ein verrückter auf und ab?", rutschte es mir heraus.

Erschrocken blickte er mich an.

So etwas kannte er nicht von mir.

"Ich erwarte heute noch Besuch.", begann er.

Eine meiner Brauen fand den Weg unter meine Haare.

"Besuch?"

Seufzend ließ er sich neben mich auf das Sofa fallen.

"Also pass auf, es war so.."

Die nächsten zwei Stunden konnte ich mir anhören, wie toll sie war und wie besonders ihre Augen doch waren.

Es schien, als käme Naruto mal wieder nicht zum Punkt.

Beinahe hatte ich schon angefangen meine Frage zu bereuen, als er endlich mit der Sprache raus rückte.

Meine Augen wurden größer und größer.

War ja klar, dass der Idiot sich ausgerechnet ärger anlachen musste.

Seufzend setzte ich zu einer Antwort an, bis mein Handy auf einmal klingelte.

Als ich Itachis Namen auf dem Display erkannte, hebte ich sofort ab.

Denn eigentlich rief er mich nur in Notfällen an.

Keine Milisekunde später hörte ich bereits Schreie, sowie Itachis laute Stimme.

"Komm her. Ich weiß nicht was los ist. Ich kann ihre Tür nicht öffnen."

Nicht nur seine Stimme, sondern auch Sakuras Schreie wurden panischer.

Nicht nur mir lief eine Gänsehaut quer über den Rücken.

Schnell legte ich auf und rannte ohne erklärung aus der Wohnung.

Innerhalb von drei Sekunden riss ich die Haustür auf und rannte nach oben.

Eine mir nicht bekannte Panik fraß sich durch meinen Körper, die sich nicht stoppen ließ.

Im Gegenteil.

Je panischer, lauter ihre Schreie wurden, umso mehr wurde meine.

"Sakura? Mach die Tür auf!", versuchte ich irgendwie zu ihr durch zu dringen, aber es kam keine Reaktion von ihr.

Ich drehte mehrmals hektisch am Türknauf, doch sie ließ sich nicht öffnen.

Warum?

Warum war die Tür abgeschlossen?

Es war unmöglich diese abzuschließen, da sie kein Schloss hatte.

Plötzlich spürte ich eine mir unbekannte Aura im Zimmer ,was meinen Gedultsfaden reißen ließ.

Mit einem Tritt war die Tür aus den Angeln getreten und flog polternd auf dedn Boden.

Schnell suchten meine Augen den Raum nach etwas fremden ab, währen ich zu Sakura ging.

Sie lag schreiend und winselnd im Bett.

Sie war zwar nervig, aber sie so zu sehen, brachte mein Herz zum schmerzen.

Gekonnt ignorierte ich dies.

Ich würde doch nicht schwach werden!

Vorsichtig packte ich sie bei den Schultern und begann sie vorsichtig zu rütteln.

Keine Reaktion.

Langsam taten meine Ohren von ihrem Geschrei weh!

"Sakura!", begann ich zu rufen.

Wieder keine Reaktion.

Seufzend strich ich mir gestresst durch die Haare und füllte in einen Eimer eiskaltes Wasser.

Hoffentlich würde sie das aufwecken.

Mit einem Handgriff war das ganze Wasser auf ihr Gesicht, was sie hoch fahren ließ.

Ihre roten aufgerissenen Augen starrten mich panisch an.

Kurz überflog ich ihr Gesicht, blieb jedoch sofort an ihren Augen hängen.

Sie waren rot.. WAS?

Sakura blinzelte einmal, während das rot verschwand.

Keine Sekunde später rannen dicke Tränen ihre Wangen runter, während ihr Körper von heftigen Schluchzern durchzuckt wurde.

Etwas unbeholfen legte ich ihr eine Hand auf die Schulter, woraufhin sie mich zuerst verschreckt, beinahe panisch ansah, bis sie sich keine Sekunde später weinend in meine Arme warf.

Überfordet mit der Situation legte ich beide Arme um sie und drückte ihren Kopf näher zu mir.

Nun, ich wusste nicht wirklich was ich da tat.

Die beruhigenden Wörter, die meinen Mund verließen kannte ich gar nicht.

Alles basierte auf reiner Intuition.

Immer mehr drückte sie sich an mich.

Ich seufzte, als ich ihren Rücken beruhigend streichelte.

Zumindest vermutete ich, dass es beruhigend war, da dass Schluchzen nach einiger Zeit besser wurde.

Dennoch presste sie ihren Kopf in meine bereits von ihren Tränen genässte Halsbeuge.

Unbewusst atmete ich ihren Geruch ein.

Sie roch gut.

Leicht nach Kirschen, nicht zu süß, aber auch nicht zu bitter.

Meine Augen schlossen sich automatisch, als ich meinen Kopf auf den ihren bettete und beinahe zärtlich ihren Nacken kraulte.

Ich hatte keine Ahnung was mit mir los war.

Es war wie eine Droge für meinen Körper.

Sie war eine Droge für mich.

Meine beruhigende Droge.

Ich wollte wütend werden über die Gedanken die mir durch den Kopf schwirrten und meinen dummen Empfindungen.

Doch ich konnte nicht.

Aus irgendeinem Grund konnte ich nicht wütend weder auf mich, noch auf sie werden.

Mit einem Mal hörte ich ihren ruhigen, gleichmäßigen Herzschlag.

Sie schlief, aber dennoch hielten ihre Arme mich fest umklammert, als hätte sie angst, dass ich sie los lassen würde.

Vorsichtig versuchte ich aufzustehen, was allerdings nicht ganz so leicht war, da Sakura auf meinem Schoß saß.

Seufzend winkelte ich ihre Beine an meine Hüfte, sodass ich sie an ihren Oberschenkeln festhalten musste.

Ich konnte nicht bestreiten, dass mir die Position gefiel, allerdings war es mir unangenehm ,da Itachi in dem Moment auftauchte, in dem ich das Zimmer mit ihr verlassen hatte.

Sein besorgter Blick wandelte sich in ein fettes Grinsen, als er unsere Position bemerkte.

Dass meine Hände nun auf ihrem Hintern ruhten, ignorierte ich gekonnt.

Sie wäre mir ansonsten runtergefallen.

Mir wurde doch tatsächlich warm.

Ich konnte es nicht glauben!

Ich wurde tatsächlich rot!

Stumm ging ich in mein Zimmer und legte sie in mein Bett.

Vorsichtig löste ich ihre Arme von meinem Bauch, sodass ich sie zudecken konnte.

Murrend drehte sie sich auf die andere Seite und kuschelte sich an ein Kissen.

Sekundenlang starrte ich ihr ins Gesicht.

In ihr friedliches Gesicht.

Ihr Brustkorb hob sich ruhig, genauso wie ihr Herz, welches ihr dieses Mal nicht aus der Brust zu springen schien.

Ihre vollen Lippen waren leicht geöffnet.

Noch bevor ich auf dumme Gedanken kam, die sich bereits bildeten, ging ich zu Itachi.

Allerdings schloss ich die Tür nicht ganz.

Leise bewegten wir uns ins Wohnzimmer, indem wir uns beide auf das Sofa fallen ließen.

"Ich verstehe nicht, was mich daran gehindert hat, durch diese verfluchte Tür zu gehen.", begann Itachi das Gespräch, "Es war, als würde mich etwas nicht rein lassen wollen. Die Tür abzusperren ist auch unmöglich."

"Es lagen keine Gegenstände vor der Tür.", begann ich zu erklären, "Glaubst du es ist möglich, dass sie eine Art Bannkreis errichtet hat?"

Laut stieß Itachi die Luft aus.

"Das ist eigentlich unmöglich. Nicht einmal du oder ich können das."

"Nun fakt ist aber, dass sie irgendetwas wenn auch unterbewusst getan hat. Ich konnte keine andere Präsenz in ihrem Zimmer spüren."

"Vielleicht hat jemand sich unterdrückt."

"Das ist Schwachsinn Itachi!", fuhr ich ihn an, "Das kann keiner. Keiner kann seine Aura unterdrücken! Selbst nicht die Toten!"

Ich wusste ich schnitt ein sensibles Thema an.

Verletzt blickte er mir in die Augen.

Genau mit dem Resultat hatte ich gerechnet.

"Ich- Pass auf ich wollte das nicht so ausdrücken.", entschuldidgte ich mich bei ihm.

Er und Naruto waren die einzigen, die von mir eine Entschuldigung, wenn auch indirekt, erhielten.

"Ich weiß, aber du hast recht Sasuke."

"Ich habe Sakura nicht wach bekommen, also musste ich sie mit Wasser nass machen. Das heißt, wir brauchen neue Bettbezüge.", informierte ich ihn.

"Sie kann in dem Zimme nicht mehr schlafen.", druchbrach Itachi die unangeheme Stille.

Natürlich verstand ich, dass sie nach solch einem Alptraum erst einmal nicht mehr dort schlafen wollen würde, doch dass das ganze noch ein ganz anderen Grund hatte, konnte ich nicht ahnen.

"Für ein paar Wochen wird sie nicht mehr in dem Zimmer schlafen. Und danach am besten im Wohnzimmer. Auch nicht alleine."

Verwirrt blickte ich ihn an.

Seuzfend dedeutete er mir an, ihm zu folgen.

In Sekundenschnelle waren wir in Sakuras Zimmer angekommen.

Erst jetzt sah ich das Chaos, dass hier hinterlassen wurde.

"Was hat den hier gewütet?"

Dass mir die Frage wieder einmal so raus gerutscht war, bemerkte ich gar nicht.

Aber Itachi war mein Bruder, meine noch einzig lebende Familie.

Hier, bei ihm, konnte ich frei sein.

Er antwortete mir nicht.

Warum auch?

Die Antwort war Glasklar.

Sakura.

Überall waren Kratzspuren.

Beinahe alles war zerfetzt.

Etwas schwarzes blitzte über meinem Auge auf, was mich leicht irritiert zucken ließ.

Autmatisch wanderte mein Blick auf die Zimmerdecke.

"Was zum Geier?", hauchte ich.

Itachi folgte meinem Blick und seine Reaktion glich der meinen.

"Ich habe dieses Zeichen noch nie gesehen.", brachte er stockend hervor und aktivierte seine Augen.

Unser Bluterbe.

Nur wir, die die Uchiha-Blut in sich haben bekommen dies.

"Es weißt keine Auffälligkeiten auf. Es bewegt sich nicht, scheint keine Aura zu haben. Es ist eine simple Zeichung. Aber wie ist sie dort oben hin gekommen?"

"Ich schätze das wird ein Rätsel bleiben. Aber es muss schleunigst weg.", antwortete ich ihm und blickte mich nach hinten um.

Sakura stand am Türrahmen und schien sich an diesem fest zu krallen.

"Itachi.", warnte ich ihn leise.

Sie jetzt zu verschrecken wäre er größte Fehler auf der Welt.

"Kannst du mir sagen, wo euer Bad ist?", fragte sie mich leise.

Ihre Augen strahlten immer noch Angst aus.

Aber diese Angst galt nicht mir.

Sie galt dem, was sie gesehen hatte.

Dass sie dieses Zimmer nicht mehr betreten wollte war verständlich.

Stumm nickte ich und schloss schnell die Tür hinter mir, damit sie das Chaos dort nicht sah.

Und dennoch merkte ich ihren Blick hinter meinen Rücken, während Itachi immer noch Seelenruhig an die Decke starrte.

Dabei immer noch das Sharingan aktiviert. Geschockt blickte sie auf die geschlossene Tür.

"W-Was war das da drinnen? War das etwa ich?", fragte sie mich mit großen Augen.

"Das wissen wir nicht.", antwortete ich ihr ehrlich, während wir die Treppen runter liefen.

Dabei zeigte das Zifferblatt 3:30 Uhr.

Toll.

Schnell zeigte ich ihr das Klo und wollte gerade wieder gehen, als sie mich am Arm zurück hielt.

Mit leicht verwirrtem Blick blickte ich sie an.

Wollte sie etwa, dass ich mit rein kam?

"Warte bitte hier. Ich glaube ich habe nämlich eure Antwort."

Stumm blickte ich auf ihre Hand, die immer noch steif auf meinem Arm lag.

Sie schloss erst die Tür, als ich mich nickend von ihr entfernte.

Mit langsamen Schritten entfernte ich mich von der Tür und holte mir ein Glas kaltes Wasser.

Leise Schritte nahm ich hinter mir war.

Ich drehte mich um wartete darauf, dass Sakura zu sprechen begann.

"Ich glaube ich war diejenige, die das Zimmer so verwüstet hat.", begann sie und schaute mir unsicher in die Augen, "Als ich noch klein war und vergessen hatte meine Tabletten zu nehmen, bekam ich Alpträume. Dabei bin ich am Schlafwandeln. Ich habe Schlafstörungen seitdem ich ein Baby bin. Deswegen bin ich auch bei einem Psychater, der mir diese Pillen verschreibt."

Stumm nahm ich dies zur Kenntnis.

Was sollte ich auch großartig dazu sagen?

"Was träumst du wenn du Alpträume hast?", fragte ich sie und füllte mir noch etwas Wasser ins Glas.

Unsicher verlagerte sie ihr Gewicht von einem Fuß auf den anderen und hielt sich ihren Arm.

Jeglichen Kontakt mit meinen Augen vermied sie.

Das Spülbecken allerdings fand sie viel interessanter.

"Sie laufen immer nach einem Schema ab. Eigentlich. Nur h-heute war es anders. Normalerweise höre ich nur wirre Stimmen die auf mich einschreien und Schreie. Als würden sie jemand töten. Ich fühle Wasser. Wasser das meine Lungen zum bersten bringt."

Sie erschauderte und ring mit sich selbst.

"Schau mich an.", befahl ich ihr ruhig, "Was hast du heute geträumt? Warum war es anders?"

Sie schluckte, starrte mir dennoch in die Augen.

"Ich habe einen kalten Tisch unter mir gespürt. Meine Füße, Hände, sowie mein Hals und mein Bauch samt Dekoltee waren an daran befestigt. Ich war gefesselt. Ich konnte nichts sehen. Ich habe wieder wirre Stimmen schreien gehört, aber dieses mal stach eine heraus."

Sie zuckte zusammen und blickte mir panisch in die Augen.

"Sie klang wie die Stimme deiner Schwester.", hauchte sie.

Meiner Schwester?

Wahrscheinlich eher meiner Mutter.

Aber warum?

"Du meinst die Frau die heute hier war?", hakte ich vorsichtshalber noch einmal nach, woraufhin sie nickte.

Das war äußerst interessant.

Meine Augen verkleinerten sich.

"Jedenfalls hatte sie mir irgendetwas zugerufen doch ich konnte sie nicht hören. Dann spürte ich wieder Wasser und meine erstickenden Lungen. Mein Rücken brannte und ich schaffte es meine Augen zu öffnen. Alles was ich sah, war ein komisches Zeichen und das Gesicht einer Frau."

Mit Tränen in den Augen blickte sie mich an.

"Dieses Zeichen hatte diese Frau von heute auch in ihrem Nacken. Exakt das Gleiche."

Ihre Stimme zitterte.

Die Lippen bebten.

Eine Träne begann ihre Wange hinunter zu laufen.

"Ich weiß nicht warum ich immer so etwas träume, aber es macht mir angst. So sehr angst. Jedes mal spüre ich wie ich sterbe. Jedes mal ein bisschen mehr."

Sakura hatte ihre Kraft verloren un rutschte auf den Boden, wo sie ihre Hände um ihre Beine schlug und ihr Gesicht dort vergrub.

Vorsichtig stellte ich das Glas weg und berührte sie vorsichtig an der Schulter.

"Alles hat einen Grund und Itachi und ich werden den herausfinden, verlass dich drauf."

Warum ich aufeinmal so aufbauend zu ihr war, konnte ich nicht sagen.

Warum ich auch nichts unternahm, als sie sich mir weinend in die Arme schmiss konnte ich ebenfalls nicht sagen.

Beruhigend stirch ich ihr wie ein paar Stunden zu vor über den Rücken und kraulte ihren Nacken.

Ich trug sie zum Sofa, da es auf dem Boden ziemlich unbequem wurde.

Ich lehnte mich vorsichtig an die Lehne.

Sakura auf mir drauf.

Wie zu vor hatte ich meine Hände unter ihrem Hintern, damit ich sie überhaupt halten konnte.

Glücklicherweise konnte ich diese nun auf ihrem Rücken und Nacken legen.

Ihr Kopf ruhte auf meiner Schulter.

Nach einiger Zeit war wieder ihr leiser Herzschlag zu hören.

Sie war schon wieder in meinen Armen eingeschlafen.

Noch lange hing mir das Gepräch mit ihr in Gedanken, bis ich auch irgendwann einschlief, dabei ständig auf ihr ruhig schlagendes Herz achtend.

Ihr Duft hüllte mich wie ein Kokon ein.

Mein Griff festigte sich automatisch um Sakura.

Dann driftete ich weg.

In eine Traumwelt.

Es war das erste mal seit langem dass ich träumte.

Es war schön.

Und beruhigend.

Kapitel11~ Keine Angst

*Sakuras Sicht*

Ausgeschlafen öffnete ich meine Augen.

Meine Laune war ziemlich gut, auch wenn es gerade Sasuke gewesen war, dem ich mich geöffnet hatte.

Vorsichtig schob ich seine Arme von meinem Körper herunter und deckte ihn mit einer Wolldecke zu, die ich auf der Lehne gefunden hatte.

Normalerweise tat ich dies nie, doch ich war es leid.

Mit schnellen, leisen Schritten ging ich in mein Zimmer und besah mir das Chaos in ruhe.

Es sah exakt so aus wie früher, wenn ich Alpträume hatte.

Vorsichtig berührte ich die schwarze Farbe mit einem meiner Finger und roch daran.

Fasziniert starrte ich auf meine Finger.

Als ich mich weiter umsah, bemerkte ich, dass bereits ein paar der Zeichen verschwunden waren.

Wahrscheinlich Itachis verdienst.

Es war immer noch seltsam mein Lehrer mit seinem Vornamen anzusprechen.

Leicht berührte ich meinen Finger mit einem anderen.

Diese Farbe war klebrig.

Ziemlich Klebrig.

Ich blickte auf eine schwarze Spur die direkt auf den Nachttisch lief.

Meine gesamten Tabletten waren darin.

Jetzt reichte es.

Ich räumte den Boden frei und begann mit der schwarzen Farbe all die Sachen in eine Concept-Map aufzuschreiben, die mir passiert sind.

Nachdem das geschehen war, musste ich unbedingt an den Laptop, den ich nach langem suchen aber nicht fand.

Frustriert ging ich nach draußen in den Garten und sah, dass sie einen riesigen Pool hatten, der in die Erde eingebaut war.

Mit leuchtenden Augen ließ ich meinen Fuß vorsichtig in das Wasser gleiten und vergaß, dass ich eigentlich eine Aufgabe hatte.

Es war nicht all zu kalt, weshalb ich mich schnell umsah, nur um festzustellen, dass noch keiner hier wach war.

Nun es war auch erst 7:30.

Schnell zog ich mich bis auf die Unterwäsche aus und sprang mit einer hohen Arschbombe in das Wasser.

Obwohl ich schlecht darüber träumte, liebte ich das Wasser.

Ich wusste, ich könnte nicht sterben.

Dass mein Herz mir Sasuke als Antwort gab, fand ich dann nicht so berauschend.

Nun, anscheinend tat irgendetwas in mir dies fest zu glauben.

Entspannend ließ ich mich auf der Wasseroberfläche treiben, bis ich plötzlich das Gefühl hatte, dass mich jemand beobachten würde.

Schnell glitt mein Körper ins Wasser ,sodass nur noch mein Kopf heraus stach.

"Wasserratte bist du also huh?", grinste Itachi mir entgegen, ehe er geschmeidig ins Wasser sprang.

Mir wurde unwohl, was größstenteils daran lag, dass ich nur in Unterwäsche und er lediglich in einer Shorts bekleidet waren.

"Was machst du so früh schon auf Sakura?", wurde ich gefragt.

Nun, wenigstens hielt er etwas abstand.

"Ich konnte nicht mehr schlafen.", zuckte meine wenigkeit mit den Schultern.

"Verstehe. War Sasuke denn bequem?", fragte er mich grinsend.

Mit hoch rotem Gesicht sah ich an.

"Kannst du ja selber ausprobieren.", entkam es meinem Mund frech.

Leicht erschrocken darüber riss ich meine Augen auf.

Iatchi lachte.

"Ich passe dankend ab. Da teste ich lieber wie gemütlich ein Stachelschwein ist."

Unwillkürlich musste ich auch lachen.

Eine Weile waren wir einfach nur im Wasser und alberten rum, bis Sasuke miesgelaunt die Tür aufstieß.

Oh-oh.

Nicht gerade sehr glücklich blickte ich Sasuke leicht entsetzt an, während ich Itachis Handgelenke festhielt.

Auf einmal begann er sich bis auf die Boxershort auszuziehen.

Ich schluckte.

Verdammt, das nannte ich mal gut gebaut.

Plötzlich spürte ich nur Wellen und Wasser im Gesicht.

Itachis Hände hatte ich ebenfalls nicht mehr in den Händen.

Was zum?

Keine Sekunde später schoss Sasuke mit einem leichten Grinsen aus dem Wasser.

Zwei Sekunden später kam Itachi leicht hustend hoch.

"Bist du krank?", fragte Itachi ihn leicht gereizt.

"Wenn ihr mich aufweckt, dann darf ich euch auch bestrafen."

Er grinste dreckig als er mich ansah.

Ich schluckte.

Wie bitte?

Auf einmal war Sasuke weg.

Mein Körper durchfuhr Panik.

Blanke Panik.

Mit einem Mal wurde ich von hinten bei der Hüfte gepackt und hoch durch die Luft geschleudert.

Ich konnte das Haus von oben sehen.

Warte was?

Noch bevor ich mir darüber irgendwelche Gedanken machen konnte, flog ich mit hoher Geschwindigkeit in den Pool.

Schreiend traf ich auf das Wasser.

Mein Bauch brannte höllisch, da ich mit diesem voraus ins Wasser gefallen war.

"Scheiße Sakura!", hörte ich eine Stimme rufen, bevor ich etwas weiter in die Tiefe sank.

Vor Schmerzen war ich wie gelähmt.

Eine Hand griff nach meinem Handgelenk und zog mich mit solch einer Wucht hoch, dass ich mit einem Ruck gegen die Brust der Person knallte.

"Das war vielleicht etwas zu heftig.", begann die Person, während ich erschauderte.

Die Brust unter mir vibrierte und aufhörlich.

"Etwas ist noch untertrieben!", rief ich geschockt mit zitternder Stimme. Darauf war ich definitiv NICHT vorbereitet gewesen!

Erst jetzt realisierte ich erst was geschehen war.

Ich musste nicht sehen wer mich in den Armen hielt, ich wusse es auch so.

Es war Sasuke.

Nur er hatte so eine Stimme.

So tief und rau und dunkel...

Erschrocken schreckte ich hoch bei den Gedanken und blickte direkt im Sasukes Gesicht.

Allen anschein hatte er mich die ganze Zeit beobachtet.

Schwarz traf auf grün.

Grün traf aufür schwarz.

Es war, als würde die Zeit zwischen uns beiden still stehen.

"Wie zur Hölle konntest du mich so hoch schmeißen?", rief ich empört, allerdings beinahe hysterisch während Sasuke mir beinahe entschuldigend in die Augen blickte.

"Sasuke ist viel am trainieren Sakura. ", kam Itachi mit einem Handtuch dazu.

Wie bitte?

"Ich bin doch nicht blöd Itachi! Keiner kann Menschen Haushoch werfen! "

Sasuke spannte sich leicht an.

Man spürte es nur minimal.

Itachis Beine fanden den Weg ins Wasser und ließ sie dort drinnen baumeln.

Seine Hände hatte er locker in seinen Schoß gelegt.

Der Schmerz verebbte langsam, weshalb ich mich von Sasukes Körper weg drückte.

Etwas abstand zu den beiden tat mir gut.

Immer noch leicht atemlos hielt ich mich krampfhaft im Wasser.

So unangenehm wie es mir war, ging ich erhobenen Hauptes aus dem Wasser, zog mir schnell meine Klamotten drüber und ging ins Wohnzimmer, wo ich mich auf die Couch und in die Decke einkuschelte.

Ein paar Sekunden später war ich bereits im Reich der Träume.
 

*Sasukes Sicht *

"Musste dass denn sein Sasuke? Du lebst nicht erst seid gestern unter Menschen! Du kannst ihr das erklären denn ich mache das sicherlich nicht!"

Schon seid fünf Minuten ging Itachis Meckerparade.

"Ist ja gut ich hab es verstanden!", rief ich genervt und lief in die Küche.

Es war bereits neun Uhr, weshalb ich mir etwas zu essen machte.

Auch für Vampire war Frühstück wichtig.

Immer noch genervt von Itachi ging ich in den Keller um dort zu trainieren.

Dass Sakura nach einer Weile dazu kam, merkte ich erst später.

"Sag mir, wie du es geschafft hast mich so hoch zu werfen."

"Glaubst du echt ich nehme Befehle von dir an, Prinzessin?", fragte ich sie amüsiert, während meine Fäuste unaufhörlich den Boxsack trafen.

Irgendwo war es ja schon lustig mit anzusehen, wie sie mit verschränkten Armen vor mir stand und versuchte mir Befehle zu erteilen.

"Ich gebe dir gleich Prinzessin!", knurrte sie mich an.

"Woah ganz ruhig Pinscher!"

Aus einem mir unbekannten Grundd war es lustig zu sehen, wie sie sich aufregte.

"Das reicht jetzt!", rief sie und begann mich zu attackieren.

Sie wollte wissen was ich war?

Gut, konnte sie haben.

In Sekundenschnelle stand ich hinter ihr und wollte ihr gerade meine Hand in den Nacken rammen, als sie sich plötzlich umdrehte und mir beinahe ihre Faust in den Magen rammte.

Meine Hand, die iegentlich ihren Nacken treffen sollte, hielt sie dabei fest.

Zurückhalten musste ich mich nicht, weshalb ich mich einfach befreien konnte und innerhalb eines Wimpernschalges in der anderen Hälfte des Raumes stand.

"Wenn du glaubst, dass ich Angst vor dir habe, dann hast du dich ganz schön geschnitten."

Ein spöttisches Prusten verließ mein Mund.

"Keine Angst? Du solltest eigentlich erzittern. Dein kleines Menschenherz sollte dir aus der Brust springen Sakura."

Die Gänsehaut an ihrem Körper hatte ich gesehen, als ich ihren Namen ausgesprochen hatte.

Innerhalb einer Millisekunde war ich hinter ihr und hatte einen meiner Arme um ihren Bauch, sowie beide Arme geschlungen, während der andere ihren Kiefer hielt.

Aus Provokation ließ ich miene Fangzähne über ihre Halsschlagader gleiten.

Ihr Herz begann wie wild zu rasen.

"Hast du Angst Sakura? Erkennst du nun wie falsch du lagst?", hauchte ich in ihr Ohr, und konnte genau die Gänsehaut beobachten, die sich über ihren gesamten Körper zog.

Um zu sehen, wie sie reagierte, drangen meine Fangzähne durch ihre empfindliche Haut.

Nur ein Millimeter und dennoch konnte ich ihr süßes Blut schmecken.

Es war wie eine Droge.

Ich wollte mehr.

Mehr.

Mehr.

Viel mehr.

Viel viel mehr von diesem köstlichen Blut.

Mein Griff verfestigte sich, während meine Zähne immer tiefer in ihre Haut drangen.

"S-Sasuke!", durchdrang ihre schmerz durchtränkte Stimme meinen Schleier, aber dennoch wollte er sich nicht lösen.

Ein plötzlicher Schmerz in meinem Magen, meinem Gesicht, sowie meinem besten Freund ließ mich hoch schrecken.

Sofort brachte sie mehrere Meter abstand zwischen uns.

Geschockt griff sie sich an ihren Hals und drückte ihre Hand auf die Wunde.

"Ich verstehe.", hauchte sie atemlos, während sie mir in die roten Augen blickte.

"Dann habe ich mich auch nicht verguckt, als Itachi mit diesen Augen in dem Zimmer stand."

Es überraschte mich etwas, dass sie das gesehen hat.

"Ich habe immer noch keine Angst vor dir!"

"Wers glaubt wird selig. Ich sehe doch deine Beine bis hier hin zittern und dein Herz springt dir fast aus der Brust."

"Das liegt vielleicht am Blutverlust du Idiot."

Ein spöttisches Lachen verließ meinen Mund.

"Du bist Lebensmüde. Ich könnte dich jede Sekunde leer saugen und dann hattest du mal ein Leben."

"Dann komm her und versuche es, wenn du dir so sicher bist.", forderte sie mich heraus und stellte sich in eine Abwehrposition auf.

"Hn. Wenn du darum bettelst, dann bitte."

"Das wird lustig gegen ein Vampir zu kämpfen.", murmelte sie eher zu sich selbst, ehe ich mit voller Geschwindigkeit auf sie zupreschte. Das Haus vibrierte, als ich sie mit voller Wucht gegen die nächste Wand beförderte.

Die Wand hinter ihr bekam Risse, während sie stöhnend auf den Boden aufkam.

Dennoch rappelte sie sich auf und stand mit zitternden Gliedern immer noch in der selben Abwehrhaltung.

"Tse. Störrisches Kind.", rutschte es mir raus, bevor ich vor ihr stand.

Mein überheblicher Blick traf ihren schmerzunterdrückten.

Eine meiner Hände preschte zu ihrem Bauch.

Nur leicht traf ich sie.

Immerhin hatte ich ein Problem wenn ich sie tötete.

Hustend ging sie auf die Knie.

"Siehst du das? Du kannst eine Lebensform wie mich nicht besiegen!"

"Ach ja? Das denkst auch nur du!", rief sie aggressiver und blickte mir für eine Sekunde mit blutroten Augen entgegen.

Diese hielten mich für eine Sekunde in eine Schockstarre, die sie ausnutze und mir in den Magen boxte.

Dadurch flog ich durch den halben Raum und kam mit einem Salto zum stehen.

Nun, schlecht war sie allemal nicht, aber dennoch musste sie ihren Platz wissen.

Ich aktivierte mein Bluterbe und blickte ihr damit tief in die Augen.

Ihre Augen wuren wie erwartet leerer.

Immer leerer wurden sie, bis fast kein Leben mehr in ihnen war.

Ihr Schimmer, genauso wie ihr Geist kamen zurück.

Jetzt war ich baff.

Wie zur Hölle hatte sie sich daraus befreien können?

"Diese Tricks funktionieren bei mir nicht Sasuke.", hörte ich ihre Stimme auf einmal hinter mir.

Gerade noch so konnte ich ihrem Bein entgehen.

War ich etwa so abgelenkt gewesen, dass ich nicht gemerkt habe, wie sie sich hinter mich geschlichen hat?

Gerade als meine Faust in ihr Gesicht flog, blockierte eine Hand diese.

"Was gedenkst du tust du da gerade?", hörte ich eine tiefe Stimme knurren.

Leicht schluckend blickte ich hoch und sah gerade wegs in zwei Mangekyo Sharingan.

Es schien, als hätte Itachi von unserer kleinen Konfrontation Wind bekommen.

"Ich habe dich etwas gefragt Sasuke!", knurrte er weiter und begann meine Hand schmerzhaft zuzudrücken.

"Sie wollte Antworten. Die habe ich ihr gegeben."

"Indem du sie beißt und ihr die Seele aus dem Leib prügelst?", rief er entsetzt.

Mein Blick glitt hinter Itachi, wo Sakura sich immer noch ihre Wunde hielt und außer Atem zu sein schien, aber dennoch ließ sie sich diese Schwäche nicht vor mir oder Itachi anmerken.

Nun, zumindest dachte sie das.

"Ich finde, dafür dass du das so dramatisch ausdrückst, sieht sie noch ganz lebendig aus.", grinste ich.

Was regte er sich denn so auf?

Getötet hatte ich sie nicht.

Ihre Antworten hatte sie auch.

Was war er also so wütend?

"Sasuke das ganze ist kein Spaß! Wenn du sie getötet hättest, hättest du um dein Leben rennen können!"

"Ich habe sie aber nicht getötet.", knurrte ich zurück.

Langsam nervte dies.

"Du hast bereits eien paar auf dem Konto. Pass auf, dass sich das nicht wiederholt."

Es war selten, dass Itachi mir gegenüber so kühl wurde.

"Tse."

Wütender als vorher sprang ich aus einem der Fenster und machte mich auf den Weg zu Naruto.
 

*Sakuras Sicht*

Itachi wollte mich stützen, doch ich dankte ab.

Den Weg ins Bad schaffte ich auch alleine.

"Tut mir leid, dass das alles so kommen musste."

Es war ihm sichtlich unangenehm.

"Das muss es nicht. Es ist angenehm zu wissen, dass meine Leherer nicht alle krank im Kopf waren."

Ein kleines Lachen verließ mein Mund.

"Ich wusste von anfang an, dass etwas mit Sasuke nicht stimmte. Wie gut, dass mein Bauchgefühl recht hatte."

"Und du bist sicher, dass du das alleine schaffst? Heute Abend kommt Besuch, wir können den absagen wenn es dir nicht gut geht und-"

"Itachi ich bin nicht aus Glas. Ich habe weit aus schlimmere Kämpfe und Zustände als das hier gehabt. Also mach dir keine Sorgen um mich.", unterbrach ich ihn mit einem Lächeln, bevor ich entgültig im Bad verschwand.

Es war schon niedlich, wie Itachi sich wie eine Mutter um mich kümmerte, aber auch irgendwie gruselig.

Ein gutes gruselig.

Langsam zog ich mir meine Kleider aus und besah mir meinen Körper.

Ich stieß einen hohen Pfiff aus.

Junge, Junge!

Mein ganzer Rücken war übersäht mit Flecken aller Farben!

Mein Bauch, sowie meine Rippen hatten einen beinahe schwärzlichen Ton.

Meine Arme hatten ein paar kleine Kratzer sowie blaue Flecken.

Und mein Hals blutete immer noch ein bisschen.

Warum musste er auch so tief hinein beißen?

Dennoch ist das ganze ein Schock.

Vampire.

Es lebten verdammte Vampire in unserer Welt und keiner bemerkt es.

Eine schnelle Dusche tat mir gut und brachte meinen Körper sich etwas zu entspannen.

Mit nur einem Handtuch bekleidet ging ich in das Zimmer, um mir neue Sachen zu holen, bis mir wieder diese schwarze Farbe auffiel.

"Hat sie sich wieder vermehrt?", fragte ich mich selbst, während ich sie vorsichtig berührte.

"Ich würde das nicht berühren!"

Verschreckt drehte ich mich um und blickte direkt in Itachis Augen.

"Warum nicht?"

Mein Atem stockte bei seinen Augen.

Sie waren Blutrot und dennoch durchzgen schwarze Muster dies.

"Das ist das sogenannte Mangekyo Sharingan. Es ist mein Bluterbe. Sasuke hat auch eins. Nur sein Mangekyo sieht anders aus. Alle, die das Blut der Uchihas in sich haben, bekommen dies.", erklärte er ohne eine Aufforderung meinerseits.

"Und was könnt ihr so damit?", fragte ich und vevrgaß dabei total, dass ich nichts weiter als ein Handtuch um meinen Körper trug.

"Wie wäre es, wenn du dich umziehst und ich dir dann deine Fragen beantworte?", schlug er vor.

"Klingt gut."

Zwei Minuten später öffnete ich ihm die Tür in einer bequemen Jogginghose und einem weiten Hoodie.

"Also gibt es auch Vampirjäger?", fragte ich ihn, nachdem er mir die Grundlagen einigermaßen erklärt hatte.

Das Sharingan musste man aktivieren mit eigener Kraft und je stärker es wird, desto mehr Stufen gibt es davon.

Sie können damit eine Art zweite Dimension erschaffen und Leute darin gefangen halten.

Auch können sie damit eine Anzahl an Techniken ausführen.

Itachi wollte mir die allerdings nicht zeigen.

"Ja die gibt es. Sie leben in einen anderen Stadtteil, sind aber in ständiger Suche und warten Befehle ab."

Es schien, als ringe er mit sich selbst.

"Deine Eltern sind Vampirjäger Sakura. Sogar sehr bekannte. Und sie wollten dich wie ein Vampirjäger aufziehen."

Mein Herz blieb stehen.

"W-was?"

Meine Beine gaben nach, während mein Herz in meiner Brust raste.

Das Blut in meinen Ohren rauschte und mir wurde schwindelig.

"Hast du dich nie über die seltsamen Regeln gewundert? Kein Kontakt zu anderen Leuten? Keine Medizin? Getrimmt werden bis zum Limit? Keine Versorgung der Wunden?"

"Aber natürlich!", hauchte ich atemlos, während eine Hand sich auf meine Stirn platzierte. Wie hätte mir das nicht auffallen können? "Die Fächerkonstillation, der Klau des Verbandes, die komischen Geschichten der Lehrer, - alles ergibt einen Sinn."

"Aber warum wurde mir nie ein Wort gesagt?"

"Du solltest es niemals rausfinden."

"Aber warum?", fragte ich bedrückt.

Warum wollte mir keiner sagen, dass alle verfluchte Vampirjäger waren?

"Weil sie es nicht durften. Es sei denn, sie wollen den Kopf verlieren."

"Was meinst du?"

Ich war verwirrt.

"Anscheinend bist oder hast du irgendwas besonderes an oder in dir, dass sie haben wollen. Eine Waffe höchstwahrscheinlich gegen uns. Genauere Informationen habe ich noch nicht. Macht es keinen Sinn für dich Sakura?", fragte er mich gerade aus und blickte mir in die Augen.

"Die ganzen Stunden in der Schule? Die vielen Sportstunden? Chemie? Alchemie? Physik? -Es sind alles Fächer für die Herstellung bestimmter Sachen. Oder deine Wohnug. Ganz alleine in solch einem Viertel. Es hätten Einbrecher kommen können. Deine Wunden, die du dir nicht verbinden oder verartzten darfst. Vestehst du ? Sie wollen dich zum Ende deiner Kräfte bringen, anscheinend bekommen sie das in dir nicht anders erweckt."

"A-Aber warum dann nicht einfach irgendeine Pillenkombination geben, die mich beinahe tötet?"

Meine Augen brannten.

Mein ganzes Leben lief definitiv aus dem Ruder.

"Darf ich dir eine Vermutung von mir sagen?", fragte er mich behutsam und griff nach meinem Handgelenk, um beruhigend über meine Hand streichen zu können.

Mit stummen Tränen nickte ich.

"Diese Tabletten die du nimmst. Die gegen deine 'Alpträume'. Ich glaube kaum, dasds es 'Alpträume' sind. Sasuke hat mir erzählt, dass die Frau in deinem Traum sich wie unsere Mutter angehört hat. Und auch das Zeichen was du an ihr und in deinem Traum gesehen hast. Ich glaube du warst schon einmal, wenn nicht sogar mehrmals dort. All dies was du träumst war real, aber sie wollten dich das vergessen lassen. Es wäre gefährlich, wenn du ein seelisches Wrack geworden wärst. Außerdem hätten sie durch deinen Hass ihre wertvollste Waffe verloren."

Er machte eine kurze Pause.

"Denkst du es ist ein Zufall, dass deine ganzen Tabletten unter dieser schwarzen Masse liegen? Du wurdest dein Leben lang mit Tabletten voll gepumpt."

Es gab kein halt mehr.

Warum?

Warum gerade ich?

Warum musste mein Leben ein Trümmerhaufen sein?

Lautstark weinend schmiss ich mich in Itachis Armen. Selbst nach einer Stunde hatte ich mich nicht wirklich beruhigt.

"Lass uns runter gehen. Die Couch ist bequemer als das hier.", holte Itachi mich aus meiner Welt.

Mit schmerzenden Gliedern lief ich nach unten und schaltete den Fernsehn an.

Ausgerechnet bei einer Vampirserie für Kinder blieb ich hängen und schaute diese für den Rest des Tages.

Kapitel 12 ~ Kakashi

*Sasukes Sicht*

"WAS HAST DU GEMACHT?", schrie Naruto mich an, bevor ich seine Wand traf.

Warum reagierte jeder so empfindlich drauf.

"Wie ich schon gesagt habe, sie ist lebendiger denn je."

"Sasuke verstehst du nicht?", rief er entzürnt.

"Ehrlich gesagt nein! HERR GOTT NOCH MAL NEIN ICH VERSTEHE ES NICHT!", schrie ich ihn mit aller Wut ins Gesicht.

Narutos Schultern sackten etwas ab.

Und auch sein Gesichtsausdruck nahm sanftere Züge an.

"Du hast sie damit nicht nur verschreckt, sondern auch verursacht, dass Sakura, wenn es zu einem Kampf kommen würde, niemals mit uns kämpfen würde. Verstehst du nicht? Mit der Aktion hast du sie wahrscheinlich in die Hände des Feindes gedrückt."

Das waren alle seine Sorgen?

Das war das große Drama?

Ernsthaft?

"Und dafür raubt mir jeder den Nerv?"

Entnervt rieb ich mir meinen Nacken.

Naruto nickte ernst.

"Genau deswegen raubt dir jeder die Nerven."

Gut, den Punkt konnte ich nachvollziehen, aber dennoch musste man nicht gleich so ausflippen.

"Du entschuldigst dich am besten bei ihr.", schlug Naruto ernst vor.

"Oder ich bringe sie dazu sich in mich zu verlieben. Dann wird sie mir zu Füßen liegen und mir alles verzeihen und zack- haben wir sie sicher auf unserer Seite."

Ein Grinsen schlich sich auf meine Züge.

"Das ist doch nicht dein Ernst Sasuke!", rief Naruto geschockt.
 

*Itachis Sicht*

Mit einem immer noch unwohlen Gefühl wärmte ich Sakura etwas Essen vom Vortag auf.

"Irgendwie schmeckt das anders."

Ich war verwirrt.

"Wie anders?"

"Bei den Gerichten die Sasuke gekocht hat, war immer so ein komisches Gewürz mit dabei, dass hat das ganze Essen besser schmecken lassen."

Stocksteif saß ich neben ihr.

Sie meinte doch nicht etwa-?

Ohne groß nachzudenken brachte ich ihr das Extrakt, dass sie sich großzügig auf das Essen tat.

"Ja, bei allen Kamis das ist es ! ", stöhnte sie.

"Sakura du..-!", rutschte es mir raus, während sie mich verwirrt anblickte.

"Ich was?", hakte sie mit vollem Mund nach.

"Ach nichts! Iss einfach weiter, ja?"

Für mich war dies nur noch die Bestätigung.

Ich wusste was Sakura war, nur bereit war sie für die Wahrheit noch nicht.

"Ich möchte, dass du mit mir und Sasuke trainierst, wenn wir uns nicht zurück halten. Man wird es auf dich abgesehen haben. Man wird dich jagen, nur weil du bei uns bist. Du sollst dich selbst verteidigen können...- Gegen Vampire versteht sich."

"Warum? Werdet ihr gesucht oder sowas?"

"So in der Art. Unsere Familie ist nicht wirklich beliebt bei unseren Atgenossen weißt du? Sie nutzen jede Chance um uns zu attackieren."

"Das ist ja mies. Habt ihr denn igrendwtwas angestellt?", fragte sie mich neugierig, woraufhin ich nur seufzend meinen Kopf schütteln konnte.

Ich hatte nur eine Ahnung warum, aber ich brauchte mehr Beweise.

"Dann haben wir ja etwas gemeinsam. Es gab eine Zeit, in der ich ständig von irgendwelchen Leuten attackiert wurde. Ich habe keine Ahnung ob meine Eltern die angeheuert haben, als eine Art training."

"Lass uns über etwas anderes reden ja? Ich mag solche Themen nicht so gerne."

Nickend stimmte mir zu und so unterhielten wir uns den ganzen Tag über Gott und die Welt.

Dabei hatte sie einen Humor, der mir sehr gut gefiel.

Plötzlich hörte ich Sasuke kommen.

Hoffentlich war seine Laune besser.

"Was hälst du davon, wenn du jetzt ein langes Bad nimmst?", fragte ich Sakura, woraufhin sich eine ihrer Brauen hochzog.

"Willst du mir damit irgendetwas sagen Itachi? Stinken tue ich nämlich nicht."

Ein Lachen entfloh meinem Mund.

"Nein, eigentlich nur, weil wir in ca. drei Stunden Besuch empfangen und du dich eventuell vorher frisch machen möchtest." Sie klatschte sich mit ihrer Hand auf die Stirn.

"Stimmt ja! Daran habe ich ja gar nicht gedacht!"

Schnell rannte sie nach oben und war im Bad verschwunden. Sofort konnte ich das Wasser hören und das rascheln von Kleidung.

Mit einem Grinsen lehnte ich mich leicht angespannt zurück.

Dabei immer ein Blick auf die Tür gerichtet.

So konnte ich nichts von Sasukes voriger Aura spüren.

Anscheinend hatte er sich wieder beruhigt.

"Hallo Brüderchen."

Eine meiner Brauen flog nach oben.

"Hast du schon wieder gekifft bei Naruto? Du weißt, dass er dich dafür töten wird."

"Nein, ich bin nicht high. Noch nicht jedenfalls. Hast du Lust auf ein Spiel später?"

Sein grinsen gefiel mir ganz und gar nicht.

"Was hast du vor?"

"Das wirst du früher oder später noch sehen."

Seufzend stieß ich die Luft aus.

Das würde noch was werden.

"Du wirst ab nächste Woche mit Sakura trainieren. All das Physische. Den Rest übernehme ich."

"Da gibt es ja nicht mehr viel zu übernehmen."

"Du irrst dich. Meditieren? All die Krafteinteilung?"

"Die mir zufällt, weil ich all das Physische habe. Ich habe auch noch andere Hobbys außer Sakura, aber dann werde ich unserer Kirschblüte richtig einheizen."

Das Grinsen auf seinem Gesicht wurde nur noch größer.

"Manchmal frage ich mich, ob du noch der Bruder bist, den ich einst hatte." , rutschte es mir heraus.

Sasuke drehte sich um und sah mich mit kühlen Augen an.

"Der ist seit dem Tag X tod."

Seufzend schüttelte ich meinen Kopf. "So ein Kindskopf. Ich sehe dir doch an, wie sehr du es versuchst. Pass bloß auf Sasuke und ende nicht wie ich."

"Tse.", entfloh ex seinem Mund, "Ich fange in einer Stunde an. Wenn du mir dann im Weg bist, kann ich für nichts garantieren."

Meine Augen schlossen sich automatisch, als er den Raum verließ.

Mit geschlossenen Augen ging ich in die Küche und besorgte mir eine eiskalte Flasche Wasser, bevor mein Weg mich in den Trainingsraum führte.

In letzter Zeit hatte ich das training etwas vernachlässigt.
 

*Allgemeine Sicht*

Zwei Stunden später saß Sakura einigermaßen zurecht gemacht auf dem Sofa, während das Essen aus der Küche immer noch leicht vor sich hinköchelte.

Mit einem Schwung stand sie auf und ging zu Sasuke, der gerade dabei war, Zwiebeln zu schneiden.

Er fragte nicht was sie wollte.

Er begrüßte sie auch nicht.

Alles was er wollte war Ruhe!

"Sag mal, wo hast du gelernt so zu kochen?", fragte die rosahaarige mit einem Mal.

Sie erhielt keine Antwort.

"Achso. Also ist das so eine Art großes Geheimnis, weil du Angst hast dass andere dir das 'Talent' stehlen könnten und dann die Aufmerksamkeit kriegen. Das ist ziemlich egoistisch, weißt du das Sasuke? Und-!"

Mit einem Mal drehte sich dieser genervt um und blickte sie unterkühlt, mit einem leicht gereizten Schimmer in den Augen an.

"Halt die Klappe oder ich stopfe sie dir!"

"Ach ja?" , fragte Sakura eine Braue hoch ziehend, "Mit was denn?"

Plötzlich drehte Sasuke sich um, packte sie beinahe sanft an ihrem Hinterkopf und stopfte ihr ein Küchentuch in den Mund.

Mit großen Augen blickte sie ihn verstört an.

"Ich hoffe das hat dir gereicht, das nächste mal fahre ich härtere Geschütze auf."

Sein grinsen gefiel ihr dabei gar nicht!

"Und was sind diese 'härteren' Geschütze?"

"Oh glaube mir, dass wirst du noch früh genug erfahren."

"Geh die Tür aufmachen, dieser Fatzke ist eine Stunde zu früh." , bellte Sasuke ihr mit zusammengekniffenen Augen zu. Mit hochgezogenen Augen blickte sie ihn armeverschränkend an.

"Was?", fragte dieser gereizt.

"Wie wäre es mit einem 'Bitte'"

"Wie bitte?", fragte Sasuke ungläubig nach.

"Ja genau . Bitte. Ohne ein Bitte mache ich gar nichts!"

"Denke daran in wessen Haus du bist. Es gehört Itachi und mir. Ich mache das alles hier nur Naruto zur Liebe, also tu gefälligst was ich dir sage."

Sakura seufzte.

Eigentlich wollte sie ihn ja nur etwas aufspielen, aber das er gleich so gereizt reagieren musste, konnte sie nicht ahnen.

"Meine Güte, anscheinend darf man dich auch nicht ärgern.", rief Sakura genervt, während sie die Tür öffnete.

"Das endet tödlich!", rief Sasuke ihr hinterher.

Wenn dieser ganze Mist hier um wäre, dann würde er einen großen Bogen um dieses Mädchen machen!

"Guten Tag Sir!", hörte er noch Sakura Kakashi begrüßen, ehe sich beide ins Wohnzimmer setzten.

Sogar von der Küche aus konnte er die seltsame Stimmung fühlen.

Ha!, dachte er sich triumphierend, dass hatte sie verdient!

Komplett begann er ihr Gespräch auszublenden und holte Kakashi zu sich, damit dieser den Tisch decken konnte.

Währenddessen saß Sakura stocksteif auf der Couch und vermochte sich nicht zu bewegen. Natürlich war ihr gegenüber ein Vampir, daher auch diese gefährliche Ausstrahlung.

Allerdings lächelte dieser Mann sie mit solch einem liebevollen Lächeln an, dass ihr beinahe die Luft wegblieb.

"Du kannst mich im übrigen Kakashi nennen. Ich bin Kakashi Hatake, nett dich kennen zu lernen.", stellte er sich vor und reichte ihr eine Hand, die sie zurückhaltend ergriff.

Irgendwie war dieser Mann vor ihr ihr nicht ganz Koscher!

"Sakura Haruno. Die Freude liegt ganz meinerseits."

"Und? Bist du mit irgendeinem der beiden befreundet? Normalerweise gibt es hier nicht weiblichen Besuch.", fragte er schmunzelnd.

Natürlich wusste er den Grund warum sie hier war. Itachi hatte ihn über alles aufgeklärt.

"Ich bin Sasukes Freundin."

Man hörte aus der Küche einen Teller klirren.

Ihr Gegenüber zog eine Braue hoch und verzog leicht ungläubig das Gesicht unter der Maske.

"Du bist was?", rief er erschrocken.

"Ja, ich bin seid knapp drei Monaten mit ihm zusammen."

Sie kratzte sich am Hinterkopf.

Hoffentlich würde ihre 'kleine' Lüge nicht auffliegen.

Was hätte sie auch antworten sollen?

Nein ich kenne Sasuke und Itachi nur flüchtig als Schüler und Lehrer und wohne hier auf unbegrenzte Zeit, weil ich vor meiner Familie flüchte, die in Wahrheit gar nicht meine Familie ist?

Als würde ihr das je jemand glauben!

Itachis räuspern riss Sakura aus ihren Gedanken, woraufhin sie sofort aufsprang und in die Küche ging, wo ein seltsamdreinblickender Sasuke auf sie wartete. Wortlos setzte er sich hin und zeigte auf einen Stuhl neben sich.

Vorsichtig nahm sie auf dem Stuhl platz.

Keine drei Sekunden später waren Itachi und Kakashi sich bereits angeregt am unterhalten, als sie die Küche betraten.

Itachi setzte sich gegenüber von Sakura und Kakashi von Sasuke.

"Guten Appetit!", versuchte Itachi die Stimmung zu lockern und begann jedem etwas von der Pasta drauf zu machen.

Ebenfalls schüttete er jedem ein Glas Rotwein an.

Eine Weile blieb es still und Sakura fand ihr Essen sehr interessant, bis Kakashi seine Stimme erhob und Sakuras Herz zum aus der Brust springen brachte.

"Ihr beide wirklich?", fragte er mit einem dicken grinsen im Gesicht, woraufhin Sakura ihre Gabel auf den Boden fallen ließ und sich den Kopf vor Nervosität zwei Mal an der Tischkante stieß.

"Autsch!"

Kopfhaltend kam sie hochgekrochen mit ihrer Gabel in der Hand.

Ihr ganzer Körper war am zittern.

Als sie den Mann zum ersten Mal gesehen hatte war sie schon nervös gewesen, aber jetzt war die Spitze des Eisbergs endgültig erreicht.

"Erzähl doch mal wie wir uns kennen gelernt haben Baby.", forderte Sasuke mit einem fiesen Grinsen auf, während er sich entspannt zurücklehnte und seinen Arm auf Sakuras Stuhllehne ablegte.

Oh ja, dieser Abend würde noch lustig werden.

Sakura schluckte.

Shit, was sollte sie bloß erzählen?

Es machte Pling, während sie sich ein Schluck vom Rotwein gönnte.

Sollte sie öfters machen, wenn sie Ideen brauchte.

"Nun, ich bin kurz vor den Ferien her gezogen und hatte ihn vorher auf Ninjagram kennen gelernt. Er und ich haben halt miteinander geschrieben, auch wenn es eher eine einseitige Konversation am Anfang war. Aber als ich ihn dann gesehen habe, zwei Tage nach dem ich hier her gezogen bin. Ich habe ihn halt angesprochen und so kam halt eins zum andern irgendwie."

Belustigte vier Augenpaare blickten ihr entgegen.

'Ninjagram?', dachten sich die Uchiha Brüder gleichzeitig innerlich schmunzelnd.

"Und im Moment machen wir ein Kunstprojekt zusammen, was viel Zeit beansprucht und weil sein Haus größer ist und er mehr Platz dafür hat, haben wir uns dazu entschieden, dass ich solange hier sozusagen lebe."

"Das ist ja interessant. Normalerweise ist Sasuke gar nicht der Typ, der sich so schnell weichklopfen lässt." ,sagte Kakashi mit einem gewissen Lächeln auf den Lippen.

Sakura fürchtete, dass er ihre Lüge durchschaut hätte.

Nun hieß es handeln.

Wortlos kuschelte sie sich an Sasukes Arm, der immer noch an iher Stuhllehne war, legte eine Hand auf seinen Oberschenkel und lächelte Kakashi verliebt an.

"Nun, ich hatte auch zweieinhalb Jahre Zeit, ihn zu knacken, nicht wahr? Du warst am Anfang immer so grummelig und abweisend, aber nach einiger Zeit hast du einfach nachgegeben."

Sakuras Herz schlug ihr beinahe aus der Brust und dennoch schaffte sie es ihn mit einem gespielt verliebten Lächeln anzuschauen.

Sasukes Blick wurde deutlich weicher, während er ihre streichelnde Hand von seinem Oberschenkel lag und die Hände der beiden miteinander verschränkte.

Sie bekam noch einen kurzen Kuss von ihm auf den Scheitel gedrückt.

Ihr Herz schlug mindestens 300 und ihr Gesicht wurde heiß, weswegen sie schnell ein großen Schluck Rotwein nahm und schnell weiter aß.

Sasuke musste schmunzeln und aß ebenfalls weiter.

Nach dem Essen unterhielten sich die drei Vampire, während Sakura still auf ihren Stuhl saß und sich keinen Millimeter bewegte.

"Darf ich euch beide um etwas bitten?", fragte Kakashi auf einmal und Itachi wusste direkt bescheid.

Das Grinsen auf seinem Gesicht konnte er einfach nicht unterdrücken.

"Meine Frau würde mir nie im Leben glauben, dass du eine Freundin hast. Würde es euch stören, wenn ich ein Foto von euch beide mache, während ihr euch küsst?"

Sakura klappte vor schreck der Mund auf und ehe sie etwas sagen konnte, fühlte sie schon weiche Lippen auf den ihren.

"Spiel mit.", hauchte er ihr gegen die Lippen, während seine Hand zu ihrer Wange und die andere zu ihrem Nacken wanderte.

Vorsichtig fing er an seine Lippen auf den ihren zu bewegen, nur um keine Millisekunde seinen Griff zu verstärken.

Sakura schloss ihre Augen ebenfalls und legte ihre Hände unbeholfen in seinen Nacken.

Nun, sie hatte vorher noch niemanden geküsst.

Dieser Vampir-Arsch stahl ihr gerade den ersten Kuss, allerdings und das musste sie feststellen, fühlte es sich an, als würde sie auf Wolken schweben.

Als ein seiner Reißzähne ihre Lippe streifte, löste sie sich von ihm.

Verwirrt blickte sie ihm in die Augen und wieder auf die Lippen.

Dass ihr Gegenüber allerdings das gleiche Tat, bemerkte sie nicht.

Ein Räuspern riss die beiden aus ihrer Starre und blickten in das Grinsende Gesicht von Itachi.

"Nun, wollen wir ins Wohnzimmer gehen und ein paar Spiele spielen?"

Sofort sprang Sakura auf und rannte in das Wohnzimmer.

Ein paar Runden Uno und Mensch-ärgere-dich-nicht später war die Stimmung bereits angeheitert.

Itachi und Kakashi hatten bereits einiges Intus und auch Sasuke war nicht mehr ganz dicht.

Sakura fühlte sich seltsam zwischen betrunkenen Vampiren.

Auf einmal klingelte es an der Tür, woraufhin Sakura direkt aufsprang und diese öffnete.

"Naruto! Gott sei dank!", rief Sakura erleichtert und ließ ihn sofort rein.

"Was ist denn hier los?", fragte er überfordert.

"Die haben heute Besuch bekommen und jetzt sind sie alle sehr "angeheitert". "

"Na klasse!"

Sakura ging mit Naruto ins Wohnzimmer und setzte sich mit ihm in einen Sessel.

"Hey! Weg von meinem Besitz!", rief Sasuke nuschelnd und schlug Naruto freundschaftlich auf den Arm.

"Dein Besitz?"

"Ich erkläre es dir später!", flüsterte Sakura ihm ins Ohr, "Spiel bitte einfach mit."

Naruto nickte seufzend.

Das konnte noch ein langer Abend werden.

Hätte er sich doch nur einen anderen Zeitpunkt ausgesucht...

Kapitel 13~ Seltsamer Besuch

"Lange nicht mehr gesehen Naruto!", rief Kakashi ihm zu und überreichte ihm direkt ein Pinnchen.

Wortlos stellte Naruto dies ab und begrüßte ihn ebenfalls.

"Willst du das nicht trinken?", fragte Sakura nach, woraufhin Naruto nur seinen Kopf schüttelte.

Er trank keinen Alkohol.

Das tat er noch nie und wird auch nie damit anfangen.

Wortlos schnappte Sakura sich Narutos Pinnchen und trank dies in einem Schluck weg.

Irgendwie musste sie doch den Abend heil überstehen.

"Habt ihr Lust auf ein kleinen Wettbewerb?", fragte Itachi nuschelnd.

Auch er hatte an diesem Abend bereits einiges an Alkohol intus.

"Klar was denn?"

"Armdrücken und derjenige der verliert muss einen zusammengestellten Cocktail trinken."

"Itachi das ist nicht fair!", rief Sakura, während Sasuke sie gewaltsam an ihrer Hüfte zurück ziehen musste, damit sie Itachi nicht endgültig den Hals umdrehte.

"Nehm deine Griffel weg Sasuke!", rief Sakura wütend und verschränkte ihre Arme wütend.

"Gegen wen würdest du gerne antreten?", fragte Kakashi freundlich und blickte Sakura direkt in die Augen.

Sie überlegte.

Um nicht ganz so schwach dazustehen, könnte sie gegen Naruto antreten, aber sie hatte schon ein ganz anderes Ziel.

"Itachi."

Der genannte machte große Augen.

"Bist du dir da sicher?", hakte dieser nach, woraufhin er ein selbstbewusstes Nicken bekam.

"Ich breche dir scheiß Vampir deine Hand!", flüsterte sie bedrohlich.

Nur im Hintergrund nahm sie eine geflüsterte Konversation von Sasuke und Naruto war.

"Und los!", rief Kakashi, während man gleichzeitig sah, wie sich die Arme der beiden anspannten.

Sofort waren Naruto und Sasuke still und beobachteten das Spektakel.

Sakura indes schloss ihre Augen, damit sie nicht in Itachis gucken musste und konzentrierte sich nicht nachzugeben.

Als von seiner Seite dann auf einmal mehr Kraft kam, verzerrte sie ihr Gesicht und öffnete ihre Augen, nur um direkt in Itachis Mangekyo zu schauen.

"Ich habe schon Sasuke erklärt, dass eure billigen Tricks mit den Augen nicht bei mir wirken."

Die Augen der beteiligten wurden so groß, dass sie bald aus ihren Höhlen fielen.

Itachi war gelinde gesagt geschockt.

So sehr, dass er sich für eine Sekunde nicht konzentrierte und Sakura seine Hand mit einem lauten Knacken auf den Tisch schlug.

"Ist das gerade wirklich passiert?". flüsterte Naruto geschockt.

"Gib es zu, du hast mich gewinnen lassen Itachi!", rief Sakura wütend, während sie ihm ein volles Glas reinen Vodka auf den kaputten Tisch stellte.

"Ich sagte doch, ich würde dir deine Hand brechen.", sagte sie zum Abschluss, ehe sie sich auf die große Terrasse begab, die um das ganze Haus führte.

Atemlos hielt sie sich ihre Hand vor der Stirn und lief zum Pool, nur um dort mit ihren Füßen das kalte Wasser zu berühren.

Was zur Hölle war dort drinnen denn los gewesen?

Seufzend glitten ihre Beine immer mehr ins Wasser, bis sie plötzlich zwei Hände ganz seicht auf ihrem Rücken spürte, ehe sie keine Sekunde später das kühle Nass um sich hatte.

Zum Glück schaltete ihr Gehirn relativ schnell und tauchte direkt auf.

Gerade als sie zum meckern ansetzen wollte, bemerkte sie, dass sie ganz alleine war. Mit einem mulmigen Gefühl stieg Sakura aus dem Wasser, wo sie jedoch wieder unter Wasser gezogen .

Etwas Wasser gelang dabei in ihre Luftröhre, als sie vor Schreck aufkeuchte.

Als sie unter Wasser jedoch ihre Augen öffnete, ließ sie einen erstickten Schrei raus, der durch das Wasser extrem gedämpft wurde.

Panisch schwamm sie nach oben an die Luft und hielt sich am Poolrand fest.

"Was wollen Sie hier?"

Bei Kakashi, Sasuke, Itachi und Naruto war die Stimmung ausgelassen und bekamen nichts davon mit, was sich ein paar Meter weiter im Garten abspielte.

Bis auf Naruto, der die ganze Zeit nervös aus dem Fenster starrte, weil er etwas seltsames gehört hatte.

"Entschuldigt mich.", sagte der blondhaarige kurz und ging schnellen Schrittens auf die Terrasse und was er dort sah, nahm ihm seinen Atem.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Kurze Info:
Haima ist Griechisch und bedeutet Blut ^^
Meiner Meinung nach hört sich Haima besser und mystischer an als bloß But ^^° Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (30)
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Von:  Scorbion1984
2017-08-13T06:28:07+00:00 13.08.2017 08:28
Das ist ja interessant ,ist Naruto auch ein Vampier !?
Sakura ist also eine Jägerin ,bloß warum haben ihre Eltern sie allein gelassen und warum darf Hinata keinen Kontakt mehr mit ihr haben ?!
Mal sehen wie es weiter geht !
Antwort von:  otakukid
13.08.2017 15:39
Naja, da hast du dich entweder verlesen oder ich habe mich da etwas komisch ausgedrückt.
Sakura ist keine Jägerin, da sie wie bereits erklärt nicht die Aura eines Jägers hat.
Was und wie wird alles noch erklärt^^
lg Otakukid
Von:  joghurt_senpai
2017-08-13T02:19:32+00:00 13.08.2017 04:19
Tolles kapitel! Mach schnell weiter Bitte!
Antwort von:  otakukid
13.08.2017 15:38
Danke ^^
Wie gesagt, du musst dich bis nächsten Sonntag gedulden ^^°
LG Otakukid^^
Von:  Isamu_17
2017-08-06T04:13:03+00:00 06.08.2017 06:13
Das klingt alles sehr interessant
freu mich schon aufs nächste Kapitel
Von:  XxGirlyxX
2017-08-01T22:04:24+00:00 02.08.2017 00:04
Jaa also ich kann mir denken, wieso Naruto so reagiert hat 😅
Ich ahne auch schon, wer die dunkle Stimme zum Schluss des Kapitels gehört 🙃
Aber krass, dass Sasuke tatsächlich ein solches Monster zu sein scheint, dass es ihm so egal ist zu töten.
Bin schon auf das nächste Kapitel gespannt
LG XxGirlyxX
Antwort von:  otakukid
03.08.2017 01:34
Was glaubst du denn wer es ist? :D
Danke ^^
LG Otakukid
Von:  XxGirlyxX
2017-07-30T09:37:14+00:00 30.07.2017 11:37
Ohje die Truppe ist ganz schön aufgeweckt 🤣
Er hat zumindest versucht an die Nummer zu kommen. Was wohl mit hinata ist? Und was sie jetzt sehen werden?
Bin schon gespannt.
LG XxGirlyxX
Antwort von:  otakukid
30.07.2017 15:25
Thihihi wie gut das alles irgendwann aufgelöst wird 🙊🙊
LG otakukid
Von:  Amrou
2017-07-20T11:17:28+00:00 20.07.2017 13:17
X3 oooah schreib bitte schnell weiter. Deine Fanfic klingt echt spannend. Was mir gefällt, hast die Situationen sehr gut beschrieben. Man kann sich da gut reinversetzen. Auch dein Schreibstil ist schön zu lesen.

Freue mich aufs nächste Kapitel
LG
Antwort von:  otakukid
30.07.2017 15:24
Danke schön.
Das freut mich wirklich zu hören ~○~
LG
Von:  Scorbion1984
2017-07-20T05:06:42+00:00 20.07.2017 07:06
Gruselig ,da hat sie wohl jemanden mit ihrem Blut angelockt ! Die Eltern sind komisch,ziehen mit ihr weg und dann setzen sie sie aus !
Bin gespannt wie es weiter geht !
Antwort von:  otakukid
20.07.2017 11:15
Das wird sich alles im nachhinein aufklären ^^
LG
Von:  XxGirlyxX
2017-07-14T22:28:55+00:00 15.07.2017 00:28
Klingt interessant.
Bin schon gespannt, wie es weiter geht
LG XxGirlyxX
Von:  Scorbion1984
2017-07-10T05:56:40+00:00 10.07.2017 07:56
Spannend ,das Thema passt zu den Uchihas ,finde ich !
Bin sehr neugierig wie es weiter geht !
Antwort von:  otakukid
10.07.2017 18:46
Ja finde ich auch.
Ich finde die Uchihas haben etwas mystisches an sich.. Vampire auch *Vampirtrash xD*
Warum nicht beides dann vermengen xD
Von:  joghurt_senpai
2017-07-09T22:55:38+00:00 10.07.2017 00:55
Echt spannend Bitte mach ganz schnell weiter 😍😍😍😍
Antwort von:  otakukid
10.07.2017 18:45
Danke^^
Bin bereits fleißig dabei^^


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