Azurblau von animefan975 (Blau ist die schönste Farbe die es gibt, außer in Form von blauen Flecken) ================================================================================ Bei Naruto ---------- Hatte ich mich verhört? Der mega coole, unnahbare Sasuke wollte das ich bei ihm blieb? Mein Onkel hatte bereits mit seiner Arbeit begonnen und Sasuke kniff die Augen zusammen. „Schau nicht hin, sieh mich an.“ Ungewöhnlicherweise tat er was ich sagte und ich wurde rot, so rot das ich das Blut in meinen Ohren rauschen hören konnte und ich kein Wort mehr raus brauchte....na toll...gut gemacht Uzumaki. „Was war das überhaupt?“, auf dem Heimweg versuchte ich ein Gespräch zu beginnen. „Hm?Was meinst du?“ „Die Infusion, wieso hast du sie gebraucht?“ „Achso das. Ich weiß es nicht so genau, ich konnte gar nicht so genau zuhören, so nervös war ich. Irgendwas mit einer Elektrolyten wegen dem Fieber oder so, ich hab keine Ahnung.“ Die Stimmung war komisch. Sie war gedrückt. Nur noch wenige Meter, dann waren wir bei Sasuke. Ich war traurig darüber, auch wenn es ein Anstrengender Tag war, ich verbrachte gern Zeit mit Sasuke. Wir gingen gerade die hohe Hecke entlang, die wie eine Mauer wirkte, als Sasuke plötzlich stehen blieb und ich, gedankenversunken wie ich war, gegen ihn lief. „Was hast du denn?“, fragte ich ihn verwirrt. Ich bekam keine Antwort, deshalb zog ich ihn an der Schulter zurück und trat vor ihn, um zu sehen was ihn in so eine Schockstarre versetzte. Der unheimliche Mann, also Sasukes Bruder, lief gerade die Treppe zu seiner Wohnung hoch. Ich sah Sasuke an, sah wie er sich verkrampfte und ängstlich vor mir stand. Er sollte mir nicht noch einmal erzählen das alles in Ordnung war. Ich nahm seine Hand und zog ihn hinter mir her. Erst nach einiger Entfernung zu seiner Wohnung traute er sich zu sprechen. „Wo gehen wir hin?“ „Wirst du sehen.“ Nach einiger Zeit blieben wir vor einem Hochhaus stehen. Sasuke hatte den ganzen Weg lang nicht mehr gesprochen. Als wir im Fahrstuhl waren sah er mir neugierig zu wie ich den Knopf mit der Ziffer 8 drückte. Der Fahrstuhl war alt und deshalb sehr langsam. Er knatterte und die Fahrt war holprig, trotzdem schien es nicht so als ob er keine Angst hätte. Meine Wohnung war ziemlich klein. Mein Zimmer, Wohnzimmer Küche und Bad. In meiner Wohnung war es unordentlich. Überall lagen Klamotten rum es war einfach unordentlich. „Willkommen im château Uzumaki.“ „Was wollen wir hier?“ Ich sah ihn mit großen Augen an. „Willst du etwa zu dir nachhause zu deinem Bruder?“ Er sah still zu Boden. „Hast du Hunger?“ „Nein, ich will nur schlafen.“ Ich ging mit ihm in mein Zimmer, er konnte mein Bett haben ich selbst würde auf dem Sofa schlafen. Gezwungenermaßen legte ich mich auch gleich hin, denn ich wollte keinen Krach machen, auch wenn an schlafen noch lange nicht zu denken war. Stundenlang wälzte ich mich hin und her und bekam trotzdem kein Auge zu. Heute war einfach zu viel passiert und verdammt, Sasuke lag in meinem Bett! Dieses Bett würde ich mit Sicherheit nie wieder überziehen! Um 2 Uhr morgens hielt ich es nicht mehr aus. Für solche Fälle hatte ich immer ein paar Schlaftabletten da, natürlich nur leichte, aber die lagen in der Küche und dafür musste ich durch die ganze Wohnung. Naja, da Sasuke sowieso am schlafen war war es sicherlich kein Problem, wenn ich leise genug war. Vorsichtig und auf Zehenspitzen machte ich mich auf den Weg. Das Funktionierte besser als gedacht, ich gab kaum einen Ton von mir. Meine Zimmertür war offen, also wagte ich einen Blick hinein. Sasuke saß im Schneidersitz mitten auf dem Bett. Ich lehnte mich leicht an den Türrahmen. „Ich dachte du schläfst.“ „Nein ich kann nicht und was ist mit dir?“ „Ich auch nicht.“ Ich ging weiter in die Küche und kam wenige Minuten später mit zwei Tassen zurück. Ich setzte mich neben ihn aufs Bett und gab ihm den Tee. „Danke“, murmelte er. Ich wollte das Thema wechseln, aber mir viel nichts ein. Es war einfach schön mit ihm hier zu sitzen, denn es fühlte sich vertraut an. Wir mussten nicht reden, einfach nur zusammen sein. Langsam setzte ich die Tasse an meinen Mund an und nippte etwas von dem Tee. „Guten Morgen Sasuke.“ „Guten Morgen Naruto.“ Plötzlich mussten wir beide lachen. Ich kann nicht beschreiben wie gut das tat. „Wir werden morgen in der Schule bestimmt schrecklich aussehen“, sagte er als er sich wieder gefangen hatte. „Oh shit wir haben ja Schule!“ „Blitzmerker“, kommentierte er. Ich legte mich auf den Rücken und er tat es auch. Wir lagen nebeneinander und sahen die Decke an. „Was ist deine Lieblingsfarbe?“ „Wieso willst du das wissen?“ Er war erstaunt über meine Frage aber es schien nicht so als ob er nicht antworten wollte. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass er etwas zwar wollte, aber trotzdem nicht gleich ja sagen konnte. Fast so als ob er manchmal einen kleinen Schubs brauchte oder er gezwungen werden wollte. „Weil ich fast nichts über dich weiß.“ „Blau und deine?“ „Orange.“ Er hielt die Tasse in beiden Händen und strich mit dem Daumen sanft über die warme Seite. „Meinst du wir können noch schlafen?“ „Ich weiß nicht wie es dir geht, aber ich bin hellwach.“ „Ja, ich auch.“ Ich stand auf und ging zu dem Schrank gegenüber von meinem Bett, öffnete eine Schublade und setzte mich auf den Boden. „Freak“, hörte ich von Sasuke hinter mir, der mir gefolgt war und nun hinter mir stand. Mit einem Grinsen sah ich zu ihm auf. „Wie kann man nur so viele DVD's haben?“ „Ja, ich geb's zu ich hab ne kleine Sucht.“ „Klein ist gut... das sind bestimmt hunderte!“ „240 wenn du es genau wissen willst. Komm runter und hilf mir beim aussuchen. Wenn man nicht schlafen kann gibt es nichts besseres.“ Mit einem Seufzen setzte er sich zu mir und zusammen wühlten wir uns durch meine Sammlung. „Wie wär's denn mit der hier?“ Er drehte die DVD zwischen seinen Fingern. Als ich das Cover erkannte nahm ich sie ihm aus der Hand. „Nein die nicht.“ So ein Mist! Ich hatte ungefähr 240 DVDs und er musst ausgerechnet den einen Horrorfilm erwischen den es gab. „Wieso denn nicht?“ „Weil“ „Weil ist keine Begründung.“ „Doch ist es.“ Traurig sah er zur Seite. Shit! Eigentlich wollte ich doch nie so kalt zu ihm sein. Ich wollte eine Freundschaft mit ihm aufbauen, denn ihn als festen Freund zu haben war ziemlich unwahrscheinlich. Okay Naruto du musst es ihm sagen, auch wenn es echt peinlich ist, denn so denkt er das er dich nervt. „Okay ich erzäh's dir. Naja.... es ist so.... ich hab Angst vor Horrorfilmen. Ich hab auch nur den einen und ausgerechnet den musstest du erwischen.“ Er lachte laut los und es zerriss mir fast das Herz. Ich war ehrlich und aufrichtig zu ihm, ich teilte sogar meine Ängste mit ihm und dafür lachte er mich aus? „Der ist doch noch nicht mal gruselig“, sagt er in während er Luft holte zum weiter lachen. „Oh es tut mir leid das ich nicht so perfekt bin wie du! Der große Sasuke hat natürlich vor nichts Angst!“ Ich war verletzt und das sollte er merken. Ich versuchte nicht einmal es zu verstecken. Sein Lachen verstummte. „Das stimmt doch gar nicht.“ „Ja sicher!“, sagte ich genervt und stand auf. „Ich hab auch Angst.“ „Jaja ganz bestimmt. Ich geh zurück auf die Couch. Gute Nacht.“ „Naruto.“ Er packte mich am Handgelenk, sein Blick in Richtung Boden gerichtet. „Ich hab Angst vor dem Alleinsein, aber noch viel mehr Angst hab ich davor, das Itachi uns hier findet.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)