der gute alte Schulanfang
Ein warmer Wind fuhr durch meine Haare, ließ mich erschaudern und machte dieses Bild vor meinen Augen noch viel wirklicher, viel unerträglicher. Nun war es soweit, ich musste den ätzenden Weg der Oberstufe antreten. Die Sommerferien hatte ich mit zuhause rumhängen und Cocktails schlürfen verbracht, dazu kam noch elende Langeweile und fehlende Freunde. Alle außer mir waren in den Urlaub gefahren, so dass ich mich eigentlich schon etwas auf die Schule gefreut hatte. Doch jetzt fühlte ich nur noch Panik und Angst, vor möglichen neuen Mitschülern, den Lehrern und der Tatsache das mir einige Informationen fehlten. Eine lange Zeit des Friedens hatte sich über Konoha gelegt, so dass eine Kunoichi wie ich nur noch wenig Einsatz fand. Also zwang mich Mutter meine "Schulkarriere" fortzusetzen. Sie haben nie an mich geglaubt. Ich starrte auf kurze Röcke, die, die Schuluniform der Konoha High beinhaltet, Kniestrümpfe und Hemden. Viele Gesichter kamen mir bekannt vor, so als hätte ich sie irgendwo schon einmal gesehen, aber ihre Namen fanden einfach keinen Platz zwischen den schlechten Erinnerungen. Zögernd trat ich einen Shritt näher an das große, offene Tor heran, wodurch schon soviele Schüler gegeangen waren und ihre Freunde aufsuchten. Auch ich hatte hier ein paar Freunde, meine besten, niemand war mir wichtiger. Ein letztes Mal zog ich scharf Luft ein, verabschiedete mich von den faulen Tagen und setzte entschlossen einen Fuß vor den anderen. Die Kniestrümpfe warenzu warm. Das merkte ich schon und spürte ein kurzes kratziges Pieken, was wahrscheinlich an der mangelnden Qualität des Stoffes lag. Als ich noch etwas weiter auf das Gebäude zulief, erblickte ich den rettenden blonden Zopf von Ino und rief vorsichtig ihren Namen. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht rannte sie mich förmlich um.
"Yay Sakura Hi!"
"Hey Ino"
"Oh man meine Ferien waren so toll! Komm mit die anderen warten schon auf dich"
Ein kleines Lächeln legte sich auf meine Lippen, das mal jemand auf mich wartet war eher selten. Sie zog mich an Schülern und Eltern vorbei, blieb ruckartig stehen und schob mich an ihre Seite. Alle waren dort, Naruto, Hinata, Shikamaru, Choji, Tenten, Lee, Neji und sogar Sasuke. Bei seinem Anblick musste ich grinsen, die Haare standem ihm zu berge, dicke Augenringe zierten sein Gesicht und ein bisschen Zahnpasta klebte am Mund. Anscheinend hatte hier jemand zu wenig geschlafen.
"Sasuke du hast da was im Gesicht.", lachte ich, was er nur halb mitbekam.
"Jaja..."
Die Anwesenheit meine Freunde stimmte mich besser, so dass ich vorschlug schonmal reinzugehen und auf die Liste zu sehen. Darauf wurde gezeigt wer in welche Klasse kam. Es stellte sich heraus das Ich, Shika, Sasuke, Naruto, Hinata und Kiba den ich bisher aber nich nicht gesehen hatte, in der 10a waren. Oh man mit Naruto in einer Klasse, das konnte doch nicht gut gehen, er würde eh nur Streiche spielen und allen auf die nerven gehen. Aber ich sah es positiv, schließlich war ich mitmehreren Freunden zusammen. Ino trat triumphierend die Tür meiner neuen Klasse auf und stemmte die Hände in die Hüften. Ein paar saßen schon stumm auf ihren Plätzen, beachteten uns aber nicht weiter. Außer Kiba, der sich mit einem möchtegern coolen Blick zu uns gesellt hatte.
Ich seuftze einmal und ließ mich dann auf einen Stuhl in der hintersten Reihe fallen. Ja, hier würde ich ein aenig Ruhe haben. Das war zumindest der Plan, aber sofort kam Naruto angerannt und reservierte sich einen Platz neben mir. Ino erklärte den Stuhl zu meiner rechten als ihr Eigentum und flötete "Ich habe gehört das die 10 schon am Anfang des Schuljahres eine Klassenfahrt machen!"
"Okay."
Meine Augen fielen mir schon wieder fast zu, bei dem Gedanke an gähnenden Unterricht. Nachdem sich auch noch der Rest der Klasse eingefunden hatte, warteten wir alle auf unseren neuen Lehrer. Niemand wusste das und es war wohl immer der aufregendeste Teil, des gesamten Jahres. Also wanderte mein Blick immer wieder zur Tür und zum Pult, so als könnte ich den Lehrer schon durch den Raum stampfen sehen. Sasuke hatte sich neben die Tafel an die Wand gelehnt und gähnte ausgiebig, was mich zum schmunzeln brachte. Hinata setzte sich mit dem Argument "Es ist ja leider kein anderer Platz frei.", neben Naruto. Es war einfach zum kreischen wenn sie ihn ansah, ertappt wurde und ihr Gesicht dabei rit anlief. Das erinnerte mich wieder an Sasuke. Okay er sieht immernoch verdammt gut aus, aber irgendwie zählt er für mich nur alsKumpel zum abhängen. Ich weiß nicht genau wann ich es eingesehen habe, dass der Uchiha sich nicht für mich interessiert, geschweige denn für ein anderes Mädchen. Die Blonde an meiner rechten schwätzte durchgehend, bis die Türklinke hinunter gedrückt wurde und ein grauer Haarschopf durch einen kleinen Spalt in der Türe gesteckt wurde. Bekamen wir etwa so einen Pedophilen alten Knacker? Der alte Knacker wäre mir wahrscheinlich lieber gewesen als dass was da gerade zur Tafel schritt.
"Moin, ich bin Kakashi Hatake euer...ehm...ach ja...ich bin eurer neuer Klassenlehrer."
Seine Augen waren noch halb geschlossen, das Hemd bicht ordentlich zugeknöpft und die silbernen Haare waren anscheinend nicht gekämmt worden. Aber etwas machte ihn attraktiv, vielleicht war es dieses Rustikale, genau weiß ich das nicht mehr. Jedenfalls jagte es mir einen ziemlichen Schrecken ein, da wir ihn mal für ein paar Monate in unserem Team 7 hatten. Also erwartete ich das er eigentlich noch unsere Namen kennen sollte. Kakashi begann damit einen Kreidestummel aufzusammeln, um seinen Namen an die Tafel kriggeln zu können.
"Joa, ich unterrichte euch in Mathe, Japanisch und Sport. Außerdem solltet ihr immer die Hausaufgaben dabei habt weil ihr mir sonst einen Schokoriegel kaufen dürft. Okay jetzt mal nebenbei, wir fahren schon in zwei Wochen auf eine Fahrt nach Yukuzawai, das ganze geht drei Tage lang in denen ihr euch bitte kein Brein brecht oder so, ich muss schließlich für eure Dummheit büßen"
~einige Tage später~
"Oh man Sakura Sensei-Kakashi ist ja mal verdammt geil! Hach was haben wir ein Glück das wir so einen Playboy als Lehrer haben!"
Ino seuftzte und staarte mit Herzchen in den Augen auf unseren Klassenraum, der vom Pausenhof zu erkennen war. Kakashi hatte uns noch ein paar spezielle Klassenregeln erklärt. Wie zum Beispiel <die Schüler haben ihrem Lehrer Süßigkeiten zu schenken>, oder <nach drei Ermahnungen muss der jenige einen Kuchen backen>. Und noch viele mehr, alle beinhalteten irgendetwas zum Wohlbefinden Kakashis. Naja ich wusste ja schon immer das er gerne Kaugummi kaut und so weiter. Gleichgültig zuckte ich mit den Schultern und knabberte an meinem süßen Apfel.
"Weißt du Ino ich glaube Kakashi ist nicht so auf eine Affäre mit einer Schülerin aus", sagte ich mit vollem Mund. Ihre Augen verwandelten sich für kurze Zeit in Schlitze, weiteten sich aber wieder als Kakashi an uns vorbei ging. "Was starrste denn so Schweinchen?"
Ino ließ sich auf den Boden fallen und schaute unserem neuen Lehrer, der sie gerade mit meinem lieblings Schimpfwort beleidigt hatte, traurig und wütend zugleich nach. "Heyyyyyy Sakura!"
Ein blonder Kopf kam mir entgegen gerannt und sah mich belustigt an.
"Komm mal schnell mit! Du musst dir was ansehen!" Seine schrille Stimme hallte noch in meinem Kopf, whärend er mich über den Schulhof zog. Kurz darauf hielten wir vor einem riesen Haufen kreischender Mädels, die alle auf Sasuke aus waren. Manchmal hörte man einen dumpfen Schreivon Sasuke, sah einen Arm der dem Himmel entgegen gestreckt wurde, oder ein paar schmatz Geräusche von Küssen die auf seinen Wangen verteilt wurden. Ich lachte und guckte dem schauspiel amüsiert zu. Doch leider zwang der Pausengong mich in den Klassenraum zu begeben. Zu meinem Pech hatten wir jetzt Religion und das nach meinen Informationen mit Hidan, der Jashinismus anstatt Buddhismus lehrte. Obwohl mir das eigentlich egal sein könnte, da ich mich noch keinem Glauben angeschlossen hatte. Außerdem war es Religionsunterricht, das würde schon nicht so schlimm werden.Falsch gedacht. Es war noch schlimmer. Unser Lehrer Sensei Hidan sah in Inos Augen noch besser aus als Kakashi, was auch daran lag, dass die Macho-frisur ihr Hemd offen hatte und somit freien Blick auf ihren Muskel bepackten Oberkörper gewährte. Ich konnte schon einen kleinen Sabberfaden an ihrem Mundwinkel sehen.Jetzt begann er etwas in einer ausgestorbenen Sprache zu faseln und umklammerte dabei seine Halskette. Was ist denn bitte an diesem Jashin so toll? Mein Kinn rutschte an meiner Hand hinunter und knallte unsanft auf den Tisch, was Hidan aber nicht dazu veranlagte mit seinem Ritual aufzuhören. Nachdem er noch vor unseren Augen ein armes kleines Kaninchen geopfert hatte, sich die halbe klasse fast übergeben musste und er erneut gebetet hatte, verließ unser sadistischer Religionslehrer die Klasse. Da freute ich mich fast, dass wir nun mit Kakashi unterricht hatten. "Morgen. Also ich geb euch jetzt so einen Zettel. Hier du da mit der komischen Frisur! Teil mal die Dinger aus"
Ein kleiner Streber mit einer viel zu großen Brille, einem Topfhaarschnitt und vielen Gesichtskratern teilte die Blätter aus und schob sich dabei immer die Brille wieder hoch. "Wie ihr hier schon seht fahren wir in zwei Tagen, eigentlich hätte ich euch das schon früher sagen sollen, aber mir ist...ähh..was anderes dazwischen gekommen. Der ganze <Spaß> kostet etwa 135,000 (100€) Yen. Also dann fahren wir am Mittwoch um 8 Uhr und kommen Sonntag morgen zurück. Ihr könnt Handys mitnehmen, den Rest könnt ihr selber lesen", fuhr er fort und widmete sich dann wieder der Tafel um eine komische Ballade darauf zu schreiben. In den nächsten Tagen passierte nicht viel, ich untehielt mich im Unterricht mit Zeichnen, Ino verknallte sich in einen Lehrer nach dem anderen und Sasuke war andauernd Müde, was mich langsam neugierig machte. Aber einmal, es war Sport mit Sensei Kakashi, da begann das flackern in meiner Brust....Seuftzend knotete ich mir die Schnürsenkel zusammen und achtete dabei speziell darauf alles in meinem Schuh zu verstauen. Ich hatte mal so gar keine Lust auf Sport, obwohl er mir ja eigentlich einfach viel. Irgendwie war ich nur heute nicht in Stimmung dafür, mich Schweißüberströmt in die kratzigen Kniestrümpfe zu quetschen. Also ließ ich es langsam angehen und ging eher beim Warmlaufen. "Los Sakura, ist gut für die Figur!", lachte Naruto, sprintete an mir vorbei und erntete einen bösen Blick von Ino. Ich sah mich gezwungen etwas schneller zu laufen, da bald das Schulschwimmen wieder anfangen würde. So joggte ich wenigstens und griff nach Hinatas Hand, um sie mitzuziehen. Sie war ja eigentlich schon dünner als ich, aber was solls? Absichtlich ließ ich sie mit Naruto zusammenstoßen. Schlagartig schoss ihr die röte ins Gesicht, als sie mit voller Wucht auf ihn flog. Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen und schaute dem Schauspiel gespannt zu. Naruto hatte sie mittlerweile sanfte von sich heruntergezogen, wobei er ihre Hand berührte, weshalb Hinata einer Tomate glich.Ihre Augen glitzerten vor Scham und trauer und mir wurde plötzlich wieder klar, dass sie so etwas ziemlich ernst nahm. Ich fühlte mich schuldig, konnte es nicht ertragen sie so enttäuscht zu sehen, enttäuscht von mir. Sachte zog ich sie hoch und boxte dabei Naruto in den Bauch. Kakashi schien etwas belustigt. Nach einer für mich zu langen Runde Laufen, pfiff er endlich und alle versammelten sich in einem unordentlichem Kreis.Unser Sensei fing an zu erklären "Okay ihr lauft jetzt ne Staffel, rennt euch nicht um."Wir wurden in Gruppen eingeteilt, leider musste ich gegen Naruto laufen, was ein Problem werden könnte. Dem war auch so. Ich sprintete die 50 Meter Bahn entlang, achtete nicht sonderlich auf mein Umfeld und merkte deshalb auch nicht wie blitzschnell ein Fuß vor meine Beine geschoben wurde. Ein Ruck durchfuhr meinen Körper, meine Augen weiteten sichund dann prallte ich dumpf auf dem körnigen Boden auf. Ein kurzer Schmerz durchzuckte mich, der sich mch kurzer Zeit auf verschiedene Körperteile verteilte. Als ich anschließend auch noch das Gelächter um mich herum hörte, versuchte ich alles auszublenden und konzentrierte mich erstmal nur auf die kleinen stechenden Schmerzen in meinen Händen. "Wenn jemand leidet, lacht man nicht. Das ist gemein und unfähr" Das hast du doch immer gesagt Mama. Zarghaft ließ ich meine Augenlieder aufflattern und schaute etwas nervös und panisch zu meinen Klassen-...kameraden. Sasuke sah eher neutral aus, verkneifte sich ein Lachen und verpasste Naruto einen ordentlichen Schlag. Außer meinen Freunden lachten alle, manche zeigten sogar mit den Finger auf mich. Ich fühlte mich in meinem kleinen schwarzen Herzen angegriffen, so etwas konnte ich nicht ausstehen. Wenn ich gekonnt hätte wäre ich jetzt einfach weg gerannt, aber mein Rücken streikte und ließ meine Glieder erstarren. Eine Silhouette schirmte meinen Blick ab, wieder zuckten meine Augen. Sachte packte Kakashi meine Hand, zog mich, meiner Meinung nach zu nah, an sich heran, und dann landete ich auf seiner Schulter. Er zeigte noch einmal allen ein Peacezeichen und lief gelassen auf das Schulgebäude zu, mit mir, wild zappelnt, auf der Schulter. "Hey lassen sie mich sofort runter! Ich kann alleine laufen!", brüllte ich emört, doch ihn schien das nicht zu stören. Somit schleppte er mich die Treppen bis zum Sanitätsraum hoch. Anscheinend wares doch ganz gut das er mich gertragen hatte, denn als ich auf die Liege gesetzt wurde durchzuckte mich wieder einen Welle von Schmerz. Er kramte derweil in einen Erste Hilfe Kasten.
"Finger weg ich kann das alleine! ", fauchte ich, schlug ihm den Verband aus der Hand und ließ Chakra durch meinen Arm strömen. Es ziepte ein bisschen, aber da mir dieses Gefühl schon gewöhnt war blieb meine Miene einfach nur kühl.Kakashi seutzte.
"Sakura hasst du mich eigentlich?"
Die Frage verwunderte mich, da ich nun wirklich versuchte nicht zusehr aufzufallen.
"Seit wann hasse ich sie denn bitte?", fragte ich ruhig.
"Du schnautzt mich dauernt an, wirfst mir tötende Blicke zu..."
"Ja und? Sie sind doch nur mein Lehrer! Außerdem...machen sie Ino ganz verrückt"
Das hätte eigentlich ein Geheimnis bleiben sollen. Ein kleines Grinsen zeichnet sich unter seiner Maske ab. "Kakashi verdreht eben allen den Kopf!"
24.7 | 16:20 Uhr
„Ich bin wieder da!“ rief ich durch unsere Bruchbude. Niemand antwortete, weshalb ich einfach geradeaus in die Küche marschierte, wo mein komischer Spast von Bruder saß, mit Kopfhörern auf den Ohren und einem seiner Wodu-püppchen in der Hand. Als er diese schon mit einer Stecknadel massakrieren wollte, reichte es mir und somit riss ich ihm die Hörer vom Kopf und die Puppe aus der Hand, welche ich dann kurz darauf gegen die nächst beste wand pfefferte.
„Lass den kranken Scheiß und geh dir Freunde suchen, Sasori!“
Der Rothaarige schaute mich fragend an, während er vorsichtig die Kopfhörer auf dem Tisch platzierte.
„Dir ist schon klar dass ich im Gegensatz zu dir viele Freunde habe, oder? Mein kleiner Kaugummikopf“
Lächelnd stand er auf, tätschelte mir behutsam den Kopf und lehnte sich gegen den Türrahmen. Worauf ich verärgert zischte „Ohne Scheiß…Fick dich“ Mit diesen Worten wollte ich gerade schon den Weg hoch in mein Zimmer antreten, als wieder seine mit den Jahren tiefer gewordene Stimme, dumpf durch den Raum drang.
„Du vergisst dass ich dafür eine Freundin habe“
„Ach echt. Spielt ihr auch immer zusammen mit deinen Barbies?“
In Triumpf gehüllt wandte ich mich schließlich der Treppe zu und stiefelte in mein Zimmer. Okay wir hatten wirklich nicht viel Geld, da meine Mutter als Sekretärin in einer schlecht verdienenden Firma arbeitete und Papa immer nur als Missionar irgendwo unterwegs war. Deshalb sah unser Haus ziemlich abgekommen aus, aber jeder gewöhnte sich daran, so dass meine Freunde mich ab und zu besuchen kamen. Seufzend ließ ich mich rückwärts auf mein Bett fallen, was ein sterbendes Geräusch von sich gab. Naja halb so wild nur warum hatte mein Bruder, der Typ mit den gefärbten Haaren, eine Freundin? Zwar war er schon 18, aber es kam mir gewaltig verdächtig vor, da er nie ein Mädchen mit nach Hause gebracht hatte. Das sollte mich aber nicht weiter stören, denn im nächsten Moment wurde die Tür aufgeschmissen und krachte mit voller Wucht auf den Boden, wo sie lautstark knackte. Ich gab ein glucksen von mir, starrte die Person, die sich gerade auf mein Bett zubewegte, an.
„Itachi!“, rief ich freudig und sprang ihn im nächsten Moment schon in die Arme, worauf er nach hinten umkippte. Der Ältere lachte und stand schon wieder auf.
„Hallo Sakura, lange nicht gesehen. Du bist aber groß geworden“
„Seit wann bist du wieder hier?“
„Bin gerade angekommen, da muss ich doch meine beste Sandkastenfreundin besuchen oder?“
Mit einem Grinsen im Gesicht richtete ich mich auf und hielt ihm mein Handgelenk vor die Nase, welches von einem zarten abgetragenen Freundschaftsarmband verziert wurde. Blitzschnell zog Itachi seinen Ärmel hoch, um das Gegenstück zu präsentieren. Er war immer mein bester Freund, wir sahen uns zwar nur sehr selten, aber unsere Freundschaft überstand dies mit Bravour. Itachi war einige Jahre älter als ich, weshalb wir nie zusammen in die Schule gegangen sind. Also waren wir auch keine wirklichen Sandkastenfreunde. Ich kann mich noch vage daran erinnern, wie er manchmal auf mich aufgepasst hatte, wenn meine Eltern ihre „Ruhe“ brauchten. So entstand dann irgendwann eine starke Freundschaft, da meine Mutter meinte, dass ich auch mit zwölf noch einen Aufpasser brauchte. Dann fuhren sie und Papa in ein Hotel um sich zu „entspannen“ und ich zog heimlich mit Itachi um die Häuser, bewarf Leute mit Eiern und schaute mir oft vom Hokageturm aus die Sterne an. Doch irgendwann verstrichen diese kleinen Ausflüge, da er viel für die Schule tun musste, weiter als Shinobi tätig war und gleichzeitig noch mehrere Teilzeitjobs annahm. Es war schon immer erstaunlich wie er das auf die Reihe bekam. Seine jetzige Mission hatte glaube ich 6 Monate gedauert. Das hatte aber auch sein gutes da er mir dann immer von seinen Erlebnissen erzählen konnte und wir somit viel Redestoff besaßen.
Da begann Itachi auch schon zu erzählen, redete über dieses und jenes und lachte ab und zu, während ich ihm einfach nur beruhigt zuhörte, wie des Öfteren feststellte dass er zu wenig geschlafen hatte.
„Und wie ist die Highschool so?“
Erschrocken fuhr ich hoch und machte dabei Bekanntschaft mit der Bettkante. „Huh?“
Sein schallendes Lachen drang durch den Raum, verklang in meinem Kopf. „Anscheinend sehr ermüdend Sakura-chan“, sagte er ruhig und tätschelte mir den Kopf, worauf ich ihn nur mit grimmiger Miene anstarrte.
„Also dann Sakura. Die Arbeit ruft…und schlaf dich gut aus, das ist wichtig!“
Im nächsten Moment war er auch schon durchs Fenster verschwunden und ließ mich verdattert aber zu müde um etwas zu sagen zurück. Itachi war schon ein komischer Typ, aber reinen Herzens und vielleicht etwas zu gutmütig, wie ich es mir manchmal wünschte.
Ich wurde, zwei Stunden später, durch das recht laute Knacken der Haustür, die gerade ins Schloss fiel geweckt. Das dumpfe Geräusch von Schuhen auf unserem Holzboden schaffte es bis zu mir hoch in mein, nun für alle zugängliches Zimmer, da Itachi ja meine Tür aus den Angeln gerissen hatte. Das musste Mama sein, sie kam in letzter Zeit immer später als gewöhnlich nach Hause und dann war sie meistens völlig fertig. Auch wenn sie es immer irgendwie verstecken wollte und weiter den Haushalt schmiss, durchschaute ich ihr Handeln schnell.
„Sakura ich bin´s, hast du Hunger?“
Ich verneinte und ließ mich wieder auf mein Bett fallen. Trotzdem stand sie dann eine halbe Stunde später, mit einem Teller in der Hand, vor mir und hielt mir einen Salat vors Gesicht. Es war so typisch, doch irgendwie auch nett und liebevoll. Nach meiner pubertären Phase, die ihr ziemlich den Nerv geostet hatte, verstand ich mich ganz gut mit ihr. Nur manchmal war sie leider etwas zu fürsorglich.
Seufzend nahm ich ihr den Teller aus der Hand und murmelte „Ich habe doch garkeinen Hunger und du gehst dich jetzt erst mal ausruhen“
Sie verließ das Zimmer und warf vorher noch einen verwunderten Blick auf die kaputte Tür.
„Blöde Tussi!“, flüsterte ich, da meine Stimmungsschwankungen mal wieder über mich gekommen waren. Im Unklaren darüber, wieso ich meine Mutter gerade irgendwie hasste, kaute ich lustlos auf der Gabel rum und schnappte mir kurzerhand das Telefon.
„Hey Ino, ich bins“
„Oh hallo Saku! Wie geht’s?“
„Wir haben uns zwar heute erst in der Schule gesehen, aber danke mir geht’s gut, und selbst?“
„Ach weißt du ich freue mich gerade so dermaßen! Ich habe Morgen nämlich ein Date mit Sai. Wir wollen ins Kino gehen und oh mein Gott ich bin so aufgeregt, Sakura!“
„….Schön für dich…“
„Sei doch nicht gleich beleidigt, ich habe dir ja schon oft genug vorgeschlagen dich zu verkuppeln. Aber du wolltest ja nie! Ich sag´s doch, deine schuld!“
„BOA INO!“
Mit einem krachen donnerte ich das Telefon gegen die Wand, und brachte Ino damit zu schweigen, die in lautes Getöse ausgebrochen war.
Ein wunderschöner Tag eben….
Das kratzige Geräusch von Rädern auf Asfalt vermischte sich mit Vogelgezwitscher und surrenden Insekten. Konoha war wie betäubt so früh am Morgen. Es gefiel mir, diese Stille aus verschiedenen Geräuschen, die ich zuzuordnen wusste. Mein Koffer war bedrückend leer, wenn man beachtete das ich einige Flaschen meines Lieblingsgetränkt eingepackt hatte und so nur wenig Platz für wichtige Sachen blieb. Aber das war momentan nicht sehr wichtig, da ich eh nicht sonderlich viel von dieser Klassenfahrt hielt. Besonders viel konnte man ja eh nie von schulischen Aktivitäten erwarten. Jedenfalls lief ich hier, in Schuluniform und meinem alten, pinken Koffer in der Hand. Es waren vielleicht noch 200 Meter, bis ich abbiegen musste und kurz danach dierekt vor meiner Schule stehen würde. Wo sich schon die hälfte meiner Klasse aufhielt. Seufzend winkte ich Ino zurück und schliff meinen Koffer die letzten Meter bis zu der Bushaltestelle. Kakashi hatte gestern noch gesagt dass wir uns dort treffen würden. Und wenn ich zu spät war, warteten meine Mitschüler wahrscheinlich schon mindestens eine viertel Stunde.
"Hey Leute", brachte ich kleinlaut hervor und schaute in die Runde. Naruto sah ziemlich fertig mit der Welt aus, da er immernoch im Schlafanzug war und dies anscheinend nicht bermerkte. Oder er hatte einfach seine fünf Minuten. Wie auch immer man das sehen wollte. Jedenfalls interessierte es mich auch nicht.
"Hallo Leute, tut mir leid aber ich habe mich anscheinend auf dem Weg des Lebensverlaufen", trällerte eine erwachsene Stimme hinter mir. Worauf ich nur ein nerviges "Morgen Sensei Kakashi..." von mir gab. Ja, daran erinnerte ich mich noch, der Kopier-Ninja erfand immer Ausreden, die seine Unpünktlichkeit überdecken sollten. Wie süß. Er war eben so, komisch, verspielt und niedlich. Auch wenn er durchaus ernste Seiten hatte. Kakashi war und blieb lustig. Es wurde Still, vielleicht ein wenig zu still.
Wieder begann der Grauhaarige zu reden und ließ dabei lässig die Hände in seinen Hosentaschen verschwinden. "Also meine Damen und Herren, der Bus steht schon da. Schnappt eure Sachen und sucht euch einen Platz", trällerte Kakashi munter weiter. Es verwunderte mich ungemein, dass mein Sensei so fröhlich und aufgeschlossen tat. Schulterzuckend stemmte ich meinen Koffer in das Gepäckfach. Ino hatte mich gezwungen neben ihr zu sitzen und somit überhörte ich nun ihr ewiges rumgelaber über Jungs. Hinata las stumm einen Action Manga, in dem der Hauptdarsteller zufällig Naruto hieß. Ich lächelte sanft, steckte mir die kleinen runden Kopfhörer in die Ohren und lauschte dem wilden Klang von Thrash Metal. Es war beruhigend. Ja diese chaotische, laute Musik brachte mein Gehirn zum abschalten. Das lag vielleicht daran, dass als ich so um die Zehn war, Sasori immer laut Metal hörte und dabei nicht wirklich Rücksicht auf mich nahm. Erst fand ich die Musik, um erlich zu sein, grässlich. Aber mit der Zeit half sie mir beim einschlafen, um runter zu kommen, und Aggressionen abzubauen. Metal war kein zusammenhangsloses Rumgekreische, sondern ware Kunst.
"SAAAAKUUUURAAAAA!!!!!!!"
Die grelle Stimme meiner Freundin drang durch die Kopfhörer.
"Was?!", zischte ich und zog mir die kleinen Stöpsel aus den Ohren.
Die Blonde legte einen tadelnden Gesichtsausdruck auf und sagte anschließend hochnäsig "Man hört deine reudige-Gorilla-rumgebrülle <Musik> durch!"
"Jaja du mega Justin Bieber Fan hast auch keine Ahnung was gute Musik ist!"
"Pff jetzt habe ich wegen deinen scheiß Kopfhörern einen Ohrwurm: Wir werden alle sterben haltet euch bereit. Die Zeichen sind eindeutig bald ist es soweit... und so weiter. Also wirklich was ist das fürn Dreck.
"KNORKATOR!"
Mit diesem letzten Wort steckte ich mir die Kopfhörer wieder in die Ohren und ließ meine Playlist durchlaufen. Den Rest der Fahrt verbrachte ich mit Lesen, da Blondie mal wieder nervte und ich meine Ruhe wollte.
Also erfreute ich mich an den kranken Gedanken von Stephen King und las "Es" ein drittes Mal infolge. Auch wenn ich dieses gruselige liebte, am schönsten war noch die Art wie er die starke Freunschaft beschrieb, die schönen Momente.
Ich seufzte, schlug das dicke rote Buch zu und stand auf. Kakashi scheuchte jeden hastig aus dem Bus, weil wir anscheinend noch eine halbe Ewigkeit laufen müssten und er aufkeinenfall das Mittagessen verpassen wollte. Nachdem die ganze Klasse den angenehm kühlen Bus verlassen hatte, ging es auf die "kleine" Wanderung zu der Herbege, mit sagenhaften 30 Grad.
Narutoschleifte seinen Trolli, auf dem übrigens kleine grüne Frösche abgebildet waren, über die kaputte Landstraße. Er missbrauchte dabei noch Sasuke als Stütze, mit der schlechten Ausrede <er hätte sich den Zeh gebrochen beim aussteigen>
Der Uchiha stöhnte genervt, schubste den aufdringlichen Blonden von sich, und überprüfte noch einmal seine Frisur in einem kleinem Handspiegel bevor er weiter ging.
"Spinner" sagte ich grinsend zu mir selbst und fing ein tspisches Frauengespräch mit Hinata an.
"Und hast du jemanden Sakura?...Sakura, alles in Ordnung?"
"Oh ehm ja sicher, alles gut!"
"Also bist du in einer Beziehung?"
"He Nein, ich hab wohl noch nicht den richtigen getroffen"
Sie lächelte mich schüchtern an und ließ ihren Blick wieder auf Naruto fallen, der sich gerade vergebens versuchte auf den Beinen zu halten.
"Ich glaube da hat jemand zu wenig geschlafen!", sagte Temari.
Hinata lachte, während ich mich zu Tenten hinüber schlich und das wunderbare Schweigen ihrerseits genoss.
Sie war generell sehr still geworden, im Gegensatz zu Hinata, die eindeutig an Selbstvertrauen aufgebaut hatte. Vor ungefähr zwei Jahren hatte Tenten, Neji ihre Liebe zu ihm gestanden. Fein säuberlich hatte sie einen ewig langen Text geschrieben, über alte Zeiten, die guten und die schlechten, warum sie ihn so liebte. Neji las ihn auch, doch bestimmt 8 Kerle lasen mit und lachten. Nur Pech, das Tenten in diesem Moment an der Umkleide vorbeilief und ihn samt seiner Freunde, vor ihrem Brief tratschend und kichernd sah. Danach wechselten sie nie mehr ein Wort miteinander. Und Tenten war immernoch unendlich traurig, unendlich wütend und schlussendlich verliebt geblieben. Ich sah sie stumm an, ihr Blick war leer. Wie immer. Sicher, Neji sah gut aus. Er war um einiges männlicher geworden in den letzten Jahren. Weswegen er auch immer mal ein paar Mädchen vorzuweisen hatte, was Tenten nicht gerade gut tat. Ich beschloss mich nicht weiter mit der Leidengeschichte des Liebespaar zu beschäftigen und steckte mir die kleinen Stöpsel wieder in die Ohren. Irgendwie hatte jeder jemanden. Naruto und Hinata, Neji und Tenten, Shikamaru und Ino....
Aber allesamt waren sie nicht zusammen. Doch während sie im Dunkeln tapsten, hatte ich die Gefühle von allen schon erkannt. Sasuke interessierte sich eh nicht für mich oder irgendein anderes Mädchen, er hing an...Naruto. Dies war mir erst vor einiger Zeit aufgefallen. Durch die Art wie er ihn ansah, ihn immer zu lächerlich machen oder beleidigen musste. Es war nicht so wie Früher. Nein nichts war wohl so wie Früher geblieben. Schließlich hatte sich jeder Verändert wenn auch nur ein wenig. Und das Leben war so unglaublich anstrengend geworden...
"Hey Kindas wir sind da!", rief Kakashi.
Naruto murmelte nur während er sich seine Schlafmütze über die Ohren zog "Ich bin doch kein Kind..."
Ich lachte leise und ließ meinen Blick übe die Herberge wandern. Ist ja scheußlich, alt, verwuchert und abgetrennt von jeglicher Zivilisation. Aber was sollte man schon erwarten? Deshalb nahm ich die Tatsache, dass es genauso war wie ich es mir vorgestellt hatte, kaltherzig in Kauf. Ino gab derweil ein angewidertes "Wuaa!" von sich und stellte sich neben mich.
"Was hältst du davon Sakura?"
"Mhm, so wie ichs mir vorgestellt habe"
"Wir gehen doch zusammen auf ein Zimmer oder?"
"Ja mit Hinata und Tenten"
Die Blonde lächelte und ging voraus. Unser Sensei sagte uns, dass jeder sich ein Zimmer aussuchen könnte, aber wie immer Geschlechter getrennt. Ein paar Jungs stöhnten genervt, wie als hätten sie sich an dem Gedanken festgeklammert, sie könnten hier Spaß haben. Eine Sache die schon immer unmöglich war.
Ich sah mir das Gebäude noch einmal an, bevor ich schlussendlich meine Füße bewegte und auf die Tür zusteuerte.
"Wisst ihr was wir jetzt tun sollen?"
Ino zupfte an ihren getönten Haaren rum und schaute durchgehend in den Spiegel.
Die Zimmer waren in Ordnung, wenn man davon absah dass die Duschen und die Toiletten zwei Kilometer entfernt von uns lagen.
"Nein. Keine Ahnung, Sensei Kakashi hat nichts gesagt", erwiderte Hinata leise.
Ich ließ mich auf mein Bett fallen, beobachtete die Spinne, die unmittelbar über meinem Kopf hing und fragte nebenbei "Wie findet ihr ihn eigentlich so?"
"Kakashi"
"Mhm"
"Ist ganz nett aber irgendwie ein bisschen, naja, komisch"
Als Tenten auch ihren Senf dazu gab, wunderte ich mich sehr.
"Sympathischer Kerl"
"Und du Sakura?", fragte die Hyuuga und grinste mich an.
"Mhm, ich kenne ihn ja schon
ein bisschen. Also er ist eigentlich ganz nett..."
Ich murmelte alles so vor mich hin und staarte weiter die Spinne über mir an, die gerade dabei war sich ein Netz zu spinnen.
"GUTTTEN MOOORGÄÄN!!!", schrie ein wild <gewordener> Naruto, der unsere Zimmertür aufgestoßen hatte und nun gefolgt von Sasuke hinein gestürmt kam.
"Oh Gott ich hätte ihm keinen Energy Drink geben sollen"
Mein früherer Schwarm ließ sich neben mir auf dem Bett nieder und packte sich hilflos an die Stirn.
Naruto tobte derweil an der Zimmerdecke herum, ohne Rücksicht auf normale Anwesenden.
"Wollen wir ein bisschen die Gegend erkunden Sakura?"
Sasuke schmunzelte, während ich nur nickte und ihm aus dem Zimmer folgte.
Auf den Fluren tümmelten sich einige meine Mitschüler, die ich aber nur vom Sehen her kannte.
"Sasuke, welches Zimmer habt ihr?"
"Neun also zwei neben euch, zusammen mit Shikamaru und Neji"
"Ah okay, vielleicht komme ich euch mal besuchen wenns mir bei uns zu wild wird. Okay?"
"Ja klar"
Wir verstanden uns gut, ehrlich und rein freundschaftlich. Sasuke war wohl ein Traumtyp geblieben, aber nicht für mich. Obwohl ich immernoch leichtes Herzklopfen bekam, wenn er mir nahe stand. Nur dass es bei jedem anderen Jungen das Gleiche war.
Also betrachtete ich unsere Beziehung momentan eher auf freundschaftlichem Niveau. Und das gefiel mir auch.
"Ich hab gehört das Essen hier soll garnicht mal so gut sein"
Er ließ sein Gesicht von den Sonnenstrahlen, die durch das Blätterdach über uns hindurchstachen, erwärmen.
Wir waren raus auf den Hof gegangen. Wo es nur verostete Spielgeräte, für Kinder gab und eine Mauer die das ganze vom Wald abgrenzte.
"Das habe ich mir fast schon gedacht"
Wir kicherten.
"OMG DA IST SASUKE!!! NEBEN DER PINKEN, LOS AUF SIE!!!!"
Die aufgebrachte Fanmeute stürmte auf uns zu. Sasuke seufzte, packte mich am Arm und sprang über die Mauer direkt in den Wald. Wir landeten auf einem hochliegenden Ast, den die Mädels sicher nicht erreichen würden.
"Ach keine Ahnung was die alle so toll an dir finden"
"Das liegt nur an meinem super gutem Aussehen!", sagte er gespielt hochnäsig und fuhr sich einmal durch die Haare. Ich lachte leicht, spürte mal wieder das er nicht so eingebildet war.
"Ne, im Ernst. Die Nerven einfach nur. Ich bin doch auch kein Model..."
"Mhm du siehst schon gut aus, aber du bist eben Sas-gay"
"Nochmal, ich bin nicht Schwul!"
"Ohhh doch Sas-gay-kun! Naja ich bin dann mal weg, man sieht sich"
"Jaja machs gut!"
Ich grinste, stieß mich ab und landete gerade noch so wieder auf der Mauer.
