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Ein schöner Traum

Alles verloren?
von

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Der Anfang einer schönen Zeit

Ach, ich bin sooo gut! Kaum ist meine andere Fanfic (Alles nur ein Spiel) zu ende gegangen, schon beginnt die neue! ^^ Hoffe ihr freut euch über diesen schnellen nachschlag an Lesestoff!

Morgen ist meine Abschlussfeier, dann hab ich die Realschule endlich vollkommen und offiziell hinter'mir!!! JIPPIE!

Lasst bitte eure meinung da, ich liebe kommis... lob und auch kritik, auch wenn mir lob lieber ist!^^

ich will nicht länger schwafeln, also hier ist meine neue ff:
 

Ein schöner traum...
 

1.
 

Es war schon dämmerig. Die Sonne würde bald ganz am Horizont verschwunden sein.

Die Truppe, welche aus Inu Yasha, Kagome, Shippou und dem alten Myoga bestand, suchte schon seit Stunden nach Anhaltspunkten für einen neuen Splitter des Juwels der viel Seelen. Der grimmige Hundedämon musste gerade eben wieder die nervenden Sticheleien des Kitsune ertragen, ohne sich zu vergessen, da Kagome, die genau neben ihnen lief die beiden schon die ganze Zeit misstrauisch beobachtete. Myoga saß bei ihr auf der Schulter und redete leise mit ihr. "Inu Yasha benimmt sich doch galant, oder?!", meinte der Floh zufrieden. Kagome seufzte laut. "Naja, zumindest hat er Shippou noch nicht geschlagen, obwohl er nahe dran zu sein scheint."

"Er reißt sich nur wegen dir zusammen, Kagome-sama.", redete er weiter, um sie zu beschwichtigen. "Das verdient Lob."

Das Mädchen schweig und schaute den beiden zu, wie Shippou Inu Yasha mit irgendetwas aufzog und der Hanyou nah dran war, ihm den Kopf abzureißen.
 

Bei den beiden. "Aber Inu Yasha! Es ist doch wahr! Es stimmt doch, nicht wahr? Sag mir, dass es stimmt! Inu Yasha!", bettelte der kleine Fuchs schon fast. Der Hundedämon gab nur ein "Keh" von sich und drehte seinen Kopf resigniert zu Seite. Doch Shippou ließ nicht locker. "Sag, dass ich recht habe und ich bin still. Sag mir, dass du in Kagome verliebt bist und ich bin still." Inu Yasha gar sichtlich genervt von ihm. Mann, kann der nerven!, dachte der Hanyou gerädert. "Nein!", fauchte er wütend. Der Fuchs zerrte an seinem Kimono und drohte schon, ihn zu zerreißen, falls der Hundedämon es nicht endlich zugeben würde. Der Hanyou schnaufte bedrohlich und bevor es sich der kleine Fuchs versah hatte sein kopf eine große Beule bekommen und der Halbdämon grinste zufrieden. Doch da war schon eine einschneidende Stimme, die nur von einer Person stammen konnte. "Kagome!!", heulte Shippou aufgelöst und rannte zu dem Mädchen, welches auf die beiden zuging. Der Blick auf dem Hanyou. Sie war wütend. "Inu Yasha! Was sollte das?! Auch wenn dich Shippou nervt, denk dran, dass du viel größer bist als er und ihm damit mal ernst schaden könntest, wenn du vielleicht mal eine empfindliche Stelle am Kopf triffst, Inu Yasha!", währenddessen war der kleine Kitsune bei ihr angekommen und befand sich nun in ihren Armen, welche ihn sanft hoch hoben. Inu Yasha fing auch das Brüllen an. "Dann sollte er mir nicht auf die nerven gehen, denn dann ist er doch sel...", doch Kagome fiel ihm ins Wort. "Er ist noch ein Kind! Nimm Rücksicht Inu Yasha! Um was ging es überhaupt?!", brüllte sie zurück. Inu Yasha war so im Eifer des Gefechts, dass er brüllend antwortete: "Es ging um die Frage ob du..." In diesem Moment stockte er blitzartig. Er hatte begriffen, dass er die Kontrolle verloren gehabt hatte, Und Kagome ging es nichts an, um was sie sich unterhalten - mehr oder weniger - hatten. "Es geht dich nichts an, blödes Weibsbild!"

"Ouw...", machte Myoga auf Kagomes Schulter. Das hatte sicher gesessen. Es war nicht klug von Inu Yasha ein leicht reizbares Mädchen mit blödes Weibsbild anzureden, wenn es die Macht besaß ihn zu bannen. "Blödes Weibsbild?!", wiederholte Kagome erstaunt über seinen Mut. "Osuwari! Osuwari! Osuwari!", hallte es durch den Wald. Inu Yashas Rückenschmerzen waren unerträglich. Nach ein paar Minuten, in denen er sich kaum bewegen konnte, rappelte er sich irgendwie wieder auf die Beine und rannte Kagome hinterher, die beleidigt angezogen war. "Was sollte das denn nun schon wieder? Was hab ich dir denn getan, dass ich mir das gefallen lassen darf?! Ich wünschte, diese Schmerzen würdest du mal erleben, blödes Weib!!!" Seine harten Worte taten ihm danach sofort leid und er blieb stehen um sich bei ihr zu entschuldigen, aber sie kam ihm zuvor mit den Worten: "Du bist das Letzte, Inu Yasha!", hauchte sie und ging weiter in den Wald. "Das Letzte?!", wiederholte er flüsternd. Myoga, der nun auf Inu Yashas Kopf saß, schüttelte seinen Kopf fassungslos. "Ihr solltet an eurem Benehmen arbeiten, Inu Yasha-sama."
 

2
 

Am Abend, als die Sonne schon lange untergegangen war, saßen die vier dann um ein Lagerfeuer herum. Inu Yasha natürlich etwas abseits auf einem hohen Baum, weil er Kagome mied. Sie hatte ihn seit diesem Vorfall keines Blickes mehr gewürdigt. Er fühlte sich schlecht.

Ich hätte einfach meine Klappe halten müssen!, schoss es ihm durch den Kopf. Wäre das so schwer gewesen? Immer verletzte ich sie mit solchen Sprüchen und alles nur wegen meinem verletzten Stolz. Er fasste sich an den Rücken, der noch immer schmerzte. Andererseits bringt sie mich damit noch mal um!

Kagome sah Shippou zu, wie er einen Fisch aß, den sie zuvor zusammen am nahegelegenen Fluss gefangen hatten. Der kleine Fuchs schien die Kopfnuss gut überstanden zu haben und auch Kagome tat die Osuwari-Attacke mittlerweile leid. Sie fasste sich an den Kopf, fuhr sich durch die Haare und senkte den Kopf, bis er auf ihren Knien lag, die Finger noch immer in den Haaren vergraben. Sie plagten Vorwürfe. Aber dann fiel ihr wieder Inu Yashas Satz ein: Ich wünschte, diese Schmerzen würdest du mal erleben, blödes Weib!!! Er musste ihr sehr weh getan haben. Er hatte ihr sehr weh getan. Das war beiden klar. Und beide schlugen sich mit ihren Gedanken rum.

Myoga war neben Shippou eingeschlafen und auch Shippou hatte sich nach dem Essen tief in ihrem Schlafsack verborgen. Still stand sie auf und ging zum rauschenden Fluss hinab, was nicht unbemerkt blieb. Inu Yasha folgte ihr sofort. Es könnte ja einem Dämon einfallen sich Kagome als Opfer auszusuchen und dann wäre er zur Stelle und würde das sofort verhindern. Er mochte sie. Er mochte sie sehr. Daran bestand kein Zweifel, aber es war seine Art. Es war... "Selbstschutz!"

Kagome drehte sich verwundert um. Sie blickte in das Gesicht des Halbdämons. Ihre Augen waren rot von den Tränen und ihr Haar zerzaust. Sie sah wahrscheinlich in jedem Auge total jämmerlich aus, nur Inu Yasha fand sie schöner denn je. "Wie bitte?", meinte sie zaghaft.

"Selbstschutz!", wiederholte er leise. "Ich wollte dich nicht verletzten. Nur Shippou ist eine Nervensäge, was ja wohl klar ist."

"Er mag dich sehr.", meinte Kagome, die sich wieder zum Wasser gedreht hatte. Inu Yasha stellte sich hinter sie. Das Mädchen konnte seinen Atem in ihrem Nacken spüren, dennoch sprach sie unbeirrt weiter. "Er mag es dich zu provozieren, aber nicht, weil er dich ärgern will, sondern weil er sonst keine Möglichkeit hätte, sich mit dir zu unterhalten. Sei nicht so streng mit dem Kleinen." Inu Yasha zog ungläubig eine Augenbraue hoch, enthielt sich aber jeden Kommentars, wissend, da er sonst nur noch mehr Rückenschmerzen hätte, wenn er aussprechen würde, was ihm auf der Zunge lag. Kagome überlegte angestrengt, bevor sie wieder etwas sagte. "Es tut dir wirklich leid?!", hakte sie interessiert und mit einem Lächeln auf den Lippen nach. Der Wind ging leise und ihre Haare wurden ihr aus dem Gesicht geweht. Für einen Moment kam sie sich vor wie im Film Titanic. Der Junge hinter ihr, eine Brise, der Blick aufs Meer. Jetzt müsste er nur noch ihre Hände nehmen und schreien "ich bin der König der Welt". Sie musste bei ihren Gedanken kichern, sodass der ganze Zorn verflogen war. "Du lachst? Worüber?", fragte der Hanyou leise. Kagome lehnte sich schweigend etwas zurück.. Inu Yasha war nun völlig verwirrt, doch als er in ihre Augen sah, sah er dieses friedliche Funkeln und diese Fröhlichkeit, die er schon so lange an ihr liebte. Vorsichtig legte er seine Arme um ihren Bauch und sie legte den Kopf zurück, gegen seine Brust. Kagome blickte in den Himmel und nach einer Zeit begann sie zu zittern, es war doch eine ziemlich kalte Nacht immerhin war es eine sternklare Nacht. Inu Yasha bemerkte es natürlich früher, als ein normaler Mensch und zog sie enger zu sich. Sie sah ihn erstaunt an, doch sein Blick galt dem Fluss und seiner Wildheit.

So wurde auch sie wieder ruhiger und er flüsterte ihr ins Ohr, mit ernster Stimme: "Es tut mir wirklich leid. Ich wollte dich nie zum Weinen bringen. Das habe ich nicht vor und das werde ich nie vor haben. Dazu bist du mir zu wichti.." Zu spät bemerkte er, dass er zu weit gesprochen hatte und sie es gehört hatte. Verblüfft drehte sie sich zu ihm und sah in seine Augen. "Ich bin dir wichtig?", flüsterte sie fast unhörbar. Er nickte. Jetzt konnte er nicht mehr zurück. Ihr Gesicht war nur wenige Zentimeter von seinem entfernt und er hielte sie noch immer umschlungen. Sie legte ihre Arme um seinen Hals und fragte leise: "Wie wichtig?" Die Hoffnung in ihrer Stimme war nicht zu überhören. Sie war genauso groß wie der Anteil der Furcht einen Korb zu bekommen. Denn dann würde eine Welt für das Mädchen zusammenbrechen. "Viel zu wichtig.", hauchte er und beugte sich zu ihr runter, um sie zu küssen. Sie zog sich ein Stück hinauf und erwiderte den Kuss zaghaft, genauso wie der Hanyou. Sie küssten sich erneut, dann leidenschaftlicher. Irgendwann fanden sie sich dann im Gras am Ufer liegen. Inu Yasha hielt sie im Arm, da sie noch immer zitterte und seine Jacke des Kimonos hatte er über sie gelegt. "Ich liebe dich!", hauchte sie verträumt. Er sah sie lieb lächelnd an und erwiderte ihren Satz genauso leise. Er zog sie näher zu sich und küsste sie innig. Dann sah Kagome in den Himmel. Eine sternklare Nacht. Es war so traumhaft schön. Beide fühlten sich wie im siebten Himmel. Inu Yasha war am Ziel seiner Träume, das kleine Dunkelhaarige Mädchen in seinen Armen, sie liebte ihn und wollte bei ihm sein. Ganz nah bei ihm sein. Er konnte sie beschützen und seine Gebete wurde erhört. Es gab nichts schöneres für ihn. Nichts in der Welt könnte diesen Tag zu Nichte machen. Nichts würde je schöner sein, als dieser Moment.

Kagome ging es nicht anders. Sie fühlte sich geborgen, sicher und wusste sie konnte immer auf ihn zählen. Doch da kam ihr ein Gedanke, der sie schmunzeln ließ. "Es gab so viele Zeichen. Auf beiden Seiten, doch keiner von uns hat daran geglaubt. Nicht wahr?!" Sie lächelte ihn strahlend an. er liebte dieses Lächeln und es galt allein ihm. Er überlegte und dachte zurück. "Ja, du hast recht. Wir waren blöde." Dann mussten sie lachen. Langsam - und zum Glück nur sehr langsam - verging die Zeit bis beide am Flussufer einschliefen.

Am nächsten Morgen schlenderten beide - hand in Hand - zurück zu Shippou und Myoga. Die beiden staunten nicht schlecht, als sie das Pärchen erblickten. Shippou rannte sofort auf Kagome zu und schrie Inu Yasha entgegen. "Ich hatte also doch recht! Du hättest es zugeben können! Es stimmte!" Kagome sah ihn verwundert an, als sie Shippou auf den Arm nahm. "Was stimmte?"

Inu Yasha gab nur ein "Keh" von sich, aber Shippou schrie los. "Dass er dich liebt!" Kagome mahnte ihn kurz, dass man nicht so schreien soll, lächelte dann aber sofort, als sie die Worte aufgenommen hatte. Vorsichtig setzte sie den kleinen Kitsune ab. Dann legte sie die Arme um den Hanyou, der noch immer seinen Kopf weg gedreht hatte. Zweifelnd sah er sie an. "Du legst sogar den Flohfänger weg, für mich?!" Ihr Blick sprach Bände. "Er ist kein Flohfänger! Aber ja, nichts ist mir wichtiger." Dann lächelte sie und küsste ihn kurz. Er wollte etwas erwidern, aber sie deutete ihm bitte keinen Streit in aller Herrgottsfrüh anzufangen, denn dann würde er ihre Nerven überstrapazieren! Er schweig also mit einem Lächeln. Shippou und Myoga guckten dem Schauspiel verdutzt zu, bis Myoga meinte: "Kagome-sama? Ihr wolltet doch heute zurück in eure Zeit." Das Mädchen drehte sich erschrocken zu ihm und blickte auf die Uhr. "Oh, Nein! Mutter und Souta warten schon auf mich! Mist!" Schnell ließ sie ihren Freund (schön das mal zu schreiben! ^^) los und kramte ihre Sachen in den Rucksack. Inu Yasha sagte nichts, aber sein irritierter Blick sprach Bände. "Du willst in deine Zeit zurück?" Sie sah kurz auf und meinte lächelnd. "geht nicht anders. Ist schon fest ausgemacht, weist du noch?" Er nickte eifrig, aber sie schien ihn völlig zu ignorieren, bis es ihm zu bunt wurde. Er nahm sie vorsichtig, aber doch bestimmt am handgelenkt und drückte sie gegen den nächsten Baum. Es tat ihr nicht weh, aber gefallen tat's ihr auch nicht. Sie seufzte laut.

"Jetzt? Du willst jetzt in deine Zeit zurück? Jetzt?", maulte er leicht säuerlich. Kagome befreite sich aus seinem lockeren Griff und schob ihn vorsichtig beiseite. "Ich muss. Meine Familie wartet." Also machten sich Kagome und Inu Yasha zum Weg zum Brunnen, der nicht weit entfernt lag. Der alte Floh und Shippou beschlossen dort zu bleiben, weil sie fehl am Platz wären. Bevor sie in den Brunnen sprang drehte sie sich noch mal verständnisvoll zu ihrem Freund um und legte ihre Arme um seine Schultern. "Ich komme doch wieder. Ich bleibe nur für wenige Stunden, weil meine Mutter und Souta mich gebeten haben bei dem Familientreffen anwesend zu sein. Ich bin heute Abend wieder da!"
 

4
 

Inu Yasha wartete geduldig vor dem Brunnen. Er sah immer wieder der Sonne entgegen. Es war als wäre sie schon Stunden weg. Heute Abend ist sie wieder da, meinte er in Gedanken traurig.

Zur selben zeit hatte sich Kagome gerade aus dem kleinen Schrein gearbeitet, der Brunnen voll mit Bannzetteln, die sie nur behinderten. Nun schritt sie langsam über das Grundstück und sah dem Spektakel schweigend mit skeptischem Blick zu. Es tummelten sich an die hundert Leute - ihr Unbekannte - auf ihrem Grundstück, im garten, im Haus hörte sie es poltern und auch der kleine Souvenirladen ihres Großvaters war für heute geschlossen worden. Endlich konnte sie ein bekanntes Gesicht ausmachen! Kagome lief freudig zu ihm hin, aber als sie erkannte, dass es Hojo-kun war - der im übrigen sicherlich nicht zu ihrer Familie gehörte, obwohl er das gern würde - drehte sie schnell um und hoffte, dass er sie noch nicht entdeckt hatte. Doch zu spät, schon lief ihr etwas hinterher und schrie ihren Namen. Sie musste sich zusammenreißen, auch wenn sie ihn jetzt am liebsten einfach ignoriert hätte. "Ah, Hojo-kun! Schön dich zu sehen.", säuselte sie gespielt. Er ging ihr wirklich auf die Nerven. "Wer hat dich eingeladen? Demjenigen werde ich den Kopf ab... herzlich danken." Sie setzte eines ihrer strahlendsten Lächeln auf, um von dem Versprecher abzulenken und Hojo.kun hätte sowieso nichts davon gemerkt, da er sie anstarrte, als wäre sie ein Marsmännchen. Jetzt lächelte sie schon gezwungener, als von ihm keine Antwort kam. Sie sah ihn fragend an - auch etwas genervt, aber nur eine nicht auffallende Prise. Endlich besann er sich wieder auf das Sprechen. "Ach; Higurashi, das war deine Mutter, sie meinte du fändest es schön bekannte Gesichter um dich zu haben. Du hast ja ziemlich viele Verwandte, Kagome-san!", meinte er vergnügt. Sie blickte sich gezwungen um. Ihr gefiel diese Unterhaltung nicht wirklich. "J..ja.... die meisten kenne ich nicht mal." Sie lachte säuerlich, bevor sie noch hinzufügte: "Ich geh dann mal jemanden suchen. Wir sehen uns noch!"

Schnell wollte sie sich entfernen, aber plötzlich hörte sie Hojo-kuns Stimme wie sie mit einer anderen dunkleren Stimme sprach, die ihr sehr vertraut war. Ohne sich umzudrehen hörte sie eine Weile dem Gespräch zu.

"Na, du bist also Hojo?!", fragte die Stimme etwas überheblich. Hojo antwortete in freundlichem Tonfall. "Ja und du bist... ein Cousin?!"

Die Stimme ließ ein leises Lachen verlauten, was aggressiv klang. "So was ähnliches. Magst du das Mädchen?" Kagome biss sich auf die Zunge, aber es dämmerte ihr noch immer nicht, wem die Stimme gehören könnte. Sie hatte doch keine Bekannten hier... !!! Das war es! Hier! Es fiel ihr wie Schuppen vor den Augen und im selben Moment hörte sie Hojo-kun antworten. Sie stürmte hin.

"Naja, sie ist schon was besonderes. Dieses Lächeln, die großen, braunen Augen, die zierliche Gestalt, die Freundlichkeit mit der sie allen begegnet...", schwärmte Hojo-kun ungehalten. Kagome hielt ihm den Mund zu. "Okay! Soviel dazu!" Langsam wanderte ihr Blick zu dem Kerl, der Hojo gegenüber stand und ein fieses Grinsen aufgesetzt hatte. Inu Yasha. Er hob kurz die hand, das Grinsen wurde breiter, genauso wie die Mordlust in seinen Augen. "Hey, Kagome!"

"Hey!", konnte sie nur erwidern. Sie war wie erstarrt. Musste das denn sein? Er würde Hojo gleich zerfleischen. "Was willst du hier?!" Langsam ließ sie ihre hand sinken und Hojo schwieg, aber nur bis er fragte: "Kagome-san?!"

Sie drehte sich gezwungen lächelnd um, auch wenn nun wirklich lieber mit ihrem Hanyou allein gewesen wäre. "Ja, was?!"

"Naja, ich trage es schon so lange mit mir herum und endlich wollte ich dir sagen...", stammelte Hojo-kun. Kagome fasste sich an den Kopf. Nein, nicht jetzt!, flehte sie in Gedanken. Nicht wenn Inu Yasha hinter mir steht! "...oder dich fragen, ob du mal... vielleicht mit... mir ausgehen... möchtest..." Er sah verlegen auf. Kagomes Blick war fassungslos. Einfach nur fassungslos! Hojo war seit Jahren in sie verliebt und heute, als ihr neuer freund hinter ihr steht, muss er sie fragen. Ihr kam das alles irgendwie grotesk vor. Inu Yashas Blick ruhte auf Hojo und seine Augen verrieten wie gern er jetzt auf ihn los gegangen wäre. Kagome konnte es genau fühlen. Behutsam begann sie zu reden. "Also.. Hojo, es ist so... nein. Nicht weil, ich dich nicht als freund mag, aber weil ich bereits vergeben bin. Verstehst du? Sei nicht traurig, ja?!" Leicht lehnte sie sich zurück zu Inu Yasha, der seine Arme um sie schloss. Hojo-kun verstand sofort.
 

Er verabschiedete sich schnell und war auch schon verschwundnen. Kagome - die wirklich wichtigere Probleme hatte, als einen nervigen Kerl, der ihr nachtrauerte - zog Inu Yasha leicht zur Seite in eine dunkle Ecke des Higurashianwesens und fragte erneut: "Was willst du denn hier?!" Ihre Stimme war sanft und auch erfreut, aber ihr Blick sagte etwas anderes. Inu Yasha grinste noch immer. "War doch ganz interessant diese Unterhaltung, nicht?!" Sie seufzte laut, bevor sie ihre Hände vor seinem Gesicht zusammenschlug. Er hielt sich die Ohren schmerzverzerrt zu. "Kapiert, Inu Yasha?!", fragte sie - das war eine rhetorische Frage (weis einer von euch was das ist??? Na? Los? Raten!!! ^^) - leicht säuerlich. "Ich wäre auch ohne deine Hilfe mit ihm fertig geworden und außerdem, ich sagte doch, dass ich in wenigen Stunden zurück bin!"

Er sah sie unschuldig an. "ich wollte nicht warten...", gab er kleinlaut zu. Dann in seinem typischen desinteressierten Tonfall: "Aber wenn es dir lieber ist, dass ich bei eurem Familientreffen - ich, als dein Freund! - nicht dabei bin, dann gehe ich wieder und langweile mich auf deine Verantwortung zu to.." Weiter kam er nicht, da Kagome ihn ohne Vorwarnung küsste. "Du bleibst!", stellte sie lächelnd klar. Er umfasste sie an der Taille und zog sie dichter zu sich. "Es war lieb von dir herzukommen!", sagte das Mädchen ernst. "Ich kenne hier keinen und deswegen ist es mir umso wichtiger, dass du da bist. Nur, es wäre mir lieber gewesen, wärst du gleich mit mir hergekommen. Denn wenn jemand gesehen hätte, dass im Brunnen ein Zeitstrudel ist und dieser einen Hundedämon ausspuckt... na ja... das hätte was für sich gehabt." Sie sagte extra Hundedämon und nicht Hanyou. Das hätte ihn nur verletzt.

Er nickte verständnisvoll. (ja, der unsensible Trampel hielt mal seine Klappe! ^^) Er küsste sie nun. Kagome durchfuhr ein kribbelndes Gefühl, dass nicht aufhören sollte. Es tat so gut ihn zu spüren. Es tat so gut zu wissen, dass er immer für sie da sein würde. Es tat einfach gut, dass sie wusste, er liebte sie über alles.

Ehe sie es sich versahen waren sie oben in Kagomes Zimmer, Tür fest abgesperrt, Vorhäne zugezogen, lagen auf dem Bett und küssten sich noch immer. Er lag übe ihr, stütze sich aber ab um sie nicht zu zerquetschen. Kagome spürte ihn so nah bei sich... wie noch nie zufuhr. Das kribbeln wurde stärker und wollte ihn nie wieder vermissen müssen. Sie wollte jede Sekunde ihrer Zukunft bei ihm sein. Genau diese Sätze flüsterte sie ihm ins Ohr. Er lächelte sie lieb an. Sein Blick war verträumt, er war glücklich, einfach nur glücklich sie in seinen Armen zu haben. Es war für beide unvergesslich.
 

Eine zeit später wachte Kagome auf. Sie musste eingeschlafen sein. Suchend sah sie sich sofort um, doch sie konnte Inu Yasha nirgends entdecken. Sie schlug sich die Hände vor ihr Gesicht. War das nur ein Traum? Konnte das nur ein Traum gewesen sein? Diese Intensität der Gefühle? Verzweiflung machte sich in ihr breit. Pure Verzweiflung. Das konnte kein traum gewesen sein... dazu war es viel zu schön gewesen! Sie schluchzte.

Worauf sich etwas neben ihr regte. Sie lag auf der Seite und bemerkte jetzt erst das regelmäßige Atmen in ihrem Nacken und den muskulösen Arm, der ihren bauch fest umfasste. Überglücklich drehte sie sich herum und sah in die Augen Inu Yashas, die sie friedlich anfunkelten. "Morgen", witzelte er. Kurz sah sie auf ihre Uhr. Es war vier Uhr nachmittags. Langsam mussten sie zurück zu Shippou und den anderen. "Welch schönes Familientreffen!", lächelte sie verträumt. Da kam ihr ihre Mutter in den Sinn. "Oh, sagen wir noch schnell Mum bescheid, dass wir da waren, ja?!" Schon war sie auf den Beinen und Inu Yasha stand genauso schnell. Als sie fertig waren, gingen sie die Treppen hinab in die Küche, wo Kagome ihre Mutter vermutete. Sie hatte recht! "Hallo, Mum!", lächelte sie ihr glücklich entgegen. Inu Yasha stand neben ihr. Er hatte den Arm um sie gelegt. An den strahlenden Augen ihrer Tochter verstand Frau Higurashi sofort den Sachverhalt. Sie lächelte freundlich zurück. "Hallo, Kagome. Hey, Inu Yasha!"

"Wir sind seit gut drei Stunden da... wir gehen wieder!", schloss Kagome kurz, fügte aber noch hinzu. "Sag Souta und Opa einen schönen Gruß, wir konnten sie nicht finden." Frau Higurashi grinste wissend. "Ihr seit nicht viel rumgekommen, hm?!" Kagome maßte ihre Mutter mit einem strengen Blick. Diese grinste nur wieder. "In drei Wochen bist du zurück, nicht wahr?!", meinte sie abschließend. Kagome nickte. "Ja, auf jeden Fall!"

"Und du", Kagomes Mutter sah zu Inu Yasha "pass du mir gut auf sie auf!"

Nur tut es viel zu sehr weh

Ich weis mit drei kapiteln ist die FF nicht gaerde lang, aber hätte ich sie in die Länge gezogen, wäre ihre Stimmung verloren gegangen und so kommt sie richtig schön rüber finde ich. Mir gefällt die fanfic so wie sie ist. ich weis, ich hab schon besseres fabriziert, gell necome ^^, aber ich bin dennoch stolz auf diese hier. Sie erzählt eine Geschichte, die mir schon lange auf dem herzen lag... *nick*
 

Eure darky... bis demnächst und lasst mir kommis da... *hihi*

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Nur tut es zu sehr weh...
 

Inu Yasha hüpfte leichtfüßig aus dem Brunnen mit Kagomes Rucksack. Dann zog er die ungelenkige Kagome mit einer Hand hoch und setzte sie neben sich ab. "Arbeite an deiner Stärke!", bekam sie nur von ihm zu hören, worauf er eines ihrer schönsten Lächeln geschenkt bekam. "Danke, Inu Yasha für deine Hilfe." Da kam auch schon Shippou auf sie zugesprungen, zusammen mit Kaede und dem Floh. Aber die Gesichter der Beteiligten sahen alles andere als glücklich aus. "Kagome!", schrie der kleine Fuchs fast panisch und sprang ihr entgegen. Sie fing ihn geschickt auf und sah Kaede fragend an. Myoga war derweil an Inu Yasha hochgeklettert. "Inu Yasha-sama!", keuchte er außer Atem. "Das Dorf!"

Kagome sah immer erschrockener aus. "Was ist damit?"

"Es wird angegriffen. "Drei Youkais müssen sich verbündet haben. Es ist schrecklich. Sie brennen alles nieder und schon fast alle Bewohner sind ihnen zum Opfer gefallen." Kagome war sprachlos. Dennoch war ihre Entscheidung einfach. "Wir gehen hin!" Sie stapfte schon los, doch Inu Yasha hielt sie plötzlich zurück. "Du bleibst hier! Zusammen mit dem Fuchs!"

Doch Kagome schüttelte den Kopf. "nein, ihr braucht mich! Immerhin bin ich eine Miko, oder etwa nicht?!", sprach sie ernst und sah ihm in die Augen. Inu Yasha ließ locker. "Aber wenn ich sage, dass du verschwinden sollst, dann haust du ab, klar!"
 

8
 

Kagome verdrehte genervt die Augen , bevor sie schnell nickte. Dann machten sich die drei auf den weg. Es war nicht allzu weit, aber der Schock saß ihnen viel zu schwer in den Knochen, als sie das gegebene Bild des zerstörten Dorfes sahen. Überall Feuer, Verwüstung, leichen, Blut, Tod.

Kagoem wurde es auf einmal schwarz vor Augen und fast hätte sie das Bewusstsein verloren, wäre da nicht Inu Yashas Arm gewesen, der sie fest umschloss und ihr den nötigen Halt gab, den sie im Moment benötigte. "Wie konnte das passieren?", hauchte sie entsetzt. Inu Yasha sah sichtlich unbeeindruckt aus. "Ich hab damals so ein Chaos allein angerichtet! Was ist daran so besonders?"

Er bekam von den anwesenden nur einen verachtenden Blick zugeworfen, bis sie sich zusammenrissen und den Abhang hinunter zu Dorf gehen wollten. Doch Inu yasha pckte Kagome schnell am Arm und auch Shippou entging ihm nicht. "Moment mal! Seid ihr lebensmüde!" Auch Kaede drehte sich nun zu ihnen um, doch sie stand schon am Fuße des Anhangs und somit mitten im Schlachtfeld. "Was?!"

"Die Dämonen sind sicher noch hier in der Nähe!", schnaubte er missbilligend. "Es ist zu gefährlich, komm wieder hoch, alte Schachtel!" Kaede schüttelte den Kopf. "Es gibt noch Verletzte! Wir müssen uns um sie kümmern!" Da nickte auch Kagome. "Sie hat recht! Wir können sie nicht sterben lassen!" Entschlossen befreite sich das Mädchen aus dem Griff des Hanyous und ging ein paar Schritte, bis er sie erneut aufhielt. "Willst du sterben?!"

Kagome gab ihm keine Antwort, so wiederholte er die frage eindringlicher. Sie sah ihm genau in die Augen. "Die anderen sind wichtiger! Ich lasse sie nicht sterben nur aus der Angst getötet zu werden. So gut solltest du mich kennen!" Sie sprach todernst. So hatte er sie noch nie reden hören. Völlig perplex lies er sie vorbei.

Doch er wurde wieder wach, als er einen Schrei hörte, schnell drehte er sich zu Kagome, die unverletzt neben ihm stand und nach vorne schaute. Einer der Dämonen hatte sich vor Kaede aufgebaut, die noch immer unten stand, und hielt ihr Herz in Händen, welches noch pochte. Sie selbst hatte einen glasigen Blick und fiel auf den Rücken. Kagome eilte zu ihr hin, genau wie Shippou. "Kaede-sama!", brüllten beide gleichzeitig. Nur Inu Yasha blieb stehen und starrte derweil den Dämon an. Dieser hatte den Blick auf Kagome geworfen. "Sie kriegst du nicht.", flüsterte er grinsend und zog Tessaiga. Ohne einen Laut sprang er in die Luft, kam direkt vor seiner Freundin auf und zerteilte den Youkai in zwei Hälften. "Hehehe", war von ihm zu vernehmen.

Kagome registrierte ihn nicht weiter und kniete sich zu Kaede. Ihre Augen waren weit geöffnet und starrte in die Luft. Ausdruckslos.

Kagome kullerten ein paar Tränen die Wangen hinunter. "Sie hat nur helfen wollen!"

Inu Yasha steckte Tessaiga weg und legte ihr seine hand beruhigend auf die Schulter. Shippou derweil saß etwas abseits und fing plötzlich an zu schreien: "AAAAHHHH KKAGOME!"
 

Das Mädchen war sofort auf den Beinen und sah wie Shippou in der Luft hing, in den Händen eines Dämons. "Der zweite!", bemerkte Inu Yasha knapp, während er nach Tessaiga griff. Kagome stiefelte hasserfüllt auf den Dämon zu, da Inu Yasha schon Tessaiga in der Hand hielt, konnte sie nicht zurückhalten und lief ihr hinterher. "Kagome, lass das! Hau ab ich regle das schon!"

Doch das Mädchen erwidert karg. "Oh nein, jetzt bin ich dran." Sie hatte ein Feuer in den Augen, was selbst den Halbdämon einen Moment stocken ließ. "Nein!", ertönte es plötzlich von dem Kitsune. "nein, Kagome, bring dich nicht in Gefahr.", wimmerte er ängstlich. Endlich bekam Inu Yasha das Mädchen am Arm zu fassen und zog sie zurück. "Ich regle das!", nickte er ihr zu und ging voran.

Der Dämon sah ihn und Inu Yasha zögerte nicht lange sondern war mit einem Satz über ihm und verfehlte ihn mit Tessaiga nur knapp. Doch der Dämon wurde zunehmendst nervös, was auch Kagome auffiel. "Das kann nicht gut gehen. Er provoziert ihn noch mehr... und der Dämon hat Shippou!", flüsterte sie zu sich selbst. Doch sie bekam Antwort "das ist nicht gut." Es war Myoga, der auf ihrer Schulter hockte. "Wenn Inu Yasha-sama nicht aufpasst, dann überleben beide das nicht." Kagome schluckte.
 

Der Dämon wurde immer zappeliger. "Du elender Hanyou! Dir ist das leben des Kitsune nicht viel wert, hm?!" Inu Yasha grinste schmerzverzerrt, als er gegen einen Baum flog und dieser über ihm zusammenbrach. Er riss ihm Tessaiga aus der Hand. Das Schwert schlitterte Meter über den Erdboden. Der Dämon lachte gehässig. "Du bist keine Gefahr für mich." Dann zu Shippou. "Sprich deine letzten Worte, kleiner!"

"Nein!", brüllte Kagome und wollte hinrennen, doch sie sah Inu Yashas Blick, der es ihr verbot. Einmal tat sie, was er wollte und blieb stehen. Sie wusste, dass es sowieso keinen Sinn hätte. Inu Yasha haute den Stamm zurück und stand schnell wieder, dann ging er auf den Dämon los. Da ein Schlag, da ein Schlag, einer in den bauch, einer gegen den Schädel. Doch der Dämon brauchte nur einen und schon lag Inu Yasha wieder am Boden und krümmte sich vor Schmerz. ,Er ist stärker als ich!', fluchte der Halbdämon innerlich.

"Er kann nichts ausrichten.", stellte Myoga trocken fest. "Der Dämon ist zu stark." Kagome verzweifelte. "Nein... Shippou... Inu Yasha..."
 

Inu Yasha stand wieder und wischte sich das Blut ab. "Verdammt!"

Der Dämon lachte schadenfroh, dann wurde er ernst und sein Blick richtete sich auf Shippou. Der kleine Fuchsdämon bekam Angst und begann zu weinen. "Nein, nicht. Ich will nicht sterben!" Der Dämon lachte wieder und Kagome schrie: "Nein!" Inu Yasha sprang noch aufgeschreckt auf die beiden zu, doch da knackte es schon. Shippou fiel leblos zu Boden. Ihm wurde das Genick gebrochen.

Nun zügelte sich der Halbdämon nicht mehr. Rasend vor Wut schlug er dem Dämon den Kopf ab, so schnell, dass nicht mal Kagome es mitbekam. "Du Dreckskerl!", hallte es durch den ganzen Wald.
 

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Kaede und Shippou.

Beide tot.

Kagome nahm den Fuchsdämon auf den Arm und legte ihn neben Kaede. Dann setzte sie sich vor die beiden leblosen Körper und schweig. Niemand sagte etwas, selbst Inu Yasha war bedrückt. Und Myoga hatte sich wieder mal verzogen. Wer weis, wo er wieder war.

"So ein sinnloser Tod.", weinte sie bitterlich. "Wieso mussten sie sterben?!" Inu Yasha setzte sich neben sie und nahm sie in den Arm. "Das leben ist ungerecht. Verdammt!" Es zerfraß ihn, dass er nicht handeln konnte. Hätte er den Dämon schneller fertig gemacht, dann wären die beiden jetzt noch am leben. Zumindest Shippou. Er war verantwortlich für die Sicherheit... verdammt!

Kagome weinte noch immer. "Wieso die beiden? Ich dachte immer, wenn jemand stirbt, dann wäre ich die erste. Ich hatte die Veraantwortung für Shippou, sie haben uns vertraut und wir lassen sie sterben..." Sie wollte ihn nicht damit verletzten, bestimmt nicht, aber ihre Worte trafen ihn härter denn je. Er konnte es ja ebenso wenig akzeptieren. Da fiel ihm etwas ein!

"Shalia!", brüllte er in den Himmel. Kagome sah ihn fragend an. Doch da kam schon ihre Antwort. Eine alte Frau schwebte vom Himmel herunter und setzte kurz vor den beiden auf. Sie war in ein gelbliches helles Licht gehüllt. "Ja, Halbdämon Inu Yasha?!"

"Du schuldest mir noch einen Gefallen!", fauchte er. Kagome sah still zu. Er hielt sie noch immer im Arm und sprach unbeirrt weiter. "Was kostet das Leben der beiden." Er deutete auf den Kitsune und die alte Schachtel Kaede. Shalia verstand. "Du willst ihr Leben. Das ist nicht billig, aber da du mir damals das leben rettetest, gehe ich mit dir einen Handel ein." Inu Yasha nickte. Shalia erklärte weiter. "Normalerweise wird Leben mit Leben ausgeglichen. Das heißt für das Leben einer Person stirbt eine andere. Doch ich schulde dir etwas, deswegen bekomme ich von euch nur die letzten 24 Stunden." Beide rechneten in diesem Moment zurück, dann sah Kagome geschockt auf. "Nein!" Auch Inu Yasha kam es jetzt. Genau vor einem Tag hatten sie ihr Lager im Wald nähe dem Fluss aufgeschlagen... wenn dieser Tag verloren ginge, dann wären die beiden ... Inu Yasha blieb ruhig. "Würden wir uns erinnern?" Shalia musste grinsen, immerhin wusste sie über all die zeit bescheid und was in ihr geschah. "Nur du Halbdämon Inu Yasha. Da du mich gerufen hast, aber dass sich was ändert am Ablauf der zeit, dazu darf nichts mehr so geschehen, wie es die letzten 24 Stunden geschah."

Kagome keuchte fassungslos. "Wie bitte?!" Inu Yasha nickte Shalia zu, doch als kagome es sah schrie sie los. "Was?! Nein!" Inu yasha sah zu Boden, als er sagte: "Du weist, dass es richtig ist. Du weist, dass wir es ihnen schuldig sind." Ihm liefen Tränen hinunter. Die letzte Zeit mit Kagome nie erlebt zu haben. Alles nur eine Illusion. Alles nur ein Traum. Es zeriss ihm das herz, aber dann blickte er in ihre flehenden Augen und erwiderte einen Blick voller Trauer, als er zu Shalia sagte, ohne den Blick von Kagome zu lassen. "Tu es!"

Die alte Frau im gleißenden Licht nickte knapp. "In einer Minute wird alles nie passiert sein!" dann war sie weg.

"Nein! Inu Yasha ich will es nicht vergessen!", weinte sie, als sie ihn küsste. Er nahm sie in die Arme und drückte sie fest an sich. Ie zitterte am ganzen Körper. "Ich vergesse es nicht. Es war die schönste zeit in meinem Leben seit langem. Du bist mir das Wichtigste."

Kagome sah ihn lächelnd an. "Ich liebe dich, Inu Yasha. Ich werde das alles nicht vergessen!" Inu Yasha nickte und meinte. "Doch, das musst du. Wir haben nur noch wenige Sekunden." Sie weinte heftiger, während sie sich zu ihm beugte, ihn küsste und mit ihren flehenden, verletzten, sich sträubenden Augen ansah. "Nein! Ich werde es nicht vergessen! Ich liebe dich, Inu Yash..."

Plötzlich war alles schwarz. Es zeriss ihn, sie nicht mehr zu fühlen.
 

Da hörte er wieder Stimmen.

"Inu Yasha! Was sollte das?! Auch wenn dich Shippou nervt, denk dran, dass du viel größer bist als er und ihm damit mal ernst schaden könntest, wenn du vielleicht mal eine empfindliche Stelle am Kopf triffst, Inu Yasha!", es war Kagomes Stimme, doch als er seine Augen öffnete, sah er einen sehr lebendigen Kitsune, der sich auf ihrem Arm befand. Und ihre Augen waren so voller Wut und Hass. Er blickte sie fremd an. "Was?!"

"Du hast schon richtig gehört!", brüllte sie weiter. "Was geht eigentlich in deinem Kopf vor, Inu Yasha?! . Er ist noch ein Kind! Nimm Rücksicht Inu Yasha! Um was ging es überhaupt?!", schrie sie weiter rücksichtslos. Inu Yasha sah sie still an. Die Szene vom vorigen Abend. Natürlich, als er Shippou geschlagen hatte. Er hatte Kagome sehr verletzt und als er sich entschuldigt hatte, war es zu dem Kuss gekommen. Er schluckte seine Tränen hinunter. aber dass sich was ändert am Ablauf der zeit, dazu darf nichts mehr so geschehen, wie es die letzten 24 Stunden geschah "Es darf nicht so geschehen", murmelte er bedrückt. Kagome sah ihn verwirrt an. "Was ist?!"

Inu Yasha sah zu ihr auf. Sah in ihre rehbraunen Augen und in ihr hübsches, schmales Gesicht in dem einzelne Haarsträhnen ihrer dunklen Mähne fielen. Am liebsten würde er sie nun küssen. Kagome sah seinen Blick und das verunsicherte sie nun sehr. "Inu Yasha?", fragte sie vorsichtig. Dann gröber. "Hörst du mir eigentlich zu?!"

Als er nicht antwortete schüttelte sie entnervt den Kopf, drehte sich um und murmelte leise. "Osuwari!"

Es peitschte ihn auf den Boden, doch er merkte es kaum. Zu groß war der Schmerz ihr nachzusehen. Er rief ihr zu. "Kagome?!" Sie drehte sich um. "ja?"

"Es tut mir leid.", sagte er teilnahmslos und rappelte sich auf. "War nicht so gemeint. Doch Shippou" - er drehte sich zu ihm - "ja, du hattest recht. Ja du hattest vollkommen recht. Nur tut es viel zu sehr weh, als dass ich es je wiederholen würde." Weder Kagome noch der kleine Kitsune verstanden den Sinn seiner Worte.

Doch er lächelte, drehte sich um, und ging. Es tat zu sehr weh in ihre Augen sehen zu müssen.
 

--Ende--



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Kommentare zu dieser Fanfic (21)
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Von:  Yvi
2004-10-17T18:56:03+00:00 17.10.2004 20:56
WOW! Klasse!
Armer Inu!
*zugabehabenmöcht*ganzdollsogar*

Grüßeli
Sg
Von: abgemeldet
2004-10-16T22:21:04+00:00 17.10.2004 00:21
Ich bin Sprachlos..........oh aha diese FF ist der reinste knaller hät nie erwartet das sich jemand so etwas einfallen lässt aber diese FF ist so nnnnnnnnniiiiiiiiiiieeeeeeeeddddd
lllllllliiiiiccccccchhhhhhhh

Super Dickes Knuddel Chuka
Von: abgemeldet
2003-12-13T11:07:57+00:00 13.12.2003 12:07
Buffy *hehe*
die szene kam mir bekannt vor*hehe* vielleicht kennste ja buffy? da war sowas auch mal...also in einer folge von angel. Nur angel konnte sich an die zeit mit ihr erinnern als er für einen kurzen augenblick ein mensch war und sie zusammen sein konnten. sie jedoch hatte alles vergessen drehte sich um und ging, er blieb zurück mit den erinnerungen....*seufz*
toll jetzt red ich von angel -.-*
zu deiner ff:

ich fand sie richtig gut ^^ und das ende gefällt mir ô.ô irgendwie dark, aber dann auch wieder nicht, da shippou und kaede ja wieder leben und das ja happy ist ^^
auf jeden fall hat sie mir gefallen und deshalb sprech ich ein großes lob aus!! SUUUUUUUPPPPPIIIII!!!
ich mag dark ends ^.^ und deshalb seh ich die ff mal als dark an ^^
einfach klasse!
weiter so

ciao ciao belezza
Von:  Servant_Saber
2003-12-12T23:30:36+00:00 13.12.2003 00:30
*snif* DAS IST NICHT FAIR!!! an so einer Stelle aufzuhören is echt gemein! *snif* Das war bis jetzt die einzige Inu Yasha FF, bei der ich geweint habe... bitte lass es nicht so enden! *auf knien bettel und wein*
Von: abgemeldet
2003-12-06T19:59:13+00:00 06.12.2003 20:59
Das war so traurig. *snif* Ich hätte fast geweint ... ICH den sonst alles kalt läst, der seine GEFÜHLE abkapselt oder abtötet; ... *snif* ... ich hatte echt ne TRÄNE in meinem rechten Auge. ... *snif* DAS IS JA SO EINE ERGREIFENDE UND TRAURIGE GESCHICHTE, ARME KAGOME-SAMA ... BUHUUHUHU *schnell ein Gefühle abtötendes Buch greif und drei Seiten les* ... *snif* Klappt nich. *snif* ... T-T
Von: abgemeldet
2003-11-09T10:52:15+00:00 09.11.2003 11:52
Tja, scheint doch so als würde das heute ein Kritikfreier tag werden^^ Naja, einige sachen kann man zwar noch verbessern, aber sonst fand ich es voll Kawaiii! Shippo is so richtig zum Knuddeln. (Der bleibt ja auch als einziger übrig, wo Inu Yasha vergeben ist*g*)
Von:  Kariri
2003-11-07T22:30:21+00:00 07.11.2003 23:30
Oh man, was für eine Geschichte. *schluchz*
Das is ja echt hart und ergreifend. Die Geschichte ist echt gut, aber sooooo traurig, dass ich echt weinen musste.
Aber eine sehr gute Idee.
*Geschichtevergessdamitnichmehrweinenmuss* :o)
Von: abgemeldet
2003-10-30T20:46:54+00:00 30.10.2003 21:46
..... .... das kann so nicht enden..schreib..weiter.. *tränen komm* das ist..viel..zu..süß.. :/
Von:  Nova
2003-09-16T19:49:32+00:00 16.09.2003 21:49
*seufz*
Was für ein Schluß!
*nochmal seufz*
*plötzlich losheult*
Aber das ist doch soooo trauriiiiig!!!!!!! *Packung Taschentücher vorkramt*
Das war sooo eine schöne Geschichte! Aber darf das denn jetzt alles vorbei sein? Klar, daß Leben von Kaede und Shippo geht natürlich vor, aber es ist doch trotzdem verdammt traurig, daß Inu Yasha und Kagome dafür etwas schönes verloren haben.
*sniff*
*sich nicht beruhigen kann*
*nächste Geschichte anfängt zu lesen*

Gruß,
Nova
Von:  Nova
2003-09-16T19:48:44+00:00 16.09.2003 21:48
Ich muß es einfach nochmal sagen - es ist einfach sooooo süüüüüüüüß!!!!! *quietsch* Ich finde die beiden so niedlich. *sich nicht mehr einkriegt* *vor sich hin schwärmt*
Aber dieser blöde Hojo hat wohl auch das Talent immer in den blödesten Momenten aufzutauchen. Na wenigstens ist die Sache mit ihm jetzt geklärt.
Die Reaktion von Kagomes Mutter fand ich total klasse. *g* Erinnert mich irgendwie an meine eigene Mutter.
Ich lese gleich ganz schnell weiter! Das Kapitel war wieder klasse!

Gruß,
Nova


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