waif - die Heimatlose von Raija (KakashixOCxYamato) ================================================================================ Prolog: Missionstart -------------------- Prolog - Missionstart Lachen schallte durch den Wald. "Ok, ok... Also: Was ist ein Keks unter einem Baum?" "Ein Keks unterm Baum? Ich hab keine Ahnung." "Ein schattiges Plätzchen!", kreischte ich lachend. Kisame stimmte mit ein, nur Itachi blieb stumm. "Der ist gut.", gluckste Kisame. "Ihr solltet euch ein wenig ruhiger verhalten, wir kommen allmählich in ihr Gebiet.", ermahnte der Uchiha. "Du erinnerst dich doch noch an deinen Auftrag, Ayaka?" "Ja.", murrte ich. Natürlich erinnerte ich mich daran. Als kleinen Ausgleich dafür, dass ich mich bei Pain und meiner Schwester einquartiert hatte, hatte er mir aufgetragen mich in Konoha einzuschleichen und ihm Informationen über den Kyuubi zu beschaffen. Geplant war das Vertrauen aller zu gewinnen und wenn es Zeit war den Kyuubi zu holen, war ich das sogenannte Ass im Ärmel. "Ist dir mittlerweile etwas eingefallen, wie du sie überzeugen willst? Die Leute aus Konoha sind nicht dumm.", fragte der ehemalige Kiri-Ninja. "Konan meinte, ich solle ein wenig auf die Tränendrüse drücken.“ Nicht unbedingt ein guter Rat von ihr, besonders da sie selbst mit den Tränen gekämpft hatte. Meine Schwester und ich hatten uns erst wiedergefunden und nun musste wir uns erneut trennen. „Naja, mir wird schon was einfallen.", gab ich sorgenlos zurück. "Dann solltest du dir lieber schnell etwas einfallen lassen, denn sie kommen.", sagte Itachi. Fluchend sah ich mich Hilfesuchend um. Doch so schnell hatte ich keinen guten Einfall. Ich sah gerade einige Anbus hinter den Bäumen auftauchen, als mir plötzlich die Beine weggetreten wurden. Bäuchlings schlug ich auf den feuchten Waldboden auf. Ich schmeckte Erde und Blut, denn ich hatte mir beim Aufprall auf die Zunge gebissen. Wütend drehte ich mich auf den Rücken. "Sag mal, bist du bescheuert?", fauchte ich Itachi an. Schon musste ich einen Schlag seinerseits ausweichen, indem ich mich wegrollte. Dann sprang ich auf die Füße, nur um seine Faust abzuwehren. Auch Kisame ging aus dem Nichts auf mich los und versuchte mir ins Gesicht zu treten. Ich duckte mich unter seinem Bein hinweg. "Was soll das?", meckerte ich beide an. Itachi packte mich am Hals und hob mich empor. "Spiel einfach mit.", flüsterte er, ehe er mich durch die Luft schleuderte. Krachend flog ich gegen einen Baum. In meinem Rücken knackte es verdächtig. Das würden sie mir büßen! Unter Schmerzen richtete ich mich auf. Doch so langsam verstand ich was sie vor hatten. Sie wollten es so aussehen lassen, als würde ich von ihnen überfallen werden. Die guten Konohaninja würden mich retten und schwups wäre ich unter ihnen. Kein schlechter Plan. Nun gut, damit es realistisch aussah, musste ich mich auch wehren. Kisame, der mir am Nächsten stand, bekam erst einmal, nachdem ich ihn mit ein paar Faustschlägen abgelenkt hatte, einen Tritt in die Weichteile. Bei seinem Gesichtsausdruck musste ich mir große Mühe geben nicht in lautes Gelächter zu verfallen. Lange konnte ich meine kleine Rache nicht genießen, denn schon attackierte Itachi mich weiter. Ich wich ihm bestmöglichst aus, kassierte ein paar Schläge ein und versuchte ihm eine auszuwischen. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie sich die Anbus uns näherten. Unerwartet tauchte Kisame zu meiner Linken auf. Erschrocken sah ich ihn an. Er grinste fies und schon landete seine Pranke in meinem Gesicht. Ich spürte wie meine Nase brach. Sein Schlag besaß solch eine Heftigkeit, dass ich nach hinten weggeschleudert wurde und erst vor den Füßen der Anbus zum Halten kam. Schreiend kugelte ich mich von links nach rechts, während ich meine Hände schützend vor meine Nase hielt. Es schmerzte so furchtbar, dass mir glatt übel wurde. Trotzdem bekam ich mit, wie Itachi und Kisame sich aus dem Staub machten. Zwei Anbus nahmen die Verfolgung auf. Jemand packte mich am Oberarm und zog mich auf die Beine. Ich starrte auf eine Maske. „Alles ok?“, fragte eine eindeutig männliche Stimme. Ich nickte. Der Anbu zog meine Hände aus meinem Gesicht. „Zeig mal her.“, forderte er mich auf. Entsetzt starrte ich auf meine blutigen Finger. Dann blickte ich an mir hinab, nur um festzustellen, dass mein Oberteil auch eingesaut war. Die zwei Verfolger tauchten neben uns auf. "Sie sind wie vom Erdboden verschluckt." "Nun gut.", sagte der Maskierte, der meine Nase genauer betrachtet hatte, „Ich denke wir bringen dich mal lieber ins Krankenhaus.“ „Danke, das wäre sehr aufmerksam.“, bedankte ich mich, wobei meine Stimme seltsam nasal klang. Er deutete mir an ihm zu folgen. Obwohl ich mit unbewegter Miene hinter ihm und den weiteren Anbus her ging, brach ich innerlich in Siegesgeheul aus. Ich dachte nur: Ich bin drin! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)