Augen in denen man sich verlieren kann von Dantalion ================================================================================ Kapitel 15: XV -------------- Naruto „Nein, habe ich nicht. Sowas mache ich nicht, aber wenn es zufällig im Fernsehen läuft, kann ich ja nichts dafür. Also wieso küsst sie dich, Sasuke?“ Sasuke Ich sah ihn ernst an. „Es ist ja wohl meine Sache, was ich mache oder nicht. Wir sind nicht mal zusammen und du bist total eifersüchtig…“ Ich wandte mich zur Tür und wollte hinausgehen. Im Türrahmen blieb ich stehen und drehte mich um. „Wir haben uns nicht geküsst, sie hatte mich nur etwas gefragt.“ Naruto Mir fiel ein Stein vom Herzen, als er sagte. „Sasuke, es macht mich halt eifersüchtig. Ich weiß, was passiert ist, bevor du dein Gedächtnis verloren hast.“ Ich ging zu ihm. „Sasuke, ich kann nicht anders. Es hat mich rasend gemacht, als ich das sah.“ Sasuke Ich sah ihn an. „Zieh keine voreiligen Schlüsse, Baka… Und wenn du es wissen willst, ich habe von dir geredet.“ Ich ging aus dem Zimmer in Richtung Dach. Naruto „Er hat von mir geredet…“, murmelte ich vor mir her. Ich wollte ihn eigentlich in Ruhe lassen, aber irgendwie ging ich ihm hinterher. Sasuke Ich setzte mich auf dem Dach an die Wand und sah in die Ferne. „Ja von dir, du Baka… Deine Augen bringen meine Lippen zum Lächeln.“ Naruto Ich war baff. „Du… du hast wegen mir gelächelt“, sagte ich immer noch erstaunt und setzte mich neben ihn. Sasuke „Baka“, sagte ich und nickte nur noch, während ich in die Ferne sah. „Ob du es glaubst oder nicht, ist deine Sache.“ Naruto „Ich glaube es dir“, sagte ich und lächelte. Sasuke Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter und schlief ein. Naruto Ich wurde leicht rot, als er auf meiner Schulter schlief und musste dann lächeln. Sasuke Ich war so müde und geschafft von den letzten Tagen, dass mir alles egal war. Naruto Ich legte meine Hand auf sein Bein und legte meinen Kopf auf seinen. Sasuke Ich schlief tief und fest, das war in letzter Zeit zu viel für mich. Naruto Drei Stunden später wachte ich wieder auf und sah Sasuke. //Es war also kein Traum.// Sasuke Es war angenehm und so schlief ich eine ganze Weile so neben ihm. Im Traum kam alles, was wir getan haben, wieder hoch und ich weinte. Naruto Mir ist nicht entgangen, dass er weinte. Ich wischte ihm vorsichtig seine Tränen ab, sodass er nicht aufwachte. Sasuke Ich spürte etwas an meinen Wangen, doch es riss mich nicht aus dem Schlaf. Naruto //Er ist total süß, wenn er schläft.// Ich musste lächeln. Sasuke Nach einer Weile wachte ich auf und sah zu ihm hoch. „Sorry, ich bin nur so müde“, versuchte ich mich zu entschuldigen. Naruto „Ach, ist doch nicht schlimm, es stört mich ja nicht“, sagte ich und lächelte. Sasuke „Ich will einfach nur nach Hause“, sagte ich mit einem Lächeln. Naruto Ich fand sein Lächeln so süß und musste selbst lächeln. „Du darfst erst nach Hause, wenn der Arzt das sagt.“ Sasuke „Ist mir egal. Ich geh nach Hause und bleibe auch da.“ Naruto „Sasuke, wieso widersetzt du dich dem Arzt?“, fragte ich ihn. Sasuke „Weil ich keine Lust habe.“ Naruto „Aber sie wollen dich doch alle nur gesund machen“, meinte ich. Sasuke „Der Rest heilt auch so, da brauche ich keinen für.“ Naruto „Na wenn du meinst“, murmelte ich und guckte ihm immer weiter und weiter in die Augen. Sasuke Ich schloss meine Augen und stand dann auf. „Ich geh nach Hause.“ Naruto Ich guckte zu ihm hoch. „Okay“, sagte ich und stand selber auf und fragte ihn dann: „Soll ich dich nach Hause bringen?“ Sasuke „Mach es, wenn du es gerne willst“, sagte ich und ging voran. Naruto Ich lief ihm nach bis zu seinem Zimmer. Dort nahm er eine Tasche und packte alles ein. Als er fertig mit packen war, gingen wir los. Ich blieb noch im Türrahmen stehen und guckte ihn an. Sasuke Ich nahm die Tasche auf den Rücken und ging vor, auf einmal blieb ich stehen und drehte mich zu Naruto. „Kommst du jetzt oder nicht?“, fragte ich ihn. Naruto „Ja, natürlich komme ich“, erwiderte ich und ging dann zu ihm. Als wir aus dem Krankenhaus raus waren und noch ein Stück weiter gegangen sind, versuchte ich, Sasukes Hand zu ergreifen. Sasuke Ich ließ nicht zu, dass er meine Hand hält, es waren mir einfach zu viele Menschen hier und vorallem viel zu viele Weiber. Naruto Die Hand ging immer wieder weg, wenn ich nach ihr griff und so fragte ich Sasuke nach meinem letzten Versuch: „Willst du nicht mit mir Händchen halten?“ Sasuke „Nicht hier…“, antwortete ich dann und ging einfach weiter. Naruto //"Nicht hier" klingt zwar nicht sehr nett, aber wenigstens will er es.// Ich sagte nichts und lächelte einfach und ging weiter neben ihm her. Sasuke Nach einer Weile kamen wir in einer abgelegenen Gegend und ich griff nach seiner Hand, aber guckte stur weiter nach vorn. Naruto Als er nach meiner Hand griff, wurde ich leicht rot. Ich hielt seine Hand fest und wollte sie am liebsten nicht mehr loslassen. Ich war einfach nur so glücklich. Sasuke „Wir sind da. Ich muss aufmachen.“ Naruto Ich ließ seine Hand nur ungern los, aber es musste sein, wir können ja nicht für immer hier draußen stehen bleiben. Sasuke Plötzlich fing es an zu regnen. Ich öffnete schnell die Haustür und ging hinein. Naruto Ich ging einfach mit rein. //Er lässt mich ja nicht im Regen stehen, das tut er nicht.// „Wow, what a mansion!“ Ich staunte nicht schlecht, wie groß sein Haus war. Sasuke Ich stellte die Tasche im Flur ab, zog die Schuhe aus und ging dann ins Wohnzimmer. Naruto Ich zog die Schuhe ebenfalls aus und folgte ihm mal wieder. „Sasuke, alles okay bei dir?“, fragte ich ihn vorsichtig. Sasuke „Warum sollte nicht alles gut sein? Ich bin zu Hause, das ist alles.“ Naruto Zum ersten Mal war alles gut, das brachte mich zum Lächeln. Ich ging näher an Sasuke heran, nahm seine Hand und gab ihm einen Handkuss. Sasuke „Warum küsst du meine Hand?“, fragte ich ihn und sah ihn verwundert an. Naruto „Wenn ich dich jetzt küssen würde, würdest du mich nur wegstoßen.“ Sasuke Ich sah ihn an, drehte mich um und setzte mich dann auf die Couch und guckte aus dem Fenster und betrachtete den Regen. Naruto „Genau das meine ich“, sagte ich und setzte mich einfach neben ihm. Sasuke Ich sah ihn an und dann guckte ich gleich wieder aus dem Fenster. „Ich bin nun mal ein Einzelgänger.“ Naruto „Nein, das glaube ich dir nicht“, sagte ich und guckte ihn ununterbrochen an. Sasuke „Es ist aber so. Seit meine Familie tot ist, bin ich zum Einzelgänger geworden.“ ******************************************************************** 19.10.2015 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)